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Volksblatt
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Page 2 of 12
Date: 13.02.1886
Physical description: 12
Ende März werden sich Heuer zum ersten Mal die sogenannten Fünfgulden männer betheiligen, welche durch die liberale Partei so lange von der Wahlurne ferngehalten wurden, bis Graf Taaffe und die konservative Partei ihnen den Weg hiezü bahnten. Diese Theilnahme der kleinen Leute wird von den erbgesessenen Pächtern des Liberalismus gefürchtet und darum wird jetzt eine fieberhafte Thätig keit entwickelt, nm doch den Sieg zu erringen. Besondere Angst erregen die antisemitischen Bestrebungen

. Ein Streik folgt auf dem andern. Allerlei aus Nahe und Ferne. In Bnrgstätt bei Chemnitz feierte kürzlich die ver witwete Strumpflmrkermeisterin Knorr ihren 97. Ge burtstag. Die Frau, welche körperlich allerdings sehr leidend ist, hat eine directe Nachkommenschaft von 7 Kindern, 46 Enkeln, 166 Ur- und 10 Ur-Urenkeln, doch leben von diesen Nachkommen nur noch 133. In Grotzwardein ließ eine Hausmeisterin ihr Kind 11 Mal taufen und erhielt allemal schöne Geschenke zum Prqsente, nämlich 5 Mal katholisch

, 3 Mal kalvinisch, 2 Mal evangelisch und einmal griechisch nicht unirt. — Welch entsetzlichen Mißbrauch der hl. Sakramente! i . Im Dorfe Maxenzeele nahe bei Brüssel ermordete ein Trunkenbold seine Frau, seine Schwägerin, seinen Schwager und drei Kinder. Das Laster der Trunksucht erniedrigt den Menschen nicht allein unter das Vieh, eS macht ihn, wie Figure zeigt, zum blutdürstigen Menschenmörder. In Altona wurden am 1. Februar drei Sozial demokraten ausgewiesen. Dieselben wurden von 5000

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Volksblatt
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Page 3 of 4
Date: 14.08.1866
Physical description: 4
» Landsturm aufgerufen und dreimal leistete er''Folge!' Das zweite Mal hatten sich schon die waffenfähigen Männer von' ganz Deutschtirol südlich vom Brenner, ja selbst in Oberinnthal die Bezirke Ried und Nauders in Bewegung gesetzt, als zum zweiten Male die Nachricht von der Waffenruhe hemmend dazwischen kam. Man muß staunen über die Bereitwilligkeit, mit der sie zum dritten Mal aufstanden, mitten im Drang der sommerlichen Feldarbeit, die friedlichen Werk zeuge mit dem kriegerischen Eisen vertauschten

und hinzogen an die Grenze, um den frechen Feind abzuwehren, der geschlagen zu Land und zu Wasser, außer dem geschenkten Venetien noch ein Stück Tirol zu begehren die Unverschämtheit hatte. ^ ^ Einfach und ernst beging man jedes Mal die Feier' des Aus zuges. Die Thurmglocken bimmerten das verabredete Sturmzeichen. Jünglinge und Männer legten die Sense weg, spannten die Rosse oder Ochsen vom Wagen, eilten von den Feldern heim, von den Alpenwiesen herab und griffen zum Auszugsgewatid. ' Die Lodenjoppe

an der Spitze unter den Klängen ' der Musik und den letzten Zurufen der Daheimbleibenden aus dem Orte. ' ^ schon waren die Grenzstriche deutscher und italienischer/Zunge von Tausenden entschlossener Stürmer besetzt; es hatte sich auch in Fleims und in Valsugana unter den Wälschtirolern der Landsturm organisirt; alles war schlagfertig, voll Begierde, den „Piemontesen.' den „Garibaldi' zu schlagen: da sank dem Juugwälscheuthum zum dritten Mal der Muth, da es sah, daß ihn ein ganzes bewaffnetes Volk

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 27.11.1895
Physical description: 8
Wahl in den Gemeinderath ge kommen, scheint höchlichst damit zufrieden zu sein, drei, vier Mal im Jahre überhaupt zu einer Gemeinderaths- sitzung zu kommen; dutzendweise aber sitzen sie auf den kurulischen Stühlen, die ihre ganze Schuldigkeit darin ^zu erblicken scheinen, bei Abstimmungen aufzustehen und allenfalls noch vor Verwunderung in naivster Weise zu ersterben über die erstaunlich? Weisheit eines Partei- paschas, „der immer über alles informirt ist.' Herr Told war aber der beöauernswerthen

gewesen sein? In der kaufmännischen Welt ist es sattsam bekannt, -baß gerade die Lehrlinge dieses Herrn am wenigsten Hreie Zeit haben, die kaufmännische Fortbildungsschule zu besuchen, obwohl ihnen der Z 75 a der Gewerbe ordnung diese Freiheit gesetzlich garantirt. Wozu wir das erwähnen? Um festzustellen, daß es sich weder um besondere Eignung, noch besonderen Eifer für das Mandat handelt, sondern einzig darum: Der Erwählte muß zur Lliqus gehören, dann paßt er! Einige Herren waren erstaunt darüber, daß die Qiczus dieses Mal

vor den Geschworenen in Bozen zu verantworten haben. Zum ersten Mal seit der Deformation haben London und die Stadt Darwen in England ein katho lisches stadtoberhaupt bekommen. In London wohnten kürzlich der neuinftallirte Lord Mayor, Herzog von Norfolk, mit allen Alderman, Stadträthen, städtischen Beamten und den Spitzen der kgl. Behörden in der katholischen Liebfrauenbrche der City dem Hochamte bei. Der Adel, die vornehme Bürgerschaft, die Geistlichkeit der verschiedenen Consessionen, Alles strömte in die Liebst

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 22.08.1906
Physical description: 8
, die in Wien leben, teils patriotische Freunde des Tiroler Helden, wenden sich in einem Aufruf an die Oeffentlichkeit um gütige Spenden zur Er richtung eines Andreas Hofer-Denkmals in Wien. Es soll unfern den Denkmälern des Erzherzog Karl und des Fürsten Schwarzenberg in Wien errichtet werden. Spenden sind erbeten an den Stadtrat Karl Costenoble, Wien IV., Favoritenstraße 1. Gi« Peter Anich-Museum nnd -Denk mal. In Ober-Persuß (Tirol) hat sich ein Komitee gebildet, das einen Aufruf zur Errichtung

seines Heimats dorfes pietätvoll viele der merkwürdigen, selbstver fertigten Instrumente und Apparate, sowie Karten skizzen Anichs ausbewahrt. In einem kleinen Mu seum, in der Heimatsgemeinde Anichs in Ober- Persuß, sollen alle Erinnerungen an ihn und seinen Genossen und Schüler Blasius Hueber aus Ober- Perfuß gesammelt und der Vergessenheit entrissen werden. Wenn die Mittel reichen, soll später ein mal dortselbst auch ein Denkmal Anichs errichtet werden. Das Komitee bittet, Beiträge an den Kassier Johann

wohl retour geben) möge sich am eigenen Näschen lassen. Kurze politische Nachrichten. Der Papst hat dem Großmeister des Mal teser-Ordens, Graf Thun-Hohenstein, das Ritterkreuz des Christus-Ordens verliehen. Der deutsche Kaiser wird im Frühjahr 1907 wieder eine Mittelmeerreise unternehmen. Nach Meldungen aus Rom wird das italie- nischeKönigspaardenTaufseierlichkeiten in Potsdam beiwohnen und daraus nach Eng land reisen. In den ersten Septembertagen wird neuer dings eine Vollversammlung der fran

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 09.07.1890
Physical description: 8
zu den schönsten Hoffnungen, war ein Tugendmuster in jeder Beziehung und gehörte einer sehr achtbaren Bürgersamilie hier an. Am Leichenbegängnisse betheiligte sich auch der hiesige Gesellenverein mit Fahne, dessen verdienstvolles, lang jähriges Mitglied der Verstorbene war. Der Sängerbund des Vereines sang demselben, da der Verstorbene auch diesem angehörte, unter Leitung des Pfarr-Chorregenten Sailer ein ergreifend schönes Grablied. — Dr. Huber, dem Besitzer der Pension Neuhaus wurde nun schon zum zweiten Mal

von Dieben bestohlen; welche neuerdings mit Nachschlüssel sich Zugang zur Waschküche, in das Bügel- und Nähzimmer zu verschaffen wußten und nun wohl Alles in Allem um 400 fl. Wäschestücke entwen deten. DaS erste Mal geschah der Einbruchsdiebstahl in der Nacht vom 26. aus den 27. Juni. Vom Blosenbache, 4. Juli. Der zweite Juli war für die Pfarrgemeinde St. Andrä bei Brixen ein großer Freudentag, indem ein Gemeindesohn, Sebastian Winkler, seinePrimiz hielt. Je seltener solche Freuden feste seit mehreren

in der Scharnitz, Leu- tasch und Seefeld. Aber nicht allein diese werden ge schildert, sondern die damalige Lage Oesterreichs, Oester reichs Unglück bei Ulm, die Vorkehrungen zur Ver theidigung des Landes und dann die betreffenden Kämpfe. Schließlich wird das neue errichtete Denkmal geschildert. Die Einweihung desselben findet am nächsten Sonntage d. i. am 13. Juli statt. Der Ausschuß deS Denkmal-Comites besteht aus 15 Mitgliedern, von denen 8 in Innsbruck, 7 in Scharnitz, wo das Denk mal errichtet wurde

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Volksblatt
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Page 3 of 6
Date: 27.07.1870
Physical description: 6
das Ehrenbürgerrecht zu verleihen. Der Herr Cooperator wurde nun herbeigeholt, und ihm vom Gemeindevorsteher das Diplom feierlich übergeben; man ließ den neuen Ehrenbürger drei Mal Hoch üben, und jedesmal erkrachten läut dröhnend die Böller, Musik erscholl und freudig überrascht erklang nur eine Stimme aus dem Munde der Anwesenden: „Recht so, er ist der Auszeichnung würdig!' Mittelvinstgau, 24. Juli. In Nr. 155 gesteht die Frau Boznerin den glänzenden Sieg der Patrioten auf der ganzen Linie, bei der am 9. Juli

auf dieses Sprichwort wird die Frau Boznerin aufgefordert, ihre Behauptung durch wirkliche Thatsachen zu beweisen, und so lange sie dieses nicht thut, schleudern die Schwarz künstler den Vorwurf der Lüge und Fälschung ihr in daS Angesicht zurück. Und zwar können die Schwarzkünstler dies um so mehr thun, da sie wöchentlich aus dem Blatte der Frau Boznerin lesen können, wie viel dies über die Verhandlungen im Concil zu Rom lügt. Wer aber selbst lügt, und nicht ein Mal im Stande ist, die Lügen selbst zu erfinden

Boznerin sehn lichst wünscht. Aber, dieses selbstständige Denken und Urtheilen des LandmanneS paßt nicht in. den Kram der Frau Boznerin, die nur ihre Gedanken und Urtheile dem Dünkel der Unfehlbarkeit unterwerfen, und als uniformirter liberaler Kon stabler alle anders Denkenden zum Hochgericht escortiren möchte. Wie aber dies mit dem Namen liberal übereinstimmt, überläßt man dem gesunden Verstände der ' gnädigen Frau Boznerin, der man schließlich anräth, daß sie, bevor- sie noch ein Mal vinstgerisch

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 17.05.1905
Physical description: 8
des Schutzsestes vom heiligen Joses, feierte man in der am 9. April voriges Jahr vom hoch würdigen Pfarrer Schrott von Tramin eingeweihten neuen St. Josefskirche das erste Mal das Patro- ziniumfest; da wurde nach altem Tiroler Brauch wacker gepöllert, geläutet und gebetet. Die feierliche heilige Messe wurde sür die Wohltäter der Kirche gelesen. Geläutet konnte leider nur mit einer Glocke werden, da man noch keinen Turm und auch kein mehrstimmiges Geläute besitzt. Der Turm wurde zwar mit der Kirche

in Begleitung aller anwesenden Gläubigen das erste Mal von dieser Kirche aus zu einem kranken Wohltäter der Kirche getragen wurde, ohne welchen die Kirche heute wahrscheinlich noch nicht vollendet und gebrauch fertig wäre. Luserna, 13. Mai. Eine solche Unmasse von Schnee, wie im heurigen Winter, war in unserer Gegend wohl selten. Wir waren durch eine ganz beträchtliche Zeit von jedem Verkehre mit der üb» rigen Welt abgeschlossen. Schon Ingen an die Lebensmittel auszugehen, an einen regelmäßigen PostVerkehre

auffallend viel Kinder leiden an starkem Husten. — Unsere PostVerhältnisse sind wirklich traurig; daß Briefe verloren gehen, kommt so häufig vor, daß man manches Mal fast annehmen muß, es liege System in der Sache. — Das Wetter ist fortwährend miserabel. — Letzten Dienstag war hier Schulvisitation durch den hochw. Herrn Dekan von Levico. Onach, 11. Mai. (Veteran f.) Gestern, 7 Uhr srüh, starb hier der Veteran Josef Huber, vulgo Maurer. 10^ Jahre, sage zehnundeinhalb Jahre, hat er beim Militär

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Volksblatt
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Page 1 of 12
Date: 03.09.1879
Physical description: 12
- und Feiertag wurde ein Vortrag gehalten, ein auch zwei Mal im Monat vom Hochw. ?. Xaver. So war schon im ersten Jahre der Grund gelegt, auf dem das Vereinsleben nach Vater Kolping's Geist sich entwickeln sollte. „Fortbildung der katholischen Gesellen durch Anregung und Pflege eines kräftigen, religiösen und bürgerlichen Sinnes und Lebens, um dadurch einen tüchtigen, ehrenwerthen Meister stand heranzubilden.' Dieß ist nach Vater Kolping's Geist der Zweck . deS katholischen GesellenvereinS, und wie im ersten

wurde. Zur heil. Weih nachtszeit desselben Jahres wurden für die Gesellen in der alten Pfarrkirche religiöse Vorträge nach Art der geistlichen Exercitien ge halten. Trotz der großen Kälte — so steht in der Chronik geschrieben — war die Theilnahme der Gesellen ungemein erbauend, sowie sich zum Schlüsse die Mitglieder bei der heil. Kommunion, sehr zahlreich ein gefunden. Seither wurde diese Andacht alle drei oder 4 Jahre abge halten. zum letzten Mal im Februar dieses Jahres, wo ?. Malsatti

durch 10 Tage täglich 2 Vorträge hielt. Jedes Mal wurde zum Schlüsse dem Vorstande des Vereines von vielen Mitgliedern der aufrichtigste Dank für die so schönen Abende abgestattet, und der Wunsch aus gesprochen, daß dieses jedes Jahr geschehen möchte. — Aus dem Ausgabenbuch jenes Jahres geht hervor, daß schon damals mit der Unterstützung zugereister Vereinsmitglieder, und zwar durch ein Geld geschenk begonnen wurde. Da aber nach dem Geiste Kolpings brave zugereiste Mitglieder nicht durch Geld

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Page 4 of 6
Date: 09.05.1883
Physical description: 6
wird a» jene«Tage,der gerechte Richter — »icht alle!« «ir, so»der» >. . .' da wurde er plötzlich blaß, er verstummte; er erhob mit großerAvstrengung die rechte Ha»d, um seine Pfarrkinder daS letzte Mal zu segne»; er schwankte, so daß der Meßner ihm zu Hilfe eile» mußte. Derselbe führte ihnin dieSakristei; dort sagte er dem herbeigeeilten Frühmesser, er möchte ihm die? letzte» Tröstungen unsererhl.Religion spenden, den« eS gehe mit ih« zu Ende. Als dieses geschehe« war, sank er ineinem

, -welche bei der betreffenden k. k. Bezirkshaupt- mannschast prytokollirt worden sind. Dieses Mal ist eS nicht ein' Katechet, sondern der Lehrer selbst. Dieser Herr Lehr« ließ die Kinder oft stundenlang auf einem, „Holzscheite', knien,. , oft «it unter die Beine gelegten Händen oder rückwärts gekehrte» Armen.- An einem: rauhen Herbsttage schloß ^ er einmal ein mit einem schlechte», noch dazu durchnäßten Kleide bekleidetes. Mädchen zwei Stunden - in .einer kalten Kammer ein. Einen Knaben sperrte er ein und vergaß

auf ihn, so daß derselbe erst bei einbrechender Nacht von herbei- gekopimene» Leuten, die den Knaben weinen und schreien. ' hörte?, gewaltsam, befreit wurde. Ein anderes Mal schlug er einen Knaben so heftig, daß ihm viel'Blut aus der Nase rann, so daß der Herr Lehrer selbst die/ Blutlache. vor der RechnungStafel abwischen mußte,. Wenn liberale Zeitungen solche Facta nur der Tendenz Wegen bringen, so sehe ich nicht ein, warum ich »icht auch Facta, wie die hier berührten, tadeln soll, wenn auch der Lehrer, der sie verübt

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Volksblatt
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Page 1 of 4
Date: 15.11.1865
Physical description: 4
/ denselben Artikel in unser i Blatt herüberzunehmen. Er lautet: ' »^üöt' eapits, tot, Census', auf deutsch: wie viel Köpfe, so i viel Sinne; d. h. eben deshalb, weil ein Zeder einen andern Kopf i und Sinn hat, ist es unmHzlichz r.Atlen vollkommen zn entsprechen, z Betrachte 'mal die Menschen bei einer großen Tafel, z. B. bei z einem Zweckessen : welch', mannigfaltige! große und kleine, saure, und! .süße, warme und kalte Appetite wirst du da bemerken. Dem Einen - ,ist j,sein Liebstes' — ein honigsüßer Pie

, lasse dies Andere lesen, die es mehr ' interessirt; ivisse, aüch hein Name ist noch nicht in der ganzen Welt /'/bekannt.-,n-.... -u-.- j Vermissest dir iri d^Zntung gediegene Leitartikel, gut, setze dich nieder und ergreife 'mal hie Feder?' du wirst den Redakteur zu Dank ^ ^-.Z. j .: Notabene. Wir wissen ans Erfahnmg, daß die aroße Mchrzahl-der Kritik»ster eines-BlatteS solche sind, welche.selbizeS bekrittelte Blatt oft nur ober flächlich, manchmal gar nichtlesen.' ^ ^ . - verpflichten. Vielleicht

bist du ein Freund der trockenen Prosa; desto besser, schwinge dich 'mal auf den „Pegasus'^ ich sage „schwinge!' denn das „Besteigen' macht dir vielleicht zu viel Anstrengung. Um schimpfen und gedankenlos kritisiren zu können, braucht man gerade nicht auf einer Universität studirt zu haben. Ospiatur! Fr. Ehm. . - Oesterreich. (Tbeologische Lehranstalten in Tir0l) Die theöl. Fakultät in Innsbruck wird gegenwärtig von 180 Studirenden be sucht, das sind um 33 Mehr als im verflossenen Schuljahre. Die theologische

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