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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 28.06.1905
Physical description: 8
in die Getreidetruhen, um die schreienden Spätzlein vor seinem Fenster zu be friedigen. Die alte Widum-Barbel schalt und brummte, wenn sie ihn auf frischer Tat ertappte, sonst hatte aber noch niemand an seinen harm losen Liebhabereien Anstoß genommen. Höchstens Herr Lorenz, der frühere Kaplan, hatte sich zu weilen erlaubt, ihn zu necken, war aber dann stets tüchtig abgetrumpft worden. Der Herr Lorenz hatte auch seine menschliche Schwäche: er war nämlich ein leidenschaftlicher Zimmergärtner. St. Peter

ist nun zwar ein rauhes, unfreundliches Plätzchen und die hohen Bergwände, die sich an der rechten Tal seite, hinziehen, gestatten der Wintersonne nur einen flüchtigen -Besuch; aber Herr Lorenz hatte eine glückliche Hand. Und wer einen Blick in sein Vorlesungen zu halten, was er tun dürfe und was nicht. Die tirolischen Bischöfe haben sich nie in Wirtschaftsangelegenheiten und in Politik ein gemischt, aber wenn sie das Gefühl haben, daß es notwendig ist, dann besitzen sie vollständig das Recht, sich einzumischen

' und die „Tiroler Bauern-Zeitung' geklagt, das hat geholfen und beide Blätter haben die Berichtigungen gebracht. Es ist also un- Stübchen warf, wo Primeln und Hyazinthen lachten und sattgrüne Efeuranken den Türrahmen um kränzten, der vergaß, daß draußen der Winter herrschte, der rauhe Oberländer Winter, der Tannen und Föhren mit blinkenden Silbernadeln schmückt und ein mächtiges Geschwader von Eisblöcken den Jnn hinabsendet. - ^ - Aber im verflossenen Sommer war Herr Lorenz fortgegangen und seme Blumen und fein

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Volksblatt
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Page 7 of 10
Date: 24.09.1910
Physical description: 10
, die Verhandlung gegen den 17 Jahre alten, zuletzt als Kanzleigehilfen bei der Kellereigenossenschaft Frangart, angestellt gewe- senen Kurt^ Paul Lorenz statt? - der? - unter der Anklage des teils verübten, teils versuchten Betru ges stand. ^ Dieser war im Herbste 1909 von der genannten Kellereigenossenschast als Kanzleigehilfe aufgenommen worden. Er verübte aber zum Schaden der Genoffenschaft mehrfache Betrügereien und wurde hiefür vom Kreisgerichte Bozen am 15. Februar 1910 zu-zwei Monaten Kerker verurteilt

ausgestellt. Doch Lorenz lohnte diese Nachricht schlecht. Zwei Tage vor dem Dienstaustritte hatte der Bursche aus dem zufällig auf dem Schreibtische des Buch halters liegenden Scheck Anweisungsbuchs ein Blan- kett abgerissen, mit'dem Bettage von 264Z Krr-23 h. und mit den gesälschten Unterschristen des Konto inhabers Franz Schmid: und des Jakob Klotz, welche beide- die-Schecks: zu fertigen pflegten, ver sehen und an die k. k. Postsparkasse in Wien mit dem Auftrage gesendet, den Scheckbetrag an Richard

Brugnara, Hotel „Viktoria', Prag, Wnnhändler, auszuzahlen. Lorenz wollte nämlich in Prag das Geld beheben und um sich zu diesem Zwecke dort legitimieren zu können, hatte er sich die zufällig in der Kanzlei in Frangart, befindlichen Ausweis-!- Papiere Brugnaras, welcher sich dort um ^ine Stelle beworben hatte, angeeignet. Die Postsparkasse sandte der Kellereigenosssnschaft aber eine Verstän digung über die Anweisung für einen gewissen Brugnura in Prag und da man bei der Genossen schaft natürlich sofort

sah, daß hier ein Schwindel vorliege, gelang es noch rechtzeitig, die nötigep Borkehrungen zu treffen, so daß Lorenz am 2. August 1910 beim Postamte in Prag in dem Augenblicks festgenommen werden konnte, als er das Geld zu beheben versuchte. Nach seinem Gestand- nisft beabsichtigte er, mit dem Gelds nach Amerika durchzubrennen.. Der junge Betrüger hatte aber auch noch andere Stücklein angeführt. So ^erschien er am 30. Juli beim Bauer Alois Wafchgler am Birgl bei Bozen, welcher der Frangartner

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Volksblatt
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Page 10 of 12
Date: 19.12.1908
Physical description: 12
an die Ungarn. Ja, haben wir denn keine Wächter der Reichseinheit mehr? Es ist doch traurig, wie man vor diesen Ungarn zusammenknickt. Betraute von Bozen und Zwölsmalgreien. Monat November. Z.Anton Maffei, Besitzer, mit Anna Folie. Paul Lobis, Hausbesitzer, mit Theres Gasser. Heinrich Pfeifer, Aushilfskondukteur, mit Fr. Zuegg. Franz Käfinger, Dienstmann, mit Johanna Busch. Anton Gottardi, Schaffer, mit Notburga Mayr. 4. Eduard Postrak, Heizer, mit Rosa Noslaner. 7. Lorenz Huber

, Lokomotivführeranwärter, mit R. Czech.- 9. Johann Gsader, Kondukteur, mit Josefa Maringer. Peter Romaner, Bauer, mit Philomena Pichler. Angelus Anderle, Unterbeamter, mit Anna Schenk. Lorenz Uuterkircher, Uhrmacher, mit Julie Wohlgemuth. Johann Dibiasi, Knecht, mit Marie Patigler. Anton Jnama, Pferdeknecht, mit Marie Rossi. Josef Callegari, Hausknecht, mit Katharina Huber. 10. Josef Pozzi, Schirmmacher, mit Berta Wrbacky. Richard Sanftl, Brauereibeamter, mit Anna Zeiger. 16. Anton Gallantini, Bremser, mit Rosa Mair. Franz Tschigg

, Gemeindediener, mit Rosa Steinegger. Alois Pichler, Steinmetzmeister, mit Johanna Wanner. Georg Eilmannsberger, k. k. Finanzwachoberausseher, mit Rosa Quinzer. ' Josef Pfeifer, Bauernsohn, mit Rosa Mitterstieler. 23. Alois Nöbauer, Aushilfskondukteur, mit Anna Kabail. Albin Baubela, Kondukteurszugsführer, mit A. Pflüget. Johann Burger, Bauer, mit Rosa Oberkoster. Franz Rottensteiner, Hausbesitzer, mit Marg. Romanen Mansuet Delayer, Kondukteur, mit Agnes Gruber. Lorenz Brandstätter, Kondukteur, mit Kath

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 11.10.1871
Physical description: 8
ein. und über etliche Tage war alle Gefahr verschwunden. — Kurz nachher war zur Freude aller Gutgesinnten der „angelobte Widerruf- in den öffentlichen Blättern zu lesen. (Kathol. MissionSbl.) Aus den Landtagen. Siebente Sitzung des tirolischen Landtages. (Schluß.) Freiherr Paul von Giovanellis Antrag geht dahin, eS habe bis zur Festsetzung einer Norm, die Verordnung vom Jahre 1850 in Kraft zu bestehen, des Inhaltes, daß gegen den Willen der Gemeinden kein Ehekonsens zu ertheilen sei. — Der Abg. Lorenz hält

von .Giovanelli und empfiehlt den Antrag 5es Landesausschusses mit diesem Zusatzantrag. Der Antrag deS Abg. Lorenz suche freilich daS Uebel bei der Wurzel zu fassen, lasse aber bis zur Festsetzung der Norm der Willkür freien Spielraum. Was den Antrag Speckbachers anbelangt, der nicht unterstützt wurde, so müßten die Gemeindesatzungen betreffs Hintan haltung Aergerniß gebender Unsittlichkeiten genügen. Der Herr Statt halter sagte, er glaube, daß seitens der Regierung dem Zusatzantrage deS Freiherrn Paul

von Giovanelli kaum Folge gegeben werden würde; er empfiehlt dagegen die Annahme deS Zusatzantrages deS Abg. Lorenz. Bei der Abstimmung bleiben beide Zusatzanträge in der Minorität; der Antrag deS Landesausschusses wird angenommen. — Der Ent wurf eines Gesetzes, betreffend die Herstellung, Umlegung und Er haltung von Zufahrtsstraßen zu Bahnhöfen, Stationsplätzen, Halte stellen bei Eisenbahnen wurde dem Gemeindekomit6 zugewiesen.— Die Bitte der Gemeinde Preguzzo um HolzverkaufS-Bewilligung wurde genehmigt

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