, ein Pferd wurde be täubt. — Wie uns berichtet wird ging gestern Donnerstag nachmittags über Kastelruth ein Hagel wetter nieder, das großen Schaden anrichtete. Kozner Stadtkapelle. Dieselbe veranstaltet Freitag, den 26. Juli l. I., um 8V4 Uhr abends ein Promenadekonzert am Walterplatze. Das nächste Konzert der Stadtkapelle findet Dienstag, den 30. Juli l. I., um 8 Uhr abends, am Obstmarkte statt. Bei schlechter Witterung wird dasselbe auf Mittwoch, den 31. Juli verschoben. Todesfall. In Franzensfeste
hatte für die Strecke Bozen—Kufstein sogar eigene Fahrkarten drucken lassen mit der Ausschrift „Bozner Stadtkapelle'. ' ^ iH In Rosenheim — wie überhaupt in allen Städten, welche die Kapelle besuchte, — ersolgte der Einmarsch mit klingendem Spiele, wobei sich viele Zuschauer einfanden, welche die Bozner herz lich begrüßten. Quer durch die Stadt ging es zur Kuranstalt „Kaiserbad', wo das erste Konzert ge- geben wurde. Der Park war gut besetzt und da noch immer Leute kamen, konnte man einen aus gezeichneten Erfolg
erwarten, als bei Beginn des Konzertes plötzlich ein großes Gewitter ausbrach. Alles flüchtete nun in das Gebäude und da es hier keine geeigneten Lokalitäten gab, so nahm das Konzert nicht jenen Verlauf, den man erhofft hatte. Trotzdem sand sich im Publikum die zufriedene Stimmung; bald wieder und eS spendete reichlichen Beifall. Am nächsten Tage um 7 Uhr morgens erfolgte die Fahrt nach Augsburg, die etwa 3^/z Stunden erforderte. Won einer großen Menschenmenge er wartet und^begrüßt,^ begaben
genannt zu werden ver dienen . . . Ausgezeichnet besetzt waren die Trom peten' (Flügelhörner). Nicht zu vergessen ist die liebenswürdige Bewirtung, die den Boznern durch Herrn Niedermayr, den Besitzer des Weinrestaurants „zum Tiroler' in der Georgenstraße zuteil wurde. Hier ging es bis in die Morgenstunden gar lustig her. Am 8. Juli fuhr die Kapelle nach Regens- bürg, der altehrwürdigen Donaustadt, wo abends ein Konzert im „Paradiesgarten' gegeben wurde. Ein feines Publikum, das mit dem größten Inter
esse den Vorträgen der Bozner folgte, hatte sich eingefunden und spendete reichlichen Beisall. DaS Konzert dauerte bis nach 11 Uhr. Am anderen Morgen besichtigten die Bozner die Sehenswürdig, keiten der Stadt, unter welchen der herrliche gotische Dom und die römische xrastoria besonders hervorzuheben sind. Um 1 Uhr mittags erfolgte sodann die Absahrt nach Nürnberg. Die Aufnahme der Bozner Spielleute in Nürnberg war eine geradezu rührende. Ueber 10.000, nach den Schätzungen dortiger Journalisten