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Volksblatt
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Page 1 of 10
Date: 13.09.1913
Physical description: 10
! Der Angeklagte Kutschers, elf Jahre alt, er klärte, daß er zur Teilnahme an dem Einbruchs diebstahle beim Zuckerbäcker Naschhold von Klempa gedungen worden sei. Ich war, erzählte Kutschers, damals im Kino. Wie ich dann gegen 10 Uhr nach Hause gehen wollte, kam Klempa auf mich zu und sagte mir: „Komm nur mit, wir gehen einbrechen.' Ich bin mitgegangen, weil ich gefürchtet habe, daß mir Klempa, wenn ich ihm nicht folge, ein Messer hineinrennen wird. — Richter: Was hast du nach 10 Uhr abends auf der Straße

zu tun? — Angeklagter: Ich war halt im Kino. — Richter: Mit dem Kino fängt die Sache an. Woher hast du das Geld sür das Kino gehabt? — — Angeklagter: Ich war im Kino als Zettelträger beschäftigt und Hab' Freikarten gehabt. — Richter: Wo ist dieses Kino: — Angeklagter: Hernalser Hauptstraße 117. — Richter: Es ist ausdrücklich verboten, daß Schulkinder im Kino Beschäftigung finden. Man weiß heute wirklich nicht, ob Verord nungen. die erlassen werden, auch existieren oder nicht. Die politischen Behörden

sollen sich hier mehr umschauen. Die Väter der Angeklagten erklärten, daß das Kino der Krebsschaden sür die Schulkinder sei. Der Richter bemerkte, daß er gegen den be treffenden Kinobesitzer selbst bei der kompetenten Behörde die Anzeige erstatten werde. Der Angeklagte Josef Stratil, zwölf Jahre alt, gab an, daß Klempa am Tage vor dem Einbruchs diebstahl bereits das Drahtgitter deS KellersensterS durchbrochen habe, daß Klempa der Anführer war und ihm schon um 7 Uhr abends den Befehl erteilt

habe, sich um 10 Uhr zum Einbruch bereit zuhalten. Der Angeklagte Klempa gab über Befragen des Richters an. daß er die bei dem Kapellmeister Moosbrucker gestohlene Geige um 5 Kr. und einen Winterrock um 7 Kr. in der Pfandleihanstalt Gold blatt versetzt habe. — Richter: Was hast du mit dem Gelde getan? — Angeklagter: Alles verputzt. Ich war beim Zuckerbäcker, bei der Hutschen und häufig im Kino. — Richter: Da müssen sogar die Einbruchsdiebstähle herhalten, damit die Schulkinder das Kino besuchen

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 21.03.1914
Physical description: 10
, wie es in Italien allgemein üblich ist.' Dieser auS der nächsten Umgebung des Papstes stammenden Berichtigung fügte der Heilige Vater selbst hinzu, „daß die Schweizergarde völlig frei von der ihr beigelegten Schuld sei, daß der Heilige Vater, obwohl er keinen Weinkeller habe, in mäßiger Weise ein wenig Wein genieße und daß die Verteilung an die Konvente und Hospitäler, sowmit es sich um plötzlich ansge- hobene Schätze eines Weinkellers handelt, durchaus auf Einbildung beruhe'. Kino-Millionäre. Nicht weniger

roman tisch als manche Darbietungen deS KinoS ist die Geschichte jener Männer, die als erste die Entwick lungsmöglichkeiten deS Kinomatographen erkannten, danach handelten und heute als Multimillionäre die Tage vergessen dürfen, da fie noch arm waren und daS Leben ungewiß und wüst vor sich liegen sahen. Einer der mächtigsten dieser Kino-Millionäre, ein Führer der amerikanischen Kino Industrie, be gann seine Lausbahn, so erzählt eine englisch Zeit schrist, von 50 Jahren in Ntwyork als armer

Stellensuchender. „Als der junge Deutsche' —denn dieser moderne Kino-König war als Deutscher ge boren und nach Amerika ausgewandert — in New- York landete, waren seine Aussichten trübe, aber er war fleißig und sparsam und nach einiger Zeit sand er als Optiker eine kleine Anstellung. Später begann er, sich mit Photographie zu beschäftigen und eines Tages baute er sich einen kinemato- graphischen Apparat. Heute ist dieser deutsche Aus wanderer, Sigmund Lubin, in Amerika als der „König der Kinematographen-Theater

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 04.02.1922
Physical description: 8
an die Provinzialwahlkommission reklamieren. Die Reklamationen können inner halb derselben Frist auch bei der Gemeindewahl kommission eingebracht werden, welche sie an die Landeskommission weiterleitet und den Em pfang durch die Sektion bestätigt. Bo z e n, am 31. Jänner 1922. Für die Gemewdewahlkommifsion: Der Bürgermeister: Der Sekretär: Dr. Perathoner. SSld «r. Sette S ^ Katastrophe in einem Mashingtoner Kino. Washington, 29. Jänner. Gestern abend stürzte infolge des starten Schneefalles das Dach eines Lichtspieltheaters

ein. 69 Personen sollen ge tötet und etwa 100 verletzt worden sein. Uater de« Verletzten befindet sich der dritte Sekretär der ita lienischen Botschaft Assereto. Washington, 29. Jänner. Ueber die Ein- sturztatastrophe des Lichtspieltheaters werden folgende Einzelheiten gemeldet: DiePolizü uud viele freiwillige Organisationen betätigen sich nach besten Kräften an dem Rettungs werke. Die Luft war erfüllt vom Geschrei der Per sonen, die aus dem Kino nicht hatten flüchten können. Die meisten waren mit Wanden

des Kongresses, diplomatische Vertreter und Delegierte bei der Konferenz fanden sich an der Un fallstelle ein. Mehreren Verunglückten waren Arme und Beine weggerissen. Glücklicherweise befanden sich wegen des starken Schneefalles uur gegen fünfhnnoert Personen in dem Kino. Einem Telegramm des »New-Airk Herald' zu folge befindet sich unter deu Verletzten Senator Smith. MMteu aus Bozen und Ml. Bozen, Freitag, 3. Februar 1922. Auszeichnung für Lehrpersonen. Der österr. Bun-c dcspräsident hat dem Direktor

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