393 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1887/16_04_1887/SVB_1887_04_16_1_object_2462818.png
Page 1 of 8
Date: 16.04.1887
Physical description: 8
sind, und den frevelhaftesten Tendenzen Thür und Thor geöffnet ist, in einer solchen Zeit der Ge- Nie Kiacki Kozen. . Bon ?. ArchangeluS Simeoner, Gymn.-Prof. ^ l . IV. ^ ^ ^ ^ ^ Die Herrschast der Fürstbischöfe von Trient 1110—1363. . ^ . (29. Fortsttzung^ ^ Von der lieblichen Friedensstätte des sel. Heinrichs müssen wir nun wieder fort und hinaus in die un ruhige Welt. - - ' V - : Graf Heinrich von Tirol, der wie ich schon öfter be merkte, auch Herzog von Karnten und bis 1310 sogar König von Böhmen

gewesen, war das gerade Gegentheil seines VaterS. Meinhard ll. suchte zu erwerben, während Heinrich überallhin Wohlthaten in Menge spendete. Es ereignete sich daher oft, daß er zu viel hergab und n Folge dessen in die größte Geldverlegenheit kam. So haben wir eine Urkunde, datirt „ze Griez 1319 am S. Görgen Abend- (22. April), worin Heinrich erklärt, daß er einem gewissen Styklin ze Pozen 13 Mark schulde, die er von ihm früher einmal geliehen und zwar, wie es heißt „ze unser Chost ze Griez, da wir gen Cherend füren

'; diese 13 Mark zahlt somit der »Pozner Styklin' dem Grafen in Gries aus, als Heinrich auf der Reise nach Karnten - in GrieS sich auf hielt und dort zur Zahlung der Kosten das Geld be- nöthigte. Für diese 13 Mark wurde aber der Bozner Bürger dadurch entschädiget, daß ihm Graf Heinrich „fünf Fuder Wein' verschrieb, die er in Gries beim gräflichen Amte einlösen konnte. Mit dem Weine schien man sich überhaupt damals sehr oft ans der Verlegen heit geholfen zu haben. Es ist dies auch leicht erklär lich

, weil der Wein damals reichlich wuchs und wachsen konnte, denn in jener Zeit standen dort Weinreben, wo heute Fremden-Villen erbaut wurden. Wie da mals der Wein wirklich in großer Menge — nicht als Kunst — sondern als Naturwein — erzeugt wurde und wie man mit diesem Naturweine die Schulden abzahlte beweisen folgende Urkunden. Im April 1320 befahl Graf Heinrich, der sich unterdessen wieder vermählt und eine gar Edle Prinzessin Adelhaid von Braun- schweig-Grubenhagen heimgeführt hatte, seinem Richter in Gries

, Wernher von Tablat, dem Kloster Neustist bei Brixen alljährlich als Zins 6 Fuder Wein von 2 Gütern im Dorfe bei Bozen abzuliefern. Am 15. März 1323 bestätigte ferner Heinrich dem genannten. Stifte den Kauf von zwei andern großen Gütern in' GrieS. - ^ ^ So glänzend aber an und für sich die Aussichten auf gute und reiche Ernte und Weinlese damals sür gewöhnlich auch waren, traf es sich nicht selten/ daß! der Himmelvater die Gedankens Pläne und Wünsche! der Menschen, die in den blühenden Feldern

1
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1887/18_05_1887/SVB_1887_05_18_6_object_2462600.png
Page 6 of 8
Date: 18.05.1887
Physical description: 8
wir aus Rücksicht auf den Raum nicht ausführlich berichten können. Namentlich fand die so nothwendige Vorbildung der Candidaten für den Organistendienst und die Art und Weise, wie diesem Bedürfnisse wenigstens einigermaßen abgeholfen werden könnte, ausführliche Erörterung. — burger befand, viele strittige Punkte verschiedenster Art entschieden werden sollten, die Verhandlungen versprachen das beste Resultat, als Heinrich mit aller Gewalt den Fürstbischof Georg von einer Aussöhnung mit dem Herzog abzubringen

trachtete. Resultatlos löste sich deshalb die Versammlung auf. Eine andere Beleidigung fügte er dem Herzog bei folgender Gelegenheit zu. Friedrich lag mit Peter von Spauer in heftiger Fehde. Um den Streit schlichten zu lassen, berief nun der Herzog wieder eine here Versammlung adeliger Mannen, abermals nach Bozen. Weil nun Peter Spauer durch Heinrichs von Rottenburg Gebiet ziehen mußte, bat der Herzog den letztern um freien Durchzug für Peter Spauer, was Heinrich eidlich versprach. Doch - lieber Leser

denn? ja den Heinrich von Rottenburg, der so ruhig und gemüthlich dastand, als wäre zwischen ihm und Peter Spauer gar nichts vorgefallen; ja noch mehr! eines Tages erschien Heinrich, als die Versammlung noch tagte, von 400 wohlgerüsteten, glänzenden Ritter n begleitet in Bozen auf offenem Platze, um dadurch dem Herzoge, der lauge nicht so viele Begleiter hatte, durch sein „Paradespiel' Aerger zu bereiten. (Ein kurioser Kautz!) da war es nun, so erzählt man, daß sich auch Herzog Friedrich, der dem Spektakel voll

Aerger zusah, unter die Begleitung des Rottenburgers, gleichsam wie ein gemeiner Mann, mischte. Heinrich, der den Herzog schnell erkannte, soll ihm zugerufen haben: „Friedl, Friedl! wann wil tu weise werden ?' worauf der Herzog treffend respondierte: „Heindl, Heindl! wann wil tu närrisch werdm'? (Sehr gut!) Heinrich ging auf der betretenen Bahn wieder weiter! In Bozen verfolgte er alle Anhänger Friedrichs, lauerte den Dienstmannen desselben überall auf, nahm sie gefangen, warf sie ins Burgverließ

ein Peicht Vater begehrt, gebeichtet und gebitte, man wolle zu seinen Pegrebnus die gewöhnlich Gottesdienst als Pe- stattnus siebend und dreisigsten auf selbigen Tag Hinach halten lassen.' So die urkundliche Ueberlieferung über die betreffende Kerze. Von Jahr zu Jahr brennt sie seit Jahrhunderten verräther. Der Herzog suchte nun seiner habhast zu werden, was im November 1410 endlich geschah. Er kerkerte den gefangenen Heinrich ein und ließ ihn strenge bewachen. Auf Vermittlung seines Schwagers wurde

2
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1906/16_05_1906/SVB_1906_05_16_7_object_2532478.png
Page 7 of 8
Date: 16.05.1906
Physical description: 8
Pertramer, Kutscher, und der Emilie Potrich. 10. Josef, S. des Franz Egger, Fuhrknecht, und der Theres Reichsigl. 11. Elisabeth, T. des Franz Stampfer, Baumann, und der Kreszenz Ceschi. Franz, S. des Heinrich Proxauf, Bodenwichser, und der Rosa Ploner. 12. Elisabeth, T. des Kanut Grandegger, Schuldiener, und der Marie Poch er. 13. Alois, S. des Ferruccio Zorzi, Führer-Substitut, und der Angela de Bombardi. Aloisia, T. des Josef Moser, Besitzer, und der Marie Stroppa. 17. Johann, S. des Alois Sand

, Uhrmacher, und der Jo hanna Wieshaber. Viktor, S. des Heinrich Mahlknecht, Güterbesitzer, und der Barbara Seeber. Lydia, T. des Anton Gasser, Verwalter, und der Marie Frenzl. 18. Frida, T. des Heinrich Rusch, Lokomotivführer, und der Josefa Gsall. 20. Franz, S. des Franz Neumayr, Kondukteur, und der Franziska Abfalter. 24. Marie, T. des Matthias Mayr, Bauer, und der Marie Stocker. Anna, T. des Alois Braun, Baumann, und der Paula Casazza. Marie, T. des Josef Gamper, Heizer, und der Amalia Palaoro

. 25. Alois, S. des Franz Mair, Hausknecht, und der Marie Weiß. 27. Martha, T. des Heinrich Gugler, Techniker, und der Anna Holzgruber. 28. Josef, S. des Joses Stolz, Malermeister, und der Theres Neulichedel. Ernestina, T. des Georg Viertler, Tapezierer, und der Aloisia Dallapiccola. 29. Aloisia, T. des Johann Mallojer, Bahnbedienfleter, und der Marie Kofler. 30. Franz, S. des Franz Battisti, Kondukteur, und der Anna Holzknecht. Betraute von Bozen und Zwölsmalgreien. Monat April. 23. Gustav Mayr, techn

Zanotti, Maurer, 9 Mon. 10. Andrä Ferrari, Taglöhner, 82 I. Heinrich Aigner, k. k. Steuereinnehmer, 39 I. 11. Kajetan Mezzocoli, Schreiber, 69 I. 12. Josef Casatta, Maurer, 55 I. 14. Josefine Werner, Private, 69 I. Rachel Fischnaller, Private, 77 I. 16. Amalie Gabl, Magd, 76 I. 17. Philomena, T. des Josef Pattis, Wirt, 5 I. Lorenz Resch, k. k. Oberpostverwalter, 54 I. 18. Eracchio Perulli, Hilsarbeiter, 32 I. 19. Anton, S. des Josef Viehweider, Hausbesitzer, 6 Mon. 20. Maria Figl, Private

, 79 I. 21. Jgnazia Walsolger, Lehrerin, 63 I. Albin v. Todeschini, Weichenwächter, 36 I. 23. Franz Sanftl, Kaufmann, 66 I. 24. Maria Zanol, Tischlersgattin, 90 I. Agatha Filippi, Taglöhnerin, 52 I. Aloisia, T. des Heinrich Springet, 6 I. 25. Elise Zanon, Magd, 19 I. Johann Pernter, Bäckergeselle, 52 I. 26. Maria Kanton, Private, 63 I. 27. Johann Sartori, Handlanger, 53 I. 28. Wilhelm Aigner, k. k. Steuereinnehmer, 83 I. 29. Maria Sanier, Private, 71 I. Aus llem Amtsblatt« zum „Koten s. Tirol u.VorarlK

3
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1890/28_06_1890/SVB_1890_06_28_2_object_2453618.png
Page 2 of 8
Date: 28.06.1890
Physical description: 8
im Schuljahre 1889/90 im Gesänge 147, auf Streichinstrumenten 40, auf Holzblasinstru menten 6, auf Blechinstrumenten 18, zusammen 211 Schüler Unterricht, von welchen nur 43 Schüler Unter- richtSgeld bezahlten). Dank und Anerkennung der Be völkerung. . Bozeu, 25. Juni. Mit dem gestrigen Mittagszuge langte Se. Excellenz der Herr Statthalter Baron Widmann mit Frau Gemahlin hier an, um sich von Sr. kais. Hoheit dem Erzherzog Heinrich und der Beamtenschaft Bozens zu verabschieden. Oberst Baron Kopal

, welcher im Auftrage Sr. kaiserl. Hoheit die Herrschaften am Bahnhofe erwartete, geleitete dieselben in's erzherzogliche Palais, wo nach ertheilter Abschieds audienz das Diner bei Sr. kais. Hoheit dem Herrn Erzherzog Heinrich stattfand. Kurz vor 4 Uhr fuhren der Herr Statthalter und Frau Gemahlin, ausgezeichnet durch das Geleite Sr. kais. Hoheit des Herrn Erzher zog. Heinrich und Frau Gemahlin, auf den Bahnhof, wo sich mittlerweile B ezirkshanptmann MenSburger mit sämmtlichen Beamten, Bürgermeister Dr. von Braiten

, wo ihm allseitig so herzliche Sympathien entgegengebracht wurden und wo er die kräftigste Unter stützung bei der Ausführung der übernommenen schweren Pflichten von Seite seiner Beamten gefunden habe, sehr schwer falle. Einen besonders herzlichen Character trug die Verabschiedung des Herrn Statthalters von Sr. kaiserl. Hoheit dem Herrn Erzherzog Heinrich und Frau Gemahlin, w.'lche bis zur Abfahrt des ZugeS um 4 Uhr 15 Min. am Perron verweilten. — Allent halben wird das Scheiden des Baron Widmann

mit diesem Angebote bis Ende Juni 1891 im Worte. Ferner wird beschlossen, daß der Platz vor dem neu zu erbauenden Postgebäude unverdaut und frei zu erhalten sei ^ und östlich vom neuen Postplatze eine Straße von 18 Meter Breite anzulegen sei. Der ganze Bauplatz dürste auf circa 20—22.000 fl. zu stehen kommen. Die vom Postärar beanspruchte Baufläche beträgt circa 2700 ^-Klafter. Pradl, 26. Juni. Se. k. und k. Hoheit Herr Erz« Herzog Heinrich in Bozen hat dem Kirchenbauverein in Pradl 40 Gulden zu spenden geruht

und niedere Clerus, die zahlreichen Festgäste, voran Se. k. k. Hoheit der Herr Erzherzog Heinrich, der mit Seiner hohen Ge mahlin dem Gottesdienste an einem separaten Platze beiwohnte, die Behörden und Aemter, sowie der Ge meinderath des Marktes Kältern, die Schützen, Ver wandte und Freunde des Jubilars theil. Prachtvoll waren die Triumphbogen vor dem Widdum und vor der imposant geschmückten Kirche. Die Anzahl der chro nologischen Inschriften war eine sehr große; im Widdum allein gab es fast

4
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1901/20_07_1901/SVB_1901_07_20_1_object_2550238.png
Page 2 of 14
Date: 20.07.1901
Physical description: 14
man sich ganz italienisch fühlen und proclamieren muss, gegen die Regierung und ihre Organe, welche jeder unserer autonomi- stischen Bestrebungen entgegentraten.' Sie betonen dann die Nothwendigkeit der Eintracht. Alle italie- Noch im Jahre 1335, als Herzog Heinrich gestorben war und dessen Tochter Gräfin „Marga- reth' mit ihrem jugendlichen Gemahl Johann von Mähren die Landesregierung übernahm und.ihre Lehensleute aufmahnte, ihre Lehen zu offenbaren, bekannte Christian der Richter zu „Geräut' (heute

hatte, so liehen die neuen Landesfürsten Johann, Herzog von Kärnten, und seine Gemahlin Margret, wie sie im September 1337 Urkunden, 400 M.B. bei Heinrich von Annenberg, damit Christan seinen Pfand aus lösen konnte; Der Annaberger herhielt etliche Höfe im Gerichte Castelbell zu Pfandleaen (Arch.Torauts- berg.) Beste und Gericht NeuhauÄ behielten sie selbst und ließen Christan nur als Richter bestehen, wie aus seinen eigenen Amtsrechnmmen 1339, 1340, 1341 hervorgeht, während als Burgvogt der Beste Neuhaus

Heinrich der Mayer von Rumsein erscheint. Ersterer trat 1341 von diesem Amte ab und an seine Stelle (?) kam nach Lkdurner (S.52) Nicolaus Zuchschwert. > Wie viele andere Kirchen des Ländes bedachte Heinrich von Rottenburg (gestorben 1s37 zu Kältern) auch die Pfarrkirche von Terlan mit der Summe von 10 M. B. V Bald erscheint Heinrich als Richter; als solcher wird er 1349, 15.October „an der Brückewei Terlan' schiedsrichterlich verurtheilt, seinem Schwiegersöhne „Chhristian von Gereut' eine Erbsabsmdnng

zu zahlen (Brand. Arch. nach Arch. B. I., 251. Es ist gewiss bemerkenswert, dass so viele Verhandlungen dieser Zeit „an der Brücke' statt finden. Im Jahre 1354, 27. Jänner an der Etsch- brücke bei Neuhaus (?) Markgraf Ludwig von Bran denburg, Graf von Tirol, genehmigt, dass „Heinrich an der Brücke bei Neuhaus', die Pfarre Mölten, das Heimatsgut der Gattin Adelheid auf l. f. Lehen sichere (I. o. I, 287.) ^ Im Jahre 356, 24/ Mai, verpfändet derselbe wieder „an der Brücke' dem Toloo Kastner von Jenesien

einen Hof für 12 M. auf der Lahn (1. o- S. 152.) Ferner ist am 29. November 1358 von dem Testament der Agnes, der Gemahlin „Heinrichs des Richters an der Brücke bei Terlan', die Rede. (U e. 252.) Auch unter dem „Heinrich von Terlan' vei>. nmthen wir unseren Richter, dem am 30. Jänner 13ov ein gewisser Wilhelm „an der Terlaner Brücke' em Weingut in Terlan gegen halbe Entnutznng ver leiht (I. o. 253.) (Fortsetzung folgt.)

5
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1879/23_07_1879/SVB_1879_07_23_12_object_2485955.png
Page 12 of 12
Date: 23.07.1879
Physical description: 12
17 144 — ihrem Sitze ist nichts näheres mehr bekannt. Zuerst erscheint 1191 AlbanuS (Neustift. Urk.); 1195 Konrad, sein Sohn Albanus und dessen Bruder Ekehardt und Heinrich; letzterer 1202 Lkllrlcus a Vertivek apuck (Ausam ^Hormair II., 188, Sinnach. IV., 22). 1211 lebte noch Konrad der Jüngere (Geschichtsfreund 1867, 93). 7^ Pradell, ein Weiler mit 52 Einwohnern am Fuße des Hügels, worauf Verdings liegt, zu dem dieser Ort ge hört. Die nicht geweihte Kapelle zum hl. Antonius v. P. wurde

Heinrich genannt. Seit un gefähr 1546 haben die Eolen v. Trojer zu Aufkirchen und Thurm diesen Maierhof inne. 1720 bauten sie ein freistehendes Kirchlein im einfachen Renaissancesthle, welches Bischof Kaspar Jg. v. Künigle 1730 selbst zu Ehren der hl. Katharina einweihte. Joh. Kaspar v. Trojer, Chorherr zu Jnnichen, beantragte 1741 mit 4000 fl. eine Kaplanei daselbst zu stiften, welches Vorhaben aber nicht zu Stande kam. Indessen finden sich einzelne Kapläne dennoch, z. B. Jg. Widmann, f 1787

, durch Sofia v. Garnstein auf die VoigtSberger ver erbt. Diese nahmen Wappen sammt Namen von Garnstein an und ließen sich vom Hochstifte Brixen damit belehnen. Um 1372 erlosch mit Heinrich auch dieser Zweig. Im Jahre 1354 (im Mai) belagerte diesen der Bischof Matthäus von Brixeu, erstürmte Garnstein im Herbste desselben Jahres, zerstörte es und nahm Heinrich gefangen. Nachdem dieser 2 Jahre eingekerkert war, wurde er des Landes verwiesen. Den Grund dieses entschlossenen Auftretens des Bischofs

gegen Heinrich gibt Sin. V., 249 nicht näher an. Letzterer blieb nun der Beste, der Gerichtsbarkeit und was damit in Verbindung stand, entsetzt, doch sollte er wiederum in den Besitz jener Güter gelangen, welche ihm nach richterlichem Spruche zugetheilt wurden, wenn er sich die Begnadigung erworben haben werde. Im Jahre 1358 erscheint Heinrich der Chroidorfer als Purchgraf ze Gerrenstain (Sin. V., 253). In dieser Eigenschaft scheint auch Heinrich v. Garnstein nach seiner Begnadigung auf Garnstein wiederum

gesessen zu sein. Er hatte dem Bischöfe Johann im Jahre 1364 bei dem Ein falle der Baiern gedient (Sin. IV., 425, 605). Nach seinem kinderlosen Absterben setzte der Bischof Johann seinen Oheim Hans Segenser in den Besitz der Lehen, welche weiland Heinrich v. Garnstein hinterlassen hatte und dem Stifte Heim- gefallen waren. Dagegen erhob aber Elsbeth v. Rubein, Heinrichs Schwester, Einsprache und gab ihre Ansprüche erst auf, als das Stift Brixen ihr 90 Mark Berner auszahlte. Bischof Friedrich von Brixen

6
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1879/04_10_1879/SVB_1879_10_04_14_object_2485288.png
Page 14 of 16
Date: 04.10.1879
Physical description: 16
gräflichen Geschlechtern des Landes verschwägert waren, aber der Hochmuth übernahm sie; sie lagen selbst mit dem Hochstifte in Fehde, in Folge dessen sie sogar auf zwei Jahre des Landes verwiesen und zu 600 M. B. (— 6300 fl. ö. W. in Silber) verfällt wurden. DaS geschah durch Urtheil des Landesfürsten Heinrich den 2. August 1316. (Sin. V, 106.) Hugo v. VelturnS und seine beiden Söhne Heinrich und Arnold, welche dieses Schicksal traf, überlebten diese Schmach nur mehr wenige Jahre, indem Heinrich

, der letzte seines Stammes, im Jahre 1329 bereits gestorben ist. Ar nold, der auf seiner Burg in VelturnS gesessen, stiftete mit AgneS seiner Hausfrau einen Jahrtag in Neustift 1329. Die einzige Tochter Elisabeth, welche er hinterließ, war mit Jo hann dem Rubeiner (RaZoui) vermählt, dem sie einen Sohn Heinrich gebar. Heinrich v. VelturnS, Arnolds Bruder, war auf Trostburg ober Waidbruck behaust. Seine Gemahlin ist uns nicht mit Namen genannt, aber von ihr hinterließ er zwei Töchter, Anna und Guta

, letztere war mit Gebhard v. Säben vermählt. Dieser erlangte dadurch Ansprüche aus VelturnS, und das Archiv für die Geschichte Tirols II. Bd., x. 412, Reg. 501 meldet zum Jahre 1330, daß König Heinrich, Graf von Tirol, dem Gebhard v. Säben mit dem Thurm zu VelturnS sammt dem dazu gehörigen Gericht und Burghut, welche Tiroler Lehenschaft gewesen und durch Ab gang der Brüder Heinrich und Arnold v. Trostburg dem Könige heimgefallen waren, den Pfandbrief ausfertigen ließ. Der Pfandschilling selbst betrug

nannte sich der erste v. Trostburg, 1234. Von diesem kam es auf seine Söhne Hugo und Wilhelm, und von Hugo auf dessen Söhne Heinrich und Arnold. Herzog Meinhard kaufte von Hugo 1290 das Haus Trostburg um 70 M.B. und tauschte es gegen das Schloß VelturnS aus, endlich von Hugo das Urbar von 6 zum Burgfrieden von Trostburg gehörigen Höfen 1291; dann Vogtei und Geleitrecht von Trostburg, welches dem Stettenecker gehörte. (Arch. I., S- 367, Urkund. Reg. Nr. 233 n. 243.) Ein anderes Schloß erbaute

7
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1887/19_02_1887/SVB_1887_02_19_3_object_2463300.png
Page 3 of 16
Date: 19.02.1887
Physical description: 16
nach der Schlacht bei Legnano 1176) die Reichsstraße heraufzog, überfielen die wilden Ritter die päpstlichen Legaten mit dem ganzen Gefolge, schlugen sie auss Haupt, beraubten sie all' ihrer Habe und kerkerten sie in verschiedenen Burgen ein, so auch in der Haderburg Salurn. Das war denn doch. zu stark! Mit Löwenwuth überfiel Herzog Heinrich der Löwe diese ungehobelten und unbändigen Grafen, vertrieb sie von einem Felsenneste in das andere, brach die eine Burg nach der andern, - bis sie des Kampfes müde

. —Der Handels minister hat die Wiederwahl des Anton Schumacher zum Präsidenten und des Karl Walde zum Vice- Präsidenten der Handelskammer in Innsbruck sür das Jahr 1887 die Bestätigung ertheilt. Oeffentlicher Dank. Frau Baronin Leo poldine von Waideck, die hochedle Gemahlin Sr. k. Hoheit des Herrn Erzherzogs Heinrich spendete dem Elisabethinum.60 fl. Diese hochherzige Spende kam um so unerwarteter, weil dieselbe im letzten Jahre bei der Ueber gäbe deS Hauses in großmüthigster Weise so viele Opser gebracht

hat. Möge Gott es der hohen Frau reichlichst lohnen ! Se. k. u. k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erz herzog Heinrich geruhten dem Unterstützungsverein an der k. k. Lehrerbildungsanstalt in Bozen 30 fl. als Beitrag zu den Zwecken des Vereines huldvollst spenden. Se. k. u. k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erz herzog Heinrich geruhten als Protektor des Vereines zur Unterstützung armer Schüler des Bozner StaatS- gymnasiums auch im heurigen Vereinsjahre den Beitrag von 40 fl. ö. W. zu Vereinszwecken

huldvollst zu spenden, für welch' hochherzigen Wohlthätigkeitsakt die Vereinsleitung ihren ehrerbietigen Dank ausspncht. Se. k. u. k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erz herzog Heinrich hat zu Zwecken des patriotischen HilfS- Zweigvereins zum rothen Kreuz für Bozen und Um gebung den Betrag von 25 fl. allerhuldvollst zu spenden geruht. Für diese Spende wird hiermit dem hohen Geber der herzlichste Dank ausgesprochen. Von der Vorstehung. Se. k. u. k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erz herzog Heinrich

Tschurtschenthaler. s Die bisherigen Mitglieder des Handelsausschusses, ! Gewerbeausschusses und des Schiedsgerichtes wurden I mit Akklamation wieder gewählt, i Vereinswesen. Ueber den Zweigverein Bozen ! und Umgebung des patriotischen Landeshilfs- ! Vereins sür Tirol lesen wir in der „B. Ztg.', daß - derselbe 104 Mitglieder zählt, deren ordentliche Beiträge ^ sich auf 112 fl. belaufen. Dazu kommt eine Spende Sr. ? k. Hoheit des Herrn Erzherzog Heinrich in der Höhe ^ von 25 fl. und 21 fl. außerordentliche

8
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1905/03_05_1905/SVB_1905_05_03_6_object_2530503.png
Page 6 of 8
Date: 03.05.1905
Physical description: 8
- und Handwerkerschule. Das erste wird dem Fried rich P its chiel e r, Sohn des Stephan, zuerkannt, die beiden andern an Anton Gabloner, Sohn des Franz, Hausknecht, und an Joses Ueber- bffcher, Sohn des Heinrich, srüheren Obsthändlers. Zur Aenderung in der Bauordnung, d. h. zur Vorberatung derselben soll das gesamte Baukomitee in Aktivität treten, und berechtigt sein, sich durch Option zu verstärkend Die Platzmieteü am Wattherplatz gaben'zu einer längeren Debatte Anlaß. Bisher zahlte l'Europe 700 Kr., Hotel Greis

-'verschreib'en/ Welt zu weM, sie sind einseitig Mildet 'und können j Heinrich wußte das und darum wendete' er sich mit seilten wohl etwa das Beten lehren, aber wir)' die wir in der ^ Schülplan und seinM-Anhebst an die Regierung. ^ ' WM und von der Mlt leben, ^ i 5- ' Heinrich sah Vömus) daß ' er sauren Gesichtern ^ wissen und zu können,' besonders in unserer so weit fort- ^ gegnen werde/ den^ er wußte jch daß mänOrdens Personen geschrittenenZeit)Sie sind ein aufgeklärter Mann, würden ! an den Schulen

'''di^''HeneN'Mbst' Mann in der Lodenjoppe, er glaubte ihn überzeugt zu I nicht, wer Koch ist.' Endlich hatte er den Rechten ge-- haben. ' ' ' / ttoffM; nachdM MWohl zehn KänMen „Euer Gnaden können wohl sehr schön sprechen,' er- ! ' - Der Herr, dessen Titel lsich Heinrich nicht ermerken' widerte Heinrich, „aber davon überzeugt bin ich nicht) Für konnte, da er aus vielen Namenzusämmengesetzt war,die eine weltliche Lehrerin opfern weder ich noch ein änderer ziemlich fremdartig klangen, war mit ihm äußerordentlich

, Grünberger einen Pfennig, warum nicht, darüber haben wir möchten bald saM, süß-freundlich.' wir unsere eigenen Ansichten.' ^ tt^-'^Sie'-Pnd/'-'begattn er/ „wie ich gehört hab', ein großer „Vorurteile,' versetzte der Schulmann etwas gereizt. Schülsreund, Und sind bereit, große Opfer zu bringen. Das ^Jch glaube,' sprach Heinrich ruhig, „Vorurteile ^ ist wahrhast edel, der Regierung liegt dieses auch gar sehr haben eher jene, welche meinen, daß unter einen jeden am Herzen, und darum muß ich Ihnen den Dank

des- geistlichen Habit Dummheit oder wohl gar heuchlerische - selben aussprechen.' ' Bosheit stecke. So viel ich aus der Geschichte weiß, waren 'Heinrich'-verneigte sich gegen den Schulmann, er im Mittelalter Mönche und Geistliche die einzigen Fort- ' wußte schon/ was dergleichen Komplimente zu bedeuten pflanzer der Wissenschast, die Ritter führten statt der Feder hatten, er hielt sie für Zucker auf die bittern Pillen> die das Schwert, ihre Bibliotheken waren ein paar vergilbte^ er verschlucken

9
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1901/17_07_1901/SVB_1901_07_17_1_object_2550194.png
Page 2 of 12
Date: 17.07.1901
Physical description: 12
bevor ich geboren war, sind Eine größere Verhandlung fand im Jahre 1314 auf Neuhaus statt, wo sich alle jene Leute einfanden, die dem Landesherrn, Heinrich Grafen von Tirol, irgendwelche Last zu entrichten hatten. In Gegen wart von beeideten Gerichtsleuten wurden folgende Fragen erörtert: „Welche Weide dem Grafen zu stehe, welche Holzrechte er besitze, welche Rechte er in Hinsicht auf Bebauung der Felder, der Fischerei, der Fuhren u.dgl. habe.' Es wurde mm bestimmt, dass auf dem linken Ufer

von 84 M. B. ihres ersten Gemahls, Bertold von ^rantson, (nach dem alten Crölthurm in Gargazon devKröl genannt); dann dazu 60 M. B. von ihrem zmiten Gemahl, Nicolaus Tobfam. (Frd. Ztsch. IV. Ä S. 28.) Kaum waren die Grafen wnEppan gedemüthigt und dem Aussterben nahe, soMgannen die Grafen von Tirol und Görz blutige Kampfe mit den Fürst bischöfen von Trient; besonder find jene bemerkens wert, welche der gewaltige Mei^ard II. mit Bischof Egno (1251—1273) und dann mit dessen Nachfolger Heinrich II. führte. In der Fehde

1273—1274 wurde die dem Grafen von Ärol gehörige und scheinbar uneinnehmbare Beste Meifenstein von des Bischofs Mannen erstiegen und niedergeworfen. Wahrscheinlich bei der nämlichen Fehde war es, wo auch die Veste Neuhaus reiches Schicksal traf; denn laut Urkunde des Königs Heinrich, Grafen von Tirol (Mittwoch nach Gertruden Tag) 1320 lag selbe vierzig und mehr Jaire öde und in Trümmern und die stets geldarmemSöhne Mein- hards vermochten sie nicht aus dem Schütte zu er heben, bis endlich

mit Zustimmung wes Herzogs Heinrich sein untergeordneter Dienstmmn Christian aus Sarnthein, sein Pfleger zu Neuhack, es unter nahm, selbe um 1320 auf seine Kosten aus dem Schütte wieder in die Höhe zu führen und sturmfest zu machen. Zum Lohne dafür gab sie Herzog Heinrich chm und seinen Manneserben zu Burchlehen. Diese Urkunde beschreibt die Lage der Burg und ihre Grenzen, sodass wir wegen wichtiger Notizen sie dem Leser nicht vorenthalten können. „Wir Heinrich von Gots Gnaden Chunik ze Behaym

10
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1899/06_05_1899/SVB_1899_05_06_6_object_2517159.png
Page 6 of 10
Date: 06.05.1899
Physical description: 10
aus dem Feldbette zu zerren fuchte. Auf ihr durchdringliches Geschrei eilten einige der inzwischen zurückgekehrten Schwarzen herbei und es glückte, den nächtlichen Eindringling nochmals zu vertreiben, nachdem man ihm seine grässlich zuge richtete Beute entrissen hatte. Der Verwundete, dessen Oberkörper vollkommen zerfleischt war, starb jedoch nach wenigen Stunden. Gin Compliment- Prinzessin Heinrich von Preußen ist an Bord des Dampfers „Prinz Heinrich' aus China in Europa in See gegangen. Ein heiteres Erlebnis

hatten Prinz und Prinzessin Heinrich wäh rend ihres Aufenthaltes in Shanghai, wie der „Ber liner Lokal-Anzeiger' einem Privatbriefe von dort ent nimmt, der chinesischen Höflichkeit zu verdanken, als sie einen Besuch bei einem vornehmen Mandarinen machten. Zu den in China bei Vorstellungsvisiten üblichen Höflichkeits-Formalitäten gehört auch die Frage nach dem Alter des Besuchenden. Zunächst erkundigte sich nun der Mandarin nach dem Alter des Prinzen Heinrich, woraus dessen Dolmetsch, Herr Voigt aus Stettin

einen Augenblick mit einer gewissen Verlegenheit, als er diese Aeußerung verdeutschen sollte; Prinz Heinrich aber, der bereits einige Kenntnisse des Chinesischen besaß und den Man darin sehr wohl verstanden hatte, rief dem Dolmetsch mit vergnügtem Schmunzeln ermuthigend zu: „Ge nieren Sie sich nur nicht, Herr Voigt!' Nun über setzte dieser wortgetreu: „Du bist wie 60 Jahre.' Mit heiterem Lachen äußerte darauf Prinz Heinrich scher zend zu feiner Gemahlin: „Für so alt hätte ich dich doch nicht gehalten

11
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1887/18_05_1887/SVB_1887_05_18_5_object_2462596.png
Page 5 of 8
Date: 18.05.1887
Physical description: 8
Berathungen darüber, was angesichts der all gemeinen Empörung zu thun sei. Der Fürstbischof wollte sich aber mit dem Herzog nicht verständigen und so zerschlug sich das ganze Werk. Herzog Friedrich suchte mit seinen Gegnern nun allein fertig zu werden und beschloß einen Ritter nach dem andern zu unterwerfen, zu demüthigen und so den ganzen Bund zu sprengen. Den Anfang machte er mit dem reichsten, mächtigsten und angesehensten aller Bundesmitglieder,mit Heinrich von Rottenburg. Das alte, berühmte

, im Jnnthal besonders reich begüterte Geschlecht der Rottenburger hatte, wie wir schon oft gehört, um Bozen viele Besitzungen; auch die Besten Laimburg und Leichtenburg ober Pfatten erwarben die Rottenburger und hatten in und um Kältern bedeutende Güter. Dieses Geschlecht h t viele und berühmte Namen auszuweisen; viele und berühmte Ritter entsprossen dem selben; sechs folgten auf einander, die den Namen „Heinrich' trugen. Doch nicht alle Rottenburger hatten denselben Geist, dieselbe Gesinnung

und dieselben Tugen den. So finden wir einen Heinrich von Rottenburg, der mit seiner zweiten Gemahlin, der sausten und schönen Margarethe von Hoheneck, ein besonderer Wohl thäter der Stadt Bozen wurde und der sich recht gerne in unseren Gegenden aufhielt. Auch in Kältern besaß er bedeutende Güter.- ihm gehörte das 1640 durch Erz herzogin Claudia zum Franciskanerkloster umgebaute Schloß, das auch „Rottenburg' hieß, er war, wie er zählt wurde, Inhaber der Besten Laimburg und Leichten burg. Bei diesem Heinrich

von Rottenburg und seiner frommen Gemahlin Margarethe war die uns Allen be kannte heilige Nothburga im Dienste und hielt sich, da Heinrich auch im Etschthal Besitzungen hatte, in Laimburg, in Leichtenburg und in Kältern oft auf; überall und Allen war sie ein leuchtendes Muster wahrer Frömmigkeit und gewissenhafter Berufstreue. Auch die heutige Jungfrauenwelt, arm oder reich, soll in Noth burga ihr Vorbild und Muster suchen/ Heute noch er zählt man sich viel Erbauliches und Nachahmungs würdiges dieser braven

Dienstmagd. Große Trauer herrschte deshalb im Schlosse Rottenburg im Jnn- thale, als Nothburga am 14. September 1313 in Gegenwart Heinrichs und Margarethens, sowie deren Kinder und Dienstboten ruhig und sanft im Herrn entschlief, um in der Ewigkeit den wohlverdienten Lohn zu empfangen. Ein anderer Heinrich von Rottenburg, den wir als Gründer des berühmten adeligen „Boznerbundes' kennen, war, obwohl er einen gewissen Geist der Freiheit und Ungebundenheit zeigte, dennoch wieder ein frommer Mann

12
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1913/15_03_1913/SVB_1913_03_15_7_object_2514514.png
Page 7 of 10
Date: 15.03.1913
Physical description: 10
Erz- Herzog Heinrich Militär Vtteranenvkr in in Bozen' hielt am 9. März d. I. seine 38. Vollversammlung ab. Nach Begrüßung der zahlreich erschienenen Mit glieder (136 Mann) gedachte der Vorstand Herr Odervsfizial Bogner vorerst Sr. Majestät deS Kaisers a!S obersten Kriegsherrn und Bater aller Veteranen und brachte auf ihn ein dreimaliges .Hoch!' aus, w lcheS von allen.Anwesenden begeistert ausgenommen wurde. Nach Erstattung deS Tätigkeit?- und deS RechnungSberichttS, welcher zeigte, daß der Verein

hervor und betonte zum Schlüsse, daß der Verein all?n seinen verstorbenen Ehren- und ordentlichen Mitgliedern stets daS dankbarste Andenken bewahren wird. Die Versammlung ehrte die Verstorbenen durch Erheben von den Sitzen. Die Vorstandswahl ergab die Wiederwahl der bis- hörigen Ausschußmitglieder. In den Ausschuß neu gewählt Warden die Herren: Heinrich Waldboth 'und «ugus? Jochum. als Ersatz - ärmer I. Lanziner, ^ojef Jlmer und Urban Schweizer. Nach erledigter Tagesordnung schloß der Vorstand

unter Dankes. Worten an die Anwesenden und mit einem dreifachen begeisterten .Hoch!' auf den Protektor des Vereines Sr. Durchlaucht deS Fürsten Heinrich v. Campo- franco und hochdefsen Frau Gemahlin die Volloer sammlung über daS 38 Vereinsjahr seines Bestand??. „Echte Tirolerlieder.' S?. Majestät der Kaiser haben das jüngst bei Gebrüder Hug t Co. in Leipzig erschienene, von unserem Landsmanns Franz Friedr. Kohl in Wien unter Mitarbeiterschast deS Tonkünstlers Joses Reiter herausgegebene Werk Echte

), zum Doktor der gesamten Heilkunde statt. Mann und Frau können also den ärztlichen Berus ausüben. Auch eine Seltenheit! Ordensverleihungen. Wie die .Militärische Rundschau' meldet, hat der Kaiser in neuerlicher Anerkennung vieljährigen erfolgreichen Wirken? das Ritterkreuz des Leopoldordens nachstehenden Feld- marschalleutnantS verliehen: Johann Freiherr Kirch bach aus Lauterbach, Kommandanten der 8. In- santerietruppendivision in Bozen, und Heinrich Tschurtschenthaler von Helmheim, Komman dant

der k. k. Landwehr-Jnsanterietruppendivisio» in Innsbruck. Vortragsabend de« D. u. Oe. Alpe»- Vereine». DtenStag, den 11. März, sprach Her? Heinrich Krempel aus Wien über drei interessante, äußerst schwierige EiStouren in der Schweiz, welche er in Begleitung dreier Genoffen (.Apachen') vom Oesterr. Alpenklub, dessen zweiter Vorstand (.Häupt ling') Herr Krempel ist, im Sommer 1911 unter nahm. Herrn Krempels gewinnende, herzlich humor volle Vortragsweise hatte auch diesmal wieder zahlreiche Mitglieder

13
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1889/30_10_1889/SVB_1889_10_30_3_object_2455486.png
Page 3 of 8
Date: 30.10.1889
Physical description: 8
von Gries, Höfrath Graf Melchior!, Staatsanwalt Baron Hohenbühel, L.-G.-R. Carl Baron von ^lovanelli, die Bürgermeister von Bozen,Zwölf- ^algreien und Gries, der 5kurvorsteher von Gries Edm. v. Zallinger und. der k. und k. Käm merer Gebhard Baron Seyf fe rti tz in den Uhlanen- ^ittmeister-Uniform. Der Kaiser in der Uniform eines Obersten des Kaiserjägerregimentes trat zuerst auf den ? großer Parade-Uniform erschienenen Erzherzog Heinrich und verkehrte dann am Perron mit jedem zur Begrüßung Befohlenen

in leutseligster Weise. Bei unserem Bürgermeister erkundigte sich Se. Majestät A a. auch) ob die- Wasserschäden letzthin die Stadt Bozen betroffen hätten. Nach V»stünd. Cercle bestieg der Kaiser den bereitstehenden offenen Wagen und fuhr in Be- ^itung seines Vetters, Sr. kaiserl. Hoheit des Herrn ^Herzogs Heinrich unter dem Geläute aller Glocken und den Salutschüssen vom Virgel und dem Hochrufen der. vieltausendköpfigen Menge durch die Verbindung?- ^ straße nach« dem Palais Sr..?; Hoheit, wo Se. Ma jestät

der gegenwärtig hier in Bozen weiünden Frau > Erzherzogin M a ri e, Gemahlin Sr. k. Hoheit Herzog Rainer einen Besuch abstattete und auch die Tochter des Erzherzogs Heinrich, Baronesse Marie, sowie der Frau des Hauses, Baronin Waideck Mit einem Besuche beehrte. Dem kaiserlichen Wagen, voraus fuhren, der Bezirkshauptmann und unser Bürgermeister,, Während - der Adjutant- Sr. Majestät, F.-M.-L. Gras Paar, nachfuhren. Bei der Ankunft Sr. Majestät am Johannplatze, an welchem - unsere Feuerwehr in ihrer Gesammtzahl

^ ja bis zur Höhe des Schlosses hinan hatten sich jugendliche Kräfte verstiegen, um auf Se. Majestät ein Hoch ausbringen zu können. Den Weg vom Fuße des Schloßberges bis zur Höhe legten Se Majestät zu Fuß zurück. In Runkelstein selbst wurde- der Kaiser, als nunmehriger Schloßherr, vom Burgverwalter Heinrich v. Lenrs und vom kaiserlichen Rath Dr. Carl Höffinger und der Gemeinde-Vor- stehung Wangen empfangen und durch die Räume der Burg geleitet. Se. Majestät der Kaiser bedauerte leb hafte daß das schlechte

, um die dringend gebotene Kleiderwechslung vorzunehmen. Doch nach kaum 10 Minuten erschien Se. Majestät wieder auf dem Perron, und verkehrte in seiner gewohnt leutseligen Weise mit den zum Abschiede erschienenen Herren. Außer Sr. kais. Hoheit, Herrn Erzherzog Heinrich hatten sich zum Abschiede eingefunden die Herren: Oberst v. Paust, Baron v. Kopal, Bezirkshauptmann Meusburge r, Bürgermeister Dr. v. Braitenberg, Baron v. Seyffertitz und eine große Anzahl Damen und Herren aus Bozen. Unserm Bürgermeister

14
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1921/12_10_1921/SVB_1921_10_12_3_object_2530916.png
Page 3 of 8
Date: 12.10.1921
Physical description: 8
an den frommen Heinrich Findelkind. Gerade er aber so, führt Dr. Max Pollaczek im „Wissen' aus, verdient es, unserer materiellen Zeit als ein leuchtendes Vorbild vorgehalten zu werden. Sein Wirken zeigt, wie Großes die christliche Cha ritas im vielverschrknen Mittelalter hauptsächlich durch die Tätigkeit der Orden geschaffen hat. Der Allberg-Paß war früher und bis in die neuere Zeit viel begangen, da man allein über ihn aus dem Kaiserreich nach Vorarlberg gelangte; aber während au anderen Bergstraßen

die Kreuzes- und St. Valentinsbrüver, der Johanniter- und Deutsch- ordeu Rettuugs- uud Pilgrimshäuser unterhielten/ gab es dergleichen hier nicht. Einst sah ein armer Schweinehirt, ein Findling, als er seiuem Dienst herrn JäckUeu über Rhein das Schwert zur Kirche nachtrug, wie mau tie Leicheu einer Anzahl Ret» sender daherbrachte, die auf dem Arlberg im Schaee umgekommen waren. Heinrich, das Findelkind ge heißen, wurde von-äem traurigen Anblick so tief ergr ffeu, daß er sein ganzes Besitztum, fünfzehn

sieben Menschen das Leben. Nun fand sich auch Unterstützung von „Gott und ehrbare Lem'; sieben Jahre lang setzte er jeiu Werk der opfermn- t'gsteu Nächstenliebe fort uud rettete noch füafjig Menschen vor dem „weißeu Tode'. Jetzt kam er auf den Gedanken, ein Hospiz zu errichteu. Herzog Leopold von Oesterreich billigte diesen Plau und stellte ihm 13d6 einen Geleitbrief aus, in dem den „arm Knecht Heinrich von Kempten' seinen Amts- leuteu empfahl; er habe dabei bedacht, daß viele guten Dinge

von „aiufeltigen' Leuten angefangen worden seien. Achtun zwanzig Jahre lang, bis 1414, durch zog nua Heinrich Findelkind beinahe das gasze Abendland, um miloe Gaben für sein großes Werk zu sammeln. Deutschland, Böhmen, Polen, Ungarn Italien wurden unter Gefahren uud Mühseligkeiten von ibm besucht, uvd endlich hatte er die uotwen- dige Summe beieinander. Er Erbaute nahe der Paßhöhe daS Hospiz und gründete die St. Chri stophs brüdeischaft, die sich der Reisenden darin an- nehmen sollte. Unendlich vielen

Bruderschaftsbuch und die Lrnderschafts- ordnuug aufbewahrt; Herzog Leopold der Stolze ist als erstes Mitglied verzeichnet. Der Name Heinrich Findelkind wird kattD noch geuaunt, und'doch sollte sein Andenken nicht erlöschen.

16
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1887/09_04_1887/SVB_1887_04_09_1_object_2462765.png
Page 1 of 8
Date: 09.04.1887
Physical description: 8
Besitzungen zurückzustellen, mit Jenen aber, die er durch Zerstörung der Burgen oder sonst auf irgend eine Weise beschädiget hatte, ein Abkommen zu treffen und einem gewissen Herrn Witago von Bozen die 1500 Pfund Berner, die er ihm genommen, zurück zustellen und überhaupt allen angerichteten Schaden gut zu machen. So urtheilte, so dachte Meinhard!l. über sein eigenes Leben beim Lichte der Sterbekerze. Er starb am 31. Oktober 1295. Meinhard hinterließ sein Gebiet seinen Söhnen: Otto, Heinrich und Ludwig

, von denen für uns Hein rich von Bedeutung ist, der von 1295 bis 1335 in Tirol als Graf regierte. Heinrich war, wie sein Vater, Herzog von Körnten, und heiratete Anna des Böhmen königs Wenzel III. ältere Schwester, weßhalb er später König von Böhmen wurde 1303—1310, aber leider nur 2 Jahre die königliche Herrlichkeit genießen konnte, weil die Böhmen 1310 ihn des Thrones entsetzten und einen andern sich zum König erkoren; trotzdem heißt er aber immer „König Heinrich.' Um diese Zeit regierte in Trient

als Fürstbischof nach dem Tode Philipps ein gewisser Bartholomäus Quirini von Venedig 1304—1307, welcher den» König Heinrich zum Schirmvogt der Kirche von Trient ernannte, wogegen dieser ihm die von seinem Vater ent rissenen Besitzungen zurückzugeben versprach, worüber ich dann später reden werde. Deutscher König aber war damals Albrecht l. 1298—1308, ein Sohn des edlen Rudolf I. von Habsburg. Dieser König war den drei Grafen, mit denen er auch verschwägert war, da er ihre Schwester Elisabeth zur Frau

hatte, sehr ge wogen. So verlieh er ihnen den Zoll von Bozen und auf der Töll bei Meran und bestimmte zu gleich, wie viel sie in Bozen an Zollgebühren erheben könnten „für einen Saum trockener Gegenstände können sie 20 8o!6i verlangen, ebenso für einen Saum Oel; für einen Saum Wein 30 Berner, für einen Saum Salz 1 soläo (sehr wohlseil!) und für einen Saum „Gewebtes' (äs Vt -xturiv) 15 soläi.' Diesen Zoll verpachtete Heinrich später an die in Bozen ansässigen und sehr reichen Herren von Botschen

17
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1901/13_07_1901/SVB_1901_07_13_1_object_2522572.png
Page 1 of 14
Date: 13.07.1901
Physical description: 14
'WanAiaims S. 54 (herausgegeben von Kink) hatte Gras Heinrich von Tirol den Bischof Albert von Trient um die Erlaubnis angegangen, dass er auf einem Hügel über dem Orte Selsi ein Schloss erbauen dürfte, was ihm aber der Bischof rundweg abschlug. Im letzten Viertel /des zwölften Jahrhunderts waren die Grafen von Tirol im Besitze eines Theiles der Grafschaft Bozen, namentlich der Gegend von Terlan, obgleich es M aus Mangel an Quellen nicht näher nachweise/ lässt, wann und wie dies erfolgte. (Zingerle

, Aeisthümer, Wien bei Brau müller 1880.) ^ Selsi hieß daichls der Schlossberg und das heutige Viertl „KlaB'. Das beweisen mehrere urkundliche Belege. Ho z. B. belehnt zu Tirol am 7. November 1296 Herzog Otto die Brüder Jacob und Ulrich Chofler/von Neuhaus mit dem Hofe Zentsberg auf MeAn und mit der Hälfte eines Ackers in Sels. SksAesta RsAis Lnrioi.) Am 7. Jänner 1297 zu/Neuhaus belehnt Herzog Otto Heinrich den Chofl/r mit 4 Jauch Acker zu Sels (I. o.) Am 12. Ocvber 1308 verleiht Herzog Otto dem Sweikart

Aidrhwer die „Rubatfchhube' (heute Groß- und Klein-Aubatfch an der Grenze des Wei lers Klaus), gele/en zu Sels im Bezirke Terlan (Schatz - Arch.-Reä) - Am 20. Juni 1311 zu Meran verleiht König Heinrich dem Jacob von Purchstal unter anderem auch ein Stück Acker in Sels gelegen; an nämlichen Tage dem Ulrich Har nasch von Sels /ein Haus und Hofstatt zu „Neu- baus beim oberm Thore' und einen Neubruch zu Sels gelegen. (ÄeK. R. H.) — 1313 belehnt König Heinrich den Cmrad Krog von Neuhaus mit der Rubatschhube

zf Sels in „Terlaner Pfarre' ge legen. (Schatz—Arch.-Reg.) Der Hof „Soll' erinnert vielleicht daran. . Im Jahre 1327 belehnte König Heinrich den Herrn „Christan, Nichter zu Neuhaus' mit einem Jauch Acker, durch Mainle „aus der Claus' wegen Veränderung ohne Zustimmung des Lehensherrn verwirkt, wofür Herr Christan dem König 40 Pf. B. zu Verehrung gegeben. (I.o.) — Am 29. April 1331 verzichtet Herr Otto von Metz gegen Herrn Christan, Richter zu Neuhaus, wegen 70 M. B., welche letzterer Herrn Ulto's

19
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1904/16_03_1904/SVB_1904_03_16_2_object_2528271.png
Page 2 of 8
Date: 16.03.1904
Physical description: 8
das blonde Köpfchen. in den Falten ihres Kleides. Es brauchte ernstliches Zureden und seierliche Beteuerungen, daß Tante Margarete an einen Fluchtversuch nicht denke, ehe Heinrich sich beruhigte. „Du siehst wohl, daß ich hier bleiben muß,' sagte Margarete heiter zu Gräfin Palen, nachdem sie das Kinderzimmer verlassen hatten. Dann fragte sie, ob sie ihren Gast nicht auch mit der Mutter ihrer Lieblinge bekannt machen dürfe. Ueber Elisabeths Gesicht huschte ein Schatten. .Ich glaubte sie mit deinem Bruder

, weil ich Tante Margarete mit mir nehmen wollte.' j „Ach ja. in diesem Punkte versteht Heinrich keinen Spaß.' ^ j, „Aufrichtig gesagt, es war mein Ernst.' ! „Wirklich?' sagte Baronin Walden lächelnd. „Nun, dann muß auch ich böse auf Sie werden, liebe Gräfin!' s . „Ich sehe ein, daß Sie Grund dazu hatten. Margarete ist Ihnen wohl eine recht treue Helferin, nicht wahr?' ^ „Mehr, o viel mehr als das!' entgegnete Baronin Walden mit Wärme. „Es ist.seltsani, wie wir uns ineinander hineingelebt

in dieser Einöde zu leben. Als ich ihm einst sagte: ,Wer weiß, ob deine Schwester nicht auch hätte heiraten können', da lachte er mir ins Gesicht.' Gräfin Palen hatte sich erhoben und beugte sich über die Balustrade. Drunten auf den Kies wegen des Gartens lustwandelte ein gar zärtliches Paar, Tante Margarete und Heinrich. Es war kein müßiger Spaziergang, denn das alte Fräulein hielt ein Buch und schien den Kleinen zu überhören. Heinrich aber hatte sich ihrer sreien Hand bemäch tigt und umklammerte sie sest

20
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1913/25_06_1913/SVB_1913_06_25_6_object_2515386.png
Page 6 of 8
Date: 25.06.1913
Physical description: 8
teil. Zu besiegen ist eine Strecke von 2600 Kilometern und zwar in sieben Fahrt tagen. An der Fahrt nehmen auch die Erzherzoge Joses Ferdinandund Heinrich Ferdinand teil. Die Fahrt nimmt nachstehende Route. Erster Tag: Wien—Salzburg; zweiter Tag: Salzburg— Innsbruck; dritter Tag: Innsbruck—Finstermünz— Bozen—Trient—-Storo—Riva; vierter Tag: Riva— Toblach; sünster Tag: Toblach—Trieft (hier wird ein Ruhetag eingeschaltet); sechster Tag: Trieft— Klagensurt; siebenter Tag: Klagensurt—Wien. Die Autos

die an der Alpensahrt teilnehmen, sind heute zwischen 10 und 1 Uhr hier durchgefahren. Erz- Herzog Heinrich wußte in Innsbruck die Weiter fahrt wegen eines Motordefektes aufgeben. Der Mufikverein gab am 19. Juni sein PrüsungSkonzert, das einen Massenbesuch aufwies. Lehrer und Schüler sind zu den Erfolgen zu be glückwünschen. Todessturz vom Fenster. Die 62jährige Postkondukteurswitwe Kordula Zuchelli in Meran wollte nach einem vom Fenster ihrer Wohnung fallenden Blumentopf haschen, verlor dabei das Gleichgewicht

den be- treffenden Priester. Es wäre daher.gewiß angezeigt, wenn sich jeder Priester vor Eingehen irgend einer Versicherung an die Kanzlei des Emeritenvereines wenden, würde. Kirchliches. WarianischeHerren-Kongregatio». Don- nerstag, 26. Juni, nach dem Konvent Herrenabend mit Referat im „Erzherzog Heinrich' (Lesezimmer). Exerzitienbegin n: SamStag, 28. Juni, 8^ Uhr abends; Schluß: Mittwoch, Fest Maria Heimsuchung 6Vs Uhr srüh. Gäste sind willkommen. Konstantinisches Jubiläum. Anläßlich der 1600jährigen

. Herren f.-b. geistl. Räte Religionsprofessor i. R. Heinrich v. Schmuck in Innsbruck und Dekan Albert v. Hörmann in Deutfchmatrei, sowie Dr. Josef Häusle, Kaplan im St. Antoniushause in Feldkirch. Katsch» 23. Juni. (Sekundiz.) Gestern feierte in Morter der dortige Herr Expositus Joses Schrott sein 50 jähriges Priesterjubiläum, wobei Herr Dekan Schönafinger von Schlanders in feiner F^stpredigt das Wirkungsfeld des Priesters betonte und die Zuhörer zur Hochachtung gegen die Priester auf forderte

21