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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 24.09.1890
Physical description: 8
Ereignisse von «l. Kortsetzung.) Aber so gewaltthätig Heinrich III. auftrat, taun mau doch »icht sage», er sei gegen den päpstlichen Stuhl feindlich aufgetreteu. Dem Papste Leo IX. deutete er N »icht übel, daß dieser vou ihm zum Papste erkoren, la Rom sich rechtmäßig wählen ließ; ja, er gab sogar 1055 auf Verlangen GebhardS, den er nach dem Wunsche HildebrandS zum Papste ernauut hatte, dem römische» KkruS uud Volke daS Recht zurück, deu Papst frei wählen zu könne» und sorgte zugleich, daß der freige

wählte Papst wieder in den Besitz deS entfremdete» Venevent komme. Vo» einem Kampfe zwische» dem Kaiserthume v»d Papstthume ist hier keiue Spur, mit- Hu fällt auch jeder Grund zur Annahme weg, die da- Ulaligen Bischöfe von Brixe« »ud Trieut feie» den Papste» feindlich gegenüber gestände». Dasselbe gilt vom Bischof Hatto von Trieut (1055—1063), weil Heinrich IV. vor 1063 »och i» keinem Kampfe mit dem Papste stand. 'Wohl sagt ?. Kasimir Schnitzer (S. 60): »Daß Hatto dem Kaiser herzlich ergebe» war, uud

dieser Hn zum Bischöfe von Trie»t eruaaate', was auch Egger feine Zwecke beuützte. Allein Heinrich llk. u»d ebenso Heinrich IV. lebte» von 1055—1063 mit dem Papste i» Frieden. Auch Hattö'S Nachsolger Heinrich (1063—1032) stand mit dem päpstlichen Stuhle des halb »och iu keinem Widerspräche, weil ihm Kaiser Heinrich IV. anf dem Hoftage zu Verona 1032 die Besitzung Castellaro verlieh. Als erste» Beweis, daß Bischof Heinrich die goldene Mittelstraße einhielt, führe ich an, daß Kaiser Heinrich IV. feiue Wiukelverfawm

selbst keine» stichhaltige» Beweis angibt, dem zufolge sicher behauptet werde» könnte, Bischof Heinrich habe nach entbranntem Kampse entschieden zum Kaiser Heinrich IV. gehalten, spreche ich mich dahin aus: Bischof Heinrich vo« Trient gehöre eher zur ersten als zur zweiten Grnppe. AuderS lautet freilich das Urtheil vou Bischof Altwi» vo» Brixe» (1049—1097), de» ich leider mit Egger zvr zweite» Gruppe' rechnen muß, weil er auf jeuem unglücklichen Tage 1030 in feiner Bischofsstadt mit den 29 Kirchenfürsten von Italien

. Erstens ernannte ihn Kaiser Heinrich V. in jeuer Zeit zum Bischöfe, als er scheinbar zum Papste hielt, während Graf Albert von Tirol, ei» hitziger Anhänger Kaiser Heinrichs IV., mit der Stadt Trient gegen jenen stand. Daß Gebhard dann 1110—1111 mit Kaiser Heinrich V. nach Italien zog nnd in seinem Hoflager blieb, ist mir kein Beweis, daß er papstfeindlich war, weil die meisten Bischöfe Hein rich V. damals noch als einen Gönner des Papstthume» ansahen. Die Abmachungen z» Sntri (9. Febr. 1111

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 12.05.1917
Physical description: 8
. — Sinner Ar.dr., Jäger, 3. KM, 6 Komp., Bruneck. Pichl, kcicgSges., Spaßk, Rußl. — Sultmann Mich., Jäger, 4. KjR., 5. Komp., Albeins, verw. Ueberbacher Johann, Jäger, 3. KjR., 3. Komp., St. Ulrich, kriegSgef., PerowSk, Rußl. Sie Geldgebarungen bei der Raisseisenkasse in Auer. Am 3. Mai brgaun vor dem Ausnahmsgericht deS KreiSgerichteS Bozen der aus drei Tage anbe- räumte Strafprozeß gegen den ehemaligen Zahl meister deS Spar- und Vorschußkaffenvereines Auer, Alois Niederwanger, deff-n Bruder Heinrich

Niederwangcr, dessen Gattin Kathar. Nieder wanger, geb. Wegscheidel, und dessen Schwester Lona, geb. Niederwanger. Alois Niederwanger ist des Verbrechens der Veruntreuung, des Betruges und der Uebertretung der Verfälschung einer öffentlichen Urkunde beschul digt; Heinrich Niederwanger deS Verbrechens der Teilnahme an der Veruntreuung, des Betruges, der betrügerischen Krida und des Vergehens im Konkurse; Katharina Niederwangcr und Maria Lona des Verbrechens der Mitschuld an der betrüge rischen Krida

angeklagt. Alois Niederwanger, in der Tischlerwerkstatt« seines VaterS in Auer tätig, wurde im Jahre 1893 zum Zahlmeister der Raiffeisenkasse Auer gewählt. Er besorgte die Geschäfte der Kasse m seiner freien Zeit und bewährte sich anscheinend gut, so daß er mit 1. Jänner 1904 auch mit der Stelle eines Gemeindesekretärs in Auer betraut wurde. Mit Uebernahme dieser Stelle mußte er die Tischlerei aufgeben, die dann sein Bruder Heinrich allein weiterführte. Im Jahre 1907 ließ Heinrich Niederwanger

die Werkstätte Einrichtung ergänzen; im Jahre 19^.0 den Betrieb bedeutend vergrößern; sein Vetter Josef Niglutsch gab ihm hiezu ein Darlehen im Betrage von 9000 Kr. Nachdem seine Gattin Katharina Wegscheidel ein Vermögen von nahezu 20.000 Kr. mit in die Ehe brachte, waren die wirtschaftlichen Verhältnisse des HeinrichNiederwauger keineschlechten. Die Werkstättenoergrößerung hatte aber eine ziemlich hohe Summe verschlungen, so daß das Darlehen Niglutsch nicht ausreichte und Heinrich Niederwanger sogar

in Zahlungsschwierigkeiten kam. MlL diesen Zahlungsschwierigkeiten deS Heinrich Niederwange? begannen im Jahre 1910 die.Unregel- Mäßigkeiten in der Kassegebarung des Zahlmeisters und G-meindesekretärS Alois Niederwanger, die in Fälschungen der Bücher und ähnlichen Betrügereien bestanden. Im Jahre 1915 wurde der Schwindel ausgldcckl. Niederränge! ist im Wesentlichen geständig, doch kann er über die Höhe und Verwendung des veruntreuten und herausgelockten G-ld?S keinen Aufschluß gcben. Sicher ist, daß die Raiffeifenkaffe Auer

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 28.06.1905
Physical description: 8
zü sprechen, wie du, es handelt sich ja um das Friedrich gerne Ja gesagt, so aber schwankte er noch immer zeitliche und ewige Wohl meines Sohnes, und eine Mutter zu glauben, daß wohl Heinrich und seine Mutter ihn liebt ihr Kind' wenigstens ebenso wie ein Vater.' einer solchen Uneigennützigst für fähig hielten. „Willst du also,' fuhr sie zu Heinrich gewendet fort, „Aber Heinrich,' brach endlich Friedrich das Still- „Johanna zur Haussrau> willst du sie glücklich machen?' schweigen, „wie kannst

du denn auf meine Johanna ver- ' „Ja, Mutter,' antwortete Heinrich, fest und entschlössen, sallen; du schlägst mir mit deinem Antrage, die erste, eine „Und Johanna, willst du den Heinrich?' fragte die tiefe Wunde! Du hast unüberlegt, übereilt und in einer Kühburgerin das mit Feuerglut übergossene Mädchen. Auswallung deines edlen Gefühles gehandelt, deine gute „Ja, ja. ich mag schon,' antwortete sie stotternd, „aber Mutter auch so. Ihr haltet den Friedrich und seine nur, wenn der Vater auch will.' Tochter

für viel zu hoch, sie haben diese Eigenschaften „Dann ist's fix und fertig,' sagte die Kühbürgerin, „Fried- nicht, von denen Ihr träumet. Ihr könntet euch enttäuschen - rich, warum soljst du dem Glücke unsererKinder entgegen sein?' und Reue wäre zu spät und bitter. Heinrich, nimm den Und Friedrich war überwunden, er gab der alten Antrag zurück, ich will dir und der Mutte: der alte Fried- Kühburgerin, dann dem Heinrich stumm die Hand, rich bleiben.' - 5 Das Va^r-und Freundesherz hatte über die alten

„Also mein Geld und Gut,' sagte Heinrich traurig, Grundsätze gesiegt, doch die Sieger waren ja ebenso edel „es ist die Scheidewand zwischen mir und Johanna, sonst' als der Besiegte, er durfte sich seiner Niederlage nicht nichts? Dann will ich alles meiner Mutter überlassen, schämen und er hat auch sein Nachgeben niemals bereut, will als einsacher Taglöhner arbeiten, will zeigen, daß Bald fühtte Heinrich die junge Kühburger-Herrin Johanna mir mehr wert ist als ganz Kühburg. So viel heim und die Dirnen erlabten

und Heinrich gaben nicht naA Doch noch länge herein tritt die alte Kühburgerin, die widerstrebende Johanna sehnte sich ganz Grünberg nach dem alten Dorfschulmeister/ an der Hand ziehend. noch lange hieß es: „Er liebte und verstand unsere Kinder, „Was ihr doch für kuriose Leute seid,' sprach sie wann wird eswiederemmal besser werden?' Heinrich wirkt im lächelnd, „alles sagt Nein und will auseinander, als ob Geiste Friedrichs in Grünberg >als junge Kraft, wir Todfeinde wären, oder es werden sollten

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 09.11.1872
Physical description: 8
-und stolzem Trotz gesättigte Seele schnaubt Horn und Rache nicht nur über seine unzufriedenen Landcskinder, sondern auch- über die Anstalt, die sich liebevoll annahm der Unterdrückten 7— über die Kirche. Der junge König, dessen ausschweifendes Jugendleben, Stolz und Eigensinn unS: die Geschichte^ erzählt, er ist der stolze Franke, Heinrich IV. Zu seiner Zeit, und wohl mit und durchrhn, bestanden sehr große -Uebel in der Kirche/^wie sie, die Herrliche, kaum je gesehen. Diese Uebel sind der Verkauf

der stolze Heinrich Hindun» Papste nach Canossa und'fleht, vor ihm gebeugt, um Gnade und Aushebung des Bannes, den der Papst über den König zu sprechen sich genöthigt sah. Er verspricht Besserung und unterzieht sich der strengen Buße, die er ob. seines öffentlich bekannten Lasterlebens und des vielen Aergernisses' wegen wohl verdient hat. Er- verspricht mit feierlichem,Schwur ein besseres Leben, und in Zuknnft nicht mehr zum Schaden, sondern zur Erbauung und zum Nutzen der Kirche Gottes König

über Heinrich den Bann. Die Deutschen^ erbittert Mer Heinrich's Eidbruch und seine gebroche nen Vorsätze, wählten ^schnell 'einen ändern König, Rudolph von Schwaben, und als dieser im Kriege starb, Hermann von Lothringen. Heinrich ließ ein Konziliums halten, mehrere feile Bischöfe Deutschlands waren auf seiner Seite, besonders die unwürdigen Priester, die den sittenstrengen, für das wahre Wohl der Kirche so.thätigen Papst nicht leiden mochten ; der König ließ Gregor für abgefetzt erklären und wählte

ein Kirchenoberhaupt nach seinem Sinne, - KlemenS HI. Diesen seinen Afterpapst führte Heinrich mit Gewalt in Rom ein, der be drängte Gregor entkam Mit genauer Noth nach Salerno , wo er daS folgende Jahr starb. Doch Heinrich, der stete Schwelger und Wüthe- rich, hatte nun ausgetobt, und Schmach und Elend füllten von nun an seine Tage. Sein Sohn Konrad empörte sich gegen ihn, und als dieser starb, wählten die deutschen Fürsten seinen zweiten Sohn, Heinrich V., zum deutschen König. Der Sohn überzog den Vater

mit Krieg (1104); der Vater verlor und wurde von nun an als ein Feind deS Landes behandelt, irrte 2 Jahre elend umher und starb zu Lüttich. einsam und schmählich, ungelöst vom Banne, ' Heinrich V. gab endlich der Kirche den Frieden wieder durch das Konkordat zu WormS 1122. Die Wahlen der Bischöfe wurden der Kirche freigegeben; in Rom wurden die lateranensischen Konzilien gehalten zur Verbesserung der Kirchenzucht, und zwar mit sehr segenS- Reichem Erfolgs M . 7 . Heinrich IV. hatte den Papst Gregor

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 17.03.1920
Physical description: 8
vergeudeten. Die Geschworenen ^sprachen die Angeklagten schuldig, worauf Jgnaz Engelbrechtsmüller zu 15 Monaten und Karl Pianetzer zu 3 Monate Kerker verurteilt wurden. Gis Ketrüger. Am 16. d. vormittags hatte sich vor dem hie sigen Schwurgerichte der Kellner Heinrich Widmann geboren 1394 in Bozen, dort zuständig, lediq, vor bestraft, zuletzt in Haft in Jinsbrack, wegen Ver brechens des Betruges und der Veruntreuung zu verantworten. Der Angeklagte lebte seit dem Zusammenbruch der österreichischen Armee

, in der er als Krieger eingereiht war, beschäftigungslos in Bozen und suchte sich in gelegentlichen Handelsgeschäften etwas zu verdienen. Anfangs März. 1919 schloß er mit dem Kaufmann Karl Bauer in Bozen ein Ueberein- kommen, indem er sich verpflichtete, eine größere Menge Zwirn, die Karl Bauer am Lager hatte, zu verkaufen. Zu diesem Zwecke überließ ihm Bauer eine Sendung Zwirn — 3416 Spulen — im Werte von 11.528 Kronen und hätte Heinrich Wiomann für den günstigen Verkauf der Ware zu sorgen und den Verkaufserlös

an Bauer abzulie fern gehabt. Heinrich Widmann hat die ganze Zwirnmenge einige Tage nach der Uebernabme — anscheinend im Pustertale an einen Unbekannten angeblich um 5600 K. verkauft und wanderte mit dem ganzen Erlös über die Waffenstillstandsgrenze nach Innsbruck, wo er das Geld mit leichtfertigen Weibern in ganz kurzer Zeit verjubelte, so daß er bei seiner am 1. April 1919 erfolgten Verhaftung noch gezählte 43 K. 50 h. besaß. — Bauer der vom Gebühren des Heinrich Widmann bald Kennt nis erhielt

der 16.000 K. zu gelangen, die er zur Befriedigung des Karl Bauer so drin gend benötigte. Aloisia Waiditsch war aber dem Kellner Widmann gegenüber vorsichtig und gewährte ibm das Darlehen nicht. Da B>mer sah, daß keine Aussicht n ehr war, zu seinem Gelde zu kommen — auch andere Pumpoersuche des Widmann blie ben ergebnislos, — veranlaßte er die Verhaftung des Widmann. Noch als Heinrich Widmann in Innsbruck in Untersuchungshaft saß — er wurde später nach Bozen überstellt — wurden weitere Betrü -ereien

im Gasthof „Weißes Kreuz' in Bozen 500 K. — Der Gast- Tiroler BolkSblatt. Wirtin Katharina Wild in Franzensfeste bot Hein- rich Widmann im Mai 1913 Wein zum Kaufe an. Im guten Glauben auf die Ehrlichkeit des Wid mann — er war damals Soldat —, den sie für einen Weiuproduzentea hielt, und auf das Verspre chen, das der Wein sofort geliefert werde, zahlte Katharina Wild die vereinbarte Kaufsf-'mme von 9000 Kr. sogleich bar aus. Heinrich Widmana lie ferte der Wild auch tatsächlich Flaschenweine im Werte

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 05.11.1892
Physical description: 8
Arwenuvterstützung wurden fünf erlediget. An Brand entschädigungen wurden, und zwar für Gebäude: 944 fl. 55 kr. und für Mobilien 3609 fl. 95 kr; an KrankenverpflegSkosten 232 fl. 6 kr. und an Schub kasten 1290 fl. 30 kr. zur Auszahlung angewiesen. Die Eröffnung der Erzherzog Heinrich- Promenade in Gries. Vom schönsten Wetter begünstigt, vollzog sich am Sonntag Nachmittags in GrieS unter dem Protektorate Ihrer Durchlaucht der Frau Fürstin von Campofranco und hochderen Gemahls die Eröffnung

der „Erzherzog Heinrich-Promenade' mit gleichzeitiger Enthüllung eines Denkmales Weiland Sr. k. u. k. Hoheit Erzherzog Heinrich. Schon lange vor Beginn des Festes hatte sich auf der so herrlich gelegenen Promenade, deren Ausführung wirklich als ein in jeder Beziehung gelungenes Werk des löbl. Promenaden-Comites bezeichnet werden muß, ein zahl« reiches distinguirteS Publikum eingefunden. Es waren erschienen: S?. Gnaden der hochwürdigste Herr Prälat ?. Augustin Grüniger in Begleitung des hochw. Herrn Pfarrers

und Anton Ueberbacher, und knüpfte mit Herrn Dr. Karl v. Hepperger in Bozeu, Besitzer des EgonhofeS in GrieS, Unterhand lungen behufs käuflicher Ueberlassung des angrenzenden Steinbruches an. In Folge des freundlichen Entgegen kommens deS Herrn Dr. v. Hepperger fand diese An gelegenheit in kürzester Frist durch den Kaufabschluß eine günstige Erledigung uud wurde bereits in der Comits-Sitzuvg vom 13. November v. I. der Beschluß gefaßt, au Se. k. u. k. Hoheit Herrn Erzherzog Heinrich die Bitte zu richten

zu setzen, und da war eS Frau M. O. v. Wendtlandt, welche das Comit6 mit dem Antrage überraschte, auf der dritten Terasse auf eigene Kosten eine Büste Sr. k. u. k. Hoheit aufstellen lassen zu wollen. Herr Direktor Steinhauser von LaaS wurde mit der Ausstellung dieses Werkes betraut, das leider auch sein letztes sein sollte. Nach dem Dahinscheiden des hohen GönnerS wandte sich das Comite an Se. k. u. k. Hoheit Herrn Erzherzog Rainer, hochwelcher offiziell gestattete, daß die Promenade „Erzherzog Heinrich

-Promenade' genannt werde und die Büste Sr. k. u. k. Hoheit darauf zur Aufstellung gelangen könne. Herr Dr. Otto Kiene gedachte noch in warmen Worten Sr. k. u. k. Hoheit Weiland Erzherzog Heinrich, der immer gerne half, wo es zu helfen gab, der fo gerne bei und unter uns weilte, vielmehr noch im Herzen Aller weilt, die ihn kannten. „Dieses Denkmal im Herzen des Volkes', sagte Redner im weiteren Verlaufe seiner Ansprache, kann durch diese j bescheidene Widmung wohl nicht dargestellt

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 13.02.1909
Physical description: 10
), 3255, 7 Kr. 9. Pittertschatscher Fritz. 3531, 7 Kr. 10. Matha Josef. 3538, 6 Kr. 11. Schaller Albin, 3569, 6 Kr. 12. Trebo Anton. 3698. 6 Kr. 13. Springer Adolf. 3753, 6 Kr. 14. Mair Heinrich, Uhrmacher, 3831, 6 Kr. 15. Schaller Franz senior, 3870, 5 Kr. 16. Pircher Josef junior, 3912, 5 Kr. 17. Singer Rudolf, 3940, 5 Kr. 18. Köster, Dr. Paul, 3972, 5 Kr. 19. Wieser Anton, 4029, 5 Kr. 20. Kerschbaumer Karl. 4030, 5 Kr. 21. Spetzger Karl, 4103. 4 Kr. 22. Obkircher Jngenuin, 4120, 4 Kr. 23. Pircher

, 2 Kr. 38. Lageder Anton, 5448, 2 Kr. 39. Gasser Anton, P.-W., 5456. 2 Kr. 40. Noslatscher Jakob. 5544, 2 Kr. — Nachleser: PattiS Josef, Welschnosen, 3710 Teiler. Scheibe „Tirol': 1. Kreidl Alois. Brixen, 73 Teiler, 25 Kr. 2. Winkler Josef. Tisens, 67», 20 Kr. 3. Mahl- knecht Heinrich, 67?, 18 Kr. 4. Frank Karl, 66, 16 Kr. 5. PattiS Eduard, 65, 15 Kr. 6. Winkler Josef, Karneid. 64. 14 Kr. 7. Steinteller Theodor, 63, 12 Kr. 8. PattiS Josef, Welschnosen, 626. ig Kr. 9. Kinigadner Robert, Brixen

, 62^, 10 Kr. 10. Springer Adolf. Bozen, 62°, 10 Kr. 11. Kreidl Alois, Brixen. 72, 10 Kr. 12. Saltuari Franz. Bozen, 61, 8 Kr. 13. Steinteller Theodor, Bozen, 60.8 Kr. 14. Saltuari Franz, Bozen, 59', 8 Kr. 15. Pattis Eduard, Bozen, 59^, 8 Kr. 16. Mahlknecht Heinrich, Bozen, 58V, ß Ar. 17. Plattner Anton, Lengmoos, 586, 6 Kr. 18. Leitner Franz, Bozen, 58^, 6 Kr. 19. Figl Anton, Bozen. 57, 6 Kr. 20 Schaller Franz. Bozen, 55', 6 Kr. 21. Springer Agolf, Bozen, 55', 6 Kr. 22. Plattner Anton, LengmooS, 54, 6 Kr. 23. Figl

Anton, Bozen 53», 5 Kr. 24. Dalpiaz Alois, Bozen, 536, 5 Kr. 25. Pattis Josef Welschnosen, 52, 5 Kr. 26. Hauck Georg, Bozen, 51 5 Kr. 27. Kinig- adner Robert, Brixen, 51^, 5 Kr. 28. Zischg Heinrich, Bozen, 51°, 5 Kr. 29. Oberrauch Alois, Bozen, 50', 5 Kr. 30. Winkler Josef, Karneid, 50b, 5 Ar. zi. Oberrauch Alois, Bozen. 506, 4 Ar. 32. Winkler Josef, Tisens, 50^. 4 Kr. 33. Meraner Jakob, Bozen. 50°, 4 Kr. 34. Pircher Alois. Bozen, 49', 4 Kr. 35. Damian Johann, Bozen, 49^, 4 Kr. 36. Obermeier Franz

, Bozen, 49°, 4 Kr. 37. Lag eder Alois, Bozen, 48^, 4 Kr. 38. Schaller Franz, Bozen, 48^, 4- Kr. 39. Schmuck Johann, Bozen, 483. 7, °, 4 Kr. 40. Wieser Alois, Bozen. 48^, °, 3 Kr. 41. Mumelter Jgnaz. Bozen, 48°°, 3 Kr. 42. Hauck Georg, Bozen, 47^, 3 Kr. 43. Zischg Heinrich, Bozen, 47^, 3 Kr. 44. Lageder Alois, Bozen, 47°, 3 Kr. 45. Gasser Anton, P.-W., Bozen, 46^, 3 Kr. 46. Frank Karl, Bozen, 46?, 3 Kr. 47. Stolz Albert, Bozen. 46',°, 3 Kr. 48. Peter» meyer Peter, Bozen, 46°,°, 3 Kr. 49. Dalpiaz Alois

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 16.07.1890
Physical description: 8
. Die deutschliberale Presse hat sich iu diesen Tagen wieder einmal in ihrer ganzen Intole ranz gezeigt und eine häßliche Hetze gegen einen Stam- mesgenossett bekundet, der stets sür die nationale Ver söhnung eingetreten ist. Auf Grund des neuen Gesetzes wegen Zweitheilung des böhmischen Landesschulrathes wurde nämlich vom hiesigen Stadtrathe als Vertreter desselben für die deutsche Section des Landesschulrathes der Reichsrathsabgeordnete Heinrich designirt. Heinrich vertritt im Reichsrathe einen gemischtsprachigen

Wahl kreis, der früher den Deutschliberalen gehörte. Dieser Umstand, sowie der weitere, daß er im Parlamente, ohne sich einer bestimmten Fraction anzuschließen, mit der jetzigen Majorität in den politischen Fragen gieng, genügten, gegen Heinrich seit Jähren eine furchtbare Hetze liberalerseits zu entfalten und ihn gewissermaßen als Renegaten hinzustellen, obwohl Heinrich seit Jahren stets sür einen nationalen Ausgleich eingetreten war und zu dem heutigen Ausgleichswerke den Impuls gegeben

hatte. Der Umstand nun, daß das Prager Gemeinde- Collegium Heinrich in den Landesschulrath delegierte, hat die Hetze gegen diesen verdienten Schulmann aufs neue verschärft und werden jetzt sogar die liberalen Vereine zu Protestkundgebungen mobilisirt. Bezeichnender Weise nehmen auch einzelne officiöse Blätter daran Theil und bezeichnen die Wahl des hiesigen Stadtrathes als inopportun, obwohl Heinrich, wie schon bemerkt, im Reichsrathe zu i>er Regierungsmehrheit zählt. Aber bei unseren Osficiösen ist eben

alles möglich, sie demaskieren sich immer mehr als Vorkämpfer des Liberalismus. Trotz des Lärmes und der Hetze der deutschliberalen Presse und das Abwinken der Osficiösen hat sich ^ Prager Stadtrath nicht einschüchtern lassen, sondern mit 54 von 60 Stimmen Herrn Abgeordneten Heinrich zu seinem Vertreter für die deutsche Section des Landes* schulrathes gewählt. Die liberale Presse sucht diese Wahl als eine Verhöhnung der Deutschen in Prag hinzustellen. — Der erst vor Jahresfrist gegründete jungczechifche

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Volksblatt
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Page 2 of 14
Date: 20.07.1901
Physical description: 14
man sich ganz italienisch fühlen und proclamieren muss, gegen die Regierung und ihre Organe, welche jeder unserer autonomi- stischen Bestrebungen entgegentraten.' Sie betonen dann die Nothwendigkeit der Eintracht. Alle italie- Noch im Jahre 1335, als Herzog Heinrich gestorben war und dessen Tochter Gräfin „Marga- reth' mit ihrem jugendlichen Gemahl Johann von Mähren die Landesregierung übernahm und.ihre Lehensleute aufmahnte, ihre Lehen zu offenbaren, bekannte Christian der Richter zu „Geräut' (heute

hatte, so liehen die neuen Landesfürsten Johann, Herzog von Kärnten, und seine Gemahlin Margret, wie sie im September 1337 Urkunden, 400 M.B. bei Heinrich von Annenberg, damit Christan seinen Pfand aus lösen konnte; Der Annaberger herhielt etliche Höfe im Gerichte Castelbell zu Pfandleaen (Arch.Torauts- berg.) Beste und Gericht NeuhauÄ behielten sie selbst und ließen Christan nur als Richter bestehen, wie aus seinen eigenen Amtsrechnmmen 1339, 1340, 1341 hervorgeht, während als Burgvogt der Beste Neuhaus

Heinrich der Mayer von Rumsein erscheint. Ersterer trat 1341 von diesem Amte ab und an seine Stelle (?) kam nach Lkdurner (S.52) Nicolaus Zuchschwert. > Wie viele andere Kirchen des Ländes bedachte Heinrich von Rottenburg (gestorben 1s37 zu Kältern) auch die Pfarrkirche von Terlan mit der Summe von 10 M. B. V Bald erscheint Heinrich als Richter; als solcher wird er 1349, 15.October „an der Brückewei Terlan' schiedsrichterlich verurtheilt, seinem Schwiegersöhne „Chhristian von Gereut' eine Erbsabsmdnng

zu zahlen (Brand. Arch. nach Arch. B. I., 251. Es ist gewiss bemerkenswert, dass so viele Verhandlungen dieser Zeit „an der Brücke' statt finden. Im Jahre 1354, 27. Jänner an der Etsch- brücke bei Neuhaus (?) Markgraf Ludwig von Bran denburg, Graf von Tirol, genehmigt, dass „Heinrich an der Brücke bei Neuhaus', die Pfarre Mölten, das Heimatsgut der Gattin Adelheid auf l. f. Lehen sichere (I. o. I, 287.) ^ Im Jahre 356, 24/ Mai, verpfändet derselbe wieder „an der Brücke' dem Toloo Kastner von Jenesien

einen Hof für 12 M. auf der Lahn (1. o- S. 152.) Ferner ist am 29. November 1358 von dem Testament der Agnes, der Gemahlin „Heinrichs des Richters an der Brücke bei Terlan', die Rede. (U e. 252.) Auch unter dem „Heinrich von Terlan' vei>. nmthen wir unseren Richter, dem am 30. Jänner 13ov ein gewisser Wilhelm „an der Terlaner Brücke' em Weingut in Terlan gegen halbe Entnutznng ver leiht (I. o. 253.) (Fortsetzung folgt.)

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 09.04.1887
Physical description: 8
. Balkanstaaten. Das ist's, was wir immer meinten, nämlich, daß die Balkanstaaten sich selbst Schutz sein und sich vereinigen sollen, diese Einsicht hat sich, Gott sei Dank, bei ihnen Bahn gebrochen, denn, wie der 1314 zu König Heinrich, dem Grasen von Tirol, der damals in Gries sich aufhielt und machte ihm das An gebot : „einen neuen Weg bis Trostburg (bei Waidbruck) auf eigene Kosten gegen einen billigen Zoll zu er richten.' Der Graf nahm das Anerbieten bereitwillig an und ertheilte mit Urkunde vom „Sonntag

vor Michaeli 1314' die Erlaubniß dazu ; und nun arbeitete man aus Leibeskräften an diesem Unternehmen so rasch und so kräftig, daß man innerhalb zweier Jähre damit fertig wurde und der Weg dem öffentlichen Verkehre bald preisgegeben werden konnte. Bereits 1317 gab Kunter dem Stifte Neustift bei Brixen auf der ganzen Strecke Zollfreiheit, was Graf Heinrich mit Urkunde vom 20. Juli 1317 bestätigte. Den Weg aber nannte man dem Erbauer zur Ehre „Kunters- Weg', wie er heute noch heißt. Die Zollgebühren

, Lübecker, Hamburger, Magdeburger, Vertreter des großen Handelsbundes von Deutschland der „deutschen Hansa', in Bozen von den sonnenverbranten Bewohnem Süditaliens und Siciliens um theueres Geld Getreide kauften, um ihre Kinder und Frauen zu erhalten und zu ernähren! Besonders zahlreich erschienen die Kauf leute auS: Augsburg, Füßen und Kempten, die auf den Bozner Märkten auch viele Privilegien hatten. Unter Heinrich wurden die Kaufleute auch verhalten, ihren Zoll in gemünztem Silber zu entrichten

, während man früher denselben in Waaren oder mit Geldwerth ab zahlte; weßhalb Heinrich für eine gute Münze, sorgte. Auch erließ Heinrich eine eigene Verordnung, welche das „Leih- und Wechselhaus' in Bozen betraf, woraus hervorgeht, daß ein solches damals schon bestand, wie wir ein ähnliches auch in Sterzing finden, das eben- salls viele Freiheiten und Privilegien erhielt. Von größter Wichtigkeit sür Bozens Handelsgröße war aber die Errichtung des „K untersweges.' Wie ich srüher sagte, war der allgemeine

Weg von Bozen nach Säben und Klausen über den Ritten. Dieser Weg ist gewiß sehr lieb und interessant, besonders im Sommer sür Touristen; aber anders gestaltet sich dieser Weg sür schwer beladene Saumthiere oder mit großen Lasten bepackte Botengänger. Diesen ist der Weg sehr unbequem! Nun kam ein sehr braver und von Allen geliebter Bozner Bürger Heinrich Kunter auf den Gedanken, von Bozen auS durch das Eifackthal bis Koll mann einen Weg zu bauen,» damit man nicht den be schwerlichen Rittnerweg einschlagen

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 13.04.1887
Physical description: 8
mehrerer längstverheiratheter Kinder. Mit der Absicht, Priester zu werden, trug er sich schon seit dem Tode seiner Frau. Zum Bischöfe der Diöcese Grotzwardein, einer der bedeutendsten des Landes wurde der als be deutender Kanzelredner bekannte Szathmarer Bischof Schlauch ernannt. Preußisches Kirchengesetz. Von angesehener geistlicher Seite wird der „Schlesischen Volkszeitung' sondern fern von seiner Heimath um diese Zeit starb: es ist der „sel. Heinrich von Bozen.' Wer von uns hat noch nie am frühen

Morgen des 10. Juni im „Dorfe' oberhalb des „Heinrichhoses' ordentlich „pöllern' gehört? Wem gilt jedes Jahr diese Feier? Einem Bozner, den die hl. Kirche als Himmelsbürger ver ehrt. Da sein Todestag in die Zeit, die ich gerade behandle, hineintrisft, muß ich etwas von seinem Leben erwähnen. Ich will hier aber nichts Ausführliches schreiben, da Heinrich ja einen großen Theil seines Lebens in Italien verlebte und weil über sein Leben bereits ein weitläufiges, sehr gut ausgearbeitetes Werk

von Canonicus Tschöll in Bozen, auf das ich Alle auf merksam machen will, vorliegt und in neuer Auflage er scheinen wird; aber das Allernothwendigste muß ich des Zusammenhanges wegen anführen. Heinrich stammte aus einer armen, aber sehr frommen und braven Familie und wurde in der Mitte des 13. Jahrhunderts im Dorfe bei Bozen, wo der „Hein richshof' steht, geboren. Als Jüngling zeichnete er sich durch sein einfältiges, schlichtes, frommes, aber auch arbeits eifriges Wesen aus und diente

und seinem Sohne Lorenz recht glücklich und zufrieden. Später verließ er aus uns nicht genügend erwiesenen Gründen die Stadt Bozen und wanderte Italien zu, wo er sich auch niederließ. In der Nähe von Treviso kaufte er sich ein Grundstück, das er bebaute, von dessen Ertrag er sich und seinen ebenso frommen Sohn ernährte; sein Weib war bereits in Bozen ge storben. Nebenbei führte Heinrich ein fast zurückgezogenes und der Welt verborgenes Leben und suchte mit der Arbeit das Gebet und mit dem Gebet wiederum

, was da vorgefallen sei. Entseelt lag der arme Heinrich auf seinem Sterbelager mit gefalteten Händen und ganz verklärtem Gesichte. Die Bewohner von Treviso hatten mit ihrem Heinrich große Freude, und die mit den verschiedensten Leiden Behafteten suchten bei ihm Trost und Hilfe. Die Gebetserhörungen gesmode und ihren Götzen zu fröhnen, oder die Kunst zur Speculation oder zum Geschäft zu erniedrigen. Zwanzig Jahre lang wirkte Franz P-ndl als Zeichen lehrer an der Volksschule/ am k. k. Gymnasium, im kathol

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Volksblatt
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Page 4 of 16
Date: 05.01.1895
Physical description: 16
k. k. Oberpostverwalter August Schiller mit Familie. 272. „ Dr. Ernst R v Menz, k. l. Notar, mit Fanntie. 273. „ Dr. Alben R. v. Menz, Advokat in Klagensurt mit Fauiilie. 274. „ Josef R. v. Menz, k u k. Oberlieutenant i. R. 2«5. „ Etuard Leurs von Treuenringen mit Familie. 276. „ Heinrich Gugler, Färbcr mit Familie. 277. „ Dr. Richard Kinsele, öffentt Agent. 273. „ Hr. Anton Kmsele, Advokaturs-Koncipient. ^<9 Fräulein Fanny Kinsele. 2v0. Frau Mane W. Knoll m t Familie. 2v1. Herr Josef Plant, k k. Forstmeister

mit Familie. 284 „ H ns Moser mit Fräulnn Schwester. 28b Frau Anna W. Degischcr mit Familie. 2v6. Handlung Andrä Degischer 287. Herr Heinrich Schlechtleuner 288. „ Jakob Regele und Flau. 288. „ Heinrich Regele, stadikassier. 300. Peilaggtr-Gejellschust im „Scharjeck', Gries. 30 >. Handlung I. B. Äoar. i» i!. Herr Karl Moar mit Frau 3 3. „ Dr. ranz Perathoner mit Familie. 3u4. „ Gustav von Rehorov-zly Mit Familie, behördl. aut. Civil Gromttcr. 39b. Firma Michael T ld 306. Herr Aloit Tschunschenthaler

mit Familie, Conservenfabrik, ZwöifmalgreitN 307 Alois. Tscdurtschemhaler'S Conserven-Depot Obstplatz, Bozen, 308 He»r Ka'l Ritter v. Köpf, k. k. Hofrath und KreisgerichtS- Präsident, mit Familie. 309 „ Josef Baldessari. k k. Staatsanwalt mit Frau 3 0. „ Karl v Trenuni, k k. ^.'andesgerichtsrath nut Familie 311. „ Dr. Heinrich Widmann, ^ 312. „ Paul Freiherr v. Biegeleben, „ ^ 3 3. ^ Dr Kajetan Angell, ^ „ 314. „ Dr. Alois Juffmann, k. k. Siaatsanwalt-S'bstitut, mit Familie 315. „ Johann Mahlknecht

An on Heinrich Amonn, CanonicnS. 3.9 Herr Major CvUns. 330 Frau von Colins. 33 l. Herr Agathon von ColinS. 3x2. ^ R chard Schg'affer mit Familie. 333. ^ Ingenieur Albert Canal, Baumeister mit Familie. 3A4. „ Wenzel Wikary mit Frau. 335. Advosaturskanzlei Dr Kieser. 336. Herr Dr. Johann Kieser mit Familie. 337. Firma Simon Wälsch' Sö'ne. ! 38. Herr Abraham Wälsch mit Frau. 338. Gräfin Nug-nt, geb Gräfin Pallavicini. 2^0. Firma Hans Müller. 34». Frau Bertha W Müller. Conferven-AktieN'Gesellschaft. Herr

. A. Wachtler Manufakta -waarengeichäft. Herr Älbert Wachtler, Kaufmann. Frau Karolina Wachtler, geb Dalla To>re. Herr Älbert Wachtler jun „ Dr. Otto Carli mit Familie in Lienz. „ Rudolf Carli mit Fannlie in Bozen. Turnv>>rei'l Bozen. Herr Peter Tecini, städt. In »enieur. Frau Maria Tecini, g^b Hölzle Herr Josef Rößler, Kunstmühlenbesitzer, mit Familie. „ Heinrich Wachtler mit Familie. „ .wies Hofer, Kaufmann Frau Marie W. v. Zallinger, geb v. Semblrockh. Herr Dr. Friedrich v. Zallinger „ Dr Karl Knoflach

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 01.02.1922
Physical description: 8
Herren einhellig gewählt wuÄen: Jgnaz Mumelter Avis Told Prof. Jose, Andreatta Heinrich Bieider Johann Pitaces Lorenz Unterdkrcher Anschließend an die Wahl der Magistratsrate erfolgte Rominierung der ständigen Gemeinderats-Busschüfse. in die folgende Herren berufen wurden: Haushaltungsausschuß. Paul Christanell. Hos. Kersch» kaumer, Paul Mayr. Dr. Heinrick) Weyrather, Peter Vlanggsr. Josef Koler. Karl Kartnaller. Lorenz Unter» Archer. Bau- und Berkehrsausschuh. Dr. Julius Perathoner. Rax Bittner

. Heinrich Vieider. Josef Jordan, Simon La- Wgler, Franz Plattner, Raimund Großrubatscher, Pro-, fessor F. S. Weber, Anton Gerstenmayer. Engelbert Äet- ?ori. Alliui Segatta. Gemeinsamer Spitalsausschutz. Dr. Georg Tauber, '^osef Koler, Hans Pattis, Alois Staudachsr. Simon La -ogler. Dr. Gebyart Haslinger. Spitalökonomischer Beirat. Alois Told. Anton Zel ^er, Jgnaz Mumelter. Josef Gruber-Wenzer. Heinrich Tun. Joachim Ferrari. Sanitatsausschutz. Dr. GeorgTauber. Dr. Heinrich Ilederbacher. Dr. Ehrenreich

Bartl. Dr. Franz Petz, Dok tor Josef v. Braitenberg. Dr. Oswald Streiter, Paul Aufschneiter. Dr. Gebhard Haslinger. Stiftungsausschutz. Dr. Heinrich Weirather, Peter Hwngger. Georg Kastner, Prof. F. S. Weber. Engelbert R-ettori. Rechtsausschutz. Dr. Heinrich Weirather. Dr. Franz DiNtchauser» Dr. Anton v. Walther. Dr. Hermann Mu- Johann Pitacco. Virtschafteausfchutz. Josef Gruber-Wenzer. Franz ^amaun. Jgnaz Mumelter. Anton Zelger, Alois Told. '^chim Ferrari. Rebveredlongsausschutz. Josef Gruber

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 03.07.1912
Physical description: 8
werde. SchieMandsnachrichten. sestgenrinner beim Uorstehungsschießen am LZ. Juni. Haupt: Zangerle Johann,Steinkeller Theodor, v. Fäckl Georg, Lageder Alois, Felderer Melchior, Lafogler Simon, Mehner Ludwig, Mumelter Jgnaz, Faller Ludwig, Pernthaler Franz, Egger Josef, Springer Adolf, Figl Anton, Schaller Franz sen., Matha Jos., Wieser Alois, Wieser A., Weitscheck Rudolf. — Jungsch ützenhauptbeste: Wieser Heinrich, Riegler Anton, Singer Rudolf, Stolz Albert, Robeus Joachim, Schaller Franz jun.. Gruber Josef, Meier Heinrich, Plattner

, Zangerle Johann, Oberrauch Alois, Pernthaler Fr., Gaffer Anton, Saltuari Franz, Felderer Melchior, Springer Adolf. — Serien für Jungfchützen: Mehner Ludwig, Lafogler Simon, Oberöttl Max, Schaller Franz jun,, Wiefer Heinrich, Pfeifer Alois, Pircher Josef, Pedron Josef. Singer Rudolf. - F igur enfcheibe: Schaller Franz sen., Saltuari Franz, Lageder Alois, Lafogler Simon, Faller Ludwig, Wieser Alois, Gaffer Anton, Springer Adolf, Gastl Thomas, Großrubatfcher Reinmund, Schmuck Johann, Schaller Fr. jun

, Pedron Josef, Mehner Ludwig, Mumelter Jg., Schrott Josef. — Gewehr-Meisterkarten sür Altschützen: Faller Ludwig Schaller Franz, Steinkeller Theodor, Zangerle Johann, Lageder Alois, Gasser Anton, Springer Adolf, Felderer Melchior, Oberrauch Alois, Saltuari Franz, Figl Anton, Petermeier Peter. — Gewehr-Meisterkarten für Jungschützen: Lafogler Simon, Wieser Heinrich, Meßner Ludwig, Oberöttl Max, Schaller Franz jun., Pircher Josef, Pedron Josef. — Armee-Meisterkarten für Altschützen: Lageder Alois

, Trafoyer Anton, Riegler Anton, Schaller Paul, Wieser Heinrich, Gatfcher Heinrich, Meßner Ludwig, Thurner Isidor. An die Befucher der Jungschützenschule ergeht die Nach richt, daß jene, welche das Schußbuch nicht abgegeben haben, dieses aufbewahren sollen und dieses beim ersten Schießen im Herbste mitgebracht zu werden hat. Der Zeitpunkt des Beginnes wird durch die Tagesblätter bekannt gegeben werden. schandelung zu retten vermöchten, wenn sie nur beachtet würden! — Länder und Städte

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 01.12.1920
Physical description: 8
vom 14. April 1918, Zl. 589, mit zu Pferde unterbrochen, vier Triumphwagen, welche die vier Elemente deö Wassers (mit den Patronen Heinrich und Johann von Nepomuk), Erde (mit Acker und Weinbergen und dem hl. Georg), Feuer (die Stadt mit dem hl. Florian und Heinrich) und Luft (mit dem hl. Sebastian und ebenfalls dem seligen Heinrich) darstellten. Der prunkvollen Rei terei, der Kaufmannssöhne und kaufmännischen An gestellten unter den Offizieren Rittmeister Franz Graff, Leutnant Anton Naupper, Kornet Karl

, alle mit Fahnen und Abzeichen. Die Bauern, Bruderschaften, ein fünfter Triumphwagen (Heinrich in Glorie, wie er Gott um einen glücklichen Frieden im Kriege Maria Theresias, die ein überaus kostbares Kleid nagt, mit Preußen bittet) und ein ergreifender Zug von 150 armen Tagwerkern mit brennenden Kerzen, von Johannu Paul Auffchneiter verlobt, folgte; in der Mitte wurde die Statue des Seligen von vier Bauern getragen. Kapuziner, Franziskaner, die damals noch hier bestandenen Dominikaner, 100 Musikanten

? Einfachheit zum Opfer gefallen sein, wahrscheinlich ist dies jedoch nicht. Wir finden in der Sakristei zwei weitere Reliquien: eine kleine silberne Monstranz mit einem Stückchen weißen Linnens und der In schrift ,,?ar« Iiinkei asxsrAuti ZanAniiüs L. klon- riv!' (ein mit dem Blute oes seligen Heinrich ge tränktes Linnenstück) und eine zweite Monstranz, die ein graubraunes Gewebe mit hellbraunen Knoten in der Mitte zeigt; die Inschrift lautet: „Dx Ka- kiki L. Lenriei (Zonk. Lolziaiu' (aus dem Rocks

! des seligen Bekenners Heinrich von Bozen). Die l Farbe des Rockes stimmt genau mit jener übereiu, ! die ein uraltes auf Holz gemaltes Bild, das im - Red'schen Heinrichshofe hing, aufwies, l (Schluß folgt.)

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Volksblatt
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Page 10 of 12
Date: 31.12.1884
Physical description: 12
menschreibpültchen und zwei oder drei Bänden Gedichte oder Unterhaltungsliteratür. Vor dem großen Schreib tische steht ein kräftiger, mit Leder überzogener Arm stuhl und vordem anderen Tisch ein ähnlicher mit Röhr geflochten und beide sind besetzt. Heinrich ist aus den ersten Blick kenntlich, da seine Feder einen Augenblick ruht und er, wie um einen neuen Gedanken zu suchen, in's Freie hinausstarrt; aber kennen wir auch seine schone Gesellschafterin; das hübsche Bauernmädchen ist in eine Dame

, daß ich wahrhaftig eifer- süchtg bin. Heinrich will sie noch eine Zeit lang in die Schule schicken. Sie ist unschuldig und naiv wie ein Kind und du hättest Hören müssen, was sie von deiner und meiner Güte gegen Heinrich sagte. Ihre Manieren haben neben aller Einfachheit doch etwas Edles und Würdiges. Ich bin gewiß, daß sich aus ihr eine voll endete kleine Dame machen läßt. Aber du wirst sie ja bald selbst sehen und wenn du nicht ganz entzückt von ihr bist, dann will ich mich nie mehr zeichnen

als Deinen Dich liebenden Sohn Carl de Maidre.' Diese zuversichtliche Voraussagung ging vollständig in Erfüllung. Die Marquise war mehr noch entzückt von ihr, als ihr Sohn erwartet hatte und ihre ausgesuchte Freundlichkeit ebnete alle Hindernisse, die sonst dem Bauernmädchen noch auf dem Wege lagen. Heinrich hatte sich im Allgemeinen vorgenommen, sie in eine Schule zu schicken, seine langjährige Freundin aber trat seinem Vorhaben entgegen. Sie in eine Schule zusenden so, wie sie jetzt ist, das geht

Klosterschule als Wochen schülerin geschickt. Die Sonn- und Feiertage verbrachte sie unter dem gastlichen Dache der Marquise de Maidre und dann war es auch, wo Heinrich sie sah, aber er war nicht ganz zufrieden damit, die Zeit ihres Lernens ging ihm nicht rasch genug vorüber. Wiederum nahte, das hl. Weihnachtsfest. „Im nächsten Jahre um diese Zeit,' sagte die Mar quise, „mag sie die Klosterschule verlassen, denn dann wird sie eine vollkommen gebildete Dame, aber noch keine vollendete Hausfrau sein. Und wer

möchte wohl im Winter heirathen wollen, dann werde ich sie schon in die verschiedenen Geheimnisse der Haushaltung einweihen, die sie jetzt sicher noch nicht kennt.' Was wollte Heinrich anders machen, als der Mar quise danken für ihre außergewöhnliche Güte und im Stillen bei sich denken, daß die Zeit doch etwas gar zu lang werde. (Schluß folgt.) Vermischtes. ^ (Eine bayerische Schlangengeschichte.) Der Täglöhnerssohn Peter Stiegler, welcher auf der Einöde Rapenhof bei Beilngries

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Volksblatt
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Page 12 of 16
Date: 12.12.1925
Physical description: 16
, Ora, 27; 11. Baumann Hans, Merano, 27; 12. Steinkeller Theodor^ Ora, 27; 13. Mathia Joses, Nalles, 27: 14. Etzthaler Hans, Merino. 27; 15. Winkler Heinrich, Lagundo, 27; 16. Äußerer Hans Appiano, 27; 17. Egger Joses jun., Merano, 27; 18. Boscarolli Ernst, Merano, 27; 19. Lasogler Simon, Bolzano, 27; 20. Zischg Heinrich, Bol- zano, 27; 21. Unterlechner Karl, .Gries, 27; 22. Waldner Johann, Merano, 27; 23. Dr. Call von Anton, Appmno, 27; 24. Schwarzer Eduard, Ap piano, 26; 25. Rabensteiner Alois

, Merano, 26; 26. Damian Alois, Tires, 26; 27. Mayr Fried rich, Brunico, 26; 28. Schwarzer Johann zun., Appiano, 26; 29. Lagöder Alois, Bolzano, 26; 30. Boscarolli Hans, Merano, 26 Kreise. — Serien beste zu 15 Schuß. 1. Mazek Stesan, 127 Kreise; 2. Rainer Sebastian, 126; 3. Gilli Luis, 126; 4. Etz- thaler .Hans, 124; 5. Meßner Ludwig, Gries, 123; 6. Steinkeller Theodor, 122; 7. Losogler Simon, 122; 8. Zischg Heinrich, 122; 9. Boscarolli Ernst, 121; 10. Äußerer Rudols, 121; 11. Schwarzer Hans jun., 121

; 12. Lageder Alois, Bolzano, 121; Z3. Egger Josef sen., Merano 121; 14. Haller Hans, 120; 15. Unterlechner Karl, 120; 16. Da mian Alois, Tires, 120; 17. Winkler Heinrich, 119; 18. Gamper Josef, 118; 19. Moser Andrä, 117; 20. Jnnerkosler Joses, Sesta, 117; 21. Mayr Fried rich, 117; 22. Rabensteiner Alois, 116; 23. Äuße rer Hans, 114; 24. Waldner Hans, 114; 25. Schwarzer Eduard, 113; 26. Egger Josef jun. 113; 27. Stuslesser Ferdinand, Ortisei, 113; 28. Atz Heinrich, Caldaro, 113; 29. Schwarzer Johann sen

. III; 30. Sanin Romed, Gries, III Kreise. — Meisterschaftspreise. 1. Rainer Seb., Senales, 367 Kreise; 2. Lasogler Simon, Bolzano, 362; 3. Ma zek Stesan, Ora, 361; 4. Haller Hans, Merano, 359; 5. Steinkeller Theodor, Ora, 359; 6. Äußerer Rud., Appiano, 359; 7. Gilli Luis, Merano, 358; 8. Etzthaler Hans, Merano, 357; 9. Schwarzer Hans jun., Appiano, 356; 10. Winkler Heinrich, Lagundo, 354 Kreise. Gruppenbeste. 1. Ora 340 Kreise; 2. Nalles, 338; 3. Appiano 335; 4. Me rano I. 333; 5. Bolzano 324

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 06.12.1891
Physical description: 8
- Lieutenant und Inhaber des k. u. Jnf.-RegimenteS Nr. 51, war als 5. Sohn Sr. k. u. k Hoheit weiland des Herrn Erzherzogs Rainer zu Mailand am 9. Mai 1828 geboren und trat nach Beendigung seiner mili tärischen Ausbildung in den aktiven Dienst, Höchst- derselbe war Oberst beim 3. und^ dann beim 14. Jnf.- Reg> würde 1859 Generalmajor und fungirte später, zum Feldmarschall-Lieutenaut befördert, als Militär- Truppen-Kommandant in Graz. Erzherzog Heinrich machte den Feldzug des JahreS 1366 in Italien

ihres künstlerischen Berufes in Respekt zu fetzen wußte. Ihr Privatleben war ein musterhaftes. Mitten in dem freieren Verkehr VeS Theaterlebens bewahrte sie sich den Adel ihrer Gesinnung und ihrer Gesittung. Die SalonS der besten Grazer Gesellschaft, hochstehender Aristokraten standen ihr offen, wo auch Erzherzog Heinrich, der als Militärtruppenkommandant damals in Graz garnisonirte, sie kennen lernte und den Entschluß faßte, sie als Gattin heimzuführen. Allerlei Hindernisse traten in den Weg. Man suchte

auf Fräulein Hofmann einzuwirken; Erzherzog Heinrich wurde nach Brünn verfetzt. Es ge lang nicht den Bund der Herzen zu trennen. Fräulein Hofmann zog sich über Wunsch ihres Bräutigams von der Bühne zurück und lebte dann in Hütteldorf bei ihrem Schwager Dr: Oppenauer, bis Erzherzog Heinrich, der sich mittlerweile vom militärischen Leben nach Bozen zurückgezogen, sie dahin zu kommen einlud, wo der Herzensbund den Segen der Kirche erhielt. Durch die Ehe mit einem bürgerlichen Fräulein zog sich der Erz herzog

Rainer liebevolle Aufnahme gefunden hat; wie man hört, wird sie auch dort ihren fernereu Aufenthalt nehmen. Die durch den unersetzlichen Verlust tiefbetrübte Dienerschaft in Bozen erhielt die tröstliche Nachricht auS Wien, daß für sie schon gesorgt werde. Ueber den Verlauf der Krankheit und über den Tod des Erzherzogs Heinrich und feiner Gemahlin liegen in Wiener Blättern noch folgende Mittheilungen vor: Baronin Waidek fühlte sich schon gelegentlich der Hochzeitsfeierlichkeiten nicht wohl und mußte

von Montag ab das Bett hüten. Am ersten Tage legte man der Erkrankung der Baronin keine große Bedeutung bei und der Erzherzog unternahm noch Dienstag einen Spaziergang auf der Ringstraße. Mittwoch mußte auch Erzherzog Heinrich, den ein Schüttelfrost und Fiebers erfaßt hatten, das Krankenlager auffuchen. Bei Baronin Waidek hatte schon früher Professor Oser eine Lungen- entzünduug konstatirt, die sich auf beide Lungenflügel erstreckte, während bei dem Erzherzog nur der rechte Lungenflügel von der Krankheit

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 02.12.1891
Physical description: 8
über den Zustand dieses hochverdienten deutschen Geschichtsjchrei- berS, der krank darniederliegt, lautet ernst, doch ist eine Lebensgefahr nicht zu befürchten, aber die Re konvalescenz wird langwierig werden. Telegramme deS „Tirol. VolkSdl.' Wien, 1. Dez. In Folge des Ablebens des^ Erzherzogs Heinrich wurde das gestrige zweite Delegationsdiner bei Hofe abgesagt. In der Sitzung des Stadtrathes drückte der Bürger meister den innigsten Antheil der Stadt Wien an dem Trauerfalle des Kaiserhauses

aus. Der Bürgermeister verfügte wegen des Trauerfalles, die für den 4. Dez. vorbereitete Mozartfeier sei zu unterlassen. In der gesammten Wiener Presse gibt sich die innigste schmerzlichste Theil nahme an dem gleichzeitigen Ableben des Erz herzogs Heinrich und seiner Gemahlin kund unter neuerlicher Betonung, wie sehr sich die Völker Oesterreich-Ungarns mit dem Herrscher hause eins fühlen. Der Kaiser stattete Nachmittags dem Erzherzog Rainer einen Besuch ab, um anläßlich des Ab lebens des Bruders Heinrich

sein Beileid aus zudrücken. Der Kaiser ließ durch Erzherzog Rainer der Baronesse Waidek die tiefste Theil nahme kundgeben. Dem Vernehmen nach wird eine siebentägige tiefe und eine siebentägige mindere Hoftrauer angeordnet. Das Delegations diner bei Kalnoky ist abgesagt. Abends 11 Uhr wird die Leiche des Erzherzogs Heinrich nach dem Palais Rainer überführt. Zur dankbaren Anerkennung der großen Verdienste, welche die Gemahlin des Erzherzogs Heinrich als Prä sidentin des Zweigvereins Bozen der österr

. Gesellschaft vom Rothen Kreuze, namentlich durch die Organisiruug der Hilfeleistung bei der Überschwemmung im Etschthale sich erworben hat, legte die Bundesleitung der Gesellschaft am Sarge der Freifrau Waidek einen Kranz mit entsprechender Widmung nieder. Wien, 1. Dez. Hm Abgeordnetenhause ge denkt Präsident Smolka des Ablebens des Erz herzogs Heinrich und der Gemahlin, wodurch das Kaiserhaus in tiefe Trauer versetzt sei, die auch die Völker der Monarchie tief mitempfin den, weil die Verblichenen wegen

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 04.12.1920
Physical description: 8
, wenigstens einen Teil des Hafens im Interesse der Nordseefischerei, zu erhalten, find fruchtlos geblieben. So wird ein Werk von größtem wirtschaftlichen Werte, dessen Herstellung Millionen kostete, einem Paragraphen des Ver- failler Vertrags geopfert. Durch die jetzigen Spren gungen wird auch die Tätigkeit der geologischen Anstalt auf Helgoland schwer beeinträchtigt, wenn nicht ganz stillgelegt. - Der selige Heinrich von Koze« und der Hemrichshof. Von Oberlandesgerichtsrat i. R. Inlins Red

. Die großartige Prozession wird in dem Buche: „Der selige Heinrich von Bozen' von Kanonikus A. Tschöll, dem wir einen namhaften Teil der vorstehenden Angaben entnommen haben, ausführ lich geschildert; am Schlüsse des Buches beschreibt der Franziskaner ?. Patrizius Anzoletti in zwei schwungvollen Gedichten die Leichenfeier in^Treviss, sowie die Rcliquienprozession in Bozen. Ein weiterer Geschichtsschreiber Heinrichs ist Balthasar Bonifa- zio, Generalvikar in Treviso, welcher 1647 nach einer lateinischen

Vorlage das Leben des Seligen darstellt; der Mesner Tobias Hueber in Bozen übersetzte das Werk 1712 in das Deutsche. Be achtenswert ist die Angabe Beda Webers, welcher auf eine Novelle des Zeitgenossen Heinrichs, des bekannten Boccaccio, hinweist, in der von ihm ge sagt Wird : z ^irigc» teäesco, xortators ZI xss!, via uomo äi santissuna vita v äis. bona ora Wim- w äa wtti'. Kürzlich ist ein Büchlew des ?. Al buin aus Brixen: „Der selige Heinrich von Bozen' erschienen, daS in gefälliger Form

und hübscher Ausstattung das Leben Heinrichs behandelt; fünf Bilder schmücken es, nämlich der Heinrichshof, der Altar der Kapelle daselbst, der Dom in Treviso »nd zwei Abbildungen des Seligen, darunter eine mit der Unterschrift: „Der selige Heinrich von Bo zen, Schutzpatron seiner Vaterstadt.' Eine Abbildung der obgenannten Prozession k hing lange Zeit im Speisezimmer der Bozner I Propstei; das Bild erlitt mehrfache Schäden, die - aber die hochinteressante Darstellung keineswegs unerkenntlich

machen. Die Propstei überließ es in der Folge dem Museum hier, woselbst es im Stie genhause (auf der Treppe zum ersten Stock) besich tigt werden kann. Auch eine Glocke wurde dem seligen Heinrich geweiht und zwar die zum Gebetläuteu bestimmte sogenannte Gebetglocke in ? von 1402 Pfund Ge wicht; sie trägt den Spruch: „Lobt den Herrn, alle Völker.' Im Weltkriege ist sie leider requiriert worden und verschwunden. Am 24. August 1845 wurde, sie von Propst Johann Eberle geweiht; sicher befand sich eine gleiche Glocke

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Page 7 of 10
Date: 04.05.1895
Physical description: 10
kulturgeschichtliches Werk zu den unsrigen zählen dürfen. Geborne von Bozen und 12 Malgreien. 1. April. Oswald, S. des Heinrich Corradini, Risierer, Fer dinand, S. des Franz Rezek, k. k. Militärkapellm-istei-. Carmela, T. des Lorenz Dellai, Bauersmann 2 Carl, S des Carl N ilter, Güterbesitzer. 3 Gabriel, S. des Gabnel Walkner, Kc^sgenchts- Amtsdieser Mathias, S des Mathias Schwärzt Hausmeister. 5. Maria, T. des Wenzl Clara. Lohnkutscher. 3. Josef, S des Josef Pfaffstaller, CommiS. Lothar, S. deS Paul Christanell, Kaufma

. 19. Josef, E. des Max Palaoro, Taglöhner. 22. Josef. S des Jakob Kerfchbaumer, Conducteur. ?3. Jofefa, T. des Paul Heß, Advokatnrskanzlist. Heinrich, S. des AloiS Weis, Wagnermeister. 24. Josef, S. des Anton Riegler Bauer Maria, T. des Albert Schmied, Spänqler. Amalia, T des Emil Bontadi, Wirth. Josef, S. des Anton Zelger, Gastgeber. 23. Miria. T. des Allton Greif, Taglöhner. Franz, S. des Ferdinand Sartoi, Fuhrmann. Margaritha, T. des Carl Watzeck, Hauptman«. Heinrich, S. des Heinrich Zipperle

hier, mit Elisabeth Jrschara von Meran, wohnhaft hier. Mat thäus Reichhalter von Terlan, Pächter hier, mit Barbara Egger von Gries. in Diensten hier. Franz Pichler von Montan. Greißler hier, mit Theres Barbara von hier. 24. Anton See bacher von Trient, Bäckergehilfe hier, mit Rosa Preindl von St. Lorenzen. 29. Heinrich Strauß von Straß (Steiermark), Tischler hier, mit Maria Spagnola von Rotzo in Italien, Köchin hier. Josef Lang von Unterinn, Köselegutsbesitzer in Leitich, mit Barbara Wenter von kier. Anton Maier

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