3,871 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1873/29_01_1873/SVB_1873_01_29_6_object_2502169.png
Page 6 of 8
Date: 29.01.1873
Physical description: 8
semer Laune diente, diese Zeiten sind Gottlob auch bei uns in Tirol vorüber und die Charaktere reifen allmälig heran und stählen sich im Kampfe für die heiligsten Güter. Graz, 19. Jänner. Der geistliche Personalstand des Bis- thums Seckau in Steiermark im Jahre 1873 ist mit einem für Kir chengeschichte sehr interessanten Anhange aus der Feder des unermüd lichen Kanzlers, hochw. Domherrn Alois Fuchs, bereichert. Die freundlichen Leser Ihres geschätzten Blattes werden dem Gräzer Korrespondenten

aus dem Benediktiner-Orden und 1 Kapuziner die gewöhnliche Seelsorge unter der Leitung des Jubelpriesters, des hochw. Herrn Superior Jakob Pauer, ausüben und nur bei beson ders starken Coneürsen Aushilfe erhalten. Eine Vorstadtpfarre in Graz hat bei einer Seelenzahl von 16.000 außer dem 83 Jahre alten Pfarrer nur 3 Kapläne als Seelsorger, von denen jeder noch als Katechet wöchentlich gegen 10 Stunden in der Schule sein muß. Am auffallendsten, und interessantesten sind die Veränderungen bezüglich der verschiedenen

und theilweise noch jetzt bestehen): 1. Sechs Stifte regulirter Chor herren, n. zw. Vorau (Pöllau, Rottenmann, Seckau, Stainz). 2. Zwei Stifte Benediktiner zu Admont und Lambrecht. 3. Zwei Stifte Cisterzienser zu Rein (und Neuberg). 4. Serviteu zu Frohnleiten. 5. Zwei Klöster Carmeliten zu Graz (und Voitsberg). 6. Sechs Klöster Franziskaner zu Graz, Lankovitz, (Feldbach, Judenburg, Mautern, Mürzznschlag). 7. Zwei Klöster Minoriten zu Graz (und Brück). 8. Eilf Klöster Kapuziner zu Leibnitz, Hartberg, Schwan

berg, Knittelfeld, Murau, Jrdning, (Brück, Leoben, Radkersburg und zwei in Graz). 9. Ein Kloster barmherziger Brüder in Graz. 10. Carmelitinen in Graz. 11. Ursülinen in Graz. 12. Elisa bethinen in Graz. ' II. Abtheilung (in Steiermark gar nicht mehr vorkommende Will ich zur Abwechslung' mal Mich in 'was kasteien: Steht das böse Männlein da, Faulpelz'mir zu leihen. Will ich dann den Schuldigen, Vor's Gericht zitiren Sucht die Strafe deS Gerichts 'S Männlein zu Pariren, u. s. w., u. s. w. Wollte Gott

, so faüllenzt mein ganzer Staat. Was soll ich also thun? will ich Schärfe anwenden, etwa Prügel, so thun sie mir ja selbst am meisten weh, und könnte ich nicht, falls Orden): 1. Jesuiten in drei Collegien zu Graz, Leoben und Juden burg. 2. Beschuhte Augustiner zu Graz und Fürstenfeld. 3. Bar füßer-Augustiner zu Graz und St. Johann bei Haberstein. 4. Trini- tarier in Graz. 5. Pauliner in Maria Trost (jetzt ein Franziskaner- Hospitz für die pfarrliche Seelsorge). 6. Benediktinerinnen zu Goeß. 7. Clarissinnen

1
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1874/30_12_1874/SVB_1874_12_30_6_object_2498242.png
Page 6 of 8
Date: 30.12.1874
Physical description: 8
lich einzubüßen. Gxaz, 21. Dez. Graz gilt als liberalste Stadt Cisleithaniens in des Wortes übler Bedeutung. Daß unsere liebliche Landeshaupt stadt aber auch Liberale im echten Sinne des Wortes besitzt, oder daß bei uns auch noch christliche Freigebigkeit herrscht, beweist der soeben erschienene 4. Rechenschaftsbericht des Vinzenzius-Vereines zu Graz. Dieser echt katholische Humanitäts-Verein hat in seinen fünf Conferenzbezirken nicht blos viele arme Familien mit Holz, Kleidung, Lebensmitteln

Mitglieder der Familie vortheilhaft ein und heiligen zugleich ihre eigene Seele. Dieser schöne Verein hatte vor 4 Jahren einen schwachen unscheinbaren Anfang genommen und in dieser kurzen Zeit sich fast über die ganze Stadt verbreitet. Während die katholisch-politische Thätigkeit in Graz im Rückschritte begriffen ist, breitet sich die christ liche CharitaS immer mehr aus und wird hoffentlich in nicht allzu langer Zeit ganz still auch das Politische Feld wieder erobern. Daß auch der Sinn sür christliche

Kunst in der an Kunstdenk mälern sehr armen Stadt Graz wieder erwacht, soll ich vielleicht noch nicht mittheilen, weil alle heimischen Tagesblätter noch darüber schweigen. Ich wage es dennoch, meine Freude darüber wenigstens anzudeuten, daß Bürger, Adelige und Geistliche das Bedürfniß von Kunstmonumenten fühlen und geräuschlos dahin streben, diesem em pfindlichen Mangel so bald als möglich Einigermaßen abzuhelfen. Seit 30 Jahren hat sich die Bevölkerung von Graz verdoppelt

, ohne daß für diese größere Bevölkerung auch in religiöser Beziehung entsprechend gesorgt wordm wäre. Die 80.000 Katholiken von Graz haben nur 10 Pfarren, wie zu den Zeiten des Kaisers Joseph, mit Pfarrkirchen, von denen keine wegen ihrer hervorragenden Kunstschön heit von Fremden angestaunt werden kann. Die Fremden, welche durch Graz reisen, haben außer der wirklich prachtvollen Umgebung rein gar nichts, was sie mehrere Tage in Graz zurückhalten könnte. Wie leicht ließe sich die gothische Domkirche

von ihren geschmacklosen Zubauten befreien, und mit einem schönen gothischen Thurm zieren! Wie dringend nothwendig wäre eine neue Pfarrkirche, die nach dem jetzigen reineren Kunstgeschmack ein wahrer monumentaler Bau wer den könnte! Ein großer Theil der Bevölkerung von Graz ist weder so arm, daß er zu solchen Bauten beitragen könnte, noch so mate rialistisch gesinnt, daß er nichts beitragen wollte, wenn er mit eigenen Augen Werke entstehen ^sieht, auf welche er als Grazer stolz sein kann. Derartige kirchliche

2
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1871/11_01_1871/SVB_1871_01_11_5_object_2505602.png
Page 5 of 6
Date: 11.01.1871
Physical description: 6
Beilage zum .Tiroler Volksblatt' Graz, 1. Jänner. Ihr geehrter Correspondent in Marburg! brachte unlängst unter Nachrichten aus dem Unterland auch solche > aus Graz, und machte dadurch mittelbar dem hiesigen Correfpon- denten leise Vorwürfe über sein Stillschweigen in den letzten Wochen. Die durch verschiedene Zeitungen schon bekannte Affaire: Maaßen und kathol.-conserv. Volksverein, welche alle Gemüther mehr oder weniger aufregt hätte' allerdings. auch für Ihr geschätztes Blatt Stoff geboten

nämlich Herr Baron Adal- bert Boul wegen langwieriger Krankheit diese Stelle, niederlegen zu sollen glaubte , wurde der wegen seiner politischen und echt kathol^ Haltung in conservativen Kreisen allgemein geachtete Hr. Dr. Maaßen> Professor an der juridischen Fakultät in Graz an dessen Stelle ge wählt.^'Da seine Zeit durch schriftstellerische Arbeiten sehr in Anspruch genommen ist, so wollte er schon vor mehreren Monaten die Obmann- Stelle niederlegen, behielt sie aber auf Ersuchen des Vereins

, bis endlich seine Ueberzeugung in Betreff des jetzigen Ministeriums und der Stellung Beust's zur römischen Frage mit der des Vereins im grellen Widerspruch ^gerieth. —^ Der kathol.-conservative Volksverein in Graz hatte schon einige Tage nach dem schmachvollen 20. Septbr. v. I.' in einer Resolution gegen die Beraubung des Kirchenstaates und gegen die Haltung des Ministeriums in dieser alle Katholiken betreffenden Frage protestirt. — Herr Prof. Maaßen, welcher an jenem Tage abwesend in Wien war, sprach

in Graz dem Obmann- Stellvertreter schriftlich anzuzeigen. . ' So betrübend für uns diese Nachricht-war,'so konnten wir nichts anderes thun, als die > geschehene Anzeige ruhig zur Kenntniß zu nehmen , da wir kaum mehr die Hoffnung hegen durften, in jener brennenden Frage, die auch keinen Aufschub erleidet, eine befriedigende Verständigung herbeizuführen. Mittlerweile kam der 13. Dezember, an welchem; ^geräumigen s'Speisesaal' .des-' Priesterhauses (er hat 1600 Quadratfuß Flächenraum) viele Geistliche

, dem Grazer Verein in begeisternden Worten -M 'Annahme empfohlen wurden , fand Hr. Prof. Maaßen Gründe genug,//seinen gänzlichen Austritt als Mitglied des kathol.- conserv.,' Volksvereins in Graz bekannt zu geben. — Wäre Hr. Pros. Maaßen nicht durch der Wahlbewegung und durch seine mittelst den kathol. Volksverein wirklich erfolgte. Wahl, als Landtagsabgeordneter «ein fast in ganz Steiermark bekannte und bisher mit Recht beliebte Persönlichkeit gewesen, so würde freilich bloß der Volksverein in Graz seit

3
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1888/28_07_1888/SVB_1888_07_28_1_object_2458980.png
Page 1 of 8
Date: 28.07.1888
Physical description: 8
erbeten, viannfcripte nicht zurüagestellt.— InsertionS-Gebühr für die 4spaltige Petitzeile oder deren Raum 5 kr. für ein-, 7 kr. für zwei- nud S kr. für dreimalige «inrüSrmg. Sei größer« Infektionen entsprechender Rabatt. — Zur Beannoortnng event Anfragen wird die betreffende Freimarke erbeten. M K0. Bozen, Ueber den Lehrertag in Graz bringen die liberalen Zeitungen ellenlange Referate. Aber wie viele Lehrer in Graz versammelt, wer die Herren und Damen waren, die sich herausnahmen im Namen von 10.000

und ^HgleichAdamit^dO jüdische Geschwätz gegen den LiechteMein'schetp Mwkg und man wird finden, daß sie Satz^ürÄÄ^Äachgesprochen sind, ja man brauchte gar nicht weit zu gehen, um auch den Verfasser der famosen Resolution zu erforschen. Es sind immer dieselben Hebel, welche die judenliberale Ma schine in Bewegung setzen, ob diese nun in Wien oder Prag, in Innsbruck oder Graz ihren Sitz aufschlägt. Zu bedauern sind nur Jene unter den 400 Lehrern, die in Graz versammelt waren, die, ohne zu wissen, was sie thun

die Richtung, in wel cher die Strömung geht. In dieser Hinsicht sind klein liche Aenßerlichkeiten, die im Verlause des Lehrertages in Graz zu Tage getreten sind, bemerkenswerth. Zu nächst ist hervorzuheben, daß die Theilnehmer sich nicht durch schwarz-gelbe, sondern durch schwarz-roth-goldene Schleifen kennzeichneten, weiter, daß die Verhandlungen nicht durch Gottesdienst, sondern in protestantischer Weise durch Absingung eines Choral eingeleitet wurden. Eine weitere Erscheinung ist die, daß die meisten

- und lehrerfreundliche Stadt Graz und auf die fortschrittliche schwarz -roth-goldene Presse. Mit „fana tischem Jubel' wurde schließlich das deutsche Lied ge sungen. Soweit überhaupt die Verhandlungen auf dem Lehrertage jetzt vorliegen, haben nur zwei Redner über Erziehung und Schule nicht vom Parteistandpunkt ans gesprochen. Der eine war der Vertreter des Landesaus schusses, der betonte, daß die Schule nicht blos allge meine Bildung, sondern Bildung des Herzens bringen müsse, da Charakterbildung die schönste Aufgabe

sei, und der andere, der Vertreter der Negierung, der be tonte, daß es Erziehungssragen so mancherlei Art gebe, daß es gewiß wichtig sei, wenn die Lehrer aus allen Gegenden sich treffen, ihre Erfahrungen austauschen und so zur Verbesserung des Unterrichtes beitragen. Statt diesen Mahnungen zur Besserung der Erziehung und Bildung in der Schule beizustimmen, hat man in Graz seitens der Lehrer nur Kampfrufe gegen die con- servative Partei und gegen die/katholische Kirche gehört. Die Bevölkerung möge

4
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1902/13_08_1902/SVB_1902_08_13_2_object_2524943.png
Page 2 of 8
Date: 13.08.1902
Physical description: 8
es ordnungsgemäß eingereicht - R. I. ?. ' Hraz, 1 August. <Der ^Tiroler Sänger bund ! n G r a z.) Der 1889 > bei der Walther- Denkmal-Enthüllung in Bozen gegründete obbe- nannte Sängerbund ist innerhalb 12 Jahren, nun schon das drittemal in die erfreuliche Lage ge kommen, als Angehöriger des Deutschen Sängerbundes mit derzeit 3694 Vereinen und 109.339 Sängern das IV. Deutsche Sängerbundessest im Jahre 1890 in Wien, das V. im Jahre 1896 in Stuttgart, das jüngste VI. in Graz in diesem Jahre

durch; eine entsprechende Vertretung mitzuerleben. Die nur aus; / ein Dritteil beschränkte. Fahrpreiser mäßigung der Süd- und Staatsbahn zur Festfahrt nach Graz, sowie der Abgang des Sonderzuges für die Tiroler und Vorarlberger Sänger, wie ein solcher bei früheren Festen zu bedeutend ermäßigten Fahrpreisen - vorgesehen war, brachte es mit sich, daß sich dieses - Jahr nur bei 70 Festteilnehmern- aus Tirol - zusammengefunden, während, bei den zwei erstgenannten Festen jedesmal über 100 Sänger Anteil nahmen. Indessen

haben die Tiroler auch diesesmal in der liederfrohen Feststadt Graz. die herz lichste Aufnahme gefunden, und auch .im Verkehre mit den Sangesgenossen aus Deutschland und den übrigen Ländern unserer Monarchie lebten die alten Erinnerungen und Beziehungen neu auf. Von der Tiroler Sängerbundesleitung in Bozen befanden sich an der Spitze der Bundesobmann, Herr,Dr. Julius Perathoner, der Bundesschatzmeister Hanns Weisthaler, bside von Bozen, der Bundeschormeisier Dr. Josef Lutz von Brixen. Weiters waren ver treten

uns hier' die gemütliche Seite des Festes und lassen wir seiner Begeisterung vollen Laus; aber die offizielle Seite des Sängersestes stach nur zu sehr ins deutschnationale Parteilager. ZX R.) Hraz, 3. August. (Tiroler .Weinstube „zum Freiberger' in Graz.) Anläßlich des M. Deutschen Sängerbundessestes vom 26. bis 30. Juli d. I. in Graz-ist auch eine ansehnliche Abordnung der Bundesvereine- des Tiroler Sänger bundes von Nord? und Südtirol nach Graz ge- sahren und haben sich. wohl die meisten Sanges genossen

nach des Tages Arbeit allabendlich in obiger Weinstube zu einem trauten Stelldichein ein- gesuyden und bei Sang und Becherklang jeden Tag des ,! Aufenthaltes daselbst . in feuchtfröhlicher? Stimmung abgeschlossen. . Der Herbergsvater, Herr Heinrich Egger, ein Sohn des allenthalben in gutem > Andenken stehenden, ehemaligen Gütsbe? sitzers „beim Freiberger' im Dorfe bei Bozen, Gemeinde Zwölfmalgreien, hat vor etwa 13 Jahren in Graz ein Haus erworben und die des besten Rufes sich erfreuende. „Tiroler Weinstube

5
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1902/17_05_1902/SVB_1902_05_17_3_object_2554155.png
Page 6 of 16
Date: 17.05.1902
Physical description: 16
; zusammen X 398617. Diöcese Brixen: Flirsch X 110; Kloster Riedenburg in Vorarlberg K 100; die Zöglinge im Pensionate daselbst T 100; Hirschegg X 200; Anbetungskloster in Innsbruck X 200; Decan Alois Schönherr in Silz X 1000; zusammen L 2147-24. Diöcese Lavant: X 42. Diöcese Gurk: Ungenannt zur Hilfsaction: X 100; zusammen X 216. Diöcese Sectau: Ungenannt X 100; Schul- schwHern in Graz T 100; Oberzeiring T 100' Anton Weinberger, Benesiciat in Eisenerz, X 100' ungenannter Cooperator ein Los

im Mindestwerte von X 240; zwei Schwestern in Grafendorf X 200' Bertha Baronin Haynau in Graz X 1000. Zur Hilfsaction: Joses Resch, Domherr in Graz, X 100; I. Krenn, Kaplan in Jagerburg, X 100; Jgnaz Monschein, Deficientenpriester in Graz, X 100; Dr. Michelitsch, k. k. Theologie-Professor in Graz, X 100; Dr. Weinberger, Propst in Brück, X 100; A.. Stradner, Dechant in Leoben, X 100; K. Luschnigg, Dechant in Knittelfeld, X 100; M. Gelder, Pfarrer in Tragöß, X 100; M. Pichler, Pfarrer in Hulteneck, X. 100

; I. Simbürger, em. Dechant, X 100; Dr. I. Corstrig, Dechant in St. Ruprecht, X 100; P. Gschweitl, Pfarrer in Gleisdorf, X 100; R. Heiter, Pfarrer und Dechant in Pischelsdorf, X 100; A. Prinz, Pfarrer in St. Georgen, X 100; I. Fuhrmann. Pfarrer in St. Oswald, X 100; Dr. Maierhofer, k. k. Theo logie-Professor, X 100; Dr. Johann und Anton Weiß, k. k. Theologie-Professoren in Graz, je X 100; Prälat Dr. F. Klinger, k. k. Theologie-Professor, X 200; Fr. Janiß, Professor in Leoben, X 100; Lazaristen-Convent

in Graz X 100; I. Gangl, Dechant in Stainz, X 100; Dr. Daus, Dechant in St. Veit a. V., X 100; Dr. H. Möller, Domcustos in Graz, X 100; P. Richard Selmusek, Dechant in Mariazell, X 100; A. Boosi, Dechant in Deutsch- Landsberg, X 100; zusammen X 6248. Bömen: zusammen X 2303 03. Mähren: X 74'10. . Deuschland: Erbkämmerer Gras Galen 100 Mark; Josef Graf Arco-Zinneberg 100 Mark; Reichsgraf Hoensbroech 100 Mark; Graf Schaeß- berg 100 Mark; Gesammteinnahme X 19256 86. Gott vergelt's allen Spendern! Diöcesan

6
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1891/01_08_1891/SVB_1891_08_01_3_object_2450412.png
Page 3 of 8
Date: 01.08.1891
Physical description: 8
a Cruce, Bicar. Von S ch w a z: ?. HilariuS nach Innsbruck, Epiphan nach Hall. Die??. vonHinterri ß, die auf Verlangen der Provmzvorstehung vom f.-b. Ordi nariate zurückgeuommen wurden, kommen: ?. Petrus Damian als Superior nach Hundsdorf, ?. Wilhelm nachJnuichen. Von Salzburg: Paul a Cruce als Guardian nach Kältern, ?. Leonard nach Pupping, Caspar nach Graz. Von Hall: ?. Candidus nach Villach, ?. Anselm nach Lankowitz, ?. Jnnocenz nach Boz?u. Von Reutte: ?. Philipp Jacob nach M. Schmolln, ?. Theobald

, ^ Amantius nach Hall, ?. Ferdinand nach M. Schmolln. Innsbruck: ?. Robert nach Salzburg, ?. Vin- Scheiring nach Schwaz, ?. Beda nach Pupping. Hundsdorf: ?. Florian nach Salzburg als Guardian, ?.Cajetan auf Mission. Von Brnckmühl: - Timotheus auf Mission. Von EnnS: ?. Casimir Pupping als Guardian. Von Villach: ?. For mat nach M. Schmolln als Guardian, ?. Franz ^er nach Enns. In Graz:?. Siegfried, Pfarrer, on Graz: ?. BenignuS nach Lankowitz. Von L a n- ° witz: z». Donat nach Lienz, ?. Philipp Gföller

nach Graz. Nachträge: Von der aufgelassenen ExPositur VtUterriß: ?r. Fridolin nach Hundsdorf, Von ^eutte: ?r. Christoph nach Villach. In Hall tritt Angelicus Wohlgemuth nach 40jähriger Dienstzeit ^ den Gymnasien zu Bozen und Hall wegen Alter ^ ^auklichkeit zurück. Von Pupping: ?r. Agatho ^ ^ villach. Von Innsbruck: Franz nach > öburg. Von Hundsdorf: ?r. Servatius nach Von EnnS: Alban nach Salzburg, ' Probus nach Pupping. Von Villach: Zsr. Prosper nach Reutte, Saturnin nach Gleichenberg. Von Graz

: ?r. Stanislaus, nach Algersdorf. Von Al ge r s do r f: Hortulan nach Marburg. Von M a r- bnrg: ?r. Peter nach Graz. Von Gleichenberg: ?r. Ludwid nach Graz. In die Mission des hl. Landes gehen ab außer dem genannte» ?. ThimothenS Heiß noch: ?. Cajetan Wiedenhofer und AegidiuS Fank- hanser. Miedertaufe? „Im Nothsalle kann jeder Mensch giltig taufen' so lehrt der katholische Katechismus. Freilich ist dabei nothwendig, daß der Taufende die richtige Materie (natürliches Wasser) und die richtige Form

des Staatsgymnasiums in Roveredo und den Privatdocenten an der Wiener Universität, Dr. Josef v. Hepperger, zum außer ordentlichen Professor der Astronomie und höheren Geodäsie an der Universität in Graz ernannt; fernerS hat Allerhöchstderselbe die Wahl des ordentlichen Pro fessors der Wiener Universität, Dr. Alphons Huber, zum Srcretär der philosophisch-historischen Classe der kaiserl. Akademie der Wissenschaften in Wien für die Functionsdauer von 4 Jahren sowie die Wahl des tirolischen Statthalterei-Archivars

7
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1876/02_08_1876/SVB_1876_08_02_5_object_2494162.png
Page 5 of 6
Date: 02.08.1876
Physical description: 6
und zugleich natur schönen Wallfahrtsort Weißenstein begeben werde, wurde am 27. d. M. diese freudige Erwartung erfüllt und Hochselber kam an diesem Tage um '11V« Uhr Mittags im dortigen ?. ?. Servitenktoster ganz wohl erhalten an und machte schon an diesem Tage den anmuthigen Spaziergang zur prachtvoll gelegenen Einsiedelei. Möge dem hohen. Gaste dieser Gnadenort auch auf lange Zeit noch werden ein Ort der Wiedererholung durch die Fürbitte der daigen hochverehrten Gnadenmutter. Graz, 26. Juli. (Reiseplan

zur Cäcilien-Feier in Graz.) An dm drei letzten Tagen des August wird in Graz eine großartige Festlichkeit, verbunden mit der Generalversammlung des allgemeinen deutschen Cäcilienvereines stattfinden, wozu auch Tirol ein entsprechendes Contingent schicken wird. Vielen dürfte es aber will kommen fein zu wissen, wie man eS anzustellen hat, mit wenig Auf wand an Zeit und Geld den Zweck doch möglichst zu erreichen. Diese mögen sich nur bald brieflich gegen Einlegung von 1 fl. um eine Theilnehmerkarte

an Se. Hochw. Hrn'Dr. Fraidl, suppl. Professor der Theologie im Priesterhause zu Graz wenden. Diese Theilnehmer karte berechtigt zur Fahrpreisermäßigung (33 Vz Prozent) auf den österreichischen Bahnen, sowie zum unentgeltlichen Eintritt bei den Versammlungen und Reunionen. Die dir^kte Fahrt von Bozen durch's Pusterthal nach Graz und retour kostet 23 fl. 58 kr. und mit Preis ermäßigung nur 15 fl. 72 kr. Wer eine Nachtfahrt mcht scheut, thut am besten um halb 12 Uhr von Bozen abzufahren, wodurch

eS ihm möglich wird am folgenden Tag um halb 11 Uhr Vormittags-in, Graz anzukommen. Den Jnnsbruckern kostet mit Preisermäßigung die Reise nach Graz und retour 16 fl. 66 kr. und sie haben um halb 10 Uhr Vormittags von Innsbruck abzureisen, um mit den ^ Boznern in Franzensveste zusammenzutreffen. Wer jedoch einige Tage!

8
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1878/16_01_1878/SVB_1878_01_16_5_object_2490651.png
Page 5 of 8
Date: 16.01.1878
Physical description: 8
. Csrresponöe«zeu. Graz, 9. Jänner. (Socialdemokratie und Vincentius- Verein.) Mit Recht schaudert man vor den schrecklichen Wirkungen der allerorts sich entwickelnden Socialdemokratie. Conservative und liberale Blätter beschäftigen sich eingehend in langm Artikeln mit diesem Schreckensgespenst der allernächsten Zukunft. Die Vergangen heit hat durch Spott und Hohn gegen jede geoffenbarte Religion und deren Diener, sowie durch Haß gegen den reicheren Adel den Boden vorbereitet, die Gegenwart bearbeitet

denselben durch die in Folge des Kraches auf allen Gebieten eingetretene Arbeitslosigkeit und schon die nächste Zukunft dürfte die sauern Früchte erntm. Auch in Steiermark, besonders in der Hauptstadt Graz, nimmt die fortschreitende Verar mung in Folge der Geschäftsstockung riesige Ausdehnungen an. Die officielle weltliche Armenpflege vermag kaum der allerdringendsten Noth abzuhelfen. Der Arbeiterführer Zimmermann unseligen Anden kens, welcher nach längerem unheilvollen Wühlen unter der arbeitenden Bevölkerung endlich

aus Graz verwiesen worden war, hat es dazu gebracht, daß viele Arbeiter von der Rettung aus ihrem Elend durch den wirklichen Heiland Jesus Christus nichts mehr wissen wollen und daher das Contingent der glaubenslosen Socialdemokraten vermehren. Deßhalb hat man in Graz zwar keine Besorgniß von einer politischen, aber eine desto größere Furcht vor einer schrecklichen socialen Revo lution. Jedoch ließe sich dieses Schreckensgespenst selbst jetzt noch ver scheuchen, wenn alle Gegner

finden. Zarte Pflege der Religion und billige Berücksichtigung aller Berufsarbeiten würden den Unterschied zwischen Arm und Reich zwar nicht verschwinden machen, aber den schroffen Gegensatz mildern und der gefürchteten Socialdemokratie den Boden entziehen. Angebahnt wird dieser Weg in Graz durch den still, aber segensreich wirkenden Vincentiusverein, welcher im siebenten Jahre seines Bestehens laut des soeben vertheilten Rechenschaftsberichtes im Jahre 1877 über 25.000 fl. zu Gunsten von 264 armen

und leibliche Unterstützung und werden so größten- theils dem ewigen und zeitlichen Elend entrissen. Würden die „Väter' der Stadt mit aufrichtigem Ernst der auch von ihnen gefürchteten Socialdemokratie entgegenarbeiten wollen, so müßten sie diese selbst lose Thätigkeit des Vincentius-Vereines mit Freuden begrüßen und kräftigst unterstützen, was bisher leider noch nicht der Fall ist, weil der VincentiuS-Verein eine entschiedene katholische Richtung hat, Graz aber außer 80.000 Katholiken ja auch 2000

10
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1898/04_06_1898/SVB_1898_06_04_2_object_2513995.png
Page 2 of 10
Date: 04.06.1898
Physical description: 10
die Grazer Geschichten auch kaum zur äußersten Obstruction führen werden. Abg.i^Dr. v. Hoffmann und Dr. Hochenburger mit Genossen stellen den Antrag: „Die Regiemng wird aufgefordert, die sofortige Auf hebung des Erlasses der steiermärkischen Statthalterei inbetreff der Auflösung des Gemeinderathes der Landes hauptstadt Graz zu veranlassen.' Dr. Hochenburger interpelliert wegen der Ernennung des Grafen Gleispach zum Oberlandesgerichtspräsidenten in Graz. Als Mit urheber und Verfechter der badenischen

zum Oberlandesgerichtspräsidenten in Graz in Antrag gebracht? 2. Wie können die ge nannten Minister die Erstattung eines derartigen Vor schlages, ungeachtet ihnen die dagegen sprechenden Bedenken bekannt sein mussten, rechtfertigen? Dr. Bareüther und Genossen frägt sich an, ob die Regierung Vor kehrungen zu einem autonomen Zollgebiete für Cislei- thanien getroffen habe, wenn der gemeinsame Zoll, nach dem Gebahren der Ungarn zu schließen, nicht weiter bestehen sollte. Ohne besonderes Interesse zu erwecken, begründete Hoffmann

die Dringlichkeitsanträge wegen der Grazer Vorkommnisse. Allerdings ersuchte er, seinen Antrag, mit Unterbrechung der Sprachendebatte, sofort zu behan deln. Abg. Weiskirchner: Wo steckt denn der Resel, der Abgeordnete von Graz? Abg. Bielohlawek: Auch ein Socialdemokrat! Abg. Leopold Steiner: Das sind die Regierungs - Socialdemokraten. Abg. Engel spricht sich, oftmals von dem stürmischen Pro teste der Deutschnationalen unterbrochen, gegen die sofortige Behandlung des Antrages Hoffmann aus. Dabei blieb es. Ter Redner konnte

nur im Rahmen der Sprachendebatte von seinen Anträgen sprechen. Die Deutschnationalen aller Schattierungen haben auf die Verweigerung sofortiger Behandlung der Anträge Hoff manns schärsste Obstruction beschlossen. Ob es dazu kommt, gilt in Wien als zweifelhaft. Der alte Tingel-. tangel der Sprachendebatte geht vermuthlich weiter. Politische Wund schau. Die Situation in Graz Verflossenen Sonntag fand in Graz eine Besprechung der Vertreter des Landesausschusses und der ehemaligen Mitglieder des Gemeinderathes

,. Bozen, vom Bund deutscher Städte aus Reichenberg zc. eingelangt. Sonntag war der deutschnationale Waidhofener Ver band in Graz eingetroffen, dessen Begrüßungsabend, sowie dessen geplanter Commers polizeilich verboten wurde. Im Saale des kaufmännischen Hauses fand so dann eine „gemüthliche' Zusammenkunft statt, wobei die „Wacht am Rhein' angestimmt wurde. Der Saal wurde aber von der Polizei geräumt. Die Räumung vollzog sich ganz anstandslos. Am Abend fand eine Besprechung der Delegierten der Wiener

11
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1903/24_06_1903/SVB_1903_06_24_4_object_2526751.png
Page 4 of 10
Date: 24.06.1903
Physical description: 10
zu Boden ge schleudert und kam unter das Faß zu liegender erlitt dadurch bedeutende Verletzungen am Fuße und an der Hand. Glücklicherweise wurden ?eine innere Verletzungen konstatiert, aber trotzdem muß Pichler einige Zeit das Bett hüten. — Am letzten Samstag stürzte ein Arbeiter von einem Baugerüste und zog sich erhebliche Verletzungen zu. — Ende dieser Woche wird die hiesige Volksschule geschlossen. Graz, 20. Juni. (15. Stiftungsfest der „Karolina' in Graz.) 15 Jahre sind verflossen, seit die kathol

.-deutsche Studentenverbindung „Karo lina' in Graz gegründet wurde. Es war eine harte Zeit, erfüllt mit endlosen Kämpfen gegen eine ver blendete, rohe Menge von Studenten, die deutsch, frei u. a. stets im Munde führen, aber auch miß günstigen Hochschulbehörden, die leider Gottes gegen kaisertreue, katholische Studenten die ungerech testen Maßregeln ergreist, dagegen sich nicht scheut, mit den korrupten und gewalttätigen Elementen zu liebäugeln. „Karolina' hat die Kämpfe stets mit Ehren bestanden. Somit

(Serajevo), von Univ.»Prof. Karl Weiß, von Graf Karl d'Avernas und Bischof Midia aus Albanien, der derzeit in Graz weilt. Herr xkil. Wilhelm Ender warf einen Rückblick auf die Ent-. Wicklung der Studentenverbindungen, zeigte, wie allmählich in Deutschland katholische Verbindungen entstanden. Endlich begann es auch in Österreich zu dämmern; „Austria' in Innsbruck war die erste katholische Verbindung. Aber beinahe wäre auch diese dec liberalen Hochflut Ende der sechziger, und anfangs der siebziger Jahre

zum Opfer ge fallen, hätte nicht der jetzige Univ.-Prof. Hirn (Wien) mutig die Fahne hochgehalten. Bald erschien „Norica' in Wien und im Jahre 1888 „Karolina' in Graz, die als südlichster Vorposten des großen Kartellverbandes sür dessen Grundsätze, Religion, Wissenschaft und Freundschaft kämpfte. „Karolina' hat nicht durch Schlägermensur, sondern durch das Tragen ihrer Farben aus einem so verhetzten und unterwühlten Boden wie Graz ihren Mut zur Ge nüge bewiesen. Hierauf stieg die Burschung von sechs

12
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1899/29_07_1899/SVB_1899_07_29_5_object_2517860.png
Page 5 of 10
Date: 29.07.1899
Physical description: 10
. — Paulus Gvstner in die Mission von Bolivien. — Von Pupping: ?. Franz Reg. Lunger als Pre diger nach Graz. — ?r. Amadeus Huber nach Maria Schmolln. — Nicodemus Nendorfer nach Hall. — Tintan Gröbnor nach Schvaz. — Von Innsbruck: ?. Dominicus Lachhartinger als Pro vinz-Typograph und Prediger nach Hall. — Ben« venutus Pöchtrager als Lehramts Candidat nach Hall. — ?c. Pantaleon Oberschartner nach Kältern. — In Brixen: ?. Athanasins Mofer, Superior. — Bon Brixen: k>. Edilbert Kerfchbaumer als Guardian

Wantke als Volksmifsionär nach Pupping. — Victorian Tarnik nach Enns. — Von Graz: ?. PatritiuS Anzoletti als Domprediger nach Jnnichen. — ?. Joo Krm als Guardian nach Lankowitz. — ?. Tabian Barcatta in die Mission von Albanien. — Bon Algersdors: ?. Aemilian Aichholzer als Coope- rator und Catechet nach Enns. — Von Lanko witz: Kilian Manaigo als Guardian nach Graz. k>. Alexander Schamse als Äushilfspater nach Graz -- Von Maria Trost: ?. Jakob Diwisch als Pre diger nach Tieschen

. — Von hl. Dreifaltigkeit: Victorin Ro'skar als Cooperator und Catechet nach Graz. Kurze Mitheilungen aus aller Welt. In Mal atzla in Ungarn gieng ein heftiges Ge- ^tter nieder. Der Blitz schlag in d.'N dortigen israe lischen Tempel und decjeld: brannte vollends nieder Der Schaden wird mit 30.000 fl. beziffert. — In Budapest wird vom I. August ab eine Byciclesteuer eingehoben. Dieselbe beträgt für jeden Radfahrer pro ^ahr 5 fl. — Der feuerspeiende Berg Aetna auf ^icilien wirft fortgesetzt Feuer und Asche

m allen Provinzstädten aufzufordern, dieser Action sich anzuschließen. Zum Schlüsse theilte der Vorsteher Cap mit, dajs dieser Tage auch in Prag eine Prokstversammlung in dieser Angelegenheit in Aussicht genommen sei, welcher er als Delegierter der Wiener Zuckerbäckergenossenschaft beiwohnen werde. Selbstmordversuch eines Tobsüchtige». Man telegraphirt uns Graz-. Der Präsident des Ver eines für Thierschutz und deS Bundes der Vogelsreunde, Rudolf Bergner, hat jüngst in einem Tobsuchtsanfalle einen Selbstmordversuch

13
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1897/03_04_1897/SVB_1897_04_03_7_object_2510182.png
Page 7 of 10
Date: 03.04.1897
Physical description: 10
Z. A pril 1897 Kirchliches und Schulvachrichten. leise und Mgerzug. Unter diesem Schlag worte kam uns dieser Tage nachstehende Kundgebung zu: Staunend billig! Reise und Pilgerzug! ab Graz über Leoben, Salzburg, Rosenheim, Innsbruck, Gardasee, ganz Italien und der Schweiz mit Berück sichtigung sämmtlicher Wallfahrtsorte. Große Marien- feste in Loreto im Monate Mai 1897, große Cen- tenarfeierlichkeit (Heiligsprechung im Vatican Rom). Keine Nachtfahrten, nur Tagfahrten. Vortreffliche Ver pflegung

und Bequartierung. Für Alles Vorsorge getroffen. Reisedauer ' 26 Tage! Verbandsprämie, Courierdienst, Damen haben sprachkundige Gesellschafts damen. Ausführliche Programme bei dem deutsch-ital. Fremden -Verkehrs-Verbande für Reiseerleichterungen. Geistliche und Theologen haben specielle Ermäßigung. Bureau: Graz, Schönaugürtel Nr. 47/11, Thür 8. Programme 10 kr. — 20 Pf. — 25 Antonius- Marken. Diese Ankündigung kam uns auf einem ordi nären Quartblatte hektografiert mit dem Ersuchen zu, diesem streng katholischen

Gesellschaftszug in unserem Blatte bekannt zu geben. Wir kommen diesem Ansuchen hiermit nach, sind aber der Meinung, dass bei diesem so sonderbar sich einführenden Unter nehmen eine Irreführung des Publikums nicht aus geschlossen erscheinen dürfte. Also Vorsicht! Wir werden bald Näheres darüber erfahren und unseren Lesern mittheilen. Todfall. In Graz starb am 28. März im dor tigen Franciscanerkloster der sowohl in katholischen und kirchlichen Kreisen weithin bekannte und hochgeachtete 1'. Benno Schmid

die diesjährige Maifeier der Herren „Soci' in ganz beson ders großartiger Weise veranstaltet werden. So z. B. gedenkt man in Graz, wo die „Soci' anlässlich der Wahl in die 5. Curie eine so vielbesprochene, be—rühmte Thätigkeit entfalteten, anlässlich der Wahl des Arbeiter führers Nesel eine große Siegesfeier mit dieser allge meinen Maifeier zu verbinden. Nun dann kann eS in Graz gewiss wieder recht gemüthlich werden, besonders wenn für diesen Tag Resel wieder den Bürgermeister von j Graz spielen darf

15
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1869/11_09_1869/SVB_1869_09_11_4_object_2507448.png
Page 4 of 8
Date: 11.09.1869
Physical description: 8
Volksverein in Graz am 6. September in einer sehr zahlreich besuchten Generalversammlung jenen vier wackern Mitbürgern, durch den Vereinsausschuß ein Anerkennungsschreiben zu übergeben.— Wenn in liberalen Blättern und diverse» Versammlungen fortwährend gegen die Klöster gehetzt wird, oarf man sich nicht wundern, daß vor einigen Wochen barmherzige Schwestern auf ihren Gängen zu Armen und Kranken auf offenen Straßen von Graz durch Wort und That zu widerholten Malen grob mißhandelt wurden. Einer dieser Engel

(der Geburt nach eine Gräfin) erhielt von einem Bengel Stockschläge auf Kopf und Rücken, was gewiß ein handgreiflicher Beweis von „Intelligenz und Aufklärung' ist. Diesen „Aufgeklärten' ist natürlich die am 15. und 16. d. M. beabsichtigte große Versammlung deS katholischen Volksvereines in Graz mit zahlreich geladenen Gästen ein Dorn im Auge, so -daß keines der hiesigen liberalen Blätter, auch nur ein Wort davon erwähnt. Doch auch das Schweigen ist bis weilen eine beredte Sprache. — Der katholische

? ; Unterdessen hat die nichtwiderrufene Verleumdung Zeit, fortzuwirken und „öffentliche Meinung' zu machen: Dem greisen Jesuiten-Rektor in Krakau mit seinem gebrochenen Arm, den mißhandelten barmherzigen Schwestern in Graz ZK wird eS auch wenig nützen, wenn vielleicht im Jänner oder Februar 1870 die Krakauer Nonnen als schuldlos erklärt werden. Ich bitte Ew. Wohlgeboren inständig, die Sache in Erwägung zu ziehen, und Ihrer Rechtlichkeit und Ehrenhaftigkeit entsprechend, auch zu handeln! Einer für Viele

. Telegramm an das Tiroler Volksblatt. Graz, 9. Sept. Halbe Fahrpreise zu den Verhandlungen deS katholischen. Vereines^ in Graz auf allen- Amen« der Südbahn und der Westbahn sind bewilligt. j Personaweründerimgen im Cterus. Trient. Als Cooperatoren angestellt wurden die nengeweihtm Priester: Hr. Johann Alber in Tiers; Hr. Alois Antholzer in Rabenstein; Hr. Carl v. Egen in Hafling: Hr. Josef Höfler in St. Gertraud: Hr. Seb. Hinteregger in LatzfonS; Hr. Seb. Kafseroler in Steinegg; Hr. Josef Mayerhofer

16
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1873/20_09_1873/SVB_1873_09_20_5_object_2500990.png
Page 5 of 8
Date: 20.09.1873
Physical description: 8
unter sepa-^. rate^r Aufschrift einzuverleiben. Die Reise von Klagenfurt nach Graz geschah zur dunklen Nacht Meine Reisecollegen, die zwei erwähnten ehrsamen Handwerksmeister und ein den höheren Gesellschaftskreisen angehöriger Herr, beschäftigter sich mit derselben Angelegenheit wie ich; wir versuchten nämlich, uns so bequem zu machen als möglich und ein paar Stündlein zu schlum mern. In den wachen Augenblicken war die sociale Frage unser Redethema. Die zwei Meister jammerten, daß das Verhältniß

. Wie es ball) nur mehr Gläubige und Ungläubige, Christen und Antichristen gibt, ebenso gibt es gegenwärtig bald nur mehr Reiche und Arme; nur daß die Zahl der Reichen klein, die der Armen riesig groß ist. Der Mittelstand ist der Träger der Solidität in Staat und Gesellschaft; aber gerade gegen diesen Mittelstand sind Gewerbefteiheit und unumschränkte Concurrenz als die Todeswaffe gezückt. ^ Unterdessen war Graz erreicht. Dortselbst an meinem Absteige- - Volksblatt' Nr. 7k Quartier angekommen,' gingen

mir zwei Mitglieder einer Genossen schaft zu und sagten: „Es freut uns ungemein, daß Sie gekommen sind; wir bitten nun halt recht.' Durch die Dazwischenkunft eines Dritten, der mich kannte, bekamen sie Aufschluß, daß nicht ich der Erwartete sei, sondern ein landfremder Tiroler, der nicht in Seel- forgsgeschäften komme, sondern auf einer sehr profanen Reise nach Wien begriffen fei. In Graz vernahm ich,-daß dortselbst die Anzahl der Mit glieder der Internationale eine horrend große sei. In Oesterreich

fanden die Internationalen im Jahre 1868 Eingang. Die erste General- Agentur wurde zu Asch in Nordböhmen errichtet; bald darauf begann Brüßhaver in Wien die Wühlerei. In Wiener-Neustadt, in Ofen-Pest und Monders in Graz fand die Internationale großen Anhang. In ganz Oesterreich mag es jetzt wohl 240,000 Männer geben, die un bedingt den Grundsätzen der Pariser Commune zustimmen. Die Zahl der Centralmitglieder in Oesterreich beträgt 900; in Wien kann die Internationale bei 60—70,000 Mann in Bewegung

setzen, in Graz, so behauptet man, beiläufig 20—30,000. Im Jahre 1872 wurde die Zahl der Internationalen in Europa, auf 2,300,000 ange geben; jetzt sollen schon weit über 3 Millionen Mitglieder der Inter nationale sein, die mitsammen in engster Verbindung stehen. Was will denn die „Internationale'? Der^Generalchef der selben, Carl Marx, richtete am 28. April 1871 an einen der Ersten der Pariser Commune einen Brief. Nachdem er das Nutzlose der Anstrengungen der Pariser Commune geschildert,« schreibt

18
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1873/18_01_1873/SVB_1873_01_18_6_object_2502511.png
Page 6 of 8
Date: 18.01.1873
Physical description: 8
Möge das begonnene Jahr 1873 gleichfalls für unser hübsches Thal und für das ganze liebe Vaterland ein in jeder Beziehung heil sames werden, möge es die endliche Lösung der unseligen Verfassungs wirren in Oesterreich, die Bewahrung vor weiteren traurigen Erleb nissen und — den heißersehnten Triumph der hl. katholischen Kirche in seinem Schooße bergen. Das gebe Gott! Graz, 13. Jänner. Die Lecture eines recht netten Aufsatzes im Tiroler katholischen Volksvereins-Kalender („Arm und Reich') bewegt

mich, einiges über die diesbezügliche Thätigkeit des Vincenz- Vereines zu Graz mitzutheilen, da es in politischer Beziehung ohnehin nichts Erfreuliches zu berichten gibt. Für jene Leser, welchen dieser echt katholische Verein noch unbekannt sein sollte, erlaube ich mir, einiges über seine Einrichtung im Allgemeinen anzuführen, in der Voraussetzung, ihm dadurch auch in Tirols verschiedenen Gegenden Verbreitung und Gönner zu verschaffen. Der Vincenz-Verein ist kein vereinzelter, in einem Orte abge schlossener Verein. An das Centrum

(Mittelpunkt: Generalrath in Paris) schließt sich der Provinzialrath (in Wien) an, an diesen der Verwaltungsrath (in Graz), unter diesem stehen die Conferenzen (Ab theilungen). Der durch die Conferenzen auf Lebenszeit erwählte Prä sident des Verwaltungsrathes ernennt den Verwaltungsrath und die Präsidenten der einzelnen Conferenzen (Abtheilungen). Jede Ab theilung handelt selbstständig in ihrem Bezirk und versammelt sich in jeder Woche. Der Zweck des Vereines besteht nicht blos darin, mit einem Almosen

der Noth des Leibes einmal abzuhelfen, sondern den ganzen Zustand des Leibes und der Seele durch fortdauernde persönliche Besuche zu verbessern, die Seelen der Armen und die eigenen Seelen zu heiligen. Um die Erreichung dieses erhabenen Zweckes an einem Beispiel zu zeigen, wird es gestattet sein, einzelnes über die Thätigkeit des Vincenz-Vereines in Graz anzugeben. Eine Familie von 8 Personen mit der Großmutter hatte nur ein Bett, das aus Fetzen bestand; der Vater konnte nur in geborgten Kleidern

durch den Augenschein kennen zu lernen und womöglich zu lindern. Auf solche Weise sind nicht wenige Familien dem zeit lichen, und was noch vielmehr ist, dem ewigen Untergange ent rissen worden. Unter den .thätigen Mitgliedern des Vincenz-Vereines in Graz, welcher für jede Stadthälfte zu beiden Seiten der Mur eine besondere Conferenz (Abtheilung) hat, befinden sich fast nur Männer weltlichen Standes, während die theilnehmenden Mitglieder und Wohl thäter aus Welt- und Ordensgeistlichen, aus Herren und Fraueu

19
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1878/29_05_1878/SVB_1878_05_29_11_object_2489414.png
Page 11 of 12
Date: 29.05.1878
Physical description: 12
. Alle Mitglieder, Freunde und Gönner des Vereines werden hnmit freundlichst eingeladen, um des guten.Zweckes willen recht zählreich 'an'diesem genußreichen Abende theilzunehmen. Der'Vereinspräses: I. Zampedri. Graz» 22. Mai. DaS aus 10 Mitgliedern bestehende Dom- c opitel in Graz, welches scherzweise das Kapitel der Unsterblichen zenanntWird, weil die meisten derselben ein auffallend hohes Alter er reichen, hat im Laufe eines Monats zwei Domherren verloren. D« Hochwürdigste Herr Franz Prasch, infulirter

in den Straßen von Graz mit Riesenschritten der Vollendung entgegen und wird ohne Zweifel zu Pfingsten dem Verkehr übergeben werden können. Ob dieses Unternehmen der Gesellschaft einen Gewinn bringen wird, ist allerdings sehr fraglich. Allein Graz will Großstadt sein und kann hinter Wien nicht zurückbleiben. Zum Glück wird dabei ebensowenig, wie bei der Wasserleitung und der Stadtverschönerung nicht direkt in die Taschen der Steuerzahler gegriffen, und doch gewinnt das Grazer Publikum und die Graz besuchende

durch Maifröste, wie in den letzteren Jahren leiden und so könnten wir, abgesehen vom Hagel, um dessen Abwen dung wir künftige Woche beten werden, einer reichlichen Ernte freudig entgegenblicken. — In politischer Beziehung weiß Ihr Grazer Korre spondent trotz seines langen bisherigen Schweigens nichts zu berichten, da die Landtagswahlen eingestellt wurden und daher der Gegenstand der politischen Erörterungen zwischen den Parteien entfallen ist, die orientalische Frage aber in Graz ihre Lösung gewiß

20
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1918/08_05_1918/SVB_1918_05_08_8_object_2525443.png
Page 8 of 8
Date: 08.05.1918
Physical description: 8
einer Fabrik z» kaufen gesucht. Stärke der Wasserkraft. Verkaufspreis »ud Lastenstand wolle angegeben werden. Zuschriften unter „Lü»fer Nr. 6007' an die Verwaltung des „Realität»«- «a»kt', behördlich befugter Realitätenverkehr, Graz» Hamerlinggasse 6. In Kaufe« gefacht! »it mindestens vier Zimmern, in staubfreier Lage am Sande wird zu kaufen gesucht. Anträge mit Angabe des üußerpen Preises und Lastenstandes unter „Käufer Nr 7253' «m die Verwaltung des „KealitAtenmarkt', behördlich befugter

Realitätenverkehr, Graz» Hamerlinggasse 9. Zn Kaufe« sefucht! Gasthaus am Lande wird zu kaufen gesucht. Anzuführen ist, wie viel Wein und Bier in Kriedenszeit geschenkt und wie viel son stige Losung gemacht wurde. Zuschriften unter »Käufer Nr. 7172' an die Verwaltung des „Rralitatenmarkt', behördlich befugter Realitktenverkehr, Gr«?, Hamerling- gaste 6. Zu Kaufe» gesucht! Gemis chtwaren-Handlung wird sofort gegen Barzahlung zu kaufen gesucht. Jahres umsatz in Friedenszeit, Lastenstand und letzter Preis

sind anzuführen. Schriftliche Anträge unter „Läufer Nr. 7196' an die Uernmltung des ».Realitätenmarkt', behördlich befugter Realitätenverkehr, Graz, Hamerlinggasse 6. Zu Kaufe» gesucht! Landwirtschast. Ssche Landwirtschaft samt totem und lebendem Inventar und guterhaltenen Gebäuden. Letzter Pi eis und Schulben stand, ferner wie weit von der Bahn, ist anzugeben unter „Käufer Nr. 7147' an die Uervaltung des „Realitäten- »arkt', behördlich befugter Realitätenverkehr, Graz, Hamerlinggasse 6. Zu kaufeu gesucht

! Bäckerei-Realität «« Lande wirb zu kaufen gesucht. In den Zuschriften ist die Tageslosung sowie der Verkaufspreis und Lastenstand anzugeben. Anträge unter „Käufer Nr. 7187' an die maltmtg des „Realitätenmarkt', behördlich befugter Realitätenverkehr, Graz» Hamerlinggasse 6. Ekmnddreißig Briefe an einen Kleriker. Geistliche Lesvngen über die Würde und segensreiche Be?» waltung des Priesteramtes von Atois KcdHr Spiritual am f.-b. Snabenseminar in Graz. ZZ!. go. VM und 304 Seiten, broschiert Kr. 240

21