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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 03.02.1892
Physical description: 8
r. 10. Bozen- Mittwochs den 3. Februar 1892. ^«^>«^.«.«.7..' Streiflichter auf die moderne Schule. il. Es gab einmal eine Zeit — zum Glücke kann mau von derselben sagen: tuit — in welcher man die Frei maurer als eine joviale Trinkergesellschaft ansah, welche des Oeftern ein Bankett feiert und voll des süßen Weines auch etwas in Humanität macht, sonst aber keine gcmeiufährlichen Tendenzen hat. Heute hat man diese gutmüthigen Meinungen von der Nachtgesellschaft der Freimaurer über Bord geworfen

und der französischen Revolution: die Vernichtung des Katholicismus für immer!' Ist es nicht be»- zeichnend, was Paul Bert, der berüchtigte Frei maurer, 1881 im französischen Parlamente gesagt hat: „AlleS, waS auf religiösem und politischem Gebiete sich in der Mitte bewegt, ist absurd und muß sür nichts geachtet werden. Nur Sie (die Katholisch-Konservativen) und wir (die Freimaurer), die wir an beiden Extremen stehen, haben eine Existenzberechtigung; Sie, weil sie dieAsfirmation sind, wir, weil wir die Negation

aufzuhissen. Jetzt frägt es sick, aus welchem Wege der Frei maurerorden dieses Ziel erreichen will, welche Mittel ihn am ehesten zu seinem Ziele führen. Herr v. Sybel hat einst im preußischen Abgeordnetenhause gesprochen: „Wer die Schule besitzt, der besitzt die Herrschaft über die Zukunft und üb?r die Welt.' Die Br. .'. waren findig genug, dieses herauszubringen und demzufolge ist ihr größtes Streben darauf gerichtet, die Schule sür ihre Zwecke zu gewinnen. „Wir zweifeln nicht', sagt obiges Mitglied

eine Generation herauszubilden, des Zeitalters würdig, welches wir «rhoffen. Lassen wir uns daher nicht ent- muthigen, bereiten wir im Stillen die Waffen der Venta vor, bilden wir unsere Batterien, entzünden wir die Leidenschaften, die schlechten sowohl «ie die gut-n — und AlleS läßt uns glauben, daß der Plan eines TageS gelingen wird, noch über unsere Hoffnung hin aus.' Dieser Kriegsplan wurde im Jahre 1846 ent worfen und unterdessen haben die Fieimaurer in ihrem Sinne schon große Erfolge errungen. Eine frei

Schule gelegen ist. Leider ist es dieser Macht des Teufels schon viel fach gelungen, die Schule religions- und konfessionslos zu gestalten. Die Liberalen arbeiten einmal den Frei maurern mit allen Kräften in die Hände. Am 3. August 1877 sagte der Freimaurer Goblet d'Aviella in der Brüsseler Loge „äes amis Mlsutkroxes': „Gerade die liberale Partei ist die beste Verbündete der Frei maurerei.' Diesen liberalen Helden ist es auch gelungen, in Oesterreich die Schule konfessionslos

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Volksblatt
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Page 5 of 12
Date: 17.02.1892
Physical description: 12
anführen müssen, um nicht als großartige Verläumder an den Pranger gestellt zu werden. DaS böse Mißgeschick will eS nun gerade, daß wir mit den Beweisen für unsere Behauptung nicht schwer thun. Bevor wir jedoch zur Sache sprechen, müssen »ir etwas ausholen, um die Ziele und Zwecke der Frei maurerei überhaupt und mit besonderer Berücksichtigung Oesterreichs klarzulegen. Man wird bald begreifen, warum. Die Wirksamkeit der Freimaurerei „organisirt sich zur Bekämpfung des göttlichen und menschlichen

an der Schlacht bei Königgrätz hatte, schildert uns ein Bruder Redner in der Festloge zu Stendal mit den unzweideutigen Worten: „DasWerkvon 66 hat Niemand mehr genützt als den Frei maurern.' DieS möge genügen, um die Einflußnahme der Frei maurerei auf Oesterreich zu kennzeichnen, est Zeleväa. Dahin geht der konzentrische Marsch der Freimaurertruppe. Oesterreich als Großmacht ist zu zertrümmern, dahin haben d»e Freimaurer schon ge arbeitet, dahin arbeiten sie noch. WaS würde man nu» von einer Regierung sagen

zu über trage»? Hieße das nicht, oder sagen wirlieber> heißt dies vicht den Bock zum Gärtner machen; denn in unserm Oesterreich sind diese Eventualitäten thatsächlich vorhanden In unserm Oesterreich sind zwar die Frei maurer dem Gesetze nach nicht zugelassen — doch ge nießen sie praktisch die Freiheit. Sie. halten ungenirt ihre Versammlungen ab, wenn auch unter etwas anderem Titel — man läßt der Sache freien Lauf. Auch ist in unserm Oesterreich — trotz staatlichen Verbotes — die Freimaurerei kein Grund

eS uns nicht anders denken, als daß echt^ Freimaurer statt der Tugend derVate'rla«dsliebe etwas Anderes in die Kinderseele hineinlegen. — In Oesterreich finden wir thatsächlich —- eS ist traurig zu sage» — Lehrer als Logenbrüder mit Hammer und Kelle. Das „Vaterland' hat allein für Wie« 6 Frei maurerlehrer »amhast gemacht. Und die „Fr. pädag. Blätter' antworten daraus mit unverfrorener Gleiche giltigkeit, ja mit gewissem Hochmuthe: „Wir Lehrer sind stolz darauf, Freimaurer zu sein der Gesinnung

nach, selbst wenn wir dem Ver bände nicht angehö re n:' So schreiben die „Fr» pädag. Blätter',, welche sich im 13. Jahrgange rühmen; daS „gelesenste Orga» der vaterländischen Lehrerschaft' zu sein, und welche daraus folgern, daß „die Ansichten und Wünsche des LehrerstandeS gerade in ihnen ihren getreuen Ausdruck finden.' Armes Vaterland, armeS Oesterreich! Deine Lehrer dürfen sich noch brüsten, frei maurerisch, d. i. antiösterreichisch gesinnt zu sein- Wovon das Herz voll ist, geht der Mund über. Werden die Logenbrüder

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 15.05.1897
Physical description: 10
, von Vor trägen über Wesen, Ziel, Thätigkeit und Erfolge der Freimaurerei und die Herausgabe von Druckschriften über diesen Gegenstand bezeichnet. Es erschien nun als die Frucht solcher jüngst in Wien stattgehabten, auf den Beschlüssen des Trienter Congresses fußenden, Versammlungen gegen die Frei maurerei sp/ciell in Oesterreich ein Werk, betitelt: Die Freimaurerei Oesterreich-Ungarns. Dieses Werk bringt sämmtliche zwölf Vorträge, welche, in diesen Versamm lungen am 30. und 31. März und 1. April

Weise machte sich Dr. Raich an die Lösung dieser seiner schwierigen Ausgabe und bringt auch hochinteressante Mittheilungen über das „Geheimnis der Frei maurerei'. Obwohl diese freimaurerische Geheimnis krämerei schon längst offenkundig und ins Lächerliche gezogen worden war, so hört damit die Freimaurerei doch keineswegs auf, als geheime Gesellschaft zu gelten. Im Weiteren bespricht Dr Naich das charakteristische Merkmal der Maurerei, deren Zerfahrenheit in den obersten religiösen und politischen

unter dem genannten Regenten zu schildern. Nach einer kurzen Charakteristik Joseph's II. werden dessen wichtige Eingriffe in die Rechte, die Einrichtungen und das Eigenthum der katholischen Kirche ausgeführt und sodann aus den Thatsachen, dass sich vom höchsten Minister an alle bedeutenderen Beamtenstellen in den ° Händen von Freimaurern befanden und aus den frei maurerischen Quellen^selbst gezeigt, welchen Antheil die ! Maurerei an den verhängnisvollen Maßregeln und Verfügungen des Kaisers

Frhr. v. Bergec vor die Oeffent- lichkeit und beantwortet die Frage: Haben die Frei maurer oder hat die Freimaurerei die französische Re volution gemacht oder nicht? in wahrer und klarer Weise. „Die ungarischen Zacobiner', d. h. das Treiben und die Schicksale der Freimaurerei in Ungarn bis 1795,' führt Graf Nikolaus Moriz Esterhazy in einem lichtvollen, gedankenreichen und eine Fülle von interessanten Daten enthaltenden Vor trag aus, der von wärmster Liebe zur Kirche, zur Dynastie

und zum Vaterlande — durchdrungen ist. Graf Ferdinand Buquoy sührt die Geschichte der österreichischen Freimaurerei „Won Kaiser Iranz' Logenverbot bis 1848' fort, wobei natürlich die Freimaurerei in anderen euro päischen Ländern nicht unberücksichtigt bleiben kann. Was das vom Kaiser Franz erlassene Verbot der Frei maurerei betrifft, wird hierüber die Stelle aus Dr. Levis' Geschichte der Freimaurerei in Oesterreich citiert: „Der Rückschlag der französischen Eingriffe war aber nach Oesterreich und vorzüglich

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 04.09.1886
Physical description: 8
Deutschlands zu Münster gesprochen, antworteten wir: „New, wir gehen nicht in den Sumpf! Wir lassen nicht so allmälig die Dinge einschlafen; wir sind recht wach.' — Aus dem Verbände der nichtconservativen „Rechten' ausgeschieden, werden wir frei von gewissen Rücksichten sein und frei in der Stellung von Anträgen, für welche nicht erst das einer nichtconservativen Majorität einzuholen sein wird; wir werden einer gewissen Zurück haltung entbehren können, und im katholischen Volke soll durch das Wort

seiner Vertreter im offenen Parla mente das katholische Leben und Bewußtsein neu gestärkt und gekräftiget werden. Die Agitation, daß die deutschen Conservativen 7 Jahre in Ergebenheit für die Regierung und in Dienstbarkeit für Czechen, Polen und Sloveuen vor den Ministerstühlen schweigend gesessen, wird ver stummen, wenn wir frei und offen, keine Mißgunst fürchtend, unser christliches und volksbeglückendes Pro gramm entwickeln!—Wir werden srei sein von den Befehlen jenes Directoriums, in welchem dynamische

Kräfte (Zahl und Menge) oftmals mehr ins Gewicht zu fallen scheinen, als metaphysische Wahrheiten; wir werden frei, aber nicht ohne Bundesgenossen sein, welche die Erkenntniß der Richtigkeit und Nützlichkeit unserer Anträge, oder auch die Noth des Augenblicks uns zuführen wird; wir werden frei und doch nicht allein, wir werden eine viel umworbene Partei sein! — Als selbstständiges conservatives Centrum sind unS freundschaftliche Beziehungen zur „Rechten' des Hauses erwünscht, und unsere Stellung

, alle Versammlungen waren verboten, nur die Abhaltung unserer Generalversammlung wurde gestattet. Die Behörden giengen von der richtigen Voraussetzung aus, daß unsere Bestrebungen das beste Mittel gegen alle Revolutionsgelüste seien. Die Behörde hatte sich nicht getäuscht, die Generalversammlung verlief in schönster Harmonie. Die Revolutionszeit hat es aber auch bewirkt, daß die bureaukratische Bevormundung gebrochen wurde und die Kräfte unserer heiligen Kirche sich frei entfalten konnte», zum Wohle unserer

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 15.11.1893
Physical description: 8
einschließlich des Hospitanten Dr. Bruel, ^ 149 Konservative, 59 Frei-Conservative, ' 89 National-, Liberales > 14 i von der Freisinnigen Volkspartei,k 6 von! der Freisinnigen Vereinigung) >17 ^ Polens 2 ÄäM j und 2 vom Bunde der Landwirte ausgestellte Mit-! , glieder, deren Parteistellung unbestimmt ist ! ' Auch bei» ' den' beiden conservativen Fraktionen wird sich die genaue - Stärke^ eist seststellen lassen/ wenn das Fractions-Ver-^ zeichnis' im' Abgeordnetenhause - ausgegeben ist, da bei^ einer Anzahl

! von Abgeordnetem nicht sicher feststeht, ^ ob sie? der' conservativen - oder? frei-conservatioen Fractiön j beitreten werdend Das Centrum zählte in der vorher- j - gegangenen Legislatur-Periode 98 Mitglieder, s es' hat -jetzt 3 Mandate 'verloren, ' keines gewonlien. ^Verlören! sind' die beiden Mandate von Ratibor und ein Mandat ^ in Konitz-Tuchel.'- Die größte Zahl von Verlusteü haben ^ c die Freisinnigen erlitten, sie haben ^wiederum „die Wahl-j zecke bezahlen' müssen»' Den LöwenMheil « an Mandaten

sich ' auf ein Compromiss ein,? infolge' dessen; ein Frei-Con- > förvativer und ein Centrummann gewählt. werden sollten. ^ Das und schon die Vorarbeiten dazu brachte eine der-! artige Verwirrung in die Wählerkreise, dass schließlich nur Frei-Couservative gewählt wurden. Das ist dieselbe Diöeese, in der es den katholischen Arbeiterführern vor- Men- seiil -soll,? G öenurespectiven Versammlungen auch ?nür-ein politisches Word zm MecheM Dieser „Oppor- tunisÄuH^MHrk ^freilichleicht zu Verlusten^ Die anderen Mandate

hat - dasi Centrum gin ^Schlesien gerettet, einige aber.infolge^! dÄ zeben! angegebenensUrsachen nur mit knapper nNoth.uJn L)en übrigen).THeilen der Monarchie gieWZ es (wieder.Prächtig her^ u) r -l ^ ui? EinesMmj 0 r i-tät. uDib-Conservativen und Frei- coiGrvativen zusammen! habewAwa L10, - es würden 'ihnen-(daher -i7 DtimmeniZzuriMajorität'fehlen. Die „Kreuzzeitung' werhält sich mber ablehnend gegen die Freiconservativen, bietet dagegen! der Regierung eine clerical--conservative Majorität

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 06.06.1908
Physical description: 10
die Bauernfreundlichkeit oder end gültig die Regierungsdienerei siegen wird, wird man auch bald sehen. Wenn nicht alle Zeichen trügen, werden die Tausende serbischer Ochsen und Schweine über die Grenze aus die Märkte, aber noch lange nicht statt der Brennsuppe als Braten in den Mund der Schrafflbündler fliegen. Nun, nachdem die Christlich-Sozialen Herren im Lande sind, „handelt es sich', nach der „Chronik', darum, „das Volk zur Selbständigkeit zu er ziehen.' Bollkommen einverstanden!' Selbständig und frei

soll unser Volk sein; frei von der Vor mundschaft der Wiener Christlich-Sozialen, srei von der Knute Schraffls, srei von den Grundsätzen der „Brixner Chronik', frei und himmelanstrebend wie unset». Berge, nur der von Gott eingesetzten geist lichen und weltlichen Obrigkeit Untertan. Auch damit sind wir vollkommen einverstanden, daß unter der Selbständigkeit des Volkes „nicht die Aufhebung der Steuern gemeint ist'^ Wir Konservative haben die Aufhebung der Steuern auch niemanden ver sprochen und kein katholisch

von Nazareth frei oasteht; eine prachtvolle Marmorbrüstung der Renaissance saßt das Ziegelhäuschen ein, in welchem stets 52 kost bare Lampen brennen. Seit dem 10. Dezember 1294, an welchem öas kleineHeiligtum vonEngelshänden nach Jerusalem gebracht worden, bildet es den Gegen stand steter Verehrung nicht nur für Heilige und Volk, sondern auch für Könige und Fürsten. In dem Raum hinter dem Altare wird die Vertiefung gezeigt, die der seligsten Jungfrau als Herd gedient haben soll. Ueber dem Kamin

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Volksblatt
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Page 5 of 12
Date: 03.04.1901
Physical description: 12
3. April 1901 Tiroler Volksblatt. Seite 5 des Abg. Dr. Erler mit dem Handelsminister. Herr von Call erklärte, dass er die Berechtigung der tirolischen Forderungen voll anerkenne und wo möglich, vielleicht schon Heuer, wenigstens theilweise dem dringendsten Bedürfnisse abhelfen, jedenfalls aber im Budget pro 1902 die Posten für den Aus bau des tirolischen Telephonnetzes einsetzen werde. Die 28. Generalversammlung der frei- willigen Feuerwehr fand am Samstag abends statt. Der Vorsitzende, Herr

. Es wird beschlossen, an diesem Tage nach Klausen zu fahren und daselbst den 15. Gautag der frei willigen Feuerwehren des politischen Bezirkes Bozen abzuhalten. „Aus Kozens laugst vergangenen Tagen'. Unter diesem Titel hat, wie wir schon mitzutheilen Gelegenheit nahmen, Herr Franz von Zallinger-Stillendorf der Oeffentlichkeit ein Werk chen übergeben, das unstreitig das Interesse weite ster Kreise unserer Stadt und ihrer nahen und entfernten Freunde auf sich lenken wird. Es ist als ein Gelegenheitswerkchen zur Welt

R«nkelstein soll nach dem Plane des Bozner Gemeinderathes mit den fehlenden Fußböden versehen werden und dadurch ein längst gefühlter Mangel behoben werden. Todesfälle. In Innsbruck ist am 29. März die 70 Jahre alte Jndustrial-Lehrerin Antonie Sträub gestorben. — In Feldkirch ist die Gasthof- besitzersgattin Jda Winkel, geborene Erhart, im 30. Lebensjahre gestorben.— In Griesist Dr. Karl Maria Faber infolge Schlaganfalles im 86. Lebensjahre gestorben. — In Rechenthal bei Tramin ist Frei frau Maria

der Telegramme aus? Da hat uns das Blatt etwas aus seiner intimsten Manipulation ver rathen, worüber es heute keineswegs erbaut sein dürste. O du schwaches Gehege der Zähne! Ja frei lich, wenn unsere Zuträger bestimmend auf Tele gramme des „Volksblatt' wären, dann gäbe es für manches Blatt kaum hinreichend Frist zum — Entlehnen. So aber überbringt dem „Volksblatte', die Telegramme der Telegraph; hat das Blatt keines aufzuweisen, so hat mit chm der Telegraph nicht gesprochen. Anderes scheint es nach obigen

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 16.12.1868
Physical description: 8
Rechtes durch Ein leitung einer gerichtlichen Untersuchung wegen der offen in der Ver sammlung geschehenen Berufung auf die Allocution. Die Allocution wurde in Oesterreich von keinem Gerichte verurtheilt, sie wurde nicht mit Beschlag gelegt, sie ist frei; und frei darf sich also auch der öster reichische Staatsbürger darauf berufen, und sie, wenn er will, als sein Programm erklären. Aus diesen Gründen haben wir Katholiken das volle Recht in den katholischen Vereinsoeriammlungen die 'Allocution

religiös-sittlicher Tragweite; sie greift tief ils das Gewissen deS Einzelnen, und darum gehört deren Erörterung in den statutenmäßigen Wirkungskreis der Vereine und deren Versamm lungen. Artikel 13 der StaatSgrundgesetze „über die Rechte der Staats bürger' sagt: „Zedermann hat d.iö Recht durch Wort, Schrift, Druck oder durch bildliche Darstellung seine Meinung innerhalb der gesetz« lichen Schranken frei zu äußern.' Die gesetzlichen Schranken für daS freie Wort in der katholischen VereinS?ersammlunz

sind die auf Grund des VereinSrechteS vom 15. November 1867 genehmigtes Vereinsstatuten. Auf Grund die'eS Rechtes wollen wir darum auch in den VereinSversammlungen frei unsere Meinung bezüglich der AUccution, der Civilehe und der Trennung der Schule von der Kirche äußern! Den vom Gesetze unS gewährleisteten Wirkungskreis lassen wir unS nich» schmälern. Wir haben unsere Gesetze und nach diese«! ') Worte der Allscution vom 22. Juni d. I. Aum. des Verfasser». wollen wir handeln. Hindert man uuS

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Volksblatt
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Page 10 of 12
Date: 19.01.1907
Physical description: 12
der Eingang, der Verein „Freie Schule' strebe als Ideal eine Schule an, in der die Kinder frei von jeder konfes sionellen Tendenz herangebildet werden. Wie stimmt das mit dem Gesetze zusammen? Und weiters? Der Obmann des Vereines „Freie Schule', Hof rat Baron Hock, der merkwürdiger Weise Mitglied des k. k. Verwaltungsgerichtshofes ist, erklärte im Herbste 1905 in seiner Programmrede, die „Freie Schule' bekämpfe das Schulgebet, die religiösen Übungen, den Empfang der Sakramente. Das be stehende Schulgesetz

des Staatsgrundgesetzes, die Be strebungen der „Freien Schule' sind Gesetzesver letzungen. Mit ihrer Rolle als Hüter und Verteidiger der bestehenden Schulgesetze haben also die Anhänger der „Freien Schule' wenig Glück. Das Schul- gesetz stellt an seine Spitze die sittlich-religiöse Er ziehung nach Konfessionen; die „Freie Schule' strebt an eine Schule frei von jeder konfessionellen Tendenz, das Schulgesetz erklärt die religiösen Übungen als notwendigen Bestandteil der religiösen Erziehung, die „Freie Schule' gibt

durch ihre Redner verkünden läßt, und nehme ich vor allem manchen schönen Phrasen den äußeren Zierrat weg, so daß der wahre Sinn der Worte zum Vor schein kommt, so muß ich auf Ihre Frage: „Was will der Verein „Freie Schule'? kurz und bündig antworten: Er will eine Schule, in der für die wahre Religion kein Platz mehr ist! Er will eine volle Trennung von Schule und Kirche. Der Titel „Freie Schule' hat nur einen Sinn: Die „Freie Schule' will die Kinder frei haben und frei machen von der wahren Religion

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 16.02.1867
Physical description: 8
, ^aß ein geordnetes. Staatswesen, daß die Autonomie 'des Landes nur dann zur. Wirklichkeit werden kann, und zwar mit der Bürgschaft der Dauer in sich, wenn alle in der Societät vorhandenen und' be rechtigten Verschiedenheiten frei sich entfalten,, sich ' vertreten und zur Geltung kommen können. — ' Frei, nach bestem WUen und Gewissen übe jeder das ihm zu stehende Recht aus so, wie es. dem Ganzen üud den Theilen zum Segen gereicht. — Nun sind wir allerdings der festesten Ueberzeugung ^ und zwar auf die besten

legal voraenommen worden; sie sind giltig und müssen anerkannt werden. Mou die Wahl eine Bedeutung haben, so muß sie frei, fein und der mögliche Mißbrauch der Wahlfreiheit kann noch' lange mcht die För^ ^deruug rechtfertige«. Der Adel hätte seine Stimmen einfach im Sinne der ihm bekannten Majorität unseres Volkes, also coufervativ abgeben -solleil. Wie kommt hie Majorität zu einem solchen Vorrechte, zu einem solchen Privilegium gegenüber der Minderheit? wie ist diese, ein solches Privilegium

der Bauern- und der Bürgerstand frei sich seine Vertreter .wählt, und jene als die Vertrauensmänner des Bauern- und Bürger standes gelten, welche die Mehrheit der Stimmen der beiden socialen .Klassen als solche bezeichnet, ebenso muß es bei der Wahlfreiheit der Vertreter des adeligen Großgrundbesitzes gehalten werden, dieselben Grundsätze müssen auch in Bezug auf die Adelswahlen anerkannt Werden. So verlangt es die Gerechtigkeit, die unter 'keiner Bedingung

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Page 3 of 8
Date: 20.08.1884
Physical description: 8
^k. IG raz l'. Benno Schmid, Guardian.—lVon Graz: Timotheus Heiß - als ^Superior -nach Algersdorf. — Bom Alg^rsdAr'si^'S^rin Manhart als Vicar. nach Marburg. — Von Lankowitz: ?. Polykärp Reislgl nach Enns. — In MÄ rburg: Ludwig' Wellenthal, Vicar. Von Marburg: ?, Gelasius Royko' naiHi/.LanÄw^^^'/^ 7 ^ (Allerhöchste Spende.) Se.Majestät der Kaiser hat dem BeziMschießstand'in'-'Ampez5o anläßlich des am 18. und 21. August stattfindenden Fest- und Frei-' schießens' ,einen Betrag ^don! 100 fl. allergnädi

, auf diese Veränderungen noch einmal zurückzukommen. 5l. d. R. wir- schon gesprochen. 5 Er wird, gegenwärtig abgehalten, ist !von 400 Theilnehmem besuche und- hat bereits sammt-, liche beantragte Resolutionen angenommem^ ' tt ^ . ^ (Das Museums - Vereins -^Lokal), mit der Walther-Bilder-Gallerie verbunden steht täglich von 10 bis 12 Uhr Vormittag ü Und 2 bis 4 Uhr Nachmittag offen ! Vereinslokal Laubengasse Nr.> s 10 mud KarnergaM Nr. 9 im zweiten Stocke. Eintritt für Mitglieder frei, für - NichtMitglieder

in dem Falle gestattet, wenn der Transport direkt und unmittelbar an den Bestimmungsort erfolgt. (Erst zum Tode verurtheilt, dann frei gesprochen.) Im Dezember v. I. wurde der Grund besitzer Martin Segon vom Schwurgericht zu Rovigno im Küstenland zum Tode durch den Strang verurtheilt, weil er am 9. Oktober 1883 ein von seiner Gattin geborenes Kind, dessen. Legitimität er bezweifelte, nn- ^ mittelbar nach der Geburt getödtet habe. Der Ver urteilte meldete die Nichtigkeit^ an. . Der oberste Ge richtshof gab

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Page 2 of 8
Date: 06.05.1914
Physical description: 8
Ausstellung und beobachtete das Wahlgetriebe, wo bei er sich mit seinen Parteigenossen in ein Ge spräch einließ. Unter anderm erzählte er, daß sich die Freiheitlichen wegen eines Wahlkompromisses an ihn gewendet hatten, er ihnen jedoch erklärte, nachdem die Freiheitlichen vor den Wahlen jedes Kompromiß abgelehnt, aus ihrem Protzenstandpunkt beharrten und kein Entgegenkommen gezeigt haben, so sei er gegen jedes Kompromiß mit den Frei- heitlichen, und er würde jedem sozialdemokratischen Wähler

etwas zu spät, denn die Frei- finnigen hatten bereits den größeren Teil der sozial demokratischen Wähler mit Automobile und Fiaker zur Urne geschleppt. Innsbruck I. In Innsbruck I wurde Bürgermeister Greil mit 2851 Stimmen gegen den sozialdemokratischen Kandidaten, welcher 1464 Stimmen erhielt, gewählt. Trient. In Trient wurde der Sozialist Dr. Battisti mit 2015 Stimmen gewählt. Der liberale Kandidat Dr. Menestrina blieb mit 1777 Stimmen in der Minderheit. Wahle» in der Vralatenknrie. In der Prälatenkurie

. Da Dr. v. Bellst bereits im zehnten Wahl bezirk (Levico, Borgo, Pergine) gewählt ist, so wird er in der Kurie des Großgrundbesitzes zurücktreten. An seiner Stelle fällt das Mandat dann auf Dr. Fabio Lorenzoni. Die Wahlen der Handelskammer« fnr den Landtag. Die JnnSbrucker Handels« und Gewerbekammer nahm in ihrer Sitzung am Frei tag die Wahl deS Landtagsabgeordneten vor. ES wurden 25 Stimmzettel abgegeben; davon entfiele« aus den bisherigen Abgeordneten der Handels kammer, RegierungSrat Dr. Anton Kosl

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Page 3 of 10
Date: 11.05.1895
Physical description: 10
aus ästhetischen und Verkehrsrücksichten zu stellenden Bedin gungen: Das Trottoir müsse frei bleiben, sämmtliche Bäume sollen entfernt werden, bemerkt aber, daß in Wirklichkeit die Distanz zwischen dem Monument und der projektirten Anlage nickt 12 in. sondern blos 10.3V m. betrage. Der Magistrat hat sich diesen Ansichten des Baucomitös nicht anschließen können, stellt aber folgende Anträge: Das Gesuch des Herrn Staffler ist widerruflich zu bewilligen unter folgenden Bedingungen: Die Breite darf

müsse frei bleiben und dürfe nicht durch Buden ?c. verschandelt werden. Redner verwahrt sich ausdrücklich dagegen, daß er im Baucomits die in dessen Anträgen ntedergelegten An» sichten getheilt habe. Der Vorsitzende constatirt aus den herbeigeholten Acten, daß in der Sitzung vom 22. Juni 1893 der Gemeinderath den Rekurs der Frau Witwe Mar:a Amplatz gegen den Magistratsbeschluß, shr oben erwähntes Gesuch nicht befürworten zu können, im Sinne des vom Rechtscomit6 gestellten Antrages Zurückgewiesen

auch schon ? Interesse des Herrn Staffler selbst, das Gesuch Anweisen. Eims Schlußwortes enthält sich der Herr ^germeister. da er weder für noch gegen sprechen . Bt! der nun folgenden Abstimmung wird der An trag ^ Herrn Heinrich Wachtler auf Uebergang VTagesordnung: es sei das Gesuch des Herrn ^assler abzuweisen mit der Begründung, der Johannesplatz grundsätzlich frei tlben müsse, mit etwa 15 gegen 7 Stimmen 'genommen. (Schluß folgt). Corresponvenz. z Tük am Schiern, 7. Mai. (Mission,) Vom Ml bis 5. Mai

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Page 9 of 10
Date: 28.10.1911
Physical description: 10
frei. Der italienische Ministerpräsident an die österreichische Presse. Wien, 27. Oktober 1911. Der italienische Ministerpräsident Giolitti richtete an die „Neue Freie Presse' ein Schreiben, worin er die Hoffnung ausspricht, daß das unbe gründete Mißtrauen eines Teiles der österreichischenPresseJtaljien gegenüber bald schwinden werde und mit Nachdruck aus die Aufrichtigkeit und Herzlichkeit in den Beziehungen zwischen der öster reichischen und der italienischen Re gierung hinweist. Dabei hebt

. Die An schaffung des wertvollen Werkes wird noch dazu erleichtert, daß es von den meisten Buchhandlungen auch gegen geringe Monatsraten geliefert wird. Vereinsnachrichten. Schießstandsnachricht. Sonntag, den 29. Oktober, findet om k. k. Schießstande in Kardaun daS neunte Gnaden- gabenschießen der Bozner Standschützen statt; kurze Distanz, 3 Scheiben. Beginn 12 Uhr mittags. Diensthabende sind die Herren Chiochetti Josef, Schaller Franz, Gasser Peter. Die Vorstehung. Frei«». Feuerwehr Gries. SamStag

, Gebühren- und Zinsen- Einnahmen Kr. 5,273.000, an fälligen Auszahlungen Kr. 1,933.(^00 notifiziert. Seit dem Bestände der Anstalt wurden Auszahlungen in der Höhej von Kr. 73,546.000 geleistet. Die Polizzen des „Janus' sind naH dreijährigem Bestände unverfallbar und unanfechtbar. Die Anstalt zahlt nach zweijährigem Bestände auch im Falle von Selbstmord oder Zweikampf aus. Nach zweijährigem Bestände ist dem Versicherten der Aufenthalt in allen Teilen der Welt frei- geyeben. (Weltpolizze.) Der „JanuS

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Page 4 of 8
Date: 23.10.1915
Physical description: 8
dieser mit dem Prinzen von Hohenzollern und einigen anderen Osfizieren gegen Tiroler BolLSblktt Ansang November v. I. nach Malta. Er wurde wie ein Fürst von den Engländern behandelt. Alles bewunderte den großen, schlanken Mann. Ihm und dem Prinzen von Hohenzollern wollte man die Erlaubnis erteilen, frei aus Malta sich zu bewegen, wenn sie das Ehrenwort geben wollten, daß fie keinen Fluchtversuch unternehmen würden. Müller lehnte die Zumutung auch im Namen des Prinzen rundweg ab und erklärte

. Franzelin Andrü, Jeric Joses, Lupert Johann. Mayr Anton, Micheli Vigil, Obrist Adalbert, Ohmt Karl, Partellini Peter, Perti Cölestin. Preyer Robert, Ritsch Franz, Simonini Amandus, Wurzinger Josef. 1895: Balle Heinrich, Ciech Josef, Covi Engelbert, Dellantonio RemuS, Frei Johann, Frifaneo Josef, Frodl Johann, FroiS Jodok, Krieger Gustav. Krufik Franz, Liebert Franz, Parzer Anton, Potauner Franz, Putzandl Karl, Santiffaller Alois, Vavzo Johann, Weitlaner Rudolf. 1896: Abler Josef, Alber Franz, Andersag

-^ Bozen angebahnt. Bekanntlich ist diese Frei leitung als Reservestromleitung für den Bezirk Bozen bestimmt und hat für den eventuellen FaL einer Störung im Fernkabel Töll—Bozen in Dienst zu treten. Da immerhin mit der Möglichkeit einer Beschlagnahme derartiger Reserveleituugen seitens der Heeresverwaltung gerechnet werden muß, wurde die Frage studiert, auf welche Weise die Etschwvcke bei freiwilliger Hergabe dieser Leitungen fich

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Volksblatt
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Page 10 of 12
Date: 13.02.1886
Physical description: 12
des Nothstandes, besonders in Dalma- tien und Jstrien gewähren. -- Mit dem obligatorischen Civilehegesetzentwurf im ungarischen Reichstag fielen die Liberalen durch. — Wohl keine Provinz in Oesterreich-Ungarn blieb von höchst schädlichen Ele mentar - Unfällen frei; immer war des Kaisers väterliche Hand zu wahrhaft kai se rl ichen Spenden offen. — In der ersten Hälfte Novembers fing die Erde in Kroatien unten an, ganz entsetzlich zu wackeln; am ärgsten war es in Agram, wo der an gerichtete Schaden auf mehrere

D i p au l i im Reichsrathe das Drückende der Gebäudesteuer für Tirol in ausführlichen Reden hervorhoben; daß 'sie zwei es waren, welche in Ge meinschaft mit Msgr. Probst Wieser im? dem Club des rechten Centrums (Hohenwartclub) austraten, um vom Clubzwang frei zur Erreichung der möglichsten Begünstigungen für Tirol ihre ganze parlamentarische Kraft einzusetzen. Im' November organisirte sich der neue Centrumclub (auch Liechtensteinclub genannt). Derselbe gab die Erklärung ab, daß er feine Aufgabe immer nur darin erblicken

, in welcher die Liberalen die Majorität besaßen, versetzte auf eintnal 100,000 Grundstücke in Tirol in höhere Bonitätsklassen. Natürlich stand den Grundbesitzern die Reclamation frei. Da das Reclamationsverfahren aber auf Grund der Beschlüsse der Grundsteuer -Centralcoa- Mission eingeleitet werden sollte,' so sah sich sogar der hohe Landesaus s ch u ß genöthigt, dem hohen Finanz' Ministerium Vorstellungen dagegen zu unterbreiten, diese Beschlüsse als verwerfliche Grundlage bezeichnend- Die Abgeordneten' Baron Ignaz

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 08.01.1890
Physical description: 8
derjenigen sür die Dämme, bereits Publicirt worden. Die Reinigung und Ausbaggerung der Canäle werden in Zukunft von Privatunternehmern besorgt werden. Die hiesür erforderlichen Auslagen werden auf 190.000 L. Eg. geschätzt und sollen durch eine neu einzuführende Steuer von 4Vg Piaster per Fedan Grund und Boden bedeckt werden. - Im Norden der Vereinigten Staaten von Amerika lst der heurige Winter ein außergewöhnlich milder. Nirgends ist Frost vorgekommen. Die großen Seen sind völlig frei von Eis

anzubieten ; ja nicht das allein, .selbst sein persönliches Eigenthum wird confiscirt. Und das sind die Brüder von der Loge, d. h. seine Collegen, denn auch Dom Pedro war Frei maurer. Böse Zungen sagen freilich, selbstgethan, selbst, haben, aber undankbar sind die Brasilianer jedenfalls. Dieser letzte Umstand, nämlich um nicht undankbar zu sein, bewog mehrere reiche Bürger Rios, eine Gesell schaft zu bilden, um dem Kaiser eine Leibrente zu sichern. Uebrigens nimmt die Unzufriedenheit im Lande

hat sich ein WegverbesserungS-Verein gebildet, dessen Statuten von der h. Statthalterei ge nehmigt wurden. Der Verein zählt jetzt 22 Mitglieder. — Die Influenza tritt auch in Passeier ziemlich stark auf, insbesondere in Jnnerpasseier, wo fast kein HauS davon frei ist Feldthnrns, S. Jänner. In fünf Tagen zwei feierliche Primizen ist doch auch was in einer Pfarr gemeinde, welche ungefähr nur 1000 Einwohner zählt, und zwar brachte Hochw. Herr Franz Dorfmann am 1. und Hochw. Herr Simon DelUeg Heute das erste hl. Meßopfer dar

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 18.08.1923
Physical description: 8
werden dem Obligationen-Fonds zufließen. Die Aktionäre behalten das Eigentum an dem.Pri vatbesitz der Gesellschaft (Hotels, Walzwerke) und haben außerdem eine praktisch kaum wertvolle An wartschaft auf die Dividende. Zu Gunsten der Obli gationen wird eine Simultanhypothek auf das öster reichische, italienische und ungarische Netz (74.VH und eine Eigentumshypothek auf das jugoslawische (25.1F) eingetragen. Die den Obligationären zuge dachten Erträgnisse müssen steuer-, Umlagen-, ge bühren-usw. frei bleiben. Hofrat

den. Dort öffnete sich der Tunnel, und der Berg gibt den Ausgang aus seinem dunklen Schöße in die majestätische Gletscherwelt frei. Aber nicht lang bärtige Bergsteiger, nicht marmorkalte Eisfeen, auch nicht imitterharte Bergsteiger mit Lodenjoppe und Steigeisen treten hervor. Welch leichtlebige, bunte Welt. Sind wir an den sonnigen Gestaden der Ri- viera? Damen und Dämchen in Hochgestöckelten Schuhen von weißen Glac... gekleidet in den bunten Flitter seidener, weichwehender Fähnchen, treten

. Nur wenige empfinden den Ernst der Himmelsnähe oder vernehmen die wuch tige Rede der rings ragenden Bergesriesen oder staunen über den tveiten Rundblick. Wohl keiner, der aus den Niederungen des Geistes und der Erde plötzlich hier herauf Gehobenen denkt an den Sieg zähester Energie und Intelligenz und an die jahre lange Mühe der Menschen, denen er dieses plötzliche Emporgehobensein verdankt. Ein wolkenloser azur blauer Himlel gibt alles Licht frei, das die Sonne auf diese bunte Gesellschaft

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