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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 29.12.1906
Physical description: 8
29. Dezember 1906 Tiroler Volksblatt Seite 5 bis zur Mitte des vergangenen Jahrhunderts das Freihandelssystem. In Oesterreich wurde das Schutz zollsystem im großen und ganzen erst seit d em Jahre 1879 eingeführt. Von da an steigt fort während der Schutzzoll für landwirtschaftliche Er zeugnisse. So oft ein neuer Zoll hier im Reichsrate be schlossen wurde, wurde der Schutzzolltarif für land wirtschaftliche Erzeugnisse erhöht. Hören Sie nur einige Ziffern: Mais war bis zum Jahre 1878 frei; 1882

betrug für Mais der Zoll 50 Heller, im Jahre 1887 1 Kr., im Jahre 1892 2 Kr. 80 Heller und seit der letzten Beratung des Schutzzolltarifs beträgt er 4 Kr.; bei Heidekorn — ich werde die einzelnen Jahreszahlen der Kürze halber nicht an führen — stieg der Schutzzoll von 1 Kr. auf 2Kr.; bei Gerste von 50 Heller auf 4 Kr.; bei Hafer von 50 Heller auf 6 Kr.; bei Roggen von 50 Heller auf 7 Kr.; bei Weizen von 1 Kr. auf 7 Kr. 50 H. im letzten Zolltarif. Alle diese Produkte waren bis 1878 frei. Obst

war bis 1887 stei, jetzt im letzten Zolltarif stieg der Zoll für dasselbe sogar bis zu 40 Kr.; Trau ben und Maische waren bis 1878 frei und stieg dann der Zoll auf 10, 20 und 40 Kr., bei Wein von 24 Kr. auf 60 Kr. Ebenso sind die Schutzzölle auf Vieh und tierische Produkte gestiegen: Mast ochsen von 8 Kr. im Jahre 1878 auf 60 Kr. im Jahre 1902; Kühe von 3 Kr. auf 30 Kr. im letzten Zolltarif, Jungvieh von 1 Kr. 50 Heller auf 18 Kr. usw. Ich wollte damit nur kurz, um die Aus führungen des Herrn Abg

der anderen Kronländer unseren wärm sten Dank für diese Solidarität hier offen aus spreche. Aber gerade aus diesem Grunde haben wir Vertreter der Weinproduzenten und der Ge treidekonsumenten unsere- Pflicht erfüllt, die gleiche Solidarität bei der Erhöhung der Getreidezölle ge genüber den Getteideproduzenten Platz greifen läsfen. Man hat uns oft den Vorwurf gemacht, daß wir für die Erhöhung der Getreidezölle gestimmt haben. Selbstverständlich steht es niemandem frei, die eine Zollposition zu verwerfen

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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 11.02.1871
Physical description: 8
IX. in seinem Schreiben vom v. Dezember ISSS an den § Redakteur deS Tiroler VolkSblatteS. IV. <X.) Jahrgang. Bozen, Samstag, den N. Februar. Die sogenannten dem Papste zu gewährenden Frei heiten im italienischen Parlamente. ^ s > Von der Talfer, 9. Februar. ,/. Die Statthalter?! des Generals Lamarmora in Rom. hatte mit 1. Fehruar ihr Ende erreicht, und er selbst i/t bereits in Florenz im italienischen Parlamente angekommen. Der gute Mann verläßt. Rom, verwünscht von den Römern, mit Gleichgiltigkeit behandelt

bringen. Wie kann denn eine Regierung ernstlich wollen, daß der Papst frei sei, daß er als geistliches. Oberhaupt der. Kirche in Rom herrsche, nachdem man alle Insulte gegen die katholische Religion duldet, die gottlosen Frevler sogar unterstützt und ermuthiget? -- Am 23. des vorigen Monates geberdeten sich einige Arbeiter auf der Loge des Quirinals. durch lange Zeit als Papst, das unten vorbeigehende Volk mit Hohngelächter und Spottreden ^ segnend. Im nämlichen Palaste wohnt der Prinz Humbert

es nicht ist, kann ihn in Rom frei und nach Belieben insultiren. Kurz es ist eine wahre Fajchingskomödie, diese Aktendes italienischen Parlaments über die dem Papste zu gewährenden Freiheiten zu lesen. Wohl noch nie wurde' in einem Parlamente so viel Unsinn, Dummheit, Bosheit, Gottlosigkeit zu Tage gefördert, als bei dieser Gelegenheit im Florentiner Parlamente. Und wenn sie mit ihrer Arbeit zu Ende sind, und ein Projekt entworfen Haben, das weder Kopf noch Fuß hat, so müssen sie doch wissen, daß es der P.'pst nie annehmen

kann und wi^d, und daß die 200 Millionen Katho liken nie gleichgiltig zusehen und nie nachgeben werden, bis nicht der hl. Vater wieder vollkommen frei ist, und ihre Gewissen vollkommen beruhiget sein werden. Rundschau. In Wien -Habeu wir nun ein neues Ministerium. Die „Neue Presse'schreibt darüber: „Graf Hohenwart (Minister des Innern) bisher Statthalter in Oberösterreich (früher Hofrath in Trient), war dort im Allgemeinen als Zögling der Jesuiten nicht beliebt. Dr. Ha- bietinek (bisher Professor des Civilpcoz.sses

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