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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 31.10.1900
Physical description: 8
ist, und führt darum aus: „Für die Gläubig « ist das Oberhaupt der Kirche auch souverän uud musS oaher die Ehre» eines sou- 'BeräuS genießen und seine Souveränität ausüben können; er muss frei sein m der Ausübung seiner hoh.n Mission und srei verkeyren können zu jeder Zeit und o-zne Ein schränkung mit den über die Welt zerstreuten Gläubigen «nd deren betreffenden Regierungen. Ich will mcht oe- Häupten, dafs gegenwärtig oer Papst diese Verkehrsfretheit -Nicyt haoe(?), aber es ist eben eine Thatsache, dasS

kann man sich aber der Heiterkeit nicht erwehren, wenn man be denkt, dass Dr. v. Grabmayr die Verhandlungen mit Baron Di Pauli geführt hat. Das ist für den Führer unfereK liberalen Großgrundbesitzes ein fast noch com- promittirendeS Moment bei der Sache, als der Um stand, dass er auf einen Wink von oben seine bisherigen Beziehungen zu den Italienern abgebrochen hat. Das letztere lässt ihn als maßloß ehrgeizigen Parlamentarier, der er immer war, erkennen, die Unterhandlungen mit Baron Di Pauli kompromittieren ihn aber als frei

Großgrundbesitz nur be dauern, dass er durch die verfehlte Comproinis?politik seines Führers nicht nur in eine so schiefe Position ge bracht, sondern auch von einem Baron Di Vault derart hinters Licht geführt wurde. Die clericalen Herrschaften mögen sich nicht schlecht ins Fäustchen lachen, gleich dem Grasen Merveldt, der seinen alle möglichen „frei heitlichen Reformen'» umfassenden Plänen nunmehr den Weg geebnet sieht . ^ (D a S P r o j e c t bosnischer B a h n- b a u t e n) hat die panslavistische Presse

. Man ist sehr ausgebracht, dass dem Landtage nicht der Gesetzentwurf der Thron entsagung vorgelegt wurde. Auch sei der Banns bei Absassung der Urkunde nicht beigezogen worden. Croatien behielt sich immer das Recht der Königswahl im Falle des Erlöschens der Dynastie vor. So hat Kroatien thatsächlich vor der Herrschast der Habsburger die Könige frei gewählt und im Jahre 1526 das HauS selbststäudig auf den Thron gesetzt. Im Jahre 1712 nahmen sie selbstständig die pragma tische Sanction an, die jetzt noch bindend

. Doch hatte Szell das Hausgesetz einigen Privatpersonen gezeigt, die sammt und sonders Frei maurer sind. Das gibt zu denken, warum kümmern sich die Freimaurer so angelegentlich um das Habs burgische Hausgesetz, uud wie kann der Ministerpräsioent das den Freimaurern offenbaren, was er dem Abgeord- hause vorenthält. Darüber wird aber Herr v. Szell noch schwere Vorwürfe zu hören bekommen. Dentfchland. (Aufhebung des Je su it e n g e se tz e S iu Deutschland.) Die Berliner „Tägliche Rundschau' schreibt

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 26.08.1911
Physical description: 8
. Während der Tour trennte sich jedoch der 26jährige wit vorzüglicher Tapferkeit ausführen geholfen haben. Die von dem betreffenden selbst geschilderte Tat wuß von Augenzeugen bestätigt werden. Die Ausnahme in den Orden erfolgt in der Regel über Antrag des Ordenskapitels oder durch den Großmeister. Die Aufnahme in den Orden Arleiht, wenn der betreffende nicht adelig ist, den österreichischen oder ungarischen Adel; über Ein- ichreiten erhält der Ordensritter den erblichen Frei- ^errnstand. Die Dekoration besteht

, so unterbreitete es beim Kaiser die Bitte um Auf nahme deS betreffenden in den Orden. Wurde diese genehmigt, und war kcine Stelle frei, außer die Zahl der festgesetzten Ordensmitglieder wäre Über schriften worden, so erhielt der in Vorschlag gebrachte die Anwartschaft auf den Orden, sobald durch den Tod eines Mitgliedes eine Stelle frei würde. Diese Anordnung fand nämlich darin ihre Begründung, daß für die Mitglieder deS Ordens Gelddotationen bestimmt waren. Die Großkreuze erhielten jährlich 1500, je hundert

frei war oder frei blieb, da stets gleich ein neuer Ritter eintrat, der vielleicht einige Jahre auf die Mitgliedschaft ge wartet hatte. Seit dem Jahre 1866 aber, wenn wir von der kurzen Kriegszeit in der Herzegowina, 1878, absehen, ist die österreichisch-ungarische Armee, die sonst seit Jahrhunderten kaum daS Schwert in der Scheide gehabt hatte, vor keinen Feind mehr gerückt. Damit verringerte sich allmählich die Zahl der Ordensritter, so daß Kaiser-König Franz Josef die Bezüge der einzelnen

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Volksblatt
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Page 1 of 10
Date: 15.11.1884
Physical description: 10
. Preußen be hält also, selbst im Vergleiche mit dem autokratischen Czarenstaate, die Vorhut im Kulturkampfe. Daß die Lage des hl. Vaters in Rom von Tag zu Tag unerträglicher wird, bestätigt uns die Ge schichte der Gegenwart. Es ist aber auch kein Wunder, denn die Gesetzgebung in Italien ruht ganz in der Hand der Freimaurer. Den Papst wollen die Frei maurer zu ihrem Spielball machen; die katholische Kirche in Rom ist von ihren grimmigsten Feinden be drängt; der Herrschaft des Teufels soll das Reich Jesu

sind, daher obliege es keinem Zweifel, daß seine Wahl anerkannt werde. „In unserer Kammer sitzen, so der «dorrielv-', sicher 200 Freimaurer, welche sich in alle Bänke vertheilt und die Abstimmung in ihrer Hand haben.' Die «l/nua Latwliea' meint, daß nicht nur 200,. sondern noch mehr Deputirte Frei maurer sind, wenn auch nicht alle von gleichem Range und Thäigkeit, und so komme es, daß der hl. Vater in Rom sich eigentlich S, seiner/o» der Freimaurerei be finde und eine Am^^ung zwischen Papst und Italien

, welches von der Loge beherrscht wird daher unmöglich sei. Das Haupt der katholischen- Kirche, der Papst in Rom, kann nur jene Freiheit genießen, welche ihm seine Todfeinde zugestehen und was kann man von diesen erwarten, welche sich als offene, als unversöhnliche Feinde der Kirche erklären. Die Freimaurerei ist nach dem l! Bekenntnisse eines Großmeisters derselben die Revolution, / und die Revolution ist der Krieg gegen Christus^. Der hl. Vater in Rom ist also so frei,- wie; frei König Ludwig

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Page 6 of 8
Date: 05.09.1894
Physical description: 8
Stuhles, welche es dem Papst ermöglicht, frei und unabhängig seines Amtes in der allgemeinen Kirche zu walten, eine durch die Erfahrung bekräftigte Forderung der Vernunft, des Rechtes und der Gerech tigkeit ist. Schon durch die Natur der Würde, mit welcher unser Heiland Jesus Christus den heil. Petrus und seine Nachfolger bekleidet hat, ist der Papst über jede irdische Macht gestellt. Denn Christus hat ihn als Oberhaupt bestellt für jenes Reich, das er in dieser Welt zu stiften gekommen

auf einer offenbaren Fügung der göttlichen Vorsehung beruht; wir stehen nicht an zu erklären, daß bei dem gegenwärtigen Stande der menschlichen Dinge, diese weltliche Macht unentbehrlich ist sür eine gute und freie Leitung der Kirche und der Seelen. Es war von Nöthen, daß der römische Bischof, Oberhaupt der Gesammtkirche, weder Unterthan noch selbst Gast einer Familie sei, sondern daß er auf eigenem Thron, in eignem Lande und eignem Reiche, sein eigner Herr sei und so in erhabener, friedvoller und milder Frei heit

und Unabhängigkeit des Papstes gebunden ist, des von Gott eingesetzten Hüters der Wahrheiten, die sie glauben, und der Vorschriften, die sie befolgen müssen; und daß sie ein uuverjähr- bares Recht darauf haben, daß der Papst in der Aus übung seines hehren Amtes im Vollbesitze seiner Frei heit und Unabhängigkeit handele, ohne die Beein flussungen oder den Druck irgend welcher Macht zu erdulden: Dies läßt sich aber auf eine dauerhafte und die Gewissen voll befriedigende Weise nur durch die weltliche Herrschaft

erreichen. Namens der ihrem Gewissen gebührenden Achtung, haben also die katholischen Gläubigen das Recht und die Pflicht die Wiederherstellung der weltlichen Macht des Papstes zu fordern. Jeder Katholik hat unbe stritten ein heiliges Interesse daran, daß er in seinem Glauben erleuchtet, daß die Regeln seines sittlichen und religiösen Verhaltens ihm vorgezeichnet werden, daß sein Bischof srei ernannt werde und frei mit dem obersten Hirten verkehre. Korrespondenzen. Wntermcns, 2. September. (Waldbrand

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Page 5 of 8
Date: 30.10.1915
Physical description: 8
. Schweizer Militärkriti- ker find der Anficht, daß alle an den Kämpfen be, teili ten Armeekorps ein Fünftel ihrer Gesamtstärke Herloren haben. Mit de» Bulgaren vereint. Der Kriegsberichterstatter Hegeler schreibt den ,M. N.': Noch hat sich die Verbindung der bulgarischen Armee mit dem Heere der Zentralmächte nicht voll- zogen, aber der Weg zum Orient ist frei. DaS ist daS große Ereignis des gestrigen Abends. Eine bul garische Reiterpatrouille ist, von Negotin kommend, aus dem Wege über Brza Palanka

an seine große Zukunft verloren. Jetzt sei seine Stunde ge- kommen. Er sowohl wie sein Kamerad waren wür- dige Führer ihrer prächtigen, hochgewachsenen Schar, auf deren ernsten Gesichtern mutige Entschlossenheit geschrieben war. Den beiden Offizieren wurde von dem in Kladovo anwesenden Herzog Adolf von Mecklenburg noch an demselben Abend das Eiserne Kreuz überreicht. Heute morgens ist Leutnant Gad« zes, gerade als wollte er beweisen, daß der feindli- che Wall durchbrochen und der Weg frei sei, im Automobil

. Anszeichnnuge». DaS Eiserne Kreuz. Der Kaiser hat den Nachbenannten die Bs willigung zur Annahme und zum Tragen der ihnen vom Deutschen Kaiser verliehenen AuSzeich nungen erteilt, und zwar: für daS Eiserne Kreuz erster Klasse: dem Feldzeugmeister Paul Puhallo von Brlog; dem General der Ka vallerie Karl Freiherrn von Kirchbach aus Lauter bach; dem Feldmarschalleutnant Ludw. Goiginger; zweiter Klasse: den Obersten Viktor Frei^errn von Schleinitz, 2. KjR; Maximilian Lauer und Heinrich Vonbank. beide 3. KjR

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Volksblatt
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Page 10 of 12
Date: 13.02.1886
Physical description: 12
des Nothstandes, besonders in Dalma- tien und Jstrien gewähren. -- Mit dem obligatorischen Civilehegesetzentwurf im ungarischen Reichstag fielen die Liberalen durch. — Wohl keine Provinz in Oesterreich-Ungarn blieb von höchst schädlichen Ele mentar - Unfällen frei; immer war des Kaisers väterliche Hand zu wahrhaft kai se rl ichen Spenden offen. — In der ersten Hälfte Novembers fing die Erde in Kroatien unten an, ganz entsetzlich zu wackeln; am ärgsten war es in Agram, wo der an gerichtete Schaden auf mehrere

D i p au l i im Reichsrathe das Drückende der Gebäudesteuer für Tirol in ausführlichen Reden hervorhoben; daß 'sie zwei es waren, welche in Ge meinschaft mit Msgr. Probst Wieser im? dem Club des rechten Centrums (Hohenwartclub) austraten, um vom Clubzwang frei zur Erreichung der möglichsten Begünstigungen für Tirol ihre ganze parlamentarische Kraft einzusetzen. Im' November organisirte sich der neue Centrumclub (auch Liechtensteinclub genannt). Derselbe gab die Erklärung ab, daß er feine Aufgabe immer nur darin erblicken

, in welcher die Liberalen die Majorität besaßen, versetzte auf eintnal 100,000 Grundstücke in Tirol in höhere Bonitätsklassen. Natürlich stand den Grundbesitzern die Reclamation frei. Da das Reclamationsverfahren aber auf Grund der Beschlüsse der Grundsteuer -Centralcoa- Mission eingeleitet werden sollte,' so sah sich sogar der hohe Landesaus s ch u ß genöthigt, dem hohen Finanz' Ministerium Vorstellungen dagegen zu unterbreiten, diese Beschlüsse als verwerfliche Grundlage bezeichnend- Die Abgeordneten' Baron Ignaz

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 19.03.1909
Physical description: 10
uns auch den Grund für diefe Schwäche an, und der ist nach seiner Anschauung kein anderer als der Einfluß deS klerikalen Einschlages. Aber uns scheint es mit diesem Grund nicht ganz seine Richtigkeit zu haben. Wir kalkulieren so: in unserer Tiroler Landstube ist nämlich die christlichsoziale Partei noch ganz frei vom klerikalen Einschlag, ein Schöpfer, ein Schraffl. ein Kienzl usw. das sind sür einen politischen Feinschmecker denn doch Typpen von einer christlich-sozialen Rassenreinheit, wie sie waschechter

nicht gedacht werden kann. Und gerade im Tiroler Landhause „beinhaltet', obwohl frei von jedem klerikalen Einschlag die christlich soziale Partei eine ganz enorme Schwäche. Dieses jüngste, aber größte Kind im Tiroler Landtag ist so nebuloS und butterweich, daß eS mit seinen Armen ohne Bein und Knochen keinen einzigen Stein der Steuern vom Buckel deS Tiroler Volkes abwälzen konnte. Nur soviel Kraft brachte es noch auf ein „Ja' zu nicken als eS galt dem Tiroler Volke neue Lasten aufzuhalsen. Fortsetzung folgt

— übrigens ein sehr pflichttreuer und gewissenhafter Mann — hatte daS Malheur natürlich ungern und die Spitzbuben, die eigentlich hätten drei Wochen brummen müssen, erfreuen sich der goldenen Frei heit. (Die zwei „Helden' erschienen in den Sträf lingskleidern hier in Bozen und ließen sich dort von der Polizei aufgreifen, um in einen anständigen Arrest zu kommen. In Kastelruh sei eS ihnen zu schlecht und zu kalt gewesen. D.Red.) St. Ulrich, Gröden, 16. März. (Kinemato- graph) Hier gab Herr H. Fistill

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Page 5 of 8
Date: 21.05.1890
Physical description: 8
. Dr. Gregoree erklärte nämlich, nicht für die Veri- ficirung der Wahl deS Dr. Foregger stimmen zu können, „weil derselbe (nun lassen wir den Wortlaut folgen) einer im cisleithanischen Oesterreich verbotenen geheimen Gesellschaft als Mitglied angehört, nämlich dem Frei maurerorden. (Heiterkeit. — Abg. Dr. Vosnjak: Thatsache.) Da kann ich nicht mithalten. Ich kann meine Stimme sür einen Freimaurer nicht geben. (Abg. Dr. v. Derschatta: Sie wählen ihn ja nicht.) Man mag den Herrn Dr. Foregger als Politiker

kann ich unmöglich für ihn stimmen. Ich werde den Beweis nicht schuldig bleiben. Rch habe hier ein Verzeichnis eigentlich eine kleine ^rvschüre, welche hier in Wien gedruckt ist und zwar ^ Jahre 1888 bei Leo Wörl in der Spiegelgasse, Der Titel lautet : „Interessante Enthüllungen aus der Oheimen Werkstätte der Freimaurerei mit besonderer Berücksichtigung auf Oesterreich-Ungarn.' Diesem Büch lein ist ein kleines Verzeichniß beigegeben, in welchem sich die Namen von beiläufig 600 cisleithanischen Frei maurern

in Wien, Mitglied des Freimaurerordens st, nämlich bei der Loge „Humanitas', welche 194 - Glieder zählt, und zwar ist er dort nicht als ein- al» angeführt, sondern sogar als Functionär, Q 'öMsident. (Abgeordneter Dr. Otto Polak: S,. Das haben wir gar nicht gewußt!) Passen richt' ^ werden Sie'S jetzt erfahren. ES ist also Veaw! ^ behaupte, der Auserkorene der k k. Frei ^ ^illi gehört der in Oesterreich verbotenen daß ^ nächste Consequenz dessen ist, lr Katholiken ihn nicht mehr als Religionsgenossen

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 01.05.1918
Physical description: 8
Bestimmungen für die russischen Kriegs gefangenen. Mit 1. Mai tritt eine Verordnung des Militärkommandos in Kraft, welche die Be handlung kriegsgefangener Arbeiter aus Rußland, Ukraine, Finnland und den von Oesterreich-Ungarn und Deutschland besetzten russischen Gebieten be trifft. Die russischen Kriegsgefangenen, für die die Arbeitspflicht besteht, sind noch nicht völlig frei anzusehen. Die Militärverwaltung ist aber nicht willens, ihre Machtmittel zur Verfügung zu stel len, wenn Kriegsgefangene wegen

von den Behörden zu bestim men sind. Die Aenderungen des Lohnsystems so wie die Mindestlohnfestsetzung (1 Krone pro Ar beitstag beim Ackerbau und 2 Kronen bei anderen Verwendung) darf in keinem Falle Anlaß zu einer Verminderung der pflichtgemäßen Natural- leistung sein. Ein besonderes Gewicht legt der Kriegsministerialerlaß auf Prämien- und Akkord löhne; Arbeitszeit, Ruhezeit und frei Tage sind gleich wie bei den sogenannten freien Zivilarbei tern. Ohne Begleitung dürfen Kriegsgefangene auf der Bahn

Kraut, abends Tiroler Volksblatt. dasselbe. Für 240 Personen waren außerdem 40 einpfündige Fleischkonserven bereitgestellt. Ich kam ohne Ungeziefer im Kontumazlager an, war jedoch schon nach einer Nacht vollstän dig verlaust. Als wir uns dann bei Böhm-Er- mölli beschwerten, erschien eine Kommission, die jedoch erklärte, eine Besserung unserer Lage sei unmöglich. Nach drei Wochen wurde ich end lich nach Sokal geschickt, dann war ich frei. Im ganzen österreichischen Besetzungsgebiete findet

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 12.12.1883
Physical description: 8
, wurde von derselben am letzten Frei tage veräußert und von den beiden Baronen Dipauli in Kältern erstanden. — Die Curliste Nr. 3 von Gries weist 136 Parteien mit 295 Personen aus. — Der „Sonntagsbote' enthält in der letzten Nummer eine Reihe von Diebstählen. Einem hiesigen Kauf mann wurden von einem vorgeblichen Sumakhändkr 150 fl. Geld und 50 Stück Säcke herausgelockt. ^ Klausen wurde einem Bauernknecht eine Brieftasche mit dem Inhalte von 400 fl. entwendet. In der Lienz^r Gegend gingen ein Paar

etwas Gravirendes zu finden. Trotzdem wurde das Mädchen verhaftet, nach Bozen in die Frohnfeste eingeliefert, zu 9 Monaten Kerker verurtheilt und bald darauf in Be gleitung eines Gendarmen in die Strafanstalt nach Schwaz verbracht. Dieser Tage nun kam Herr Matha wieder zu Gericht und erstattete die Anzeige, daß sich jene Brieftasche, die er gestohlen glaubte, mit dem Geld inhalte von 126 fl. wieder vorgefunden habe. Mithin war das arme Mädchen von der ihr zur Last gelegten Schuld frei. Dasselbe wurde

dem auch sofort ihrer Hast entlassen, sreilich hat sie von der ihr diklirten Straf.' bereits 5 Monate unschuldiger Weise im Kerker gesessen. Und jetzt? Jetzt ist das Mädchen einfach frei und damit —i basta! Eine Entschädigung sür unschuldig Verurtheilte gibt es ja nicht, soweit sind wir in der Humanität noch nicht vorgeschritten! (Bozen-Meraner Bahn.) Die Betriebseinnahme der Bozen-Meraner Bahn im Monate November d. I. betrug 15.614 fl. Hievon entfallen auf den Personen transport 8229

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