sind zu päpstlich gesinnt, als daß sie einer Königin den Hof machen könnten. Wesentlich ist eS sich mir aufrichtig bekennen — von Herzen froh, mit dieser ersten Anklage durchgefallen zu sein. Die Gau- genofsen sprachen seinen Sohn frei. Er fuhr fort: „Unmöglich jedoch konnte meine Frida eine solche Anwandlung von Geistesschwäche haben, sie war ein starkes Weib und scheute die Götter lebenslang. Ohne Zweifel unterlag sie einem Zauber der Christen. O dies Mädchen von Agnesberg ist eine unheilvolle Versuchen
»; stille Wasser gründen ties und fressen ein, und jener Fremdling, Hand aufs Herz, Landsleute! Blieb euer Gemüth vorhin, als er redete, frei von Rührung ? Darum behaupte ich, mein Weib war das Opfer einer Zauberei, und ist unschuldig gestorben, dies frische Grab entweihet nicht die anderen unserer Ahnen. Du aber, Sohn, lerne Weisheit, trau, schau, wem. Bisher warst du ein Kind, war dir Agnesberg ein Heimgarten, das Mädchen deine Gespielin. Das muß anders werden. Entsage den Träumen der Jugend, dem Hang
zum leichtfertigen oder wenn du willst schwer- müthigen Christenglauben, der Neigung zur scheinfrommen, listigen Römertochter, schalte frei auf dem freien Hofe, fühle dich als Herrn, als Deutschen, denn die Zukunft gehört dem deutschen Volke, Rom ist saul, wir sind frisch.' Lautes Schwertgeklirr folgte. Hartmann, ein so treuer Unterthan des römischen Kaisers, er war und so wenig es^aher das böse Gewissen, das diese Herrscher in 3hm nicht ruhig schlasen läßt; es scheint, daß sie überall den Schatten