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Volksblatt
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Page 1 of 4
Date: 19.08.1863
Physical description: 4
lichter Hoffnungsstern beginn! am Horizonte des gemeinsamen deutschen Vaterlandes aufzuleuchten. Alle Deutschen zollen unserm hochherzigen Kaiser die wärmste und herrlichste An erkennung über den großen Akt der Berufung des Fürstentages; diese zeigt sich auf seiner Meise nach Frankfurt. Mit endlosem Zubel wurde er am 14. d. in München empfangen. Die ganze Stadt war auf den Beinen, um ihm die ungeheucheltsten Segenswünsche entgegen zu tragen. Auch in Augsburg erwartete ihn eine ungeheuere Menschen

menge, die Liedertafel bewillkommte ihn und er wurde mit unend lichem Jubel empfangen. Nach den Vorbereitungen, die in Stuttgart aemacht wurden, mag der Empfang auch dort sehr feierlich gewesen sein. Die Vorbereitungen in Frankfurt zum Fürstentage sind im vollen Zuge. Der Dom, der Römerberg, der Kaisersaal. der ganze Römer, werden genau dasselbe Aussehen haben, wie zur Zeit des Kaisers Franz II. Alle Räumlichkeit der Stadt, irgendwie geschichtlich von der Kaiserwahl her denkwürdig; werden geöffnet

. Daß der Fürstentag in Frankfurt von großer Bedeutung ist, geht auch aus dem hervor, daß die fremde Diplomatie in Deutsch land sehr lebhaft erregt ist, besonders sind eö die Russen. Auch die Franzosen sind sehr betroffen. Napoleon soll geäußert haben: es sei dieses der bedenklichste Augenblick seiner Regierung. Von den Turiner-Blättern wird das Vorgehen Oesterreichs zur Herstellung einheitlicherer Zustände in Deutschland aufs bitterste angefeindet, und sie suchen zu behaupten, daß Franlreich nicht zugeben

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