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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 05.09.1903
Physical description: 10
des St. Josefs vereins empfiehlt. Pfarrer Toll aus Neapel schil dert die geistlichen Notstände in Italien. Während der Ausführungen des Redners ertönten Plötzlich laute Evviva-Rufe. Kardinal Ferrari von Mailand erscheint in Begleitung des Kardinal Fischer und des Bischofs von Lüttich und nimmt am Vorstands tisch Platz. Präsident Dr. v. Orterer begrüßt den fremdländischen Gast, indem er seine soziale Für sorge für die Arbeiter hervorhebt. (Lebhafter Bei fall.) Kardinal Fischer empfiehlt dringend

, die überaus gut besucht war. Als Leiter der Versammlung wird Lehrer Quadflieg- Aachen gewählt. Lehrer Janssen (Ohlix) hielt dabei einen Vortrag über die Beziehungen des Lehrers zur Familie und zum Volksleben und faßte seine Ausführungen in vier Leitsätze zusammen, die debattelos angenommen wurden. Mit stürmischen Hochs und „Evviva'-Rufen begrüßt, betreten die Kardinal Erzbischöse Fischer und Ferrari (Mailand) den Saal. Erzbischos Fischer ergreist sofort das Wort,, um der Versammlung seine und der Kirche

katholischen Lehrer (Stümischer Beifall). Seien Sie auch in Zu kunft der Stolz und die Freude Ihrer Bischöse und Ihrer Kirche, dann wirken Sie sür die Ewigkeit. Und so spende ich Ihnen meinen bischöflichen Segen. (Die Versammlung empfängt kniend seinen Segen.) Hierauf nimmt, mit lebhaften „Evviva'-Rufen be grüßt, auch Erzbischos Ferrari das Wort zu einer italienischen Ansprache; der Leitgedanke seiner Aus- sührungen ist: er sei in den letzten 24 Stunden von einer Tröstung zur andern gekommen

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 29.11.1924
Physical description: 8
und Moritzing wird nachträglich noch bekannt, daß das Opfer desselben, der 18jährige Arbeiter Alois Ferrari, wohl nur infolge einer Verwechs lung von den beiden Gaunern angefallen wurde. Es soll nämlich am selben Nachmittage, bevor die Tat geschah, in einem in dieser Gegend ge legenen Gasthause ein Mann eine größere Summe Geldes ziemlich auffällig haben fehen lassen. Dies dürften die zwei Räuber beobach tet und den Unvorsichtigen abgepaßt haben. Da derselbe jedoch einen anderen Weg einschlug, wurde

von den zwei Verbrechern der bedauerns werte Ferrari in der Dunkelheit für den Geld besitzer gehalten und ausgeraubt. Allerdings fanden die Strauchdiebe in seiner Tasche statt der erwarteten Tausender nur -zwei Lire. Zum Raubanfall zwischen Siebeneich und Mo. ritzing wäre noch zu berichten, daß bereits am Mon- tag von einem Karabiniere zwei verdächtige Indivi duen, auf welche die Beschreibung, die der Überfal lene von den zwei Räubern gegeben hatte, zu passen schien, in der Nähe von St. Anton angehalten

von Hunden zu gebrauchen Pflegt. Da die ärztliche Untersuchung bei dem Opfer des Raub anfalles, dem 18jährigen Ferrari, nur zwei Verlet zungen feststellen konnte, die jedoch nicht von Kugel- »schüsieu herstammen, so liegt die Vermutung nahe, daß der Ueberfallene zuerst mit der Schreckpistole angeschossen und dann irgendwie anders verwunde» worden sei. Da aber derartige Schreckpistolen hierzu lande ziemlich selten sind, so ist der Verdacht der Tä terschaft gegen Lazzarini und De Torri nicht von der Hand

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 29.05.1872
Physical description: 8
sich gar nicht heimisch, und sehen von Tag zu Tag mehr ein, daß sie einen ganz falschen Schritt machten, sich in Rom einzunisten. Rom war und ist für die Eroberer immer fatal. Köstlich sind die Geständnisse, welche, die Abgeordneten deS Parlaments in der Sitzung vom IS. d. machten. Hier einige dieser Herzergießungen und Stoßseufzer. Der Abgeordnete Ferrari schien die Geisel Gottes schon an seiner Seite zu fühlen und sagte: „Wir sind hier gewisser Maßen auf einer be- zauberten Erde.' Er wandte

sich dann zu den Ministern und sagte: „Wer bindet Ihnen die Hände? Erklären sie sich! Wäre eS vielleicht zunächst der Vatikan? oder Frankreich, der Dolmetsch deS Vatikans? oder irgend eine andere Macht? Sie leben nicht ohne Furcht und Mißtrauen, Und in einer geheimnißvollen unbegreiflichen Unthätigkeit. Reden Sie!' Die Minister schwiegen und Ferarri, dies Geheimiß erklären wollend, nahm zu denVerhexungen seine Zuflucht, und sprach zu den Ministern: „Eine Zauberei bindet Ihnen die Hände.' Ferrari glaubt weder an Christus

, noch an die Kirche, noch an das Evangelium, glaubt aber an die Hexereien, Zaubereien und Verwünschungen. Die italienische Regierung, indem sie in Rom ihren Sitz aufschlug, wurde also verhext, und die Minister, die Senatoren und Abgeordneten stehen alle unter diesen bösen Einflüssen. Zauberei bindet ihnen die Hände. So erklärte Ferrari sich die Unthätigkeit der ganzen Regierungs maschine. Die Minister thun wenig, die Kammer der Abgeordnetenvichtö, und derSenat weniger als nichts; Folge der Verhexung!— - Ruggero

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