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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 28.06.1867
Physical description: 8
, wollen auch wir übergehen. Das Urtheil der Bozner Zeitung über den CleruS in ihrem Referate. Einem Leser der „Bozner Zeitung' ist unter andern Stellen, welche sie in dem Preßprozesse gegen das „Südtiroler Volksblatt' in Nr. iig Mittwoch den 22. Mai bringt, folgende Stelle aufgefallen, womit sie sich gegen den ihr gemachten Vorwurf deß Hasses gegen den Eleru? zo verthMgen focht, und demClervS ein ßehr schmeichel haftes Kompliment zu machen glaubt, in der That aber ihr früheres Urtheil über den Clerus bestätiget

. „Wir wissen sehr wohl, sagt sie ^genannter Nummer daß eS auch unter dem CleruS sehr viele würdige, achtbare Männer, echte Zünger Hlbt, und können rmS der „Bozner Zeitung' die Belege liefern, daß wir stets dm unparteiischen Standpunkt innehatten.' Wer muß «icht staunen über daS ungeheuer ausgebreitete Wissen der „Bozner Zeitung', welche den Moralischen Zustand deö CleruS, d. h. der 1427 Priester d' Trientner-, 923 Priester der Brixner Diözese, wie aller jener von Salzburg, Linz u. s. w. so genau kennt

, daß sie mit Bestimmtheit, und stets „Den unparteiischen Standpunkt innehaltend', sagen kann, eö seien unter ihnen „sehr viele würdige und achtbare Männer.' Um Zu einem solchen Urtheile zu gelanaen. um sich dieS bestimmte Wissen Zu verschaffen, kennt Schreiber dieser Zeilen nur zwei Mittel. 'Ent weder hat die „Bozner Zeitung' einen solchen Gcharffblrck, Hch Pe beim ersten Anblicke eS jedem Priester an der Nase ansieht, er sei 'ner von „den sehr vielen würdigen und achtbaren Männern', wder tucht

. Weil aber nicht alle Priester nach Bozen kommen, unid sich AH nicht bei der Bozner Zeitung stellen, so muß sie bereits eine Wanderung durch alle 4 Welttheile Lemacht, und bei ^edem Priester Augenschein genommen und sich dann genau die Würdigen und Nicht- würdigen, die Achtbaren »nd Itichtachwaom motirt haben. ^ OderPe muß an «jedem Orte, wo eö Priester gibt, Berichterstatter, ^respoadenten (eine Art Polizeispitzeln) haben, welche mit ihrer lMey Spürnase daS Betragen jedes einzelnen Priesters 'durchschnüfföln

, ^ dann der „'Bozner Zeitung' „Belege liefernd und den unparteiischen Standpunkt innehaltend' die genauesten Berichte über das Verhalteu der Priester einsenden, damit sie aus diesen Berichten ihre Rechnung feststellen und wohlwissend sagen kann, es seien unter dem Clerus nicht die Meisten, nicht der größere Theil, sondern nur „sehr viele würdige und achtbare Männer.' Oder man müßte sagen, wenn man ein Drittes annehmen wollte, sie habe nur so gratis und ohne eine gewichtige Grundlage zu haben, den Satz hingeworfen

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 26.10.1870
Physical description: 8
werde, vom erleuchteten und reuigen Europa. ^ ' Csrrespondelyen. Bozen, 24. Oktober. (Die Volksabstimmung in Rom und die Bozner Zeitung.) Drei Deutsche, die in Rom sich befinden, aber keine römischen Bürger sind, machten sich den Spaß, in alle zwälf Urnen der Stadt Rom ihre Stimmen für die Volks abstimmung zu werfen. Nun aber berichteten sie diese Sache an die deutschen Zeitungen, welche sich recht herzlich darüber ergötzen. Wollte die Bozner Zeitung, welche in ihrer Nummer vom 15. d. auf diese Volksabstimmung

. Da das italienische Ministerium bei 30—40,000 Menschen aller Gattung nach Rom und dem römischen Gebiete geschickt hat, könnte unS die Bozner Ztg. nicht sagen, warum das Florentiner Ministerium diese 4000 geborne Römer nicht auch zur Abstimmung inS römische Ge» biet entlassen, sondern wohl beaufsichtigt in Turin zurückbehalten hat, da ihnen ja doch Niemand das Stimmrecht absprechen kann? Eine gütiges Aufklärung von ihr wird uns vielleicht in die angenehme Lage versetzen, ein noch kleineres oder größeres Gewicht

auf diese Volks abstimmung zu legen, als sie selbst darauf legt. Wie bekannt, sind die Truppen des italienischen Raubkönigthums am 20. September in Rom eingezogen. Nach dem Geständniß der „Bozner Zeitung' war die ersten vier Tage keine Regierung in Rom; erst nach und nach fing man an Me Ordnung zu schaffen. Für den ? 2. Oktober, also am 12. Tage nach der Besetzung Roms, war die Volksabstimmung festgesetzt. Erst zwei Tage vor der Abstimmung wurden den Pfarrern die Register fast mit Gewalt abgenommen

, und daß jeder, - der sich zur Urne drängte, mochte er zur Wahl berechtiget sein oder nicht, ungehindert und ungefragt wählen durfte, und daß der einzige ' Umstand, daß er sich bei der Wahlurne präsentirte, das Recht zur Wahl gab. Könnte uns die Bozner Zeitung vielleicht auch über diesen Punkt eine beruhigende Ausklärung verschaffen, daß kein Unbefugter seine Stimme abgab, damit wir ihren Worten: „D äs Ergebni ß des.Plebiscit in Rom übertrifft die höchsten Erwar tungen' (s. Bozner Zeitung vom 15. Oktober Nr. 235), vollen Glauben

schenken können. /Wir. haben zwar vom Anfange an die Volksabstimmung in Rom als eine Komödie betrachtet, haben es auch mit von der Bozner Zeitung nicht in Abrede gestellten Thatsachen, bewiesen, und hätten die eben angeführten Bedenken gerne fahren lassen, konnten es aber nicht thun, weil sie mit einem stolzen Hoch gefühle, als hätte auch sie einen Tieg erfochten, in der nämlichen Nummer schreibt: „Seinem negativen Gehalte nach, als eine Ver dammung der weltlichen Souveränetät des Papstes

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 09.01.1864
Physical description: 8
aus der bekannten Unterredung, des Herrn mit dem samaritanischen Weibe ab geleitet werden können. Vorläufig sei bemerkt, daß die Samariter nicht eine jüdische Secte waren, wie die Bozner Zeitung als bekannt voraussetzt, sondern größtenteils Abköm..ilinge jener assirischen Kolo nisten, die König hlsarhaddon aus verschiedenen Provinzen seines Reiches in die Stadt Samaries verpflanzte, und die lange Zeit ihre'' Götzen neben dem wahren Gott anbeteten 4. lie^. Kap. 17.24., woher der Haß ^der Juden

zu trinken und der Herr begann sofort den Unterricht. — Wir sehen ans dem klar, der Herr wollte uns hier nicht die Annahme eines Trunkes Wasser von einem Andersgläubigen, und was die Bozner Zeitung Alles daraus herleitet, zum Gleichnisse oder vielmehr zum Vorbilde darstellen, sonst hätte Er es vor deu Augen seiner Jünger gethan, und sie nicht in die Stadt entlassen. Er hätte wenigsteus vom Wasser getrunken, wo von jedoch die Evangelisten nichts wissen, sondern das Wasser vom Jakobsbrunnen

sollte Ihm zum Gleichnisse und Vorbilde dienen für die Guadeuquelle, die Er zu öffnen im Begriffe war. Zudem gibt es seit jener Zeit Tausende von Missionären, die die Länder der Heiden durchwandert, bei ihnen gegessen und viele Jahre zugebracht haben, und bis heute ist es noch Niemanden eingefallen, daraus zu schließen und zu forderu, daß die Katholiken ihre Justitute dem nächsten besten Heiden, der da kommt, öffne, uud ihn, wenn er anch als Heide leben und sterben will, im selben behalten müssen. Will aber die Bozner

hatten, nichts angenommen habe. Die Bozner Zeitung muß nun, wenn sie sich konsequent bleiben will, so schließen: „Der Herr hat von seinen Jüngern nichts angenommen, also hat Er ihnen auch nichts geben wollen, und dieß seinen Gläubigen zum Beispiele, daß auch sie ihren Glaubensgenossen nichts geben sollen.' — Wer A will, muß auch B wollen. — Wahrhaft hätte die Bozner Zeitung diesen Vers noch gelesen, sie hätte für die wirkliche Handlungsweise ihrer Freunde einen Bibelbeweis gefunden, wofür ihr diese nie genug danken

könnten. — Das zur Würdigung des Gleichnisses der Bozner Zeitung, und der Art, ihrer Schriflforschung. Im Uebrigen ist sich die Bozner Zeitung in diesem Artikel ganz gleich geblieben, und hat echt protestantisch die alten Trugschlüsse, ob wohl sie zu widerholten Malen widerlegt worden, auf'S Neue ihren Lesern aufgetischt. Sie zeigt sich durchaus unfähig zwischen Wohlthun im Allgemeinen und zwischen dessen einzelnen Arten zu unterscheiden. Der Herr hat uns allerdings durch Lehre und Beispiel das Gebot

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Volksblatt
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Page 4 of 16
Date: 19.12.1925
Physical description: 16
Seite 4 „Volksblatt', den 19. Dezember 1925 Nr. 101 Theater im Bozner Gesekteuhause. Auf vielsei tigem Wunsch wird am morgigen Sonntag, 20. Dezember, um ^8 Uhr abends das zugkräftige Kolksstück „Der Gmoanlump' zum letztenmal auf geführt. . Theater im Bozner Lehrlingsheim. Sonntag, den 20. Dezember, abends 8 Uhr, das vieraktige Schauspiel „Pankratius, der Martyrknabe'. Vor- verkiaus der Karten im Lehrlings'heim. Wegen Uebertretung der polizeiliche« Vorschrif ten wurden in Bolzano gestern sechs

zu haben. Bozner Apothekendienst. Vom Samstag, 19. Dezember bis Samstag, 26. Dezember, 8 Uhr früh, versieht den Nachtdienst sowie den Sonn- > und Feiertagsdienst die Madonna-Apotheke des Herrn Liebl in der Laubengasse. Lichtbildervortrag im Bozner Lehrlingsheim. Sonntag, den 20. Dez., nachm. 3 Uhr, Vortrag über die Lagunenstadt Venedig. Eintritt frei. Zum Besuche der Kinder, Jugendlichen und Erwach senen ladet ein der kath» Jugendbund. Ankauf von Haslinger Pferden. Heute ist in Bolzano eine Einkausskommission

des Hengsten depots in Reggio Emilia zwecks Ankauf von Has linger Pferden eingetroffen. Fahrraddiebstahl. Dem Alois Sanin aus Gries wurde am 16. ds. sein Fahrrad, Marke „Bornia', ß!r. 8244, im Werte von 600 Lire aus dem Haus- gange einer Gastwirtschaft gestohlen. Gesangsunterricht. Herr Opernsänger Viktor Heermann in Mai-a alta (Obermais) teilt uns mit, vaß er über Wunsch mehrerer seiner Bozner Schil ls: wöchentlich zweimal in Bolzano Gesangsunter richt erteilt und in der Lage

und der heutigen großen Notwendigkeit, sich möglichst eingehende Fachkenntnisse zu erwerben, stark besucht sein wird. Es empfiehlt »'ich! wegen der beschränkten Schülerzahl die Anmeldung mög lichst bis 28. Dezember 1925 durchzuführen. Winterturnier im Bozner Schachklvb. Aus hie sigen Schachkreisen wird uns geschrieben: Derzeit herrrscht in unserem gemütlichen Schachheim die leb hafteste Tätigkeit, das Wintertournier ist in vol lem Gange. Die 36 Schach freunde, welche daran teilnehmen, wurden auch Heuer

mit 10 Teilnehmern, Herr Prof. Samassa mit 8 Gewinnen.aus 9 Partien die Führung. So viel ist gewiß und z?igt sich jetzt schon, daß die Alten Mühe Haben, sicb gegen den Ansturm der Jungen M behaupten. Uber den weiteren Verlauf der Kämpfe und die glücklichen Sieger werden wir bei Turnierschluk berichten. Weihnachtsvorsteklung der Bozner Urania für Kinder. Zur Vorbeugung von Mißverständnissen sei mitgeteilt, daß für die am Sonntag, den 20. Dezember, um halb 11 Uhr vormittaas beginnende Kinovorfübrung

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 14.10.1903
Physical description: 8
gekommen und augenblicklich tot geblieben. Konservativer Klnb. Morgen Mittwoch abends findet die Wochenversammlung statt. Mit glieder und Gesinnungsgenossen sind zu zahlreichem Erscheinen sreundlichst eingeladen. Die „Kozner Zeitnng' nnd der fel. Fürstbischof. Die',,Bozner Zeitung', vor der be kanntlich kein Katholik und kein katholisches In stitut Ruhe hat, leistet sich nun auch über den toten Fürstbischof ihre Impertinenzen, wie sie ärger nicht leicht sein können. Sie kommt auf die Tätig- keit

hinreichend, den Antifreimaurerkongreß zu rechtfertigen. Wir stellen aber an die „Bozner Zeitung' die offene Anfrage, worin diese „riesige Blamage' des Kongresses be steht? Hoffentlich kommen die protestantischen Federh elden der „Bozner Zeitung' in Bewegung! Das famose Blättchen, alias „Intelligenz'-Blatt der Bozner national - liberalen Stadtkamarilla, leistet sich dann folgende Auslassung: „Eine weitere Hervorragende' Tat des Verstorbenen war die Belegung der ,Bozner Zeitung' mit dem Kirchenbanne

, durch welchen unser damals in anderem Besitze befindliches Blatt an der Bekämpfung des Klerikalismus verhindert und womöglich zugrunde gerichtet werden sollte. — Die ,Bozner Zeitung' steht heute gefestigter als je da (Bravo, Dannen- berg! Die Red. d. ,T. V/), doch jenem, der das Gebot du ,sollst nicht fluchen' vergessen, war schon seit langem die Zunge gelähmt, bis ihn nun'der barmherzige Tod von seinem Leiden erlöste. — Wir überlassen es der klerikalen Presse, das Wort vom,Finger Gottes' in Anwendung zu bringen

, welches sie Nichtklerikalen gegenüber so gern ins Feld sührt...' Es sträubt sich der natürliche Anstand und eine auch ganz geringe Portion von Achtung, vor einem Toten derartige Impertinenzen vorzubringen. Auch wir haben überlegt, ob es nicht besser und den In tentionen des erhabenenTotenentsprechenderwäre,mit stiller Verachtung an den frechen Bosheiten des Blattes vorüber zu gehen. Wir fanden es aber für besser, neuer dings der Oeffentlichkeit schwarz auf weiß den Be weis zu bringen, daß die „Bozner Zeitung

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 09.12.1871
Physical description: 8
vor Einem solchen Blatte, der Bozner Zeitung, welche vor Kurzem mit offenem Vifire die Gottheit Christi zu läugnen und die Apostel als Lügner zu be- .zeichnen sich erfrechte u. s. w. Eine solche ausdrückliche Brandmarkung der „Bozner Zeitung' aus dem Munde eines so hervorragenden, durch Gelehrsamkeit wie durch Milde und Sanftmuth ausgezeichneten Bischofs kann Niemand mehr überraschen, wenn man bedenkt, wie dieses schon seit Jahren in kirchen feindlichem Geiste redigirte Blatt, besonders seit der Zeit, da ein hiesiger

, etwaS anders dargestellt und verbunden! Der Glaube an den Erlösungßtod, die Auferstehung nach drei Tagen, den Aufenthalt in der Unterwelt, um zu richten die Lebendigen und die Todten (?)**) Dieser Glaube, sagt die Bozner Ztg. ihrem vortrefflichen Ge währsmann nach, kommt von den Ufern des Nils, d. h. er ist eine Fabel auS dem egyptischen Götzendienste, nachgebildet dem egyptischen Osiris- Dienste. Aus der persischen Lehre deS Zoroaster läßt die Rozner Zeitung die Schöpfungsgeschichte, die Erschaffung

und den paradiesische» Zustand der Menschen, sowie den Sündenfall entnommen sein und selbst die Weissagungen Christi und geheime Offenbarung über daS Watende und das jüngste Gericht sind in den Augen der Bozner Ztg., umgemodelte Ideen des alten zoroastrischen Systems. „Die Bildner deS neuen Glaubensinhaltes suchten aus allen Mythologien der Völker ihnen tauglich Scheinendes Heraus und fügten es zu dem merkwürdigen Baue der christlichen Dogmatik zusammen.' Ja — Zoroasters Lehre ist nach der Bozner Ztg. sogar besser

und schöner, denn Zoroaster läßt nach dem dreitägigen Weltbrande alle Seelen gereinigt in's Paradies kommen. „Das dünkte, sagt die Bozner Ztg., aber den christlichen Kirchenvätern viel zu milde und barmherzig, und sie erfanden daher die Ewigkeit der Höl- len strafen, die Ewigkeit der Pein und Qualen.' Schließlich wird noch vom Christenthum gesagt, „daß es genau auf dieselbe Art entstanden ist, wie alles, waS als Menschenwer? be zeichnet werden muß.'— Mögen die Leser des Volksblattes entschuldigen

, wenn wir einige der abscheulichen Lästerungen gegen den hl. katholischen Glauben auS der Bozner Ztg. wörtlich anführen mußten, wir mußten es thun, um wo möglich noch Manchen die Augen zu öffnen, die bisher noch immer die wahre grundschlechte Tendenz und die ganze trostlose Glaubens- und die Religionslosigkeit dieses, eineS katholischen Volkes unwürdigen BlatteS nicht einsehen und erkennen wollten. In diesem einzigen Artikel find gerade die Grundwahrheiten unserer hl. Religion mit frecher Stirne hinwegeleugnet

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 10.01.1874
Physical description: 8
^ der Wahrheit leuchten zu lassen. Zunächst' genug, daß''wü: selbst einen Schulmann in unsern' Mäuertt zu bWen so' glücklich lind, welcher sich-beM^ ossGFüM^eier'zMaÄ^er und als des Fusels höchsteigen- nek Sohn bekannt häk! uns der^ wenn auch nicht auf festem Grunde bauend, so doch mit einem soliden Materiale sich beschäftigt und seine wohlgezielten Hammerschläge wahrscheinlich der ihm anverttauten Äugend verspüren läßt - ' Csrrespsndenz. Montan. (Liberale Kämpfweife.) Irr Nr. 29Ni>er öonstit. Bozner Ztg

sich vorbehalte«. UebrigenS zweifle ich sehr, ob mich der „Freund der Bozner Ztg.'' auch nur hötte. „Fch konnte mir wohl denken^Mßi'M «Met^' »daß' Lieser... geistliche Herr nicht sö ereifert wärch seinett Zuhörern das Evangelium beizubringen^ sondern daß wahrscheinlich wieder über Staat und Regierung losgezogen wird.' Erlogen, mein Bester ! Sie möchten gerne denunziren, wie Figura zeigt. Ich erklärte zuerst das Evangelium, dann das Merkmal der wahren! Kirche Christi: apostolisch. Um dieses Merkmal streitet

gewiß weder Staat noch Regierung. „Der Redner schrie, daß die Fenster zitterten.' Das Erzittern der Fenster brachte ich me zu Stände; sie müßten etwa beim Eintritts des „Freundes der Bozner Ztg.' gezittert Haben. Dann läßt ex mich über fremde „Herrscher donnern. ^ Erlogen. Zum Nachweise, den ich machte, daß die Herrscher von Deutschland -Preußen, Rußland und England als die religiösen Häupter ihter respektiven Untergebenen ihren Stammbaum nicht von den Aposteln herleiten, bedarf es des „Donnern

' sicher nicht. Nun läßt er den „erbosten Recken, die Krone der ganzen Predigt herunter brüllen' (eine ciceronische Redefigur!): „Ja, wer diese schlechte, nieder trächtig^, lutherische Bozner Ztg^ liest/ bet ist äüs der Gemeinschaft der tzsiügen' kätMschen'Ar^e'aÄgMlos^ nlogenl Denn das „Brüllen',bringe ich: gar nicht zuwege,, sondern muß es Jenem überlassen, von dem es I. ?tr. 5i heißt: „Er geht herum wie ein brüllender Löwe.' Der Freund des „Zeitgeistes'.ist vielleicht etwas taub ülid

hat mich nicht recht verstanden; denn ich sagte nur: „Ich kann mirs nicht erklären, wie Jemand, noch glauben^ kann, .„etsfei ein schlechthin ordentlicher Katholik, der noch ferner die von unserem hochwsti Fürst-Bischofe verbotene, schlechte „Bozner Ztg.' hätt und liest.' Seine „himmelsstürmenden.Gegner' sollen ferner einen „Ulk' mit der „Leichtgläubigkeit, der Leute von der Kanzel herab treiben,' und .ihte „Sache', „dettDitteralterlichen Moder nur durch! ein Ge webe odn Lügen,, brutalen,Drohungen und unwürdiges

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Volksblatt
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Page 12 of 16
Date: 30.04.1921
Physical description: 16
, so daß wieder mit einem Massenbesuch seitens der Bevöl kerung gebofft werden kann. Die Rechnungen Mr die Kozner Messe. DaS Messeamt ersucht alle jene, welche aus der Vtesseveranstaltnng sich ergebende Forderungen au den Verein Bozner Messe zu stellen haben, ihre Rechnungen bis spätestens 10. Mai d. I. an daS genannte Amt (Psan platz 7) gelangen lassen zu vollen. - Festkonzerte. Htm Mittwoch, den 20. d. M., gab unsere heimische Sängerin Frl. Berta Wachtler einen Lieder» und Arienabend, der bei der Ver anlagung und dem prachtvollen

nnd der MUtaerbahn. Die Direktion der Erschwerte teilt mit: Am Mittwoch, 20. d. M., halb 1 Uhr nachts erhielt die Betriebsleitung der Bozner Straßen bahn Vnd der Rittnerbahn aus dem Gewerkschafts hause die telephonische Mitteilung, daß bei den ge nannten Bahnen der Streik proklamiert sei. Tat sächlich verkehren seit Mittwoch morgens weder die Straßenbahnzüge uoch die Züge der Rittnerbahn. Gegen halb 9 Uhr früh schloß sich das Personal der Meraner Straßenbahn und der Bahn Lana— Meran

der ohnedies bohen Tarife dieser Bahnen, Bedenken getragen, ditse Teuerungszulagen auch dem Batmpersonale in den neuen Provinzen zuzuerkennen. Das Personal der hiesigen Straßenbahnen und der Rittnerbahn wandte sich deshalb Mitte März an die ital. Negierung mit der bestimmten Forderung der Zuwendung er gleichen Begü stigangen, wie sie dem Personale des alten Königreiches zuerkannt wurden und stellte als äußersten Termin für di^ Erfüllung dieser Forderung den 18. Äpril den Vorabend der Eiöffnung der Bozner

dieser Bahnen die Last der neuen Teuerungszulagen die sich auf ungefähr Lire 220.0i.0'— pro Jahr beziffern würden, auf sich nehmen; allein den aus der Arbeitseinstellung entstehenden Schaden tragen die beteiligten Bahnen und das Publikum. Unter solchen Umständen darf sich das streikende Personal keiner Täuschung darüber hingeben, daß es sich die Sympathien der Bevölkerung durch einen Arbeits- ausstand gerade während der Bozner Messe er worben bat. Zur Vervollständigung des Bildes möge hier noch bemerkt

bestehenden Urgesteins zu Tage suchen, schwankt zwischen Plus 76 Grad Celsius und PluS 11 Grad Celsius. — Karlsbad hatte in den frü heren Jahren einen Besuch von 70.000 Kurgästen jährlich zu verzeichnen. Anskehr in der Messe. Mit dem Schlüsse der Bozner Messe ist an die Veranstalter die Ver pflichtung herangetreten, die für deu Markt in An spruch genommenen Räume ehestens zu leeren und ihrem ursprünglichen Zwecke zurückzugeben. Bei der Fülle der zur Schau gebrachten Ware keine leichte Aufgabe

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 16.03.1870
Physical description: 8
er uns die liberalen Zeitungsschreiber beschriebe' — so ungefähr äußerte sich ein geistreicher Mann schon vor mehreren Jahren in den hist.-pol. Blättern, und er würde sich heute nur noch mehr in seinem Urtheile über die liberale Tugespresse bestärkt finden, wenn er von den großen Blättern der Hauptstädte an, die meist im Besitze der geschäftstüchtigen Kinder Israels sind, bis zum großthuenden konstitu tionellen Bozner Blatt herab, das von dem Abklatsch der Allg. Ztg. sich und die Seinen mit Lesefutter versorgt

, — eine Musterung hielte, im Heere der papierenen Herolde des Zeitgeistes. — „Der sicherste Weg, recht schlecht zu werden, ist ein böses Herz mit einem unklaren Kopfe,' sagt ein deutscher Schriftsteller, und er hat Recht, — sein Wort erklärt uns sogar, wie die Bozner Zeitung so schlecht geworden, — es ist daran das böse Herz eben so schuld, wie der unklare Kopf; das böse Herz, welche seine absonderliche Freude daran hat, alles zu verzerren, zu verkennen, zu begeifern, waS katholisch, waS kirchlich

, was päpstlich ist, — und der unklare Kopf, welcher bereits in seiner Begriffsverwirrung die einfachsten Grundlehren der eigenen Religion nicht mehr versteht, und noch katholisch sein will ohne Gehorsam gegen den Stellvertreter Christi; ohne Kirche, ohne Sakramente, ohne Dogmen, ohne Unterwürfigkeit gegen die gött liche Autorität deS unfehlbaren Lehramtes der Kirche. — Es ist unS geradezu widerlich, uns mit so abgeschmackten Thorheiten zu befassen, wie die Berichte der Bozner Zeitung über das Concil

sind, die sie meist aus Mangel an eigener Erfindung den erfinderischen Logen- Mörtelbuben der Allg. Ztg. nachschreibt, — aber dennoch können wir nicht umhin trotz der Unbedeutendheit der Bozner Zeitung hie und da Proben mitzutheilen, von dem Wildpret, das sie ihren Lesern auf tischt, und das an penetrantem kaut-göuä nichts zu wünschen übrig läßt.— Da bringt sie als einen recht verständlichen Beleg ihrer katho lischen Gesinnung zum Beispiel in Nr. 49 aus der Vorstadt-Zeitung (gewiß eine gute Quelle

- fischwässerer*). Ist es jedoch ein Geistlicher, der schlechten Blättern seine Herzensergüsse mittheilt, so kann man bestimmt annehmen, daß entweder Kopf oder Herz sehr schadhaft geworden, und der arme Mann bereits auf dem Wege sich befindet, auf welchem er den Talar besser ausziehen würde. —— So ist eS auch mit dem Geistlichen der Vor- stadtzeitung, an dem die Bozner Zeitung ihren rechten Mann gefunden. Der Mann, welcher den erwähnten Artikel geschrieben, ist nicht bloS kein Geistlicher

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 22.10.1870
Physical description: 8
, welche jeden Tiroler als dummen rohen Bauer traktiren, der sich die Freiheit nimmt, eine andere Meinung zu haben, als sie. Der Papst war der liebevollste und gerechteste Regent, und nicht der römische Bürger hat seine Regierung verwünscht und abgeworfen, sondern das piemontesische Befindet, und wenn die Bozner Zeitung die Volksabstimmung in Rom als vox xoxuli vox vei, als Gottesstimme ausgibt, so ist das eine Lästerung gegen Gott, der zum Urheber einer Schandthat gemacht wird, zugleich aber macht sich die Bozner

Zeitung zur Genossin jenes Gesindels, das jetzt die ewige Stadt schändet und verwüstet. Möge sich die Bozner Zeitung die Mühe ersparen, ihren Lesern das alberne Mährchen aufzubinden, als würde der Papst, wenn er nach Tirol kommen würde, die 50,000 Thlr., die ihm von seiner eigenen Kasse, nicht wie die Liberalen stets lügen, als Abfindungs summe von der italienischen Regierung ausgezahlt werden, den Tirolern aufbürden. Spottet und witzelt nur über den Peterspfennig und über die Sammelbüchse

des „weiland Professors Moriggl' — ihr Herrn von der Bozner Zeitung habt sehr Ursache zu spotten, die ihr euer „lendenlahmes' Blatt nur durch Subvention kümmerlich am Leben erhaltet und so zuletzt aus dem Säckel der steuerzahlenden Bürger gefüttert werdet; spottet über den durch einen gestohlenen Brief auf eine ganz Lasser'sche Manier abgesetzten Professor Morrigl — es gibt Leute im liberalen Lager, die viel 'weniger ehrenvoll um Amt und Stelle kommen, als Professor Moriggl, und deren löcherigen Kredit

der Vergeltung nicht ausbleiben. Mit ihrer Anekdote bezüglich des Antrags der Gräfin Spaur wird die Bozner Zeitung wohl gleichfalls Fiasko machen — und so that sie denn am Besten, wenn sie über die Hieherkunft des hl. Vaters Hweigen und sich damit trösten würde, — daß ein solcher Besuch allzu unwahrscheinlich ist, — sollte es dazu kommen, dann ist es für die Bozner Zeitung noch immer früh genug sich todt zu ärgern. — Tirol aber würde jubeln und begeisterungsooll dem hl. Vater seine katholische Treue beweisen

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 08.02.1868
Physical description: 8
es ihr möglich ist. Qrakelspruche der Bozner Zeitung. Es ist noch gar nicht lange her, daß die Boz. Ztg. mit naiver Unverschämtheit behauptete, sie habe nie etwas gegen Religion und Katholicismus gebracht; sie berief sich sogar für diese schon oft wieder holte Behauptung auf das Zeugniß ihrer Leser. Und doch muß jeder Leser derselben, wenn er anders aufrichtig sein will, bezeugen, daß fast in jeder Nummer, verdeckt oder offen nur zu sehr eine kirchen feindliche Richtung sich kundgibt. Za wir behaupten

geradezu, daß die B. Z. seit einiger Zeit mit leidenschaftlicher Sucht und Gier die Gelegenheit vom Zaune bricht, um ihre hohlen Phrasen, den Abklatsch der Wiener Judenblätter, gegen alles Katholische Front machen zu lassen. Und dieses Urtheil über die Boz. Ztg. wollen wir auch begründen; denn :rir pflegen nicht, gleich der Bozner Ztg, Sätze hinzuwerfen und den Beweis dafür schuldig zu bleiben. Wir nehmen gleich das Aergste her, was bisher das liberale Blatt in dieser Beziehung geleistet

. Unter der Aufschrift: „Die Feinde der Freiheit und der Neubau Oesterreichs' hat die Bozner Ztg. ihre politischen und religiösen Orakelsprüche in ein Compendium gebracht, und in einem dieser von Irrthümern und Entstellungen strotzenden Aufsätze wird auch die katholische Anschauung von der Ehe folgender Massen abgethan: „Der zweite Angriff (von Seite der Radikalen nämlich) richtet sich gegen den UiMand, daß die Ehegesetzgebung den weltlichen Richtern genommen wurde. Daß dieses Recht nicht vor daS Forum der Kirche

gehöre, daß in Ehesachen überhaupt nur der Staat zu gebieten habe, darüber sind die gewiegtesten Juristen einer Meinung.' Allerdings sind die gewiegtesten Juristen hierin einer Meinung, sie lehren nämlich gerade das Gegentheil von obiger Behauptung; die gewiegtesten Juristen (von denen die Bozner Ztg. übrigens keinen zu nennen weiß) lehren in Uebereinstimmung mit der Lehre der Kirche, daß das Recht der Gesetzgebung in Ehelachen der Kirche zukomme, daß speziell die Kirche allein das Recht hzbe

nicht vor die geistlichen Richter gehören, — der sei im Banne.' (l)onc. I'riä.ses». XXIV. enn. 12.) Darin mag der gedankenlose Schwätzer in der Boz. Ztg. den Werth seiner Behauptung taxirt finden. — Doch daS Beste kommt erst. Die Bozner Ztg. laugnet gleich darauf ganz trocken einen Glaubenssatz der katholischen Kirche. Sie schreibt nämlich: Die Ehe ist nicht, wie man zu behaupten pflegt, seit 18 Jahrhunderten, sondern erst seit 322 Jahren, seit dem Concil von Trient, ein Sakrament.') Mit diesem einzigen Satze

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 11.12.1869
Physical description: 8
und Mägistratsrath. Jnnerevder, welch Wteren die Bo^klik Zeilüiig als nicht dafür stimmend unrichtiger Weise bezeichnet. Die Herren Flötian T^alex und vr.-Offer, die die Bozner Ziitung M deit „Klerikalen' zählt, stimmten dicht für diesen Antrag oer KöiiseröStiveA. — Schließlich wurde die Adresse an das Ministerium von den Liberalen beschlossen; Dieselbe wird dud Göy! bald abgeschickt werden, sonst könnte es sich ereigned, daß sie jene Männer, an die sie eigentlich gerichtet ist, nicht mehr

auf den Ministerstühlen findet. — v Das entschiedene Auftreten, der konservativen Minorität im . Bozner Gemeinde-Äusschusse hat in den Kreisen der Bozner Bürger schaft den bested Eiddruck gemacht dnd die Konservativen des Landes werden mit Freude und Hochachtung auf die 5 wackern Männer schauen, die in der liberäisten Gemeinde -Vertretung Tirols muthig eingestanden find für ein altes Landesrecht Tirols.- Zur Kennzeichnung der Bozner Zeitung. SÄt gMlirkier Alk M' bte BözM ^eilWg lü i^ten . langen dnd langweiliged

. — Doch ein leichtsinniger Fant und ein liederlicher Tagschreiber werden vielleicht allerlei dumMes Zeug gegen die Kirche, schwätzen, besonders wenn sie so in verwandten Kreisen sich kannibalisch wohlfühlen,- — aber zur, eigentliched Gottes^ lästerung, zur Blasphemie werden sie es nicht leicht kommen lassen. Dazu gehört schon eide außergewöhnliche Verdorbenheit und Frechheit. Was nun derlei. Leute sich nicht leicht getrauen, das leistet keck und offen die ,,konstitutionelle Bozner Zejtung.' Der Artikel zVeui ersator

«Ad ddzÄerdeutig die Sakraniedte, die Kirche udd dcks ^riesterthum geschmähi. Wir wissen zwä^r nicht, ob 6er§..1^2 des StraMeHes' schläsen ^ßange'd ist, oder dicht: äbef das sa^ed wir jededt ins Geficht: Wer obiaed Artikel der Bozner Aeilü.ng äA lesen udd deMöch' dieses BlaA oyne zwingende Nothwendig^ kt hält ün^ unterstützk, ^ der Äuß M sehr elastisches Gednssed, ein'e gan^

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 18.03.1871
Physical description: 8
Beilage zum Lirolcr Pottsblatt' Nro 22 Csrresplmdenzen. Bozen, 11. März. (Neue Beschwichtigungsversuche.) Die „Bozner Zeitung' hat abermals bereitwilligst sich hergegeben, zur Ehrenrettung des vielbesprochenen Bozner Lehrervereins einen Artikel auS der allgemeinen deutschen Lehrerzeitung abzudrucken, die ihrer seits diesen Artikel wieder aus dem „Fortschritt', Organ der Luxem burger Lehrer, abschreibt. Man sieht, die Freunde helfen sich mit ihren Artikeln brüderlich aus. Die Aufnahme

dieses entlehnten Artikels hat, dem Einsender in der „Boz. Ztg.' zufolge zunächst den Zweck, eine der „bestverleumdeten Zeitschriften' des Lehrervereins herauszuhauen und zugleich „die Stellung dieses Blattes, eines der geachtetsten und gelesensten in ganz Deutschland, dem echten und wahren Katholizismus gegenüber zu kennzeichnen.' Zwischen den Zeilen leuchtet wohl auch die Absicht heraus, dem kleinen schwächlichen Bozner Lehrervereine etwas katholische Schminke -aukzustreichen (einzig allein echt unver fälscht

an die Kirche! Wenn es dieS wirklich wollte, so wäre es ja eben gar nicht für unsere neue Schule, oder für den Bozner Lehrerverein geeignet, denn in Oesterreich ist der engste Anschluß der Schule an die Kirche gegen den Geist des Gesetzes, und das Streben darnach wäre ein ungesetzliches Streben. Um Himmelswillen! seien Sie doch vorsichtig, Herr Einsender! sonst könnte der Bozner Lehrerverein, von dessen Mitgliedern ohnehin wenig Eeemplare mehr übrig sind, am Ende noch konfiszirt werden! Der erwähnte Artikel

Artikel aus Luxem burg oder Pommern abschreiben, — über ihre Stellung zur katho lischen Kirche kann fie uns nicht mehr Sand in die Augen streuen. — Eben so wenig kann die Vorstehung deS Bozner Lehrervereines sich rein waschen von der Beschuldigung, daß fie irreligiöse und kirchen feindliche Zeitschriften unter den Mitgliedern zu verbreiten suchte, und daß fie dadurch sich selbst und den ganzen Verein in ganz Tirol und Noch ein Stück d'rüber hinaus blamirt und in Mißkredit gebracht hat. Klausen

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 14.04.1906
Physical description: 10
hinzusetzen. Hoffentlich wird man jetzt die nötige Vorsicht nicht außeracht lassen.' Zum Namenstage des Bürgermeisters Dr. Perathoner brachte die hiesige Feuerwehrkapelle unter der Leitung ihres Kapellmeisters Herrn Ro- bert Köstler, sowie der Bozner Männergesangver ein vor seiner Wohnung in der Adolf Pichlerstraße am Mittwoch abends ein Ständchen. Die Stempelgebnhr für die Feuerwehr- Medaille. Die Jnnsbrucker Feuerwehr hat be schlossen, sich um die vom Kaiser gestiftete Medaille sür 25jährige

Feuerwehrdienste insolange nicht zu bewerben, als die Gesuche mit einem Kronenstempel versehen sein müssen. Auch zahlreiche andere Tiroler Feuerwehren protestieren gegen diese Stempel gebühr. Gin herrliches Ostermetter scheint uns in Südtirol befchieden zu sein, da wir herrliche Tage genießen. Die Bäume sind in den letzten Tagen aufgeblüht, so daß die Bozner Gegend einem wahren Blumengarten gleicht. Der Zuzug von fremden Ostergästen ist sehr groß. Die Eröffnung der Mailander Ans- steUnng wurde wegen

und damit ein bleibendes Denk mal werden für dessen aufopfernde Tätigkeit in Verteidigung unseres heiligen Glaubens und zur Förderung der katholischen Presse. Die Kirchendiebstähle scheinen nun auch in Bern beginnen zu wollen Nach einer Meldung des „Berner Tagblatt' wurde in der Nacht vom 3. auf den 4. d. M. in die Johanniskirche in Bern eingebrochen, glücklicherweise ohne Erfolg. Auf die Entdeckung der Diebe ist eine Belohnung von 50 Franken ausgesetzt. In Bern mußte einem italienischen Ehepaar ein 7 Jahre altes

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 16.09.1914
Physical description: 8
und früher keine Nachricht geben konnte, weil es ihm nicht möglich war. eine Karte auf die Post zu bringen. Er erwähnt: „ES war eine ziemlich hitzige Zeit, die wir durchlebten.' Mohltatigkeit-konxert. Am Sonntag fand im „Bozner Hof' ein WohltätigkntSkonzert der Bürgerkopelle zu Gunsten des Roten Kreuzes statt. Der Besuch war ein sehr guter. Die Leistungen der Musik sowie der SLngerschar ernteten großen Bei. fall. Der Reingewinn beziffert sich auf Kr. 207. Pom Metter. SamStag mittags

ist, auch damit seinen Gemeinfinn bekun den, daß er seine Zahlungen an Handel- und Ge- werbetreibende nicht auf den sonst üblichen Zah lungstermin verschiebt, noch weniger aber sich auf da» Moratorium beruft, sondern durch möglichst rasche Begleichung offener Forderungen nicht nur dem Handwerker und Geschäftsmann, fondern auch dem ganzen Wirtschaftsleben einen nicht hoch genug zu bewertenden Dienst erweist. Der Bopter Fremdenverkehr m»d der Krieg. Nach der von der Bozner Fremdenver kehrSkommisfion veröffentlichten Statistik

find im Monat August d. I. in den Bozner Hotels 4210 Fremde abgestiegen. Boa diesen entfielen auf Tirol und Vorarlberg 1836, auf Oesterreich Ungarn 1192, auf daS Deutsche Reich 926 und aus die übrigen Länder 256 Besucher. Im August 1913 betrug die Zahl der Bozner Hotelgäste 25.437 Personen, sodaß Heuer die Fremdenstatistik für diesen Monat um 21.137 Personen weniger ausweist, als jene des Vorjahres. Welch enorme volkswirtschaftliche Schädigung der Kriegszustand für ein Fremden verkehrs gebiet

Aus bruch deS Krieges daS denkwürdige Herz Jesu Bild in der Bozner Pfarrkirche fortwähcend von bren nenden Weihekerzen der Gläubigen umgeben ist und unausgesetzt von vertrauensvollen Betern, besonder» Von vielen Soldaten belagert ist. Gstpnftertal» 11. September. (Todesfall.) Im Bade Gastein starb am 5. September abends/ versehen mit den hl. Sterbsakramenten, nach 40 jähr, segensreichen Wirken im 70. Lebensjahre der hoch». Herr Monsignor Franz T. Guggenberger, päpstlicher Geheimkämmerer

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 19.04.1911
Physical description: 8
des Vertreters deS Erzherzog Eugen, FML. v. Kirchbach, des Herrn Bürgermeisters Dr. Pera thoner des Herrn Ex-Bürgermeisters Dr. Franz v. Hepperger sowie der geladenen Gäste m feierlicher Weise eröffnet. Herr Schützenrat Alois Oöerrauck hielt die Begrüßungsansprache. Es haben sich schon Liele sremdc Schützen eingefunden. Auf dem idyllisch gelegenen Schießstande wird sich nun in diesen Tagen fröhliches Leben entwickeln nach alter Tiroler Schützenart. Beim nachmittägigen Konzert der Bozner Stadtkapelle

spielern des Bozner Gesellenvereines im Jugend heim in Salurn das komische Theaterstück: „Die Gebirgskur' zur Aufführung gebracht. Der Besuch war besonders bei der Abendvorstellung ein zahlreicher und den Darstellern wurde für ihre Leistungen reicher Beifall zuteil. Am Schlüsse der Vorstellung sprach ein Vereinsmitglied der Bevöl kerung von Salurn für den zahlreichen Besuch den herzlichsten Dank aus. Herrn Lehrer Orion, welcher den Gastspielern mit Rat und Tat beigestanden ist, wurde ebenfalls

öffentlich der Dank ausge. sprachen. S Züricher Känger in Kozeu. Gestern weilte der Züricher Männerchor „Außersihl' mit über hundert Sängern in unserer Stadt. Unter Böller klang wurden die Gäste vom Bozner Männergesang, verein um Uhr vormittags am Bahnhof ab geholt und unter Musittlängen in die Stadt ge- leitet. Am Waltherplatz sang der Bozner Männer gesangverein unter Leitung des Ehrenchormeisters Dr. Lutz einen stimmungsvollen Chor, woraus die Schweizer sich zerstreuten. Nachmittags unternahmen

Gasteiner zuteil, die zu Ehrenmitglieder deS Züricher Männerchores ernannt wurden. Der Kommers verlies in schönster Weise und erst in später Stunde trennten sich die Teilnehmer. Den werten Schweizergästen werden die musikliebenden Bozner stets ein dankbares Angedenken bewahren. welche auf eine gesunde Haut« pflege hält, speziell Sommersprossen vertreiben sowie eine zarte welche Haut und weißen Teint erlangen und erhalten will, wäscht sich nur mit «KSeupftrd-LMenmilchseise d.Lerx»as» ^ To.» Tetschn

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 11.03.1908
Physical description: 8
werde, welche für die Bahn zeichnen werdeu. Herr Mumelter glaubt, daß es nicht schwer sein werde, die Finanzierung durchzuführen, denn die Strecke Kardaun—Blumau wird ziemlich rentabel fein und auch für die übrige Strecke brauche man nicht zu fürchten. Man brauche daher keine Bedenken zu haben. Herr Jngenuin Hof er gab die Ver sicherung, daß, nachdem die Aktion ernstlich in die Hand genommen wurde, mit größerer Schnelligkeit gearbeitet werden wird. Die Bozner haben ein großes Interesse an der Führung

der von ihnen projektierten Bahnstrecke, was schon daraus hervor gehe, daß der Bozner Gemeinderat zur Herstellung des generellen Projektes 8090 Kr. gewidmet hatte. Sobald die noch erforderliche Summe von 4000 Kr. aufgebracht ist, könne sofort an die Ausarbeitung des generellen Projektes geschritten werde. Dieses Projekt werde dann erkennen lassen, ob die Aus führung einer Bahn Bozen—Blumau—Völs—Seis Kastelruth—St. Ulrich möglich sei. Sollte sich aber die Ausführung dieses Projektes für undurch führbar erweisen

, dann werde sich Bozen mit aller Entschiedenheit für die Ausmündung der Bahn in Waidbruck einsetzen. Herr kais. Rat Dr. Siegl teilte mit, daß die Ausführung der Bahn nach dem Bozner Projekt nach fachmännischer Schätzung 10 Millionen Kronen beanspruchen dürfte. Herr Riffes er glaubt bemerkt zuhaben, daß die Herren nicht gut unterrichtet sind aus welchem Standpunkt die Grödner stehen. Er sei der erste gewesen, der um eine Vorkonzession für die Bahn angesucht und eine solche erhalten habe. Es.bestand die Absicht

. Redner sei mehrere Male in Wien gewesen und da wurde ihm gesagt, wenn St. Ulrich imstande sei, die Bahn zu finanzieren, könne es die Konzession haben wann es wolle. Den Grödnern sei es ganz gleich, ob die Bahn nach Waidbruck oder Klausen geführt werde, aber eine Bahn müssen sie bekommen. Herr Vin atz er aus St. Ulrich legte der Versammlung nahe, von dem Bozner Projekte abzugehen, um jenes der Grödner mit der Einmündung Waidbruck zu sordern. Herr Frick gab die Erklärung ab, daß Bozen sür das Projekt

St. Ulrich—Klausen nicht zu haben sein werde. Vor Schluß der Ver sammlung gab Herr Mumelter noch bekannt, daß aus dem Kreise der Versammelten für das generelle Projekt 2910 Kronen gezeichnet wurden, so daß auf die 12.000 Kronen nur noch 1090 Kronen fehlen, daher dasselbe als gesichert erscheine. Ansichtskarte» der Wrglbahn sind von der Firma Amonnnach einem reizenden Originale deS Künstlers Albert Stolz hergestellt worden; die selben bilden eine hübsche Reklame für die Bozner „Schloßbergbahn

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 26.08.1893
Physical description: 8
nun dahingeschiedenen Mäcenaten sür die Bozner Pfarrkirche gespendeten Prachtaltar zu geben. Wenn man in der Ausstellungshalle der kunsthistorischen Abtheilung sich näherte, so erblickt man rechts in einer Ecke neben den zahlreichen Grödner- und ähnlichen Arbeiten einen gothischen Flügelaltar dessen Schönheit immer zahlreiche Bewunderer anlockt. Der Platz ist wohl an sich nicht besonders günstig, aber vielleicht hat bas Ausstellungs-Comits in einer satirischen An wandlung doch die richtige Ecke dafür gefunden

Erzeugnissen der selben, zum größern Theil aber den berechtigten Aus stellungen gegen die moderne After-Gothik auf die Rechnung zu setzen.' Nun gut, in der genannten Ecke hat jeder Beschauer Gelegenheit, diese After- und Tischler-Gothik zu be wundern — ich war Zeuge derartiger Geschmacksver wirrung bei Leuten, die von kirchlicher Kunst doch eine blasse Idee haben sollten — aber auch Gelegenheit, am neuen Bozner Altar zu studieren, was echte Kunst zu leisten vermag. Die Blütezeit des gothischen Altarbaues

wahrung des Allerheiligsten; am Bozner Altar enthält sie dem entsprechend eine Vergitterung mit reicher Ornamentik, hinter welcher die Reliquien aufbewahrt werden; zu beiden Seiten finden sich betende Engel in schöner liturgischer Gewandung. Ueber der Predella erhebt sich in der alten strengen Kastenform der herrliche Altarschrein mit seinen beiden Flügeln. Im Centrum desselben thront die hehre Jungfrau, die Königin Himmels und der Erde; er- barmungsvoll schaut die Wunderliebliche herab auf den Beter

begann sie mit streng architektonischen Formen, um dann in freiere Art überzugehen. Der Holzschnitzer kam eben mehr und mehr zum Bewusst sein, dass er seinem Material gemäß sich viel freisre Formen erlauben dürfe, als der Architekt, welcher in Stein arbeitete. So hat denn auch der Meister des neuen Bozner Altars auf den Schrein einen großen, herrlichen Aufbau gesetzt, dessen Hauptbaldachin im Achteck angelegt, allmählig ins Vier- und Dreieck übergeht. Die Statue des hl. Autonius (Namenspatron

den KünstlM, die den Altar entworfen und ausgeführt, sowie dem hoch herzigen Spender desselben, sondern auch der Stadt Bozen gratulieren, dass ihre herrliche Ptobsttikirchd in diesem Altar ein Kunstwerk ersten Ranges erhält. Der Entwurf und die Zeichnung des Altares stammen von einem Bozner, dem rühmlichst bekannten Architekten an der Tiroler Glasmalerei Joses Schmid, der sich hiedurch ein ehrenvolles Denkmal seiner hohen künst lerischen Begabung und seines tiefen Verständnisses für mittelalterliche Kunst

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Volksblatt
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Page 6 of 10
Date: 19.09.1903
Physical description: 10
im Eggen taler Wassersall die Leiche des Taglöhners Christian Klaus aus Gummer aufgesunden. Wie dreselbe umkam, ist noch nicht festgestellt. Gin Knrenfuhrer in Kozen. Dr. Leyds, der frühere Staatssekretär und Gesandte von Trans vaal, ist am 15. d. in Bozen eingetroffen. Am Bahnhofe wurde er von einer Abordnung der Bozner „Burenfreunde' empfangen. Italienischer Deserteur. Von den Manö vern der italienischen Armee bei Croce Bianca ent wich am 8. d. der dem 6. Regiments der Bersag- lieri angehörende

—Aschau am 17. d. M. wieder aufgenommen worden. Die Wiederaufnahme des Verkehrs bei Zell a.Z. dürfte voraussichtlich in acht Tagen stattfinden. Das Glockenspiel im Kozner Pfarrtnrm hat schon gleich anfangs nach den ersten Tönen das Mißfallen der feinhörigen „Bozner Zeitung' erregt. Es sind ihr offenbar die Ohren länger ge worden und in dieser Versassung schrieb sie gleich tags darauf von einem welschen Gebimmel, welscher Sitte u. s. w. Jedensalls weiß sie nicht, daß das Glockenspiel z. B. in Salzburg

, Linz, Wien und in vielen Städten Deutschlands eingebürgert, also ebensogut eine deutsche Sitte ist. Uebrigens möchten wir, weil die „Bozner Zeitung' schon einmal einen unüberwindlichen Ekel gegen welsche Sitte zeigt, darauf hinweisen, daß die Konfettischlacht und das Koriandoliwerfen beim geplanten Septemberfest keineswegs zu den deutschen Gebräuchen gehört,, wenn es auch von den Patentdeutschen ausgeführt wird. Das Deutschtum der „Bozner^ Zeitung' hat also offenbar ein zweifaches Maß

, eines für den Pfarrturm und ein zweites für das Winzerfest. Bei letzterem kann man sich auch mit welschen Gebräuchen unterhalten. Uebrigens zeigt sich nicht nur die „Bozner Zeitung', sondern auch der hohe Magi strat um dem Pfarrturm recht bekümmert. Gestern wußte man 5. B.^nichts Notwendigeres, als das Glockenspiel mit Gewalt, mit Polizei und Schlosserei zu Mieren. Wenn man sich auch angeblich auf eine Statthaltereiklausel berufen konnte, so hätte man Hoch gewiß viel einfacher und nobler borgehen

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