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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 15.06.1904
Physical description: 8
, wie sehr der Bozner Mitarbeiter des „Tir. Tagbl.' vom tiessten Hasse erfüllt ist und wie dieser Haß ihn zugleich blind und dumm macht. Gerade die fraglichen Artikel des „T. V.' in letzter Zeit zeigen eine so ver schiedenartige Betrachtungs- und Schreibweise, daß auch einem nunu3 kadenL der Gedanke kommen sollte, daß hier verschiedene Verfasser die Hand im Spiele haben. Profunde Weisheit und feine Bil dung zeigt es dann wahrlich auch nicht, wenn der Artikelschreiber des „Tiroler Tagblatt' gar so darauf pocht

und es wurde auch die Sammlung von Gipsabgüssen eingehend besichtige^ die übrigens auch bei der am 26. l. M. stattfindenden Ausstellung der Arbeiten des Kurses zu sehen sein wird. Nach eineinhalbstündigem Verweilen verließen die Herren das Institut, indem sie ihrer hohen Besriedigung über das Gesehene Ausdruck gaben. Der Kozner Kntherzorn regt sich gewaltig und ist dieser Tage zu einer förmlichen Orgie aus geartet. In dem „Tiroler Tagblatt' (Nr. 129) erschien nämlich ein Artikel, der in einem Paroxys- mus

. Wir machen unsere Leser darauf aufmerksam, daß Mittwoch, den 15. d. M., 6 Uhr abends, im großen Bürgersaale das dies jährige Prüfungskonzert des Bozner Musikvereines stattfindet. Bei den vor einigen Tagen stattgehabten Vorprüfungen wurden unter den Schülerleistungen die Besten ausgewählt und für das öffentliche Prüsungskonzert bestimmt, so daß bei demselben tatsächlich nur Proben eines vorgeschritteneren Könnens geboten werden. Der Besuch desselben ist daher allen Musiksreunden wärmstens zu empfehlen

mit der Bozner Feuerwehrkapelle an der Spitze marschierte zum „Bozner Hof', wo selbst ein Konzert mit Glückstopf den Festtag ab schloß. ^ V' V - ^ Uom Schwurgericht. Am Frettag fand die Verhandlung gegen Anton Tschöll, geboren 1Z7 7 in Partschins, statt. Der Angeklagte schlug am 16. Mai dem Hausknecht „zum Kreuz' inSchlan- ders das rechte Auge mit einem Pseifenstiel aus. Tschöll wurde zu 15 Monaten schweren Kerkers verurteilt. — Nachmittags fand die Verhandlung gegen den ehemaligen Kanzleioffizial beim

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 30.12.1896
Physical description: 8
von 350.000 auf 1.448 852, Ruß land von 20.000 auf 2.935.519. Darnach wäre also die Zahl der Katholiken in den verflossenen 90 Jahren in den genannten Ländern von 8 Millionen auf nahezu 43 Millionen gestiegen. (Fortsetzung folgt.) Die „Bozner Zeitung' auf der Psarrlanzel. Ko?r«, 29. December. Der hochw. Parrprediger ?. StanislauS 0. (Ü. machte in der Predigt am Sonntag, den 27. December einen Rückblick auf das ablaufende Jahr, erklärte es als Herz-Jesu-Jahr und besprach die Bedeutung der Festlichkeiten

desselben. Die Predigt klang in der Aufforderung aus: Treu dem Herzen Jesu! Treu im Glauben, treu im Leben. Bei Besprechung der Glaubenstreue sagte er folgendes über die „Bozner Zeitung': Bei diesem Punkte muß ich eine Bemerkung machen, die ich zwar lieber unterdrücken möchte, aber nicht unter drücken darf. Ihr alle werdet mir das Zeugnis geben, dass ich in den sechs Jahren, in denen ich euch das Wort Gottes verkündiget habe, allen politischen Fragen und Zeitungsgezänke aus dem Wege gegangen

bin. Da aber die Religion in einer gewissen Zeitung wiederholt angegriffen und herabgesetzt wird, kann ich nicht mehr schweigen, wenn ich nicht mein kirchliches Amt als Mahner und Warner in Bozen vernachlässigen will. Ich bin nicht nur von euerem Seelsorger, sondern auch von höherer geistlicher Stelle aufgefordert worden, die Sache auf der Kanzel zur Sprache zu bringen. Die Bemerkung, die ich zu machen habe, be trifft die „Bozner Zeitung'. Ich muß als öffent licher Ankläger auftreten und ich hrffe, dass euer christ

licher Sinn das richtige Urtheil fällen wird. Also in der letzten Zeit hat sich die „Bozner Zeitung' folgendes zu Schulden kommen lassen: 1. Sie läugnete die Erbsünde und deren Folgen. Sie erklärt es nur als Lehre des „Cleri- calismus', „dass das Krnd ein Wesen sei, das schon sündhaft belastet in's Dasein tritt', während nach der modernen Pädagogik „das Kind seinen Lauf beginnt als edler, fleckenloser Abglanz der Gottheit.' Abgesehen davon, dass dieser Satz einfach lächerlich ist, weil jeder Mensch

die Spuren der Erbsünde an sich und rings um sich sehen, ja dieselbe als Keime aller sieben Hauptsünden schon im Kinderherzen beobachten kann, also abgesehen von ihrer Lächerlichkeit ist die Läugnung der Erbsünde und deren Folgen eine Ketzerei, weil diese Lehre nicht Sache des „Clericalismus', sondern ein Grunddogma der katholischen Kirche ist. 2. Macht die „Bozner Zeitung' die Anrufung der Heiligen lächerlich und verächtlich. Sie schreibt, dass „durch die Anrufung der Heiligen das Selbstbewusstsein

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Volksblatt
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Page 5 of 12
Date: 07.02.1903
Physical description: 12
7. Februar 1903 Tiroler VolkZblatt. Seite 5 Die Kozner Fleischsteuer. Man schreibt den „I. N.' unterm 3. d. M.: Der Erbitterung der Bozner über die hohe Fleischbesteuerung verlieh ein Bild mit erläuterndem Texte Ausdruck, das heute srüh am Magistratshause angebracht war. Dasselbe zeigt einen Öhsen, einen Hund und einen Esel im traulichen Dreigespräch. Der Ochs: „Was bezahlst denn du Steuer?'. Der Hund: „20 Kronen im Jahr;' Ochs: „O du Glücklicher, ich muß 12 Heller per Kilogramm bezahlen

erfolgte Provokation die richtige Antwort gegeben. Man hat den katholischen Gefühlen der Tiroler einen Faustschlag versetzt, und soll sich jetzt auch nicht wundern, wenn wir quittieren. Von den Katho liken wurde nach der famosen Bozner Gemeinde ratssitzung beschlossen, gegen den beabsichtigten Bau einer protestantischen Kirche vorerst durch Sammeln von Unterschriften zu protestieren, und zwar unter den Bewohnern der Pfarre Bozen, also Stadt Bozen und Zwölfmalgreien. Das nationalliberale „Tiroler

Tagblatt' schrieb damals, als es von dieser Aktion Kenntnis erhielt, in höhnischer Weise von 300 Unterschriften, die wir zusammenbringen werden. Die Tatsachen haben diesen HohnLügen gestraft, denn in der Pfarre Bozen beträgt die Zahl der Unterschriften schwarz auf weiß etwas über 10.000. Rechnet man die Zahl der Pfarrbevölkerung auf 18.000 Köpfe, und bringt man 6000 Kinder unter 14 Jahren, die zur Unterschrift nicht zugelassen Wurden in Abzug, rechnet man ferner, daß beiläufig 1000 Soldaten

und Studenten der Mittelschulen ebenfalls nicht in Betracht kommen konnten — fo ergibt sich für den Bozner Gemeinderat und seinen protestantenfreundlichen Beschluß höchstens eine Bevölkerung von 1000 Köpsen, unter der aber wiederum vielleicht die Hälfte im Innern gerne unterschrieben hätten, es aber tatsächlich aus Furcht vor der radikalen Fuchtel nicht zu tun wagten. Daß es solche Charakterköpfe in Bozen gibt, die auf allen Suppen schwimmen möchten, weiß jeder, der nur einmal hier übernachtet

- hat. Die Spezies der Zweiachselträger hat auch in Bozen ihre Exemplare. Die vom Jnnsbrucker Tagblatt vermutete Zahl von 300 Unterschristen hat sich also mehr als 33mal multipliziert, und die Volksabstimmung ist für unsere „Los von Rom'-Agenten und für den mit diesen Evangelimännern sraterinsierenden Ge meinderat von Bozen vernichtend ausgefallen. Da hilft kein Zittern vor dem Frost! Die ganze Angelegenheit ist aber nicht bloß eine Lokalsrage der Katholiken von Bozen und Umgebung, sondern es zist die alte Frage

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 18.07.1874
Physical description: 8
Beilage zum .Tiroler Volksblatt' Nr 5k Csrrespsndenzen. - ' Bozen, 16. Juli. (Wie man öffentliche Meinung mach t.) Für die „Bozner Ztg.', eine Berichtigung bringen zu' wollen, ist fast eben so viel, als den Mohren weiß zu waschen, denn nach Art der große? tonangebenden, Weltblätter bringt sie nie eine Berichtigung, wenn sie nicht muß; sie weiß zu gut, haß ihr gut-, wüthiges Lesepublikum ihr alles auf ihr einfaches Wort hin glaubt^ und jede Berichtigung würde ihrer beanspruchten Unfehlbarkeit

Ein tracht thun. Jedoch zur Erheiterung der geehrten Leser des Volks blattes wollen wir hier einiges von der „Bozner Ztg.' nach ihrer Art Gebrachtes berichtigen. So z. B. schrieb sie am 23. und 24. Juni,'-daß Castiliett in Spanien von -den'^frommen Un- h o l d e n' (Carlisten ^ nicht wahr, wie' zart sie sich auszudrücken weiß!) gesäubert sei; daß es Navarra bald sein werde; daß Mar- geritha, die Gemalm des Don Carlos, Spanien verlassen habe und über Frankreich nach der Schweiz zurückgekehrt und der ganze

zü jagen.' Don Alphonso, der mehr mals (aber immer nur von der „Bozner Ztg.') geschlagen worden sein sollte, trägt einen der glänzendsten Siege über den republikani schen General Palacios und dessen Truppen davon. Aber wie kom men denn die so oft geschlagen, vernichtet, in Auflösung begriffen und ganz entmuthigt sein sollenden Carlisten' auf einmal zu diesen so bedeutenden Siegen, nachdem die „Bozner Ztg.' immer nur von den sich stets mehrenden, so trefflich ausgerüsteten und geleiteten Truppen

in der That gegen die Car listen begehen, und nimmt von allen in dieser Hinsicht selbst von liberalen Zeitungen gebrachten Dementi's keine Notiz; sie passen nicht in ihren Kram und „fromme Unholden' können nun einmal nur Gräuelthaten und Schändlichkeiten verüben. Doch was läßt sich von einem Organ der öffentlichen Meinung wohl anders erwarten, wie es die „Bozner Ztg.' sein will? Sie, die sich rühmt, eine erklärte Gegnerin der-katholischen Hierarchie zu sein, blos weil dies in ihren Kram paßt, well

sie sich darüber und nennt sie „streit süchtig' und glaubt mit dieser Benennung ihnen die wohlverdiente Achtung genommen und sie zu gewöhnlichen Menschenkindern herab gewürdiget zu haben. Aber wenn die katholischen Bischöse „rebellisch' und «streitsüchtig' genannt zu werden verdienen, weil sie für .die Vertheidigung der Wahrheit Alles, was sonst dem Menschen theuer» ist, opfern und sich nur deßwegen den Staatsgesetzen widersetzen, weil sie den göttlichen schnurstracks entgegen sind, so muß die „Bozner Ztg

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 07.12.1870
Physical description: 8
und welche Folgen er nach sich, ziehe, weil sie es wahrscheinlich selbst nicht weiß, wie sie auch letzthin etwas vom Ablaß ihren- geduldigen Lesern vorerzßhlte, und dabeü diel größte Unwissenheit zum Besten gab- sondern nur durchblicken: läßt, daß er in gewissen zeitlichen und verhängnißvollen Wirkungen bestehen müsse, und wenn diese nicht gleich, und auch auf eine für die „Bozner Zeitung' greifbare Weise eintreffen, kommt sie zum Schluße; der Kirchen bann sei als ein „von der Zeit alS gänzlich verbrauchtes

Mittel schon vor Generationen verurtheilt.' Aber, um auf dem Felde der „Bozner Zeitung' stehen zu bleiben, lehrt unS nicht die Geschichte, daß alle, welche an das Rom der Päpste rüttelten, um eS zu bedrücken, und zu unterjochen, immer von, der göttlichen, Gerechtigkeit gestraft wurden? Freilich-will die „Bozner Zeitung' dies nicht zugeben, kann auch folgerecht es nicht zugeben, darum schreibt sie weiter, „Napoleon 5 sei schließlich nicht den Waffen des Vatikans, sondern dem Hoch drücke

der europäischen Coalition erlegen,' gleichsam als hätte die Vorsehung den „Hochdruck der- europäischen Eoalition nicht' gebrauchen dürfen,^ um den mächtigen Napoleon auf die Insel St. Helena. zu verbannen, und PiuS VII, in alle seine Rechte wieder einzusetzen, ohne sich dazu die Erlaubniß! der „Bozner Zeitung' vorher erbeten zu-haben!; gleichsam als hätte dieVorsehung sich nicht der preußischen' Waffen, bedienen können, um Napoleon IIl. zu stürzen^ der im Augen blicke siel, wo er dem Papst der Revolution

- Bulle mit möglichster-Versicht zu-verhindern,, indsm5 er sogar zuarAeußersten greifen, und nicht nur'mit Beschlag belegen, sondern auch aushängen, lassen wollte? Und wenn daS italienische Ministerium den Kirchelt- bann nichs furchtet, warum, lieff, und laß? es denn, bis M Stunde noch^in und außer Rom alle Zöitunzen constsciren, welche die E'ncyclika deS'hl. VäterS veröffentlichen wollen? Und wenn nach der „Bozner Zeitung'' Pius IX. mit seiner^ Encyclica „compro mittirt er scheint

.' wenn er damit eine Blödsinnigkeit^ d. h. einen dummen Streich begangen hat (wann hat es- der Papst der „Bozner Zeitung'' je »recht gemacht?—)^ liegt eS denn nicht im Interesse der itälienijchen' Regierung, der Encyclica die größtmöglichste Verbreitung zu geben, nicht aber sie beharrlich zu konstöciren- um den Papst desto mehr zu compromittiren, desto blödsinniger erscheinen zu lassen? Und' wenn die italienische Regierung das Gegentheil thut, zeigt sie nicht damit/ daß^ sie die Wähiheit und den Kirchenbann fürchtet

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Volksblatt
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Page 3 of 6
Date: 19.04.1884
Physical description: 6
Tagblatt'. Ein.pa«u: Worte über die Presse^ Distanzritt. Eisenbahnliches. Vom Landes-Museum^ Jahreshaupt versammlung des Kronlands-Vereines der Buchdrucker und Schrift gießer. Notaren-Versammlung. Zwei Uhren eigenartiger Con- ' stmktiön. Im hohen Grade traurig ist, daß die Zahl der Selbstmorde auch in Tirol in neuester Zeit bedenklich zunimmt. Es zeigt dies auf eine zunehmende sittliche Fänlniß, auf eine Abnahme des' Glaubens, welche der Zukunft ein trauriges Prognostikon stellen. Gestern früh erschoß

sich im Kadettenhause am Prügelbaü hier ein 18jähriger Zögling der Anstalt. Er sollte wegen Unfleiß zur Kompagnie transferirt werden. 'N ^ ^ ^ Obwohl das „Tiroler Volksblatt' augenfällig *) nichts meldet, so lese ich doch im ^Burggräfler' die Notiz, wie unsere Univ ersitätsstudenten in den Oster ferien in Bozen sich auf eine Weise bemerkbar machten, welche gewiß nicht dazu dient, die Mre der Universität zu heben. Dem „Burggräfler' schreibt man: - „Sonderbar ist dabei nur, daß von den Bozner Lokalblättern trotz

fleißig im Pauken und im gegenseitigen Zerhacken der Gesichter. Was Wunder, wenn damit dann auf Ferien diese auf der Universität geübte Rohheit sich in anderer Form Luft zu machen sucht. ' j Das „Jnnsbrücker Tagblatt' hat in der Char- samstags-Nummer ein Spottgedicht gebracht, welches als Ostergruß sich.etwa so ausnimmt, wie Froschgequacke zum Lerchengesang. Anlaß dazu gab eine Bemerkung der „N T. St.' über die nackten Statuen an der neuen Facade des Museums. Angesichts solcher trivialen poeti schen

fl. 91 kr., des Avisio 199.715 fl. . 99 kr., der Brenta 362.692 fl. 71 kr., der Sacra 237.837 fl. 17 kr., und des Chiese 31.314 fl. 31 kr.; in Summa also 2,501.082 fl. 24 kr^ für Baukosten. Dazu kommen noch 517.750 fl. 67 kr. für Regulirung der Seitenbäche; zusammen rund 3,018.633 fl. (Die Kirche in Frangart) wird erst restaurirt werden; sie ist noch nicht restaurirt, wie die „Boz. Ztg.- meldete und wir nach derselben. ^ (Eine Schwindlerin.) Ans Meran.17. d. wird der „Bozner Ztg.' geschrieben: Eine Schwindlerin

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 25.04.1888
Physical description: 8
stände. „Alles war, schreibt Hep perger, in banger Erwartung und Furcht, mittelst des Friedens wieder unter das bairische Joch zu kommen.' Bon dieser Angst und Furcht befreite die Bozner ebenfalls ein Landsmann, nämlich der uns wohlbekannte Kaffeesieder Nessing, welcher am 9. Oktober in Bozen ankam. Er^kam nämlich aus Ungarn und brachte vom Allerhöchsten Hoflager des Kaisers die sehr tröstliche Nachricht, daß für Tirol im Falle eines Krieges sowohl, als eines Friedensschlusses hinlänglich gesorgt fei

Nessings Erscheinen und Worte die geängstigten Bozner wieder aufrichteten und trösteten, so war den selben die Furcht doch nicht ganz genommen, weil die Nachrichten vom Süden herauf noch nie ganz beruhigend lauteten. Die Franzosen machten nämlich bald nach jener Niederlage einen neuen Ausfall aus Trient, um das. von den Landesvertheidigern ihnen abgesperrte Wasser wieder zu gewinnen. Bei diesem Gefechte ent stand unter den verschiedenen Schützencompagnien eine so heillose Verwirrung, daß viele Schützen

einge gangen: ' - - 1. Aus Bozen durch das„Tiroler Volksblatt' fl. 911.40, durch die ^Bozner Zeitung' fl. 392.40, direct eingesendet fl. 288. Summa fl. 1591.89. 2. Aus InnSbruck durch die „Jnnsbrucker Nach richten' fl. 1163.90, durch die ^Neuen Tir. Stimmen' fl. 287.82, durch den. „Tiroler Boten' fl. 175.60, direct eingesendet fl. 1250. Summa fl. 2377.32. 3. Aus Meran durch den „Burggräfler' fl. 418.10, durch die „Meraner Zeitung' fl. 1609^78 (darunter das Ergebniß der Wohlthätigkeits-Akademie

fl., die Abgeordneten Dr. Neuner, v. Zallinger und Grkf Wolkenstein-Trostburg und mehrere ihrer GesinnungS-Genossen im Reichsrathe fl. 152, Dr. v. Wildauer und mehrere seiner Gesinnungs- Genossen im Reichsrathe fk100, durch die „Presse' fl. 31. 6 Aus dem übrigen Oesterreich: fl. 644.02, darunter der Fürstbischof von Graz fl. 50, Sektion „Küsten land' des „Deutschen u. Oesterr. Alpenvereins' fl. 50, „Bregenzer Tagblatt' fl. 5, „Feldkircher Zeitung' fl. 10, „Linzer Zeitung' fl. 16, Salzburger Zeitung

Obercommandanten Eisenstecken wollten ihn nicht anerkennen, noch weniger gehorchen, machten für sich einzelne dumme Dispositionen (d. i. Vorkehrungen) bey denen daS Ganze nothwendig leiden mußte.' Man ver zagte aber trotzdem nicht, sondern hoffte immer noch durch allgemeines Zusammenhalten auf Rettung und Befreiung vom französisch - bairischen Joche, dem die Bozner ebenso wenig sich unterwerfen wollten, wie die andern Tiroler. (Fortsetzung folgt.) Sinngedicht. Nicht zerbricht in einem Schlag' Der Gefangene

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 23.02.1887
Physical description: 8
betheiligten sich eine überaus zahlreiche Menge Einheimischer und Fremder aus allen Kreisen der Gesellschaft, welche stempeln, leuchtet Jedem ein, der die Nachkommen dieser Vorfahren kennt. Jetzt hätten wir somit 3 Kirchen bei und um Bozen; übrig ens gehören ja alle drei Kirchen zu Bozm selbst und haben einen und denselben Pfarrer, den Propst von Bozen nämlich. Die eigentlichen Bozner werden sich aber denken: warum denn immer um der Stadt herum, haben denn die Bozner selbst keine Kirche? O wohl! kommt

und sehet, ich will sie Euch zeigen. Zwischen der Pfarrkirche und der Leichenkapelle steht ein ansehnliches Kirchlein zum hl. Nikolaus, gewöhnlich „die alte Pfarrkirche' genannt, wo nun italien. Gottesdienst gehalten wird. Da, Bozner, versammelten sich am 4. Mai 1181 die alten Bozner Patrizier und die reichen Kaufleute, da stellten sich ein: Hohe und Niedere, Adelige und Gemeine, Ritter und Knappen, Priester und Volk; denn an diesem Tage hatten die Bozner einen wahren „Kirchtag', weil an diesem Tage

wiederholt gemeldet. Mit Ueberraschung!— las man in hiesigen Kreisen den Kaufanbot des Con- cursmassa-Verwalters Dr. Stainer in der „Bozner Zeitung', in welchem Offert der Fall Panzers dessen völliger Geschästsunkenntniß zugeschrieben wurde. Ein Mann, welcher sast seine ganze Lebenszeit in Hotels zubrachte und ob seiner Tüchtigkeit die einträglichsten Posten bekam — und diesem wird Geschästsunkenntniß vorgeworfen!? — Ja wer soll dann denn eine Wirth schaft fachmännisch und erfolgreich führen? Ein Beamter

, ein Professor, ein Dichter — oder gar ein Advokat? Auffallend war auch, daß diese Geschästsunkenntniß nur in der „Bozner Zeitung' als Ursache der Un- rentabilität angegeben ist — in dem Verkaufofferte der „Meraner Zeitung' fehlt dieser Passus!! — Das Stadtbräuhaus in Meran, das Stelldichein der Meraner aller Gesellschaftskreise, seit vielen Dezennien, hat nun auch schöne modern eingerichtete Saallokalitäten, welche eine wahre Zierde der Stadt bilden. Dieselben wurden am letzten Samstage ohne pomphaste

die Bestätigung ertheilt. Ebenso der Wiederwahl des Karl Ganahl zum Präsidenten und des Johann Längle zum Vicepräsidenten der Handels- und Ge werbekammer in Feldkirch. Spende«. Se. k. u. k. Hoheit der durchlauchtigste Herr ErzherzogHeinrichhat dem Bozner Veteranen- Verein den namhaften Betrag von 40 Gulden gnädigst gespendet.

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Page 3 of 12
Date: 28.11.1891
Physical description: 12
von Sr. Majestät unserem innigstgeliebten Kaiser und einzelnen Gliedern der durchlauchtigsten kaiserlichen Familie huldvollst ge widmet wurden. — DaS höchste Gut war während des ganzen vormittägigen und nachmittägigen Gottesdienstes zur Anbetung ausgesetzt. Es ging recht würdig und feierlich her unter Betheiligung der Nachbargeistlichkeit von Barbian und Waidbruck und einer auffallend zahl reichen, andächtigen Volksmenge. Bozen, 27. Nov. (Der kath. Lehrerverein und die „Bozner Zeitung'.' Die „Bozner Ztg.' hzt

', und die Lehrer, welche es gewagt haben, dem kathol. Lehrervereine bei- Mtreten, sind nur Schwachköpfe, Schafe und Mario netten', wie das Tagblatt sagt, das wissen wir alles schon zuerst und zieht nicht mehr.' Der im Sommer in Innsbruck gegründete „deutsche Landes-Lehrerverein', sagt die Boznerin „hat keine politische Spitze und hindert Niemanden, demselben beizutreten.' — Unsere Lehrer sind so intelligent, daß sie einen Verein nicht nach dem «Politischen Spitzen' taxiren, sondern nach den religiösen »Spitzen

der er st e Beweis der „Bozner Ztg.', „daß den Lehrern die Freiheit des Willens nicht viel werth zu sein scheint', gänzlich in das Wasser. Ganz gleich ergeht eS dem Blatte mit dem zweiten hieherbezogenen Z18, welcher nach dem Entwürfe lautete: „An den Ausschuß fitzungen sowohl als auch an den Generalversammlungen nimmt ein Vertreter der hochwürdigsten Landesbischöfe Theil.' „Das kennzeichnet am Besten die Geistliche Vormundschaft, unter welcher die Lehrer in diesem Vereine stehen', meint die „Boznerin

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 19.07.1871
Physical description: 8
, Fremdenblatt 17,500, der Freimüthige 14,300, Figaro 12,500, Wanderer 8000, neueS Fremdenblatt 7000, Hanßjörgl 4600, Welser-Anzeiger 3500, Alpen- bote 2900, Morgenstern (freigemeindlich) 2500, Bozner Ztg. 2000, Jnnsbrucker Tagblatt 1200, Tirolerbote 1000, Feldkircherzeitung 650 Abonnenten. Katholische Blätter: Vaterland 3i)00, Volksfreund 2500j Pilger 2500, Tiroler Volksblatt 2000, Linzer kathol. Blätter 1500, Linzer Volksblatt 1500, Tiroler Stimmen 1000, Gegenwart 1000 Abonnenten. Die Gemeinde Zeitung

, welche nicht zu den streng aus gesprochenen katholischen Blättern gehört, zählt 22,000 Abonnenten. Die 2000 Abonnenten der Bozner Zeitung finden wir schon seit mehreren Jahren in den Adreßbüchern verzeichnet. ES scheint dieS ein stereotyper Druckfehler in den Adreßbüchern zu sein, indem jedenfalls eine Null zu viel ist. Ans jOberinnthal, 12. Juli. „Die diesjährige Schul- inspektion im Bezirke Landeck', Separatabdruck aus dem .T.B.' vom 15. März Nr.. Kl, so betitelt sich eine in der Wagner- schen Buchdruckerei

, der von Dummheit und Bosheit strotzte, stellte die Behauptung auf: „Das Sakrament der Ehe ist erst im 13. Jahrhundert eingeführt worden.' Könnt Ihr Euch. Freunde! des Lachens enthalten ob solcher W eisheit? Tiroler-Lotterie. Bei der k. k. Lottoziehung än Innsbruck am IS. Juli 1871 sind folgende Zahlen gehoben worden: vs 5« IS s« s« Die nächste Ziehung wird am 26. Juli 1871 in Bozen stattfinden. «etreide-Preise. Bozner Wochenmarkt vom IS. Juli 1371 pro Metzen in Oest. W. Weizen: fl. 3 65, 3.60, 8.66. 3.80

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Page 3 of 6
Date: 30.08.1873
Physical description: 6
Folgen ihres Genusses erklären muß, so wird der Prediger darlegen, wie schädlich und unheil voll es ist, wenn Katholiken sich Blätter zum Lesen wählen, worin die Kirche, ihre Glaubenslehre und ihre Einrichtungen beständig be kämpft und herabgesetzt, entstellt und verspottet werden/ Zu diesen Blättern gehört natürlich die „Bozner Ztg.' nicht, — sie ist so un schuldig und harmlos, dabei so fein gebildet und manierlich, wie — höchstens etwa das „Jnnsbrncker Tagblatt',' und das gegen' sie er lassene

ge stiegen sein, zumal sie wohl fühlen, daß manche Sympathien europäi scher Regenten ihr republikanisches Unwesen begleiten. Andere Nach richten verkünden wieder Siege der Carlisten. Auch soll der gefeierte Carlistenführer Cabrera, welcher zurückgezogen in London lebt und bisher nicht mehr den Kampf aufnehmen wollte, sich jetzt aufmachen und nächstens in Spanien eintreffen, um ein Commando unter Don .Carlos- zn- 'übernehmen.' Bozen, 29. August. Die „Bozner Ztg.' macht einige plumpe Ausfälle

in Holzschuhen gegen die Korrespondenz „Tramin' im letzten Volksblatte, über deren Ursprung sie gar scharffinnige Gedanken hat. Es ist nun einmal so und nicht anders : wenn in Tramin die Bozner Ztg. von . der Kanzel gebührend bedacht worden, so mag sie sich damit beruhigen, daß dies nicht dort allein, sondern fast in jeder Pfarre geschehen, weil die Seelsorger eben ihre Pflicht und ihr Gewissen haben, und ebenso wie der Lehrer in der Schule den Kindern schon die Giftpflanzen vorzeigen und die schädlichen

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Page 2 of 8
Date: 16.01.1864
Physical description: 8
, — weil hier also eine juridische Beschönigung, und flöße sie selbst von der beredtesten Advökatenzunge,' nicht im Stande wäre, den Mohren weiß zu waschen, ^ daher nimmt die Bozner Aufklärungsclique Um gang von der Rechtsfrage und will es blos mit dem rein christlichen Standpunkte zu thun haben. Und abermals soll ihr eine Bibelstelle die nöthigen Dienste leisten, diesmal die Geschichte des barmherzigen Samaritan, in welcher nicht der „strenge Levit', sondm^efSc^irltals^ belobt wurde, der da zum Wirthe Mte: Pflege sein, ick

zur -Hand nehmen» um^ durch Pharisäimus ünd-Scheinglquben!.MglosL Einfalt.-zu ube- (Schluß folgt.).. . . Guter Rath. 7^'^' .. ! Bozner Zeitung 8 vom 12. Jäüne!t. '' ^ ^ V Die' Bozner Zeitung ist in dem - vorliegenden Artikel Kede.u- tend -in . ihrer ' Ai^' fortgesch^ Es i ifli ihr. zu uwenig, .ihre Gegner/blos Miethlinge zu schelten, jetztz müssen, sie gar-von einem nnlanteren Geiste besessen se:n:l Unwillkührlich fiel uns, lvie.wir-dieses lasen,' das Benehmen der Juden gegen den Herrn ^ein, d^r. anch

so^ gescholten wurde, . als Er sie 'einmal ^offen fragte.: „Wqpuzn sucht- .M niich„zu todten?- „Du hast den Teufel,.- hieß es >damals,, lyie, jetzt,i we^'sucht. dich züVtödten?' Schimpfen und Schmähen, war. von jeher, die letztes Waffe» >ÄMit-.-män eine faule Sache nochu zu retten suchte. Die Bozner-Zeitüng behauptet also, ihre Gegner-seien yom unlautersten. Geiste besessen, von jenem.Lügeng^iste nämlich,: der Hie Wahrheit flieht^ un^' sie absichtlich verdreht. / Zum Beweise Jassir. führt sie drei Lügen

in dieser Angelegenheit berechtigt,-und können uns; dMn auch jetzt noch trotz der gegebenen Versicherung vom Oeg<n-^ tke.^.MM./erwchretu-', Ferner: . „M ist eine Verdrehung, daß dieser^ Erh^sser hiedurch' dem Clerus' semen geistl, Einfluß auf. die ^ Anstalt bM?jimeji: .sollte.' - <7Kehren /wzr^Matt,um, Wenn ein.Conser-i vatlver dem. AMenhaüse ein Legat vermqchen Mrde, mit der Bedin-j gung: „Das Armenhaus darf nie unter weltliche r^ Leitung stehen.'z wie würde sdie Bozner Zeitungdiesen Satz verstehen

des Institutes für die Väter der Stadt nicht blos gerathen, ^ndern-gebskhen gewesen! Es müssen demnach heimliche Gründe dagewesen sein, die den Ausschuß zu den entgegengesetzten Beschlusse ^verleiteten. Weiterhin'Erinnert uns die 'Bozner '!Ze5tun^'.ää? 'cdM goldenen Spruch':^ „Liebet die Menschenkind hasset'd^n Irrthums Dieß thut sie in dem Augenblicke, wo sie, wie toll mit Schimpf- nnd Schmähworten um sich wirft, möge sie zuvor den Balken aus dem.^igmen Hnze?ziHeo» bevorzA'.» ffj!n^SpWMauZ>wm Z Auge

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Volksblatt
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Page 2 of 6
Date: 02.06.1869
Physical description: 6
Holztriften in Sarnthal beschäftigter Arbeiter in die Talfer und ertrank. — Am 31. Mai verunglückte hier ein dreijähriger Knabe durch einen Sturz vom 3.. Stocke eines Hauses in der Fleischgasse. ' - V Csrrespsndenzen. Bozen, 31. Mai. Der Hochw. Herr Pfarrer Bliem von Latsch erklärt gegen die Erklärung des Grafen Manzano, daß dieser Letztere , „keinen Stoß auf die Brust erhalten habe;' und die „con- stilutionelle Bozner Zeitung,' die bei diesem Schlanderser Skandal, wie sie nach den großen und ämtlichen

Zeitungen die Katholiken-Ver sammlung zu nennen beliebt, mit Originalberichten wahrhast stief mütterlich behandelt wurde, erklärt in Nr. 116 vom 25. Mai wieder, daß sie vorderhand nur dem Grafen Manzano, nicht aber dem Pfarrer Bliem glaube, den selbst der Tiroler Böthe einen „Ehrenmann' nennt.. ^ ^ ^ ^ ^ ^ Je nun, eS steht der „Bozner Zeitung frei, einem Priester, welchen sie wahrscheinlich nie gesehen hat> zu glauben, oder nicht zu glauben. Da sie, wie sie in Nr. 53 vom 12. März d. I. selbst ge steht

, „gewisse Räume (die Kirchen) nicht zu besuchen pflegt,' und auch aus die Hierarchie nicht gut zu sprechen ist (siehe die nämliche Nummer), und in allen Kloaken der Welt herumwühlt, um etwas gegen den Klerus herauszufischen, läßt sich wohl auch nichts anderes erwarten. Außerdem, weiß Gott, wie oft die „Bozner Zeitung' viel leicht schon von „Schwarzröcken' belogen und hintergangen worden ^.ist. Daher ihr Mißtrauen gegen den Gesammtklerus. Sollte es.je moch einen einzigen Priester geben

, was wir zwar nicht voraussetzen, der die Bozner Zeitung hält, so wüßte er es jetzt aus ihrem eigenen Geständnisse, was sie von ihm denkt; sie glaubt seinem Gelde, aber nicht feiner Person. - - Aber was wird die „const. Boznerin' jetzt thun, da auch Dr. Tinzl, der kein Priester ist, die oben erwähnte Erklärung des Pfarrers von Latsch, von dem eine noch etwas weitläufigere Berichtigung mehrerer fälschlich behaupteten Dinge erscheinen wird, bestätiget, und einen neuen Umstand gegen die Erklärung des Grafen Manzano ^ hinzufügt

, daß nämtich dieser Letztere gar nicht ums Wort ersucht, sondern unmittelbar d<n Redner unterbrochen habe? — Wird sie auch Herrn Dr. Tinzl nicht glauben wollen? Auch dies ist möglich, und da wären dann von dem ohnehin magern Glaubensbekenntniß der Bozner Zeitung alle Priester und alle Doktoren der Medizin ausgeschlossen. Doch so meint sie es nicht; sie hat gewiß nur die ultramontanen Priester und Doctoren der Medizin von ihren Glaubensartikeln gestrichen Da -aber diese Ultramontanen und Klerikalen nur eme

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 20.08.1887
Physical description: 8
- Verwaltung unmöglich unbekannt geblieben sein kann, der aber die „Aufzüchtung' des Bozner Franciscaner-Gymnasiums um so unbegreiflicher erscheinen läßt.. Wie es um den Geist beschaffen ist, in dem von tirolischen Benedictinern und Franciscänern Geschichte und Naturwissenschaften tradiert werden, braucht wohl nicht erst gesagt zu werden. Die Folgen dieser Connivenz der Regierung hat daher die Jugend Tirols, hat der Liberalismus in Tirol, hat schließlich das ganze Land Tirol zu zahlen

der k. k. Jnspection, und diese hat ergeben, daß u. a. das Bozner Franciscaner - Gymnasium das Oeffentlichkeitsrecht verdiene. - Es ist eine Anmaßung, wenn die „weltliche' Schule glaubt, sie leiste mehr als irgend eine andere, und es ist eine Lächerlichkeit, wenn man Schulen, an denen die berühmtesten Naturhistoriker und Geschichtsschreiber wirken und gewirkt haben, verkleinert zu Gunsten von — un bekannten Größen. — Die Gelehrten alter und neuer Zeit: Beda Weber, Zingerle, Mitterutzner, Jäger, ?. Vincenz Gredler

, der sogar als Naturforscher an die Universität nach Wien berufen wurde, aber ablehnte; ?. Flavian Orgler, ein bekannter Geschichts-Professor; der Philologe ?. Dismas Tnzer u. s. w. wiegen doch i mindestens die vielen Ungenannten anderer Anstalten ! aus alter und neuer Zeit aus. Zu dem Artikel über das Bozner Gymnasium fügt das „Grazer Volksblatt' an einer andern Stelle noch folgende Liste angesehener ! und weithin bekannter Professoren aus dem Francis- anbieten. Er hat seinen vorarbeitenden Mitbruder

noch nicht namentlich genannt und wird dies erst nachträg lich uns melden, aber er mag nur frischweg diesen Namen uns kundthun, denn es gereicht ihm gewiß zu größtem Verdienste, die Arbeit eines so tüchtigen Ge schichtsgelehrten seinen Ausarbeitungen zu Grunde ge legt zu haben.' . Diesen Sätzen füge ich folgendes bei. Meine Ab sicht war es, nach Vollendung der Bozner Geschichte sämmtliche Quellen und Werke, aus denen ich schöpfte und abschrieb, anzuführen, was natürlich auch getreu geschehen

, welche gerade für die Hauswesen die gefährlichsten sind, ich meine jene, welche sich längst im Gasthause sowohl den Gästen als den Wirthen unerträglich bewiesen, und aus dieser Ursache von Seite der Wirthe aus den Gasthäusern verbannt sind. Solche Säuser gehen Morgens zum Zeichnungen des Justinian Ladurner die Grundlage zu meiner Geschichte über die Stadt Bozen. Doch darüber noch später viel eingehender und weitläufiger. Fahren wir nun in der Bozner Geschichte weiter. Die Jahre von 1648 bis 1662

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 09.11.1872
Physical description: 8
hat. — Die Regierung des KantonS So Kothurn hat die vom Bischof von Basel verfügte Absetzung deS „altkatholischen' Pfarrers Gschwind vom Pfarramte Starrkirch <für ungiltig erklärt. .Die Bevölkerung brachte Gschwind einen Fackelzug und pflanzte vor dem Pfarrhause einen FreiheitS- bäum auf. — In Sizilien brachen in mehreren Orten derSteuem wegen große Unordnungen auS. Correspmdenzen. ' Bozen, 8. Nov. Die „Bozner Ztg.' erklärt, daß das Lesen des „VolksblatteS' leider zu den schweren Aufgaben ihres Berufes gehöre

. In dieser Hinsicht können wir der Bozner Ztg. die wohl thuende Versicherung geben, daß daS „Volksblatt' sich redlich bemühen werde, ihr diese Aufgabe immer schwerer zu machen, und daß wir überhaupt bestrebt sein werden, den Beruf, den die Bozner Ztg. sich erkoren, möglichst in Verruf zu bringen. DaS geht um so lelchter, als die Bozner Ztg., resp. deren Redakteur, ein gewisser Kafka, wenn man ihn so nennen darf, selbst den Leuten, die etwa noch Lust nach der verbotenen Frucht seiner Schreibstube haben, den Genuß

gegen alle conservativen An griffe zu decken sucht. Zumal das Verbot der Bozner Ztg. durch den Hochwürdigsten Fürstbischof bringt den armen Redakteur außer Rand und Band, und seine wahrhaft pöbelhaften Ausfälle auf unsern Fürst bischof,-den er „einen bösen Feind', und dessen Verbot er einen „Ueber griff des rohen Pfaffen- und Mönchsthums' nennt, dienen recht gut dazu, den Leuten zu beweisen, wie sehr recht unser Fürstbischof gehabt, als er dieses von beständigen Ausfällen gegen die katholische Kirche, ihre Lehren

herab', weil die Regierung ein solches Verbot der Bozner Ztg. dulde, — so lachen wir zu solchen Extravaganzen eines überreizten Gehirnes, und werden uns gar nicht mehr wundern, wenn derselbe geschlagene Mann eines schönen Morgens schreibt: Wenn daS Verbot der Bozner Ztg. nicht aufgehoben wird, geht nicht blos Oesterreich, sondern die Welt zu Grunde! Au weh, dann ist's mit dem „Volksblatt' auch auS l sLon der Talfer, 7. Nov. (Die Ueber schwemmung und der Raub der Kirchengüter.) Wie groß das Elend sei

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 23.02.1867
Physical description: 8
Spektakelbude ein Geschäftchen, wenn er dies kleine Register als Appendix an die Herausgeber des Brockhaus'fchen Conversationslexicon verschachert. Tief gerührt über die unverdiente Auszeichnung, welche hiedurch dem Lolksblatte von so hoher Stelle widerfahren und ebenso tief betrübt über die viele vergebliche Mühe, mit welcher die Handlanger der Bozner Zeitung nach Spuren von Ausklärung und Bildung im Volksblatte suchten, beschlossen wir denn doch einmal reuig unsere Schuld zu bekennen, nämlich

eine so nahe, so reichlich sprudelnde, mehr als kastalische Quelle der Bildung und Aufklärung bisher allzu wenig benützt zu haben, und weil Besserung der beste Beweis wahrer Reue ist, so reinigten wir unsere von Bußthränen getrübten Brillen und suchten sogleich einen Stoß Bozner Zeitungen zusammen, um möglichst bald das Versäumte einzuholen und von der Noth der Um stände gedrängt nach fleißigem Studium der Bozner Zeitung ein leid liches-Examen über Bildung und Aufklärung vor der allein kompe tenten

auf des Meisters Wort — gründlich abgethan und das liberale Prinzip freier Forschung beim Durchgehen der Bozner Zeitung sorgsam ange wendet haben, mögen auch eben dadurch unsere Resultate mit den Ansichten derselben sehr ins Kreuz gerathen. Unser Vaterland Tirol macht natürlich dem liberalen Blatte und seinem patriotischen Eifer manche Sorge. Denn Tirol ist noch immer „mit einer chinesischen Mauer umgeben,' noch immer will der Freiheits morgen nicht tagen und die ^sonne der Ausklärung

ist noch sehr durch ultramontane Wolken verfinstert: Das hat die Bozner Zeitung schon so oft und erst kürzlich beklagt, daß es fast erklärlich wäre, wenn leicht gläubige Fremde, besonders die lieben protestantischen Brüder außer dem in der N. fr. B. Pr N. 2 anempfohlenen Schlauch nnd Respi- rator auch Leitern und Laternen nach Tirol mitnehmen würden von wegen der chinesischen Mauer und der dicken Finsterniß. Erst beim Eintritt in die Stadt Bozen dürste» sie ihr Licht auslöschen, denn dort hat sich die Nacht schon lang in Tag

' machen, sie wollen es „auf den Jsolirschemmel der Finsterniß und des Aberglaubens' setzen; wer find denn um aller Welt diese grauenhaften Attentäter auf Tirol? Ach, es sind alle die treuen An hänger und Söhne des glaubenseinigen, treuen Tirol, voran die edlen Vorkämpfer für des Landes Glaube und Recht, es find, man merke es wohl! nach den Begriffen der Bozner Zeitung unsere Bischöfe, es sind die Haßlwanter, Fischer, Brandis, Grenter, Dietl und wie sie alle heißen mögen. Ob nicht etwa die Beschimpfung solcher Männer auf die liberalen Unken

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 17.11.1880
Physical description: 8
' eingebrochen und auS den Waschbottich mehrere Leintücher im Werthe von einigen dreißig Gulden entwendet. — WaS de» Einbruch in daS Sparkassegebäude zu SchlanderS betrifft, von dem wir in der letzten Nammer gerüchtweise meldete», so hat eS damit seine'Richtigkeit. Zwei Landstreicher, wie man glaubt, äuS der Bozner Gegend, befaßten sich mit dem Hnbruch, der durch ein hinter- seitig gelegenes Hofparterrfenster geschah. Das Fenster wurde einge drückt, die Gitterstangen auseinander gebogen. Ehe jedoch der Dieb

, daß das im „JnnSbrucker Tagblatt' zitirte angebliche Schreiben nicht existire und eine reine Erfindung deS Korrespondenten sei.' (Cäeilienverein von .Hall.) ES wird vorläufig bekannt gegeben, daß die diesjährige Herbstversammlung deS „Bezirks-Cäcilien- vereineS Hall' am Feste der hl. Katherina, d. i. am 25. November (in Hall) stattfinden wird. DaS kirchenmufikalische, sowie daS reich haltige weltliche Programm wird noch rechtzeitig bekannt gegeben werden. Jene verehrten ?. ?. Herren, welche am gemeinschaftliche

Vormittag, circa 9 Uhr Morgens ein Erdbeben verspürt. In Rum z. B. war eS so heftig, daß einige Stück vom Mauerverwurf herabfielen und die Leute in große» Schrecken geriethen. (Abgebrannt) find am 24. Oktober in Comano, Bezirk Steniko, zwei Häuser. — Wie auS Laibach geschriebe« wird, ist am 6., d. Nachmittags die der Aktien-Gesellschaft Leykam-Josephsthal gehörige Papierfabrik in Zwischenwässern bei Laibach total abgebrannt. (Eine gemeine, geistlose Zote«geschichte) nennt das „JnnSbrucker Tagblatt

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 26.04.1919
Physical description: 8
2S. April ISIS.. Nachrichten aus Bozen und Tirol. Bozen, Freitag, 25. April 191S Heimkehrer in Ksrghetto. Laut einem dem Bozner Roten Kreuzbüro zugekommenen Ver zeichnis vom 20. d. M. befinden sich dortselbst zur Zeit 35 aus der Kriegsgefangenschaft Entlassene, die aus den besetzten Gebieten stammen und in Bälde in ihre Heimatsorte abgehen werden. Zur Beruhigung der Angehörigen werden die Namen dieser Heimkehrer veröffentlicht: Mairamhof Peter aus Hofern bei Kiens, Vill Hermann aus Kastel ruth

hat in der Be- völkerung der besetzten Gebiete Anlaß zu den mannigfachsten Auslegungen dieser Maßnahme ge geben. Wie das Bozner Rote Kreuz-Büro erfährt, sind für diese Unterbrechungen des Hrimkehrer-Ab- schubes einzig und allein sanitäre Rücksichten maß gebend, deren strengste Einhaltung nicht nur tm Interesse der rückkehrenden Gefangenen, sondern in ganz befmrderem Maße auch im Interesse der ge- sundheitlichen Verhältnisse der Bewohnerschaft unserer Gebiete selbst gelegen ist. Sobald diese dringend notwendigen

. 5. Mtlodienkranz aus Mozan'schen Opern von Rud. Achlettner. 6. „Stets munter' Marsch von L. Hoffmann. St» Ketrüger. Zur Bäuerin Marie Lechner w Rodeneck kam kürzlich der E senbahnbedienstete Johann Höller von Lienz mit der Nachricht, er komme von Trient und überbringe ihr Grüße von ihlem in Trient in Haft befindlichen Manne. Er sei gemeinsam-mit iyrem Manne in einer Zelle interniert gewesen und durch Intervention rtnes Bozner Advokaten sei er und ihr Manu auf freien Tirsler Vslksblatt. Fuß gesetzt worden

, da bei ihrem Ein treffen der Brand schon so weit gelöscht war, daß keine weiteren Vorsichts- und Hilfsmaßregeln nötig waren. Innalidenfaheten nach Annsdruck. Das Bozner Rote Kreuzbüro hat für die nachstehend verzeichneten Kriegsinvaliden beim Kommando der 1. Armee die Bewilligung zur Fahrt nach Inns bruck zum Zwecke der Herstellung oder Ausbesserung von Prothesen erwirkt und zwar: Josef Rachel, Josef Ceschi, Alois Mair, Anton Spech- tenhauser, Franz Folie, Josef Bachlechner, Heinrich Egger, sämtliche.in Bozen. Anton

Untertrifaller, Josef Pichler und Dominikus Dallapiazza in Gries bei Bozen, Josef Klotz in Meran, Ludwig Peskosta in Niederdorf, Markus Floriatt in St. Anton'Kaltern, Ferdinand Infam in Christina- Groden, Josef Jnnerebner in Lengmoos, Ferdi nand Albrecht in. TheiS, Georg Hofer in Brixen Math. Huber in Terlan, I. Daum in Aldein. Die Genannten haben die Retselegitimationen nebst der Bewilligung zur freien Fahrt im Bozner Ro ten Kreuzbüro entgegenzunehmen. - Diebstähle. Am Karsamstag wurde dem Bauer Josef

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 11.09.1909
Physical description: 10
, aber auch Selbstbewunde rung des Bozner Ichs kennen, hier fodre seinen beißenden Witz in die Schranken und du wirst jene selbstbewußten Charaktere finden, die in sich ausge baut mit den Außenwelt nur paktieren und sich nicht beeinflussen lassen. Während du in den Schänken das Kleinleben beobachtest, so besuche auch ein öffentliches Fest, das vom Veteranenverein, von der Feuerwehr, oder sonst einer Vereinigung gegeben wird, hier ist das Bild ganz anders. Wir gehen über die Talserbrücke, eine schöne elastische Brücke

ist die schöne revto gute alte Zeit vergangen, wo Bozen eben nur Bozner bewohnten; damals fühlte sich alles wohl nebeneinander, der Patrizier neben dem kleinen Gewerbsmann, der Großkaufmann neben dem Hausknecht, jeder kannte alle als Gleichgesinnte, als vollwertige Rassenbozner. Doch heute ist auch hieher der völkerbewegungsfreundliche neue Zeitgeist gekommen, der den welschen murators und den slovakischen Arbeiter sowie den oberösterreichischen Gesellen, dessen Dialekt eigenartiger Antipathie der Bozner

unterliegt, hier zusammengeführt, und da ist der Bozner nimmer mehr zu Hause, es sind eben Fremde, die er nicht kennt und so find heute die Parkfeste entweder zu sein und nobel sür den Bürger, oder eS ist ein Arbeiterfest nnd dort ist es ihm zu laut und zu bunt. Sonst walteten die edlen Frauen und Fräulein in alter Tracht als Patronessen Huld- voll und minniglich ihrer Aemter; manch junger Fant gab mehr als Geld auf ihren Opferaltar, in den Lebzelter-, Blumen-, Raritäten-, Wein- und anderen Buden

war Scherzen und Lachen zu Hause, und der gute Zweck konnte sich ins Fäustchen lachen, denn seine Agenten waren — Bozner. Bei all diesen guten und lobwerten Artigkeiten unserer lieben Talferbürger vermißt man etwas schwer — und das ist die Pflege der Literatur. Obwohl auch hier der Genius der Literatur schon manchen Träumer segnend geküßt hat, so fand er doch unter dem Phäakenvölklein keine gute Ruhe statt, denn den einheimischen Literaten geht es wie allen Propheten und die große Fülle der Belletristik

werden. Und jetzt, wo doch der große Verkehr, der nach allen Nachbarstaaten seine Wege zieht, fremde Bilder und Worte vn masss herbeizaubert, ist der Bozner eben zuerst darauf bedacht, diesem Verkehr die Straße stets offen zu halten und mit rührigem, verständigem Fleiß ihn zu beherrschen, alle Schätze seiner Stadt jedem Besucher zu zeigen und den guten Gewinn einzuheimsen. Kurz, die Zeit oder richtiger der Mangel an Zeit ist die satale Ursache, daß diese Kunst hier keine Heimat gesunden, während weit besser der bildende Künstler

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