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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 24.09.1890
Physical description: 8
beginnt auch iu Dänemark immer mächtiger zu werden. Correspondenzen. Kalter«, 20. Sept. Die Schwurgerichtsverhand lung über die der Brandstiftung angeklagte Josesa Konzin von Kältern benützte die „Bozner Zeitung', um bei den Haaren wieder einmal eine Schimpferei über Kältern herbeizuziehen. Obwohl die „Boz. Ztg.' felbst bekennen muß, daß die angeklagte Konzin nicht gut beleumundet, schon bestraft worden ist, und durch ihr Be- nehmen bekundet hat, daß sie schon öfter im Gerichtssaal zu thun gehabt

die „Boz. Ztg.' selbst die Konzin) sind bekanntlich specifisch zur Pyro- mauie geneigt, und bekunden die Criminal»Akten aller Völker und Zeiten, wie derartige Brandlegerinnen in ihrer Manie oft mit biwnndernngSwerther Schlauheit vorgehen, woserne eS sich eben um die Ausübung und Verheimlichung ihrer Brandstiftungen handelt. Da eS bei Konzin auch nichNdas erste Mal war, daß man Aehnliches sich von ihr gewärtigte, so war die Ab- schließung und Jnternirung sicher im allgemeinsten In teresse geboten

; da jedoch die diesbezüglichen Behaupt ungen der „Boz. Ztg.' bereits amtlich berichtiget wurden, kommen wir darauf , nicht mehr zurück. Die spöttischen Bemerkungen über das Justizwesen iu Kältern geben ein schönes Exempel liberaler Achtung vor den k. k. Behörden, denn daß die Justiz heutzutage nur von deu k. k. Gerichten gehandhabt wird, muß auch ein Redakteur der „Boz. Ztg.' wissen; wenn ein con- servatives Blatt eine ähnliche Bemerkung über die Justizpflege im Sprengel deS Kreisgerichtes Bozen ge macht

Vagautin (fo schildert die „Boz. Ztg.' die Konzin).»in ihrem Drang nach Freiheit loskommen will' — muß die willkürliche und despotische Herrschaft, die schlechte Behandlung durch die Klosterfrauen daran Schuld sein. Die Konzin hat (nach der Angabe der „Boz. Ztg.' felbst) sich wieder holt boshafter Beschädigungen!c. im Spitale schuldig gemacht, waS doch eigenthümlich mit eiuer angeblich despotischen Behandlung eontrastirt. ES liegt aber auch nicht ein Grund vor gegen arme, wehrlose Kloster frauen folche

Vorwürfe zu erheben; selbst die Ange klagte, die natürlich in solchen Lügen das beste und einzige Mittel ihrer Vertheidigung finden mochte, scheint solche nicht direct ausgesprochen zu haben, da die „Boz. Ztg.' selbe nur im eigenen Namen als Schlußbetrach- tung nachfolgen läßt. Wer nun weiß, mit welcher Engels geduld gerade die barmherzigen Schwestern ihren Pflichte» nachkommen, was auch der Sultan und der Czar schon oft genug durch rühmlichste Auszeichnungen anerkannten, wer liest, wie die internirte

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 12.06.1880
Physical description: 8
der Abonnenten auf das „Tiroler Volksblatt' erreicht haben würde. Diese unrichtige Angabe hat den Behörden und uns (dem Verleger der „Bozner Ztg.' glaubte man, uns aber nicht) viele Arbeit gemacht unh unnöthige Schritte, bis die Wahrheit an das Tageslicht kam. Was den letzten „Liebesbrief' der „Boz. Ztg.' an das „Tir. Volksbl.' betrifft, so bemerken wir: Es geht absolut nicht an, die kirchliche Inquisition mit der staatlichen in Spanien auf eine Linie zu stellen. Daß die spanische ausschließlich

Spanie» ins Lebe». Die „Boz. Ztg.' zitirt „AorenteS Kritische Geschichte der spanischen Inquisition.' DeS Bischofs Hefele Werk über die Inquisition ist ein sehr berühmtes Die „AugSb. Allg. Ztg.' hat seiner Zeit sehr rühmlich es recensirt. Hefele benützt alle dieses Thema berührenden Werke, besonders das des Llorente, welcher zahlreiche Auszüge aus den Originalurkunden gemacht hat; aber gerade aus LlorenteS Werk weist Bischof Hefele nach, waS die Päpste viele Jahre hindurch alles thaten

der staatlichen Inquisitoren aus. Waren die Inqui sitoren auch zum Theile Geistliche, wie der berüchtigte Torquemada, so waren sie doch ganz allein vom Könige angestellt, ihm verant wortlich und von seinem Winke abhängig. Was die Grausamkeit der spanischen Inquisition betrifft, so weisen unparteiische Historiker, wie Ranke, Leo, Bluhme, alle drei Protestanten, nach, welche irrige und über triebene Angaben diesbezüglich gemacht wurden. Wer ist Llorente, auf den sich die „Boz. Ztg.' beruft? Ein höchst

ehrbedürftiges Individuum. Unter der französischen Herrschast in Spanien übernahm er den Austrag, daS Klosteraufhebungsgesetz in Vollzug zu setzen. Ec verlor dieses Amt, weil er beschuldigt worden war 11 Millionen Realen unterschlagen zu haben. Später aus Spanien als Hochverräter ver bannt, beschäftigte er sich in Paris mit Schriftstellern. Ei« fanatischer Haß gegen Kirche und Papstthum charakterisirt dessen Werke. Der von der „Boz. Ztg.' weiter zitirte Cramer war Protestant, übrigens ein ziemlich

unparteiischer Geschichtsforscher. WaS die von der „Boz. Ztg.' ihm zugeschriebenen Briefe über die Inquisition betrifft, so kennen wir dieselben nicht. Vielleicht findet hier eine Verwechslung mit de Maistre's berühmten Briefen über die Inquisition statt. Die kurzen Daten, welche die „Boz. Ztg.' über die kirchliche Inquisition i» früheren Zeiten bringt, auch die sind nur aus kirchenfeindlichen Quellen geschöpft und bedürften einer weitläufigen Richtigstellung. Was die derben Ausdrücke aus unserm ersten

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 03.01.1883
Physical description: 8
als sonderbar erscheint aber die Art und Weise, in welcher die „Boz. Ztg.' selbst die Aufhebung deS Verbotes ihren Lesern mittheilt. Sie schreibt: „(In eigener Angelegenheit.) Wie uns mit getheilt wird , hat daS fürstbischöfl. Ordinariat zu Triest daS vor etwa zehn Jahren über die „Constit. Bozner Zeitung' verhängte kirchliche Verbot einst weilen außer Kraft gescht.' Mit dieser mchr als naiven Form will daS Blatt offenbar glauben machen, daß es selbst a» der Auf hebung des Verbotes unschuldig

und ih« selbst erst davon 'Kunde geworden sei; ja es könnte fast den Anschein gewinne», als wenn die kirchliche Behörde ohne irgend eine Anregung von Seite der „Boz. Ztg.' ihr die Aufhebung drs Verbotes zum NevjchrS-Geschenke ge macht hätte. Ob eS der „Boz. Ztg.' gelingt, diesen Eindruck bei, ihren Lesern hervorzubringen, wollen wir heute nicht erörtern; bekannt aber sollte sei», daß bei Aufhebung eines solchen Verbotes nach kirchlicher Vorschrift der Beteiligte die bezüglichen Schritte machen und einen Revers

ausstelle» muß. Es kann .also als ganz sicher angekommen werden, daß das auch im gegebenen Falle von Seite der »Boz. Ztg.' geschehen ist, worüber wir uns nur freue« können. -Die „Boz. Ztg.' ist also zwar kein mit dem kirch lichen Verbote belegtes Blatt mehr, aber bei ihrer jetzigen Haltung durchaus nicht empfehlenSwerth. Sie War das nicht, als sie ein von der gege»wärtige» Re gierung „notorisch unterstütztes' Blatt war; sie ist eS * aber auch heute nicht - jene „Boz. Ztg.', welches letzteine

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 28.06.1895
Physical description: 8
Kesellenvereines. Gott segne das ehrsame Handwerk! „Was man der Leserwelt Alles zu bieten vermag.' Diesen Gegenstand bespricht die „Boz. Ztg.' in ihrer Nr. 140 vom 21. Juni. Mit der ganzen souveränen Ueberlegenheit eines liberalen Geistes sucht uns der Artikelschreiber über die „Harmlosigkeit' der Freimaurer zu belehren; die Lektion hat aber bei allen, die je authentische Schristen über die Freimaurerei gelesen; nur den einen Erfolg, daß der Leser nicht etwa von der „Harmlosigkeit' und dem puren kindischen

Triebe nach „Geheimniskrämerei' der Freimaurer, sondern nür von dem beneidenswerth kindlichen Optimismus des betr. Verfassers in Freimaurerdingen überzeugt wird. Mit derartigen Phrasen, wie sie der Artikelschreiber der „Boz. Ztg.' beliebt, gegen vollständig erwiesene Thatsachen anzukämpfen, zeugt wirklich von etwas „nebelhaften und Deichten' Begriffen, und möchten wir eben in Bezug auf diese Artikelleistung der „Boz. Ztg.' zurufen: „Was man der Leserwelt Alles zu bieten Wagt! (nicht: „vermag

!') — Die „Boz. Ztg,' wun dert sich, „daß ein hiesiges Blatt' (gemeint ist das „Tir. Volksbl.') gewisse Dinge über den Teuselskultus der Miß Diana Vaüghan „ernst genommen' habe und gibt „der Collegin im Namen des gesunden Menschen verstandes zu bedenken, wieso ein Mensch, der sich überhaupt von der Religion abwendet, dazu! kommt, irgend etwas anzubeten, Wenn es nicht etwa das goldene Kalb ist.' Freilich ist der Teufelskült eine ebenso furcht bare als thörichte kaum zu begreifende Verirrüug

interessante Mittheilungen lesen können, (vergl. „Tir. Volksbl.' Nr. 46). Der Artikel über den TeufelskultuS in Belgien (Nr. 47 „Tir. Volksbl.') ist nach der Berliner „Germania' dem „Courier de BruxelleS' entnommen, der wiederum aus dem von Miß Vaughan (nicht: „Iäugham' wie die „Boz. Ztg.' schreibt) in Paris herausgegebenen »?aI1aäium et libre, lien 6ss groupes lueiltzrieas mäsponZants« citirt hat. — Wir werden unseren Lesem demnächst über die Harmlosigkeit der Freimaurer verschiedene auth-mtische

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 01.02.1896
Physical description: 10
. Dei Zollzahlnngen, welche in Silber geleistet werden, wurde das Aufgeld für den Monat Februar 20^/z Perzent festgesetzt. Lokales Gurisser „Eigenbericht'. Die „Boz. Ztg.' enthält in Nr. 29 vom Mittwoch, den 29 Jänner als erstes ihrer „Privattelegramm e' : München, 5-1. Jänner (Eigenbericht). Die „Münchn. N. Nachr.' melden, daß Kaiser Wilhelm am 15. Februar in Genua mit König Humbert zusammentreffen und von dort aus der Jacht „Hohenzollern' nach Nizza zum Besuche des Großfürsten-Thronfolgers

von Rußland abreisen wird. Diese am Mittwoch von der „Boz. Ztg.' als „telegraphischer Eigenbericht' gemeldete Nach richt der „M. N. N.' war aber bereits in d.m in München Montag nachmittags ausgegebenen Vor abendblatt ddto. Dienstag, 28. Jänner der „M. N. N ', S. 5, unter „Letzte Telegramme' Genua, 27. Jänner und folglich bereits am Dienstag Morgen hier in Bozen in den „M. N. N.' zu lesen. Thatsächlich hat auch das „Tir. Volksbl.' die selbe in der Dienstag Abend erscheinenden Nr. be reits unter „Kurze

Nachrichten' gebracht. Die ;,Boz. Ztg.' hätte sich also bereits für ihre Dienstag-Nr. diesen „Eigenbericht' telegraphiren oder, was noch praktischer gewesen wäre, von einem hiesigen Leser der „M. N. N.' erzählen lassen können! In derselben Nr (Mittwoch, 29. Jänner) macht sich auch noch zum Ueberfluß die „Boz. Ztg.' im „Brieskasten der Re daktion' über ein hiesiges Blatt lustig, das in der vor gestrigen Nr. deshalb keine „Telegramme und Neueste Nachrichten' gebracht habe, weil „vorgestern abends 6 Uhr

das Blatt der „Wr. Allg. Ztg.' nicht eingelangt sei, und bemerkt dazu: „Die Scheere hatte Feiertag.' Bei der „Boz. Ztg.' wohl nie!? 'x Die Reservisten-Colonne Kozen veranstaltet, wie wir bereits mittheilten, am 2. Februar im Bürger saal eine Faschingsunterhaltung, die nach den getroffenen Vorbereitungen dieses rühriqen V reines zu ichließen, wirklich großartig zu werden verspricht. Der Eintritts preis beträgt für Nichtmitglieder in Promenadetoiletle 2 fl., in Nationaltracht (kurze Hosen

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 08.07.1871
Physical description: 8
beifügt: „Wir hoffen, unser Correspondent werde auf obige Berichtigung ant«» Worten.' Aber ach! die Antwort läßt noch immer aus sich warten; man wollte sich wegen einer erhaltenen Schlappe an den CleruS rächen, und die „Boz. Ztg.' mußte alS Ablagerungcanal dienen; da aber dies nicht gelungen ist, läßt man die „Boz. Ztg.' bis zur Stunde auf die Antwort warten. — Bei Gelegenheit der Jubiläumsfeier des PapsteS wurde in Padua der Gottesdienst gestört, und der Prediger beschimpft und mit Geschrei

und Lärmen so unterbrochen, daß er von der KanzÄ steigen mußte, und beim Herausgehen sollen die Leutd VM bischöfl Palaste mit Steinen traktirt worden sein. Und wer hat dies gethan? Natürlich können so etwas nur die Klerikalen thun, sagt die „Boz. Ztg.- Sie nimmt aus der „Tr. Ztg.' ihrer theuersten Freundin und Ge- sinnungsgenossin einen Artikel, worin alle^ Schuld dieses LärmenS, Urltetbrechens und Steinhagels den Klerikalen in die Schuhe geschoben' wird. Es soll nämlich der Prediger

. So'hat die «Boz. Ztg.' wiedtt einmal mit Hilfe der „Tr. Ztg.* einen Stein aüf' die „unduldsamen Klerikalen' geworfen, der aber auf sie selbst zurück fällt. — ^ ' Die »Boz. Ztg.' schrieb ferner, daß die päpstliche Jubelfeier'in ^ Italien so ziemlich geräuschlos, unbeachtet und sparsam begangen wurde. ES seien wohl eimgö Unordnungen vorgefallen, sonst habe man Nichts Besonderes bemerkt. Aber eben, daß Unordnungen vorgefallen sind, j beweist, daß dies ^est nicht so ganz geräuschlos gefeittt wurde

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 23.02.1878
Physical description: 8
man unterm 21. d.: Papst Leo XIII. segnete von den innern Loggien aus die Bevölkerung. — In einer päpstlichen Encyclika wird erklärt, daß Papst Leo XM. in Rom bleiben wird. — Segur kündigte dem Neu gewählten die Widmung von 1 Mill. Franks als PeterSpsennig seitens des französischen Episkopats an. Correspondenzen. Bozen, 21. Februar. Die „Boz. Ztg.' bringt in ihrer Nummer vom 20. d. einen neuen Schmähartikel gröbsten Kalibers, auf den wir Einiges erwidern möchten, nicht um uns mit der „Boz. Ztg.' herum

zuzanken, mit einem Organ, das jeden Rechtssinn v.'rloren hat, sonder« jenen denkfaulen Leuten zu Gehöre, welchen die Angriffe der „Boz. Ztg.' auf dm Ortsseelsorger ihre Begriffe so verwirren, daß sie in das Geheul des wüthenden Artikelschreibers der „Boz. Ztg.' ein stimmen. Ausgehend von der Correspondenz des „Tir. Volksbl.', welche den objectiven Thatbestand sachgetreu erzählte, behauptet der famose Chronist, daß es uns nicht gelungen sei, „die häßliche Wäsche rein zu waschen'. Der Ausdruck „häßliche

, nicht einmal auf der Gasse vor dem Hause es ZN thun durfte er wagen. So tolerant ist man bei den Protestanten- Der Gewährsmann, der uns diese Fälle erzählte, hielt sich im ver flossenen Jahre in jener Gemeinde auf. Anfangs als er mit zv^ andern ankam und die Dorfgemeinde in Erfahrung brachte, daß s' Katholiken seien, wurde ihnen auf der Gaffe nachgeschrieen: da wieder ein paar katholische Hunde!' Auf die von der .Boz, Zlg.» gestellte Frage : „Wo ist ^ Recht des Probstes?' (die sie mit Folgendem beantwortet

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Volksblatt
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Page 4 of 6
Date: 20.02.1884
Physical description: 6
doch nicht einen solchen Umfang genommen haben, wenn das Pub likum nicht durch einige bezahlte Beijallsklatscher gereizt worden wäre/ Eine Notiz, welche das „Tir. Volksbl.' der „Boz. Ztg.' entnommen hat, trotzdem es ein paar Mal schon von diesem Gewährsmann in die Irregeführt worden, ist auch diesmal wieder unrichtig. Die Not,j lautete: „In Gröden starb, wie die „Boz. Ztg.' meldet, ein Viehhändler Namens Maroder, der nach jeder Richtung hin sich einschränkte, fast wie^ein Geizhals. Er hinter läßt nicht weniger

-Hamster des „Tir. Volksbl.' muß also, wie Figura zeigt, bei Benützung der „Boz. Ztg,' wohl Acht haben, um nicht blau anzulaufen. Im Museum sind wieder recht hübsche Sachen aus gestellt, Kunstwerke von seltenem Werthe, nämlich Ori ginalwerke von Lukas, von Leyden und Holbein. Die selben sind auch verkäuflich, aber sreilich eine Geldsumme, wie für diese Kunstwerke gefordert wird, können npr immens reiche Kunstfreunde spendiren. Der Gesellenverein gab am 17. Februar eine Abendunterhaltung, wobei

dieselbe hervorruft, und das nurd wohl auch hier der Fall sem. Die Person des Correspondenten macht dem „Bötlein' und seinen Freunden viel Kopfzerbrechens; der hochw. l'. Kapuzi ner, den man zuerst im Verdacht hatte, wurde mit eini ger Beschämung über das voreilige Echanffement endlich doch fallen gelassen — Der fromme Jüngling' in Bruneck ist ebenfalls schon außer Verdacht. Wie meine Herrn, wenn er zuletzt gar bisweilen an Euerem heite ren «Stammtische säße, um sich dort Stoff für das „Voltsblatt' zu holen

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 24.02.1872
Physical description: 10
zu entrichten und ihre Pastoren brauchen eS auch nicht, denn Pfarrer AloiS Anton bezieht einen Jahresgehalt von 3,000 fi. ö. W.j und sein Kaplan Dr.' - Kürzinger 1200 fl. Die Altkatholiken haben bestimmte Taxen zu zahlen, und zwar Vermögende ' 8 fi., Leute vom Mittelstande 3 fi., Minderbemittelte 1 fi. — Die Boz. Ztg. nimmt sich in Nr. 42 sehr warm des excommnnkcirten Priesters Pederzani an, der in Nr. 7 und 8 des „Tir. Volksbl.' in dem Artikel „Döllinger und sein Generalstab' „arg beschimpft und verhöhnt

- worden ist. Besagter Artikel wurdeder Reihenach vor uns von verschiedenen katholischen Zeitschriften publicirt, ohne daß die in demselben Angegriffenen Berichtigungen diesen Zeitschriften zugesendet hätten. Sehr bezeichnend für die Boz. Ztg. ist die Thatsache daß ein katholischer Pciester nur ein Apostat braucht zu werden, um von ihr lobhudelt zu werden. Warum treten die Männer der Boz. Ztg. nicht auS der kathol. Kirche aus? Wenn daS, waS sie schreiben, ihre Ueberzeugung ist, so müßten

an; sie ist bei Eipeldauer in Wien in Druck er schienen und kostet 1 Exemplar 10 kr. — bei größeren Bestellungen folgt bedeutende Preisermäßigung. Um den Feinden der Kirche ent gegenzuwirken, die gegenwärtig im „AltkatholizismuS' machen, wären ähnliche Charakterzeichnungen von den altkatholischen Führern sehr angezeigte — Die Boz. Ztg., die über AloiS Anton seiner Zeit ko lossale Unrichtigkeiten auS der Vorstadt-Zeitung abdruckte, könnte die selben, wenn sie guten Willens wäre, nach dieser Broschüre corrigiren

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 08.01.1920
Physical description: 8
im Wege des norwegischen Roten Kreuzes iu Christinia von der Oesterreichischen Ge sandschaft in Teheran einen Totenschein, dem zufolge der Jäger des 3. T. K' Regts. Johann Reiferer aus Klauseu schou am 6. Oktober 1918 im Maroden- bause an Tuberculose als Flüchtling gestorben ist. Die Angehörigen wollen das Dokument beim Boz ner Roten Kreuz Amte behebeu. Sasthans-Mebernahme. Das Hotel „Post' in Schwaz ging uach den „I. N', durch Kauf an die Kellereigenossensch ift von Kaltern über. Mit 1. Jänner wurde

mit nützliches und praktischen Gaben be dacht. Herr Kanonikus Gamper hielt die Festrede. Bei der Feier wurde von den Lehrlingen ein recht hübsches Weihnachtsspiel von Reimmichl aufgeführt. Mages herunter gestohlen. Der w St. Jakod im Gasthause Wurst! wohnende Alois M air erstattete die Anzeige, daß ihm am 2. Jän ner zwischen 5 und 7 Uhr abends, als er mit einer Pltudersuhre von Bozen gegen Leifers fuhr, ein brauner Handkoffer mit nachstehendem Jnbalt durch unbekannte Täter von seinem Wagen herunterge

des Wirtschaftsrates für die Leituug des Z.-W.-A. zugesprochene Ehren honorar aus dem ihm hiefür zur Verfügung ge stellten Dispositionsfonds folgende Unterstützungen angewiesen: Für bedürftige Kriegerwitwen und -Waisen: dem Bezirk Bozen-Stadt 600 L., Bozen- Land 500 L., Meran 500 L., Brixen 500 L., Bruneck 500 L., Schlanders 300 L. Als Zuwen- dung für die Wirtschafsführung: dem Josefinum Bozen 200 L>, dem Rainerum Boz?n 200 L., dem Elisabethinum Bozen 200 L., der Kleinkinder- bewahranstalt Bozen 200

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Volksblatt
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Page 4 of 6
Date: 28.07.1883
Physical description: 6
Lanzin« i» Rümsein, Vemeiude Jeneste», 4 Stück Ochse» M der Maul- und Klaueuseuchp befalle« worden. - ^ -Boz Ztg.' (Selbstmord.) Wie die «Bozner Ztg.- berichtet Wurde o« Lch. d, ei» junger Man», Nan»e»S AloiS Gasser vdn Mühlbach (Pusterthal), der sich eist vor liche» Stolle» deS ArlbergwnnelS ei» Partieführer »it drei Man» durch ei»e» Schuß verunglückt. Der Capo, »it Na«» Gadenz und ein Manu wäre» auf der Stelle todt, der Feuerwerker uud ei« Man» liege« schwer vtrwundet im Spital. - (Nächtlicher

mit der Lust und Erwärmung so viel als- «»öglich zu vermeide». 2. DaS BierglaS «mß dicht unter dem Hahne gehalten werde«. Verkehrt ist aber: DaS Etuschäüke» tief unterm H-Hne mck Auf- u»d Niederfahre» deK GlaseS oder gar Luft einzuspritzen, Da der Beschädigte ei»e» bestimmte» Verdacht auf j - wodurch die Kohlensäure geradezu gemordet wird; eine» Trupp junger Bursche» hat, die am Abe»d vor? her daS Thal Passirt, so hat er, wie wir höre», die Klage bei dem Gerichte i» La»a bereits a»hä»gig gemacht. ^ „Boz

«ag ein Wer von 40 Jahre« gehabt habe« und war.bäuerlich gekleidet; sie trug goldene Ri»ge und goldeue Ohrringe, sowie auch Granate» D« Halse. I« dem M^ksucke fand ma» ei»yt Rofe»- kranz. Bis jetzt A»«te die Leiche «icht agnoScirt werde«. / »Boz. Ztg.' 5 (U»SlückSfqll ifl Hrlbergtu««el.) Wie d« »Äo^ Ztg.' deiMet Mrd, ist am 20, ds. im west der daS riefige Thier als einen Schlaghai bezeichnete u»d für daS schönste Exe»plar erklärte, daS seit 40 Jahre» i» England auSg stellt wordm ist. ^ (Wie soll Bier

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 27.06.1925
Physical description: 8
: Artikel 1: Jedes Tagblatt und jede Zntschrift muß einen verantwortlichen Direktor haben. Wenn der Direktor Senator oder Abgeordneter ist, so muß der Verantwortliche immer einer der ordentlichen Hauptredakteure des Tagblaiies oder der Zeitschrift sein. Der Direktor oder der verantwortliche Redak teur muß im Berufsverzeichnis der Journalisten eingetragen sein. Der Direktor oder verantwortliche Redakteur'muß die Anerkennung seitens des Gene ralprokurators bei jenem Appellationsgerichtshof einholen

, in dessen Bereich das Tagblatt oder die Zeitschrift gedruckt wird. Der Generalprokurator kann die Anerkennung jenen verweigern oder ent ziehen, welche zweimal wegen Preßdelikten verurteilt wurden. Die Verfügung, durch welche der General prokurator die Anerkennung verweigert oder ent zieht, muß begründet sein und es ist dagegen der Re kurs beim Justizministerium zulässig. Gegen die Verfügung des Ministers ist der Rekurs an den Staatsrat aus Gesetzlichkeitsgründen zulässig. ^ Artikel 2: Die Herausgabe

eines Tagblattes oder einer Zeitschrift kann Nicht erfolgen, ehe der General prokurator mittelst Dekretes den Verantwortlichen anerkannt hat. Ein Tagblatt oder eine Zeitschrift, welche herausgegeben werden, bevor der Verantwort liche anerkannt worden ist, müssen beschlagnahmt werden. Artikel 3: Zugleich mit dem Gesuch um die Aner kennung des Verantwortlichen müssen der Drucker, und der Herausgeber des Tagblattes oder der Zeit schrift dem Generalprokurator eine Erklärung vorle gen, welche die Generalien

, welche im Arbeitsvertrag zwischen dem Herausgeber und den Journalisten begründet sein sollten. Statt der obgenannten Sicherstellung können die Eigentümer des Tagblattes oder der Zeitschrift eine Kaution erlegen, deren Höhe fallweise bestimmt wer den wird, und zwar am Beginn eines jeden Jahres durch den Präsidenten des Tribunals, in dessen Be reich das Tagblatt oder die Zeitschrift herausgegeben wird, und mit Rücksicht auf die Art, die Wichtigkeit und die Verbreitung des Druckerzeugnisses. Artikel 6: Wer mit Wissen

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 25.11.1891
Physical description: 8
. ES wurde mit unglaublicher Rasfinirtheit, nur um der sonst schwer glaublichen Geschichte den Schein voller Glaubwürdigkeit zu geben, erzählt, daß an der offiziellen Veröffentlichung dieser an sich gewiß furcht baren Neuigkeit noch redigirt werde und daß das „Wiener Tagblatt' in der Lage sein werde, am nächsten Morgen den Wortlaut dieser offiziellen Verlautbarung zu veröffentlichen. Als dieses Blatt auf der Börse von Hand zu Hand ging, vollzog sich ein Courssturz, wie er selbst zur Zeit des 1873erKrachs

war in jenem Augenblicke auf den Nullpunkt gesunken. Weil man vom „Wiener Tagblatt' annimmt, daß es in innigen Beziehungen zur Regierung stehe und weil selbst ein Ausspruch unseres Kaisers angeführt wurde, so war kein Zweifel mehr an der Nachricht übrig. Und dennoch war sie nichts als eine freche, bodenlos freche Lüge; und man hat es bei der ganzen Geschichte nur mit einem wohl vorbereiteten, aber um so ver brecherischen Betrüge zu thun. Schon au der Abend börse wurde eine offizielle Verlautbarung vonSeite

des k. k. Börsekommissärs bekannt gemacht, daß die Nachricht deS „Wiener Abendblatt' vollständig erfunden fei; und der Vorstand des Polenklub veröffentlichte ein Communique (Mittheilung), in dem die ganze Veröffentlichung deS „Wiener Tagblatt' als aus der Luft gegriffen bezeichnet wurde. An der Thatsache aber, daß Millionen und Millionen Gulden den rechtmäßigen Besitzern durch einen frechen Schurkenstreich aus der Tasche gestohlen worden waren, änderte sich nichts mehr. Der Betrug war gelungen, der Raub in Sicherheit

des Abgeordnetenhauses ist dieses ge schehen, denn wohl noch nie wurde ein so furchtbares Gericht über die Judenpresse gehalten, als dies am vorletzten Dienstag dem „Wiener Tagblatt' des pol nischen Juden Szeps im österreichischen Abgeordneten hause widerfuhr. Selbst die judenliberale „Vereinigte deutsche Linke' sah sich gezwungen, diesmal ihre Ent rüstung über das Treiben eines großkapitalistischen Banken- und Börsenblattes auszusprechen. Alle Par teien des HauseS forderten von der Regierung strenge Ahndung

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Volksblatt
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Page 4 of 14
Date: 20.04.1901
Physical description: 14
- pferde. Der Bürgermeister erinnert, daran, dass diese Frage schon mehrmals den Gemeinderath be schäftigt habe, ohne dass man sie erledigen konnte. Es ließ sich nämlich bezüglich des .Platzes keine Einigung /erzielen. Die Grieser . Baracken, welche man sehr gut hätte erweitern können, . waren der Kriegsverwaltung nicht recht, weil sie.Zu weit von den Kasernen liegen; die Cholerabaracken beim „Boz ner Hof' ebenfalls nicht, weil das .ewige Pfeifen und Poltern der vorbeifahrenden Züge die Pferde nie

r st e l l u n g e n im Propsteigebäude. Der Bürgermeister führt aus, dass unter dem halbblinden Propste . Wieser das Propsteigebäude sehr vernachlässigt worden' sei, sodass es sich jetzt in höchst defectem Zustande be finde. Der jetzige Propst, Monsignor Trenkwalder, habe das alsbald bemerkt und den Baurath Bitt» ner mit der Ausarbeitung eines Kostenvoranschlages für die nothwendigen Restaurierungsarbeiten beauf tragt. Der Kostenvoranschlag ergab, dass ungefähr 43.000 Kronen erforderlich wären; doch wurde diese Summe infolge

werde. Der Bürgermeister verneint dies. — Darauf wird die Ausführung des/Baues be schlossen. Es stehen noch zwei Punkte auf der Tages ordnung, nämlich Beschlussfassung über die einge laufenen Bewerbungsgesuche um die ausgeschriebene Jngenieursstelle für Hochbau und Beschlussfassung über ein Remunerationsgesuch. Diese beiden Punkte wurden unter Ausschluss der Oeffentlichkeit be handelt. Unter den zahlreichen Bewerbern um den Posten des städtischen Ingenieurs fiel die Wahl des Gemeinderathes auf Herrn Kirsch ner. Letz

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Volksblatt
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Date: 02.07.1919
Physical description: 8
entnimmt das „Grazer Tagblatt': „Von hier rollen ganze Züge mit „Beutegütern' uach Marburg. Hätte unser liebes Bergeamt vor der Besetzung etwas geschäftskundiger, rascher und plan« mäßiger gearbeitet, so wären sür Deutschösterreich Millzonenwerte gerettet worden, die jetzt südslavi sche Lastkraftwagen zur Bahn befördern. Auch Ge schütze, Waffen und Munition werden weggeschafft. Die hiesige Bevölkerung ist niedergeschlagen, hält sich aber — von wenigen Ausnahmen abgesehen — treu und frei

werden je nach dem Kursverlust bei den einzelnen Aktien mit 3 bis 4 Millionen Äroneu angegeben. * Trotz der trostlosen Lage des juristischen Nachwuchses ist die Zahl der Rechtsjünger an den preußischen Universitäten in den letzten Jahren un ausgesetzt gestiegen. Im Wintersemester 1914 auf 1915 betrug ihre Zahl 4560, gleich 17'5 Prozent aller Studierenden, im Wintersemester 1918 auf 1919 dagegen bereits 7938, gleich 22 62 Prozent aller Studierenden. Dem „Berliner Tagblatt wird aus Elberfeld berichtet

die vierfache Vorkriegsstärke behalten sollen. Das sei für beide Länder notwendig, um die erforderlichen Besatzungs- heere stellen zu können. * Das „St. Gallener Tagblatt' berichtet: Schweizer, die in der letzten Zeit die Volksstimmung in Italien beobachteten, erzählen, daß die Volks stimmung in Italien gegenüber den Ländern, mit denen Italien bisher Krieg führte, auffällig ins Gegenteil umgeschlagen habe. In Volkskuud- gebungen trete der Stimmungsumschwung unzwei deutig hervor. Am Sonntag um 5 Uhr abends

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