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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 22.07.1896
Physical description: 8
der Flucht. Herr Kerschbaumer hatte erklärt, daß es „unter seiner Würde' sei, auf unsere Artikel zu „reagieren.' Trotzdem ließ es ihn nicht ruhen, zuerst Flucht in den Brief kasten der „Bozner Ztg.' und jetzt hat sie ihn gar mnter ihre Flügel genommen! . Bei dieser Hitze! Und dazu noch eine „Ungerechtfertigkeit' bei 28°R. 7-- es ist zum Verschmachten! — Aber so roh hätte die i»Boz. Ztg.' doch nicht sein sollen, wie sie es in ihrem an uns gerichteten Artikel vom 18. ds. Mts. war. Das macht uns jedoch

nichts. Die namenlose Ungeschick lichkeit mit der die „Boz. Ztg.' resp. Herr Kersch baumer den gegnerischen Standpunkt vertritt es sträubt sich die Feder, da wir «och von einem „Stand- Punkt' sprechen — wird aber dem bekannten Renomms üer „Boz. Ztg.' gewiß nützlich sein, doch lassen wir die „Boz. Ztg.' grob sein und verlieren wir nicht den Humor! Wo sind denn eigentlich die einzelnen Personen die wir angegriffen haben? Wir hatten es nur Mit einer zu thun, nämlich mit Herrn K e r s ch- baumer

zu tanzen, und wenn ganz Bozen mit dem Bürger meister an der Spitze uns vortanzen würde. Uebrigens soll sich Herr Kerschbaumer erkundigen, und er wird sehen, daß wir die ganze öffentliche Meinung auf unserer, Seite haben.. — Die „Boz. Ztg.' versichert, daß Herr Kerschbaumer nicht „Garant' des Blattes sei. Das ist uns zwar höchst' gleichgültig, doch glauben wir dies. nicht, wie Manches Andere, was in der „Boz. -Ztg.' ' steht! Erinnert sich denn der Inhaber des Blattes nicht mehr an jenen energischen

. Um nun einigermaßen ihre öden Spalten zu füllen, schreibt das „Intelligenz' blatt ganze dreizehn Zeilen über einen Druckfehler in unserer letzten Nummer, den jeder Leser wohl schon selbst corri- girt haben wird. Wollten wir uns in der gleichen eingehenden Weise mit den Druckfehlem der „Boz. Ztg.' befassen, so würde eine tägliche Extraausgabe des „Tir. Volksbl.' nicht hinreichen, um den Stoff zu bewältigen, denn die „Boznerin' genießt ja auch in dieser Beziehung eine traurige Berühmtheit!! Kesttzwechsel

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Volksblatt
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Page 5 of 10
Date: 19.01.1898
Physical description: 10
»in scharfen Worten die Arbeitgeber geißelte' zc. — Es handelt sich um eine Predigt beim Papstjubiläum, kobei die Verdienste des hl. VaterS für die Gesellschaft dargestellt wurden an der Hand seiner Encycliken. — Nicht wahr, Herr Leitartikler der „Boz. Ztg.', Sie haben keinen Begriff von der berühmten Encyclika «Novarum rsrum», aus welcher der Cooperator wört lich citürte, nachdem er angeführt hatte, dass unsere Religion den Arbeitern Zufriedenheit, den Arbeitgebern Liebe befiehlt. Finden Sie die Worte

des hl. Vaters wirklich gar so beißend gegen die „Reichen', „besser situierten Stände' und „Besserbemittelten'? Damit nicht genug, schreibt der Herr von Salurn weiter, dieser Cooperator habe verlangt, die Reichen sollen im Herbste mit den Arbeitern die Feldsrüchte theilen. — Wenn man vom Theilen redet, dann thun die im Unterlande Nicht mehr mit, und die „Boz. Ztg.' wagt das zu ver öffentlichen. Auf di se Weise gehen der „Boz. Ztg.' die Soci beim Fackelzug Nicht mehr mit —! Sagen Sie uns die Wahrheit, Herr

Schreiber für die „Boz- nrrin', Sie sind doch auch bei der Predigt nicht an wesend gewesen, über die Sie berichten, und dann hätten Sk dus Berichten blribrn lassen sollen. Ihr Bericht erstatter muss während der Predigt hie und da ge schlafen haben, davon werden Sie schon auch überzeugt sein. Denn er hat es ganz überhört, warum der Ar beiter das Recht auf gerechte Entlohnung hat. Ein solches Kanzelreden findet der Correspondent „revolu tionär', „aufrührerisch', aufwieglerisch' und verdient mit „Pfuirufen

Priester „ausräuchern' müsse, und dass „deutsch' sem „lutherisch' sein heißt, daher: „Los von Rom'. Nun, Herr Berichterstatter der „Boz. Ztg.', gebe ich Ihnen noch einen recht gutgemeinten Rath. Wollen Sie noch mals über eine Predigt schreiben, dann sollten Sie selbst in die Predigt gehen, damit Sie wenigstens so viel wissen, wie viel man von einem Schulbuben ver langt. Dann hauen Sie nicht so in die Stauden. KaH 16. Jänner. (Besitzwechsel.) Herr Jgnaz Schwaighoser, der bisherige Besitzer des Gasthofes

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 02.09.1891
Physical description: 8
an dieser Anstalt ernannt. — Der Landes schützen-Bezirks-Oberjager Otto May r bekam anläßlich der Pensionirung das silberne Verdienstkreuz mit der Krone. ''' > ' ' Vreßproeelse kommen bei der nächsten Schwur- gerichtssesslon zur Verhandlung. In Innsbruck ist der Redacteur der „N. T. St.'-' wegen Ehrenbeleidigung^ geklagt. In Bozen ist eine Ehrenbeleidigungsklage gegen den Redacteur der „Boz. Ztg.' und der „Mer. Ztg.' im Gange. Nach einer Zuschrist, die wir aus Meran erhalten, hätte her Redacteur der „Mer. Ztg

.' zwei Ehrenbeleidigungsprocesse auf dem Halse. Auch spricht man dortselbst von einer beabsichtigten Aenderung der Redaction der „Mer. Ztg.' Kerkehrsnachricht. Nach einer Meldung an die „Boz. Ztg.' dürste der Gesammtverkehr auf der beschädigte» Strecke Kastelruth-Waidbruck, vorausgesetzt, daß die günstige Witterung anhält, während welcher die Arbeiten in den letzten Tagen große Fortschritte ge mächt, gegen Mitte September eröffnet werden. ' Ans Kollmann. 24 Leichen wurden bis heute aufgefunden

und begraben; so ca. 16 sind noch nicht aufgefunden. Die Zahl, der Verwundeten beträgt 5, von denen einige ziemlich schwer verwundet sind. Bei einem der Verwundeten treten recht merkwürdige Umstände auf, die zum Nachdenken auffordern. Ueber haupt ist diese Eatastrophe sehr bedauerlich; war es ja Kollmann, wo schon seit einiger Zeit her zwischen dem Seelsorger und einer Kartei Zerwürfnisse herrschen; denn die „Boz. Ztg.', die „Mer. Ztg.' und daS „Tir. Tagbl.' wissen davon zu erzählen. Das Be- gräbniß

der Verunglückten in Kollmann entstellend, griffen sie den dortigen Caplan Schmid auf die ehren rührigste Weise an. Derselbe sühlte sich daher be wogen, der „Mer. Ztg.' und der „Boz. Ztg.' eine Berichtigung zuzusenden, welche auszunehmen die „Mer. Ztg.' so ehrlich war; von Seite der „Boz. Ztg.' ist dies nun auch geschehen. Wir' lassen die Berichtigung vollinhaltlch folgen ; sie lautet: „Löbliche Redaction! Auf Grund des PreßgesetzeS § 19 verlange ich die Ausnahme folgender B.e richtigung: Die „Bozner Zeitung

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Volksblatt
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Page 12 of 20
Date: 31.05.1893
Physical description: 20
der Kirche nur um so leuchtender hervortreten, und fördern dadurch die Verehrung und Liebe Aller zu der einen katholischen Kirche. Gegenwärtig ist nun in Oesterreich die Sachlage eine solche, daß im Centrum des Reiches die katholi schen Interessen bloß durch ein Tagblatt vertreten werden, daß aber dieses eine Tagblatt zugleich das ausgesprochene Organ einer bestimmten politischen Partei ist. welche weder die einzige berechtigte politische Partei ist, der die österreichischen Katholiken sich an schließen

zu behandeln unternehmen. Eine dritte Erwägung bei der beabsichtigten Grün dung eines neuen Blattes geht von dem Gedanken aus, daß es für den Fortgang der katholischen Be wegung im österreichischen Volke vom größten Vor theile zu sein scheint, im Centrum der Monarchie die religiösen und materiellen Volksinteressen durch ein von den bestehenden großen politischen Parteien überhaupt unabhängiges Tagblatt frisch und rückhaltlos vertreten zu können. Große politische Parteien müssen oft nothwendi gerweise

im katholischen Oesterreich einen Zustand vor uns, der auf die Dauer ohne Schaden für Kirche und Volk kaum haltbar sein dürfte. Den großen Parlaments parteien, die seit Längerem zugleich Regierungs parteien sind, steht im Mittelpunkte des politischen Lebens Oesterreichs kein katholisches Tagblatt zur Seite, das, unabhängig von ihrer Politik und i m Volke wurzelnd, die Interessen der kirchlichen Frei heit und des geistig-sittlichen wie materiellen Volkswohles kräftig und rückhaltslos in allewege verträte

, und vor Allem wurde unter donnerndem Beifall ein vollständig un abhängiges und volksthümliches katholisches Tagblatt in Wien für Oesterreich gefordert, von dem bezüglich der Größe allerdings zweimaltägliche Aus gabe gewünscht wurde. Ueber die Modalität letzterer Art kön nen aber nur die zur Verfügung gelangenden Geldmittel entscheiden. Uebrigens wurde esderEinsichtdesgewähl- ten Preßcomitö's überlassen, ob eS diese Aufgabe im Wege geeigneter Umgestaltung des Wiener „Vaterland', das bekanntlich politisches Organ

beliebt werden, das allein Mandatar der betreffenden Beschlüsse des III. Ssterr. Katholikentages ist. Das Weitere mögen die Gesinnungsgenossen ruhig jenen Männern überlassen, die ihr Bestes daransetzen werden, diese schwierige und mehrfach be hinderte Aufgabe möglichst prompt durchzuführen.' Das neue Tagblatt soll in Wien mit Neujahr 1894 als Abendblatt ins Leben treten. Von der Gründüng einer Aetiengesellschaftzur Fundamentirung desselben wurde auS einer Reihe wohlerwogener Gründe abge sehen. Dagegen

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Volksblatt
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Page 10 of 12
Date: 27.01.1886
Physical description: 12
mung gesendet hatte. — Recht schön war die Heinrich feier in Dorf, wo bei Gelegenheit der Einweihung der neuen Kirche drei Kirchenfürsten anwesend waren. Die Einweihung der Kirche nahm der hochwürdigste Fürstbischof von Seckau, Dr. Johann -Zwerger vor. Zur Festfeier erschienen nämlich auch die Hochwürdigsteu Fürstbischöfe von Brixen und Trient. — Die Nr. 263 der „Boz. Ztg.' brachte einen Artikel gegen das Conzil unter dem Titel „Veni Lr^ator Spiritus, den das „Tir. Volksbl.' als sakrilegisch

bezeichnete. Es gab deswegen eine längere Polemik mit der „Boz. Ztg.' Der Staatsanwalt fand Anlaß, gegen den Redakteur der „Boz. Ztg' dieses Artikels wegen eine Anklage zu erheben; die Herren des Schwurgerichtes fanden jedoch an dem Artikel, an dem sich die katholische Bevölkerung geärgert hatte, nichts Strafbares, daher die Freisprechung erfolgte. Am 8. Dezember fand in Rom die feierliche Eröffnung des Esnziis statt. s. Jahrgang 187«. Das Jahr 1870 war ein sehr bewegtes Jahr. Die Buzzurrizogen

festlichen Begehung der neue Volksverein von Bozen und Umgebung sehr viel beitrug, entfaltete sich in einer so großartigen Weise, daß sie ein wahres Volksfest von Tirol wurde. Tausende und Abertausende von Nahe und Feme betheiligten sich daran. —- Bei der Plenar- Versammlung des Volksvereins gab es ein Dutzend störende Angriffe von Seite des Regierungs- Vertreters Dr. Streiter, dem jedoch vom Vorsitzen den mit glänzender Schlagfertigkeit heimgeleuchtet wurde. Die „Boz. Ztg.' war verwegen genug

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 12.07.1924
Physical description: 8
Ab geordneten Franz v. Zallinger und gleich diesem eine große Wohltäterin der Herz Jesukirche in Bo zen. An ihrer Bahre trauern ihre Schwägerin Frau Lydia v. Zallinger, geb. von der Gröben und ihr Neffe Herr Michael v. Zallinger. Die Einsegnung findet am Samstag um 3 Ubr nachmittags in der Herz Jesukirche in Bozen statt. Die Beisetzung wird am Montag um 8 Uhr vormittags in Kematen bei Klobenstein erfolgen. — Am 1V. ds. starb im Boz- ner Krankenhause Fräulein Marianne Gluderer, Kellnerin, im Mter

hin eingefahren. Heute morgens nach 4 Uhr ist ein vom Süden kommender Güterzug in eine am Boz- ner Bahnhos bereitgehaltene leere Schnellzugsgarni tur hineingefahren, ohne daß jedoch glücklicherweise ein Menschenleben zu beklagen wäre. Hingegen ist der Materialschaden an den Güterwagen, von wel chen mehrere derselben infolge des heftigen An pralles aus dem Geleise gehoben und gänzlich zer trümmert wurden, ein ziemlich bedeutender. Der Zusammenstoß erfolgte in unmittelbarer Nähe des Personenausganges am Bozner

12. Juli 1S24 Seite 7 5 von Zwischenträgern zu ermöglichen, eigentlich im Widerspruche stehen, können nicht ausrei chen, den Telephongesprächen den Charakter ei ner öffentlich geführten Unterredung zu ver leihen. t. Dynamit-Attentat wegen schlechter Latein- Note. Bukarest, S. Juli. (A. B.) In der sie- benbürgischen Stadt Oravitzi wurde in der Wohnung eines Lateinprofessors eine Dynamitpatrone gelegt. Die Explosion verursachte nur ziemlichen Sachscha den, da niemand zu Hause lvar. Der Attentäter

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Page 3 of 10
Date: 12.10.1895
Physical description: 10
, und wird daher wahrscheinlich bloß, an der Mauerseite eine Baumreihe gepflanzt werden. Grobe Insulte kamen, der „B. Ztg.' zufolge in der Nacht vom 8. auf den 9. Oktober auf dem hiesigen Bahnhofe vor. Eine Anzahl von Theilnehmern an den Meraner Festlichkeiten wollte mit dem Nachtzuge abreisen und unterhielt sich über die Ursache einer ein getretenen Verkehrsstörung und Zugsverspätung. Meh rere Leute (nach dem „Eingesendet' der Boz. Ztg.' ein Hoteldiener, Packträger, ein Bahnbediensteter usw.) insultirten

zu insultiren — da schweigen ge» wohnlich die Blätter des Fortschrittes, der Cultur und der feinen Bildung ! — Die „Boz. Ztg.' schreibt, daß Bürgermeister Dr. Peräthoner dem Statthalter über die wiederholten unliebsamen Vorfälle am hiesigen Bahnhofe Bericht erstattet und um ausgiebige Sicher heitsvorkehrungen gebeten habe. Die Untersuchung des letzten Vorfalles durch die Gendarmerie hat be reits begonnen. Dem Mann der „stillen' Arbeit wird schon vor dem allzugroßen Wohlwollen der „Boz. Ztg.' bange

. In der letzten Nummer (11. Oktober) veröffent licht die „Boz. Ztg.' eine Zuschrift des Herrn Wel- poner folgenden Inhalts: „Löbl. Redaktion! Es ist unrichtig, daß ich irgendwo oder' gar wiederholt erklärt hätte, daß ich keinem der bestehenden deutschen Klubs im Reichsrathe beitreten werde. Richtig ist vielmehr, daß ich bei meiner Kandidatur erklärt habe, daß ich mir vorerst die freie Wahl der Entschließung vorbe halte, ob ich irgend einem der bestehenden deutschen Klubs im Reichsrathe

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 28.08.1869
Physical description: 8
, und während der eine priesterliche Sohn' am Sterbelager des Vaters kniete und' betete, segnete der andere priesterliche Sohn dem geliebten Vater die Seele aus; — so trostreich für den sterbenden Vater, so schmerzen reich für die liebenden Söhne, — aber so verdienstreich für alle drei. Der berühmte Schriftsteller Charles Dickens (Boz) hat dem Verstorbenen einen schönen Nachruf gewidmet, was um so mehr zu ' beachten, als Boz kein Freund der Convertiten, weil Gegner der ^katholischen Kirche ist. Er schrieb: „Samstag, den 18. Mai

. Aber ich .!Boz) bin 30 Jahre lang sein Freund gewesen, und als er kurz vor seinem Tode seine einst so geschickte Künstlerhand zum Abschiede mir- auf die Brust legend sprach: „wir werden wieder zusammenkommen, aber nicht hier, sondern jenseits, — da bewunderte ich in jenem Mo mente nicht so fast sein großes Künstlertalent, als vielmehr sein edles Herz.' Er war beseelt von Aufrichtigkeit, Edelmuth und Einfachheit; genialste, zärtlichste, liebendste und liebenswürdigste Freund. Er ein barmherziger, frommer

, sanfter, wahrhaft guter Mensch, :— A wahrer Mann ohne'Falsch, ohne Verstellung, ohne Heimlichkeit.- ^ war einst Seemann gewesen, und die besten der Haupteigenschaften, Welche in der Regel den Seemännern beigelegt werden, sind bei' ihm durch den Einfluß der Kunst veredelt ein Schönes Ganze geworden, ^ Man so selten bei einem Menschen verewiget findet.' ^ Hat da Boz den Menschen und Künstler gepriesen mit Worten, die in England lange , nicht verhallen werden, -i— was würde er erst geschrieben Habens

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Volksblatt
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Page 3 of 4
Date: 15.09.1869
Physical description: 4
haben, „für welchen Hmm? das Tiroler Volk zum Kampfe aufgeboten »werdet. Der hcchwürdigste Biichof schreit t nämlich: »Wir kämpfen unter der Lahne des Herrn, für die Sache des Herrn, mit den Waffen des Herrn.' Uns scheint dieser, Herr sehr deutlich bezeichnet zu sein, und es wäre »eine genauere Be zeichnung' des Herrn, den die «Boz. Ztg.' Herausgespürt haben will, sehr erwünscht. AebrigenS scheint ims dadurch eine, längst gehegte Vermuthung beni esen zu sein, nämlich, »daß die Redaktion der „Boz. Ztg

.^ ^ so wie vieles Ander? — auch ^nich.t putsch versteht. Schließlich wäre der konstitutionellen Boznerin eine Zenauere Bezeichnung der „Mächte des Lichtes und derHinsterniß' erwünscht gewesen. Demjenigen, welcher der deutschen Sprache einigermassen kündig ist, wird auch dieS deutlich scui und als lehrreiches Beispiel woVen wir der ^Bozner Zeitung' sagen^ daß wir sie jedenfalls zu den Mächten der Finsterniß zählen -würden;.' wenn die Begriffe „Macht?..' «nd .^Boz. Ztg.' sich nur einigermassen vereinigen Ueßeu

. 5'if » ? Bozen, 13. Sept. Unser letzte Correspondenz über die Treue und Er gebenheit gegen die sanklionirten Gesetze bringt?inen gewissen Herrn! in der „kon stitutionellen Boz. Ztg.' in Harnisch. Dock er widerlegt unsere Gründe nicht, y: wagt es nicht zu leugnen^ daß jeder Katholik dem heiligen Vater Gehorsam schuldet, jä mehr als den weltlichen Gesetzen, er beantwortet auch die gestellte Frage nicht, waS /nn katholischer Landwchrmättn in dem Falle thun sollte, wenn Geseße sank- tionirt

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Volksblatt
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Page 6 of 12
Date: 21.06.1890
Physical description: 12
des Kaisers, mcht die Armee des monarchischen Staates, sondern die Truppen der socialdemokratischen Republik heranzieht, die an dem Tage der vollkommene Herr der Lage sein wird, an dem der Mittelstand, der selbstständige mittlere und kleinere Bauernstand und das Handwerk zu existiren aufgehört haben. Religiöse und Schulvachrichte«. Eine Exeomnmmkatiott. Das „Brixner Diö cesan-Blatt' vom 1. d. M. enthält den heute seltenen Fall einer ExkommunikationS-Erklärnng: Eduard Stai- ner und Maria Anna Kühn, beide

ist. Proveis, 17. Juni. (Zustimmungsadresse. — Eine Frage an daS „Tiroler Tagblatt'. — Chronik.) Da bereits aus vielen Theilen Tirols zur energischen Erklärung unserer Oberhirten in der Schulcommission ZustimmungS - Adressen eingelaufen, wollten auch die vier deutschen Gemeinden Nonsberg's nicht zurückbleiben und deshalb wurde mit heutigem Datum eine solche Zustimmungsadresse, von sämmtlichen Gemeindevertretern aller vier Gemeinden unterzeichnet, an unseren Hochwürdigsten Fürstbischof abgeschickt

sein werden, denn von eultureller Bedeutung sind die Eroberungen oder Verluste, die in diesem Kampfe um Mocheni, Lusernioten und so weiter erzielt oder erlitten werden, weder sür Italiener noch für Deutsche.' So das „Tiroler Tagblatt'. — (Die Stellen, die sür unsere Frage veranlassend sind, sind gesperrt gedruckt.) Nun erlauben wir unS auf diesen Leitartikel des Jnnsbrncker Blattes folgende Frage: Was will denn jenes uudsoweiter sagen? Kommen unter dasselbe auch die vier deutschen Gemeinden NonS- bergS? Proveis, Laurein

, U. L. Fr. im Wald, S. Felix hinein? Rechnet daS „Tiroler Tagblatt' über haupt diese vier ganz deutschen Gemeinden zum Tren tino? Die Beantwortung dieser Frage hat uns schon länger gewundert und der genannte Artikel hat unS nun zur Frage veranlaßt. Derjenige- Herr wenigstens, der vor dem Schreiber dieses jenen Artikel gelesen, hatte an den Rand des Blattes folgende Bemerkung geschrieben: „Und so weiter --- Proveis, Laurein, S. Felix, Wald, Altrei, Truden. Einverstanden mit dem Compliment?' Wenn also daS „Tiroler

Tagblatt' uns über die Bedeutung jenes und so weiter auf klären würde, wäre uns das sehr lieb. Wenn wir übrigens keine Antwort bekommen, so ist dies auch eine Antwort, die uns hinreichend aufklärt und worauf dann wir Unsere Antwort gewiß nicht schuldig bleiben werden. Für heute genug über diese Sache. Ob wohl es schon lange her ist, seit Schreiber dieses das letzte Mal über hiesige Vorkommnisse Bericht erstattet, so hat sich inzwischen doch wenig ereignet, was den Kreis Ihrer Leser irgendwie

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 23.08.1905
Physical description: 8
, und nachdem Dekan Lintner noch ein „Hoch!' ausgebracht auf die Einigkeit und das gute Zusammenhalten zwischen Lehrer und Katechet, trennte man sich mit der Versicherung: „Aus baldiges - Wiedersehen!' — Am vergangenen Freitag brannte in St. Oswald das Rechenmacheranwesen vollständig nieder. Ursache scheint gewesen zu sein, daß man den Rauchfang schon lange nicht mehr gereinigt hatte. Also Unvorsichtigkeit Wieder die Ursache des Unglückes. Kastelrut, 21. August. (Der Statthalter und das „Tiroler Tagblatt

'.) Ein „Heil!'- Rausch durchkreuzte neulich einen Artikel im „Tiroler Tagblatt', das am 17. August d. I. mit großen Komplimenten das „kleine Kastelrut', wie es hieß, beglückwünschte, weil es den Statthalter nicht seierlich empfangen, sondern mit deutschem Mut beiseite, geschoben und so echt deutsch gehandelt hatte. Der ganze Artikel ist aber nichts anderes im „ganzen deutschen Blätterwald', alseine große gelbe Schwefelwolke, die der Tagblattschreiber samt dem „Tiroler Wastl' zusammengestiefelt

und der Oeffent- lichkeit zum besten gegeben hatte. Nun wollen , wir diesen Deutschen Stiefel gehörig sohlen und nageln, als feststehendes Zeichen der Blamage im deutschen „Heilrauschblätterwald'. Also, „Tiroler Tagblatt', „vernimm die Kunde', welche vom großen Kastelrut zu dir und mit dir in den ganzen deutschen Ur walddringt: 1. Es ist unwahr, daß die Gemeinde vertretung und mit ihr die ganze Einwohnerschaft es abgelehnt hat, den Schwartzenau anläßlich seiner letzten Inspektionsreise ins Grödental

der Seiseralpe, fo daß der Kürze der Zeit wegen nicht einmal seine Person benachrichtigt werden konnte. Das hätte der Artikelschreiber des „Tiroler Tagblatt' und besonders der ^Tiroler Wastl'-Redakteur, der ein halber Kastelruter ist, doch wissen können. Trotzdem ist der Herr Statthalter nicht ohne Empfang in Kastelrut eingefahren, denn es is^.2. unwahr, daß den Herrn Statthalter von Tirol reine Deputation empfangen hat. Wahr ist dagegen, daß eine Deputation der Ge meindevertretung sich zur Ankunft des Herrn

ehrerbietigst zum Ausdruck. — Und damit das „Jnnsbrucker Tagblatt' und der ganze ihm nachschreibende „deutschradikale Blätter wald' auch eine gebührende offizielle Antwort er halte, hat die löbliche Gemeindevorstehung in ihrer Sitzung vom 20. August d. I. Seine Exzellenz den k. k. Statthalter von Tirol, Äaron Schwartzenau, zum Danke sür seine wirksame Tätigkeit für . das Wohl der Gemeinde Kastelrut feierlich zum Ehrenbürger von Kastelrut

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 19.08.1925
Physical description: 8
der Preise, die be deutend unter dem Immobilienwerte standen, abgeändert und vom Präfekturskommissär in der neuen Form genehmigt. Keine Einrechnung der Kriegsjahre für Ge meindeangestellte in Bozen. Wie aus dem Boz ner Rathaus berichtet wird, hat der Präfekturs kommissär den Gemeinderatsbeschlutz vom 24. Jänner 1919, wonach jedes Kriegsjahr den Ge meindeangestellten, die Kriegsdienste geleistet haben, als einundeinhalb Dienstjahre zu ber«h- nen ist, aufgehoben. Personalien vom Bozner GemeindÄ>ienst

, es stellte sich jedoch alsbald her aus, daß bei jedem dieser Pakete 10 bis 15 Gramm vom angegebenen Gewicht fehlten. Ge gen den Verkäufer wurde die Anzeige erstattet. Einbruch in die Papiergroßhandlung Tscho- ner. Unternehmungslustige Gauner haben die beiden-Feiertage benutzt, um oer Papierarc'ß- Handlung Othmar Tschoner in der Kanuziner- gasse in Bozen einen nächtlichen Besuch abzu statten. Die unbekannten Einbrecher stiegen wahrscheinlich durch die Oberlichte des Hausein ganges in das Geschäft

günstig. Am Samstag nachmittags sah man von Boz>en aus ein Gewitter über den Ro sengarten niedergehen. Gestern nachmittags trat Plötzlich ein heftiger Wind Und starke Abkühlung ein. als Folge starker Niederschläge im Brenner gebiet. Vom Ritten. Oberbozen. 16. August. Der Fremdenverkehr hat unsere Berge Heuer wohlbe dacht. Die Gasthäuser sind vollbesetzt mit Frem- dn aus aller Welt, besonders stark vertreten sind Reichsdeutsche, Italiener. Oesterreicher. Engländer und Holländer. Das Wetter

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Page 5 of 12
Date: 17.07.1901
Physical description: 12
, wie wir irrthümlich berichteten, sondern zwischen Hotelbediensteten statt. Dienstmänner waren an jenem Abende über haupt nicht am Bahnhofe anwesend, da die Pack- iräger damals den Bahnhofdienst versahen. Farblos? Am letzten Mittwoch hatte unser farbloses Blatt „Boz. Nachr.' schon wieder eine Mohrenwäsche zu besorgen, die freilich nicht recht gelingen wollte, denn jemehr das Blatt den Mohren, die rothen und kornblumenblauen Helden in der Seitzversammlnng, wusch, desto schwärzer wurde der Mohr; mit einfachen

. Die ganze . Schimpsiade der farlosen „Bozner Nachrichten' über die Clericalen, mit der sie selbst der „Ostd. Rund schau' eines K. H. Wolf den Record streitig ge macht, ist ein Beweis mehr dafür, was die „Boz' Nachr.' unter dem Mäntelchen der Farblosigkeit eigentlich betreiben. Wie sie vor Kurzem bei den Excessen gegen das Militär anfangs kein Wort des Tadels für die excedierenden Buben und Herren hatten, sondern in echter Opportunitätshafcherei der Menge schmeichelten, so hatten sie auch dies mal

, wo ein socialdemokratischer Wanderapostel im Bürgersaal die Trennung der Kirche von der Schule predigte, kein Wort der Verurtheilung hie- sür, sondern einen solchen Schimpferguss über die vergewaltigten Clericalen, wie ihn die „N. Fr. Pr.' oder ein anderes Judenblatt nicht ausgiebiger ver abreichen könnte. Wir möchten die „Boz. Nachr.' nur noch fragen, ob das das erstemal ist, dass im Bürgersaal gerauft wird? Und wie würden sich die „B. N.' entrüstet haben, wenn sich neulich etwa die Militärpatrouillen

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