, abzuändern, die nach Verlust der weltlichen Herr schaft des Heiligen Stuhles rechtmäßig von unseren Vorgängern festgesetzt wurden, um zu verhindern, daß katholische Fürsten in offizieller Form nach Rom kommen.' „In demselben Augenblick erklären Wir aber feierlich, daß diese Unsere Nachgiebigkeit, die Uns geraten oder vielmehr, so scheint es, nahegelegt wird von dem Zwang der gegenwärtigen Zeiten, in kei ner Weise als ein schweigender Verzicht auf sakro sankte Rechte gedeutet werdeu darf
, während der sozialdemokratische Landeshauptmann-Stellve^ treter Dr. Grüner sitzen geblieben war. Nach Schluß der Rede Dr. Peers erhob er sich und legte gegen den Nachruf scharfen Protest ein, indem er sagte, daß durch diese Kundgebung ei- ner republikanischen Regierung den monarchi stischen Umtrieben neuer Stoff zur Agitation gegMn werde, und hrennt der Frieden und die Ruhe der Bevölkerung wieder gestört werden könnte. Des weiteren kritisierte er die Regie- rungstätigkeit des verstorbenen Kaisers. Die Beisetzung in Funchal
. Vom Requiem in Wien und den nachfolgenden Demonstrationen. Die „Rp.' fagt, daß die Zahl der Teilneh mer, die im Stephansdom, der bis zum letzten Winkel gefüllt war Und am Stephansplatz dem Requiem beiwohnten, 60.000 bis 80.000 Perso- nen betragen habe. Die geräumigen Hallenschiffe waren von ei- ner vieltausendköpfigen Menge bis auss letzte Plätzchen gefüllt und selbst auf den Stufen der Seitenaltäre und der Kanzel drängten sich die Leute. Trotzdem konnte der Dom bei weitem nicht alle Erschienenen fassen