Advokat in demselben seinen Spuk zu treiben begonnen, in unausgesetzten Angriffen gegen die katholische Kirche, gegen den Papst und seine Autorität, gegen den KleruS überhaupt, und gegen die tirolische Geistlichkeit insbesondere, sich erschöpft. Seit dem feierlich erklärten Glaubenßsotze von der Unfehlbarkeit deS PapsteS, so oft er alS Oberhaupt der Kirche in Glaubens- oder Sittenlehren kraft seines AmteS unter Beistand deS hl. Geistes eine Entscheidung trifft, ist die »Boz. Ztg.' von erhöhter
, oder richtiger Neu protestanten , auf eckelhafte Weife gepriesen und vertheidiget wird. Selbst Subjekte, wie der bedauernswürdige Apostat AloiS-Anton in Wien, oder der seine Gemeinde in so namenloses Elend stürzende, exkommunizirte Pfarrer Bernard in KieferSfelden und ähnliche, werden von der „Boz. Ztg.' glorisizirt und als Reformatoren gepriesen, — sowie überhaupt jeder Geistliche erst dann von diesem Blatt in Schutz genommen und emporgehoben wird, wenn er treubrüchig der Fahne, zu der er geschworen
, treubrüchig dem Bischöfe, dem er bei der Weihe Gehorsam gelobt, ein Irrgläu biger und ein Empörer wird. WaS immer aber die „Boz. Ztg.' seit Jahren gegen die katholische Religion geschrieben und gelogen. — am offensten hat sie ihren ganz und gar ungläubigen Standpunkt in jenem Artikel ausgesprochen, auf welchen die fürstbischöflichen Warnungsworte speziell sich beziehen. In Nr. 264 der „Boz. Ztg.' unter der Aufschrift: „Zur Geschichte der Religionen,' wird das Christenthum bei der Wurzel an gegriffen
sich soeben, in dem und dem Orte, zu der und der Stunde zugetragen' u. s. w. Die Feder sträubt sich den lästerhaften Unsinn zu zerlegen, den die „Boz.. . Ztg.' in diesen Worten ausspricht. Man glaube ja nicht; die „Boz. ^ Ztg.' berichte blos, waS ein gewisser vr. Eduard Röth in seiner „Geschichte unserer abendländischen Philosophie' zusammengeschrieben hat, o nein! sie schließt sich diesem Buche eines Ungläubigen an , weil es, wie sie sagt, über den Ursprung der „angeblich speziell christlichen Ideen
' „die vortrefflichsten Aufschlüsse gibt, und daher wohl geeignet ist, manche eingewurzelten, frommen Vorurtheile von Grund auS zu zerstören'. — Wir werden gleich sehen, welche christlichen Ideen zu diesen „eingewurzelten frommen Vorurtheilen' gehören. An schließend an vr. Röth läßt die „Boz. Ztg.' das Christenthum auS. „Mosaikstesnen', die den alten heidnischen Religionen angehören, zu sammengesetzt sein, d. h. einfach. das Christenthum, unsere Glaubens lehren find nichts als alte heidnische Fabeln