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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 10 of 12
Date: 27.01.1886
Physical description: 12
mung gesendet hatte. — Recht schön war die Heinrich feier in Dorf, wo bei Gelegenheit der Einweihung der neuen Kirche drei Kirchenfürsten anwesend waren. Die Einweihung der Kirche nahm der hochwürdigste Fürstbischof von Seckau, Dr. Johann -Zwerger vor. Zur Festfeier erschienen nämlich auch die Hochwürdigsteu Fürstbischöfe von Brixen und Trient. — Die Nr. 263 der „Boz. Ztg.' brachte einen Artikel gegen das Conzil unter dem Titel „Veni Lr^ator Spiritus, den das „Tir. Volksbl.' als sakrilegisch

bezeichnete. Es gab deswegen eine längere Polemik mit der „Boz. Ztg.' Der Staatsanwalt fand Anlaß, gegen den Redakteur der „Boz. Ztg' dieses Artikels wegen eine Anklage zu erheben; die Herren des Schwurgerichtes fanden jedoch an dem Artikel, an dem sich die katholische Bevölkerung geärgert hatte, nichts Strafbares, daher die Freisprechung erfolgte. Am 8. Dezember fand in Rom die feierliche Eröffnung des Esnziis statt. s. Jahrgang 187«. Das Jahr 1870 war ein sehr bewegtes Jahr. Die Buzzurrizogen

festlichen Begehung der neue Volksverein von Bozen und Umgebung sehr viel beitrug, entfaltete sich in einer so großartigen Weise, daß sie ein wahres Volksfest von Tirol wurde. Tausende und Abertausende von Nahe und Feme betheiligten sich daran. —- Bei der Plenar- Versammlung des Volksvereins gab es ein Dutzend störende Angriffe von Seite des Regierungs- Vertreters Dr. Streiter, dem jedoch vom Vorsitzen den mit glänzender Schlagfertigkeit heimgeleuchtet wurde. Die „Boz. Ztg.' war verwegen genug

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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 5 of 6
Date: 22.03.1876
Physical description: 6
den Trost für alle Qual und Leiden, ein seliges Leben im Jenseits.' Drei Zeilen darunter steht: „Und ich nahm die Kassette des Heils . . . und sprengte das Schloß . . . und die Kassette. war leer.' Jesus erscheint demnach als Betrüger. Diese schreckliche Gotteslästerung steht in den Spalten einer offiziellen Zeitung. ' ' ' ' . ' Das- „Jnnsbrucker Tagblatt' nennt in Nr. 63 die Erklärung der Landtags - Majorität eine Brandschrift. Auf dieselbe anspielend sagt es: „Es ist das Höchste, was der Cynismus

je geleistet.' Weiter unten heißt es: „Es unterliegt keinem Zweifel, daß die 36 frommen Herren, wenn sie ihre Aeußerung nicht in den Landtag, in vor dem Staatsanwalt gedeckter Stellung, abgegeben hätten, sammt und sonders auf lange Zeit in's Zuchthaus wandern müßten.' „Das dürften, so meint das „Jnnsbrucker Tagblatt' weiter, die tiefbeleidigten Minister auK der ihnen angethanen, wahrhaft ungeheuerlichen Verunglimpfung aelernt haben, daß man mit der milden Praxis dieses Gelichter nicht gewinnt

' diese „36 Maul< Helden' ilauter Ehrentitel, welche die nicht confiscirte Nummer 58 des „Jnnsbrucker Tagblatt' unjern hochverehrten Landtagsabge ordneten gibt) ihm die Herrschaft streitig macht. Unsere conservativen Landtagsabgeordneten sind, wie Lgurä zeigt, frei d. h. vogelfrei. ^ Wenden wir nun das Blatt um und copiren ans der nicht con- siscirten.Nr. 64 der „N.T. St.' eine Stelle; sie lautet: Eine Woche ist vorbei feit der That unserer Majorität, und es ist der Mühe werth, diese Woche zu verewigen

sein. Wenn es auch das „Jnnsbrucker Tagblatt' bezweifelt, so leben wir doch in der Zuversicht, daß der hl. Josef als Schutzpatron der Christenheit und des Vaterlandes mit Maria bei dem göttlichen Herzen ihres Sohnes Jesu etwas ausrichten. Ein Correspondent aus Wippthal äußert sich auf folgende Weise: Bravo unsern konserva tiven Landtagsabgeordneten ! Sie haben den Erwartungen des Tiroler Volkes nicht blos vollkommen entsprochen, sondern dieselben sogar übertroffen; sie haben durch eine entschiedene That der Entrüstung des Volkes

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