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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 25.04.1906
Physical description: 8
pflegen, wenn sie ihn an seiner Wappenseder er kennen, sich in Schweigen zu hüllen. Dagegen glaubte nun ein protestantischer Provinzjournalist an dem betreffenden Artikelschreiber sich reiben und so als gloriosen Preßjünger sich ausweisen zu sollen, vielleicht damit auch einen Backschisch vom Evangelischen Bund verdienen zu können. Er ist mit seinem Leitartikel (unter dem Titel: „Patent christen') zu dem „Tiroler Tagblatt' nach Inns bruck geflüchtet, aber es scheint uns doch sehr fraglich

ist, hinwegtäuschen will. Von einem Eingehen auf den eigentlichen In halt unseres Artikels und von einer entsprechenden Widerlegung ist keine Rede. Daß wir solchen lächerlichen Gaukeleien weitere Beachtung schenken, wird man nicht verlangen. Nur ein paar sachliche Momente läßt der Patentprotestant des „Tiroler Tagblatt' einfließen, und auf diese wollen wir allerdings einige Worte erwidern. So nimmt er daran Anstoß und findet es neu, daß wir den Protestantismus als Antichristentum bezeichnen

. Nun haben wir nicht den Protestantismus schlechthin als Antichristentum bezeichnet, son dern haben dargetan, daß es eine Richtung im Protestantismus gibt, die un- und widerchristlich ist, und daß diese Richtung wie in Deutschland, so auch in Oesterreich sehr überhandnimmt, auch in Südtirol zur Geltung kommt. Das kann dem Fach mann des „Tiroler Tagblatt' aber nicht neu sein, sowenig als etwas Neues sür uns ist, daß prote stantische Fanatiker die Worte von Katholiken gerne verdrehen, um gegen dieselben einen Windmühlen kampf zu führen

desselben die autonome Sittlichkeit sei. Indem wir dann weiter konstatier ten, daß uns gerade auch in Südtirol Pastoren mit solch liberalen Anschauungen begegnen, sügten wir an, daß wir auch von den Laien in dieser Hinsicht nichts Gutes sagen können. Der Patent protestant des „Tiroler Tagblatt' tut nun diesen unseren Ausführungen Zwang an und stellt es so dar, als ob wir die Sittlichkeit der letzteren haben antasten wollen, natürlich nur, um so den alten lahmen Schimmel von der klerikalen Jmmoralität

wieder einmal vorreiten zu können. Wir weisen diese Darstellung als Unterstellung zurück. Nicht über die Sittlichkeit der (Südtiroler) Protestanten haben wir ein Urteil gesällt, wie jedem einleuchtet, der noch imstande ist, ei«en klar ausgebauten Ar tikel mit Verständnis zu lesen. Das ist allerdings auch wahr, daß wir die autonome Sittlichkeit ob jektiv als etwas Gefährliches und Schlimmes an sehen, wenn auch der Patentprotestant im „Tiroler Tagblatt' dasür eintritt; diese unsere Anschauung teilen aber auch liberale

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 05.07.1890
Physical description: 8
von 14' «ach Wim, die allgemeinen Beifall fanden, so daß von beiden Seiten abermalige Bestellungen er folgten. Erreicht auch Herr Kob als Autodidakt nicht die Ideale seines Lehrmeisters Joh. B. Pendl, so dürste doch kaum ein vaterländischer Plastiker gefälligere Cru- zifiMder schaffen. Die erste« Vstrstche, auf einem Grundstücke in Gries gereift, wurden dieser Tage, wie die „Boz. Ztg.' meldet, durch die hiesige Obsthandlung A. Steinkeller nach dem Auslande versendet. Die Mngst a«s Koze

der „Boz. Ztg.' aus Salurn (dem „Tiroler Volksblatt' hat Niemand die Gefälligkeit, zu schreiben) lauten dahin, daß man dort ununterbrochen an den Dämmen arbeitet, da bei rohen Wassermengen ein Dammbruch zu befürchten wäre. Es genüge die Thatsache, daß der Wasserstand im Etsch- bette um 30 Ctm. niedriger war, als im vorigen Jahre. Die Reichsstraße zwischen Laag und St. Florian wurde zirka 300 Meter lang überschwemmt, jedoch konnte man mit Fuhrwerken diese Strecke noch Passiren, was bei „Klösterle

im Alter von 30 Jahren gestanden sein. Die Leiche des Unbekannten wurde in Lavis beerdigt. — In Salurn stürzte am 23. Juni, wie man der^ ^Boz. Ztg.' meldet, der Klein- häuSler Fortunat CriScenti, auf dem Heimwege be griffen, wahrscheinlich während des Holzfischens ins alte Etschbett und ertrank. Der Unglückliche war bei den Etschregulirungsarbeiten beschäftigt und galt als solider Mann. Derselbe hinterläßt eine Frau und drei un mündige Kinder. Die Leiche wurde am 29. Juni Vor mittags ansgesunden

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Volksblatt
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Page 4 of 6
Date: 04.09.1878
Physical description: 6
zu jedem ^ Verkehre Untaugliche Pferde M Platze. Ein aus Riba bekännter Cässetier, als Üeberneymer und Pferdezüchter annoncirt, soll sich als Vermittler in wenigen Stunden eine Summe von ein paar tausend Gulden verdient haben. (!!). („Boz. Ztg.') ^ (Äymnäsialdirektor irr Me°ran.) Der „Mer. Ztg.' wird geschrieben: Leider hören wir, daß der bisherige Direktor unseres k. k. Gymnasiums der höchw. ?. Bernard Koch ivegen an haltender' Kränklichkeit von diesem Posten enthoben wurde und an dessen Stelle der hochw

Streben. Der Frau Julie Schumacher in Innsbruck für stilge rechte und geschmackvolle Stickerei. Dem Fräulein Pauline v. Sonklar in Innsbruck für geschmackvolle Stickerei (xoivts äs ^laee). Den Komtessen Trapp in Innsbruck für geschmackvolle Wahl und Aus führung stilgerechter Stickmuster. jToleranzstücklein.) In den „N T. St.' lesen wir: „Aus Brixen wird der ^.Boz. Ztg.' geschrieben: „Man munkelt hier daß der neugewählte Bürgermeister Leonhard Staub von Geburt ein Baier und bis aus den heutigen Tag nie

.' Hiezu bemerken die. „N. T. St.': Wir geben diese Notiz wörtlich, ohne an die That-, sächlichkeit dieser Nergelei zu glauben, weil man daraus sieht, wie scrupulös unsere Liberalen sind, so bald es sich um das Staats-/ bürgerrecht bei Katholiken handelt. Warum schreibt denn die „Boz. Ztg ' und ihr juristischer Korrespondent nichts darüber, daß bei uns zwei protestantische Gemeinden existiren,' deren Vorstände thatsächlich aus Ausländern bestehen und welche folglich ungesetzlich consti- tuirt

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