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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 22.01.1896
Physical description: 8
^ ist unsere liberale Landespresse ganz entsetzt! Die „Boz. Ztg.', die eine solche Gelegenheit, sich zu blamiren, doch nicht vorübergehen lassen kann, gefällt sich in folgenden Ausbrüchen ihres Unmuthes: ..Einführung des Religionsunterrichtes an Oberrealschulen, Verleihung des Oeffentlichkeits- rechtes an das Jefuitengymnasium in Feldkirch, dies sind die kulturellen Thaten unserer jüngsten Unterrichts verwaltung. Die Kunde von der letzteren ministeriellen That dürfte in Vorarlberg und Tirol zunächst unan

genehm berühren und wir würden es sür zweckmäßig halten, wenn die liberale Partei im eben tagenden Tiroler Landtage in geeigneter Form ihre Meinung darüber zum Ausdrucke brächte.' Der „Boz. Ztg.', die doch sonst Alles weiß, sogar im Januar die Kirschen reisen sieht, scheint es un bekannt zu fein, daß die 7 unteren Classen der »Ltella mswtina« schon seit längerer Zeit das OeffentlichkeitS- recht genießen. Daher spricht das Ministerium auch nur von einer Ausdehnung auf die VIII. Classe, womit

an den Jesuitenanstalten doch nicht gar so übel sein, benn wir finden in denselben Söhne hervorragender Liberaler aus Oesterreich, Italien u. f. w., selbst protestantische Eltern lassen nicht selten ihre Kinder in solchen An stalten studieren. Wenn es sich um die Erziehung ihrer Kinder handelt, da denken und handeln gar viele libe rale Väter vernünftiger, als sie in der Oeffentlichkeit und in Vertretungen sich äußern, und stimmen! Im weiteren Verlauf ihrer Ausführungen bedauert die „Boz. Ztg.' die Aufhebung

des weltlichen Gym nasiums in Bozen und, daß die Regierung bislang keinen vollgiltigen (!) Ersatz geboten hat! Weiß denn die „Boz. Ztg.' wirklich nicht, daß die Aufhebung des weltlichen Gymnasiums in Bozen deswegen er folgte, weil die Anzahl der Schüler so zurückging, daß der Staat sich wirklich nicht mehr den Luxus der Ausgaben von Tausenden von Gulden sür eine schülerleere Anstalt gestatten wollte? Obwohl der „Boz. Ztg.' das Franziskanergymnasium nicht als vollgiltiger Ersatz des weltlichen Gymnasiums

erscheint, so konnte die „Boz. Ztg.' doch nicht umhin, die Verdienste des Hochw. Herrn Direktors bei seinem jüngsten Jubiläum in spaltenlangen Artikeln zu rühmen, wie sie auch neuerdings des früheren Direktors k>. Flavian Orgler und seiner hiesigen Thätigkeit überaus lobend gedachte. Wo ist da die Consequenz?! Geradezu komisch aber wirkt es, wenn die ^,Boz. Ztg.' verlangt, daß die liberale, Partei diesbezüglich im Landtag einschreiten solle, damit man „am Mino- ritenpiatze in Wien wenigstens erfahre

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Volksblatt
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Page 5 of 10
Date: 16.02.1898
Physical description: 10
. Zur Reichsrathsersatzwahl Die „Boz. Ztg.' nennt unsere Correspondenz aus Bruneck ein „Hersallen' über den Reichsrathscandidaten Dr. Jul. Perathoner. Sie macht dabei uns den Vorwurf, dass wir diesen Herrn Candidaten als einen Mann verdächtigen, der es auf diz Ausräucherung der Clericalen in Tirol ab gesehen hat. Wir fragen, ob dle.„B. Z.' das Sprich- wort kennt: „Sage mir mit wem Du umgehst, und ich sage Dir, wer Du bist!' Herr Dr. Perathoner steht und stand an der Spitze aller bisherigen Versammlungen und Unternehmungen

es und lächelte dabei still in sich hinein, als wollte er sich sagen: Gut, dass der es gesagt, ich hätte es mir rücksichtshalber nicht zu sagen getraut. Wenn es heute Herrn Dr. Perathoner unangenehm ist, dass seine Geg ner in dem Augenblicke, wo er sich auf seine salbungs vollen Candidatenreden vorbereitet, um seinen Wäh lern sich wieder als den an allem Unschuldigen hinzu stellen und ihnen das Blaue vom Himmel zu ver sprechen, mit der Auszählung dieser den Herren Can didaten bezeichnenden Factoren vorrücken

und zum Schweigen zu verurtheilen? Nein, Dr. Perathoner ist und kann nicht unser Mann sein, dem wir für ein solches Mandat unsere Stimme geben. Wenn er sich auch darauf be ruft, dass er ein Mann des öffentlichen Schaffens ist, wie er dies durch sein Sprachrohr, die „Boz. Ztg.' verkünden lässt, so müssen wir ihn daran erinnern, dass es sich schon zu oft gezeigt und bewiesen hat, dass Männer in seiner Stellung durch allzugroßen und leider zumeist vom Ehrgeiz getriebenen Schaffensdrang ihre Mitbürgers in große

fungieren. Der „Kunstfreund.' Die neueste Nummer des „Kunstfreund' behandelt die Holzsculpluren in der Pfarrkirche von San Zeno im Nonsberg, alte und neuere Zuschriften aus Glocken und Thürmen; ein paar kleinere Gemälde an der St. Markinskirche zu Campill bei Boz?n, Reste vom einstigen Hochaltar zu St. Leon- hard in Parier. Daran schließen sich Bücherbesprech ungen. Wir erlauben uns-auf, diese interessante Zeit schrist neuerdings aufmerksam zu machen und zum Abonnement auf dieselbe einzuladen

und eine ordentliche Ber- dauungssähigkeit. Neubauten. Wie die „Boz.-Nachrichteu berichten sollen demnächst größere Neubauten hier geplant werden. Ein Consortium von hiesigen Herren beabsichtigt den ganzen sogenannten „Montavon-Grund' käuflich zu er werben und auf demselben gleichmäßige größere Woh- häuser mit bequemen und geräumigen Wohnungen auf zuführen.' Meraner Nalksschauspiel. Der Spielplan im heurigen Frühjahr ist folgender: 13. März: „Andreas Hoser'; . 27. März: „Tiroler Helden'; 12. Apr.! (Osterdienstag

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Volksblatt
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Page 5 of 10
Date: 19.01.1898
Physical description: 10
»in scharfen Worten die Arbeitgeber geißelte' zc. — Es handelt sich um eine Predigt beim Papstjubiläum, kobei die Verdienste des hl. VaterS für die Gesellschaft dargestellt wurden an der Hand seiner Encycliken. — Nicht wahr, Herr Leitartikler der „Boz. Ztg.', Sie haben keinen Begriff von der berühmten Encyclika «Novarum rsrum», aus welcher der Cooperator wört lich citürte, nachdem er angeführt hatte, dass unsere Religion den Arbeitern Zufriedenheit, den Arbeitgebern Liebe befiehlt. Finden Sie die Worte

des hl. Vaters wirklich gar so beißend gegen die „Reichen', „besser situierten Stände' und „Besserbemittelten'? Damit nicht genug, schreibt der Herr von Salurn weiter, dieser Cooperator habe verlangt, die Reichen sollen im Herbste mit den Arbeitern die Feldsrüchte theilen. — Wenn man vom Theilen redet, dann thun die im Unterlande Nicht mehr mit, und die „Boz. Ztg.' wagt das zu ver öffentlichen. Auf di se Weise gehen der „Boz. Ztg.' die Soci beim Fackelzug Nicht mehr mit —! Sagen Sie uns die Wahrheit, Herr

Schreiber für die „Boz- nrrin', Sie sind doch auch bei der Predigt nicht an wesend gewesen, über die Sie berichten, und dann hätten Sk dus Berichten blribrn lassen sollen. Ihr Bericht erstatter muss während der Predigt hie und da ge schlafen haben, davon werden Sie schon auch überzeugt sein. Denn er hat es ganz überhört, warum der Ar beiter das Recht auf gerechte Entlohnung hat. Ein solches Kanzelreden findet der Correspondent „revolu tionär', „aufrührerisch', aufwieglerisch' und verdient mit „Pfuirufen

Priester „ausräuchern' müsse, und dass „deutsch' sem „lutherisch' sein heißt, daher: „Los von Rom'. Nun, Herr Berichterstatter der „Boz. Ztg.', gebe ich Ihnen noch einen recht gutgemeinten Rath. Wollen Sie noch mals über eine Predigt schreiben, dann sollten Sie selbst in die Predigt gehen, damit Sie wenigstens so viel wissen, wie viel man von einem Schulbuben ver langt. Dann hauen Sie nicht so in die Stauden. KaH 16. Jänner. (Besitzwechsel.) Herr Jgnaz Schwaighoser, der bisherige Besitzer des Gasthofes

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 28.09.1895
Physical description: 8
, zu welcher Einladungsbögen an die verschiedenen im d^utschfortschrittlichen Gerüche Stehen- ^ den herumgeschickt wurden. Für den 26. d. M. Abends > war ebenfalls bereits eine solche Besprechung geplant. > dieselbe soll aber — an zu „starkem Besuche' gelitten ' haben! Richtigstellung. Die „Boz. Ztg ' nennt in Nr. 221 die „glänzende' Freitagswählerversammlung eine allgemeine und sagt „alle Bürger waren zu derselben eingeladen.' Das ist falsch: auf den Plakaten war nur zu lesen: „Deutschfortschritt liche Wählerversammlung

', — „alle deutsch fort schrittlich Gesinnten' sind eingeladen. Genau in i diesem Sinne berichtete auch die „Boz. Ztg.' in Nr. 216 unter Tagesneuigkeiten: „Zahlreiches Erschei nen der fortschrittlichen Bürgschaft erwünscht.' In Nr. 221 sagt die „Boz. Ztg.' weiter: „Der Bürger meister mußte sich also (nach der bekannten meister- j haften Logik!) als der dazu berufene (!) Vorsitzende an die Spitze dieser Versammlung stellen.' (!!) Fürwahr: sich an die Spitze einer solch „glänzenden' Versamm lung stellen

. Die Gemeinde Obermais im politischen Bezirke Meran hat auf ihren Jahresviehmarkt am 30. Jänner freiwillig Verzicht geleistet. Herr Professor Adolf Mchler ist wieder in Innsbruck und befindet sich ganz wohl; es erscheint nächstens eine Sammlung seiner Arbeiten, wenn wir nicht irren, „Spätfrüchte'. Dieselbe wird u. A. seine schon theilweise publizirten Todtentänze enthalten. Erbschaft. Einer der Jnnsbrucker Führer der Sozialdemokraten, Namens Saska, wie den „Boz. Nachr.' geschrieben wird, machte von Italien

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 01.04.1896
Physical description: 8
, war bereits vor einigen Jahren unserer Station zugetheilt Die Gsterkommunion der Schulkinder fand am 27. März in der Pfarrkirche statt, und zwar zmch unserem »Intelligenz' blatt Nachmittags! (s. Nr. 72 d. „Boz. Ztg.') Erst am 31. März in Nr. 74 hat die „Boz. Ztg.' („wegen Raummangels (!) ^verspätet') diesen „Irrthum' bemerkt und meint in ihrer hl. Einsalt, an demselben sei nur ihr „gräulicher Be- Ächterstatler' Schuld!! Zur Erinnerung an die Ivvjährige Feier des Kunde» Tirols mit dem Herzen Jesu im Jahre

. Das Phänomen dauerte 3 Minuten. ' Scheidung der Geister. .Die sattsam bekannte „Ostdeutsche Rundschau-, die wegen ihrer pöbelhaften Angriffe auf die katholische Religion bei unseren Pro vinzliberalen Papieren nicht wenig in Gunst' steht--» die „Boz. Ztg.' nennt M ein ,charakterfestes Organ, das die fortschreitende Klerikalisirung der Wiener anti semitischen Bewegung stets mit Mißtrauen beobachtet und sich stets gegen jede neuerliche schwarze Uebertiinch- üng der Gesammtpartei gewehrt

von Rom' (der Regierungsvertreter fand es nicht für nöthig, hier einzuschreiten!) u. s. w. Dr. Lueger be kannte sich offen als Katholik, vertheidigte Kirche und Pap st in sehr geschickter Weise.' Radaubrüder und grüne Jungen machen bekanntlich den Haupttheil der D.utschnationalen von dir Sorte der nahezu Hochver räterischen - paräon nach der „Boz. Ztg.' charakter festen ..Ostdeutschen Rundschau' aus, und diese insultirten nun in der alle-gemeinsten Weise den Dr. Lueger und Dr. Geßmann, worauf die „Ver

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 19.08.1925
Physical description: 8
der Preise, die be deutend unter dem Immobilienwerte standen, abgeändert und vom Präfekturskommissär in der neuen Form genehmigt. Keine Einrechnung der Kriegsjahre für Ge meindeangestellte in Bozen. Wie aus dem Boz ner Rathaus berichtet wird, hat der Präfekturs kommissär den Gemeinderatsbeschlutz vom 24. Jänner 1919, wonach jedes Kriegsjahr den Ge meindeangestellten, die Kriegsdienste geleistet haben, als einundeinhalb Dienstjahre zu ber«h- nen ist, aufgehoben. Personalien vom Bozner GemeindÄ>ienst

, es stellte sich jedoch alsbald her aus, daß bei jedem dieser Pakete 10 bis 15 Gramm vom angegebenen Gewicht fehlten. Ge gen den Verkäufer wurde die Anzeige erstattet. Einbruch in die Papiergroßhandlung Tscho- ner. Unternehmungslustige Gauner haben die beiden-Feiertage benutzt, um oer Papierarc'ß- Handlung Othmar Tschoner in der Kanuziner- gasse in Bozen einen nächtlichen Besuch abzu statten. Die unbekannten Einbrecher stiegen wahrscheinlich durch die Oberlichte des Hausein ganges in das Geschäft

günstig. Am Samstag nachmittags sah man von Boz>en aus ein Gewitter über den Ro sengarten niedergehen. Gestern nachmittags trat Plötzlich ein heftiger Wind Und starke Abkühlung ein. als Folge starker Niederschläge im Brenner gebiet. Vom Ritten. Oberbozen. 16. August. Der Fremdenverkehr hat unsere Berge Heuer wohlbe dacht. Die Gasthäuser sind vollbesetzt mit Frem- dn aus aller Welt, besonders stark vertreten sind Reichsdeutsche, Italiener. Oesterreicher. Engländer und Holländer. Das Wetter

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 01.03.1924
Physical description: 8
rastlosen Arbeitsfreude und Tatkraft aeben. Wie die Salzburger von ibrem ersbiscköflichen Bauherrn Sigismund, so können auch die Boz« ner von ihrem Bürgermeister einmal in Mar mor meiseln: 8uxa loguuntur. Seine besondere Fürsorge hat der Altbür germeister immer dem Schulwesen angedeihen lassen. Schon äußerlich zeugen die Prächtigen, vorbildlich, gebauten Schulhäuser, die auch in vielen.'Großstädten nicht ihresgleichen besitzen, von der hohen Stufe, die die Iugendbildunq^ln Bozen erreicht

seine Tätigkeit begann, stand gerade^ine wichtige Frage, die Einführung der Elektrizität und die Erbauung der Etschwerke gemeinsam mit der Schwester- stadt Meran in Frage. Er trat für die Sache ein und das Werk kam zustande. Aber außer dieser wirtschaftlich so-bedeutenden Schöpfung sind noch viel andere öffentliche Bauten. Woh nungsbauten. Grundkäufe hiezu, Verkehrswege, Brücken. Straßendurchbrücke und Eisenbahnen mit seinem Namen verknüpft und werden noch den späteren Zeiten beredtes Zeugnis von sei ner

ist. Er war auch. Politiker; als soU cher saß er vom Jahre 1901 bis M1?i»n Reichs rat als Abgeordneter der Städte Bozen, Meran. Glurns und von 1902 bis 1907 im Landtag, Wer in erster Linie war er immer der Bür ge r m e i st e r von Boz e n und als solcher hat er sich ein dauerndes Ruhmesblatt in der Geschichte unserer Stadt gesichert, das niemals vergilbt und vergessen iverden kann. Er hat es verdient, daß die dankbare Stadt seinen» Ge burtstag feiert. Zahlreiche Gratulanten fanden sich heute beim Iichilar

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 08.01.1920
Physical description: 8
im Wege des norwegischen Roten Kreuzes iu Christinia von der Oesterreichischen Ge sandschaft in Teheran einen Totenschein, dem zufolge der Jäger des 3. T. K' Regts. Johann Reiferer aus Klauseu schou am 6. Oktober 1918 im Maroden- bause an Tuberculose als Flüchtling gestorben ist. Die Angehörigen wollen das Dokument beim Boz ner Roten Kreuz Amte behebeu. Sasthans-Mebernahme. Das Hotel „Post' in Schwaz ging uach den „I. N', durch Kauf an die Kellereigenossensch ift von Kaltern über. Mit 1. Jänner wurde

mit nützliches und praktischen Gaben be dacht. Herr Kanonikus Gamper hielt die Festrede. Bei der Feier wurde von den Lehrlingen ein recht hübsches Weihnachtsspiel von Reimmichl aufgeführt. Mages herunter gestohlen. Der w St. Jakod im Gasthause Wurst! wohnende Alois M air erstattete die Anzeige, daß ihm am 2. Jän ner zwischen 5 und 7 Uhr abends, als er mit einer Pltudersuhre von Bozen gegen Leifers fuhr, ein brauner Handkoffer mit nachstehendem Jnbalt durch unbekannte Täter von seinem Wagen herunterge

des Wirtschaftsrates für die Leituug des Z.-W.-A. zugesprochene Ehren honorar aus dem ihm hiefür zur Verfügung ge stellten Dispositionsfonds folgende Unterstützungen angewiesen: Für bedürftige Kriegerwitwen und -Waisen: dem Bezirk Bozen-Stadt 600 L., Bozen- Land 500 L., Meran 500 L., Brixen 500 L., Bruneck 500 L., Schlanders 300 L. Als Zuwen- dung für die Wirtschafsführung: dem Josefinum Bozen 200 L>, dem Rainerum Boz?n 200 L., dem Elisabethinum Bozen 200 L., der Kleinkinder- bewahranstalt Bozen 200

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Volksblatt
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Page 3 of 6
Date: 03.07.1872
Physical description: 6
eS mit den Abonnenten sehr schlecht stehen, weil dieselbe gar nach Puster thal zu betteln kommt. Hier ist an jedem Straßeneck ein sehr auf fallendes Placat angebracht, worin sie ihren Fortschritt bekannt gibt und zwar in rother Farbe. Ich glaube, es wäre für die Frau Boz- nerin viel besser gewesen, wenn selbe an jedem Straßeneck einen ihrer Freunde hingestellt hätte, um die Vorübergehenden zu ersuchen, ihr in Bruneck zu einem vierten Abonnenten zu verhelfen. 2. Hall. (Die const. Bozner Zeitung auf Geschäfts reisen

.) An den städtischen Anschlagetafeln ist mit schreiend rothen Lettern eine Einladung zum Abonnement auf die Bozner Zeitung an geheftet. Wie mochte wohl die „Lendenlahme' auf den Gedanken gekommen sein, sich sogar bis nach Hall zu verirren. Man dachte hin und wieder nach, und fand keinen andern Anhaltpunkt, als in einer gegenseitigen liberalen Gefälligkeit. Die kirchlich geachtete „Boz- nerin' hatte neulich ihr schönes Papier angeschwärzt mit einer libe ralen Haller Korrespondenz, wahrscheinlich zum Ersatze

will sie nun die Haller Bürger anlocken mit ihren einladenden Worten. Sie wird freilich schlechtes Geschäft machen; denn die wenigen Herren, die der Kirche und dem Bischöfe offen trotzen, können wohlfeiler und bequemer ihr Müthchen kühlen, da ja auch diesseits deS Brenners am. Zusam menflusse der Sill und deS Jnn ein constitutioneller Federritter, daS „Jnnsbrucker Tagblatt', seine kirchenfeindlichen Spottartikel feilbietet und sich dabei des nämlichen Vorrechtes erfreut, vom Bischöfe ver- boten zu sein. - Chronik

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Volksblatt
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Page 3 of 6
Date: 19.04.1884
Physical description: 6
Tagblatt'. Ein.pa«u: Worte über die Presse^ Distanzritt. Eisenbahnliches. Vom Landes-Museum^ Jahreshaupt versammlung des Kronlands-Vereines der Buchdrucker und Schrift gießer. Notaren-Versammlung. Zwei Uhren eigenartiger Con- ' stmktiön. Im hohen Grade traurig ist, daß die Zahl der Selbstmorde auch in Tirol in neuester Zeit bedenklich zunimmt. Es zeigt dies auf eine zunehmende sittliche Fänlniß, auf eine Abnahme des' Glaubens, welche der Zukunft ein trauriges Prognostikon stellen. Gestern früh erschoß

fleißig im Pauken und im gegenseitigen Zerhacken der Gesichter. Was Wunder, wenn damit dann auf Ferien diese auf der Universität geübte Rohheit sich in anderer Form Luft zu machen sucht. ' j Das „Jnnsbrücker Tagblatt' hat in der Char- samstags-Nummer ein Spottgedicht gebracht, welches als Ostergruß sich.etwa so ausnimmt, wie Froschgequacke zum Lerchengesang. Anlaß dazu gab eine Bemerkung der „N T. St.' über die nackten Statuen an der neuen Facade des Museums. Angesichts solcher trivialen poeti schen

fl. 91 kr., des Avisio 199.715 fl. . 99 kr., der Brenta 362.692 fl. 71 kr., der Sacra 237.837 fl. 17 kr., und des Chiese 31.314 fl. 31 kr.; in Summa also 2,501.082 fl. 24 kr^ für Baukosten. Dazu kommen noch 517.750 fl. 67 kr. für Regulirung der Seitenbäche; zusammen rund 3,018.633 fl. (Die Kirche in Frangart) wird erst restaurirt werden; sie ist noch nicht restaurirt, wie die „Boz. Ztg.- meldete und wir nach derselben. ^ (Eine Schwindlerin.) Ans Meran.17. d. wird der „Bozner Ztg.' geschrieben: Eine Schwindlerin

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Volksblatt
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Page 4 of 6
Date: 04.09.1878
Physical description: 6
zu jedem ^ Verkehre Untaugliche Pferde M Platze. Ein aus Riba bekännter Cässetier, als Üeberneymer und Pferdezüchter annoncirt, soll sich als Vermittler in wenigen Stunden eine Summe von ein paar tausend Gulden verdient haben. (!!). („Boz. Ztg.') ^ (Äymnäsialdirektor irr Me°ran.) Der „Mer. Ztg.' wird geschrieben: Leider hören wir, daß der bisherige Direktor unseres k. k. Gymnasiums der höchw. ?. Bernard Koch ivegen an haltender' Kränklichkeit von diesem Posten enthoben wurde und an dessen Stelle der hochw

Streben. Der Frau Julie Schumacher in Innsbruck für stilge rechte und geschmackvolle Stickerei. Dem Fräulein Pauline v. Sonklar in Innsbruck für geschmackvolle Stickerei (xoivts äs ^laee). Den Komtessen Trapp in Innsbruck für geschmackvolle Wahl und Aus führung stilgerechter Stickmuster. jToleranzstücklein.) In den „N T. St.' lesen wir: „Aus Brixen wird der ^.Boz. Ztg.' geschrieben: „Man munkelt hier daß der neugewählte Bürgermeister Leonhard Staub von Geburt ein Baier und bis aus den heutigen Tag nie

.' Hiezu bemerken die. „N. T. St.': Wir geben diese Notiz wörtlich, ohne an die That-, sächlichkeit dieser Nergelei zu glauben, weil man daraus sieht, wie scrupulös unsere Liberalen sind, so bald es sich um das Staats-/ bürgerrecht bei Katholiken handelt. Warum schreibt denn die „Boz. Ztg ' und ihr juristischer Korrespondent nichts darüber, daß bei uns zwei protestantische Gemeinden existiren,' deren Vorstände thatsächlich aus Ausländern bestehen und welche folglich ungesetzlich consti- tuirt

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 28.02.1925
Physical description: 8
in kurzer Zeit den Brand zu lokalisieren und das Feuer zu löschen. Dem Brande fielen zwei Hand wagen zum Opfer. Bei der Holzarbeit verunglückt. Der 23jährige bei der Holzgroßhandlung Franz Plattner im Boz- nerboden in Diensten stehende Eduard Dallago- hatte am 25. ds. das Unglück, daß ihm ein Holz-, stamm auf den Fuß fiel, wodurch er einen Knöchel^ brnch erlitt. Dallago wurde ins Bozner Kranken haus gebracht. Zur Untersuchung gegen den Bauernbund. Am Montag wurde Bundesobmann Herr Josef Ober hammer

wenden; hoffe aber doch noch, mit Hilfe indianischer Häger, im Frühjahr, einige hundert wild gefange ner Alligatoren zu erhalten, die wir dann in Ham burg (Stellingen) zeigen werden. Die Alligatoren sind —- das wissen unsere Damen ja besonders — )ene nützlichen'Tiere, aus denen die „krokodilleder- Aen' Taschen gefertigt werden. In der Tat sind die Lederwaren, die wirklich aus Alligatorenhaut her gestellt werden, unverwüstlich. Ich selber habe eine Reisetasche im Gebrauch, die mein seliger Vater

>5. Welschnosen u. Kare r s e e. Die erschienenen Herren, Unter- Präfekt Graf Vitorelli und Präfekturskommis- sär Com. M ossi n o, sicherten der neuen Grup penorganisation, die gegenüber dem Wirkungs kreise des nunmehr aufgelösten Bozner Lokalko mitees infolge Einbeziehung der Vereine des Klaus ner Gerichtsbezirkes ein ausgedehnteres Tätigkeits gebiet besitzt, ihre vollste Unterstützung zu. Die Stadt Bozen und die Handels- und Gewerbekam mer haben dem Provinzialausschuß für Fremden verkehr

ich mit einem Stock energisch seinen Schwanz, so daß er einen Schritt vorwärts machte und mit dem Kopf und einem Vorderbein in meiner Schlinge saß. Durch eine ^ Lücke meines Bretterverschlages zog ich die Leine . straff an und band sie fest. Der kleine Barnum kam - mir zu Hilfe und wir zogen das reichlich zwei Zent- . ner schwere Tier in-feinen Kasten zurück, der an ei- i ner Seite offen war. Es war eine verflixte Arbeit, s noch die beiden anderen auf dieselbe Weise einzu- - fangen. Nach einer Stunde etwa gelang

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Page 6 of 8
Date: 08.08.1923
Physical description: 8
und die zu geteilten Agenten bis entsprechender Ersatz kommt auch weiterhin noch ihren Dienst bei der Quästur. — Wie verlautet wird derzeit im Stadtmagistrate eine Reorganisation der Boz ner Sicherheitswache beraten, so daß voraus sichtlich in absehbarer Zeit unsere städt. Polizei wieder den ihr entsprechenden Wirkungskreis haben wird. Waldbrand am Virgl. Sonntag gegen halb 6 Uhr wurde von Bozen aus beobachtet, daß am Kalvarienberg am Virgl ein Waldbrand im Entstehen begriffen war, der sich rasch ausbrei tete

, so daß Gefahr bestand, daß das Feuer auf die in der Nähe befindlichen Häuser übergreifen könne. Auf Anordnung des Feuerwehroberkom mandanten von Bozen Herrn Löschinspektor Rudolf Zwick wurde der Lö)chzug Oerau der Bozner Feuerwehr alarmiert, dessen Wehrmän ner sich sofort an den Brandplatz begaben und im Verein mit den ebenfalls dort erschienenen Militär- und Carabinieriabteilungen den Wald brand in zweistündiger Arbeit lokalisierten. Als UrhÄierin des Brandes wird eine Frauensper son bezeichnet

zug ab Klobenstein um 7.56 Uhr eingeleitet wird; es ist also keinesfalls damit zu rechnen, daß die ser Extrazug jeden Sonn- und Feiertag ver kehre. Die Einleitung dieses Zuges wird durch Anschlag in den Stationen im Laufe des Nach mittages bekannt gegeben werden. Die Aus flügler werden aufgefordert möglichst die Züge Nr. 12 und Nr. 14 zu benützen. Kohlererbahn. Um den Wünschen verschiede ner Besucher des Kohkererberges entgegenzu kommen werden von nun an bis auf weiteres an Sonn- und Feiertagen

gemeldet wird, brannte am Mittwoch, den 1. August, die in Touristenkreisen allgemein bekannte Trojerschwaige auf der Seiser alpe vollkommen nieder. Gerettet wurde alles,, bis auf das Mehl und Brot, von den anwesen den Mähern. Besitzer derselben siiw Dom. Schrott, Tschuscherbauer und Josef Ploner, Zett- ner, beide in Layen. Es ist zu bedauern, daß ge rade zur Zeit der Mahd das Unglück geschah. Dem Dom. Schrott trifft das Unglück doppelt schwer, da ihm am Sonntag eine sehr schöne Kuh in den Saltariabach

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Page 5 of 8
Date: 22.12.1923
Physical description: 8
tische und Venvaltungstechnifche Gründe eine radi kale Änderung der faschistischen Parteipresse erfor dern. Die Provinzparteileitung werde binnen kur zer Zeit ein neues Tagblatt, mit neuem Namen und neuer Form gründen, das mit dem „G. d. T.' nichts gemein haben werde. Direktor des Blattes los Prof. Dario Einer. ^ Rangklassen und Gehalte der Eisenbahner. R o m, 20. D-ez. (Ag. Vr.) Das Amtsblatt vom 18. ds. veröffentlicht in einer Beilage das königliche Dekret über die Rangeinteilüng des Eisenbahnper

wurde. In der Sache ist keme Zeit mehr zu verlieren, darum sollen alle Belehnungsschuldner sofort schreiben an: Josef Oberholzer, Offizial i. P., Bozen, Dr. Streitergasse 16, 1. Stock. An die Kriegsanleihe-Belehnungs-Schuld- ner des Pustertales. Auf Grund der Aufhebung des Belehnungs-Moratoriums fordern die Ban ken die Bezahlung der Belehnungsfchulden, womit so mancher in schwerste Not kommt. Es ist daher an der Zeit, daß die Belehnungsschuld ner sich zu einer gemeinsamen Vertretung ihrer Interessen

- m e r. Banernbundobmann, Prags. Post Nieder dorf. Weinimport in die Schweiz vom 1. Jän ner bis 30. September 1323. In den ersten drei Quartalen wurden eingeführt: Naturwein in Fässern bis und mit 13 Grad Alkohol. Weinmast (Tarif-Pos. 117 a) 673.902 Hekt.. gegen 789.264 Hektol. in der gleichen Periode des Vorjahres. Davon kamen aus Deutschland 1761 Hektol.. Oesterreich 169, Frankreich 100,276. Italien 181.9 79. Spanien 366.503. Ungarn 9493, Griechenland 6914. Algier 5138, Vereinigte Staaten 1170. diverse 490 Hekt

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Page 1 of 12
Date: 15.12.1900
Physical description: 12
mit den vielen sonstigen laufenden Tagessragen wecken gegenwärtig das öffentliche Interesse ganz besonders und steigern das LesebedürsniS weitester Kreise. Von diesen Gedanken geleitet, hat die k a t h o- l i s ch - c onservative Parteileitung Deutsch - SüdtirolS den EntschlusS gefasst, das „Tiroler Volksblatt' mit seinem Ein tritt in den 4V. Jahrgang seines ehrenvollen Bestandes, d. i. mit dem 1. Jänner 1901, in ein Tagblatt umzuwandeln und damit einem langgehegten Wunsche der katholischen Bewohner

von Bozen und Deutsch Südtirol entgegenzukommen. Neben dem Tagblatt bleibt die zweimalige Ausgäbe in der Woche fortbestehen, und wie die täglilye, so wird die zweimalige Ausgabe neben um« fassender orientierender politischer Berichterstattung eine Fülle von Correspondenzen und Mittheilungen über Geschehnisse in nah und sern, reichhaltige Rubriken für Landwirtschaft, Gewerbe, Industrie, Kirchliches, Unter richt und für die Behandlung aller den Interessen 0er Arbeiter dienenden Fragen, Registrierung bäuer

des Heiles. Die katholisch - conservative Parteileitung von Deutsch-Südtirol ist sich der materiellen Opfer wohl bewu -St, welche die Ausgestaltung des „Tiroler Bolksblatt' zu einem Tagblatt erheisckt; sie gibt sich jedoch der Erwartung hin, dass die katho lischen Bewohner von Bozen und Deutsch-Südtirol den Beweisen der freudigsten Bereitwilligkeit der be drohten katholischen und vaterländischen Sache zu dieueu, Gegenbeweise der Anerkennung und Unterstützung durch Abnahme, Empfehlung in Freundes

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