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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 22.02.1868
Physical description: 8
angegriffen, es wurde säkularisirti— und gegen wärtig noch find imtoleranten Deutschland die Katholiken beinahe aanz von den KehHühlen ihrer Hochschulen ausgeschlossen. — Aber freilich wir Tiroler sind intolerant; denn laut der „Boz. Ztg.' .wird in tirolischen Journalen und Broschüren eine Intoleranz gepredigt, welche Tirol in Mißkredit gebracht hat, da unser Bergland im Aus land als Hort der Unduldsamkeit und der Finsterniß verschrieen ist und man in jedem tirolischen Priester einen gebornen Fanatiker

sieht. Wie ungerecht ist dieses Urtheil, ruft die Poz. Ztg.. und wer trägt die Schuld an demselben?' — Wir wollen's der Boz. Ztg. sagen, wer daran Schuld tragt. Gerade die liberale Presse iy Tirol selbst ist eS. die unser Bergland in Verruf bringt, die es verschreit M den Hort der Unduldsamkeit und her Finsterniß, die in jedem iiroli'schen Priester einen gebornen Fanatiker sieht. Die Boz. Ztg. hat dazu ihr redlich Theil beigetragen mit ihrem Geschrei und Ge spötts über die „Zwingburg Alttirol

*, über Fanatismus und Zelo tismus, über die chinesische Mauer. von welcher sie in ihrem Delirium Tirol umgeben sieht, von Volksverdummung, Zelotismus u. s. w. Und was die Boz. Ztg. ihren Lesern an Schmähungen über das konservative Tirol und insbesondere über den Clerus nicht zu bieten wagt, das kommt nach Wien und wird an die Judenpresse verschachert, wo besonders die Correspondenz Bozen bald einen stehenden Artikel bildet, der an niederträchtiger Vcrläumdung unter allen Rubriken der ^Presse' nicht selten

den Preis verdient. Mancher Fremde, sei er Protestant, oder Jude oder was immer gewesen, hat sich schon ver wundert, wenn er nach Tirol kam, und in den Bergen herumstieg, und nichts von jenem Fanatismus, von jenem finstern Hasse gegen Andersgläubige entdeckte, von dem er in den liberalen Blättern s«> abschreckende Schilderungen las; er kam zur Einsicht, daß Tirol das bestverleumdete Land in der liberalen Presse sei. Die Boz. Ztg. oder eigentlich der Schreiber der bezüglichen Artikel läßt das eigentliche

von seiner Gunst und Gnade zu leben hätte. Wahrlich, Tirol muß sehr tolerant sein, um sich das alles bieten zu lassen! Uebrkgens ist es kaum nöthig zu bemerken, daß die Ansichten der Boz. Ztg. in Bezug auf Toleranz ebenfalls ausdrücklich von der Kirche als Irrthümer erklärt sind (Vgl. 87II. 15—18 und 77--80.) Und hiemit nehmen wir für diesmal Abschied von dem geschwätzigen Orakel in unserer Nachbarschaft. Die hiesige HeiligsprechungS-Feier und die Neue freie Presse. Bozen, 2V. Febr. Ein zweibeiniges Wesen

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 19.08.1925
Physical description: 8
der Preise, die be deutend unter dem Immobilienwerte standen, abgeändert und vom Präfekturskommissär in der neuen Form genehmigt. Keine Einrechnung der Kriegsjahre für Ge meindeangestellte in Bozen. Wie aus dem Boz ner Rathaus berichtet wird, hat der Präfekturs kommissär den Gemeinderatsbeschlutz vom 24. Jänner 1919, wonach jedes Kriegsjahr den Ge meindeangestellten, die Kriegsdienste geleistet haben, als einundeinhalb Dienstjahre zu ber«h- nen ist, aufgehoben. Personalien vom Bozner GemeindÄ>ienst

, es stellte sich jedoch alsbald her aus, daß bei jedem dieser Pakete 10 bis 15 Gramm vom angegebenen Gewicht fehlten. Ge gen den Verkäufer wurde die Anzeige erstattet. Einbruch in die Papiergroßhandlung Tscho- ner. Unternehmungslustige Gauner haben die beiden-Feiertage benutzt, um oer Papierarc'ß- Handlung Othmar Tschoner in der Kanuziner- gasse in Bozen einen nächtlichen Besuch abzu statten. Die unbekannten Einbrecher stiegen wahrscheinlich durch die Oberlichte des Hausein ganges in das Geschäft

günstig. Am Samstag nachmittags sah man von Boz>en aus ein Gewitter über den Ro sengarten niedergehen. Gestern nachmittags trat Plötzlich ein heftiger Wind Und starke Abkühlung ein. als Folge starker Niederschläge im Brenner gebiet. Vom Ritten. Oberbozen. 16. August. Der Fremdenverkehr hat unsere Berge Heuer wohlbe dacht. Die Gasthäuser sind vollbesetzt mit Frem- dn aus aller Welt, besonders stark vertreten sind Reichsdeutsche, Italiener. Oesterreicher. Engländer und Holländer. Das Wetter

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Volksblatt
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Page 4 of 6
Date: 04.09.1878
Physical description: 6
zu jedem ^ Verkehre Untaugliche Pferde M Platze. Ein aus Riba bekännter Cässetier, als Üeberneymer und Pferdezüchter annoncirt, soll sich als Vermittler in wenigen Stunden eine Summe von ein paar tausend Gulden verdient haben. (!!). („Boz. Ztg.') ^ (Äymnäsialdirektor irr Me°ran.) Der „Mer. Ztg.' wird geschrieben: Leider hören wir, daß der bisherige Direktor unseres k. k. Gymnasiums der höchw. ?. Bernard Koch ivegen an haltender' Kränklichkeit von diesem Posten enthoben wurde und an dessen Stelle der hochw

Streben. Der Frau Julie Schumacher in Innsbruck für stilge rechte und geschmackvolle Stickerei. Dem Fräulein Pauline v. Sonklar in Innsbruck für geschmackvolle Stickerei (xoivts äs ^laee). Den Komtessen Trapp in Innsbruck für geschmackvolle Wahl und Aus führung stilgerechter Stickmuster. jToleranzstücklein.) In den „N T. St.' lesen wir: „Aus Brixen wird der ^.Boz. Ztg.' geschrieben: „Man munkelt hier daß der neugewählte Bürgermeister Leonhard Staub von Geburt ein Baier und bis aus den heutigen Tag nie

.' Hiezu bemerken die. „N. T. St.': Wir geben diese Notiz wörtlich, ohne an die That-, sächlichkeit dieser Nergelei zu glauben, weil man daraus sieht, wie scrupulös unsere Liberalen sind, so bald es sich um das Staats-/ bürgerrecht bei Katholiken handelt. Warum schreibt denn die „Boz. Ztg ' und ihr juristischer Korrespondent nichts darüber, daß bei uns zwei protestantische Gemeinden existiren,' deren Vorstände thatsächlich aus Ausländern bestehen und welche folglich ungesetzlich consti- tuirt

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Volksblatt
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Page 5 of 6
Date: 22.03.1876
Physical description: 6
den Trost für alle Qual und Leiden, ein seliges Leben im Jenseits.' Drei Zeilen darunter steht: „Und ich nahm die Kassette des Heils . . . und sprengte das Schloß . . . und die Kassette. war leer.' Jesus erscheint demnach als Betrüger. Diese schreckliche Gotteslästerung steht in den Spalten einer offiziellen Zeitung. ' ' ' ' . ' Das- „Jnnsbrucker Tagblatt' nennt in Nr. 63 die Erklärung der Landtags - Majorität eine Brandschrift. Auf dieselbe anspielend sagt es: „Es ist das Höchste, was der Cynismus

je geleistet.' Weiter unten heißt es: „Es unterliegt keinem Zweifel, daß die 36 frommen Herren, wenn sie ihre Aeußerung nicht in den Landtag, in vor dem Staatsanwalt gedeckter Stellung, abgegeben hätten, sammt und sonders auf lange Zeit in's Zuchthaus wandern müßten.' „Das dürften, so meint das „Jnnsbrucker Tagblatt' weiter, die tiefbeleidigten Minister auK der ihnen angethanen, wahrhaft ungeheuerlichen Verunglimpfung aelernt haben, daß man mit der milden Praxis dieses Gelichter nicht gewinnt

' diese „36 Maul< Helden' ilauter Ehrentitel, welche die nicht confiscirte Nummer 58 des „Jnnsbrucker Tagblatt' unjern hochverehrten Landtagsabge ordneten gibt) ihm die Herrschaft streitig macht. Unsere conservativen Landtagsabgeordneten sind, wie Lgurä zeigt, frei d. h. vogelfrei. ^ Wenden wir nun das Blatt um und copiren ans der nicht con- siscirten.Nr. 64 der „N.T. St.' eine Stelle; sie lautet: Eine Woche ist vorbei feit der That unserer Majorität, und es ist der Mühe werth, diese Woche zu verewigen

sein. Wenn es auch das „Jnnsbrucker Tagblatt' bezweifelt, so leben wir doch in der Zuversicht, daß der hl. Josef als Schutzpatron der Christenheit und des Vaterlandes mit Maria bei dem göttlichen Herzen ihres Sohnes Jesu etwas ausrichten. Ein Correspondent aus Wippthal äußert sich auf folgende Weise: Bravo unsern konserva tiven Landtagsabgeordneten ! Sie haben den Erwartungen des Tiroler Volkes nicht blos vollkommen entsprochen, sondern dieselben sogar übertroffen; sie haben durch eine entschiedene That der Entrüstung des Volkes

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 12.05.1886
Physical description: 8
ge gründeten „Raten und Rentenbank.' Diese „betheiligte' 29 einzelne Personen, welche vermuthlich bloße Zeitungs schreiber waren mit Geschenken die von 750 bis 100 fl. berabgingen und vierund fünf zig Blätter Wiens und Ungarns. Dabei erhielten : Die (alte) Presse 2500, die „N. Fr. Pr.' 2500, das „Tagblatt' 2500, das „Fremdenblatt' 1500, „Borstadtzeitung' 1200, „Tages presse' 1200, „Montags-Revue', „Kapitalist', „Morgen post' und „Pester-Lloyd' je 500, der „Floh' 400, „Bombe' 200, „Hans-Jörgl' 200

, „Kikeriki' 150, „Oesterr. ung. Post' 100, „Adelszeitung' 50 Gulden. — Im Ganzen betrug die Spende 33.285 Gulden. Die „Oesterr. finanzielle Revue' theilte mit und erbot sich zum Erweise vor Gericht, daß die „Anglobank', als sie die schwindelhaften Türkenloose ausgab, um für sie Meinung zu machen, dreiundsiebzig Wiener Blättern Schweige- oder Empfehlungsgelder gezahlt habe, als dem „Tagblatt' 32.000 Gulden der „N. Fr. Pr.' 25.000, der „alten Presse' 25.000 der „Vorstadtztg.' 16.000 der „Montags-Revue

Tagblatt', beispielsweise nach amtlichen Feststellungen von Baron Schwarz als Unternehmer der galizischen Transversalbahn erstere 42.500 letzteres 28.000 — die übrigen Blätter machen es billiger, so wurde die „Deutsche Zeitung' in dieser Angelegenheit mit 7000 abgefunden.' Wegen ihre Beziehungen zum Ministerium des Aeußern bezw. Innern sind „Fremdenblatt', alte „Presse' und „Extrablatt' nur dann zu haben, wenn sie nach Oben keinen Anstoß zu erregen glauben. Die „Wiener Allgemeine Zeitung

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