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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 06.03.1897
Physical description: 8
wollen, so kann man ja nichts dagegen haben, aber die übrigen Deutschen soll man damit in Ruhe lassen, besonders Bayern, das König Wilhelm mit dem Schwert be kämpfte, Hunderte von seinen Söhnen erschlug und dem er ein schönes Stück Land und 30 Millionen Gulden im Jahre 1866 abnahm nach dem mörderischen Bru derkriege. Man darf nicht glauben, dass dieses böse Jahr in Bayern schon vergessen ist. Der König von Preußen wollte sog»r den ganzen nördlichen Theil von Bayern damals bis an die Donau annectieren. Dass das nicht geschah

, ist nur Bismarck zu verdanken, wel cher schon damals den Krieg mit Frankreich plante, wozu er Bayern wieder brauchte. Noch ein schwarzer Schatten ruht auf dem Andenken Kaifer Wilhelm I-, nämlich der sog. „Culturkamps', den die deutschen Ka tholiken auch noch nicht vergessen haben. Wenn es dem Kaiser Wilhelm I. und seinem Kanzler Bismarck ge lungen wäre, dann gäbe es jetzt in Deutschland keine römisch-katholische Kirche mehr. Im Namen dieses Kaisers wurden die Katholiken auss brutalste 20 Jahre lang verfolgt

, die Ordensleute verjagt, die pflichttreuen Priester und glaubensmuthigen Bischöse in die Gesang' nisse geworfen. Und nun sollen die Katho.iken diesen Mann als einen weifen und gerechten Herrscher seiern! — All die vielen Denkmäler, welche in den letzten Jahren Wilhelm I. errichtet wurden, sie werden und können diese tiesen Schatten, welche auf seiner Regierung ruhen und die die Geschichte unerbittlich festhalten werd, nicht austilgen. Ein Erlass des Prinzregenten von Bayern ordnet an, dass auch in Bayern

der Hunderts!» Geburtstag Kaiser Wilhelm I. festlich begangen werden soll und zwar von den „staatlichen und kirchlichen Be hörden'. Dieser Erlass hat in Bayern großes Befrem den hervorgerufen. Selbst bei denen, welche ein voll ständiges Aufgehen Bayerns in Preußen wünschen und anstreben, hat er nicht ungetheilte Zustimmung ersahen« Wie das bayerische Volk darüber denkt und sprichi- kann man sich leicht vorstellen. Nun, unter dem Mim- sterium Crailsheim kann man ja in Bayern noch aller- lei erleben

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 28.03.1888
Physical description: 8
' der eben gemachten BemerkunM.iA-7. züglich des Umfanges des Nothstandes die Erhebungen^, und die Hilfsaction veranlassen könne. Präsident sagt die Erfüllung dieses Ansuchens'zu.' Hierauf erfolgte die Zuweisung des Antrages an den Budget-Ausschuß zur baldigsten.Berichterstattung. Wir behalten uns vor, über diese Debatte nach dem steno graphischen Sitzungsprotokolle zu berichten, sobald uns dasselbe vorliegen wird. Aus Bayern. Die Verhandlungen im bayerischen Landtage sind bisher unerwartet friedlich

seiner jüngsten Verheirathung und eS hat den Anschein als übte seine ihn weit überragende Gattin einen mildernden Einfluß auf ihn. Aus verschiedenen Umständen läßt sich übrigens schließen, daß unser Premierminister etwas regierungsmüde geworden ist und sich nicht mehr recht sicher in seinem Stuhle fühlt. Thränen würden diesem Manne in Bayern gewiß nicht nachgeweint, denn darüber ist man sich in Bayern klar, daß die Aera Lutz eine der ruhmlosesten Epochen in der bayerischen Geschichte bilden

um eine gemeinsame Antwort an den hl. Vater Und vielleicht auch eine Vorstellung an den Prinzregenten zu berathen. Das kathol. Volk hat immer noch die zuversichtliche Hoffnung zur Weisheit des Regenten, daß er, trotz der den Katholiken nicht günstigen Strömung in seiner Umgebung, zur Erkenntniß gelange, daß es unmöglich zum Heile Bayerns sein kann, wenn an der Spitze der Regierung ein Mann steht, der die katholische, Kirche in Bayern regieren will, obwohl er selbst die Lehren derselben verhöhnt und mißachtet

gleichbe rechtigt sind und der König von Preußen nur den Vorsitz im Bundesrath hat, mit dem Titel: Deutscher Kaiser. Das zahlreiche, aus dem Norden berufene Professoren- thum steht natürlich an der Spitze dieser unitarischen Bestrebungen. Die Bayern konnten trotz der aufrichtigen Trauer um den greisen Kaiser doch nicht vergessen, daß derselbe einen Bruderkrieg gegen Bayern geführt und ihnen 30 Millionen Gulden nebst einem schönen Stück Landes abgenommen hat.

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 09.12.1905
Physical description: 10
sind. — Als Rätien und Norikum von den Römern aufgegeben waren, zwischen 488 und 500 n. Chr., hat der deutsche Stamm der Baju- - waren das heutige Bayern besiedelt und zwar im Westen etwas später als im Osten. An den Ufern des Lech wurde Haltgemacht und bis hin an die Tore Augsburgs saßen die Bajuwaren. An die Niederlassungen der bajuwanschen Sippen auf gutem Ackerboden erinnern uns heute noch zahlreiche Orte mit den Endsilben —ingen oder —ing in Altbayern, wo sich im Laufe der Jahrhunderte

Hainricus Zallinger befindet Weiterer Forschung ist es vorbehalten, zu entscheiden, ob dieser Name auch in'den Urkunden Zollinger oder ob er Zallinger lautet. Es gibt in Bayern auch drei Zolling und ein Zollingen im Elsaß. Zolling(en) bei Freising erscheint urkundlich schon im Jahre 745, als Moatbert mit »seiner EhesrauTotana ihren dortigen Besitz dem Bruder des heil. Korbinian, Erimbert, als zweitem Bischöfe von Freismg, übergaben. Bor 1100 Jahren, zur Zeit Karls des Großen, im Jahre 806

, war in Zollmgen ein Psarrer mit Namen Wago. — Wie so manche Familie in Tirol aus Bayern oder Schwaben stammt: es kam z. B. David Wagner, der Stammvater der heutigen Grafen Sarnthein, vor 30l? Jahren aus Augsburg nach Bozen; die Freiherrn von Eyrl (wahrscheinlich Verkleinerungswort von Au) sind einst (1466 Hanns Eyrl) in Ammergau yesessen und zirka 1520 nach Bozen gekommen; so sind die Zallinger ein altbayrisches Geschlecht, das im 16 Jahrhundert auch in Füssen erscheint. Bor nahezu i/z Jahrtausend finden

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 09.03.1887
Physical description: 8
, unbeschuhte Karme literin im Dreifoltigkitskloster zu München. Nach authentischen Quellen bearbeitet von ?. Franz Josef Noik, 0. 8. ö. Umge arbeitete 2. Auflage. 683 Seiten. 5 Mark. Das 17. Jahrhundert ist eines der traurigsten in der Geschichte Deutschlands, insbe- sonders Bayems. In dieser betrübenden Zeit schickte Gott dem Lande Bayern einen rettenden Engel, der, ausgestattet mit der Gabe der Weissagung, Volk und Fürsten zu mahnen und die göttlichen Strafgerichte zu verkünden hatte, falls der Stimme

Gottes nicht gehorcht würde. Dieser Engel war die ehrwürdige Dienerin Gottes, deren Lebensbeschreibung, hier vorliegt. Was Brigitta für Schweden und das Königshaus war, das 'sollte diese Jungfrau für Bayern und seine Fürsten sein. Maria Anna Josepha a Fesu war eine hellstrahlende Zierde des Karmeliter- Ordens, ja in gewisser Beziehung eine zweite Theresia. In Betreff ihres Seherblickes verdient sie wohl einer Hildegardis an die Seite gestellt zu werden; denn wie diese von Gott er wählt wurde

, Deutschland und der hl. Kirche durch ihre Visionen helfend beizustehen, so hatte jene die besondere Aufgabe, Bayern und dessen Hauptstadt zu retten Das untrüglichste Siegel ihrer Heiligkeit sind ungewöhnliche Leiden jeder Art und der pünkt liche Gehorsam gegen Beichtvater und Vorgesetzte. Es offenbart sich in diesem Leben so viel des Anregenden, Erbauenden und Uebernatürlichen, daß, wer es mit glaubensvollem Herzen und gutem Willen liest, eine Fülle des Lichtes, der Stärke und der Verwunderung finden

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 04.04.1888
Physical description: 8
und wehrtsEnk standhaft.' Wiedemm ertönte aus der Männer starken Brust das bedeutungs volle Wort „Niederschlagn, Niederschlagn', wiederum fielen die muthigeu Tiroler über die Bayern und Fran zosen mit staunenswerthem Muthe und bewunderungs würdiger Tapferkeit her; da kämpfte Sträub und Speck bacher mit den Jnnthalern, dort commandirte und feuerte der „Rothbart' seine Vintschgauer zur Ausdauer an, hier sehen wir Teimer mit seiner Truppe kräftig dreinschlagen, aber alle überragen an Muth und Ausdauer

sich nun unter unbeschreiblichem Jubel in die Gassen und Straßen der Stadt, sangen, pfiffen, jauchzten und ließen recht oft und oft den lieben Kaiser Franz und das ganze Haus Oesterreich hoch, hoch und noch mals hoch leben. So hatte sich Tirol das zweite Mal selbst befreit. Hatte schon die Nachricht des Herrn v. Menz, daß die Landstürmer gegen Innsbruck aufgebrochen seien, um die Stadt den Händen der Bayern und Franzosen zu entreißen, in Bozen große Freude erregt, so wollte der Jubel gar nicht mehr enden, als der Sandwirth

selbst die Kunde von der siegreichen Schlacht, der Ein nahme Innsbrucks und dem Abzüge der Bayern an den hiesigen Magistrat eröffnete. Die ganze Bevölkerung jubelte vor Freude auf und „man fühlte sich öster reichischer, als je' sagt selbst ein steirischer Geschichts schreiber. Diese Freude wurde noch dadurch vermehrt, daß am 3. Juni 10 Uhr Nachts eine Staffette in der Stadt ankam und meldete, daß der österr. Feldherr Erzherzog Karl den Kaiser Napoleon in den glorreichen Schlachten bei Aspern und Eßling

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