ausgestattet ist, u. a. kann es auch Fahrtermäßigungen gewäh ren, die Tarife festsetzen etc. Fremdenverkehr in Bayern!S22. Nach den Angaben von 362 bayerischen Fremdenverkehrs-Gemeinden wurden dort von April bis September 2,714.720 Fremde, die mindestens einmal übernachteten, und im gan zen 9,208.165 Fremdenübernachtungen fest gestellt. Von diesen Uebernachtungen trafen auf Oberbäyern 4,572.919, auf Schwaben 1,501.751 und zwar auf spezielle Fremdenver kehrsgebiete: München 1,190.360, Bezirk Berchtesgaden
hat. Auch fehlen die blo ßen Passanten. Mit Rücksicht hierauf ist der Fremdenverkehr in Wirklichkeit noch viel grö ßer als obige Zahlen gewesen. Deutlich erhellt nach Bezirken, wie gewaltig innerhalb des bayerischen Gesamt-Fremdenver- kehrs der von Südbayern, speziell von Ober bayern und Schwaben überwiegt. Von 9.2 Mill. Fremdenübernachtungen trafen nicht weniger als die Hälfte, nämlich 4.6 Mill. auf Oberbayern (1.2 Mill. auf München), 1.5 Mill. auf Schwaben. Fast zur Hälfte trifft der Gesamtfremden verkehr
). In diesen Gaststätten gab es 78.530 Frem denzimmer und 135.298 Fremdenbetten. Von den letzteren wurden 49.857 von Privaten ge stellt. Nach der Statistik waren von den in Bayern übernachtenden Fremden aus Bayern 36,7 Pro zent, aus dem übrigen Reich 44,8 Proz., aus dem Auslande 18,5 Proz. Und zwar stellten zu den bayerischen Fremden München 29,6 Proz., Nürnberg 15,8 Proz. Der übrige Reichsfremden- ' verkehr stammte zu 20,4 Proz. aus Berlin, zu 39,5 Proz. aus dem übrigen Preußen, zu 16,3 Prozent aus Sachsen. Im ganzen
waren täglich 35.835 Nichtbayern in den bayerischen Frem denorten. Die Ausländer waren an den Ueber nachtungen in Bayern mit 1,661.313 beteiligt. Der deutsche Soldat in Frankreich. Dem jeder Zivilisation hohnsprechenden Beneh men der Franzosen im Ruhrgebiet stellt die „Deut sche Zeitung' als einwandfreies Zeugnis von gegnerischer Seite über das Benehmen der Soldaten eines wirklichen Kulturlandes den Brief einer fran zösischen Dame gegenüber, den die illustrierte Zei tung „La vie Parisienne pondant la guerre