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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 20.10.1923
Physical description: 8
. In der nächsten Zukunft gebe es für Deutschland allerdings nur ein Mittel: Eine brutale nationale Diktatur. Der Winter werde die Entscheidung bringen. Das gesunde Bayern. In der Mittwoch-Sitzung der bayr. Volkspartei erklärte der Referent, daß die Partei sich unter keinem Umstände dem Drucke der vaterländi schen Verbände fügen werde. Sie betrachte jeden als Feind, der sich gegen die Regierung der bayerischen Volkspartei stelle. Ueber das Verhältnis zwischen Bayern und dem Reiche äußerte sich der Redner dahin

, daß Bayern dem Reiche die Treue halte. „Wenn aber im Nor den Deutschlands, wie es den Anschein habe, der Bolschewismus triumphiere, dann erachte es Bayern für seine vaterländische Pflicht, vom gesunden Bayern aus ein neues deutsches Reich aufzubauen. Das sei kein Separatismus son dern die Abtrennung eines gesunden Körpers von kranken Gliedern. Zur Frage der Mon archie erklärte der Referent: Wir kennen keine Alternative zwischen dem Hause der Ho tz enzol lern und der Wittelsbacher. Für Bayern gibt

es nur Wittelsbacher. Wir wollen aber keinen Gewaltstreich. Wir überlassen die Bildung der zukünftigen Staats form der organischen Entwicklung. Wenn es Gottes Wille sein sollte, daß in Bayern wieder die König Krone erstrahlt, dann werden wir dem Vaterlande ebenso die Treue halten wie heute.' Schließlich wurde eine Resolution angenom men, in der der bayerischen Regierung das Ver trauen ausgesprochen wird. Generalkommissär v. Kahr hat die Teilnahme von Schülern irgendwelcher Münchner Schu len an kommunistischen

Generalstaatskommissars v. Kahr und erging sich in Ausführungen, welchen program matische Bedeutung zukommt und die bayerische Politik verständlich machen. Bauer erklärte u. a. folgendes: Vor zwei Jahren hat in Bayern ein Aus nahmezustand bestanden, der in allen vaterländischen Kreisen als eine wahre Wohltat empfunden wurde', ein reiner und sauberer Geist war mit Kahr in München und Bayern eingezogen. Wo das Dolch- st o ßgesin d e l sich regen wollte, da hielt es eine eiserne Hand unerbittlich nieder. Nach dem Chaos

der Räterepublik war eiue Ordnungszelle entstanden, zur Freude aller Deutschen, zum Leid aller Undeutschen und Internationalen. Letztere begannen nun den Sturmlauf wider Bayern und Kahr, der nie zu Fall gekommen wäre, wenn nicht im Kerngehäuse des Staates der Wurm des Par lamentarismus gesessen hätte. Die Ber liner halbbolschewistische Regierung warf den

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 27.10.1923
Physical description: 8
. Mit den Festgenommenen wurde auch der Wirt zur Aufklärung des Sachverhal tes zur Polizei gebracht. Unter -den Kommuni sten, die vorläufig in Haft genommen wurden, befinden sich «uch werte Gäste aus Berlin, In golstadt usw. Kaum war die Ueberraschung so glänzend gelungen, als der Mond wieder mit breitem Lachen <ms dem Gewölke trat. LosfvreuguugiderMlzoonBayeru. Den bereits offenen und kaum zu heilenden Konflikt zwischen Bayern und Reich wollten die Berliner Sozialisten im Verein mit ihren baye rischen Genossen

zu einem Abfall der bayeri schen Pfalz von Bayern und zur Bildung eines autonomen pfälzischen Staates im Rah men des Reiches benützen. Bezeichnend ist, daß sich dabei die Sozialisten auch der französi- schenHilfe bedienen wollten. Schon am Mon tag brachte der Berliner „Vorwärts' aus Kai serslautern in der Pfalz ine Meldung, daß alle Vorbereitungen getroffen seien, um den pfälzi schen Staat auszurufen. Die Gründung dieses Staates sei ein Abwehrakt gegen den reaktio nären Separatismus, ein Akt der Treue

zum Reiche. Am Dienstag brachte die „Pfälzische Post', das Hauptorgan der pfälzischen Sozialisten, einen offenbar von Berlin aus diktierten Auf ruf, der betonte, daß die Stunde gekommen sei, in der die Pfälzer sich von Bayern lossogen müssen, nachdem die Münchner Regierung den verfassungsmäßigen Weg verlassen habe und sich in offenem Konflikte mit dem Reiche befinde. Die vereinigten sozialistischen Parteien der Pfalz hätten die Initiative zur Bildung des pfälzischen selbständigen Staates im Rabmen

„beamtenmäßig'. Er empfing mick im oberbayerischen Negierungspalais, einem alten, imposanten Gebäude vom schlechten gotischen Stil der fünfziger Jahre. Ähnlich ist auch die Innen einrichtung. Das mit Damasttapeten ausgekleidete Vorzimmer ist reichlich ausgestattet mit Gemälden. Konsolen, Uhren. Unwillkürlich mußte ich dabei an Karl V. denken, da auch Kahr nicht imstande ist, die Bayern zur Eintracht zu bringen, so wie es Karl V. auch mit den Uhren nicht gelang . . . Man fühlt das bureaukratische Milieu

, schlecht geadelt durch eine abgestandene Eleganz mit „guten Gegenständen schlechten Geschmackes'. Der Umgebung nicht unähnlich scheint auch der Mensch. Kahr ist Calvinist, gehört aber gleichwohl der Bayerischen Volkspartei an. Er entstammt einer. Tiroler Familie, die zur Zeit der Religions-' kriege nach Bayern ausgewandert ist. Tatsächlich findet sich in Kahr auch die kalte protestantische Ver nunft gepaart mit bäuerlicher Gutmütigkeit. Er ist nicht der Mann der politischen Raffi niertheiten, obwohl

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 31.03.1923
Physical description: 8
ausgestattet ist, u. a. kann es auch Fahrtermäßigungen gewäh ren, die Tarife festsetzen etc. Fremdenverkehr in Bayern!S22. Nach den Angaben von 362 bayerischen Fremdenverkehrs-Gemeinden wurden dort von April bis September 2,714.720 Fremde, die mindestens einmal übernachteten, und im gan zen 9,208.165 Fremdenübernachtungen fest gestellt. Von diesen Uebernachtungen trafen auf Oberbäyern 4,572.919, auf Schwaben 1,501.751 und zwar auf spezielle Fremdenver kehrsgebiete: München 1,190.360, Bezirk Berchtesgaden

hat. Auch fehlen die blo ßen Passanten. Mit Rücksicht hierauf ist der Fremdenverkehr in Wirklichkeit noch viel grö ßer als obige Zahlen gewesen. Deutlich erhellt nach Bezirken, wie gewaltig innerhalb des bayerischen Gesamt-Fremdenver- kehrs der von Südbayern, speziell von Ober bayern und Schwaben überwiegt. Von 9.2 Mill. Fremdenübernachtungen trafen nicht weniger als die Hälfte, nämlich 4.6 Mill. auf Oberbayern (1.2 Mill. auf München), 1.5 Mill. auf Schwaben. Fast zur Hälfte trifft der Gesamtfremden verkehr

). In diesen Gaststätten gab es 78.530 Frem denzimmer und 135.298 Fremdenbetten. Von den letzteren wurden 49.857 von Privaten ge stellt. Nach der Statistik waren von den in Bayern übernachtenden Fremden aus Bayern 36,7 Pro zent, aus dem übrigen Reich 44,8 Proz., aus dem Auslande 18,5 Proz. Und zwar stellten zu den bayerischen Fremden München 29,6 Proz., Nürnberg 15,8 Proz. Der übrige Reichsfremden- ' verkehr stammte zu 20,4 Proz. aus Berlin, zu 39,5 Proz. aus dem übrigen Preußen, zu 16,3 Prozent aus Sachsen. Im ganzen

waren täglich 35.835 Nichtbayern in den bayerischen Frem denorten. Die Ausländer waren an den Ueber nachtungen in Bayern mit 1,661.313 beteiligt. Der deutsche Soldat in Frankreich. Dem jeder Zivilisation hohnsprechenden Beneh men der Franzosen im Ruhrgebiet stellt die „Deut sche Zeitung' als einwandfreies Zeugnis von gegnerischer Seite über das Benehmen der Soldaten eines wirklichen Kulturlandes den Brief einer fran zösischen Dame gegenüber, den die illustrierte Zei tung „La vie Parisienne pondant la guerre

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 24.05.1924
Physical description: 8
. Der Wagen schlug auf die im Wasser liegenden Steine und auf den Menschenknäuel, der sich während des Sturzes aus dem Wagen gelöst hatte. Fast sämtliche Insassen wurden verletzt. Ein junger Mann wurde getötet. t. Österreicher brauchen in Bayern keine Aufent- haltsbowilligung mehr. Die deutsche Paßstelle in Linz teilt mit: Für die Einreise österreichischer Staatsangehöriger nach Bayern genügt künftig der Dichtvermerk einer deutschen Vertretung. Der vor herigen Einholung einer Aufenthaltsbewilligung bedarf

wird. t. Nach 29 Jahren wieder sehend. In Pfärrich in Bayern befindet sich ein annähernd 70 Jahre alter Oekonom -namens König, der vor nunmehr 29 Jahren fast völlig erblindete. Eine starke Aufregung in den letzten Tagen bewirkte, daß er plötzlich nach einem heftigen Zucken in den Augen das Au genlicht vollständig wieder bekam. Letzte Nachrichten. Herabsetzung öer staatlichen Weinsteuer. Rom, 23. Mai. (Ag. Br.) Der Ministerrat setzte gestern seine Besprechungen fort. Bon den vielen in dieser Sitzung beschlossenen

. (A. B.) Die bayerische Mittelpartei erläßt einen Aufruf an die Völkischen und fordert sie darauf auf, mit ihnen und der Baye rischen Volkspartei in eine Koalition einzugehen, um wenigstens in Bayern eine ausgesprochene Rechts regierung zu erreichen und damit auch einen Rechts kurs zu ermöglichen. BerIi n, 23. Mai. (A. B.) Die „Germania' erklärt, daß vom Zentrum eine Kanzlerschaft des Großadmirals Tirpitz abgelehnt werde, Da auch die Demokraten gegen eine Kandidatur Tirpitz sind, haben die Deutschnationalen

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 26.05.1923
Physical description: 8
- Fernsprechamtes im Beisein der höchsten Be- VÄzog ^ und vieler geladener Gäste Menschenhand und Menschenverstand werden bei neuesten Erfindung durch die Maschine in Werse ersetzt, daß dadurch eine exaktere Arbeit ahrleistet wird. Die Rädchen des Telephon- ' surren tagaus, tagein, immer, wenn der diese Erfindung schreibt die „München- Abendzeitung', daß Bayern überhaupt um 1910 herum in eins,;?? automatische Telephonie versuchsweise dei- ^ H^ute ist das automatische Telephon in ^ eingeführt und die Reichspost

. Was wird die Folge dieser epochalen Neuerung sein? Man wird das flache Land in Fernsprechbe zirke aufteilen. Diese Fernsprechbezirke werden fernsprechautomatisiert werden. Jeder Bezirk hat dann sein automatisches Fernsprechamt. Die Vor arbeiten hiefür sind bereits in Bayern im Gange. Nicht wegen technischen Schwierigkeiten, sondern aus wirtschaftlichen Erwägungen ist man vorläufig bei einer Fernsprechautomatisierung im Umkreis von 25 Kilometern stehen geblieben. Und doch hat die Fernsprechautomatik

Wunsche beseelt, dem Orden auch weiterhin nach Kräften zu dienen. Gegehen zu Ba sel, am 22. April 1923. Der Tag der Übergabe des hochmeisterlichen Amtes an meinen Nachfolger ist der 21. Mai d. Js.' Gefertigt Eugen. Die Nationalsozialisten in Innsbruck. Innsbruck, 2^. Mai. Gestern hielten die Nationalsozialisten die erste öffentliche Versamm lung ab, zu welcher als Redner aus Bayern ein Freuild Hitlers, Hermann Esser, erschienen war. Die Versammlung, die im großen Stadtsaal stattfand

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 05.11.1921
Physical description: 8
d'Ztalia rechtfertigt, das fich aus Prag fol gende „Enthüllungen' berichten läßt: In Bayern bestünde schon seit geraumer Zeit eine gewaltige geheime Militärorganisation. Der „Prager Presse' sei eS nun geglückt, die noch viel geheimeren Beziehungen zu entdecken, die zwischen ;en Frontkämpfervereinigungeu, bezw. dem alldeut< chen Andreas Hoserbunde in Innsbruck und dieser Mlitärorganisation bestehen. Di? ZnnSbrucker All deutschen hätten ursprünglich ihre dunkeln, gegen Italien gerichteten Pläne und Hilfe

den Brenner überschreiten, die Italiener aus Süd- tirol vertreiben und bis zur Salurser Klause vor dringen sollte, worauf sowohl daS eroberte Kärnten als das befreite Südtirol ihren Anschluß an Bayern hätten vollziehen sollen. Der Urheber dieser Verschwörung sei, neben General Daukl, hauptsächlich der frühere Landes hauptmann Schraffl geweseu, die „Seele der anti italienischen Bewegaug ia Südtirol' (!!). AlS Tag deS LoSdreschens dieser Verschwörung sei der 10. Oktober, der Jahrestag der Annexion

dürfe» fi küsstig nur Faszisten uud sonstige „Giornale d'Ztalia' aufhalte». Leser deS stre»ge 5. Bayern wird bis zum LimeS unter Militärdiktatur gestellt. Alle diese Maßnahmen müsse» mit größter Beschleunigung durchgeführt werde». Es ist keis Tag zu verlieren, sonst wird aus der'Brigade Dankls im Handumdrehen ei» Armeekorps. Und daß dann jede Abhilfe zu spät käme, wird das „Giornale d'Ztalia' sicher einsehen. — ^ Der letzte blutige Gktsbersountag. In Monselice (Stadt zwische» Padua und Rovigo

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 25.05.1921
Physical description: 8
für Karl. Der Bundes- art hat sich selbst und die Schweiz durch sein Ver halten kompromittiert. * Der bayrische Minister für soziale Fürsorge Oswald hat sich in einer Versammlung über die Frage der Wiederherstellung der Monarchie ausge sprochen. Er sagte, daß 70^ aller Bayern heute für die Monarchie seien. Er wisse ferner, daß man eS der bayrischen Volkspartei »erüvle, daß sie mit der Königspartei zusammen in diesem Sinnt tätig sei. Tie Taktik oer bayrischen Volkspartei sei jeooch oatzurch erschwert

. Volkspartei als Söhne des Zentrums, deren Rückkehr in das alte Vaterhaus sicher erwartet würde. Abg. Gerstenberger überbrachte die Glückwünsche der Reichstagsfraktion der Bayerischen Volkspartei und führte aus, daß zwischen Zentrum und Volkspartei Gemeinsamkeit der Ideale bestehe. Ein Zusammenarbeiten zwischen beiden Parteien sei des halb selbstverständlich. Eine dauernde Trennung der Bayern vom Zentrum sei nicht beabsichtigt. Die Formel, in welche Abg. Gerstenberger das derzeitige Verhältnis der Bayer

un vermeidbar war und an deren Beseitigung beide Parteien mitarbeiten müssen, hat man in Bayern niemals vergessen, daß uns innerlich mit dem Zentrum für immer enge Bande verbinden. Daher erblicken auch wir in der Teilnahme unserer Partei freunde an dem Ehrenfeste der Reichstagszentrums fraktion nicht nur einen Höflichkeitsakt, soadern seAn darin eine Bekundung des inneren Gemein schaftsgefühles zweier Parteien, die auch „weiterhin feststehen müssen im Kampfe für die christliche Ge staltung des staatlichen

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