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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 01.12.1923
Physical description: 8
Werden könnte .... Anderen Volksparteilern, die darauf hinarbeiten, Bayern vom Reiche loszulösen, ist Kahr wieder zu reichstren; andere sehen in ihm wieder den Pro testanten — alle zusammen werfen ihm aber vor, daß er seine Aufgabe nur halb gelöst habe. Es sei ihm zwar durch scharfe Handhabung der Aus nahmegesetze geluugen, in Bayern die Ruhe und staatliche Autorität aufrecht zu erhalten; wirt schaftlich habe aber Kahr vollkommen versagt. Wie jeder andere deutsche Bundesstaat leidet auch Bayern fürchterlich unter der trostlosen

Wirtschafts lage; die Bevölkerung hat sich jedoch erhofft, daß durch die Diktatur Kahrs Bayern von der allgemei nen Not verschont bleiben werde. Um so größer ist jetzt die Enttäuschung. Dem Arbeiter und dem Mit telstand, die jedes Interesse für nationale Hochgedan ken verloren haben, und die ihre liebe Not um das karge tägliche Brot haben, ist es ganz gleichgültig, ob Herr Kahr oder ein anderer Mann in Bayern regiert. Die bayerische Bevölkerung will heraus aus der allgemeinen Not; sie sagt sich, wozu

sind wir Bay ern und wozu haben wir unseren Diktator. Die bayerische Volkspartei hat instinktiv diese Volksstimmung richtig erfaßt und sie arbeitet, unab hängig von Kahr, auf eine wirtschaftliche Los trennung Bayerns vom Reiche hin. Diesen Zweck verfolgt ja auch der Antrag auf Wiedereinfüh rung der Finanz- und Steuerhoheit in Bayern, den die Volkspartei kürzlich im Reichstage eingebracht hat'. Durch die Einbringung dieses Antrages wollte die Bayerische Volkspartei gleich gerichteten Aktio nen Kahrs

zuvorkommen; Kahr wurde auch von der Einbringung des Antrages nicht verständigt. Beide Machthaber in Bayern — Kahr und die Bayerische Volkspartei — sind also gleichermaßen bestrebt, Bayern ehebaldigst wirtschaftlich selbständig zu ma chen. Man ist in Bayern allgemein der Ansicht, daß der vollkommene wirtschaftliche Zusammenbruch Deutschlands trotz Rentenmark und Goldrechnung, nicht aufzuhalten fei und daß Bayern sich beeilen müsse, die großen Lasten des Reichsavparates ab zuschütteln. Man begegnet

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 09.07.1887
Physical description: 8
die ihren katholischen, bayerischen Grundsätzen treu gebliebenen Katholiken in Bayern seit 2V Jahren und besonders im letzten Jahre gemacht haben. Wer hätte geglaubt, daß sich in Bayern, der Wiege des abgehausten Altkatholizismus, eine Regierung, die diese Mißgeburt mit ganz außerordentlicher Liebe pflegte und mit allen Mitteln die Rebellion gegen Rom förderte, mit einer „vollkommenen Befriedigung' Roms über die kirchlichen Zustände in Bayern gegenüber dem wohlbegründeten Mißtrauen der Katholiken decken

könnte — ohne Widerspruch? — Müssen solche Dinge nicht verwirrend wirken, besonders in einem Lande, dessen Volk offen und gerade zu denken und handeln gewohnt ist und das kein Verständniß hat für diplomatische Höf lichkeiten und Kunststücke? — Die freimüthige, wahr haft apostolische Antwort des Cardinal Manning auf die Frage des hl. Vaters, ob eine diplomatische Ver- ^ tretung des hl. Stuhles in England gut und wünschenS- werth sei, hat besonders in Bayern kräftigen Widerhall gefunden. — Große und folgenschwere

Aufgaben er warten den neugewählten Landtag. Die für Bayern durch ^ die deutsche Reichsversassung verbürgten Reservatrechte sind in großer Gefahr. Die für die „Einheitsidee' ^ schwärmenden Liberalen sind jederzeit bereit, dem - „nationalen Gedanken' die - bayer. Reservatrechte und schließlich auch den letzten Stein in der bayer. Krone zum Opfer zu bringen. Sehr bezeichnend ist, daß liber. Zeitungen bereits die Frage Ventiliren, ob unter einer Regentschaft eine Verfassungsänderung zulässig

trauen. So macht es in Bayern der Minister für Kirchen- und Schulangelegen heiten. Vom Frankfurter Schützenfest. Der Festzug des 9. deutschen Bundesschießens fand am 3. ds. bei prachtvollem Wetter in großartigster Weise statt. Bei 16.000 Personen nahmen daran theil. Den Zug eröffneten Ordner zu Pferd. Ihnen folgten in vierzehn Gruppen etwa 10.000 Schützen, zwischen welchen die Innungen, Vereine, Fecht- und Ruderclubs nnt ihren Festwagen vertheilt waren. Von den letzteren erregten derjenige

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Volksblatt
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Page 5 of 12
Date: 24.12.1886
Physical description: 12
, Und noch das Auge himmelrein Das Christkind wiederstrahlte. Kaspar Lpkckbaiker. MünchnerSriefe. München, 2V. Dezember. Das Ereigniß der letzten Tage in Bayern war der Besuch des Prwzregenten in Berlin. Kurz vorher be suchte auch unser künftiger Thronerbe Prinz Ludwig, der anno 1866 eine preußische Kugel zu kosten bekam, den preußischen Hof. Die außerordentliche Aufmerksam keit und all' die Ehrenbezeugungen, welche dem Prinz regenten in Berlin von Seite des Kaisers und des ganzen preußischen Hofes zu Theil

geworden sind, hätten in Bayern, angenehm berühren können, wenn nicht die Erfahrung lehrte, daß preußische Liebenswürdigkeit'oft sehr gefährlich werden kann. Der verstorbene König hatte bekanntlich eine unüberwindliche Abneigung gegen den Berliner Hof und überhaupt gegen Preußen. Er ging deshalb dem deutschen Kaiser und dem preußischen Kronprinzen seit vielen Jahren aus dem Wege, und Deutsche Namen in Wiilschtirol. Ein kleines Sträußchen der Erinnerung. (Schluß.) Bei levna („Tenn', Vogeltenne) lag

. Die Einen setzten dies aus Conto seines kranken Geistes, während ein großer Theil des bayer. Volkes in dem Mißtrauen des Königs gegen Preußen das Zeichen einer selbstständigen Beurtheilungsgabe erblickte. Da in Bayern noch immer das Gefühl herrscht, daß von Berlin nichts Gutes für Bayern kommt, so sah man auch diesem Besuch in Berlin.nicht ohne Besorg- niß. umsomehr, als den Prinzregenten dieselben Herren begleiteten, von denen man schlimmen Einfluß auf den hohen Herrn befürchtet. Zu allem Ueberflusse

und ungezählte Mil lionen ohne jede Prüfung vewilligt. Das sind die wahren Volksvertreter! — Um die finanzielle Lage des Volkes kümmern sich unsere Staatsmänner freilich sehr wenig. Da ihre Bedeutung nur von der Größe der hinter ihnen stehenden Armee abhängt, so kommt das Volk nur insoferne in Betracht, als es Geld und Sol daten stellt. Das sind eben die Segnungen des Mi litarismus. Die Freimaurerei in Bayern steht z. Z. in fieber hafter Thätigkeit und entfaltet ihre ganze Macht, um unser abgehetztes schönes

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Page 6 of 8
Date: 15.02.1905
Physical description: 8
de Compostela (Grab des heiligen Apostel Jakobus) sür Männer und Frauen mit einer Dauer von 50 Tagen (2. Mai bis 20. Juni). Kosten zirka 1000 Mark. Reiseroute: Gens, Paray le Monial; bei Portbou wird der spanische Boden .betreten, Besuch der wichtigsten Städte und Wallfahrtsorte von Spanien und Portugal bis -hinunternach Gibraltar; die Heimreise geht über Lourdes. Selbst verständlich eignen sich zur Mitreise nur glaubens treue Katholiken, gleichviel ob Bayern oder Nicht- bayern. Anmeldungen an hochwst

über nommen. Chef des Stabes bleibt General Rußki. Telegramm. Wien» 14. Februar. Die morgige „Wiener Zeitung' publiziert den Text des zwischen Oester reich-Ungarn und Bayern abgeschlossenen Staats- vertrages betreffend mehrere Eisenbahnanschlüsse an der beiderseitigen Grenze. Durch die bereits auch im Wege der Konzessionserteilung gesicherte Aus führung der Bahn von Reutte nach Psronten er scheint das bis jetzt einer Schienc«Verbindung ent behrende tirolische Außerferngebiet durch einen Bahn

- weg nach Bayern geöffnet. Ferner werden durch den- vorliegenden Staatsvertrag zwei weitere, nicht minder wichtige Anschlüsse unserer Bahnen an die bayerischen Bahnen, nämlich die Linien von Inns bruck durch die Scharnitz nach Garmisch-Parten- kirchen und von dort über Lermoos nach Reutte im Prinzipe festgestellt. Litsvcrrifetss. Von der bekannten und gern gesehenen Kntterick's Moden - Revue ist soeben das Februarheft erschienen und überrascht durch seine Reichhaltigkeit. Der Text von zirka 80 Seiten

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Page 2 of 8
Date: 13.09.1890
Physical description: 8
Beschlüsse deS Saazer LehrertageS wendete. Dem Programme gemäß hielt sodann Professor Gratl ans Tirol einen Vortrag über die Ansklärnng im Geiste des Christenthums. Mittelbach aus Prag sprach über die studierende Jugend nnd di? Zukunft der Mediziner. Das social-wohlthätige Wirken der Kirche behandelte Benediktiner Mehler anS Selb in Bayern. Dr. Trabert aus Wien wählte den Niedergang der Mittelstände als Thema seines Vortrages. Endlich beleuchtete Redakteur Opitz die Industrie- und Arbeiterfrage

in Innsbruck vom Montag den 1. Sept. abends bis Freitag den 5. Sept. in der Früh waren von 22 Volksschullehrer« und 1 Privatmanne besucht. Von diesen waren 2 ans Innsbruck (1 Lehrer und 1 Privatmann), 3 Lehrer ans dem übrigen Tirol und und die übrigen fast anSnahmloS ans dem benachbarten Bayern. Gegeben wnrden dieselbe» von ?. Kern L Ein neues Franziskaner-Hospiz. I» Huuds- dorf im Pinzgau sind am I. September in das dortige Kloster wieder die Franziskaner eingezogen, nachdem dasselbe feit 5 Jahre

» den Redemptoristen ans Bayern zur zeitweiligen Benützung überlassen worden war. Dieses Kloster, ein Leines Hospiz, befindet sich bei einer Kirche, welche dem heiligen AntoninS von Padua geweiht ist; dasselbe wurde im Jahre 1736 errichtet «ad den.Franziskanern der vordtirolischen OrdenSpro^ vinz übergeben. Bekehruugeu. Ans der Mission unter den Kohls im ErzbiSthnm von Calcntta in Indien melden die „katholische« Missionen', daß der Missionär k. Lieveus

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Page 6 of 8
Date: 18.11.1916
Physical description: 8
deS § 3 der Ministerialverord. nung vom 14. Juli 1916, RGBl. Nr. 218. bewilligt der Stadtmagistrat am Montag den 20. November 1916 in Bozen Kalbfleisch feilzubieten, kaufen und verabreichen zu dürfen. Vom französischen Kriegs schauplatz Kerl in. 14. November. (K.-B.) Amtlich wird verlautbart: HeereSfront d.eSGeneralseldmcrrschallS Kronprinzen Rupprecht von Bayern: Beiderseits der Anere spielten sich gestern er bitterte Kämpfe ab. Durch konzertrischeS Feuer schwerster Kaliber vorbereitet, erfolgten gegen unsere im Winkel

hinausgeworfen. Französische Angriffe im Abschnitte Sailly Saillisel scheiterten. HeereSfront des Deutsche »Kronprinzen: Auf dem östlichen Maasufer war die Artillerie, tätigkeit in den Abendstunden lebhaft. Erkundung?- Vorstöße der Franzosen gegen unsere Hardaumont» Linie wurden abgewiesen. Kerlin, 15. November. (K.-B.) Amtlich wird verumtbart: Heeres front des Generalfeldmarschalls Kronprinzen Rupprecht von Bayern: Die Schlacht nördlich der Somme dauert au Vom Morgen bis zur Nacht anhaltendes Ringen rückt

Nr. 66 und daS badische Jnsanterieregiment Nr. 169, sowie die Regimenter der 4. Garde Infanterie- Division. Starker Kräfteeinfatz der Franzosen gal t dem Gewinn deS Wäldes St. Pierre-Vaast; den 18. November 1S16 Angriffen blieb jeder Erfolg versagt; sie endeten in blutiger Niederlage. Kerlin, 16. November. (A. B.) Amtlich wird Verlautbart: HeereSfrontdeS GeneralseldMarschalls Kronprinzen Rupprecht von Bayern: Teilvorstöße der Engländer an der Ztraße Mailly Serre sowie östlich und südöstlich von Beau- mont scheiterten

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Page 3 of 16
Date: 14.03.1894
Physical description: 16
oder nicht. Die „Wörishoser Blätter' sagen, Kneipp habe dem Heiligen Vater täglich eine Ganzwaschung und den Genuß von acht Wach- holderbeeren verordnet. Hoher Gast. Am 7. März ist die Frau Erzher zogin Maria Theresia, Gemahlin deS Herrn Erz herzogs Carl Ludwig in Meran eingetroffen. Marktberichte. Der am 19. Februar in Hall sogen. Fastenmarkt war infolge eisiger Kälte und herr schenden Geldmangels äußerst schwach besucht und waren fremde Händler nur aus Bayern hier. Ausge trieben wurden 51 Pferde, Preis 130 bis 200

Kleinvieh ausgetrieben und ging der Handel flott vor sich. _ Der Kufst ein er Monatsviehmarkt am ver gangenen Mittwoch und der Kufsteiner sogenannte Fastenmarkt, der in diesem Jahre schon auf Samstag, den 10. ds. Mts. traf, waren von vielen Viehkäufern aus Bayern besucht. Um das Rindvieh wurde demge mäß flott gehandelt und wurden sehr gute Preise ge zahlt. Schöne Nutzkühe wurden mit 150 bis 200 fl. und darüber das Stück bezahlt. Auch die zum sogen. Fastenmarkte erschienenen Krämer machten gute Geschäfte

von den Bestien die ganze Kopshaut herabgerissen und ihm außerdem schwere Wunden am ganzen Körper beigebracht. Gin Kind von Schweinen aufgefressen. In Wiesen (Bayern) hat eine Dienstmagd ihr uneheliches Kind den Schweinen vorgeworfen, die es auch soweit auffraßen, daß die Beamten später nur noch wenige Ueberreste fanden. Eisenbahnunfall. Man meldet aus Lemberg, 8. März: Der Holzhändler Sonne, Vater von neun Kindern, gerieth gestern Abends auf dem dortigen Bahnhose zwischen zwei Züge und wurde buchstäblich

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