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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 20.08.1902
Physical description: 8
2 Seite Tiroler Nolksblatt. 20. August 1S(,2 Auf der linken und rechten Seite des Denk males prangen die Wappen von Bayern und Sachsen und darunter die Inschriften: „Zum Gedächtnisse der tapferen Sachsen, welche hier gefallen sind' und zum „Andenken an die in dieser Talenge gefallenen heldenmütigen bayrischen Krieger.' Die Musikkapellen spielten die Volkshymne, Gewehrsalven, Kanonendonner und Pöllerschüsse erdröhnten. Nachdem etwas Ruhe eingetreten, brachte Frl. Fischer, Tochter

schritten sodann die Fronten der aufgestellten Abteilungen ab, von der bayrischen Reitermusik mit der österreichischen Volks hymne empfangen. Hieran schloß sich die Defi lierung, wobei die Teutschmeister den Zug eröff neten; ihnen folgten die Bayern, sodann die Tiroler. Die Defilierung auf diesem so denkwür digen Platze, angesichts der himmelanstrebenden Berge machte einen überaus erhebenden und impo nierenden Eindruck. Während der Mittagspause herrschte äußerst reges Leben. Einige Korporationen

, darunter jene aus dem Burggrafenamte, hatten selbst Lebens mittel mitgebracht, und menagierten im Freien. Musikkapellen spielten, helle Jodler und frohe Jauchzer ertönten, Bayern und Österreicher ver kehrten in treuester Kameradschaft. Es entwickelte sich ein schönes Volksfest an jenen Stätten, an denen vor fast einem Jahrhundert deutsche Sol daten und glaubens- und kaisertreue Tiroler Bauern sich so tapfer bekriegt hatten. Im schön dekorierten Saale des Gasthoses „zur Sachsenklemme' wurde inzwischen

in das Herz eines jeden Tirolers gegraben und wird dereinst späten Generationen noch im tausend fältigen Echo von diesen Bergen wiederklingen. Mit berechtigtem Stolze darf heute das Volk von Tirol auf jene ruhmreichen. Tage zurückblicken und mit umso größerer Genugtuung derselben gedenken, als die Feinde von damals sich im Laufe der Zeiten in treue Freunde und Bundesgenossen verwandelt haben. Einst war es ein französischer General, der Bayern und Sachsen zu mörderischem Kampfe in das Land geführt, heute

neuen Mut und neue Kraft für die schwierigen Ausgaben der Zukunft schöpft. Auf daß diese Zukunft sich zu emer frohen und glücklichen gestalte, erhebe ich mein Glas. Ein Hoch dem Lande Tirol! Stadtrat Hraba überbrachte die Grüße der Deutschmeister-Schützen, deren Protektor Herr Erz herzog Eugen sei, welcher auch die Liebe der Tiroler in hohem Maße besitze. Sein Hoch galt dem Herrn Korpskommandanten. FML. v. Hofmann^ gedachte des Freun des unseres Kaisers, der an der Spitze des Bayern reiches steht

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Volksblatt
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Page 4 of 12
Date: 28.03.1903
Physical description: 12
waren sehr viele Händler von Bayern anwesend. Große Nachfrage war nach trächtigen Kühen und Kalbinnen, sowie nach Zugochsen. Im Durchschnitte wurden sehr gute Preise gezahlt. — Bei der am Sonntag im Magistratshause in Reutte abgehaltenen Volks versammlung kam es zum Beschlusse, daß die ganze Nemeinde bei der Lechregulierung die Kosten zu bestreiten habe, nicht die Besitzer der sogenannten „Lüßgüter'. — Der Russenstadel in der Nähe von lieutte wurde von dem Großkaufmanne und Ziegelei- iesitzer Stretter

in Reutte angekauft. In diesem Stadel war im Jahre 1782 eine kleine Heeres abteilung des Suwarovschen Heeres, aus der Schweiz kommend, untergebracht. Nach der Volks überlieferung kamen die Soldaten im größten Elende hier an und blieben mehrere Monate. Schretter wird diesen Stadel in ein Haus umbauen und es geht somit eine historische Erinnerung der- oren. — Hier herrscht allgemein die Ansicht, daß )er bayerische Reichsrats- und Landtagsabgeordnete Eichbichler, ein in Bayern und im Reiche sehr einf

ist diese Bahn. Viele im Bezirke haben Interesse und viele wieder nicht. Eine neue Kalamität tritt sür den Bezirk und ins besondere für das Tannheimertal ein, da nach dem neuen Schlachtvieh- und Fleischbeschaugesetz sür das deutsche Reich nach Z 13 geschlachtete Kälber und Kitze bei der Einfuhr nach Bayern einer amt lichen Untersuchung unterzogen werden. Als Ein laß- und Untersuchungsstation sür Tirol und Vor arlberg gilt Kusstein und Lindau. Die Ausfuhr lebender Kälber wird nur perBahn in plombierten

Waggons direkt in die bayerischen Schlachthäuser gestattet. Die auszuführenden Kälber dürfen die Grenze nur per Bahn passieren. Gerade das Tann heimertal hat sehr viele Stechkälber nach Bayern geliefert und fließt eine schöne Summe dafür ins Tal. Wenn Viele der Ansicht sind, daß sür dieses Tal diese Bahn zwecklos wäre, da es durch seine Abgeschlossenheit doch ganz mit Bayern im Ver kehre stehe. In diesem Punkte sehen wir, daß auch sür dieses Tal eine Bahn von großem Vorteile ist. Vom Lech

, wie ihn kein hiesiges Rennen bisher noch gefunden, begann gestern auf dem Sportplatze das Frühjahrs-Herrenreiter-Meeting. Sechs erste Preise errangen österreichische Kavallerie-Offiziere, nur ein erster Preis geht ins Ausland (Bayern). - Oberleutnant Pasini von Vicenza, aus den die Italiener stark setzten, konnte keinen ersten Preis erringen. Als Sieger gingen hervor: 1. Steeple- chase: Oberleutnant Ruprecht mit Leutnant Paul Auers „Gaspilleur'; 2. Kleine Steeple-chase: Ritt meister v. Pereira mit „Grane'; 3. Große

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Page 7 of 8
Date: 13.10.1923
Physical description: 8
verläßliche Armee bereitge halten werden. Daher nur Serben als Komman danten.' Taaesvemstleite«. t. Einer, der few Volk kennt. Und mir einen solchen soll man natürlich an die Spitze eines Landes stellen und darum wurde auch Herr von Kahr der oberste Herr in Bayern. Den Befähi gungsnachweis hat er neulich erbracht: er be stimmte, daß der Bierpreis herabgesetzt werden müsse. Wer die Seele und das übrige Gemüt eines Bewohners des Bayernlandes kennt, weiß die Bedeutung einer solchen Tat zu schätzen

. Die Geschichte dieses Volkes ist von der Qualität und dem Preise des Bieres nicht zu trennen. Die Bayern waren die besten Soldaten des Krie ges gewesen, sie ertrugen alle Mühen, aber ihr Vier mußten sie auch im Schützengraben haben. Sie hatten es auch, als der edle Gerstensaft schlechter zu werden begann, Ersatzstoffe ihr Un wesen trieben, da wurden auch die Bayern un gemütlich. und sie verloren ihre Freude am Kriegführen. Sogar der König konnte ihnen, die doch alle bis dahin nur Monarchisten gewe sen

Säbel, die Ordnung aufrecht zu erhalten. München—Berlin. Berlin. 12. Okt. (Ag. Br.) Generalleut nant von Lossow, der Reichswehrkommandeur in Bayern, wurde abberufen. Die „Münchner Neuesten Nachrichten' schreiben, daß diese Ab berufung von großer politischer Wichtigkeit sei» da dadurch das Verhältnis zwischen Bayern und Berlin blitzlichtartig beleuchtet werde. (Lossow wurde abberufen, weil er das Gebot des Reicl)swe^rministers. den „Völkischen Be obachter' militärisch zu besetzen, nicht nachkam

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 28.07.1917
Physical description: 8
Seite 2 Kolomeir beseht. Wir». 27. Juli. (K.-B.) Aus dem Kriegs- pressequartier wird gemeldet: Oesterreichisch-unga rische und deutsche Truppen besetzten auf ihrem Siegeslaufe am gestrigen Abend südlich des Dnjestrs Kolomea und machten auch nördlich des Flusses erhebliche Fortschritte. Deutsche Tagesberichte. Kerliu, 24. Juli. (K.-B.) Amtlich wird ver- lautbart: Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresfront des Generalfeldmarschalls Kronprinzen Rupprecht von Bayern: Die Artillerieschlacht

und verbündeten Waffen. Heeresfront des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Bei der Heeresgruppe des Generalobersten v. Eichhorn griffen die Russen bei Jakobstadt abends an, nachdem am Morgen ein Angriff in breiter Front durch unser Vernichtungsfeuer im Entstehen niedergehalten worden war. Südwestlich Dünaburg führten sie nach starker Artilleriewirkung 6 Divisionen tiefgegliedert gegen unsere Linien, die voll behauptet wurden. Nach harten Nahkämpfen mußte der Gegner unter ungeheuren Verlusten

: Keine größeren Kampfhann dlungen. Berti«, 25. Juli. (W.-B.) Amtlich wird ver- lautbart: Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des General feld Marschalls Kronprinzen Nupprecht von Bayern: Die Schlachtfront in Flandern ist auch gestern der Schauplatz gewaltigster Artilleriekämpfe gewesen, die bis in die Nacht dauerten. Starke englische Erkundungsvorstöße wiederholten sich in mehreren Abschnitten; alle sind in unseren Trichterstellur.gen zurückgeschlagen. Heeresgruppe des Deutschen Kron prinzen

: . Am Winterberg beiCraonne holten sich die Fran zosen durch Fehlschlagen mehrerer starker Angriffe gegen unsere neuen Stellungtn eine Schlappe. Auch der Einsatz einer frischen Division erzielte keinen Vorteil. Gestlicher Kriegsschauplatz. Front des Generalfeldmarschalls Prin zen Leopold von Bayern. Heeresgruppe des Generalobersten v. Eichhorn: Der Russe hat unter dem Eindrucke seiner Miß erfolge und Opfer nicht mehr angegriffen. Heeresgruppe des Generalobersten v. Böhm- Ermolli: Unser Vormarsch geht

. Mazedonische Front: Keine wesentlichen Ereignisse. Kerliu. 25 Juli (W -B) Amtlich wird ver- lautbart: (Abendb ericht.) Aufs äußerste gesteigerter Feuerkampf in Flan dern. Unsere raschen Fortschritte in Ostgalizien haben die Russen gezwungen, in den Karpaten auch südlich des Tartarenpasses zu weichen. Kerliu» 26. Juli. (W.-B.) Amtlich wird ver- lautbart: Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des Generalfe ldmarschalljs Kronprinzen Rupprecht von Bayern: In unverminderter Heftigkeit, vielfach

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Page 6 of 8
Date: 17.10.1923
Physical description: 8
der nationalsozialistischen Ar beiterpartei wegen derselben Erklärung verhaf tet. In der Nacht lief in Thüringen die Meldung ein, daß eine Anzahl von Nationalsozialisten von Hof in Bayern nach Hirschberg unterwegs sei, um für ihre in Hirschberg verhafteten Mit bürger Rache zu nehmen. Gegen Abend trafen drei Kraftwagen mit bayerischen Na tionalsozialisten in Lanitsch bei Hirschberg ein. Während die Haupttruppe als Wachkommando Zurückblieb und ein nächtliches Lager bei La nitsch aufschlug, wurde durch sechs Mann das Südufer

Polizei ab. Die Berliner Meldung bemerkt, daß dieser Vorgang hätte eine Gelegenheit für das rechts radikale Bayern abgeben können, um eine Um sturzbewegung herbeizuführen. Man sieht aber, die Bayern sind doch besser als ihr Berliner Ruf. Der Pariser „Malis' kündigt de« deutschen Bürgerkrieg an. Unter der sensationellen Ueberschrift „Das- Reich am Rande der Anarchie und der Diktatur' kündigte der Pariser „Matin' am Donnerstag früh den Bürgerkrieg in Deutschland an. Das Blatt führt

aus. daß die politischen Parteigän ger in Deutschland in zwei entgegengesetzte La ger, in dasjenige der Kommunisten und das der extremen Nationalisten abwandern. Im Rhein lande gehe zurzeit das Gerücht um, daß in zwei Wochen zwischen den Nationalisten Bayern» einerseits und den thüringischen Staaten sowie Sachsen andererseits ein bewaffneter Konflikt ausbrechen und das Signal zum ' allgemeinen Losschlagen im Reiche gegeben werde. In die sem Augenblick beginne der Verfall der «deut schen Einheit. An der bayerisäjen

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Page 6 of 10
Date: 17.06.1911
Physical description: 10
Seite L Tiroler Volksblatt 17. Juni 1911 Rang Name und Wohnort Letzter Schuß Anzahl Best- 61 Bernauer Mich., Haslach, Bayern 62 Flora Jgnaz, Hotelier, Mals 63 Etzthaler HanS, Meran 64 Aigner HanS, Abfaltersbach 65 Heimbl H. sen., Brixen 66 Oberlechner Anton, Mühlwald 67 Nagiller Johann, Mieders 68 Mauracher Isidor, Fügen 69 Äußerer Rudolf. Eppan 70 Prugger KandiduS, Olang 71 Gamper M., Unser Frau i. SchnalS 72 Turri Emanuel, Reutte 73 Gratt Anton, St. Johann i. T. 74 Leitner Andrä, St. Jodok

Franz, Innsbruck 161 Bernauer M„ Haslach, Bayern 162 Lac^delli Andra, Ampezzo 163 Sapelza Bartlmä, Mühlbach b. 164 Matha Josef, Nals 165 Maaß Franz, Innsbruck 166 Hauck G org, Bozen 167 Dr. A. Wurnig, k. Rat. Lienz 168 Hochw. Kasseroler K., Neustist 169 Haas W.lhelm, Sterzing 170 Wiesler Albert, Sterzing 171 Saltuan Franz. Bozen 172 Jesacher Josef, Praas 173 Straßer Franz, Brixen 174 Verocai Anton v., Neumarkt 175 Oberetl Josef, Sterzing 176 Hochw. Wind Josef, Taufers, Weißenbach, Pustertal 177

Lintner Karl, München 178 Pisching Ang., St. Vigil, Enneb. 179 Plattner Joses, Wenns 180 Kiene Hugo, Weiler, Bayern 181 Plattner Josef, Sterzing 182 Dibiasi Karl, Karneid 183 Hupsaus Johann Hötting 184 Kröß Franz, Mölten 185 Mann David, Psaffenhosen 186 Springer Adolf, Bozen 187 Gasser Peter, Bozen 188 Lageder Josef, Lajen 189 Plattner Anton, LengmooS 190 Stufleser F. sen., St. Ulrich i. G. 191 Bacher Stefan, Prags 192 Plunger Franz, Lana 193 Marsoner A., St. Pankraz, Ult. 194 Mahlknecht Heinrich

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 12.04.1919
Physical description: 8
. * Die Krnpp'Werke in Essen haben die Arbeit wieder aufgenommen. Die Spartakisten verlangten, daß die Fabrik» weiter gesperrt bleiben, aber der Großteil der Arbeiter verlangte zu arbeiten, wo mit die Leitung Krupp einverstanden war. * Die rechtmäßige bayrische Regierung, die von der Reichsregierung anerkannt ist, und die bayerische Nationalversammlung sind nach Bamberg geflüchtet, die Sowjet-Regierung, in deren Gewalt die Stadt München ist, hat sich als Beherrscherin von ganz Bayern erklärt und die Beziehungen

,, das gleiche. wünscht Tappeintt für die Arbeiterschaft. Der Vorsitzende bemerkt, daß dem Direktor zur Pflicht gemacht wurde, die Lust- und Schauspiele mehr zu Pflegen. Er werde die Schundliteratur auf der Bühne nicht dulden. Schließlich versprach er die vorgebrachten Wünsche mit der Theaterdirektion zu behandeln. - In vertraulicher Sitzung wurde den städt. Wachleuten pro Monat 20 Kronen für Nachtpa« tronillengänge gewährt. Der bayer. Bauernverein und die Zukunft der bayer. Landwirtschast. In Bayern

. IV. Austedlnvg «euer KanersfamMe«. l. Es ist anzustreben, daß in Bayern in den nächsten Jahren mindestens hunderttausend neuer Bauersfamilieu gegründet werden. Das Neuland hiezu soll gewonnen werden: a) durch die Kultivierung von Mooren, Oed- uud Unländereien uud Flußkorrektionen. Diese Arbeiten müssen nach einem großzügigen, ein heitlich durchdachten Plan von Staats wegen in Angriff genommen werden; b) durch Verkleinerung von Großgrundbesitz durch eiue staatliche Siedlungskommission unter Bei ziehung

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 05.07.1890
Physical description: 8
der Landgemeinden. Außerdem?: siegte noch der Antisemit Türk über den deutschliberalen Gegencandidaten. In Proßnitz scheinen bei den Wahlen Unordnungen vor gekommen zu sein, da Militär einschritt und Verhaf tungen vorgenommen wurden. In Bayern gibt es noch immer ein bischen Cultur kampf. So wurde ein sehr tüchtiger und pflichttreuer Verkehrsbeamter aus Nürnberg nach Passau versetzt aus dem einzigen Grunde, werl er in Nürnberg als Katholik, ohne je seinen Beamtenpflichten im mindesten untreu

als der Meeresspiegel liegen, sonst hätte unS um Pfingsten hemm die Kälte nicht hergebeutelt, als ob Allerheiligen wäre. Die Seelenzahl der Einheimischen soll sich auf tausend be laufen und wenn in Bayern der Mensch auch aus Leib und Seele besteht, sind auch eben so viele Leiber daselbst vorräthig. Die Leute scheinen gut katholisch zu sein; wenigstens an Sonn- und Feiertagen bei Predigt und Amt standen Männer und Frauen in Reihe und Glied in der Kirche, daß es eine Freude war, darüber hinzusehen. Im Umgang jedoch

fand ich sie theilweise etwas abstoß'nd, „kurz angebunden', wie man ge wöhnlich sagt und war mir das um so mehr auffallend, da ich in der Gegend von Rosenheim, wo ich voriges Jahr etliche Tage verweilte, außerordentliche Freund lichkeit traf. Die dortigen Bayern verkehrten auch mit uns Tirolern so gemüthlich, als ob deren Vorfahren von unseren vaterländischen Helden anno 9 vom Berg Jsel herab anstatt tödtlicher Kugeln lauter schnalzende Bußerln gekriegt hätten. — Die Gegend um WöriS- hosen

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 08.11.1916
Physical description: 8
Angriffe be hauptete Höhen stellung südwestlich von Predeal wurden über 250 gefangene Rumänen eingebracht. An der fiebenbürgifchen Ostgrenze erhöhte rumänische Artillerietätigkeit. ^ ^ . Heeresfront d es Gen eralfeldmarfchalls Prinzen Leopold von Bayern: Bei Pohoroczani überfiel ein k. u. k. Jagd kommando einen ruffischen Vorposten und ebnete deren Stellungen ein. An der Narajowka stürmten deutsche Bataillone abermals einige russische Gräben und behaupteten sie gegen erbitterte Gegenstöße

ist. Im Grenzraum östlich von Braffo setzte der Feind neuerdings zum Angriff an; in der Gegend von TölgyeS wurde unsere Front an zwei Stellen ungefähr zwei Kilo meter zurückgedrückt. Heeres front des Gen eralfeldmarfchalls Prinzen Leopold von Bayern: Nichts von Belang. Wie«, 6. November. (K.-B.) Amtlich wird Ver lautbart: HeereSfront des Generals der Kaval- lerie Erzherzog Karl: Die rumänischen Angriffe in der nördlichen Wallache» blieben auch gestern völlig ersolgloS. Wir gewannen lüdöstlich deS VöröS Toronyer

- (Roten Turm-) Passes Raum und nahmen den Berg La 8. November 191S Omu. Im Bodzaer Grenzgebiet und beiBekaSund TölgyeS wird weiter gekämpft. Oestlich von Kirlibaba bemächtigten fich Ab teilungen deS tapferen Therefienstädter Infanterie- Regimentes Nr. 42 und andere Truppenteile im Überraschenden Vorstoß der Höhe Sedul, wobei 100 gefangene Russen und ein Minenwerfer eingebracht wurden. HeereSfront des Generalfeld Marschalls Prinzen Leopold von Bayern: Nichts von Belang. Stellvertreter des Chefs

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 16.03.1921
Physical description: 8
wird. Das Komitee wird die Prüfung in der nächsten Woche fortsetzen und die Ergebnisse dieser Beratungen dem Bundeskanzler und den übrigen Mitgliedern der österreichischen Abordnung bekanntgeben. . Kie Bayern bleiben Nltbeugsam. Die Fraktion der Bayerischen Volkspartei hat durch den Abgeordneten Leicht der Reichsregieruug mitteilen lassen, daß sie, wenn die Reichsregierung iu der geplanten Weise den.Gesetzentwurf gegen die bayerischen Einwohnerwehren aufrecht erhalten wolle, aus der Koalition austrete

und in die Oppo sition übergehen werde. Ferner hat die Bayerische Volkspartei der Zentrumsleitung erklärt, daß eine-Wiedervereinigung der Bayerischen Volkspartet mit dem Zentrum als endgültig ausgeschlossen zu betrachten sei, wenn das Zentrum dem Gesetz gegen die bayerischen Ein wohnerwehren zustimme. — Es wäre zu bedauern, sagen die „Münchner N. Nachr.', wenn die Landes- leitung der Deutschen Demokratischen Partei im Reiche nicht ebenso klaren Wein einschenken würde; es gibt in Bayern keinen Boden

für eine Partei, die tu dieser Frage nicht Stich hält; denn noch klingt in den Ohren der friedliebenden Leute im Land der blutige Hohn vom „feigen Bürgertum' und noch denkt mau in Bayern an die Greuel der zuchtlosen, bis an die Zähne bewaffneten Banden, die das damals völlig wehrlose Bürgertum bedroht und gequält haben. Südtiroler Reiseverkehrs-Ztatistik 1920. In der vom VerkehrSverbande des Kammer bezirkes ausgearbeiteten Statistik über den Frem denbesuch des Landes südlich des Brenners im Sommer vorigen

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