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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 20.10.1923
Physical description: 8
ZV. Oktober 1923 Seite 3 bayerischen Parlamentariern damals einen Köder hin. Es war die Forderung der Beendigung des Ausnahmezustandes. Einer stemmte sich damals mit aller Macht gegen die Berliner Anmaßung, nämlich Herr v. Kahr, der für Bayern, und erst recht für ganz Deutschland, vorausahnend Schlim mes sah. Sein Parlament, die Mehrzahl seiner Minister beugte sich jedoch unter das Joch des Ber liner Parlamentarismus. Kahr blieb aufrecht und fest, ein echter deutscher Mann, der lieber auf Ehren

verzichtete, auch auf die zweifelhafte Ehre, von der Republik Gnaden bayerischer Ministerpräsident zu sein. Kahr ging und nach ihm gab Graf Lerchen- feld ein kurzes Gastspiel. Er fiel über die Repu blikschutzgesetze. Knilling kam. Bei allem gu ten Willen dieses Staatsmannes blieb die Wirkung der Preisgabe auch der letzten Neste der bayerischen Selbständigkeit für Bayern zum Schaden des Rei ches bestehen. Das, was Kahr vorausgesehen hatte, die verderblichen Folgen der jahrelangen, öden Zen tralisierung

waren folgerichtig gewesen. So hat Bayern instinktmäßig richtig gehandelt, wenn es Herrn v. Kahr, der eines Morgens wieder der Führer Bayerns war, freudig begrüßte als den Mann des e i s e r ne n d e u t s ch e n Willens. Man empfindet es als eine Erlösung, daß der Staats gedanke in Bayern wieder seine Verkörperung ge funden hat, daß Autorität und Disziplin, daß Be fehl und Gehorsam wieder Geltung haben. Man wird fragen, wohin soll nun die Reise in Bayern gehen? Und die Befürchtung bayerischer Sonder

bestrebungen ist da und dort aufgetaucht. Der Weg Kahrs ist eindeutig und klar: Gegen den Mar xismus in jeder Form, für die große Sache des großen deutschen Vaterlandes. Die Entwick lung der Tinge ist noch ungewiß, aber der eine Ge danke soll durch ganz Deutschland gehen: Jede Diktatur, und wir worden wohl in Deutschland mehrere erleben, hat nur dann einen Sinn, wenn sie die Übergangsstufe zum b u n d e's st a a t l i ch e n Gefüge des Deutschen ReiHes darstellt. So werden wir in Bayern

deutschen Stämme. Bei der raschen Entwicklung der Dinge ist der Weg dahin vielleicht nicht weit, und lvenn Bayern den übrigen Stämmen ein paar Smrittc vorausgehen sollte, so mögen dies die an deren Stämme nicht als Sonderbestrebungen be trachten, sondern sich das Beispiel Bayerns zum Vorbilde nehmen. Kahr gebt seinen Weg nicht nur zum Wohle Bayerns, sondern auch zum Heile Deutschlands.' Daß der Beifall groß war, läßt sich begreifen. Kommunistische CemiZtsmenWen. Nach zuverlässigen Nachrichten

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 09.04.1919
Physical description: 8
mit der heutigen Entwicklung der Dinge nicht mehr haltbar sei, müsse man auf geben. Der Herr Minister scheint fich gar nicht klar, zu sein darüber, daß der Verlust der Reservate der alten Reichsverfassung (Eisenbahn-, Post-, Bier- und Branntweinbesteuerung) noch das wenigste be deutet^ Bayern wird durch die Reichsverfassung, wie sie vorliegt, weit mehr genommen, alles, die politische Selbständigkeit und wirtschaftliche. Das Wesentliche find heute nicht die Reservatrechte, sondern die Bestimmungen des Artikels

aus zu ver walten,-nach Belieben darüber zu dekretieren. Augenommen, Bayern hätte unter der alten Regierung seine sämtlichen Reservatrechte preis gegeben, es wäre immer noch ein selbständiger Staat geblieben. Der neue Verfassungsentwurf des Deutschen Reiches aber bläst das Lebenslicht des bayerischen Voltsstaates aus. Es ist selbstverständlich,' daß der stärkste Bundesstaat im Deutschen Reich dem Ganzen noch mehr wie bisher das Gepräge gibt. Bayern wird vollständig verpreußt und Deutschland

ei» deutsches Reich haben, das «an ebensogut Preußen heißen könnte. Die preußische Brvtaluät ist ja sprichwörtlich. : Was wir zu erwarte» haben, gebt aus der Mitteilung des Ministerialrates Graßmann hervor, Tiroler VolkSblatt. daß man in Berlin wegen unserer Verkehrsreservat rechte, Eisenbahn, Post, überhaupt nicht mit uns verhandeln wollte, man hat brutale Zwangsenteig- nnng angedroht. Und schuld daran find wir Bayern selbst! Bayern gehört schon heute nicht mehr deu Bayern! Der sozialistische Abgeoednete

Wänger macht die Mitteilung, daß ein Teil der bayerischen Sozial demokraten iu Weimar selbst unttarisch gestnnt seien. Abgeordneter Müller-Meiningen hat einen wesentlichen Teil der Schuld den Banernbüudlern zugeschrieben, die es im Münchner Rätekongreß in der Hand gehabt hätten, den Münchner Treibern deu Kampf anzusagen. Das einzelstaatliche Bewußt sein sei in Bayern außerordentlich zurückgegangen und daran trage die Berliner Wirtschaft in München die-Schuld. Dem bayerischen Volk werden die Augen

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Volksblatt
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Page 4 of 12
Date: 28.03.1903
Physical description: 12
waren sehr viele Händler von Bayern anwesend. Große Nachfrage war nach trächtigen Kühen und Kalbinnen, sowie nach Zugochsen. Im Durchschnitte wurden sehr gute Preise gezahlt. — Bei der am Sonntag im Magistratshause in Reutte abgehaltenen Volks versammlung kam es zum Beschlusse, daß die ganze Nemeinde bei der Lechregulierung die Kosten zu bestreiten habe, nicht die Besitzer der sogenannten „Lüßgüter'. — Der Russenstadel in der Nähe von lieutte wurde von dem Großkaufmanne und Ziegelei- iesitzer Stretter

in Reutte angekauft. In diesem Stadel war im Jahre 1782 eine kleine Heeres abteilung des Suwarovschen Heeres, aus der Schweiz kommend, untergebracht. Nach der Volks überlieferung kamen die Soldaten im größten Elende hier an und blieben mehrere Monate. Schretter wird diesen Stadel in ein Haus umbauen und es geht somit eine historische Erinnerung der- oren. — Hier herrscht allgemein die Ansicht, daß )er bayerische Reichsrats- und Landtagsabgeordnete Eichbichler, ein in Bayern und im Reiche sehr einf

ist diese Bahn. Viele im Bezirke haben Interesse und viele wieder nicht. Eine neue Kalamität tritt sür den Bezirk und ins besondere für das Tannheimertal ein, da nach dem neuen Schlachtvieh- und Fleischbeschaugesetz sür das deutsche Reich nach Z 13 geschlachtete Kälber und Kitze bei der Einfuhr nach Bayern einer amt lichen Untersuchung unterzogen werden. Als Ein laß- und Untersuchungsstation sür Tirol und Vor arlberg gilt Kusstein und Lindau. Die Ausfuhr lebender Kälber wird nur perBahn in plombierten

Waggons direkt in die bayerischen Schlachthäuser gestattet. Die auszuführenden Kälber dürfen die Grenze nur per Bahn passieren. Gerade das Tann heimertal hat sehr viele Stechkälber nach Bayern geliefert und fließt eine schöne Summe dafür ins Tal. Wenn Viele der Ansicht sind, daß sür dieses Tal diese Bahn zwecklos wäre, da es durch seine Abgeschlossenheit doch ganz mit Bayern im Ver kehre stehe. In diesem Punkte sehen wir, daß auch sür dieses Tal eine Bahn von großem Vorteile ist. Vom Lech

, wie ihn kein hiesiges Rennen bisher noch gefunden, begann gestern auf dem Sportplatze das Frühjahrs-Herrenreiter-Meeting. Sechs erste Preise errangen österreichische Kavallerie-Offiziere, nur ein erster Preis geht ins Ausland (Bayern). - Oberleutnant Pasini von Vicenza, aus den die Italiener stark setzten, konnte keinen ersten Preis erringen. Als Sieger gingen hervor: 1. Steeple- chase: Oberleutnant Ruprecht mit Leutnant Paul Auers „Gaspilleur'; 2. Kleine Steeple-chase: Ritt meister v. Pereira mit „Grane'; 3. Große

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Volksblatt
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Page 1 of 12
Date: 27.09.1902
Physical description: 12
, halbjährlich X 3.30, ganzjährlich X 6.K0; mit PostVersendung im Inland vierteljährlich X 2.30, halbjährlich T 4.50, ganzjährlich It 9.—. Einzelne Nummer 12 ti. 77. Bozen, Samstag, 27. September U02. XI-I. Jahrgang. Aer Heutigen Wummer liegen die „Sonntags-Wlumen' Wr. 19 bei. Abg. Ar. Schädler über die m Bayern. Der bekannte Zentrumsführer Dr. Schädler hat am Sonntag in einer Bauernversammlung zu Tuntenhausen in Bayern über die politische Lage gesprochen. Wir bringen aus seiner Rede einzelne Bruchstücke

, hauptsächlich in Betreff des vielgenannten Kaisertelegrammes. Dr. Schädler verlas dasselbe und fuhr dann fort: „Darüber kühl, nüchtern und ruhig noch einiges. Nach der Verfassung des Deutsch. Reiches haben mitdemKönig von Preußen im Namen des Norddeutschen Bundes, der König von Bayern und die übrigen deutschen Fürsten einen ewigen Bund zum Schutze des Bundesgebietes und des innerhalb desselben giltigen Rechtes geschlossen. Zu den innerhalb des Bundesgebietes giltigen Rechten gehört insbesondere die Ordnung

können, wenn es sich um Bayern handelt und das Zentrum die Majorität bildet. Wie.kommt der Kaiser überhaupt dazu, in einer Bayern angehenden Frage, in der Frage über eine Position, die nicht eine persönliche Forderung des Prinzregenten (Dr. Daller: Sehr wahr!), sondern eine Position des bayerischen Etats ist, Stellung zu nehmen, und zwar eine solche Stellung? Nach Artikel 11 der Reichsverfafsung steht das Präsidium des Bundes dem Könige von Preußen zu, welcher den Namen „Deutscher Kaiser' führt. Der Kaiser hat das Recht

der kaiserlichen De pesche der Ausdruck „Überraschung' nicht annähernd erschöpfend ist, und auch die Antwortdepesche ist sehr deutlich für den, der zu lesen versteht. Wenn es wahr sein sollte, was berichtet wird, daß der neue Kultusminister derjenige gewesen sein soll, welcher diese Antwortdepesche redigiert hat, dann hat er sich tatsächlich nicht schlecht eingesührt. Was die Wir kung der ' kaiserlichen Depesche aus das Volk in Bayern anbelangt, so glaube ich sie richtig zu zeichnen, wenn ich sage

Landtages, als Mitglied der Zentrumssraktion im bayerischen Landtage und im Reichstage weise ich diese Einmischung und das Verdikt des Präsidiums des Bundes, des Königs von Preußen, der den Namen „Deutscher Kaiser' führt, mit aller Ent schiedenheit zurück (Bravoruse), und ich weiß mich darin einig mit meinen sämtlichen Parteikollegen in Bayern und im Reich. Vom reinen Stand punkte aus, könnte man ja diese Depesche freudigst Der jnnge Fischer Von Kecq. Es war im November des Jahres 1876

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 04.08.1917
Physical description: 8
unter Kämp fen Raum. Die Höhen östlich von Dragoissa in der Dreiländerecke und die Gegend nördlich vonKimpolung sind in unserer Hand. Front des Generalfeldmarschalls Prin zen Leopold von Bayern. Die Streitkräfte des Generalobersten v. Bö h m- Ermolli dringen unmittelbar südlich des Dnjestr gegen die russische Grenze vor. Der Mündungs winkel des Zbruez wurde zum größte? Teile vom Feinde gesäubert. Der Chef deS Geueealstabes. Unsere Truppen in Czerno- witz eingedrungen. Wie«» 3. August

. (K.-B.) Aus dem Kriegs- prefseqnartier wird gemeldet: Heute früh st«d österreichisch «ugarische Truppe» in Czeruswitz eiugedruugeu. Deutsche Tagesberichte. Kerli«» 31. Juli. (W.-B.) Amtlich wird ver- lautbart: Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresfront des Generalfeldmar'schalls Kronprinzen Rupprecht von Bayern: In Flandern steigerte sich der Artilleriekampf abends wieder zu äußerster Heftigkeit. Er hielt während der Nacht unvermindert an und ging heute morgens iu stärkstes Trommelfeuer über. Dann fetzten in breiter

Front von der Wr bis zur Lys starke feindliche Angriffe ein. Die Jnsanterieschlacht in Flandern hat damit begonnen. Heeresgruppe des Deutschen Kron prinzen: Am Chemin des Dames griffen die Franzosen südöstlich Ftlain in 3 Kilometer Breite an; der Stoß brach an den meisten Stellen in unserer Ab wehrwirkung zusammen; zwei engbegrenzte Einbruch- ! stellen sind noch in der Hand des Feindes. ! Gestlicher Kriegsschauplatz. I Heeresfront des Generalfeldmarschalls! Prinzen Leopold von Bayern: ! Heeresgruppe

« Serli». 1. August. (W.-B.) Amtlich wird verlautbart: Die große Schlacht in Flandern. Mestlich-r Kriegsschauplatz. Heeresfront des Generalfeldmarschalls Kronprinzen Rupprecht von Bayern: Die große Schlacht in Flandern hat begonnen, eine der gewaltigsten des heute Erfolg verheißen- den dritten Kriegsjahres. Mit Massen wie sie bis her in keiner Stelle dieses Krieges auch nicht im Osten von Brnssilow eingesetzt worden, griffen die Engländer und in seinem Gefolge die Franzosen auf 25 Kilometer

setzten feindliche Gegenangriffe an, die in den erreichten Linien ab gewiesen wurden. Auf dem westlichen Maasufer stürmten tapfere badische Bataillone, die kürzlich an den Feind ver lorene Stellung beiderseits der Straße Melancoim Esnes wieder. In mehr als drei Kilometer Breite und 700 Meter Tiefe wurden die Franzosen zurück geworfen. Ueber 500 Gefangene konnten ein gebracht werden. Gestlicher Kriessschsuplatz. Heeresfront des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Heeresgruvpe

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 09.07.1887
Physical description: 8
die ihren katholischen, bayerischen Grundsätzen treu gebliebenen Katholiken in Bayern seit 2V Jahren und besonders im letzten Jahre gemacht haben. Wer hätte geglaubt, daß sich in Bayern, der Wiege des abgehausten Altkatholizismus, eine Regierung, die diese Mißgeburt mit ganz außerordentlicher Liebe pflegte und mit allen Mitteln die Rebellion gegen Rom förderte, mit einer „vollkommenen Befriedigung' Roms über die kirchlichen Zustände in Bayern gegenüber dem wohlbegründeten Mißtrauen der Katholiken decken

könnte — ohne Widerspruch? — Müssen solche Dinge nicht verwirrend wirken, besonders in einem Lande, dessen Volk offen und gerade zu denken und handeln gewohnt ist und das kein Verständniß hat für diplomatische Höf lichkeiten und Kunststücke? — Die freimüthige, wahr haft apostolische Antwort des Cardinal Manning auf die Frage des hl. Vaters, ob eine diplomatische Ver- ^ tretung des hl. Stuhles in England gut und wünschenS- werth sei, hat besonders in Bayern kräftigen Widerhall gefunden. — Große und folgenschwere

Aufgaben er warten den neugewählten Landtag. Die für Bayern durch ^ die deutsche Reichsversassung verbürgten Reservatrechte sind in großer Gefahr. Die für die „Einheitsidee' ^ schwärmenden Liberalen sind jederzeit bereit, dem - „nationalen Gedanken' die - bayer. Reservatrechte und schließlich auch den letzten Stein in der bayer. Krone zum Opfer zu bringen. Sehr bezeichnend ist, daß liber. Zeitungen bereits die Frage Ventiliren, ob unter einer Regentschaft eine Verfassungsänderung zulässig

trauen. So macht es in Bayern der Minister für Kirchen- und Schulangelegen heiten. Vom Frankfurter Schützenfest. Der Festzug des 9. deutschen Bundesschießens fand am 3. ds. bei prachtvollem Wetter in großartigster Weise statt. Bei 16.000 Personen nahmen daran theil. Den Zug eröffneten Ordner zu Pferd. Ihnen folgten in vierzehn Gruppen etwa 10.000 Schützen, zwischen welchen die Innungen, Vereine, Fecht- und Ruderclubs nnt ihren Festwagen vertheilt waren. Von den letzteren erregten derjenige

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 03.06.1919
Physical description: 8
Seite 6 Tiroler Volksblatt. 31. Mai 191S Tirol eine Nutzung von 15.900 Ps., also bei 8500 Betriebsstunden im Jahre ungefähr 60 Mil- lionnen Kwst. oder in Kohle umgerechnet, 60.000 Tonnen — über 3^« Millionen Mark pro Jahr verloren wären, falls eine Einigung zwischen Bayern und Tirol nicht erzielt würde. Zweifellos wird dieser große wirtschaftliche Verlust, der mit jeder Hinanszögerung entsteht, so« wohl in Bayern wie in Tirol den Wunsch aller beteiligten Kreise und Behörden auf das Energischste

vertiefen, so rasch wie möglich mit dem Ausbau der Gemeinsckaftsstrecke zu beginnen. Die Haupt sache ist, daß die Zeit der Arbeitslosigkeit benützt wird, um anstatt unproduktive Arbeitslossenunter« Stützung zu zahlen, so rasch wie möglich lohnende, gutbezahlte Arbeit zwecks dauernder produktiver Ausnützung und Verwertung unserer Bodenkräfte und Bodenschätze sicherzustellen. Der Verfasser ap pelliert an die maßgebenden Stellen in Bayern, in Tirol und in Oesterreich überhaupt, vom volks wirtschaftlichen

Standpunkt aus, so rasch wie möglich an die praktische Arbeit beranzugehev, denn nur wer^ praktische Werte schofft und den verarmten Ländern Arbeitsgelegenheit gibt, der handelt staats- männisch, weitblickend und sozial. Wir sagen nichts dagegen, fügen die „Tir. Stimmen' bei, daß man den Bayern auf der Strecke Änsstein-Erl nach Möglichkeit entgegenkommt. Aber für die rationelle und gewinnbringende Ausnützung hätte der Inn im Lande selbst wahrscheinlich meh rere Stellen, an die zuerst zu denken wäre

. Z. B. die Ausnützung des großen Gefälles von Pontlatz bis Lanoeck wäre gewiß viel rentabler als der Ausbau in der Kufsteiuer-Gegend., Dann müssen wir wohl an den Achensee denken und an die Oetztalerache; deshalb kann Tirol aber schon doch den Bayern entgegenkommen, wenn sie etwas ma chen wollen. Dr. Schumacher in Paris. Dem „Resto del Cärlino' wird aus Paris, 27. Mai, nachts, gemeldet: „Die deutschösterr. Delegierten zeigen eine gewisse Unzufriedenheit über die Vorstellungen, die gegen die Anwesenheit

der katholischen Gesellen vereine in Bayern. Besonders ließ sich Prälat Kirchberger auch die Organisation von Pilgerfahrten inS Heilige Land angelegen sein. Noch im Jahre 1314 führte er einen Pilger» zug hinüber inS Heilige Land, den er aber nur unter großen Mühen und Fährnissen wieder glücklich in die Heimat bringen konnte. . ^ « Zensur! Kundmachungen des Oommissariato eivile. WohltStigkeitskonxert. Das am II.Mai statt gehabte Konzert italienischer Künstler hat einen Reinertrag von 1630 Lire ausgewiesen

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 16.04.1890
Physical description: 8
, Monsignr. Agliardi, seinen Beifall nicht erhalten hat. Es hat der hl. Stuhl auch bereits Schritte gethan, die Sache zu eorrigiren und eine bessere Lösung der kirchenpolitischen Zustände in Bayern anzubahnen. Nachdem die Freimaurerei in Berlin nicht mehr die frühere Förderung erfährt und man 'dort endlich die Nothwendigkeit der Religion,'Äm .ein Bolk regieren zu können, eingesehen hat, scheint die Loge all' ihre Macht und ihren Eifer in Bayern entfalten zu wollen. Sie verstand es, um den Regenten

Soldaten in die vor Kurzem vom Kloster Einsicht wird man sich auch in Bayern trotz Minister Lutz nicht verschließen können. Die Ereignisse werden auch über diesen böjen Dämon Bayerns zur Tages ordnung übergehen. In einer der letzten Sitzungen der Abgeordneten? Kammer entspann sich eine heftige Debatte über die moderne Kunst und es wurde von mehreren Centrums- Rednern die gegenwärtig in Mode gekommenen von der Akademie und der Regierung so sehr gepflegte geist- und oft auch gegenstandslose Kunstrichtung

. Als Beiträge zur Geschichte der Klosteraufhebung dürsten ein Paar angeführt zu werden verdienen. Der erste Pries, welcher den Beginn des Klostersturmes und den da maligen Culturkampf in Bayern signalisirt, lautet wie folgt: „Bayharting, den 20. May 1802. Lieber Baumann! Aus unserm Bayern werdet ihr kuriose Neuigkeiten gehört haben. Leider ist eS wahr, daß Bayern jetzt Jenes erfahren muß, was dem Lande Tirol unter Kaiser Josephs Regierung begegnet ist. Die meisten Kapuziner-, Franziskaner-, Augustiner

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 23.09.1916
Physical description: 8
L3. September 1916 Tiroler Volksblatt Vom französischen Kriegs' schauplatz. Berlin» 16. September. (K.-B.) Amtlich wird verlautbart: HeereSfront des Generalfeld Marschalls Herzog Albrecht von Württemberg: Wie mehrfach in den vorhergehenden Tagen wurde auch gestern Westeode von der See her er- gebniSloS beschoffen. Im Apern Bogen und auf dem nördlichen Teile der Front der HeereSfront des General- jelmarschallS Kronprinzen Rupprecht von Bayern entfaltete der Gegner lebhaste Feuer- und Patrouillen

: Bei der HeereSfront des GeneralfeldmarschallS von Württemberg und aus dem Nordflügel der HeereSfront des Generalfeldmarschalls Kronpinzen Rupprecht von Bayern hielt die rege GefechtStätigkeit an. Die Dauerschlacht an der Somme nimmt ihren Fortgang. Nördlich deS Flusses sind alle Angriffe blutig, zum Teil schon durch unser Sperrfeuer ab gewiesen; um kleine englische Nester bei Courcelette, bei FlerS und westlich LeS Boeus wird noch ge- kämpft. Nördlich OoillerS errangen wir im Angriff Vorteile. Südlich der Somme

kam eS zu keinem ausgesprochenen Angriffe. Die Artilleriekämpse er fuhren auch hier keine Unterbrechung. Keilin» 18. September. (K^B.) Amtlich wird Verlautbart: HeereSfront des GeneralfeldMarschalls Kronprinzen Rupprecht von Bayern: Die gewaltige Somme-Schlacht führte auf der 45 Kilometer breiten Front von Thiepval bis süd lich von VermandovillerS zu äußerst erbitterten Käwpsen, die nördlich der Somme zu unseren Gun sten entschieden sind, südlich des FlufseS die Ausgabe völlig eingeebneter

FeueSkampf im MaaSge- biet. Oestlich von Fleury vorgehende feindliche j Ab» tcilungen wurden zur Umkehr gezwungen. Aerlia» 19. September. (K.-B.) Amtlich wird verlautbart: HeereSfrontdeS Generalfeld Marschalls Kronprinzen Rnpprecht von Bayern: Im Somme-Gebiete unter dem Einflüsse schlech ter Witterung keine größere Kampfhandlung. Die Artillerie Tätigkeit war gleichwohl teilweife sehr hef- tig. Oestlich von Ginchy >nd CombleS überließen wir einige völlig zusammengeschossene Gräben dem Gegner und schlugen

Teilangriffe bei ^Belloy und VermandovillerS ab. He ereSsront deS Deutschen Kronprinzen: Links der Maas gelangte ein französischer An griff am Westhang des TotenzMannS vorübergehend in einen unserer Gräben. Kerlin» 20. September. (K.-B.) Amtlich wird verlautbart: Heeeressront des Generalfeld Marschalls Kronprinzen Rupprecht von Bayern: Auf dem Schlachtfeld an der Somme keine Er- eignifse von besonderer Bedeutung. Einzelne feindliche Borstöße wurden abgewie- fen. Wir hatten bei FlerS im Handgranatenangriff

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Volksblatt
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Page 3 of 4
Date: 22.11.1916
Physical description: 4
von Bayern: An der Szczara und am Stochod war die feindliche Artillerie rühriger als in den Vortagen. Bei Witoniez (nordwestlich von Luc?) gelang ein deutschen Patrouillenunternehmen in vollem Umfang. Heeresfront des Generalobersten Erzherzog Karl: In den verschneiten Karpathen hat sich bis zu den Paßstraßen südlich von Kronstadt (Braffo) die Lage nicht geändert. In vergeblichem, opferreichen Ansturm versuchten die Rumänen die Mitte der deutschen Front nordöstlich von Csmpolung zurück' zudrängen

. In den Waldbergen zu beiden Seiten der Flußtäler des Alt «nd Ziu schreitet der Angriff deutscher und österreichisch ungarischer Truppen vor. wärtS; wir machten wieder Gängen?. Kerlin, 19.November. (K.-B.) Amtlich wird Verlautbart: HeereSsront des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Nichts Besonderes. HeereSsront des Generalobersten Erzherzog Karl; Oestlich des Putna-TaleS im Györgyo-Gebirge wiesen bayerische Regimenter einen Vorstoß starker Kräfte südlich deS HegyeS ab. Unsere Operationen feit

des Generalobersten Erzherzog Karl: Unsere Operationen gegen die ruffisch rumänische Front nehmen planmäßig ihren Fortgang. Nördlich von Campolung erschöpfen in täglichen, vergeblichen Angriffen die Rumänen ihre durcheinandergeworfenen Verbände. Der I. Ge»eral'O«artiermeifter: v. Ludendorff. Vom französischen Kriegs schauplatz. Kerlin, 17. November. (A.-V.) Amtlich wird v^rlautbart: HeereSsront des Gen er alseld Marschalls Kronprinzen Rupprechtvon Bayern: A 5 Auf den beiden Somme-Ufern kam eS zu zeit weilig

war die beiderseitige Fliegertätigkeit rege. Kerlin, 18. November (K.-B.) Amtlich wird Verlautbart: HeereSfront des Generalfeldmarschalls Kronprinzen Rupprecht von Bayern: Die englische Artillerie legte ihre Wirkung vornehmlich gegen unsere Stellungen auf beiden Ufern der Sncre. Nach Feuervorbereitung führten am Abend die Franzosen gegen Saillisel und die südlich anschließenden Linien einen starken Angriff, der im Feuer zusammenbrach. HeereSsront deS Deutschen Kr onprinzen: An der Nordfront von Verdun

und in einzelnen Abschnitten der Vogefen lebte zeitweilig die Feuer tätigkeit auf. Kerlin, 19. November. (K. B.) Amtlich wird Verlautbart: Heere SfrontdeSGeneralseld Marschalls Kronprinzen Rupprecht von Bayern: Das seit einigen Tagen aus unseren Stellungen südlich der Ancre liegende Feuer machte dort die Fortsetzung des englischen Angriffes wahrscheinlich. Gestern hinter der seindlichen Front austretende Kavallerie und srühmorgenS eiasetzeade gewaltige Feuersteigerung kündeten einen neuen großen

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 03.06.1919
Physical description: 8
An strengung. Die Stelle wurde auf 50 Grad 20 Min. nördlicher Breite und 29 Grad 30MW westlicher Länge, ungefähr 1240 Kilometer von der irischen Küste bestimmt, somit war die Hälfte der Ozean- fahrr vollbracht. Das Flugzeug ist ganz und wird wohl auf dem Ozean das Spiel der Wellen bilden. Hauptsache ist die Rettung der wackeren Luftfahrer. Ausbau der. Inn-Wasscrkräste durch Bayern. Dr. Zahnbrecher, Mitglied des bayrischen Landtags, befürwortete den schleunigsten Ausbau der Wasserkräfte des Inn

der Oderschlesischen Kohlengebiete, die überaus großen Erschwernisse, böhmische Kohle nach Bayern oder uach Deutschöstcrreich, insbesondere nach Tirol, zu bringen, durch die fortwährend steigende» Löhne für Kohlenarbeitcr, wird eine hohe Seile 5 Verteuerung der Kohle auf die Dauer mit Sicher heit zu erwarten fein. Infolgedessen Muß mit alle« Nachdruck auf die Ausnützuug unserer heimischen Wusserkräfte hingewirkt werden. Der Finanzaus schuß des bayrischen Landtages hat kürzlich 115 Millionen Mark allein

will in der überwiegenden Meyrzaht kein Almosen, sondern will Arbeit bei anständiger Bezahlung uod Behandlung. Für den Ausbau des Inns in Bayern sind eine Reihe Studiengesellschaften bereits ins Lebm gerufen worden. Die Mitglieder der Gesellschaften sind das Deutsche Reich, der Bayrische Staats die Allgemeine Elektrizitäts -- Gesellschaft Berlin, die Siemens Schuckert-Werke, Bertin, die Aluminium werke Giuliui, fast sämtliche bayrische Banken, große deutsche Banken, chemische und metallurgische Fabriken, Stick

und raschesten Aus- baues der Strecke. Es wäre lebhaft zu wünschen, wenn im beiderseitigen Interesse sowohl za Gua- ste:: Tirols als auch zu Gunsten Buyirns der Ab schluß der Verhandlungen mit größter Beschleuni gung erfolgen würde. Diese Jnnstr» cke von Kusstcin v zw. Kiefersfelden bis Einöden nördlich von Erl kann übcrhaupt nur im gemeinschaftlichen Zusam mengehen einerseits zwischen Bayern, andererseits zwischen Tirol ausgebaut werden. Falls die Ver handlungen hinausgezögert würden, so würde das weder

im bayrischen noch im Tiroler Interesse gelegen sein. Da in Deutschland die Kohlennot und die Not in Rohstoffen eine geradezu beängsti gende geworden ist, ist die bayrische Staatsregie rung gezwungen, rasch Abhilfe zu schaffen. Falls Tirol in der nächsten Zeit sich nicht sollte ent schließen können, einen gemeinschaftlichen Kraftver« wertnngsoertrag abznschtUßen, so müßte Bayern selbständig vorgehen und naturgemäß tu diesem Falle oen Inn erst ab Einöden zu? völligen Aus nutzung übernehmen. Ja diesem Falle

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Page 6 of 12
Date: 04.10.1902
Physical description: 12
Kriegsschiff geriet aus den Grund. Mißgeburt. In Gadham bei Höhenstadt (Bayern) hat vor einigem Tagen eine Bäuerin ein Kind geboren, welches einen Mund ähnlich einem Wolfsrachen (?) hat. Die Nase befindet sich bei demselben aus der linken Wange. Das Kind lebt laut „Donauztg.' noch. Zur Ermordung des Grafen Konmar tini werden aus Rom Mitteilungen über Erziehung und Charakter der daran Beteiligten gemacht. Der Vater des Mörders, dieser selbst und vor allem die der Beihilse verdächtige Schwester

in die Luft gesprengt. 30 Gäste wurden aus ihren von dem darin wohnenden FrankMackee mit Dynamit Betten geschleudert, mehrere erlitten Verwundungen. Der Besitzer Louis Brandt und Frau wurden er heblich verletzt. Mackee verübte die Tat, weil er als Bewerber um die Tochter Brandts abgewiesen worden war, und erschoß sich nach der Explosion. Eine Urgroßmutter als Kraut dürfte nicht alle Tage vorkommen. Eine 60jährige Witwe in Plattling (Bayern), welche bereits Urgroßmutter ist, wird demnächst

. Seine Frau ist erst vor zwei Jahren gestorben. Gin milder Stier. Vor einigen Tagen wurde der 12jährige Hirtenbube des Bauern Stadler von Galweis in Bayern von einem wild gewordenen Stier auf der Weide überfallen und derart zugerichtet, daß der bedauernswerte Junge alsbald seinen schweren Verletzungen erlag. Leider muß Hiebe: konstatiert werden, daß mehrere Hirten jungen den Stier geneckt und wild gemacht hatten; sie konnten sich aber auf Bäume retten, nur der eine mußte seinen jugendlichen Übermut

mit dem Leben bezahlen. Kinder und Feuer! Infolge unvorsichtigen Umgehens von Kindern mit Feuer brcknnten im Dorfe Woschnik unweit der Stadt Sierads von 129 Häusern 120 nieder, während die Bauern aus dem Felde arbeiteten. Zwei Kinder kamen in den Flammen um. Die Gebäude sind sämtlich nicht versichert. Grabschauder. Grabschänder hat man in Bämberg (Bayern) verhastet. In einer Nacht wurden in mehreren Abteilungen des Friedhofes 53 Stück eiserne Grabkreuze gewaltsam aus ihren Sockeln gerissen, größtenteils

zur Verfügung gestellt mit dem Be merken, er hoffe, daß der Friede jetzt gekommen und alle Streitigkeiten begraben feien und daß nichts geschehen werde, was einen sür England unfreund- lichen Sinn haben könnte. Er wünsche, daß das Geld durch Botha, Delarey und eine noch zu be stimmende Persönlichkeit verwaltet werde. Gin schmerer Unglücksfall ereignete sich am 24. d. zu Glüder bei Solingen (Bayern) an der im Bau begriffenen Solinger Talsperre. Eine Lokomotive der Schmalspurbahn schob einen mit Baumstämmen

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 17.01.1925
Physical description: 8
die Grenze und traf ebenso im Inkognito aus seiner Herrschast Oels.in Schlesien ein, die ihm als ständiger Wohn sitz zugewiesen ist. Er lebt dort mit seiner Frau und seinen Kindern, bewegt sich aber frei in Deutsch land und fährt öfters nach Potsdam und Berlin. Die anderen Söhne des Exkaisers halten sich mei stens in Potsdam auf, wie Eitel Friedrich und Os kar, oder in Westdeutschland, wie Dr. August Wil helm. Die zweitgrößte reichsdeutsche Dynastie sind die Wittelsbacher in Bayern. Ihr Oberhaupt

ist Rupprecht, der älteste Sohn des letzten Königs Lud wig III. Er hat sich nach kurzem Aufenthalt im Ausland bereits 1919 in Bayern niedergelassen. Anfangs lebte er in tiefer Zurückgezogenheit in Berchtesgaden. Nach dem Umsturz in Bayern, der Niederwerfung der Münchner Sowjetregierung, der Absehung des sozialdemokratischen Ministe riums Hoffmann und dem Regierungsantritt des 17. Jänner 1S2S aufgestellten Statistik fett anfangs September. 1924 insgesamt über 280 Millionen Goldmark an Wiedergutmachungen

der Hohenzollern und Wittelsbacher. Die baye rische Königspartei möchte am liebsten ganz selb ständig vorgehen, um das Königtum in Bayern wieder herzustellen, sei es auch mit einem König von Bayern innerhalb einer deutschen Gesamtrepu blik. Rupprecht selbst hat schon einmal erklärt, daß er seine Krone nicht mit Hilfe von Maschinengeweh ren, sondern nur aus den Händen weißgekleideter Ehrenjungfrauen empfangen will. Die Dynastie der Wettiner in Sachsen hat als Oberhaupt den ehemaligen König Friedrich August

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Volksblatt
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Page 7 of 16
Date: 23.04.1910
Physical description: 16
Fr., Schretzheim, Bayern 56. Brugger Kandidus, Olang 57. Gufler Josef, St. Leonhard i. P. 58. Herrenhofer Anton, Kaltern 59. Lageder Alois, Bozen 60. Frank Karl, Bozen 61. Bachmann G., Pfarrer, Blumau 62. Ennemoser Franz, Zirl 63. Gratt Anton, St. Johann i. T. 64. Kuens Josef, Zirl 65. Kröll Johann, Algund 66. Mauracher Isidor, Fügen 67. Riedl Michael, Kufstein 68. Kastlunger Josef, Algund 69. Rainer S., Unser Frau i. Schnals 70. Furtner Franz. Jenbach 9 71. Kinigadner Robert, Brixen 4 72. Stuflesser Ferdinand

, St. Ulrich 3 73. Jörg A., Wittislingen (Bayern) 2 74. Ninz Franz, Sterzing 75. Schönegger Wilhelm, Tione 76. Damian Johann, Bozen 77. Oberhofer I., Unser Frau i. Schnals 9 78. Ladurner Josef, Algund 7 79. Saltuari Franz, Bozen 5 80. Schaller^Franz sen., Bozen 8 81. Steinkeller Julius, Bozen 7 82. Äußerer Hans, Eppan 4 83. Ortner Joses, Niederdorf 3 84. Schwenk Franz, Meran 2 85. Kirchebner Josef, Innsbruck 86. Pisching Angelus, St. Vigil i. E. 9 87. Kerschbaumer A., St. Johann i. T. 2 88. Hohenadl

H., St. Bartlmä Bayern 1 89. Gmeinder Jos. Ant., Dornbirn 0 90. Pramsohler Karl, Rotholz 91. Gänsbacher Franz, Sarnthein 92. Rupprechter Josef, Kramsach 93. Chiochetti Josef, Bozen 4, 1 94. Pan Johann, Bozen 2, 1 95. Gessenhardter M., Bad Gastein 96. Zelger Franz, Tramin 97. Oberrauch Alois. Bozen 4, 7 98. Alton Felix, Niederasen 0 99. Mitterer M., St. Justina,Mittewald 6 100. Bauer Matthias, Dorf Tirol 8, 3 7. Mr die meisten Kreise in einer Meister karte zu 30 Schüsse. (Armeefigurenscheibe.) Rang Name

16. Wegleiter Alois, Lana 17. Sighard Paul, Fürstenfeldbruck (Bayern) 18. Pattis Alois, Denno, Nonsberg 19. Köck Viktor, Kitzbühel 20. Riedl Michael, Kusfiein 21. Fröhlich Hermann, Hötting 22. Rauch Leopold Sterzinz 23. Thaddäus v. Elzenbäum, Tramin 24. Hoser Johann, Deutschnosen 25. Aigner Hans, Abfaltersbach 26. Pernter Andrä, Radein 27. Pomella Alfons, Kurtatsch 28. Höller Alois, Kardaun 29. Alois v. Grabmayr, Bozen 30. Pircher Ludwig, Bozen 31. Waldthaler Heinrich, Auer 32. Schlechtleitner Alois

Josef, Gmünd, Oberbayern 589 30 4. Rauch Leopold, Sterzing 587 30 5. Ladurner Matthias, Algund 575 30 13. Mir die meistgeschossenen Rummern an einem der Schießtage (Gewehrscheibe). 1. Winkler Heinrich, St. Leonhard 13 80 2. Sträusl Josef, Gmünd, Bayern 12 50 3. Pachmayr Emil, Traunstein 11 30 4. Adler Simon, Achenkirch 8 30 5. Pattis Eduard, Kardaun durch Loos 7 30 14. Mr die 3 bestgeschossenen Weisterkarten ans Armeescheibe. 1. Winkler Heinrich, St. Leonhard 387 60 2. Egger Alois, Meran 387

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Volksblatt
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Page 6 of 16
Date: 23.04.1910
Physical description: 16
25 37. Aigner Hans, Absaltersbach 356 25 38. Meßner Ludwig. Bozen 357 25 39. Hohenegger Martin, Meran 40. Ruedl Franz, Kaltern 41. Damian Alois, Tiers 42. Bernauer Michael, Traunstein 43. Berkmann Peter, Bregenz 44. Sträusl I., Gmund, Ober-Bayern 45. Kirchebner Josef, Innsbruck 46. Saltuari Franz, Bozen 47. Klabuschnig Anton, W.-Matrei 48. Melauner Josef, Wellschellen 49. Rauch Leopold, Sterzing 50. Plaseller Josef, Innsbruck 51. Meiler Franz, St. Pölten /HZ 52. Stuflesser Ferd., St. Ulrich jZ« 53. Zöschg

, Unterjäger, Trient 537 15 84. Farbmacher Karl, Sistrans 538 15 85. Kreidl Alois, Brixen 542 15 86. Schaller Franz sen., Bozen 552 15 87. Herrenhofer Anton, Kaltern 553 15 88. Scheiblhuber I., Simbach i. Bayern 554 15 89. Ruprechter Josef, Kramsach 571 15 90. Siegsried P., Fürstenfeldbruck i. B. 572 15 91. Alton Felix, Niederrasen 574 15 92. Eder Ludwig, Jenbach 576 15 93. Klotz Josef, Jungsch., Marling 579 15 94. Wieser Johann, Jgls 580 10 95. Mayr Lorenz, Meran 581 10 96. Mahlknecht Heinrich, Bozen 584

, Schwaz 654 10 124. Oberhoser Johann, Unser Frau in Schnals 659 10 125. Paugger Johann, Ritten'Unterinn 662 10 126. Furtner Franz, Jenbach 669 10 127. Hofmann Alois, Stilfes b. Sterzing 673 10 128. Schaller Franz, Jungsch., Bozen 674 10 129. Pattis Alois, Denna-Nonsberg 685 10 130. Karner Alois, Prad-Vinschgau 696 10 Rang Name und Wohnort 131. Hermann Anton, Dillingen-Bayern 132. Rainer Sebastian, Schnals 133. Natterer Anton, Hötting 134. Brugger Kandidus, Olang 135. Gasser Anton, Pw., Bozen 136

A., Dillingen, Bayern 9, 7 Vergeiner A., St. Joh. i. T. 9, 8, 7 Plasseller Josef, Innsbruck 8, 8, 7 Baldaus K., St. Valentin 7, 8, 7 44 100

Ludwig, Trient 6, 3 36. Dr. Feuerstein Franz, Feldkirch 37. Zischg Heinrich, Bozen 38. Plattner Anton, Lengmoos 39. Äußerer Alois sen., Eppan 40. Berkmann Peter, Bregenz 41. Sighard Paul, Fürstenfeldbruck 42. Hermann A., Dillingen (Bayern) 43. Aigner Hans, Abfaltersbach 44. Keifl Franz, Bozen 45. Pattis Josef, Welfchnofen 46. Unterberger Franz, Achenkirch 47. Plaseller Josef, Innsbruck 48. Bernauer Michael, Traunstein 49. Bergmeister K., Pfarrer, Gschnitz 50. Flora Jgnaz, Mals 51. Pescosta Paul

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 29.07.1922
Physical description: 8
einer Sterbekasse einäscherte, erregte in der Stadt panischen Schrecken. In Cesena kam es zu einem blutigen Zusammsnstoh zwischen Faschi sten und Sozialisten. Mit Fäusten und Revol- ^ vern wurde gearbeitet. Ergebnis 6 Verwundete. Verhandlungen zwischen Bayern md Reich. Man glaubt in Berliner politischen Kreisen, daß zwischen München und Berlin ein Kompro miß zustande kommen wird und daß Bayern sei nen Widerstand gegen das Schutzgesetz aufgibt, wenn die Reichsregierung das Zugeständnis ma chen

Mini sterrat ist aus unbestimmte Zeit verschoben wor den. Dieser Ministerrat jsoll die endgültigen Beschlüsse über die Bayern gegenüber zu treffen den Maßnahmen bringen. Berlin, 28. Juli. Der gestrige Kabinetts rat beschloß, daß der Reichspräsident sosort an den bayerischen Ministerpräsidenten ein Schrei ben richte. Das Schreiben wurde mittels Kurier nach München gebracht. Der Reichspräsident verweist in demselben auf die schwierige Lage, sordert aber nicht ausdrücklich die Zurückzie hung

der bayerischen Verordnung zu den Re publikschutzgesetzen sondern empfiehlt Verhand lungen zur Beilegung der Streitfrage. Berlin, 23. Juli. Der bayerische Ministet präsident wird nächstens nach Berlin kommen. Die Staatspräsidenten von Württemberg, Ba den und Hessen beraten heute über die aus der Haltung Bayerns sich ergebende Lage. Es wird aus ein Kompromiß mit Bayern hingearbeitet, dahingehend, daß am Staatsgerichtshof eine eigene bayerische Abteilung geschaffen wird. Die „München-Augsburger Abendzeitung

' erfährt aus Berlin, daß linksradikale Kreise die augenblickliche innerpolitische Krise ausnützen wollen. Die Kommunisten halten bereits zahl reiche Versammlungen ab. um Beschlüsse über Maßnahmen zu fassen, falls tatsächlich Reichs wehr gegen Bayern gesandt werden soll. In diesem Augenblick wollen die Kommunisten mit allen Machtmitteln vorstoßen und die R ä t e- republik erklären. ' Ein Eattemnord in Horedo am Novsberg. In Coredo hatte ein gewisser Angelo Mal- fatti, Maurer, ein junges Mädchen namens

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 18.01.1919
Physical description: 8
der Haustiere ohne Bedenken iu Anwendung kommen sollte.' Kurt Eisner und Professor Dud- wig Guidde über die Entwick lung in Bayern und die Wahlen. Der Spezialkorrespondent des Bndapester demokratischen Tagblattes „Deli Hirlap', Henry Schmitt, hatte in München eine Unterredung mit dem bayrischen Ministerpräsidenten und Minister des Aeußern, Kürt Eisner, sowie mii dem Führer der Deutschen Volkspartei, dem Friedensapostel Professor Quidde. Der Publizist berichtet im Nach folgenden über feine Eindrücke nnd

die Aenßernn- gen der beiden Staatsmänner: „Der Ministerpräsident empfing mich in Ge sellschaft seiner jungen Frau beim Tee, in seinem kleinen Privatzimmer im bayrischen Ministerium des Aeußern. Ueber die gegenwärtige Lage in Bayern und die wahrscheinliche Entwicklung sagte er —- die Worte langsam und wohlerwogen sprechend—: „Wir wollen ein einiges Deutschland, gemeinsam mit Deutschösterreich einen Komplex bildend, — aber als eonältio «im yua »oa gilt bei uns die weitestgehende, vollkommenste Autono mie

jeden einzelnen Staates. Kein Teil darf irgend welche Vorrechte oder auf Suprematie abzielende Möglichkeiten befitzen. Berlin muß als Machtzen- tru« ausgeschaltet werden; die große National versammlung wird entweder in Weimar oder in Würzburg abgehalten werden, — nimmer iu Preu ßens Hauptstadt. Von Preußen suppo«iere ich, daß eS ohnehin iu drei Parzellen fallen wird, in die Ost-, Mittel' und Westrepublik. — In Bayern fand eine wesentliche Konsolidierung innerhalb der jüngsten Wochen statt; Rückschläge

rendum jede Reaktion im Keime ersticken können.' So weit Kurt Eisner. Wesentlich anders sprach sich mir gegenüber ^Professor Quidde aus, der über die Lage nnd die wahrscheinliche Ent wicklung folgende sehr bemerkennswerte Aenßerun- gen tat: „Ich sehe die Entwicklung der Lage nicht mit Sicherheit voraus, hoffe aber, daß die Wahlen als Resultat keine Reaktionsmehrheit bringen werden. Einen absoluten Sieg der Sozialdemokraten kann ich nicht prophezeien. In Bayern sind heute drei Parteien

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 10.10.1908
Physical description: 10
auf diesem Gebiete, tagte im Kornhaussaal zu Freiburg und wurde in Anwesenheit von 665 Teil nehmern eröffnet von Staatsratspräsident Python. Der Kongreß fand statt unter dem Patronat der Regierung von Freiburg, des schweizerischen Bundes- rates, der Königin von Rumänien, der Prinzessin Ludwig Ferdinand von Bayern und der Prinzessin von Rumänien. Offiziel vertreten waren die Ne gierungen von Oesterreich, Deutschland, Belgien, Frankreich, Großbritannien, Italien, Rußland, Bra silien und der Schweiz, sowie

über die Bedeutung, welche man der hauswirtschaftlichen Bildung der Frauen in diesen Ländern beimißt. Es folgten nun die Berichte der Länder und Staaten, welche am Kongresse offiziell vertreten waren: Preußen,, Großherzogtum Baden, Bayern. Oesterreich, Ungarn, Böhmen, Belgien, Dänemark, Frankreich, England. Holland, Luxemburg, Nor wegen, Schweden, Schweiz. Am Nachmittag desselben Tages fand die zweite Sitzung statt und wurde folgende These be handelt: „Ausbildung des Lehrpersonals und Or ganisation

in den anstoßenden Staaten große Förderer gefunden. Eine Versammlung, die am 27. September in Konstanz tagte, soll gegen die 1000 Teilnehmer aus Baden, Württemberg, Bayern, Oesterreich, der Schweiz, sowie von Vertretern mittel- und norddeutscher Jnteresssntenverbänds gezählt haben. Man betonte wiederholt, daß die Strecke bis auf wenige Kilometer heute schon schiff bar sei. Der bekannte Vorkämpfer der Schiffbar- machung des Oberrheins, Ingenieur Gelpke in Bafel, bezifferte die gesamten Kosten der Regu lierung

auf nur 20 Millionen Mark. Schwierigkeiten verursachen nicht die Natur, sondern die Interessen der in Betracht kommenden fünf Staaten. Der ganze Verlauf der Versammlung war sehr einheit lich und zuversichtlich. Auch der König von Würt temberg und Prinz Ludwig von Bayern hatten Sympathieschreiben gesandt. Ein schauderhaftes Unglück traf einen Bürger, der am 30. September abends 9 Uhr die Linie der elektrischen Bahn bei La Coulaz (Freiburg) überschreiten wollte. Er war kurzsichtig und trat mit einem Fuß

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 25.08.1894
Physical description: 8
„Ladinien' im Namen ihres Vorstandes, des Herrn Dr. Alton, M den deutschen Kaiser aus; der Herr Fabrikant Falzer toastirte auf den Prinz-Regenten von Bayern; Mr Normann Deruda, ein geborner Engländer und Mitglied der Sektion „Austria' in Wien, auf die y, „Bamberg'; Dr. Bindel auf den Central- , .^ichuß und auf Dr. Bindel ein Herr, dessen Name y) ^ meinem alternden Gedächtnisse entfallen ist. 'Hmittag wurde in der Pfarrkirche von Collsuschg eine feierliche Vesper abgehalten, an welcher viele An dächtige

Franz Josef. Der schwungvolle Trinkspruch wurde bei fällig aufgenommen. Der bereits erwähnte Herr Pfarrer, der einzige Priester, welcher bei Eröffnung dieses Schutz hauses anwesend war, brachte auf Kaiser Wilhelm und den Prinz-Regenten von Bayern ein Hoch aus. Ein zweites Hoch galt dem Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein und der Sektion „Bamberg.' Beide fanden bei der Gesellschaft den besten Anklang. Vertreten warm folgende Sektionen: „Bamberg', „München', „Trauenstein', „Berlin', „Austria

die Redemptoristen als einen jesuitenverwandten Orden angesehen hat, so wurde denselben wiever erlaubt, in Deutschland sich niederzulassen und sie sind nun bereits in Bayern, wo, dieser Orden seinerzeit eine so segensreiche Wirksamkeit entfaltete, wieder eingezogen zum Schrecken der liberalen „Kulturkämpfer, die aber ihren Aerger möglichst zu dämpfen suchen, da für kulturkämpferische Leistungen im deutschen Volke alle Sympathie und Verständniß ver loren gegangen ist. Als häßliche Ruine bleibt noch immer

das berüchtigte Jesuitengesetz bestehen, wodurch tadellose, ehrenwerthe und hochverdiente Männer aus dem Deutschen Vaterlande ohne jede Schuld verbannt werden, während Anarchisten und sonstiges gemeinge fährliches Grindel sich ungehindert im Deutschen Rnche herumtreiben können. O Gerechtigkeit! — Im großen Ganzen ist es in Bayern seit 3 Jahren für die Katho liken um Vieles besser geworden. Die Regierung sucht wohl immer noch auf zwei Achseln zu tragen, um es bei keiner Partei, besonders

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