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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 22.05.1895
Physical description: 8
. In diesem Hause war eine Schneckenstiege; die Bauern schössen hinauf,j die Bayern herunter, konnten sich aber wegen der Treppenwendung wenig anhaben. Unserm Blasius gieng die Sache viel zu langsam. Aus einmal stürzt er mit großem Geschrei über die Stiege hinauf, die andern ihm nach und siehe da, die Bayern streckten ganz verblüfft die Gewehre und gaben sich alle gefangen. Das Haus gieng später in der Hitze des Gefechtes in Flammen auf und die Bayern warfen, als die Sache sür sie verloren war, viele

hinzugeben, wenn es die Noth erfordere. Hoch droben also auf dem Tuxerjoch, im Angesichte der strahlenden Ferner, erhoben diese Alpensöhne ihre Hände zum feierlichen Schwur, auszuhalten bis zum letzten Athem zuge, und es war ihnen Ernst damit. Jetzt rückte man durchs Zillerthal gegen Zell vor, wo die Bayern standen. Auf Schußweite stand man sich eine zeitlang einander gegenüber; die Schützen wollten nicht zuerst angreifen und die Bayern wagten eS auch nicht. Die Tiroler beschlossen

, einen Schützenhauptmann ins Lager Her Bayern zu senden, um zu fragen, ob sie frifch kämpfen oder abziehen wollen. Doch keiner mochte diese Botschaft den Bayern überbringen, man war nämlich schon öfters gewitziget worden. Da ließ sich wieder unser Blasius gölten werden wird, wollen Wir noch aus dem Schatze der Kirche den Lohn des heiligen Ablasses hinzufügen. Ss verleihen Wir denn Allen, die an den neun un mittelbar vor Pfingsten aufeinander folgenden Tagen öffentlich oder privat besondere Gebete zum Heiligen Geiste

ein Gewitter über Eppan, wobei das hiesige Telegrafenamt mit einer „Blitzvisite' beehrt wurde. Außer einem kleinen Merkmal an der Ableitungsplatte hatte der unliebsame Gast keinen wei teren Schaden verursacht. — Bei der vom h. Landtage vor Jahren verlobten Johanniandacht gegen Wasser- herbei. Keck trat er vor die Feinde hin und fragte, was sie denn eigentlich wollten. „Wir wollen Frieden', war ihre Antwort. „Dann schaut, daß ihr weiter kommt', sagte Blasius, und richtig, die Bayern marschirten friedlich

durch das Thal hinaus, die Schützen hingegen zogen in Zell ein und nahmen Rache an dem dortigen Landrichter, der nach ihrer Ansicht zu den Bayern geholfen hatte. Später erhielt Blasius noch den Austrag, eine Truppe gefangener Bayern mit seinen Schützen über das Joch zu transportiren. Es war ein junger Officier dabei von vornehmer Familie. Der wurde beim steilen Aus stieg ganz matt und schwach; todtmüde bat er den Blasius: „Ach schieß mich todt, ich komme nicht mehr weiter!' Blasius sagte in wahrhaft edler

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 23.09.1908
Physical description: 8
dieses Jahres gegeben. Schon die Schilderung der formellen Abtretung Tirols an Bayern (11. Februar 1806) nimmt unser Interesse in hohem Grade in Anspruch. Die Uebergabe der Zivilverwaltung er folgte nicht von österreichischer, sondern von fran zösischer Seite, obwohl Frankreich weder Besitz noch Verwaltung des Landes innehatte! Aus der Dar« legung der äußerst langwierigen Verhandlungen zwischen Bayern und Oesterreich wegen Uebernahme der öffentlichen Fonde und Ausfolgung der wert vollen Sammlungen in Ambras

lernt der Leser so recht das Verhältnis kennen, das zwischen beiden Regierungen damals bestand und das auf die Stimmung im Lande seinen Einfluß übte. Sehr beachtenswert ist das Kapitel über die bayrische Verwaltung mit ihrer unsagbar traurigen Finanz wirtschast. Das arme Land Tirol, das von der österreichischen Regierung von drückenden Abgaben verschont und eher als Felsensestung angesehen wurde, sollte jetzt eine sür Bayern erträgnisreiche Provinz werden und die Steuerschraube wurde in bisher

nichts weniger als Liebe und Zuneigung entgegenbringen konnte. Es konnte nicht sehlen, daß die in Handel und Wandel tief einschneidenden Verfügungen der neuen Regierung der Stadt Bozen, dem Mittelpunkte des Tiroler Handels, argen Kummer verursachten; be- sonders hatte der einflußreiche Bozner Merkantil magistrat mit den neuen Machthaber« manch Hühnchen zu rupfen. Als Unterzeichner einer Ein gabe dieses Handelsmagistrates an den König von Bayern erscheinen: Johann v. Jenisch, Lorenz Dallago, Peter

zu versuchen. Unter all den vom neuen Regime angerichteten Wirren nahmen die Vorbereitungen zur Erhebung ihren Ansang und' ihren muntern Fortschritt. Bayern konnte die Anzeichen der Unzufriedenheit des Tiroler Volkes nicht übersehen und sing an, einzelnen Orten und Personen wachsame Aufmerk samkeit zuzuwenden. „Keinem Orte in Tirol miß trauten die Bayern mehr als der Stadt Bozen.' Sie hielten später gerade Bozen sür die Stätte, von der die „Verschwörung' ausgegangen, und FML. Wrede sagte in einem Berichte

an den König: „Bozen hat die Flamme der unzusriedenen Handels welt weiter ausgebreitet.' Die beiden Joses Giovanelli, Vater And Sohn, die zu den angesehensten und einflußreichsten Man- nern Bozens zählten, und ihre Kreise, konnten sich allerdings nicht sür die neue Herrschaft begeistern, sondern gedachten vielmehr mit Sehnsucht des alten Landesherrn; damit aber befanden sie sich in Ueber- einstimmung mit der Bevölkerung und es bedurste keiner Verschwörung, das Volk den Bayern abge neigt

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 20.08.1902
Physical description: 8
2 Seite Tiroler Nolksblatt. 20. August 1S(,2 Auf der linken und rechten Seite des Denk males prangen die Wappen von Bayern und Sachsen und darunter die Inschriften: „Zum Gedächtnisse der tapferen Sachsen, welche hier gefallen sind' und zum „Andenken an die in dieser Talenge gefallenen heldenmütigen bayrischen Krieger.' Die Musikkapellen spielten die Volkshymne, Gewehrsalven, Kanonendonner und Pöllerschüsse erdröhnten. Nachdem etwas Ruhe eingetreten, brachte Frl. Fischer, Tochter

schritten sodann die Fronten der aufgestellten Abteilungen ab, von der bayrischen Reitermusik mit der österreichischen Volks hymne empfangen. Hieran schloß sich die Defi lierung, wobei die Teutschmeister den Zug eröff neten; ihnen folgten die Bayern, sodann die Tiroler. Die Defilierung auf diesem so denkwür digen Platze, angesichts der himmelanstrebenden Berge machte einen überaus erhebenden und impo nierenden Eindruck. Während der Mittagspause herrschte äußerst reges Leben. Einige Korporationen

, darunter jene aus dem Burggrafenamte, hatten selbst Lebens mittel mitgebracht, und menagierten im Freien. Musikkapellen spielten, helle Jodler und frohe Jauchzer ertönten, Bayern und Österreicher ver kehrten in treuester Kameradschaft. Es entwickelte sich ein schönes Volksfest an jenen Stätten, an denen vor fast einem Jahrhundert deutsche Sol daten und glaubens- und kaisertreue Tiroler Bauern sich so tapfer bekriegt hatten. Im schön dekorierten Saale des Gasthoses „zur Sachsenklemme' wurde inzwischen

in das Herz eines jeden Tirolers gegraben und wird dereinst späten Generationen noch im tausend fältigen Echo von diesen Bergen wiederklingen. Mit berechtigtem Stolze darf heute das Volk von Tirol auf jene ruhmreichen. Tage zurückblicken und mit umso größerer Genugtuung derselben gedenken, als die Feinde von damals sich im Laufe der Zeiten in treue Freunde und Bundesgenossen verwandelt haben. Einst war es ein französischer General, der Bayern und Sachsen zu mörderischem Kampfe in das Land geführt, heute

neuen Mut und neue Kraft für die schwierigen Ausgaben der Zukunft schöpft. Auf daß diese Zukunft sich zu emer frohen und glücklichen gestalte, erhebe ich mein Glas. Ein Hoch dem Lande Tirol! Stadtrat Hraba überbrachte die Grüße der Deutschmeister-Schützen, deren Protektor Herr Erz herzog Eugen sei, welcher auch die Liebe der Tiroler in hohem Maße besitze. Sein Hoch galt dem Herrn Korpskommandanten. FML. v. Hofmann^ gedachte des Freun des unseres Kaisers, der an der Spitze des Bayern reiches steht

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 09.07.1887
Physical description: 8
die ihren katholischen, bayerischen Grundsätzen treu gebliebenen Katholiken in Bayern seit 2V Jahren und besonders im letzten Jahre gemacht haben. Wer hätte geglaubt, daß sich in Bayern, der Wiege des abgehausten Altkatholizismus, eine Regierung, die diese Mißgeburt mit ganz außerordentlicher Liebe pflegte und mit allen Mitteln die Rebellion gegen Rom förderte, mit einer „vollkommenen Befriedigung' Roms über die kirchlichen Zustände in Bayern gegenüber dem wohlbegründeten Mißtrauen der Katholiken decken

könnte — ohne Widerspruch? — Müssen solche Dinge nicht verwirrend wirken, besonders in einem Lande, dessen Volk offen und gerade zu denken und handeln gewohnt ist und das kein Verständniß hat für diplomatische Höf lichkeiten und Kunststücke? — Die freimüthige, wahr haft apostolische Antwort des Cardinal Manning auf die Frage des hl. Vaters, ob eine diplomatische Ver- ^ tretung des hl. Stuhles in England gut und wünschenS- werth sei, hat besonders in Bayern kräftigen Widerhall gefunden. — Große und folgenschwere

Aufgaben er warten den neugewählten Landtag. Die für Bayern durch ^ die deutsche Reichsversassung verbürgten Reservatrechte sind in großer Gefahr. Die für die „Einheitsidee' ^ schwärmenden Liberalen sind jederzeit bereit, dem - „nationalen Gedanken' die - bayer. Reservatrechte und schließlich auch den letzten Stein in der bayer. Krone zum Opfer zu bringen. Sehr bezeichnend ist, daß liber. Zeitungen bereits die Frage Ventiliren, ob unter einer Regentschaft eine Verfassungsänderung zulässig

trauen. So macht es in Bayern der Minister für Kirchen- und Schulangelegen heiten. Vom Frankfurter Schützenfest. Der Festzug des 9. deutschen Bundesschießens fand am 3. ds. bei prachtvollem Wetter in großartigster Weise statt. Bei 16.000 Personen nahmen daran theil. Den Zug eröffneten Ordner zu Pferd. Ihnen folgten in vierzehn Gruppen etwa 10.000 Schützen, zwischen welchen die Innungen, Vereine, Fecht- und Ruderclubs nnt ihren Festwagen vertheilt waren. Von den letzteren erregten derjenige

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 03.06.1919
Physical description: 8
Seite 6 Tiroler Volksblatt. 31. Mai 191S Tirol eine Nutzung von 15.900 Ps., also bei 8500 Betriebsstunden im Jahre ungefähr 60 Mil- lionnen Kwst. oder in Kohle umgerechnet, 60.000 Tonnen — über 3^« Millionen Mark pro Jahr verloren wären, falls eine Einigung zwischen Bayern und Tirol nicht erzielt würde. Zweifellos wird dieser große wirtschaftliche Verlust, der mit jeder Hinanszögerung entsteht, so« wohl in Bayern wie in Tirol den Wunsch aller beteiligten Kreise und Behörden auf das Energischste

vertiefen, so rasch wie möglich mit dem Ausbau der Gemeinsckaftsstrecke zu beginnen. Die Haupt sache ist, daß die Zeit der Arbeitslosigkeit benützt wird, um anstatt unproduktive Arbeitslossenunter« Stützung zu zahlen, so rasch wie möglich lohnende, gutbezahlte Arbeit zwecks dauernder produktiver Ausnützung und Verwertung unserer Bodenkräfte und Bodenschätze sicherzustellen. Der Verfasser ap pelliert an die maßgebenden Stellen in Bayern, in Tirol und in Oesterreich überhaupt, vom volks wirtschaftlichen

Standpunkt aus, so rasch wie möglich an die praktische Arbeit beranzugehev, denn nur wer^ praktische Werte schofft und den verarmten Ländern Arbeitsgelegenheit gibt, der handelt staats- männisch, weitblickend und sozial. Wir sagen nichts dagegen, fügen die „Tir. Stimmen' bei, daß man den Bayern auf der Strecke Änsstein-Erl nach Möglichkeit entgegenkommt. Aber für die rationelle und gewinnbringende Ausnützung hätte der Inn im Lande selbst wahrscheinlich meh rere Stellen, an die zuerst zu denken wäre

. Z. B. die Ausnützung des großen Gefälles von Pontlatz bis Lanoeck wäre gewiß viel rentabler als der Ausbau in der Kufsteiuer-Gegend., Dann müssen wir wohl an den Achensee denken und an die Oetztalerache; deshalb kann Tirol aber schon doch den Bayern entgegenkommen, wenn sie etwas ma chen wollen. Dr. Schumacher in Paris. Dem „Resto del Cärlino' wird aus Paris, 27. Mai, nachts, gemeldet: „Die deutschösterr. Delegierten zeigen eine gewisse Unzufriedenheit über die Vorstellungen, die gegen die Anwesenheit

der katholischen Gesellen vereine in Bayern. Besonders ließ sich Prälat Kirchberger auch die Organisation von Pilgerfahrten inS Heilige Land angelegen sein. Noch im Jahre 1314 führte er einen Pilger» zug hinüber inS Heilige Land, den er aber nur unter großen Mühen und Fährnissen wieder glücklich in die Heimat bringen konnte. . ^ « Zensur! Kundmachungen des Oommissariato eivile. WohltStigkeitskonxert. Das am II.Mai statt gehabte Konzert italienischer Künstler hat einen Reinertrag von 1630 Lire ausgewiesen

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Volksblatt
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Page 4 of 12
Date: 19.06.1909
Physical description: 12
und der Privaten prächtig. Dieser Ausenthalt der Herren Frankmänner kostete der Stadt Bozen bei 300.000 fl, das Trinkgeld von 12.000 (!!) mit eingerechnet. Hierauf zogen sie wohlgenährt und gut abgefüttert aus, um den in zwei Monaten darauf folgenden Bayern Platz zu machen. Und, ehe das Jahr 1805 zu Ende gegangen, waren die Tiroler nicht mehr Oesterreicher, sondern Bayern, hatten als Reichswappen nicht mehr den Reichs adler, sondern den bayrischen Löwen! Das Kriegselend im Lande ward nun neuer dings

nicht nur angefacht, sondern zu einer hell lodernden Flamme entbrannt. Von den Bayern wie Verräter und Revolutionäre behandelt, aller alten, verbrieften und rechtlich erworbenen Privi legien beraubt, mit aufgezwungen fremden Seel sorgern und Beamten bedrückt, konnte sich das bie dere Tiroler Volk einfach nicht mehr sehen, ohne sich Mann an Mann sest aneinanderzuschließen, um sich selbst aus solch schmachvollen Sklaven ketten zu befreien. Dazu stand auch ein Anführer auf, der das Vertrauen aller Tiroler besaß

; der Wirt am Sand: Andreas Hofer. Und wieder ging es ans blutige Waffen handwerk. Für Gott, Kaiser und Vaterland! Man kämpfte hüben und drüben, in Südtirol und Nordtirol. Bald wurden die Bayern zurückgedrängt, dann rückten sie wieder verstärkt heran, die österreichischen Truppen mußten abziehen, Tirol stand allein, Tirol ward verlassen. Doch nein! Der alte Gott er lebte noch. Fürwahr, zu was hätte man denn schon 17 96 das feierliche Gelöbnis in Bozen gemacht. Das hlgst.HerzJesu sollte auch diesmal

Wiedeickehre Und die alte Zucht und Sitte Und des Herzens Jesu Ehre Stets ertön' in deiner Mitte. Feinde gibt es auch heute im heiligen Land Tirol. Es sind, fast möchte ich sagen, seine eigenen Hausgenossen, seine Bewohner, welche Väterglauben und Vätersitte und Vätertreue über Bord geworfen und so Feinde des eigenen Vaterlandes geworden sind. Ringen wir diese nicht nieder, besiegen wir diese nicht, so ist das historische Tirol — gewesen und das moderne, freisinnige, glaubensseichte — es ersetzt die Bayern

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Volksblatt
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Page 10 of 12
Date: 27.01.1886
Physical description: 12
von verunglück ten Schulinspektionen; eine derselben zu St. Pe ter in Ah rn hatte die Verurteilung einiger Familien- Mütter zu ein paar Wochen Arrest zur Folge. — Verschiedene Gemeinden reichen Proteste gegen die Schul- Visitationen ein. — Im April war Dr. Giskra in ihn als Meßner beim neugegründeten Kloster der Elisa- bethinerinnen anstellte. Allein auch hier fand er feine Ruhe nicht, sein Wunsch war, ganz einsam Gott zu dienen und so kam er nach längerem Aufenthalte zu Ebersberg und Tegernsee in Bayern

in Brixen zu Meßpriester geweiht. Onophrius primizirte schon am 27. Febr. 1678 zu Jofefsberg, Bruder Antonius aber, der schwächeren Geistes war, am 20. Dezember 1681 in der Pfarrkirche zu Villanders. Nun begann Jofefsberg immer mehr empor zu wachsen. Nach der Primiz des Bruders Andreas begab sich Onophrius in seine Heimat nach Bayern und besuchte dort auch seinen alten Freund Bildhauer Leiter, der Bozen, wo ihm von Seite der Liberalen ein feierlicher Empfang bereitet wurde. Die liberale Gemeindevertre

, so zwar, daß sogar Maria Antonia, Kurfürstin von Bayern eine geborne Erzherzogin von Oesterreich den Bruder Onophrius, welcher die äußere Leitung des Klosters über sich hatte, einlud, auch in Bayern auf ihre Kosten eine Klause zu errichten, was am Wallersee im Jahre 1688 auch wirklich geschah. Die Eremiten waren jeht nicht mehr bloße Waldbrüder, sondern befaßten sich auch mit Seelsorge und dem Unterrichte des Volkes. Die neuen Kandidaten wurden selbst auf die Universttat Jngolstadt gesandt, um unter der Aufsicht

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Volksblatt
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Page 5 of 10
Date: 03.02.1900
Physical description: 10
Gebern ein herzliches Bergelts Gott! Für das Kirchenbaucomite: Dr. Eugen Kinzer, Caplan an der Dekanalkirche von Aussig ! in Böhmen. ! Kelbttmordsziffer bei Katholiken und Protestanten. Nach dem statistischen Jahrbuch des Königreichs Bayern für 1899 kamen im Berichtsjahre 1897 in Bayern 819 Selbstmorde vor oder auf 10.000 Einwohner je 1,38. Der ernsthafte Statistiker berücksichtigt hiebei die consessionellen Verhältnisse. Darnach waren unter diesen 819 Selbstmördern 415, d. i. 50,67 Procent

, katholisch und 372 d. i. 49,33 Procent protestantisch. Wenn man die Bevölkerungs zahl des Königreichs Bayern nach der Volkszählung vom Jahre 1895 zu Grunde legt, nämlich 5,818.544 Einwohner, darunter 4,112.623 Katholiken und 1,640.133 Protestanten, so ergibt sich die Thatsache, dass auf 9934 Katholiken ein Selbstmord traf, dass dagegen schon auf 4403 Protestanten 1 Selbstmord kam. Unter 50.000 Katholiken waren 5 Selbstmörder, unter 50.000 Protestanten dagegen 11 Selbstmörder. Bei Katholiken

ist das Verhältnis 10.000 zu 1,007, bei Protestanten 10.000 zu 2.271. Diese Zahlen be stätigen aus's Neue auch für Bayern die Thatsache dass der Protestantismus an der Selbstmordziffer viel höher betheiligt ist als der Katholicismus. Auf eine Millio n Einwohner zählt das protestantische Sachsen 400 Selbstmörder, das katholische Rheinland dagegen nur 65. Diese Zahlen sind ein herrliches Zeugnis für den Segen der katholischen jBeicht, welchen der Prote stantismus den Unglücklichen genommen hat. Manche Protestanten

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 08.11.1916
Physical description: 8
8. November 1916 Vom deutsch-russischen Kriegsschauplatz. Kerlin» 3. November. (K.-B.) Amtlich wird Verlautbart: HeereSfront des Genera lfeldmarschallS Prinzen Leopold von Bayern: Außergewöhnlich hohe Verluste erlitten die Russen bei ihren bis zu fiebenmal-n wiederholten vergeblichen Versuchen, unS die am 30. Oktober gestürmten Stellungen westlich von Folw. KraSnolewie (links der Narajowka) wieder zu entreißen. - HeereSfront des Generals der Kaval« lerie Erzherzog Karl: An der fiebenbürgischen

Ostfront wurden ru mänische Angriffe durch Feuer oder Bajonettkampf abgeschlagen. Südwestlich des Predeal- und süd östlich deS Roten Turm PasseS stießen wir nach und nahmen über 350 Rumänen gesangen. Kerlin» 4. November. (K.-B.) Amtlich wird verlsmbart: HeereSfront des Genera lfeldma rfchalls Prinzen Leopold von Bayern: Unsere Erfolge links der Narajowka wurden durch Erstürmung weiterer Teile der russischen Hauptstellung südwestlich von Folw. KraSnolewie erweitert

, in der folgenden Nacht aber wieder verloren hatten; über 250 Gefangene fielen hier in unsere Hand. Kerlin, 5. November. (K-B.) Amtlich wird Verlautbart: HeereSfront des Generalfeld Marschalls: Prinzen Leopold von Bayern: Eine wohlvorbereitete kleine Unternehmung brachte unS fast ohne eigene Verluste in den Besitz deS Dorfes MoSheiki (östlich von Goduzischki). Der Feind ließ über 60 Gefangene, mehrere Maschinen- gewehre und Minenwerfer in unserer Hand. Die Lage ist im Uebrigen unverändert. Heeresfront

Turm.PasseS und in siegreichen Gefechten westlich der Szurduk-Paß- Straße gegen hier vorgedrungene rumänische Ab- teilungen machten wir über 150 Gefangene. Kerli», 6. November. (K.-B.) Amtlich wird verlambart: HeereSfront deS Gener alfel dm arschallS Prinzen Leopold von Bayern: Keine wesentlichen Ereignisse. HeereSfront deS Generals der Kaval lerie Erzherzog Karl: Die Kämpfe im Tölgy-S.Abschatte und z risHen der Altfchanz- und BodzaPaßStraßs dauerten ohne wesentliche Aende:ung der Lage an. Südwestlich

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Volksblatt
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Page 6 of 10
Date: 17.06.1911
Physical description: 10
Seite L Tiroler Volksblatt 17. Juni 1911 Rang Name und Wohnort Letzter Schuß Anzahl Best- 61 Bernauer Mich., Haslach, Bayern 62 Flora Jgnaz, Hotelier, Mals 63 Etzthaler HanS, Meran 64 Aigner HanS, Abfaltersbach 65 Heimbl H. sen., Brixen 66 Oberlechner Anton, Mühlwald 67 Nagiller Johann, Mieders 68 Mauracher Isidor, Fügen 69 Äußerer Rudolf. Eppan 70 Prugger KandiduS, Olang 71 Gamper M., Unser Frau i. SchnalS 72 Turri Emanuel, Reutte 73 Gratt Anton, St. Johann i. T. 74 Leitner Andrä, St. Jodok

Franz, Innsbruck 161 Bernauer M„ Haslach, Bayern 162 Lac^delli Andra, Ampezzo 163 Sapelza Bartlmä, Mühlbach b. 164 Matha Josef, Nals 165 Maaß Franz, Innsbruck 166 Hauck G org, Bozen 167 Dr. A. Wurnig, k. Rat. Lienz 168 Hochw. Kasseroler K., Neustist 169 Haas W.lhelm, Sterzing 170 Wiesler Albert, Sterzing 171 Saltuan Franz. Bozen 172 Jesacher Josef, Praas 173 Straßer Franz, Brixen 174 Verocai Anton v., Neumarkt 175 Oberetl Josef, Sterzing 176 Hochw. Wind Josef, Taufers, Weißenbach, Pustertal 177

Lintner Karl, München 178 Pisching Ang., St. Vigil, Enneb. 179 Plattner Joses, Wenns 180 Kiene Hugo, Weiler, Bayern 181 Plattner Josef, Sterzing 182 Dibiasi Karl, Karneid 183 Hupsaus Johann Hötting 184 Kröß Franz, Mölten 185 Mann David, Psaffenhosen 186 Springer Adolf, Bozen 187 Gasser Peter, Bozen 188 Lageder Josef, Lajen 189 Plattner Anton, LengmooS 190 Stufleser F. sen., St. Ulrich i. G. 191 Bacher Stefan, Prags 192 Plunger Franz, Lana 193 Marsoner A., St. Pankraz, Ult. 194 Mahlknecht Heinrich

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Volksblatt
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Page 2 of 12
Date: 03.10.1900
Physical description: 12
geschlagen, ich suhlte Begeisterung in meiner Brust, und um alles in der Welt hsttte ich es nicht dahingegeben, ein Landsmann unseres Andreas Hofer zu sein. Was mich besonders überraschte, war, dass gerade die Bayern so stürmisch für unsern National helden eintraten, und mit Beschämung dachte 'ch an meine tirolische Heimat, wo man so oft mit mitleidigem Lächeln auf unsere Heldenmänner von anno 1809 hinabblickt. Es hat sich aber neuerdings bestätigt, dass der Adel und die Größe eines Characters

haben, das hat er später nicht mit Worten, wohl aber durch die That vor seinem Tode bewiesen. Als Peter 28 Jahre alt war, übernahm er daS Wirtshaus zum „weißen Kreuz' bei Klausen und verheiratete sich mit Maria Fuchs. Im Jahre 1804 übernahm er das Mahrwirtshaus südlich von Brixen, an der Straße nach Bozen. Er wurde bald in seiner neuen Heimat bekannt und beliebt, besonders die Bürger von Brixen kehrten gern bei ihm ein. Bald daraus, im Jahre 1805, wurde Tirol an Bayern abgetreten, und von dort an begann die Rüstung

zum Kampfe gegen die Fremdlinge. Die Bayern nahmen dem Lande seine alte Verfassung und Freiheit, sie legten der armen Bevölkerung neue Steuern auf, und die mit ihrem Jlluminatenthum prunkende Beamtenwelt blickte voll Hohn auf das „bigotte' Bauernvolk, das nach ihrem Ausdrucke „zu nichts anstellig, als das Vieh zu melken' sei. Die kirchenpolitischen Reformgesetze, gegen die der Josefinismus nichts war, erbitterten den Clerus und mit ihm das glaubenstreue Volk von Tirol. So war das Maß der Leiden voll

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Page 2 of 8
Date: 31.07.1918
Physical description: 8
ab. Auch westlich Vineelles cm der Marne wurde der Feind im Walde von Ris nach heftigen Kämpfen abgewiesen. Südwestlich von Reims säuberten wir das Waldgelände westlich Vrigny und schlugen heftige Gegenangriffe weißer und schwarzer Franzosen zurück. In der Champag ne wurde ein Angriff des Feindes zwischen Suippestal und Souain abgewiesen. kleinere Kampfhandlungen im Westen. Verlin. 27. Juli. (Wolffb.) Amtlich wird verlautbart: Heeresfront Kronprinz Rupp- recht von Bayern: Die Kampftätigteit lebte vielfach

. 28. Juli. (Wolffb.) Amtlich wird verlautbart: Heeresgruppe Rupprecht von Bayern: Erkundungstätigkeit. Stärkere Vorstöße des Feindes nördlich der Lys beiderseits der Somme und nordwestlich Mont- didier wurden abgewiesen. In einzelnen Ab« schnitten Artillerietätigkeit. — Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: An der Kampffront ver lief der Tag ruhig. Kleinere Jnfanteriegefechte im Vorgelände der neuen Stellungen. In der Champagne wurde der bei einem örtlichen Angriff in unsere vorderen Linien südlich

des Fichtelberges eingedrungene Feind zum größ- ten Teile wieder zurückgeworfen. K-rlw» 29. Juli. (Wolffb.) Amtlich wird verlautbart: .Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht von Bayern: Teilangriffe, die der Engländer nördlich der Lys, nördlich der Scdrpe und in breiterer From auf dem Nordufer der Somme führte, wurden abgewiesen. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: In dem Kampfabschnitte südlich der Aisve ruhiger Vor mittag. Am Nachmittag wurden nördlich von Ville-Montoire Tetlang'iffe des Feindes, deuen Heft

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Page 5 of 8
Date: 05.11.1921
Physical description: 8
d'Ztalia rechtfertigt, das fich aus Prag fol gende „Enthüllungen' berichten läßt: In Bayern bestünde schon seit geraumer Zeit eine gewaltige geheime Militärorganisation. Der „Prager Presse' sei eS nun geglückt, die noch viel geheimeren Beziehungen zu entdecken, die zwischen ;en Frontkämpfervereinigungeu, bezw. dem alldeut< chen Andreas Hoserbunde in Innsbruck und dieser Mlitärorganisation bestehen. Di? ZnnSbrucker All deutschen hätten ursprünglich ihre dunkeln, gegen Italien gerichteten Pläne und Hilfe

den Brenner überschreiten, die Italiener aus Süd- tirol vertreiben und bis zur Salurser Klause vor dringen sollte, worauf sowohl daS eroberte Kärnten als das befreite Südtirol ihren Anschluß an Bayern hätten vollziehen sollen. Der Urheber dieser Verschwörung sei, neben General Daukl, hauptsächlich der frühere Landes hauptmann Schraffl geweseu, die „Seele der anti italienischen Bewegaug ia Südtirol' (!!). AlS Tag deS LoSdreschens dieser Verschwörung sei der 10. Oktober, der Jahrestag der Annexion

dürfe» fi küsstig nur Faszisten uud sonstige „Giornale d'Ztalia' aufhalte». Leser deS stre»ge 5. Bayern wird bis zum LimeS unter Militärdiktatur gestellt. Alle diese Maßnahmen müsse» mit größter Beschleunigung durchgeführt werde». Es ist keis Tag zu verlieren, sonst wird aus der'Brigade Dankls im Handumdrehen ei» Armeekorps. Und daß dann jede Abhilfe zu spät käme, wird das „Giornale d'Ztalia' sicher einsehen. — ^ Der letzte blutige Gktsbersountag. In Monselice (Stadt zwische» Padua und Rovigo

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Page 3 of 8
Date: 01.09.1915
Physical description: 8
weiter vor. Zwischen dem Bobrund dem BialowieSka- Forst wird verfolgt. Die Stadt Narew ist besetzt. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern: Die Heeresgruppe ist im Vordringen in den BialowieSka-Forst und über die LeSna- Prawa, deren Ostufer im Unterlaus bereits ge wonnen ist. Heeresgruppe des GeneralseldmarschallS von Mackensen: In der Verfolgung ist die Straße Kaminieniec- LitowSk-MySzczyee überschritten. Zwischen dem Muchawiec- und dem Pripjec Fluß treiben unsere Truppen den geschlagenen Feind

- lautbart: Südöstlich von Kowno wurde der hartnäckige feindliche Widerstand gebrochen; unsere Truppen folgen den weichenden Russen. DaS Waldgelände östlich von Augustow ist durchschritten. Weiter südlich wurde in der Verfolgung die Linie Dolbrowv'Grodek-Narewka-Ab schnitt, östlich der Stadt Narew erreicht. Die durch den PoialowieSka-Forst ver- folgende Heeresgruppe des Prinzen Leopold von Bayern nähert sich mit dem rechten Flügel SzereSzowe. Unter Nachhutkämpfen wurden die Rufsen bis in die Linie

. In der Richtung auf Grodno wurde Lipck Bobr erstürmt, der Feind zum Aufgeben deS Sidra-Abschnittes gezwungen und Sokolka Tiroler Volttblatt von uns durchschritten.' Der Ostrand der Orte nordöstlich und östlich von Bialistok wurde an mehreren Stellen erreicht. Heeresgruppe deS GeneralseldmarschallS Prinzen Leopold von Bayern: Im BialowieSka-Forst wird um den Uebergang über den oberen Narew gekämpft. Die deutschen und österreichisch ungarischen Truppen des Generalobersten v. Woyrsch warfen den Feind

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Volksblatt
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Date: 06.07.1887
Physical description: 12
Gamper von Brixen. 12. Georg Plattner von Brixen, 13. Peter Taferner von Olang; die zwei Würgbeste gewann Johann Vonmetz von Waidbruck; die Tages-Schwad-Prämien erhielten: am 26. Juni Josef Kosta von Kastelruth, am 27. und 29. Heinrich Heimbl von Brixen; die Schwarztour-Prämie bekam Joses Kosta von Kastelruth. Rom Frankfurter Schützenfest. Wie wir aus dem Referat der „Boz. Ztg.' ersehen, kamen am Samstag 500 Bayern und Tiroler an. Im Laufe des Tages erschienen noch die meisten übrigen Schützen

aus Elsaß-Lothringen, Franken, Nord- und Mittel deutschland, serners Nachzügler aus Bayern und Oester reich. Der Festzug am Sonntag, vom herrlichen Wetter begünstigt, verlief glänzend. Der Zug dauerte drei Stunden, das Defiliren der Schützen eine volle Stunde. Eröffnet wurde derselbe von den Festwägen der'Metzger, Brauer und Gänner. Besonders prächtig war der Jnnungswagen der Bienenzüchter mit der „Frankfurtia', repräsentirt durch Frau Schmitz; neu im Zuge erblickte man Bicycle-Wagen, die geschmackvoll

; Nachtrag. Frankfurt, 4. Juli. Gestern hat das IX. deutsche Bundesschießen begonnen. Zur Theilnahme sind bereits am Samstag, den 2. Juli Vormittags die Schützen aus Oesterreich, Bayern und Tirol, die deutschen Schützen, darunter die Sachsen mit der Bundessahne und die Elsaß-Lothringer, im Laufe des Tages, die schweizerischen Abends eingetroffen, und wurden von der Bevölkerung wärmstens begrüßt. Die Stadt ist bis in die Vorstädte hinaus mit Flaggen und Tannengrün prächtig geschmückt. Viele Häuser tragen

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