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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 07.09.1889
Physical description: 8
Schäden, welche durch das Hochwasser herbeigeführt wurden. In Lenkontz, einem kleinen Dorfe bei Czerno- witz, sind allein über 25 Häuser eingestürzt, 60 bau fällig geworden. Dort steht das Wasser 5^ Meter hoch. Es ist Gefahr, daß, wenn die aus den Gebirgs gegenden gemeldeten andauernden Regengüsse anhalten, der Pruth noch steigt. Der Verkehr ist vollkommen gestört. In der Vorstadt Kaliczanka sind an 40 Häuser bereits eingestürzt; viele sind baufällig geworden. In Bayern macht das Eisenbahnwesen

viel von sich reden. Nicht nur, daß eS heißt, der Bahn- Angestellten seien zu wenige und diese schlechter bezahlt als in andern Ländern, so droht dem bayrischen Eisen bahnwesen auch von anderer Seite Gefahr. Oesterreich leitet seinen Verkehr nach Westen, möglichst über die Arlbergbahn und der frühere rege Durchzugs-Verkehr durch Bayern ist damit auf ein ganz geringes Maß herab gesunken. Gleichzeitig unterhält Preußen mit seinen Bahnen einen lebhaften Concurrenzkampf. Bayern hat seinerzeit circa 5 ^MNjonen Mark

zum Baue des Gotthard-Tunnels als Beihilfe leisten müssen und kann jetzt zusehen, wie Preußen und Baden Alles thun, um. den Verkehr durch die Schweiz zu führen. So geht es, wenn man abhängig ist und nicht frei seine materiellen Interessen wahrnehmen kann. Diese Benachtheiligung Bayerns tritt auch in vielen anderen Fragen anschaulich zu Tage. Wie unangenehm hat sich z. B. in Bayern die Grenzsperre gegen Oesterreich fühlbar gemacht, das in Folge seines großen Viehreichthums seit unvordenk lich:« Zeiten

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Volksblatt
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Page 1 of 12
Date: 28.08.1909
Physical description: 12
Fängen: es ist ja das gleiche Tirol wie vor hundert Iahren, mit gleicher Begeisterung hörst du auch heute den Ruf vom Berg Jsel heraufklingen: „Für Gott, Aaiser «nb Vaterland!' A. S. Koze« zur Zeit der Tiroler Frei heitskämpfe. Mn Blatt in den Lorbeerkranz des Tiroler Adlers von A. G. (Fortsetzung.) Die Tiroler waren noch immer voll Jubel über die erfochtenen Siege am Berg Jsel und über den großartigen Triumph des Erzherzogs Karl bei Aspern (22. Mai). Niemand ahnte einen neuen Einfall der Bayern

wurde dem Sandwirt bang. In Dragoneruniform hatte er den Weg über den Brenner zurückgelegt und am 12. August seine 18.000 „Soldaten' am Berg Jsel versammelt; es sollte zu einer entscheidenden Schlacht kommen. Am 13. August begann der Angriff; er war heiß, doch die tapsern Tiroler wankten nicht. Am 14. August ruhten beide KriegSteile, in der folgenden Nacht zogen die Bayern ab. Wie innig war Hofers Dank gegen Gott für die ^Befreiung des Vater landes! Nachdem am 21. August auch Welschtirol vom Feinde

, als auch bei einem Friedensschlüsse, der kaiserliche Hos für Tirol sorgen werde. Als Napoleon anfangs Oktober frische Kräfte in Bewegung gesetzt- hatte, sah sich Tirol wieder bedroht; im Süden harrten 50.000 Mann, durchs Pustertal kam General Baraguay d'Hilliers, vom Norden rückten wieder die Bayern vor; von Wien kam keine Hilfe, denn man sah sich dort gezwungen, mit Napoleon Frieden zu schließen, was am 14. Oktober geschah. Schmerzlich blutete der tapfern Tiroler Herz, als sie sich wieder vom geliebten Kaiserhause getrennt

sahen. Hofer ordnete einen neuen Besreiungsversuch an, erhielt aber durch einen Eilboten die Bestätigung des Friedensver trages und den Besehl, sich ruhig zu Verhalten. Doch die Schützen redeten dem Sandwirt so lange zu, bis er sich entschloß, am 4. November dem Feinde seinen starken Arm zum vierten Male fühlen zu lasten. Doch hatten diesmal die Tiroler kein Glück und wurden von den Bayern verfolgt, die sodann den Berg Jsel besetzten. Die Schützen kehrten traurig in ihre ^Heimat zurück. Nun rief

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