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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 09.02.1889
Physical description: 8
andern Namen zu gebrauchen., , > - ^ i In neuester Zeit erhebt die Freimaurerei in Bayern Mmer. stolzer ihr Haupt und gerirt .sich besonders durch ihr Organ, die „Münchner Peuesten ^Nachrichten'/ förmlich als.Viceregentin. Leider steht die nächste Um gebung des Prinzregenten der Loge sehr nahe. < Die -Loge zur „Kettet Hat sich neben dem Abgeordnetenhause dahin ein prächtiges HauS gebaut und freimaurerisch eingerichtet. Ueber dessen Emgang prangt das Freimaurer- z zeichen und eine goldene Kette

, ein passendes Symbol j für die Zustände in Bayern. Die Liberalen haben sich . jetzt in Bayern die Taaffr'sche Taktik angeeignet, indem sie die Erfahrung gemacht haben, da^ .bei der Ver- j trauet»Sseligkeit der Katholiken,. der liberale Weizen am Z besten gedeiht. Sie-^ pflegen nach Kräften die FriedenS- ^ liebe der Katholiken und. lassen sie aus bessere Zeiten ! hoffen, während sie nach allen Richtungen ihre Interessen ! fördern und die Katholiken aus allen Positionen ver- ^ drängen. Nur. hie und.da kommt

der aus Mischeheu hervorgegangenen j Kinder in Bayern verhalte, stellte sich, fdie betrübende ^ und für Katholiken, beschämende Thatsache heraus, daß - von diesen Kindern mehr als 70 Procent Protestantisch erzogen werden. Die Schulverhältflisse Hud viele andere Dinge in Bayern sind auch ganz dazu angethan, die katholische Bevölkerung langsam zu protestantisiren. Für schnelleres Emporkommen empfiehlt -nichts besser, als wenn em Katholik. seine Kirche verlstugnet und seine Kinder protestantisch erziehen läßt

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 08.11.1916
Physical description: 8
8. November 1916 Vom deutsch-russischen Kriegsschauplatz. Kerlin» 3. November. (K.-B.) Amtlich wird Verlautbart: HeereSfront des Genera lfeldmarschallS Prinzen Leopold von Bayern: Außergewöhnlich hohe Verluste erlitten die Russen bei ihren bis zu fiebenmal-n wiederholten vergeblichen Versuchen, unS die am 30. Oktober gestürmten Stellungen westlich von Folw. KraSnolewie (links der Narajowka) wieder zu entreißen. - HeereSfront des Generals der Kaval« lerie Erzherzog Karl: An der fiebenbürgischen

Ostfront wurden ru mänische Angriffe durch Feuer oder Bajonettkampf abgeschlagen. Südwestlich des Predeal- und süd östlich deS Roten Turm PasseS stießen wir nach und nahmen über 350 Rumänen gesangen. Kerlin» 4. November. (K.-B.) Amtlich wird verlsmbart: HeereSfront des Genera lfeldma rfchalls Prinzen Leopold von Bayern: Unsere Erfolge links der Narajowka wurden durch Erstürmung weiterer Teile der russischen Hauptstellung südwestlich von Folw. KraSnolewie erweitert

, in der folgenden Nacht aber wieder verloren hatten; über 250 Gefangene fielen hier in unsere Hand. Kerlin, 5. November. (K-B.) Amtlich wird Verlautbart: HeereSfront des Generalfeld Marschalls: Prinzen Leopold von Bayern: Eine wohlvorbereitete kleine Unternehmung brachte unS fast ohne eigene Verluste in den Besitz deS Dorfes MoSheiki (östlich von Goduzischki). Der Feind ließ über 60 Gefangene, mehrere Maschinen- gewehre und Minenwerfer in unserer Hand. Die Lage ist im Uebrigen unverändert. Heeresfront

Turm.PasseS und in siegreichen Gefechten westlich der Szurduk-Paß- Straße gegen hier vorgedrungene rumänische Ab- teilungen machten wir über 150 Gefangene. Kerli», 6. November. (K.-B.) Amtlich wird verlambart: HeereSfront deS Gener alfel dm arschallS Prinzen Leopold von Bayern: Keine wesentlichen Ereignisse. HeereSfront deS Generals der Kaval lerie Erzherzog Karl: Die Kämpfe im Tölgy-S.Abschatte und z risHen der Altfchanz- und BodzaPaßStraßs dauerten ohne wesentliche Aende:ung der Lage an. Südwestlich

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Volksblatt
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Page 10 of 12
Date: 14.12.1912
Physical description: 12
in der Goethestraße aufgegriffen und vor Amt gestellt wurde. Diebstahl. Dem stellenlosen Friseurgehilfen Paul Zygan wurde in der Nacht zum 10. d. M. in einem hiesigen Gasthause von einem Reise- und Schlafgenossen sein ganzes Bargeld von mehr als 20 Kr., sowie alle auf seinen Namen lautenden Dokumente, bestehend aus Arbeitsbuch, Wander schein, Heimatschein, Jnvalidenkarte und Militärpaß entwendet. Nach dem Diebe wird gesahndet. Prinzregent Luitpold von Bayern -j-. Am Donnrestag, 12. d. M., 4 Uhr 50 Min. früh

, ist Prinzregent Luitpold von Bayern im Alter von 91 Jahren an Herzschwäche gestorben. Prinz Luitpold war geboren am 12. März 1821 zu Würzburg als der dritte Sohn des Kron prinzen Ludwig, deS nachmaligen Königs Ludwig I. Er zeigte srüh Lust am Militärleben und wurde sür die Soldatenlaufbahn bestimmt, erhielt aber daneben auch gediegene akademische Bildung. Im Jahre 1839 trat er in den aktiven Heeresdienst ein und wurde am 1. Nov. dieses Jahres, seinem Namenstag, zum Oberstinhaber des 1. Artillerie- Regimentes

verloren, als König den Thron Bayern einnehmen zu lassen. Prinzregent Luipold wollte nie in seinem Leben in den Vordergrund treten, er hatte niemals Verlangen nach der Bürde und Ehre einer KönigS- krone. Inmitten seiner geliebten Bergler im Berchtes- gadner Landl, auf schneidiger Hochwild- und GemS- jagd sühlte er sich am wohlsten. wie er denn auch den meisten seiner Untertanen nicht in der glänzen den Uniform, sondern in der schlichten grauen Joppe des Gebirgsjägers, den seldst erbeuteten Gemsbart

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