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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 01.12.1923
Physical description: 8
Werden könnte .... Anderen Volksparteilern, die darauf hinarbeiten, Bayern vom Reiche loszulösen, ist Kahr wieder zu reichstren; andere sehen in ihm wieder den Pro testanten — alle zusammen werfen ihm aber vor, daß er seine Aufgabe nur halb gelöst habe. Es sei ihm zwar durch scharfe Handhabung der Aus nahmegesetze geluugen, in Bayern die Ruhe und staatliche Autorität aufrecht zu erhalten; wirt schaftlich habe aber Kahr vollkommen versagt. Wie jeder andere deutsche Bundesstaat leidet auch Bayern fürchterlich unter der trostlosen

Wirtschafts lage; die Bevölkerung hat sich jedoch erhofft, daß durch die Diktatur Kahrs Bayern von der allgemei nen Not verschont bleiben werde. Um so größer ist jetzt die Enttäuschung. Dem Arbeiter und dem Mit telstand, die jedes Interesse für nationale Hochgedan ken verloren haben, und die ihre liebe Not um das karge tägliche Brot haben, ist es ganz gleichgültig, ob Herr Kahr oder ein anderer Mann in Bayern regiert. Die bayerische Bevölkerung will heraus aus der allgemeinen Not; sie sagt sich, wozu

sind wir Bay ern und wozu haben wir unseren Diktator. Die bayerische Volkspartei hat instinktiv diese Volksstimmung richtig erfaßt und sie arbeitet, unab hängig von Kahr, auf eine wirtschaftliche Los trennung Bayerns vom Reiche hin. Diesen Zweck verfolgt ja auch der Antrag auf Wiedereinfüh rung der Finanz- und Steuerhoheit in Bayern, den die Volkspartei kürzlich im Reichstage eingebracht hat'. Durch die Einbringung dieses Antrages wollte die Bayerische Volkspartei gleich gerichteten Aktio nen Kahrs

zuvorkommen; Kahr wurde auch von der Einbringung des Antrages nicht verständigt. Beide Machthaber in Bayern — Kahr und die Bayerische Volkspartei — sind also gleichermaßen bestrebt, Bayern ehebaldigst wirtschaftlich selbständig zu ma chen. Man ist in Bayern allgemein der Ansicht, daß der vollkommene wirtschaftliche Zusammenbruch Deutschlands trotz Rentenmark und Goldrechnung, nicht aufzuhalten fei und daß Bayern sich beeilen müsse, die großen Lasten des Reichsavparates ab zuschütteln. Man begegnet

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 06.10.1923
Physical description: 8
Mu sikkapelle und den begeisterten Hochrufen der Be völkerung fuhr Dr. Seipel mit dem 2 Uhr-Zug nach Maierhöfen weiter, wo der Erfolg ebenfalls glänzend war. Bayern und das Reich. Aus den von nationalsozialistischer Seite erhobenen Vorwurf, Generalstaatssekretär von Kahr bereite die Wiederausrichtung einer Wit telsbacher-Monarchie in Baydrn vor, erwidert die „Bayerische Bolkspartei-Korrespondenz' u. a. wie folgt: „Hat jemand den Mut in jenen Kreisen, wo seit langem eine stille Hetze gegen den Kron prinzen

Rupprecht getrieben wird, zu behaup ten, daß der Chef des Hauses Wittelsbach sol chen Restaurationsideen nachjage? Es wird sich keiner erheben können, der den Mut hat, an der treudeutschen Gesinnung des bayerischen Kronprinzen, der nur eine Hoffnung kennt, daß das deutsche Vaterland aus seiner Not wieder errettet wird, zu zweifeln. Was das zweite Schlagwort, das die Sepa ration anbelangt, so hat es keinen Zweck, viel darüber zu reden. Es ist eine Lüge und bleibt eine Lüge, daß Bayern Deutschland

verlassen will. Alle Welt weiß, daß Dr. von Kahr und Dr von Knilling ebenso gute Deutsche find, wieder General Ludendorff und Adolf Hitler. Hier Nuancen oder gar Scheidungen zu machen, ist nichts als Demagogie. Die Schlagwörter Separatismus und Dyna stie sind schlechte Bundesgenossen für die Kahr- opposition. Der dritte Bundesgenosse, der sich ihnen Zuzugesellen scheint, ist respektabler. Es ist dies die hohe Reichsregierung, die in ihrer Unkenntnis der Dinge in Bayern den Ehrgeiz besitzt

, mit ihrem Ausnahmezustand in den bayerischen Ausnahmezustand hineinmurksen zu wollen. Wenn man den Nationalsozialisten in München einen Gefallen tun will, dann braucht man Herrn von Kahr nur in den Verdacht brin gen, als ob er irgendwie Beauftragter der Ber liner Diktatur sei. Wenn das Reich einen Aus nahmezustand braucht, so soll es ihn auch haben, aber nicht in Bayern. Wir nehmen an. daß die Reichsregierung doch die Absicht verfolgt, das Reich vor schweren Erschütterungen zu bewah ren. Man hat eine Heidenangst

vor Bayern in Berlin. Bayern kann 'der Berliner Regierung nur den Rat geben, die Hand völlig aus dem Spiele zu lassen. Bayern wird sich selbst helfen. Wir brauchen keine Berliner Pressezensur, kei nen ReiäMaatsgerichtshof, um Gotteswillen nichts, was an die suspekten Republikschutz gesetze erinnert, wir brauchen nur freie Hand, dann wird Bayern und das Reich gut dabei fah ren. Gibt man uns aus politischer Einsicht nicht diese freie Hand, gut, dann müssen wir uns die Freiheit des Handelns nehmen

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 09.02.1889
Physical description: 8
andern Namen zu gebrauchen., , > - ^ i In neuester Zeit erhebt die Freimaurerei in Bayern Mmer. stolzer ihr Haupt und gerirt .sich besonders durch ihr Organ, die „Münchner Peuesten ^Nachrichten'/ förmlich als.Viceregentin. Leider steht die nächste Um gebung des Prinzregenten der Loge sehr nahe. < Die -Loge zur „Kettet Hat sich neben dem Abgeordnetenhause dahin ein prächtiges HauS gebaut und freimaurerisch eingerichtet. Ueber dessen Emgang prangt das Freimaurer- z zeichen und eine goldene Kette

, ein passendes Symbol j für die Zustände in Bayern. Die Liberalen haben sich . jetzt in Bayern die Taaffr'sche Taktik angeeignet, indem sie die Erfahrung gemacht haben, da^ .bei der Ver- j trauet»Sseligkeit der Katholiken,. der liberale Weizen am Z besten gedeiht. Sie-^ pflegen nach Kräften die FriedenS- ^ liebe der Katholiken und. lassen sie aus bessere Zeiten ! hoffen, während sie nach allen Richtungen ihre Interessen ! fördern und die Katholiken aus allen Positionen ver- ^ drängen. Nur. hie und.da kommt

der aus Mischeheu hervorgegangenen j Kinder in Bayern verhalte, stellte sich, fdie betrübende ^ und für Katholiken, beschämende Thatsache heraus, daß - von diesen Kindern mehr als 70 Procent Protestantisch erzogen werden. Die Schulverhältflisse Hud viele andere Dinge in Bayern sind auch ganz dazu angethan, die katholische Bevölkerung langsam zu protestantisiren. Für schnelleres Emporkommen empfiehlt -nichts besser, als wenn em Katholik. seine Kirche verlstugnet und seine Kinder protestantisch erziehen läßt

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Volksblatt
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Page 2 of 12
Date: 27.09.1902
Physical description: 12
Seite 2 Tiroler VolksblatL. 27. September 1902 begrüßen und ich verdenke es der „Augsb. Abend zeitung' nicht, wenn sie von einem „bärenmäßigen Glück' des Zentrums gesprochen hat. Aber ich halte nicht mit dem Ausdruck des tiefsten Bedauerns zurück, und warum? — weil auf diesem Wege in der Tat Reichsverdrossenheit geschaffen werden muß! Alles, was insbesondere uns Bayern bewegt, vom Jahre 1866 an bis zur Begegnung im Zentral- bahnhofe in München, vom abgeschafften Raupen helm bis zum Generalshut

auf als Bayern und als Katholiken! Wir sind es satt, uns fernerhin malträtieren zu lassen. Es handelt sich auch für uns jetzt nicht bloß um wirtschaftliche Fragen; wenn man diese Parole ausgibt, ist noch etwas ganz anderes im Spiel, was den Menschen bis in seine innersten Tiefen hinein aufregen muß. Will man nicht anders, wohlan, wir kämpfen, und wir nehmen den uns aufgezwungenen Kampf auf. Wir wünschen Retter und Schiffbrüchige schliefen ohne Zweifel in demselben weiten Grabe. Als der Tag heraufdämmerte

katholische Existenz als Bayern und als Katholiken! Inland. Die politischeu Radfahrer im „Trentino'. Die politische Farblosigkeit der Radfahrvereine wird durch gewisse Vorkommnisse sonderbar illustriert. Der Velozeklub Trentino machte kürzlich einen Ausflug nach Bassano in Italien, wo man unter den Klängen der Garibaldihymne die Verbrüderung feierte. Der dortige Bürgermeister hob hauptsächlich die politische Wichtigkeit des Radsportes hervor, und sprach die Überzeugung aus, daß die Trientner im Notsälle

statt. Man ver spricht sich große Erfolge gegenüber den kritischen, politischen Zuständen, in denen sich Bayern gegen wärtig befindet. Die Burengenerale in München. Wie die „M. N. N.' melden, werden die Burengenerale Botha, Delarey und Dewet Mitte dieser Woche in München eintreffen und mehrere Tage dort verweilen. Eine Vergewaltigung in Italien. Die frei maurerische Gemeindevertretung von Mailand ver langte von der Regierung, daß sie in Zukunft in der „Fabrik' (Verwaltung) des Domes vertreten sei

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 02.11.1921
Physical description: 8
verhüngt. * Ministerpräsident Graf Lerchenfeld erklärte auf der Landesversammlung der bayttfchen Volks- Partei, daß seine Regierung fich im Kurs nicht von der Regierung unterscheide. Dte Rechte der Länder müßten gewahrt, die Fehler der Weimarer Ver fassung beseitigt werden. Bayern dürfe dabei mcht a^etn stehen. Vor einer schrankenlosen Industriali sierung aus Grund unserer Wafferkraftausnvtzung jel zu warnen. * Italienische Truppen haben die von den Engländern geräumte Stadt Cattaro besetzt

. Der Vertrag soll unter anderem folgende Bestimmungen enthalten: Die englischen Truppen verlassen daZ Land. Nur Port Said und die östliche Zone d-S SuezkanalS bleiben von englischen Truppen besetzt. Aegypten wird eine eigene Auslandsvertretung hahsa» Alexandrien bleibt englischer Flottenstützpunkt. Im äMlischen Sudan bleiben die gegenwärtigen Ver hältnisse weiter bestehen. * Die „Bayrische Staatszeitnng' erklärt gegen über den Melsungen von einer bevorstehenden Aus rufung der Monarchie in Bayern: Führende

poli tische Parteien, die ihre monarchistische Gesinnung nicht verhehlen, haben den Gedanken 'der gewalt-. samen Einführung der Monarchie verworfen und lehnen überhaupt die Verwiiküchang des monarchi schen Gedankens in der Gegenwart ab. Jede Monarchie in Bayern wäre heute von der Gnade der Entente abhängig. M'.n kann sagen, daß kein verl ünftig denkender Politiker in Bayern in diesem 'Augenblick an die Einsühruüg der Monarchie denkt. * Dem österreichischen Nationalrat wird am 8. November

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 24.09.1921
Physical description: 8
bis zum 1. Mai d. I. nicht zahlte. Alle Vertragsbestimmungen andererseits, welche die deutschen Schulden sicherstellen sollten, wurde« nicht durchgeführt, nämlich die Hypothek auf alle Staatsgüter, die Zkerpflichtnng, dag jeder Deutsche mindestens ebensoviele Stenern zahlen müsse, »ie jeder Franzose, das -Verbot der offenen oder ver steckten Ausfuhr deutschen Kapitals und die Pris- rität der Wiedergutmacht«! gssqnld vor allen innere« deutschen Schulden. ' Ar. Heim zur Lage in Bayern. Am letzte» Sonntag fand

in Tuotenbauseu i« Bayern, wie alljährlich die Generalversammtung des dortigen Banernvereines statt, auf welche in früherer Zell immer die Zentrums sührer Dr. Daller, dann Dr. Orterer als Redner erschienen und viel Beach tung fanden. Heuer sprach dort der bayerische Banernfüh rer Dr. Heim zur gegenwärtigen Lage in Bayern und führte in feiner temperamentvolles Art folgendes aus: .Nicht mit freudig bewegtem Herzen, wie vor 23 Jahren,' so begann er, „sondern mit blutende« Herzen stehe ich vor Ihnen angesichts

Verfassung wollen. Sie ist uns anfgedrnngen worden, wie jene, die, die Quelle alles Elends ist, das über uns gekommen ist, kommt uud noch kommen wird. Wenn man das bayerische Volk befragen würde, würden 70 Pro zent sagen: Weg mit dieser Weimarer Verfassung (Bravo und Händeklatschen), weg mit d?m Unita- rismns und Zentralismus! Wir hören jeden Tag jetzt von den Sozial demokraten i« Bayern: Wenn das Ministeäum Kahr nicht geht dann machen wir Revolution. Das sind dieselben Lente, die immer große Sprüche

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Volksblatt
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Page 2 of 12
Date: 03.10.1900
Physical description: 12
geschlagen, ich suhlte Begeisterung in meiner Brust, und um alles in der Welt hsttte ich es nicht dahingegeben, ein Landsmann unseres Andreas Hofer zu sein. Was mich besonders überraschte, war, dass gerade die Bayern so stürmisch für unsern National helden eintraten, und mit Beschämung dachte 'ch an meine tirolische Heimat, wo man so oft mit mitleidigem Lächeln auf unsere Heldenmänner von anno 1809 hinabblickt. Es hat sich aber neuerdings bestätigt, dass der Adel und die Größe eines Characters

haben, das hat er später nicht mit Worten, wohl aber durch die That vor seinem Tode bewiesen. Als Peter 28 Jahre alt war, übernahm er daS Wirtshaus zum „weißen Kreuz' bei Klausen und verheiratete sich mit Maria Fuchs. Im Jahre 1804 übernahm er das Mahrwirtshaus südlich von Brixen, an der Straße nach Bozen. Er wurde bald in seiner neuen Heimat bekannt und beliebt, besonders die Bürger von Brixen kehrten gern bei ihm ein. Bald daraus, im Jahre 1805, wurde Tirol an Bayern abgetreten, und von dort an begann die Rüstung

zum Kampfe gegen die Fremdlinge. Die Bayern nahmen dem Lande seine alte Verfassung und Freiheit, sie legten der armen Bevölkerung neue Steuern auf, und die mit ihrem Jlluminatenthum prunkende Beamtenwelt blickte voll Hohn auf das „bigotte' Bauernvolk, das nach ihrem Ausdrucke „zu nichts anstellig, als das Vieh zu melken' sei. Die kirchenpolitischen Reformgesetze, gegen die der Josefinismus nichts war, erbitterten den Clerus und mit ihm das glaubenstreue Volk von Tirol. So war das Maß der Leiden voll

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 24.06.1903
Physical description: 10
ders in Bayern, sich mitunter sehr ungünstig be merkbar machte. Es ist nicht so sehr die Zahl der Stimmen, die diese Partei interessant macht, als vielmehr der Ort und die Umstände, unter denen sie ins Leben getreten ist. Das katholische Zentrum in Deutschland galt .und gilt bei uns vielfach als das Muster und Vor bild einer katholischen Partei, als das Ziel der politischen Bestrebungen der katholischen Österreicher. Besonders vor Jahren drang immer wieder der Ruf nach einem großen österreichischen

. Sie betrachtete manchesmal über die Hornbrille das harrende Kind am Fensterlein und seufzte dann jedesmal aus tiefster Brust. Endlich sprach sie: „Josefine, schließe das Fenster, der Nachtwind wird zipiell, denn wenn es sich um Gegensätze persön licher Natur handeln würde, könnten sich die christlich sozialen Münchner Führer doch nicht in ganz Bayern als Kandidaten, sreilich ohne jede Aussicht, gegen die Zentrumskandidaten aufstellen lassen. Selbst Dr. Lueger und Dr. Scheicher wurden zu wieder- holtenmalen

sollte das Zentrum verschont bleiben? Hätte aber Deutschland kein Zentrum, wahrlich, ine Christlich-Sozialen Österreichs würden einen zweiten Kulturkampf in Deutschland nicht verhindern können, und hierin liegt das Unbegreif liche, aber auch Verwerfliche der Wiener Einmischung in die katholischen Parteisachen des Nachbarstaates. Die antisemitischen Christlich-Sozialen in Bayern werden aber dem Zentrum nicht gefährlich werden, denn auch an diesen wird sich der Erfahrungssatz der verflossenen Reichstagswahlen

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 26.05.1923
Physical description: 8
- Fernsprechamtes im Beisein der höchsten Be- VÄzog ^ und vieler geladener Gäste Menschenhand und Menschenverstand werden bei neuesten Erfindung durch die Maschine in Werse ersetzt, daß dadurch eine exaktere Arbeit ahrleistet wird. Die Rädchen des Telephon- ' surren tagaus, tagein, immer, wenn der diese Erfindung schreibt die „München- Abendzeitung', daß Bayern überhaupt um 1910 herum in eins,;?? automatische Telephonie versuchsweise dei- ^ H^ute ist das automatische Telephon in ^ eingeführt und die Reichspost

. Was wird die Folge dieser epochalen Neuerung sein? Man wird das flache Land in Fernsprechbe zirke aufteilen. Diese Fernsprechbezirke werden fernsprechautomatisiert werden. Jeder Bezirk hat dann sein automatisches Fernsprechamt. Die Vor arbeiten hiefür sind bereits in Bayern im Gange. Nicht wegen technischen Schwierigkeiten, sondern aus wirtschaftlichen Erwägungen ist man vorläufig bei einer Fernsprechautomatisierung im Umkreis von 25 Kilometern stehen geblieben. Und doch hat die Fernsprechautomatik

Wunsche beseelt, dem Orden auch weiterhin nach Kräften zu dienen. Gegehen zu Ba sel, am 22. April 1923. Der Tag der Übergabe des hochmeisterlichen Amtes an meinen Nachfolger ist der 21. Mai d. Js.' Gefertigt Eugen. Die Nationalsozialisten in Innsbruck. Innsbruck, 2^. Mai. Gestern hielten die Nationalsozialisten die erste öffentliche Versamm lung ab, zu welcher als Redner aus Bayern ein Freuild Hitlers, Hermann Esser, erschienen war. Die Versammlung, die im großen Stadtsaal stattfand

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 29.09.1923
Physical description: 8
die Freilassung aller Verhafteten und Rückkehr aller Ausgewiesenen Verlangt. Charakteristisch für die Lage in Bayern ist der deutsche Abend, den die vaterländischen Verbände am Samstag in Augsburg abgehalten haben. Das große Wort führte der militärische Ober kommandant Hauptmann' a. D. Heiß, der Leiter der militärischen Formation „Neichsflagge'. Er schleu derte schwere Vorwürfe gegen den Reichskanzler Stresemann, die von den Angehörigen der vaterländischen Kampsformationen mit stürmischen Pfuirufen begleitet

von Bayern aus, die deutsche Frage wird in Berlin von baye rischen Fäusten gelöst werden. (Ungeheurer Beifallssturm.) Wir bekämpfen aber jeden Se paratismus auf das allerschärsste. Wir ma chen kein Hehl daraus, daß wir nationale Revolution wollen mit dem Banner schwarz-weiß-rot mit dem Hakenkreuz. Diese Rede erhielt ihre Bekräftigung durch eine Ansprache des Generals Ludendorff, der mit aller dings dunklen Worten dem Vorredner zustimmte« Die Demonstranten begegneten der Augsburger Reichswehrgarnison

, die Hakenkreuzler begrüßten die Reichswehr mit stürmischen Heilrnsen, die von der Reichswehr ebenso erwidert wurden. Die Reichsregierung gegen Bayern. Berlin, 26. Sept. (Ag. Br.) Wolff mel det, daß die Reichsregierung folgendes Zirku lartelegramm an alle Behörden des Reiches er lassen hccke: Im Falle innerer Unruhen haben alle Behörden und alle Angestellten des Reiches ausschließlich den Anordnungen der Reichsregierung zu gehorchen. Im Falle der Notwendigkeit werden besondere Anord nungen bezüglich

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 18.01.1888
Physical description: 8
Wilden der Missionen das freudige Gefühl der Zu sammengehörigkeit Aller mit dem Vater, und durch ihn mit der Kirche erblicke. —Wer immer in diesem Winter den Pilgerstab ergreifen und Rom zueilen kann, der thue es: er wird in Rom mehr als je das Centrum der Christenheit erkennen und es bewundern. Zur Lage in Bayern. München, 13. Jänner. Die Encyclica des hl. Vaters an 'den bayer. Epis kopat hat endlich wieder einige Klarheit in die kirchen politischen Verhältnisse Bayerns gebracht und das war höchste

Zeit, denn es waren viele Dinge seit dem Tode Ludwig II., besonders die Art und Weise, mit welcher das Ministerium und der Liberalismus eine angeblich „vollkommene Befriedigung' deS -hl. Vaters mit den kirchlichen Verhältnissen in Bayern für seine Zwecke ausbeutete, ganz dazu berechnet, die Katholiken Bayerns zu verwirren und Uneinigkeit unter sie zu bringen und dann den Liberalismus auch in der ^Volksvertretung wieder zur unumschränkten Herrschaft zu bringen. Allem Anscheine nach wurde von unserer

über die durch das Lutz'sche System in Bayern geschaffene und ge förderte Versumpfung ziehe. Eine ganz perfide Taktik der Liberalen ist es, für ihre Bestrebungen die erhabene Person des Prinzregenten vorzuschieben, um das Vertrauen der Katholiken zu unter graben. So wird jetzt behauptet, der Prinzregent habe der hiesigen Gemeindevertretung empfohlen, einen fana tischen Protestanten und gehässigen Liberalen zum ersten Bürgermeister zu wählen. Nie Kiaili Lozen. Bon?. ArchangeluS Simeoner, Gymn.-Prof. . XI. ^ Die Zeit

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 20.12.1916
Physical description: 8
beschränkten sich gestern nur aus den Raum südlich des Uz-TaleS; hier brachen vier Anstürme gegen die Truppen deS FML. Fabiny in unserem Artillerie- und Maschinen-> gewehrseuer zusammen. HeereSfront des Beneralfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Bei AukUsto»?» griffen die Russen gegen die Von unseren Jägern vorgestern genommenen Gräben mehrmals, aber immer vergeblich an. Westlich von Luck überfiel ein österr.-ungar. Jagdkommando russische SicherungStruppen und versprengte sie; eS wurden Gefangene

Leopold von Bayern: Südlich von Bol. PorSk erstürmten deutsche Kompagnien die feindliche Stellung und eroberten diese in einer Breite von 600 Meter; 5 Offiziere, 8 Maschinengewehre und 3 Minenwerser blieben in der Hand deS Angreifers. Wie«» 18. Dezember. (K^B.) Amtlich wird ser- lautbart: Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls von Mackensen. Die Lage ist unverändert. ' HeereSfr»«t des Generalobersten Erzherzog Zosef: Beiderseits des But TaleS griffen die Ruffeu unsere Stellungen nach heftiger

Artillerievorbereitung an, die Kämpfe find noch nicht abgeschloffen. HeereSsront des Generalfeld Marschalls Prinze« Äeopold von Bayern: Ruffische Vorstöße gegen unsere Feldwachlinien bei Augustowka blieben erfolglos. Ebenso scheiterte« schwächere seindliche Angriffe gegen unsere neuen Stellungen bei Bol. PorSk. Stellvertreter deS ChefS des Ge«eralstabeS: ».Höfer, FML. Bom Balkan-Kriegs schauplatz. Oesterreichische Tagesberichte. Wie», 15. Dezember. (K.-B.) Amtlich wird ver» lautbart: Die Lsge ist unverändert. Wie«» 16. Dezember

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 12.07.1916
Physical description: 8
der Heeresgruppe v. Hinden- bürg setzten die Russen ihre Unternehmungen fort. Mit starken Kräften griffen sie südlich deSNaroSz- SeeS an. Sie wurden hier nach heftigen Kämpfen, ebenso nordöstlich Smorgon und an anderen Stellen, mühelos abgewiesen. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern: Abgesehen von einem schwächlichen feindlichen Vorstoß herrscht an der in den letzten Tagen an- gegriffenen Front im allgemeinen Ruhe. Heeresgruppe des Generals von Anfingen: Der nach CzartorySk

des Generalfeldmarschalls von Hindenburg: Bei Abwehr erneuter Angriffe südlich des Rarocz.SeeS nahmen wir 2 Offiziere und 210 Mann gesangen und schlugen an anderen Stellen schwächere Vorstöße ab. Heeresgruppe des GeneralseldmarschallS Prinz Leopold von Bayern: Mit vollem Mißerfolg endeten die seit gestern wiederholten Anstrengungen starker russischer Kräfte aus der Front von Zirin bis südöstlich Goro disch t s ch e, sowie beiderseits Tarowo. Die vor unseren Stellungen liegenden Toten zählen nach Tausenden. Außerdem verlor der Gegner

: Nordwestlich Buczacz find ruffische Angriffs- Unternehmungen erfolglos geblieben. DerU«» 9. Juli. (K.-B.) Amtlich wird ver- lautbart: Heeresgruppe deS Generalfeldmarschalls Prinz Leopold Von Bayern: Mehrmals wiederholten die Russen noch gegen die gestern genannte Front ihre starken Angriffe, die wieder unter den größten Verlusten zurück geschlagen wurden. In den Kämpfen der letzten beiden Tage machten wir hier 2 Offiziere und 631 Mann zu Gesangenen. Bei der Heeresgruppe des Generals v. Lin- fingen blieben

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