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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 20.01.1917
Physical description: 8
Marschalls Prinzen Leopold von Bayern: Bei den k. u. k. Truppen keine Ereignisse. Wie», 13. Jänner. (K.-B.) Amtlich wird ver- lautbart: Heeressront des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Tulcea und Jsacea in der Dobrudscha wurden von russischer Artillerie beschossen. Heeressront des Generaloberstes Erzherzog Josef: Zwischen dem Putna- und Susita-Tal hatte H eine kleine Unternehmung vollen Erfolg; ein Offizier H und 230 Mann, sowie ein Maschinengewehr wurden ^ eingebracht. Südlich

der Oitozstraße brachen starke russische Angriffe in unserem Artillerie- und Ma- schinengewehrseuer zusammen. Heeressront des Gene ralseldmarschallS Prinzen Leopold von Bayern: In Wolhynien crhöhte feindliche Artillerie- tätigkeit. Stellvertreter des Chefs des GeneralstabeS: vo» Höfer, FML. Asm deutZch-ruWchen Kriegsschauplatz. K<r!in, 16. Jänner. (K.-B.) Amtlich wird der- lsutdart: Heeresfront des Generalf eldmsrschalls Prinzen Leopold von Bayern: Keine wesentlichen Ereignisse. Heeressront

. Bei Wiederholung der Angriffe am Abend gelangten schwache feindliche Teile in unsere Gräben wurden aber sofort wieder Vertrieben. Die Verluste des FeindsS find groß KerUn, 17. Jänner. (K.-B.) Amtlich wird vsr- lastbart: Heere SfrontdeSGen eralfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Heftigem Artilleriefeuer folgten nachmittags russische Angriffe gegen unsere Stellungen südlich von Smorgon, die abgeschlagen sind. In schmaler Frost eingedrungener Feind wurde zurückgeworfen. Die Stellung ist restlos in unserer

wurden durch unser Artillerieseuer zum Halten gezwungen. ^ Kerlin, 18. Jänner» ^K.-B.) Amtlich wird Ver lautbart: Heeressront des Generalfeld Marschalls Prinzen Leopold von Bayern: In vielen Abschnitten der Front lebte die beiderseitige Artillerietätigkeit bei klarer Sicht merk lich auf. Nördlich von Kraschin drangen ruffische Stoßtrupp!« mit zehnsacher Überlegenheit in eine vorgeschobene Feldwache ein. Die Feldwachstellung ist wieder in unserem Besitz. An anderen Stellen wurden Jagdkommandos

Rrtillerietätigkeit, in mäßigen Grenzen. K erlitt, 17. Jänner. (K.-B.) Amtlich wird ver- lautbart: Heeressront des Generalfeldmarschalls Kronprinzen Rupprecht von Bayern: An mehreren Stellen der Front nahm der Artilleriekampf an Heftigkeit zu. Am Ipernbogen wurde eine feindliche Unternehmung durch unsere Batterien im Keime erstickt. Erfolgreiche eigene Patrouillenunternehmnngen bei Le SsrS, Gueude- court und westlich von Peronne brachten 27 G?' fangene und ein Maschinengewehr ein. HeereSfrsnt des Deutschen

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 15.11.1916
Physical description: 8
starkes Artillerie seuer. Gegen verlustreiche Angriffe des FeindeS bei Lozec und Kenali und nordöstlich von Brod an der Cerna sind die deutsch-bulgarischen Stellungen restlos behauptet worden. Der I. General-Quarttermeister: v. Ludendorff. Vom deutsch-russischen Kriegsschauplatz. Derli», 10. November. (K.-B.) Amtlich wird verlautbart: Heere Ssront des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Unter Führung des GM. v. Woyna stürmten brandenburgische Truppen und das Infanterie- Regiment Nr. 401

Ge- birgStruppen auch unser Landsturm besonders aus- zeichnete. Kerlw» 11. November. (K.-B.) Amtlich wird verlautbart: HeereSsrontdeS Genera lfeldmarschallS Prinzen Leopold von Bayern: Mit starken, neu herangeführten Kräften ver suchten die Russen vergeblich, uns die bei Skrobowa gewonnenen Stellungen zu entreißen. Ihre Angriffe brachen verlustreich zusammen. An der Narajowka drangen deutsche Truppen in die russische Haupt- stellung südwestlich von Folw. KraSnoleste ein und wiesen nachtS sünsmalige heftige

gemacht. An den Paßstraßen weiter westlich spielten sich gestern nur kleinere Kämpfe ab, bei denen einige Höhenstellungen von uns gewonnen und 200 Ge- fangene eingebracht wurden. Berlin» 12. November. (K.-B.) Amtlich wird verlautbart: HeereSsrontdeSGeneralseldmaieschallS Prinzen Leopold von Bayern: Aus dem östlichen User der Narajowka scheiterte südwestlich von Folw. Krasuolosie ein erneuter Angriff der Russen gegen die von uns eroberte Stellung. HeereSsront des Generals der Kaval lerie Erzherzog Karl

. An der Predealstraße, am Szurduk Paß und bei Orsova schoben wir unsere Vortruppen vor. Kerli», 13. November. (K.-B.) Amtlich wird verlautbart: Heer esfront des GeneralseldmarschallS Prinzen Leopold von Bayern: Zwischen dem Meere und den Karpathen keine wesentlichen Ereignisse. Heeresfront des Generals der Kaval« lerie Erzherzog Karl: Im Györgyo Gebirge haben deutsche und öster reichisch ungarische Bataillone den Bidza Arsurilor genommen. Dort, auf den Höhen öst.ich von Belbor und auf dem Ostufer der Putna

, 11. November. (K-B.) Amtlich wird verlautbart: Klares Herbstwetter begünstigte die beider seitige Artillerie, und Fliegertätigkeit. HeereSsront des GeneralseldmarschallS Kronprinzen Rupprecht von Bayern: Nördlich der Ancre brachte eine unserer Patrouillen aus der feindlichen Stellung zwei Maschinengewehre zurück. Bei einem Nachtangriff gelang eS den Engländern nördöstlich von Eour- celette, in geringer Breite in unseren vordersten Graben einzudringen. Den Franzosen brachte Häuser- kämpf bei der Kirche

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 31.01.1917
Physical description: 8
S:ik 8 WsA deMch-rMsHeu KriegsZchsNplatz. Serlk», 26. Janner. (Ä.-A.) Amtlich wird ver- lautbart: HeereSfrontdeSGeneralfeldmarschallS Prinzen Leopold von Bayern: Die Kämpfe an der Aa brachte« auch gestern den angreifende» ostpreußischen Divisionen Völlen Erfolg durch die Besitznahme weiterer russischer Stellungen beiderseits d-S Flusses. Auf de« OS- ufer scheiterten starke feindliche Gegenstöße. 500 Gefangene wurden eingebracht. Heeresfront des Generalobersten Erzherzog Josef: I« Berecker

Gebirge und im Cssiau-Tal wurde« Angriffe mehrerer rumänischer Kompagnien zurück« gewiesen. Heeres front deSSeneralfeldmarfchallS v. Mackensen: Nichts Neues. 27. Jänner. (K.-B.) Amtlich wird Verlastbart: He er es front deS Generalfeld Marschalls Prinzen Leopold von Bayern: Oestlich der Aa konnten auch neue Verstär kungen der Russen das von unseren Truppen er kämpfte Gelände nicht zurückgewinne«. HeereSfront deS Generalobersten , Erzherzog Josef: Zwischen Casinu- und Putna-Tal nahmen deutsche

und österr.-ungar. Streisabteilungen de« Feind 100 Gefangene ab. Bei der Heeresgruppe des GFM. v. Mackensen und an der mazedonischen Front ereignete sich «ichtS von Bedeutung. Kertt«, 28. Jänner. (K-B.) Amtlich wird der- lautbart: Heeres front deS KeneralfeldmarschallS Prinzen Leopold von Bayern: An der Aa war der Artilleriekampf stärker. Auf beiden Flußufern unternommene Angriffs der Russen scheiterten verlustreich. HeereSfront des Generalobersten Erzherzog Josef

: Im Mesticanesti'Abschnitt an der goldenen Bistritz mußte infolge überlegenes Drucke« die Ver teidigung «äher a« das östliche Flußufer gelegt werden. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls von Mackensen. Keine besonderen Ereignisse. Kerlin, 29. Janner. (K.-B.) Amtlich wird ver- lautbart: HeereSfront deS GeneralfeldmarschallS Prinzen Leopold von Bayern: An der Aa schränkte unsichtiges Wetter und Schneetreiben die GefechtSlätigkeitei». Die bewährten vSwarischen Truppen deS 15. Ko^pS schlugen o« wo aus wieder Kamine senkrecht «ach oben

die Halberftarrten. 31. Janner 1^7 Kerik», 27. Jänner. (K.-B.) Amtlich wird der. lmetbart: HeereSfront des Generalfeld «arschall s Herzog Albrecht von Württemberg: Südwestlich von D'xmuide wurde ein englischer Post«« vo« 10 Man» ohne eigene Bsrlaste aus- gehobe». HeereSfront deSGeneralfel dWarschallZ Kronprinzen Rnpprecht vo n Bayern: Südlich des Kanals vo« La Basse scheiterten mehrere durch Fener vorbereitete Vorstöße englifch-r Abteilungen. Südöstlich Ehilly wnrosa gegen uasere Gräben vordrinzende Franzosen

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 08.08.1917
Physical description: 8
8. August 1917 Deutsche Tagesberichte. Serttv, 3. August. (W.-B.) Amtlich wird verlautbart: Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresfront des Generalfeldmarschalls Kronprinzen Rupprecht von Bayern: Sin der flandrischen Schlachlfront war gestern bei regnerischem Wetter der Feu^kampf nur an der Küste und nordöstlich von Apern besonders heftig. Vorstöße der Engländer an der Straße Nieuport— Westende und östlich von Byschoole scheiterten, ebenso starke Angriffe k?!? bei Lanze- Niark. Roulers, wohin

den Kampferfolg vom 31. Juli; sie be mächtigten sich durch Handstreiche der französischen Stellung am Südausgange des Tunnels, hielten gestern mehrere Gegenangriffe und führten zahlreiche Gefangene zurück. Auf dem Maasufer wurden morgens und abends nach starker Fenervorbereitung geführte Angriffe der Franzosen beiderseits des Weges Malar.court—Aisnes abgeschlagen. Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresfront des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Heeresgruppe des Generalobersten v. Böhm- Ermolli

Sereth, Sadeu und Falkeu an der Suczawa wurden ge nommen. In Kimpolnng gingen österreichisch unga rische Truppen im Häuserkampf vorwärts. Auch auf den Bergen an beiden Blstritza Usern wurden Fortschritte erzielt. Am Mgr. Castnului waren neue Angriffe des Gegners vergeblich und für ihn verlustreich. Kertin» 4. August. (W.-B.) Amtlich wird ver lautbart : Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls Kronprinzen Rupprecht von Bayern: An der flandrischen Schlachlfront ruhte

des Generalfeldmarschalls v Mackensen: An der unteren Sereth nahm die GcftchtS- täLlgkciL gegen die Vortage zu., Mazedonische Front: Keine wesentlichen Ereignisse. Berti»», 5. August. (W.-B.) Ämtlich wird kcrlüluöan: Westlicher Kriegs schanplatz. Heeresfront des Generalfeldmarschalls Kronprinzen Rnpprecht von Bayern: Nur an einzelnen Abschnitten der flandrischen Front war der Feuerkampf stark. Angriffe sind nicht erfolgt. Heeresgruppe des Deutschen Kron prinzen: Bei schlechter Sicht blieb die Gesechtstätkgkeit gering

. Auf dem nördlichen Aisne-Ufer bei Jnvin- court drangen Stoßtrupps niederfchlesischer und Posener Regimenter in die französische Linie ein und brachten nahezu 100 Gefangene zurück. Heeresgruppe des Generalfeld Marschalls Herzog Albrecht von Württemberg: Nichts Neues. Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresfront des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Am nördlichen Teile der Front lebte an mehreren Stcllen das F.?uer auf. Heeresgruppe des Generalobersten v. Böhm- Ermolli: Bei Brody und am Zbrucz kam

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 04.08.1917
Physical description: 8
unter Kämp fen Raum. Die Höhen östlich von Dragoissa in der Dreiländerecke und die Gegend nördlich vonKimpolung sind in unserer Hand. Front des Generalfeldmarschalls Prin zen Leopold von Bayern. Die Streitkräfte des Generalobersten v. Bö h m- Ermolli dringen unmittelbar südlich des Dnjestr gegen die russische Grenze vor. Der Mündungs winkel des Zbruez wurde zum größte? Teile vom Feinde gesäubert. Der Chef deS Geueealstabes. Unsere Truppen in Czerno- witz eingedrungen. Wie«» 3. August

. (K.-B.) Aus dem Kriegs- prefseqnartier wird gemeldet: Heute früh st«d österreichisch «ugarische Truppe» in Czeruswitz eiugedruugeu. Deutsche Tagesberichte. Kerli«» 31. Juli. (W.-B.) Amtlich wird ver- lautbart: Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresfront des Generalfeldmar'schalls Kronprinzen Rupprecht von Bayern: In Flandern steigerte sich der Artilleriekampf abends wieder zu äußerster Heftigkeit. Er hielt während der Nacht unvermindert an und ging heute morgens iu stärkstes Trommelfeuer über. Dann fetzten in breiter

Front von der Wr bis zur Lys starke feindliche Angriffe ein. Die Jnsanterieschlacht in Flandern hat damit begonnen. Heeresgruppe des Deutschen Kron prinzen: Am Chemin des Dames griffen die Franzosen südöstlich Ftlain in 3 Kilometer Breite an; der Stoß brach an den meisten Stellen in unserer Ab wehrwirkung zusammen; zwei engbegrenzte Einbruch- ! stellen sind noch in der Hand des Feindes. ! Gestlicher Kriegsschauplatz. I Heeresfront des Generalfeldmarschalls! Prinzen Leopold von Bayern: ! Heeresgruppe

« Serli». 1. August. (W.-B.) Amtlich wird verlautbart: Die große Schlacht in Flandern. Mestlich-r Kriegsschauplatz. Heeresfront des Generalfeldmarschalls Kronprinzen Rupprecht von Bayern: Die große Schlacht in Flandern hat begonnen, eine der gewaltigsten des heute Erfolg verheißen- den dritten Kriegsjahres. Mit Massen wie sie bis her in keiner Stelle dieses Krieges auch nicht im Osten von Brnssilow eingesetzt worden, griffen die Engländer und in seinem Gefolge die Franzosen auf 25 Kilometer

setzten feindliche Gegenangriffe an, die in den erreichten Linien ab gewiesen wurden. Auf dem westlichen Maasufer stürmten tapfere badische Bataillone, die kürzlich an den Feind ver lorene Stellung beiderseits der Straße Melancoim Esnes wieder. In mehr als drei Kilometer Breite und 700 Meter Tiefe wurden die Franzosen zurück geworfen. Ueber 500 Gefangene konnten ein gebracht werden. Gestlicher Kriessschsuplatz. Heeresfront des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Heeresgruvpe

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 14.10.1916
Physical description: 8
, »wä. okera., gewesener Senior der „Austria' in Innsbruck, welcher schwerverwundet vom Kriegs« fchauplotze hieher gebrecht wurde. Die Beerdigung fand heute, Freitag, um 4 Uhr nachmittags auf dem Militärfriedhos in St. Jakob statt. Vom französischen Kriegs schauplatz. Berlin» 10. Oktober. (K.-B.) Amtlich wird ver- lautbart: Heeres front des GeneralfeldmarschallS Kronprinzen Rupprecht von Bayern: Auch gestern sührte der Feind vorwiegend in den Abend- und Nachtstunden starke Angriffe auf der ganzen

) stieß eine deutsche Erkundungsabteilung bis in den dritten französischen Graben vor und machte Gefangene. Die bereits in den letzten Tagen erhöhte Feuer- tätigkeit im MaaSgebiete nahm besonders östlich des FlufseS zeitweis? roch zu. Abends kam eS zu kurzen HandgranatenkLwpsen im Abschnitte Thiaumont- Fleury. Oestlich von Flemy wurde ein französischer Vorstoß abgewiesen. Kerlin, 12. Oktober. (K.-B.) Amtlich wird Ver lautbart: HeeereSfront des Generalfeld Marschalls Kronprinzen Rupprecht von Bayern

Nr. 76 bei Sally Mrmte der Feind sechsmal an. Alle Anstrengungen waren ergebnislos; unsere Stellungen sind restlos behauptet. Südlich der Somme ging der Kampf zwischen Genermont und ChaulneS weiter. Mehr- fache französische Angriffe wurden abgeschlagen. Die 'heißumstrittene Zuckerfabrik von Genermont ist ja unserem Besitz. Im Dorf Ablaincourt entspannen Ich erbitterte Häuserkämpse, die noch im Gange find. Der I General Quartiermeister: v. Ludendorf. Tiroler Volksblatt König Gtto von Bayern f. München

, 11. Oktober. König Otto ist um 8 Uhr 50 Minuten abends verschieden. » » » Eines der tragischesten Fürstengeschicke hat sich erfüllt: in der stillen Abgeschiedenheit des Schlosses Fürstenried bei München ist König Otto I. von Bayern im 69. Lebensjahre, von denen er mehr als vierzig Jahre in geistiger Umnachtung verbrachte, von seinem Scheindasein erlöst worden. Seit dreißig Jahren hieß er König von Bayern, ohne eS je saktisch gcwesen zu sein. Denn als er seinem Bruder König L ud wig II., der am 13. Juni

1886 selbst den Tod im Starnberger See suchte und den ihn begleitenden Irrenarzt Dr. Gudden mit sich in die Fluten zog, auf den Thron folgte, war er schon seit zwölf Jahren dem Irrsinn ver fallen und sein Oheim Prinz Luitpold wurde Regent und des Reiches Verweser. Nach dessen Tode sührte Prinz Ludwig bis zur Besteigung des bayrischen Königsthrones (im November 1913) die Regentschast sür den Entmündigten. König Otto wurde am 27. April 1848 als zweiter Sohn König Maximilian II. von Bayern

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 21.10.1916
Physical description: 8
abgeschlagen. HeereSsrontdeS Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Die Schlachten an der Narajowka und in Wob hynien dauern fort. Der Feind holte sich in beiden Räumen schwere Niederlagen. Südlich von Lipnica Dolna stürmten die ruffischen Massen bis in die Nacht hinein gegen die Stellungen der deutschen Truppen an; alles war vergebens. Deutsche Garde- Bataillone stießen dem geworfenen Feind bis in seine Gräben nach und setzten sich dort fest. Die Russen ließen 36 Offiziere, 1900 Mann

Vorpostenkämpse. Heeresfront des Generalfeld Marschalls: Prinzen Leopold von Bayern: Nordöstlich von BolSzowce an der Narajowka bemächtigten sich bayrische Truppen eines starken russischen Stützpunktes, wobei sie dem Feinde 2 Offiziere, 350 Mann und 12 Maschinengewehre ab« nahmen. Am obersten Sereth wurde ein russischer Angriffsversuch im Keime vereitelt. In Wolhynien ruht der Kamps. Wie«» 19. Oktober. (K.-B.) Amtlichz wird ver- lautbart: HeereSfrout des Generals der Kaval- lerie Erzherzog Karl: Die Kämpfe

an der^fiebenbürgischen Süd- und Ostfront dauern an. Heeresfront des Generals eld Marschalls Kronprinzen Rupprecht von Bayern: Südlich von Zborow erfolgreiche Unterneh mungen unserer Vorposten. Bei der Armee des GO. v. TerSztyanSzky wurden Vorstöße russischer Garde- Abteilungen abgeschlagen und am oberen Stochod einige feindliche Gräben in Besitz genommen. Stellvertreter des Chefs deS GeneralstabeS: »o» Höfer, FML. Vom Balkan-Kriegs schauplatz. Oesterreichs- Tagesberichte. Wie«» 17. Oktober. (K.-B.) Amtlich wird Ver

: An der Cerna haben stch neue Kämpfe entwickelt. Der 1 General'Quartiermeifter: v. Ludettdorf. Vom deutsch russischen Kriegsschauplatz. Kerli«» 17. Oktober. (K.-B.) Amtlich wird ver- !«stk«rt: Heeresfront des GeneralfeldMarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Wieder war die Front der Heeresgruppe . Ansingen westlich von Luck und die deS GO. von Böhm-Ermolli an der Narajowka der Schauplatz siegreicher Abwehr starker feindlicher Angriffe, bei denen der R^sse ohne jeden Ersolg von neuem Menschenmaffen opferte

) .ist die Lage i» allgemeine« unverändert. Kerli«» 18. Oktober. (K.-B.) Amtlich wird ver- lautbart: Heeres front deS Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Nach dem verlustreichen Scheitern der starkes Jnfanterieangriffe gegen die Front westlich von Luck beschrankte sich dort der Feind auf lebhafte« Artilleriefe uer. Gegen die österreichisch ungarische Stellungen bei Zwyzyn (nordwestlich Zalocze) an- greifende Infanterie wurde unter starken Verlusten durch Feuer in ihre Gräben zurückgetrieben

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 01.11.1916
Physical description: 8
Prinzen Leopold von Bayern: Westlich Luck und am Stochod heftiges feind liches Artilleriefeuer. Ein bei Szelwow versuchter Jnsanterieangriff der Russen wurde im Keime ver eitelt. Mie«, 30. Oktober. (K .-B.) Amtlich wird Ver lautbart: Heeresfront des Generals der Kaval lerie Erzherzog Karl: Bei Orsova nichts Neues. Südwestlich des Czurduk-PaffeS drängte der Feind eine unserer Gefechtsgruppen um einige Kilometer zurück. Süd östlich deS VöröS Toronyer- (Roten Turm )PasseS erweiterten wir unseren Erfolg

. Nördlich von CaM' polung wurden rumänische Vorstöße abgeschlagen. An der ungarischen Ost grenze ließ die Kampftätigkeit nach. He er eSsr ont des Genera lseldmarschallS Prinzen Leopold von Bayern: Bei Pustomity versuchten die Russen nach kurzem, aber heftigem Artilleriefeuer einen Mafien- stürm. Ihre Kolonnen brachen teils vor, teils in unseren Hindernissen zusammen. Ebenso scheiterte ein seindlicher Massenstoß bei Szelwow. Stellvertreter deS ChefK deS GeueralstabeS: vo» Höfer, AML. Vom Balkan-Kriegs

Herren sonst kaum bemerkt hatten, wenn seine ärmliche Soutane in den Staubwolken ihrer Auto» mobile verschwand, Don Tito war jetzt mit einem Male eine h^chgeachte Persönlichkeit und in allen Villen gern gesehen. Und den Nutzen davon hatten die Armen von Montebello. Seite 3 Vom deutsch-russische» Kriegsschauplatz. Kerli«, 27. Oktober. (K.-B.) Amtlich wird ver- lautbart:- HeereSsront deS Genera lseldmarschallS: Prinzen Leopold von Bayern: An der Szczara wiederholten die Russen noch zweimal

: In den südlichen Waldkarpathen find erneute rufiischrumänische Angriffe gescheitert. Vorstöße des Feindes an der Ostgrenze von Siebenbürgen find zurückgeschlagen worden. Südlich des Predeal und in der Richtung von Campolung haben unsere An griffe Fortschritte gemacht. Kerli«» 28. Oktober. (K.-B.) Amtlich wird v?r- lautbart: He er eSsront des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Nach zweitägigem Wirkungsfeuer gegen den Abschnitt westlich von Luck griff der Russe gestern bei Zaturczy an. Der Angriff

in über raschendem Vorstoß genommen und der Ersolg in scharsem Nachdrängen bis inS Tal der ParaSzuga erweitert. Im übrigen hat sich die Lage nicht wesentlich geändert. Kerli«, 29. Oktober. (K.-B.) Amilich wird ver- lautbart: HeereSsront deS Genera lseldmarschallS Prinzen Leopold von Bayern: Fast die ganze Stochodlinie hielten die Russen unter lebhastem Feuer, das westlich Luck die größte Heftigkeit annahm. Ein östlich von Szelwow er- solgender russischer Angriff brach in unserem Sperr seuer zusammen. HeereSsront

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 07.07.1917
Physical description: 8
. (W.-B.) Amtlich wird d-r das Eingreifen der Reserven zur Herstellung der i Hofen. Lage und des Kräfteverhältnisses ermöglicht. Weitere - Angriffe sind hier nicht erfolgt. Bei Komuchy sind des Generalfeldmarschalls Prin- mehre starke Vorstöße blutig abgewiesen worden. ! m,.' Leopold von Bayern. Im Räume bei Brzezany find die Russen durch die ! .. zwischen der Ostsee und dem Pripjet bisherigen Mißerfolge und sehr starken Verluste zu z ^ Gefechtstätigkeit nur bei Riga und Smorgon ^ ' sich steigerte

nordwärts zu verbrei- j lautbar!: j Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des Generalfeld Marschalls Kronprinzen Nuprecht'von Bayern: In Flandern und Artois blieb gestern die Feuertätigkeit meist gering; an mehreren Stellen wurden feindliche Erkundungsvorstoße abgewiesen. Heeresgruppe des Deutschen Kronprinzen: Unser Geländegewinn am Chemin des Dames östlich von Ezerny veranlaßte die französische Füh rung auch geKern und heute morgens wieder Zll Angriffen, die verlustreich scheiterten. Bisher

von Bayern: griffen die Franzosen nachts zweimal die von uns Erst gegen Abend lebte allgemein die Feuer- ! genommenen Gräben an. Beide Male wurden sie tätigkeit auf. Sie erreichte im Ypern-Abschnitte er- Zurückgeschlagen. Me kamp bewahrten UMschen und hebliche Stärke. Bei der Heeresgruppe General-! weichenden feldmarschall Kronprinzen Rupprecht von Bayern! GeHmr schoben ihre Stellungen vor und hatten eigene Vorstöße in die euMchen Linien nördlich ; ^ ^ von Gefangenen. Auch des Kanals von La Bassee

Westlicher Kriegsschauplatz. ^ Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls ! Kronprinzen Rupprecht von Bayern: k Infolge Dunst und dadurch erschwerter Beob- k Kilogramm Bomben ins Ziel zu bringen und gute achtung blieb die FeuenätigkLit bis zum Abend k Wirkung zu beobachten. Sämtliche Fulgzeuge sind gering. Dann lebte sie in den einzelnen Abschnitten j unversehrt zurückgekehrt. OeMicher Kriegsschauplatz. Front des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Auf dem Kamvffelde in Ostgalizien herrscht

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Page 3 of 8
Date: 01.08.1917
Physical description: 8
August 1917 Tiroler Lolksblatt. Seite 3 Kerli». 27. Juli. (W.-B.) Amtlich wird ver- la«Lbart: (Abendbericht«) In Flandern dauert die Artillerieschlacht fort. In Ostgalizien und in den Waldkarpaten ist der Feind im Weichen und unser Vormarsch in Fluß geblieben. Serie, 28. Juli. (W.-B.) Amtlich wird ver- lautbart: Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des Generalfeld Marschalls Kronprinzen Nupprecht von Bayern: Bis auf kurze Unterbrechungen blieb die Kampf tätigkeit der Artillerien

des Generalfeldmarschalls Herzog Albrecht von Württemberg: Keine besonderen Vorkommnisse. In zahlreichen Luftkämpfen verlor der Gegner 13 Flugzeuge. — Bahnhöfe und militärische An lagen von Paris wurden heute nachts mit Bomben beworfen. Treffer und Ziel wurden erkannt. Unsere Flieger sind trotz starker Abwehr unversehrt zurück- gekehrt. Gestlicher Kriegsschauplatz. Front des Geueralfeldmarschalls Prin zen Leopold von Bayern. Heeresgruppe des Generalobersten v. Böhm- Ermolli: Unsere Divisionen gewannen östlich und südlich

Trvppeu dem noch halte»den Feinde einige Höhen stellungen. An der oberen Pntna gingen Kräfte deS HüdflügelS vor überlegenem feindlichen Druck ans die Osthänge des Bercszker Gebirges zurück. Bei der Heeresgruppe des Generalfeldmar schalls v. Mackensen und au der mazedoni sche» Front blieb die Lage unverändert. Berlin» 29. Juli. (W.-B.) Amtlich wird ver- lantbart: Mestlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des Gener alfeldmarfchalls Kronprinzen Rupprecht von Bayern: Die Artillerieschlacht in Flandern

Front. Es wurden 35 feindliche Flieger abgeschossen. Oberleutnant Dostler rieb an der Spitze seiner Jagdstaffel ein Geschwader von 6 gegnerischen Flugzeugen auf und errang selbst den 20. Luftsieg. Oberleutnant Ritter v. Tuschek schoß seinen 19. und 20. Gegner im Luftkampfe ab. Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresfront des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Heeresgruppe des Generalobersten v. Böbm- Ermolli: Jn Ostgalizien sind die Russen beider« seits Hustatyn hinter die.Reichsgrenze

ne« nenen ritterlichen Kommandanten, sobald der Ruf ertönt, neuerlich mit dem gleich vorzüglichen Geist für Gott, Kaiser und Vaterland kämpfen. Oberleutnant Klieber in der „Reichspost'. Kerlw» 30. Juli. (W.-B.) Amtlich wird ver- lantbart: Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresfront des Generalfeldmarschalls Kronprinzen Rupprecht von Bayern: Unter dem lähmenden Einfluß unserer auch in der Nacht hindurch gesteigerten anhaltenden Abwehr- Wirkung blieb die Kampftätigkeit der feindlichen Artillerie

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Page 2 of 8
Date: 18.07.1917
Physical description: 8
von Württemberg: Die Lage ist unverändert. In zahlreichen Luftkämpfen verloren die Gegner 17 Flugzeuge, zwei weitere durch Abwehrfeuer. Oberleutnant Ritter v. Tutschek, der am 12. d. M. zwei feindliche Flieger zum Absturz brachte, errang gestern durch Abschuß eines Fesselballons den 16. Luf: sieg. Gestiicher Kriegsschauplatz. Heeresfront des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: An der Düna, bei Smorgon und an der Schtschara war die Gefechtstätigkeit rege. Auch östlich Luck lebte sie infolge

der Serben aus. Sie schlugen verlustreich fehl. Kerlin, 14. Juli. (W.-B.) Amtlich wird ver- lautbart: Westlicher Kriegsschauplatz. Heeres gruppe des Gen er alfeld Marschalls Kronprinzen Nupprecht von Bayern: An der Küste setzte gegen Abend starkes Feuer gegen unsere Stellungen ein. Nachts bei Lsmbartzyde vorbrechende englische Angriffe brachen verlustreich in unserer Abwehrwirkung zusammen. . Auch östlich und südöstlich Wern und in einigen Abschnitten der Artois-Fron: war der Artilleriekampf lebhaft

: In der lothringischen Ebene waren die Artille rien tätiger als sonst. Am Westhang der mittleren Vogesen verliefen einige Erkundungen erfolgreich. 21 feindliche Flieger und ein Fesselballon wurden gestern in Luftkämpfen und durch Abwehr feuer zum Absturz gebracht. Gestlicher Kriegsschauplatz Heeresfront des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Bei Dynaburg und Smorgon hielt die rege Gefechtstätigkeit an. In Ostgalizien war das Feuer nur im Abschnitte von Brzezano lebhaft. Starker Regen beeinträchtigte

auch südlich des Dnestr die Kampfhandlungen. Dort kam es nur südlich Kalns; zu örtlichen Zusammenstößen. Bei den übrigen Armeen und an der mazedoni schen Front ist die Lage unverändert. Berti». 15. Juli. (W.-B.) Amtlich wird ver- lautbart: Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresfront des Generalfeldmarschalls Kronprinzen Rupprecht von Bayern: In Flandern erreichte der Artilleriekamps an der Küste, sowie zwischen Poesinghe und Wylschaete große Heftigkeit. Er dauerte bei Apern auch nachts an. Bei Lens

an der Höhe 304 an; an keiner Stelle gelang es dem Feinde, unsere Gräben zu erreichen. Seine Sturmwellen brachen in unserem Vernichtungs- und Sperrfeuer zusammen. Im Grunde von Vacherauv-.lle,' am Ostufer der Maas, hielt unsere Artilleriewirkung einen sich vorbereitenden Angriff nieder. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls Herzog Albrecht von Württemberg: Keine größeren Kampfhandlungen. Front des Generalfeldmarfchalls Prin zen Leopold von Bayern. Gefechtstätigkeit an der Düna und bei Smorgon lebhaft

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 25.07.1917
Physical description: 8
25. Jak 1917 Bei der Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls v. Mackensen und an der mazedonischen Front nichts Neues. Seriw» 21. Juli. (W.-S.) Amtlich wird ver- lauibart: Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des Genera lfeld marsch all? Kronprinzen Rupprecht von Bayern: In Flandern tobte auch gestern der Feuer« kämpf in nur zeitweilig nachlassender Heftigkeit. In Arlois steigerte sich die Artillerie! äugkeit vormit tags zwischen La Bassee und Lens, nachmittags auch auf beiden Ufern

wieder in unsere Stellung zurück. Auch bei der Front de la Pompelle (südöstlich Reims) und auf beiden Maasufern brachten wir durch frisches Draufgchen eine größere Zahl von Gefangenen ein. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls Herzog Albrecht von Württemberg: Keine besonderen Ereignisse. Gestlicher Kriegsschasplatz. Front des Generalfeldmarschalls Prin zen Leopold von Bayern. Unsere Angriffsbewegung in Ostgalizien hat den beabsichtig!en Verlauf genommen. Hinter den eilig zurückgehenden russischen Kräften

: Im nördlichen Teile der Waldkarpathen hat das lebhaste Fever angehalten. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls v. Mackensen: Am unteren Sereth find die Russen und Rumänen tätiger als bisher. Ein eigener Vorstoß an der Rimniculmünduug brachte uns 80 Rumänen und mehrere Maschinengewehre ein. Mazedonische Front: Die Lage ist unver ändert. Kerliu, 22. Juli. (W.-B.) Amtlich wird ver- lautbart: Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des Gener alfeldmarschalls Kronprinzen Rupprecht von Bayern

der eigenen Linie zahlreiche ^sesangene aus den feindlichen Gräben und wehrten heftige Gegenstöße ab. Tiroler Volksblatt. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls Herzog Albrecht von Württemberg: Erkundungsgefechte in Lundgau brachten Ge winn an Gefangenen und Beute. Gestlicher Kriegsschauplatz Front des Generälfeldmarschalls Prin zen Leopold von Bayern. Der am 19. Juli begonnene Gegenangriff in Ostgalizien hat sich zu einem großen Erfolge der deutschen und verbündeten Waffen ausgewachsen. Der Hauptteil

Ereignisse. Mazedonische Front: Die Lage ist unver ändert. Serti«, 23. Juli. (W.-B.) Amtlich wird ver- lautbart: Westlicher Kriegsschauplatz. Heeressrout des Generalfeldmarschalls Kronprinzen Rupprecht von Bayern: In Flandern ist die Artillerieschlacht in voller Kraft entprannt. Sie dauerte die ganze Nacht hin durch an.. Unsere sür die Führung des Feuer kampfes unentbehrlichen Fesselballone waren längs der ganzen Front das Ziel erfolglosen feindlichen Fernfeners. O-stlich von Apern worden sie einheit

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 21.07.1917
Physical description: 8
von Bayern: An der Küste griffen die Engländer nach tags über lebhaftem Feuer wieder bei Lombartzyde an; ste wurden abgewiesen. Längs der Front von Nord- schoote bis Warneton steigerte sich die Kampftätig- keit der Artillerien zu erheblicher Stärke. Auch auf beiden Scarpe-Ufern war sie lebhaft. Englische Erkundungsvorstöße scheiterten bei Messines, Hulluch, Gavrelles, Bullccourt und nördlich von St. Qnentin. Heeresgruppe des Deutschen Kron prinzen: Vormittags drangen an der Straße Laon— Soissons

dort erneut gesteigert. l Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls ! Herzog Albrecht von Württemberg: j Keine besonderen Vorkommnisse. ! ^ ! Außer fünf Flugzeugen wurden vier feindliche Fesselballons durch unsere Flieger zum Absturz gebracht. Gestlicher Kriegsschauplatz. Front des Generalfeldmarschalls Prin zen Leopold von Bayern. Die rege Gefechtstätigkeit bei Riga, Dünaburg und Smorgon hält an. Bei aufklärendem Wetter war an der Narajowka das Feuer stärker als in den letzten Tagen. Südlich des Dnjestr

nahmen rheinische Regimenter das Waldgeläude nördlich von Kalusz. Da auch vom Westen her deutsche Kräfte vorgingen, räumten die Russen die Stadt und zogen sich eiligst auf das südliche Lomnica- Ufer zurück. KerLi«, 18. Juli. (W.-Ä.) Amtlich wird vsr- lautbart: Westlicher Kriegsschauplatz. Heeres gruppe des General feldmarschalls Kronprinzen Nupprecht von Bayern: Der Artilleriekampf in Flandern war an der Küste stark; von der Äser bis zur Lys hat er sich gegen die Vortage erheblich gesteigert

aus zufüllen; da müßte sich der ärgste Schwall gar oft brechen und zuletzt hübsch gelinde verlaufen, ehe er in das Tal käme — der neue Bach ist übervoll — 21. Juli 1917 Heeresgruppe des Generalfeld Marschalls Herzog Albrecht von Württemberg: Keine wesentlichen Ereignisse. Gestlicher Kriegsschauplatz. Heeresfront des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: ' Erböhte Gefechtstätigkeit herrschte bei Riga, südlich von Dünaburg und Smorgon. In Ostgalizien war das Feuer bei Brzezany stark. Im Karpathzn

und längs der Putna und des Sereth, be merkbar. Mazedonische Front: Die Lage ist unver ändert. Devli«, 19. Juli. (W.-B.) Amtlich wird ver- lautbart: Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresfront des Generalfeldmarschalls Kronprinzen Nupprecht von Bayern: In Flandern nahm die Artillerieschlacht ihren Fortgang. Trotz Regen war die Kampftätigkeit der zusammengezogenen Artilleriemassen bei Tag und während der Nacht sehr stark. Gewaltsame Erkun dungen der Engländer im Küstenabschnitte und östlich von Apern wurden

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 27.09.1916
Physical description: 8
Prinzen Leopold von Bayern: Bei der Armee des Generalobersten von Böhm- ErmoM nahm der Gefchützkampf an Stärke zu. Oefilich von Swiniuchy wirft der Feind unseren Gegenangriffen neue Kolonnen entgegen; si: wurden überall zurückgeschlagen. Wie«» 23. September. (K.-B.) Amtlich wird Verlautbart: Front gegen Rumänien: Der Vulkanpaß ist vom Feinde gesäubert. Bei Na^y Szeben (Hermannstadt) wurde der Angriff zweier rumänischer Divifioven abgeschlagen. Es blieben 3 Offiziere und 526 Mann in unserer Hand

. Südlich Holczwary (Holzmengen) drückte öer Gegner unsere SlcherungsnUppen etwas zurück. HeereSfront des Generals der Kaval lerie Erzherzog Karl: In der Dreilandereckc südlich von Dornawatra warftn wir rumänische Abteilungen durch Gegen- stoß. Sonst wurde nur südwestlich deS GstüteS Luczina. urd im Ludowa-Gebiete stärker gekämpft. HeereSfront deSGeneralfeldwarschalls Prinzen Leopold von Bayern: AuS dem Bereiche der Armee des General obersten v. Böhm-Ermolli wird nachträglich gemeldet

Marschalls Prinzen Leopold von Bayern: Zwischen Zborow und dem oberen Sereth trieben die Russen nach tagelanger Artillerie-Vor bereitung gestern erneut starke Kräfte zum Angriff vor. Schon waren mehrere Massenstöße abgewiesen, als es ihnen nachmittags nordöstlich von Perepelniki gelang, in unsere Linien einzubrechen. Ein nächt- licher Gegenangriff sührte nach erbitterten Kämpfen zur völligen Wiedergewinnung aller Stellungen. ES wurden über 700 Gefangene eingebracht und 7 Maschinengewehre erbeutet

der Feind gegen die Stellungen der tür kischen Truppen; er wurde überall geworfen, in einem Abschnitt durch Gegenangriff. Heeresfron t des Generalseld Marschalls Prinzen Leopold von Bayern: Die Ruffen versuchten gestern abends neuerlich nördlich von Perpelniki durchzubrechen. Ihre An strengungen blieben ergebnislos. Ihre Verluste sind schwer. Stellvertreter des Chefs deS Generalstabes: v. HSfer, FML. Vom Balkan-Kriegs schauplatz. Oefterreichifche Tagesberichte. Wie«, 22. September. (K.-B.) Amtlich

Marschalls Prinzen Leopold von Bayern: Bei Korytnica scheiterten starke ruffische An griffe. HeereSfront des Generals der Kaval lerie Erzherzog Karl: Nördlich der Karpathen keine Veränderung. Ja den Karpathen flauten die Kämpfe ab. Einzelne feindliche Vorstöße blieben erfolglos. Front gegen Rumänien: Beiderseits von Hermannstadt (Nagy Szeben) griffen etwa zwei rumänische Divisionen an. Sie wurden von unseren Sicherungsabteilungen unter sehr erheblichen Verlusten abgewiesen. Bei Gegen- stößen nahmen

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Page 3 of 8
Date: 29.11.1916
Physical description: 8
warf den Feind «mS dem Vorfeld unserer Stellungen östlich von Erchefele. Die Donau-Armee ist — den Widerstand der Rumänen brechend — im Vorschreiten Der I. General Quartiermeister: v. Ludendorff. Vom deutsch-russischen Kriegsschauplatz. Kerli«» 24. November. (K.-B.) Amtlich wird ver zmdart: Heeresfront des Gen er alfeld Marschalls Prinzen Leopold von Bayern: Keine größeren GefechtShandluv gen. Tiroler Bolttblatt HeereSfront des Generalobersten Erzherzog Joses: In der walachischen Ebene nähern stch

die Truppen des G. d. I. v. Falkenhayn dem Alt. Im Westzipsel von Rumänien ist der feindliche Wider 5and gebrochen. Auch Orfova und Turn« Severin ind genommen. Kerli«, 25. November. (K.-B.) Amtlich wird verlautbart: HeereSfront des Generalfeldmarscha lls Prinzen Leopold von Bayern: Südwestlich von Riga verstärkte stch zeitweilig die Artillerietätigkeit. HeereSsront des Generalobersten Erzherzog Joses: Im Györgyo Gebirge wurde ein seindlicher AN' griff an der Batca Neagra blutig zurückgeschlagen. Südlich

. (K.-B.) Amtlich wird verlautbart: HeereSfront des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Rahe der Ostseeküste, nördlich von Smorgon, sowie an der Serwetsch Schtschara-Front nahm das feindliche Artilleriefeuer zu. Russische Abteilungen, die dicht am Meer, in der Gegend von Krafchin und bei Osterki im Gebiete deS oberen Styr vor gingen, wurden zurückgetrieben. HeereSfront des Generalobersten Erzherzog Joses: Wieder griffen bei Batca Neagra im Györgyo- Gebirge russische Kompagnien ohne jeden Erfolg

Kronprinzen Rupprecht von Bayern: Nördlich der Ancre fetzte nachmittags starkes Feuer ein. das auch auf das Südufer Übergriff. Mehrere Angriffe der Engländer erreichten nirgends unsere Stellungen, meist brachen sie verlustreich schon im Sperrfeuer zusammen. Im St. Pierre- Vaast Walde und südlich der Somme bis in die Gegend von ChaulveS war bei günstiger Sicht der Artilleriekampf heftig. Kerli«» 25. November. (K. B.) Amtlich wird verlautbart: Keine besonderen Ereignisse. Kerli«» 26. November

. (K.-B.) Amtlich wird verlautbart: HeereSfront deSGeneralfeldmarschallS Kronprinzen Rupprecht von Bayern: Bei Nebel und Regen keine größeren Kampf handlungen. Forsch durchführte Patrouillenunter nehmungen mecklenburgischer Grenadiere und Füsi liere deS Infanterie-Regiments Bremen nordöstlich von ArraS brachten aus den englischen Gräben 26 Gefangene ein. Nordöstlich von Beaumout holten Abteilungen des badischen Infanterie Regiments Nr. 185 vier Offiziere und 157 Mann Engländer sowie ein Maschinengewehr

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Page 3 of 4
Date: 22.11.1916
Physical description: 4
von Bayern: An der Szczara und am Stochod war die feindliche Artillerie rühriger als in den Vortagen. Bei Witoniez (nordwestlich von Luc?) gelang ein deutschen Patrouillenunternehmen in vollem Umfang. Heeresfront des Generalobersten Erzherzog Karl: In den verschneiten Karpathen hat sich bis zu den Paßstraßen südlich von Kronstadt (Braffo) die Lage nicht geändert. In vergeblichem, opferreichen Ansturm versuchten die Rumänen die Mitte der deutschen Front nordöstlich von Csmpolung zurück' zudrängen

. In den Waldbergen zu beiden Seiten der Flußtäler des Alt «nd Ziu schreitet der Angriff deutscher und österreichisch ungarischer Truppen vor. wärtS; wir machten wieder Gängen?. Kerlin, 19.November. (K.-B.) Amtlich wird Verlautbart: HeereSsront des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Nichts Besonderes. HeereSsront des Generalobersten Erzherzog Karl; Oestlich des Putna-TaleS im Györgyo-Gebirge wiesen bayerische Regimenter einen Vorstoß starker Kräfte südlich deS HegyeS ab. Unsere Operationen feit

des Generalobersten Erzherzog Karl: Unsere Operationen gegen die ruffisch rumänische Front nehmen planmäßig ihren Fortgang. Nördlich von Campolung erschöpfen in täglichen, vergeblichen Angriffen die Rumänen ihre durcheinandergeworfenen Verbände. Der I. Ge»eral'O«artiermeifter: v. Ludendorff. Vom französischen Kriegs schauplatz. Kerlin, 17. November. (A.-V.) Amtlich wird v^rlautbart: HeereSsront des Gen er alseld Marschalls Kronprinzen Rupprechtvon Bayern: A 5 Auf den beiden Somme-Ufern kam eS zu zeit weilig

war die beiderseitige Fliegertätigkeit rege. Kerlin, 18. November (K.-B.) Amtlich wird Verlautbart: HeereSfront des Generalfeldmarschalls Kronprinzen Rupprecht von Bayern: Die englische Artillerie legte ihre Wirkung vornehmlich gegen unsere Stellungen auf beiden Ufern der Sncre. Nach Feuervorbereitung führten am Abend die Franzosen gegen Saillisel und die südlich anschließenden Linien einen starken Angriff, der im Feuer zusammenbrach. HeereSsront deS Deutschen Kr onprinzen: An der Nordfront von Verdun

und in einzelnen Abschnitten der Vogefen lebte zeitweilig die Feuer tätigkeit auf. Kerlin, 19. November. (K. B.) Amtlich wird Verlautbart: Heere SfrontdeSGeneralseld Marschalls Kronprinzen Rupprecht von Bayern: Das seit einigen Tagen aus unseren Stellungen südlich der Ancre liegende Feuer machte dort die Fortsetzung des englischen Angriffes wahrscheinlich. Gestern hinter der seindlichen Front austretende Kavallerie und srühmorgenS eiasetzeade gewaltige Feuersteigerung kündeten einen neuen großen

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Page 1 of 8
Date: 31.03.1921
Physical description: 8
I, —70:' /M^oKv X H im Inland: monatlich I. 155, vierteljährig I. 4 65, halbjährig I. 930, ganzjährig Ii 13 60. Für Deutschösterreich, Deutschland und das übrige Ausland ganz jährig I. 22'—« Einzelne Nummer 2V Centefimi. Die Abnahme dsS Blatte», sola«ge eine ausdrückliche «ündigimg desselben nicht erfolgt, gil» als AbonnementSverpAichtUltg. M. 26 Bozen, Donnerstag, 31. März 1921 60. Jahrgang Kann Bayern entwaffnet werden? Durch die Einbringung des Gesetzes gegen den Selbstschutz ist eine innerpolitifch

begreift man » mcht. Wenn die bayrische Bevölkerung sich heute weigert, ihre Selbstschutzorganisation aufzulösen, so ist der Grund dafür der Selbsterhaltungstrieb des bayrischen Volkes, der mächtiger ist als der Wille der Feinde. Diejenige bayrische Regierung, die es wagen würde, dem Willen der Mehrheit des bayri schen Volkes nicht Rechnung zu tragen, würde auch nicht einen Tag länger am Ruder bleiben können. Die Franzosen drohen, daß sie Bayern besetzen werden. Derartige Drohungen

können aber nicht verfangen. Die bayrischen Bauern sind bereit, eine Okkupation über sich ergehen zu lassen. Aber Frank reich denkt ja im Grunde seines Herzens gar nicht daran, eine solche Besetzung durchzuführen. Man begründet dies in Paris und in London mit der Zahl der notwendigen Mannschaften sowie mit den Schwierigkeiten der rückwärtigen Verbindungen. Frankreich wird Bayern nicht entwaffnen. Selbst dann nicht, wenn es tatsächlich zu einer Besetzung bayrischen Gebietes schreiten sollte. Die bayrische Regierung

kann es ebenfalls nicht und die Reichs regierung noch weniger. Bayern kann entwaffnet werden in dem Augenblick, wo das bayrische Volt die Ueberzeugung gewonnen hat, daß die Ordnung und Sicherheit im Lande auch ohne das Bestehen der Selbstschutzorganisationen gesichert ist. Diese Ueberzeugung besteht in Bayern aber heute noch nicht. Wenn es der Entente darum zu tun ist, eine Scheinentwaffnung sich vollziehen zu sehen, so kann sie sie haben. Aber sie darf überzeugt sein, daß es nicht gelingen wird, Bayern

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Page 7 of 8
Date: 13.10.1923
Physical description: 8
verläßliche Armee bereitge halten werden. Daher nur Serben als Komman danten.' Taaesvemstleite«. t. Einer, der few Volk kennt. Und mir einen solchen soll man natürlich an die Spitze eines Landes stellen und darum wurde auch Herr von Kahr der oberste Herr in Bayern. Den Befähi gungsnachweis hat er neulich erbracht: er be stimmte, daß der Bierpreis herabgesetzt werden müsse. Wer die Seele und das übrige Gemüt eines Bewohners des Bayernlandes kennt, weiß die Bedeutung einer solchen Tat zu schätzen

. Die Geschichte dieses Volkes ist von der Qualität und dem Preise des Bieres nicht zu trennen. Die Bayern waren die besten Soldaten des Krie ges gewesen, sie ertrugen alle Mühen, aber ihr Vier mußten sie auch im Schützengraben haben. Sie hatten es auch, als der edle Gerstensaft schlechter zu werden begann, Ersatzstoffe ihr Un wesen trieben, da wurden auch die Bayern un gemütlich. und sie verloren ihre Freude am Kriegführen. Sogar der König konnte ihnen, die doch alle bis dahin nur Monarchisten gewe sen

Säbel, die Ordnung aufrecht zu erhalten. München—Berlin. Berlin. 12. Okt. (Ag. Br.) Generalleut nant von Lossow, der Reichswehrkommandeur in Bayern, wurde abberufen. Die „Münchner Neuesten Nachrichten' schreiben, daß diese Ab berufung von großer politischer Wichtigkeit sei» da dadurch das Verhältnis zwischen Bayern und Berlin blitzlichtartig beleuchtet werde. (Lossow wurde abberufen, weil er das Gebot des Reicl)swe^rministers. den „Völkischen Be obachter' militärisch zu besetzen, nicht nachkam

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 28.07.1917
Physical description: 8
Seite 2 Kolomeir beseht. Wir». 27. Juli. (K.-B.) Aus dem Kriegs- pressequartier wird gemeldet: Oesterreichisch-unga rische und deutsche Truppen besetzten auf ihrem Siegeslaufe am gestrigen Abend südlich des Dnjestrs Kolomea und machten auch nördlich des Flusses erhebliche Fortschritte. Deutsche Tagesberichte. Kerliu, 24. Juli. (K.-B.) Amtlich wird ver- lautbart: Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresfront des Generalfeldmarschalls Kronprinzen Rupprecht von Bayern: Die Artillerieschlacht

und verbündeten Waffen. Heeresfront des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Bei der Heeresgruppe des Generalobersten v. Eichhorn griffen die Russen bei Jakobstadt abends an, nachdem am Morgen ein Angriff in breiter Front durch unser Vernichtungsfeuer im Entstehen niedergehalten worden war. Südwestlich Dünaburg führten sie nach starker Artilleriewirkung 6 Divisionen tiefgegliedert gegen unsere Linien, die voll behauptet wurden. Nach harten Nahkämpfen mußte der Gegner unter ungeheuren Verlusten

: Keine größeren Kampfhann dlungen. Berti«, 25. Juli. (W.-B.) Amtlich wird ver- lautbart: Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des General feld Marschalls Kronprinzen Nupprecht von Bayern: Die Schlachtfront in Flandern ist auch gestern der Schauplatz gewaltigster Artilleriekämpfe gewesen, die bis in die Nacht dauerten. Starke englische Erkundungsvorstöße wiederholten sich in mehreren Abschnitten; alle sind in unseren Trichterstellur.gen zurückgeschlagen. Heeresgruppe des Deutschen Kron prinzen

: . Am Winterberg beiCraonne holten sich die Fran zosen durch Fehlschlagen mehrerer starker Angriffe gegen unsere neuen Stellungtn eine Schlappe. Auch der Einsatz einer frischen Division erzielte keinen Vorteil. Gestlicher Kriegsschauplatz. Front des Generalfeldmarschalls Prin zen Leopold von Bayern. Heeresgruppe des Generalobersten v. Eichhorn: Der Russe hat unter dem Eindrucke seiner Miß erfolge und Opfer nicht mehr angegriffen. Heeresgruppe des Generalobersten v. Böhm- Ermolli: Unser Vormarsch geht

. Mazedonische Front: Keine wesentlichen Ereignisse. Kerliu. 25 Juli (W -B) Amtlich wird ver- lautbart: (Abendb ericht.) Aufs äußerste gesteigerter Feuerkampf in Flan dern. Unsere raschen Fortschritte in Ostgalizien haben die Russen gezwungen, in den Karpaten auch südlich des Tartarenpasses zu weichen. Kerliu» 26. Juli. (W.-B.) Amtlich wird ver- lautbart: Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des Generalfe ldmarschalljs Kronprinzen Rupprecht von Bayern: In unverminderter Heftigkeit, vielfach

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Page 1 of 8
Date: 03.07.1886
Physical description: 8
erbeten, Manuskripte nicht zurückgestcllt. — JnsertionS-Sebühr für die 4spMtze>?ttitzeile oder deren Raum k kr. für ei«., 7 kr. für zwei, und S k. für dreimalige Einrücknug. Lei größern Infektionen entsprechender Rabatt. — Zur Beantwortung event. Aufragtu wird die betreffende Freimarke erbeten. O 53. Bozell, SamM^A; Juli 1886. XXV. Jahrg. Zur Lage und Stimmung in Bayern. (Bon einem Bayern.) Wie ich aus den letzten Nummern des „Tir. Volksbl.' «sehen kann, hat das tieftraurige Ereigniß am Starn

' nicht uninteressant, wenn ich denselben über Lage und 'Stimmung in Bayern Einiges offen und ehrlich mittheile. Sofort als die Unglücksbotfchaft bekannt wurde, richtete sich die allgemeine Stimmung gegen das Ministerium Lutz und gegen die nächste Umgebung des Königs, besonders die Cabinetssekretäre v. Ziegler, d. Müller, v. Bürkel und v. Schneider, welche be schuldigt wuHen, die Krankheit des Königs zu selbst süchtigen und Parteizwecken ausgenützt zu haben. Auch das ganz dumm angelegte Vorgehen gegen den König

Allem und Allem an sein Königshaus hat. Dieser Patriotis mus des Volkes ist wirklich nicht umzubringen, er ist ein höchst ehrender Zug im Charakter der Bayern. An der Geisteszerrüttung des verstorbenen Königs läßt sich nun wohl nicht mehr zweifeln, nachdem noch viele bisher nicht bekannte traurige Dinge bekannt wurden. ^ mag auch eine gewisse erbliche Anlage, sowie körper liche und geistige Vorbedingungen zur Entstehung und Ausbildung dieser Krankheit vorhanden gewesen sein, 'ber, wie auch das Gutachten Professor Grasheys

seinem Volke und das Volk seinem Könige zu entfremden. Als im Jahre 1875 nach erneuertem und erbittertem Wahlkampfe das katholische Volk die Majorität im Landtag errang, wurde es vom Ministerium Lutz mit unerhörter Rücksichtslosigkeit behandelt. Das Ministerium stellte sich, wie ein Ver trauensmann des Lutz äußerte, als Mauer zwischen König und Landtag. Seit 1869 schon regiert eigentlich eine Ministerregentschaft in Bayern und mit allem Un- muth, der sich im Laufe dieser 17 Jahre angehäuft, hofft

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Page 5 of 8
Date: 25.11.1916
Physical description: 8
seine Angriffe fort. Seine Anstrengungen »Aren abermals p vergebens. Bei der Armee des Generals vouKöveß vollführten im Ludovagebiete deutsche Jäger eine erfolgreiche Streifung. Heeresjroktdes Genera lfeldmarschkl ls Prinzen Leapold von Bayern: Geringe GefechtStätigkeit. ' Wieck, 22. November. (K^T.) Amtlich wird der» lautbart: ' Crajova ist nach kurzem Kampfe genommen worden. Beiderseits deS Ott (Alt-)FlusseS weichen dieRumänen weiter zurück. Nördlich von Campolung blieben alle Anstrengungen des Feindes

, durch er ' Gitterte Angriffe Erfolge zu erringen, abermals er- gebniSloS. .Sonsten an der Ostfront nichts pon Belang. A»rli», 23. November. (K.-B.) Amtlich wird Verlautbart: HeereSfront des Generalobersten . Erzherzog Josef: . An der unteren Cerna haben wir auf dem linken Ufer Fuß gefaßt. Sonst aus der Wilsche! vichtS zu Melden. An der ungarischen Ostgrenze und in den Waldkarpathen war die Aufklärungs arbeit reger. HeereSfront des Genera lfeldmarschallS Prinzen Leopold von Bayern: Stellenweise gesteigerter

Geschützkawpf. Stellvertreter des Chefs des Geueralstabes vsx HSfer, KML. (Generaloberst Erzherzog Josef ist geboren 1872 HU Alcsuth in Ungarn als Sohn deS 1905 ver- Tiroler BoltSblatt storbenen Erzherzogs Josef und der Erzherzogin Klotilde. Er ist vermählt mit Erzherzogin Augusta, Tochter deS Prinzen Leopold von Bayern und der Kaisertochter Gisela. Er wurde erst kürzlich General oberst und erscheint heute als Inhaber deS zuletzt vom nunmehrigen Kaiser Karl geführten Kommandos an der Ostfront. Vom Balkan

endeten mit dem Rückzüge des Gegners. An der deutsch bulgarischen Front zwischen de« Prespa See und dem östlichen Cernck Lalls würden mehrfache Teil- Vorstöße, an der Höhenstellung östlich von Paralovo starke Angriffe des FeindeS zurückgeschlagen. Der I. Ge«eral-Quartiermeister: v. Ludendorff. Bom deutsch-russischen ! Kriegsschauplatz. ! KerU«, 21. November. (K.-B.) Amtlich wird ^oer autbart: . ^ ? lHe er es sront des Generalfeldma rfchalls Prinzen Leopold von Bayern: Nichts Wesentliches

des Genera lfeldmarschallS Pxinzen Leopold von Bayern«: ^ Südlich von Smorgon nach starker Artillerie- Vorbereitung vorgehende russische Patrouillen wur den vertrieben. AusklärendeS Wetter rief «an ver schiedenen Stellen zwischen der östlichen See und den Waldkarpathen regere Artillerietätigket ihervor. HeereSsront des Generalobersten Erzherzog Joses; Am Ostraude von! Siebenbürgm Gefechte von AustlärungSabteilungen. Die Russen verstärken fich durch den Ausgleich zwei ebenbürtige Staatsgebilde

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