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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 22.05.1895
Physical description: 8
. In diesem Hause war eine Schneckenstiege; die Bauern schössen hinauf,j die Bayern herunter, konnten sich aber wegen der Treppenwendung wenig anhaben. Unserm Blasius gieng die Sache viel zu langsam. Aus einmal stürzt er mit großem Geschrei über die Stiege hinauf, die andern ihm nach und siehe da, die Bayern streckten ganz verblüfft die Gewehre und gaben sich alle gefangen. Das Haus gieng später in der Hitze des Gefechtes in Flammen auf und die Bayern warfen, als die Sache sür sie verloren war, viele

hinzugeben, wenn es die Noth erfordere. Hoch droben also auf dem Tuxerjoch, im Angesichte der strahlenden Ferner, erhoben diese Alpensöhne ihre Hände zum feierlichen Schwur, auszuhalten bis zum letzten Athem zuge, und es war ihnen Ernst damit. Jetzt rückte man durchs Zillerthal gegen Zell vor, wo die Bayern standen. Auf Schußweite stand man sich eine zeitlang einander gegenüber; die Schützen wollten nicht zuerst angreifen und die Bayern wagten eS auch nicht. Die Tiroler beschlossen

, einen Schützenhauptmann ins Lager Her Bayern zu senden, um zu fragen, ob sie frifch kämpfen oder abziehen wollen. Doch keiner mochte diese Botschaft den Bayern überbringen, man war nämlich schon öfters gewitziget worden. Da ließ sich wieder unser Blasius gölten werden wird, wollen Wir noch aus dem Schatze der Kirche den Lohn des heiligen Ablasses hinzufügen. Ss verleihen Wir denn Allen, die an den neun un mittelbar vor Pfingsten aufeinander folgenden Tagen öffentlich oder privat besondere Gebete zum Heiligen Geiste

ein Gewitter über Eppan, wobei das hiesige Telegrafenamt mit einer „Blitzvisite' beehrt wurde. Außer einem kleinen Merkmal an der Ableitungsplatte hatte der unliebsame Gast keinen wei teren Schaden verursacht. — Bei der vom h. Landtage vor Jahren verlobten Johanniandacht gegen Wasser- herbei. Keck trat er vor die Feinde hin und fragte, was sie denn eigentlich wollten. „Wir wollen Frieden', war ihre Antwort. „Dann schaut, daß ihr weiter kommt', sagte Blasius, und richtig, die Bayern marschirten friedlich

durch das Thal hinaus, die Schützen hingegen zogen in Zell ein und nahmen Rache an dem dortigen Landrichter, der nach ihrer Ansicht zu den Bayern geholfen hatte. Später erhielt Blasius noch den Austrag, eine Truppe gefangener Bayern mit seinen Schützen über das Joch zu transportiren. Es war ein junger Officier dabei von vornehmer Familie. Der wurde beim steilen Aus stieg ganz matt und schwach; todtmüde bat er den Blasius: „Ach schieß mich todt, ich komme nicht mehr weiter!' Blasius sagte in wahrhaft edler

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 20.08.1902
Physical description: 8
2 Seite Tiroler Nolksblatt. 20. August 1S(,2 Auf der linken und rechten Seite des Denk males prangen die Wappen von Bayern und Sachsen und darunter die Inschriften: „Zum Gedächtnisse der tapferen Sachsen, welche hier gefallen sind' und zum „Andenken an die in dieser Talenge gefallenen heldenmütigen bayrischen Krieger.' Die Musikkapellen spielten die Volkshymne, Gewehrsalven, Kanonendonner und Pöllerschüsse erdröhnten. Nachdem etwas Ruhe eingetreten, brachte Frl. Fischer, Tochter

schritten sodann die Fronten der aufgestellten Abteilungen ab, von der bayrischen Reitermusik mit der österreichischen Volks hymne empfangen. Hieran schloß sich die Defi lierung, wobei die Teutschmeister den Zug eröff neten; ihnen folgten die Bayern, sodann die Tiroler. Die Defilierung auf diesem so denkwür digen Platze, angesichts der himmelanstrebenden Berge machte einen überaus erhebenden und impo nierenden Eindruck. Während der Mittagspause herrschte äußerst reges Leben. Einige Korporationen

, darunter jene aus dem Burggrafenamte, hatten selbst Lebens mittel mitgebracht, und menagierten im Freien. Musikkapellen spielten, helle Jodler und frohe Jauchzer ertönten, Bayern und Österreicher ver kehrten in treuester Kameradschaft. Es entwickelte sich ein schönes Volksfest an jenen Stätten, an denen vor fast einem Jahrhundert deutsche Sol daten und glaubens- und kaisertreue Tiroler Bauern sich so tapfer bekriegt hatten. Im schön dekorierten Saale des Gasthoses „zur Sachsenklemme' wurde inzwischen

in das Herz eines jeden Tirolers gegraben und wird dereinst späten Generationen noch im tausend fältigen Echo von diesen Bergen wiederklingen. Mit berechtigtem Stolze darf heute das Volk von Tirol auf jene ruhmreichen. Tage zurückblicken und mit umso größerer Genugtuung derselben gedenken, als die Feinde von damals sich im Laufe der Zeiten in treue Freunde und Bundesgenossen verwandelt haben. Einst war es ein französischer General, der Bayern und Sachsen zu mörderischem Kampfe in das Land geführt, heute

neuen Mut und neue Kraft für die schwierigen Ausgaben der Zukunft schöpft. Auf daß diese Zukunft sich zu emer frohen und glücklichen gestalte, erhebe ich mein Glas. Ein Hoch dem Lande Tirol! Stadtrat Hraba überbrachte die Grüße der Deutschmeister-Schützen, deren Protektor Herr Erz herzog Eugen sei, welcher auch die Liebe der Tiroler in hohem Maße besitze. Sein Hoch galt dem Herrn Korpskommandanten. FML. v. Hofmann^ gedachte des Freun des unseres Kaisers, der an der Spitze des Bayern reiches steht

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 09.04.1919
Physical description: 8
mit der heutigen Entwicklung der Dinge nicht mehr haltbar sei, müsse man auf geben. Der Herr Minister scheint fich gar nicht klar, zu sein darüber, daß der Verlust der Reservate der alten Reichsverfassung (Eisenbahn-, Post-, Bier- und Branntweinbesteuerung) noch das wenigste be deutet^ Bayern wird durch die Reichsverfassung, wie sie vorliegt, weit mehr genommen, alles, die politische Selbständigkeit und wirtschaftliche. Das Wesentliche find heute nicht die Reservatrechte, sondern die Bestimmungen des Artikels

aus zu ver walten,-nach Belieben darüber zu dekretieren. Augenommen, Bayern hätte unter der alten Regierung seine sämtlichen Reservatrechte preis gegeben, es wäre immer noch ein selbständiger Staat geblieben. Der neue Verfassungsentwurf des Deutschen Reiches aber bläst das Lebenslicht des bayerischen Voltsstaates aus. Es ist selbstverständlich,' daß der stärkste Bundesstaat im Deutschen Reich dem Ganzen noch mehr wie bisher das Gepräge gibt. Bayern wird vollständig verpreußt und Deutschland

ei» deutsches Reich haben, das «an ebensogut Preußen heißen könnte. Die preußische Brvtaluät ist ja sprichwörtlich. : Was wir zu erwarte» haben, gebt aus der Mitteilung des Ministerialrates Graßmann hervor, Tiroler VolkSblatt. daß man in Berlin wegen unserer Verkehrsreservat rechte, Eisenbahn, Post, überhaupt nicht mit uns verhandeln wollte, man hat brutale Zwangsenteig- nnng angedroht. Und schuld daran find wir Bayern selbst! Bayern gehört schon heute nicht mehr deu Bayern! Der sozialistische Abgeoednete

Wänger macht die Mitteilung, daß ein Teil der bayerischen Sozial demokraten iu Weimar selbst unttarisch gestnnt seien. Abgeordneter Müller-Meiningen hat einen wesentlichen Teil der Schuld den Banernbüudlern zugeschrieben, die es im Münchner Rätekongreß in der Hand gehabt hätten, den Münchner Treibern deu Kampf anzusagen. Das einzelstaatliche Bewußt sein sei in Bayern außerordentlich zurückgegangen und daran trage die Berliner Wirtschaft in München die-Schuld. Dem bayerischen Volk werden die Augen

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 07.07.1917
Physical description: 8
. (W.-B.) Amtlich wird d-r das Eingreifen der Reserven zur Herstellung der i Hofen. Lage und des Kräfteverhältnisses ermöglicht. Weitere - Angriffe sind hier nicht erfolgt. Bei Komuchy sind des Generalfeldmarschalls Prin- mehre starke Vorstöße blutig abgewiesen worden. ! m,.' Leopold von Bayern. Im Räume bei Brzezany find die Russen durch die ! .. zwischen der Ostsee und dem Pripjet bisherigen Mißerfolge und sehr starken Verluste zu z ^ Gefechtstätigkeit nur bei Riga und Smorgon ^ ' sich steigerte

nordwärts zu verbrei- j lautbar!: j Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des Generalfeld Marschalls Kronprinzen Nuprecht'von Bayern: In Flandern und Artois blieb gestern die Feuertätigkeit meist gering; an mehreren Stellen wurden feindliche Erkundungsvorstoße abgewiesen. Heeresgruppe des Deutschen Kronprinzen: Unser Geländegewinn am Chemin des Dames östlich von Ezerny veranlaßte die französische Füh rung auch geKern und heute morgens wieder Zll Angriffen, die verlustreich scheiterten. Bisher

von Bayern: griffen die Franzosen nachts zweimal die von uns Erst gegen Abend lebte allgemein die Feuer- ! genommenen Gräben an. Beide Male wurden sie tätigkeit auf. Sie erreichte im Ypern-Abschnitte er- Zurückgeschlagen. Me kamp bewahrten UMschen und hebliche Stärke. Bei der Heeresgruppe General-! weichenden feldmarschall Kronprinzen Rupprecht von Bayern! GeHmr schoben ihre Stellungen vor und hatten eigene Vorstöße in die euMchen Linien nördlich ; ^ ^ von Gefangenen. Auch des Kanals von La Bassee

Westlicher Kriegsschauplatz. ^ Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls ! Kronprinzen Rupprecht von Bayern: k Infolge Dunst und dadurch erschwerter Beob- k Kilogramm Bomben ins Ziel zu bringen und gute achtung blieb die FeuenätigkLit bis zum Abend k Wirkung zu beobachten. Sämtliche Fulgzeuge sind gering. Dann lebte sie in den einzelnen Abschnitten j unversehrt zurückgekehrt. OeMicher Kriegsschauplatz. Front des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Auf dem Kamvffelde in Ostgalizien herrscht

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 21.07.1917
Physical description: 8
von Bayern: An der Küste griffen die Engländer nach tags über lebhaftem Feuer wieder bei Lombartzyde an; ste wurden abgewiesen. Längs der Front von Nord- schoote bis Warneton steigerte sich die Kampftätig- keit der Artillerien zu erheblicher Stärke. Auch auf beiden Scarpe-Ufern war sie lebhaft. Englische Erkundungsvorstöße scheiterten bei Messines, Hulluch, Gavrelles, Bullccourt und nördlich von St. Qnentin. Heeresgruppe des Deutschen Kron prinzen: Vormittags drangen an der Straße Laon— Soissons

dort erneut gesteigert. l Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls ! Herzog Albrecht von Württemberg: j Keine besonderen Vorkommnisse. ! ^ ! Außer fünf Flugzeugen wurden vier feindliche Fesselballons durch unsere Flieger zum Absturz gebracht. Gestlicher Kriegsschauplatz. Front des Generalfeldmarschalls Prin zen Leopold von Bayern. Die rege Gefechtstätigkeit bei Riga, Dünaburg und Smorgon hält an. Bei aufklärendem Wetter war an der Narajowka das Feuer stärker als in den letzten Tagen. Südlich des Dnjestr

nahmen rheinische Regimenter das Waldgeläude nördlich von Kalusz. Da auch vom Westen her deutsche Kräfte vorgingen, räumten die Russen die Stadt und zogen sich eiligst auf das südliche Lomnica- Ufer zurück. KerLi«, 18. Juli. (W.-Ä.) Amtlich wird vsr- lautbart: Westlicher Kriegsschauplatz. Heeres gruppe des General feldmarschalls Kronprinzen Nupprecht von Bayern: Der Artilleriekampf in Flandern war an der Küste stark; von der Äser bis zur Lys hat er sich gegen die Vortage erheblich gesteigert

aus zufüllen; da müßte sich der ärgste Schwall gar oft brechen und zuletzt hübsch gelinde verlaufen, ehe er in das Tal käme — der neue Bach ist übervoll — 21. Juli 1917 Heeresgruppe des Generalfeld Marschalls Herzog Albrecht von Württemberg: Keine wesentlichen Ereignisse. Gestlicher Kriegsschauplatz. Heeresfront des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: ' Erböhte Gefechtstätigkeit herrschte bei Riga, südlich von Dünaburg und Smorgon. In Ostgalizien war das Feuer bei Brzezany stark. Im Karpathzn

und längs der Putna und des Sereth, be merkbar. Mazedonische Front: Die Lage ist unver ändert. Devli«, 19. Juli. (W.-B.) Amtlich wird ver- lautbart: Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresfront des Generalfeldmarschalls Kronprinzen Nupprecht von Bayern: In Flandern nahm die Artillerieschlacht ihren Fortgang. Trotz Regen war die Kampftätigkeit der zusammengezogenen Artilleriemassen bei Tag und während der Nacht sehr stark. Gewaltsame Erkun dungen der Engländer im Küstenabschnitte und östlich von Apern wurden

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 04.08.1917
Physical description: 8
Kinder sicher wohnen sollen. Diesem Kampf sei all unser Handeln und Sinnen geweiht. Das sei das Gelöbnis dieses Tages. — Im Felde, am 1. August 1917. Wilhelm I. R. Jer König von Bayern an sein Volk! König Ludwig hat folgenden Aufruf erlassen: An Meine Bayern! Bon neuem jährt sich der Tag, an dem das deutsche Volk zur Verteidigung des Vaterlandes zu den Waffen gerufen wurde. Bayerns tapferes Heer hat in treuer Blutsgemeinschaft mit allen deutschen Stämmen und im engen Verein mit Deutschlands

und Letztes für das Wohl des Volkes und für die Ehre und Freiheit des Vaterlandes. Ich empfinde es als Herzensbedürfnis, Meinen lieben Bayern für all die Kriegsarbeit der Heimat heißen Dank, aufrichtige Anerkennung und stolze Bewunderung auszusprechen. In der innigsten Dankbarkeit beugen wir alle uns vor den Müttern, die ihre Stütze und Hoffnung dem Vaterland geweiht, vor den Frauen, die den Gatten, den Vater und Ernährer ihrer Kinder für immer hingegeben haben. Die Opfer sind nicht vergebens gebracht

. Drei Jahre hat Bayerns Volk nun schon gekämpft, geblutet, gestritten und gelitten. Aber ungebrochen ist unsere Zuversicht, unzerstörbar unser Gottvertrauen und der Glaube an die Zukunft des Vaterlandes. In bewährter deutscher Treue steht Bayern zu Kaiser und Reich; ungebrochen, unbezwingbar beschützen Meine lieben Bayern ihr liebes Heimatland, bis für Kind und Kindeskind der heißersehnte glückliche Friede erkämpft ist. Ihn gebe Gott! München, 31. Juli 1917. Ludwig. Wie die Entente König Konstantin

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 10.09.1887
Physical description: 8
. Das Volk verhielt sich ruhig und theilnamslos, die wenigen Fanatiker ausgenommen. Zierden oder Fahnen waren nirgends angebracht; italienische Fahnen auszustecken war zu ge- sährlich, tirolische oder österreichische wollten die Fest- jheilnehmer nicht. Die Reden im bekannten Alltaggewand zu hören, hat Schreiber dieses leider verschlafen, dafür aber lauschte er auf die vielen Toaste beim Festmahl wehrten sich tapfer und schössen tüchtig auf die Bayern los. Lange Züge von Verwundeten wurden daher

jeden Tag nach Innsbruck gebracht, an einem einzigen Tage, 17. Juli, verloren die Bayern 700 Mann. Hier war es, wo sich die Sarner so auszeichneten und die Etsch- länder tüchtig mitsochten. Während dieser Ereignisse wirkte die zur besseren Landesvertheidigung errichtete und vom Kaiser selbst bestätigte Deputation zu Bozen kräftig ein und löste die wichtige Aufgabe der Auf- und Einbringung der Geldmittel, die Organisirung der Zuzüge und die Ver sorgung derselben mit Lebensmitteln. Die „Interims regierung

' selbst, welche alles leitete, war in Brixen. In Brixen, Bozen und Meran wurde nun durch kern hafte Patrioten beschlossen, durch entschiedenen Wider stand am Brenner, sogar durch angriffsweises Vor gehen die Aufmerksamkeit des Kurfürsten dahin zu lenken und indeß in seinem Rücken den Aufstand überall zu entflammen und so die Bayern zu erdrücken. Ein Brief, den ein Bauer vom französischen General Ven dome an den Kurfürsten gebracht hatte, trieb ihn nun an, den Durchbruch am Brenner in eigener Person zu versuchen

. Die Mehrzahl der Bayern brach am 19. Juli von Innsbruck auf, der Kurfürst Max Emanuel am 20. Dieser Ansmarsch des Herzogs war sür ihn der verderbliche Todesstoß. Denn kaum war er abge- im Badhause. Da ging es bunt durcheinander. Dr. Lorenzoni wurde hoch gefeiert und die Lvviva nahmen kein Ende. „Trient-Triest, der unantastbare^ wälschen Sprache', „dem von der Regierung unterdrückten Gymnasium in Rovereto', — „den rein' wälschen Lehrern', — „dem nationalen Clerus' (nur zwei von diesem waren dabei

Gefahr und unsere braven Etschländer waren am Brenner bereits zum Angriff übergegangen: „wie Gemsen hatten sie die Bayern und Franzosen wegge- birscht.' Nun gab der Kurfürst Befehl zum schleunigen Rückzug, der unter großem Verluste zu Stande kam- Am 27. Juli begann nun der Abzug aus jenem Lande, in welchem der Kurfürst 14 Feldstücke, 3—4000 Mann seiner besten Soldaten und seine Waffenehre Bauern gegenüber eingebüßt hatte. Es läßt sich deshalb leicht denken, daß der Einzug der Besreier Tirols

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 04.11.1916
Physical description: 8
4. November 1916 Kerlk», 2. November. (K^B.) Amtlich wird v«lautbart: Heeres front des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Bei der Heeresgruppe des Generals v. Anfingen stürmten westfälische und ostsriefische Truppen unter Führung des GM. v. Ditsurth die bei und südlich von Witoniez auf das linke Stochodufer vorge schobenen ruffischen Stellungen; neben hohen blutigen Verlusten büßte der Feind an Gefangenen 22 Offi ziere und 1508 Mann ein und ließ 10 Maschinen- gewehre

gescheitert; wir nahmen 8 Offiziere und 200 Mann gesangen. Südöstlich des Roten Turm Passes dauern die sür uns günstigen Gefechte fort. Der I. Geueral-Quartiermeister: v. Ludend orf. Bom französischen Kriegs schauplatz. Kerlk?» 30. Oktober. (K.-B.) Amtlich wird der- lautbart: Heeres front des Generalfeld Marschalls Kronprinzen Rupprecht von Bayern: Ungünstige BitterungS Verhältnisse schränkten die Gefechtstätigkeit an der Somme ein. Abteilungen des Gegners, die gegen un>ere Stellungen nord« östlich

als in den Vortagen; nur in der Gegend von St. Mihiel erreichte das Artillerieseuer zeitweilig größere Stärke. Kerlw» 1. November. (K-B.) Amtlich wird verlautbart: He er eSsront des Generalfeld Marschalls Kronprinzen Rupprecht von Bayern: Mit besser werdender Sicht setzte im Somme- gebiet an mehreren Abschnitten lebhaste Artillerie- tätigkeit ein. In den Abendstunden gingen die Eng- länder aus der Gegend von Courcelette und mit starken Kräften aus der Linie Gueudecourt-LeS Boeuf zum Angriff vor. Nördlich

von Courcelette kam in unserem Abwehrfeuer d?r Angriff nicht vorwärts, westlich von Le TranSloy brach er ver- lustreich, an einzelnen Stellen im Nahkampf, zu sammen. HeereSsront des Deutschen Kronprinzen: Der Geschützkampf auf dem Ostufer der Maas war nur zeitweilig lebhaft. Kerlw, 2. November. (K.-B.) Amtlich wird verlautbart: HeereSfront des Generalfeldmarschalls Kronprinzen Rupprecht von Bayern: Im nördlichen Sommegebiet srischte die Ar» tiller etätigkeit teilweise erheblich aus. Ein englischer Vorstoß

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Volksblatt
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Page 10 of 12
Date: 14.12.1912
Physical description: 12
in der Goethestraße aufgegriffen und vor Amt gestellt wurde. Diebstahl. Dem stellenlosen Friseurgehilfen Paul Zygan wurde in der Nacht zum 10. d. M. in einem hiesigen Gasthause von einem Reise- und Schlafgenossen sein ganzes Bargeld von mehr als 20 Kr., sowie alle auf seinen Namen lautenden Dokumente, bestehend aus Arbeitsbuch, Wander schein, Heimatschein, Jnvalidenkarte und Militärpaß entwendet. Nach dem Diebe wird gesahndet. Prinzregent Luitpold von Bayern -j-. Am Donnrestag, 12. d. M., 4 Uhr 50 Min. früh

, ist Prinzregent Luitpold von Bayern im Alter von 91 Jahren an Herzschwäche gestorben. Prinz Luitpold war geboren am 12. März 1821 zu Würzburg als der dritte Sohn des Kron prinzen Ludwig, deS nachmaligen Königs Ludwig I. Er zeigte srüh Lust am Militärleben und wurde sür die Soldatenlaufbahn bestimmt, erhielt aber daneben auch gediegene akademische Bildung. Im Jahre 1839 trat er in den aktiven Heeresdienst ein und wurde am 1. Nov. dieses Jahres, seinem Namenstag, zum Oberstinhaber des 1. Artillerie- Regimentes

verloren, als König den Thron Bayern einnehmen zu lassen. Prinzregent Luipold wollte nie in seinem Leben in den Vordergrund treten, er hatte niemals Verlangen nach der Bürde und Ehre einer KönigS- krone. Inmitten seiner geliebten Bergler im Berchtes- gadner Landl, auf schneidiger Hochwild- und GemS- jagd sühlte er sich am wohlsten. wie er denn auch den meisten seiner Untertanen nicht in der glänzen den Uniform, sondern in der schlichten grauen Joppe des Gebirgsjägers, den seldst erbeuteten Gemsbart

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 09.12.1905
Physical description: 10
sind. — Als Rätien und Norikum von den Römern aufgegeben waren, zwischen 488 und 500 n. Chr., hat der deutsche Stamm der Baju- - waren das heutige Bayern besiedelt und zwar im Westen etwas später als im Osten. An den Ufern des Lech wurde Haltgemacht und bis hin an die Tore Augsburgs saßen die Bajuwaren. An die Niederlassungen der bajuwanschen Sippen auf gutem Ackerboden erinnern uns heute noch zahlreiche Orte mit den Endsilben —ingen oder —ing in Altbayern, wo sich im Laufe der Jahrhunderte

Hainricus Zallinger befindet Weiterer Forschung ist es vorbehalten, zu entscheiden, ob dieser Name auch in'den Urkunden Zollinger oder ob er Zallinger lautet. Es gibt in Bayern auch drei Zolling und ein Zollingen im Elsaß. Zolling(en) bei Freising erscheint urkundlich schon im Jahre 745, als Moatbert mit »seiner EhesrauTotana ihren dortigen Besitz dem Bruder des heil. Korbinian, Erimbert, als zweitem Bischöfe von Freismg, übergaben. Bor 1100 Jahren, zur Zeit Karls des Großen, im Jahre 806

, war in Zollmgen ein Psarrer mit Namen Wago. — Wie so manche Familie in Tirol aus Bayern oder Schwaben stammt: es kam z. B. David Wagner, der Stammvater der heutigen Grafen Sarnthein, vor 30l? Jahren aus Augsburg nach Bozen; die Freiherrn von Eyrl (wahrscheinlich Verkleinerungswort von Au) sind einst (1466 Hanns Eyrl) in Ammergau yesessen und zirka 1520 nach Bozen gekommen; so sind die Zallinger ein altbayrisches Geschlecht, das im 16 Jahrhundert auch in Füssen erscheint. Bor nahezu i/z Jahrtausend finden

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Page 7 of 8
Date: 10.11.1923
Physical description: 8
. Nach Eröffnung der Versammlung bestieg Kommerzienrat Zentz das Podium und sprach unter ungeheurem Beifall im Namen der An wesenden Kahr den Dank für sein Wirken für das deutsche Vaterland und Bayern im besonde ren aus. Er forderte Kahr auf an die Spitze des deutschen Volkes zu treten und ein neues schwarzweißrotes Deutschland herzustellen. Hierauf verlas Kahr unter großem Bei fall ein Manifest an die Nation, das sich in der Hauptsache mit dem Zusammenbruch und der Herrschaft des Marxismus einerseits

, der Name Kahr sei nunmehr in die Geschichte Deutschlands unauslöschlich eingetragen. Er brachte dann ein Hcch ans di«' neue bayerische Regierung, aur Kabr und ans Ludendorsf ans. Tie Versammlung stimmte ibm stürmisch zu. Berlin. 9. Nov. sAg. Br.) Gestern kurz vor Mitternacht trat das Reichskabinett unter dem Vorsitz des Reichspräsidenten Ebert zur Beratung ber Maßnahmen zur Niederwerfung des Hitlerputsches in Bayern zusammen. Es kommt alles auf die Haltung der Reichs wehr an. Bleibt

diese verfassungstreu, dann wird eine Ausdehnung der bayerischen Bewe gung auf Norddeutschland leicht zu verhindern sein, stellt sich die Reichswehr aber passiv oder hält sie gar aktiv zu den Bayern, dann steht dem Vormarsch der Hitlergarden nach Norden nichts im Wege. Aus München verlautet, daß die ersten Züge mit Nationalsozialisten be reits auf dem Wege nach Berlin seien. In Norddeutsckland aärt es auch an allen Ecken und Enden. Näheres ist nicht mehr zu erfahren. Jeder telegraphische und telephonische Verkekr

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Page 6 of 8
Date: 18.11.1916
Physical description: 8
deS § 3 der Ministerialverord. nung vom 14. Juli 1916, RGBl. Nr. 218. bewilligt der Stadtmagistrat am Montag den 20. November 1916 in Bozen Kalbfleisch feilzubieten, kaufen und verabreichen zu dürfen. Vom französischen Kriegs schauplatz Kerl in. 14. November. (K.-B.) Amtlich wird verlautbart: HeereSfront d.eSGeneralseldmcrrschallS Kronprinzen Rupprecht von Bayern: Beiderseits der Anere spielten sich gestern er bitterte Kämpfe ab. Durch konzertrischeS Feuer schwerster Kaliber vorbereitet, erfolgten gegen unsere im Winkel

hinausgeworfen. Französische Angriffe im Abschnitte Sailly Saillisel scheiterten. HeereSfront des Deutsche »Kronprinzen: Auf dem östlichen Maasufer war die Artillerie, tätigkeit in den Abendstunden lebhaft. Erkundung?- Vorstöße der Franzosen gegen unsere Hardaumont» Linie wurden abgewiesen. Kerlin, 15. November. (K.-B.) Amtlich wird verumtbart: Heeres front des Generalfeldmarschalls Kronprinzen Rupprecht von Bayern: Die Schlacht nördlich der Somme dauert au Vom Morgen bis zur Nacht anhaltendes Ringen rückt

Nr. 66 und daS badische Jnsanterieregiment Nr. 169, sowie die Regimenter der 4. Garde Infanterie- Division. Starker Kräfteeinfatz der Franzosen gal t dem Gewinn deS Wäldes St. Pierre-Vaast; den 18. November 1S16 Angriffen blieb jeder Erfolg versagt; sie endeten in blutiger Niederlage. Kerlin, 16. November. (A. B.) Amtlich wird Verlautbart: HeereSfrontdeS GeneralseldMarschalls Kronprinzen Rupprecht von Bayern: Teilvorstöße der Engländer an der Ztraße Mailly Serre sowie östlich und südöstlich von Beau- mont scheiterten

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Page 1 of 10
Date: 06.04.1895
Physical description: 10
er hielt der Centrumscandidat Dr. Pichler 8817 Stim., der liberale 915 (!!) obschon die liberale Partei alles aufgeboten hatte, um mit der bekannten „tiefsten Ent rüstung' über die Abstimmung des Reichstages gegen die Bismarckehrung Reclame zu machen! —- Der Prinzregent von Bayern ernannte den Mini- sterialrath R. v. Landmann zum Cultusminister. Derselbe trat politisch noch gar nicht hervor, genießt aber den Ruf eines sehr tüchtigen Beamten. Italien. Die Wahlen sollen am 12. oder 19. Mai stattfinden

. — Wie die „Agenzia Stefani' aus Jeuilleton. Die Mission in München. (17. bis 25. März.) „Bayern, zu verderben seid ihr nicht', dieses Wort des ersten Ludwig hat die Mission in München glänzend bewahrheitet. Wer in jener Gnadenzeit die Hauptstadt besuchte, dem zeigte sie allerdings ihre gewöhnliche Phy siognomie, wenn er aber des morgens um 10 Uhr, nachmittags 4 Uhr, oder gar des abends 9 Uhr an eine Missionskirche kam, dann war es als ob er sich einem Bienenstocke vor dem Ausschwärmen näherte: Hunderte umstanden

, haben nicht die Hälfte der Communikanten die hl. Sacramente empfangen. Das Verdienst dieser Großthat gebührt ganz und voll Sr. Excellenz dem Hochwürdigsten Herrn Erz- bischof Antonius, welcher mit seltener Energie die dem Werke entgegengestellten Hindernisse besiegte, welche in Bayern dem Außergewöhnlichen nicht sowohl aus höheren als vielmehr aus nahestehenden Kreisen erwachsen, wo Pessimismus und Quietismus sich um die Palme streiten. Die Mitglieder des katholische Königshauses Wittels- bacb, soweit

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Page 4 of 8
Date: 24.01.1920
Physical description: 8
nicht, sie blieb ruhig und schien ohne Erregung. Jetzt gingen Andrassy und ich. Der Köni q und die Königin blieben allein in ihrem Schloß. Wir gingen durch die großen Säle, durch die langen Koriioore. Wir stiegen die breite Treppe hinab, niemand begegnete uns. Uusere Schritte hallten in den leeren Räumen. Die Gründung einer „Bayrische» Königspartei'. In Bayern hat sich unter Anteilnahme aller Stände eine politische Gruppe gebildet, die sich als „Bayrische König-Partei' bezeichnet

und mit einem von einer Landesvorstaudschaft namentlich gezeichneten Aufruf.'an das bayrische Volk wendet. In dem Aufruf wird gesagt: „Die Bayrische Königspartei will unserem Volke im Königtum wieder eine feste Grundlage schaffen, durch die allein der Wiederaufbau unseres engeren Vaterlandes, ebenso der Aufstieg Deutschlands zur früheren Geltung möglich ist. Die Bayrische Königs- Partei w ll Bayern wieder zu einem selbständigen Königreich machen, aber nicht mit Gewalt. Sie verabscheut vielmehr jede Gewaltherrschaft, jeden Putsch

wird angeführt: Weil wis,' die Selbständigkeit Bayerns nicht aufgeben, sondern wiederherstellen wollen. Jeder von uns weiß, welche Rechte Bayern bis jetzt schon einge büßt hat und wie wir uoch weiter entrechtet werden sollen, bis auch unsere Wasserkräfte und Waldungen „verweichlicht' sein werden. Wir erblicken in der fortschreitenden Unitari- sierung, ermöglicht durch die jetzige Reichsverfassung, den deutlichen Beweis dafür, daß diese so, wie sie jetzt besteht, niemals hätte angenommen werde» dürfen, gerade

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 24.01.1917
Physical description: 8
Raffen und Rumänen ihre Truppen zum Angriff vor. Alle füns Angriffe scheiterten, wobei der Feind außer schweren blutigen Verlusten 400 Gefangene einbüßte. Nordöstlich von Belbor wurden ruffische SrkundungStruppen abgewiesen. Bei Valleputna unternahmen «usere Aufklärungsabteilungen einen Uebersall auf die feindliche Feldwache. Heeresfront des Seneralseldmarschall» Prinzen Leopold von Bayern: Nichts zu melden. Wie», 21. Jäuver. (A.»B.)^Amtlich wird Ver lautbart: Bei der Erstürmung des Brückenkopfes

. (A^V.) Amtlich wird ver- lantbart: Heer eSsront des Genera lfeldma rschallS Prinzen Leopold von Bayern: Die in den letzten Tagen regere G-fechtStätig- keit flaute wieder ab. HeereSsront des Generalobersten Erzherzog Joses: Nördlich des Sufita-TaleS in der Gegend vsu Morasti scheiterten gegen unsere Höhenstellungeu unternommene Angriffe unter schweren Verlusten für den Feind. Heeresgruppe des GeneralfeldmarschallS v. Mackensen. Die Lage ist unverändert. Kerli«» 20. Jänner. (K.-S.) Amtlich wird ver- lemtbart

: HeereSsront des Genera lseldmarfchal ls Prinzen Leopold vsn Bayern: Keine wesentlichen Ereignisse. HeereSsront des Generalobersten Erzherzog Joses: In de» Ostkarpathen nördlich von Belbor griffen mehrfach kleinere ruffische Abteilungen unsere Stellungen erfolglos an. An einer Stelle über raschend eingedrungener Feind wurde i« Handgemenge zurückgewiesen. Nördlich des Susita-TaleS erneuerten die Rumänen an denselben Stellen wie tags zuvor ihre verzweifelten Angriffe; sünsmal wurden sie nach schwerem Sampfe

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 08.11.1916
Physical description: 8
Angriffe be hauptete Höhen stellung südwestlich von Predeal wurden über 250 gefangene Rumänen eingebracht. An der fiebenbürgifchen Ostgrenze erhöhte rumänische Artillerietätigkeit. ^ ^ . Heeresfront d es Gen eralfeldmarfchalls Prinzen Leopold von Bayern: Bei Pohoroczani überfiel ein k. u. k. Jagd kommando einen ruffischen Vorposten und ebnete deren Stellungen ein. An der Narajowka stürmten deutsche Bataillone abermals einige russische Gräben und behaupteten sie gegen erbitterte Gegenstöße

ist. Im Grenzraum östlich von Braffo setzte der Feind neuerdings zum Angriff an; in der Gegend von TölgyeS wurde unsere Front an zwei Stellen ungefähr zwei Kilo meter zurückgedrückt. Heeres front des Gen eralfeldmarfchalls Prinzen Leopold von Bayern: Nichts von Belang. Wie«, 6. November. (K.-B.) Amtlich wird Ver lautbart: HeereSfront des Generals der Kaval- lerie Erzherzog Karl: Die rumänischen Angriffe in der nördlichen Wallache» blieben auch gestern völlig ersolgloS. Wir gewannen lüdöstlich deS VöröS Toronyer

- (Roten Turm-) Passes Raum und nahmen den Berg La 8. November 191S Omu. Im Bodzaer Grenzgebiet und beiBekaSund TölgyeS wird weiter gekämpft. Oestlich von Kirlibaba bemächtigten fich Ab teilungen deS tapferen Therefienstädter Infanterie- Regimentes Nr. 42 und andere Truppenteile im Überraschenden Vorstoß der Höhe Sedul, wobei 100 gefangene Russen und ein Minenwerfer eingebracht wurden. HeereSfront des Generalfeld Marschalls Prinzen Leopold von Bayern: Nichts von Belang. Stellvertreter des Chefs

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