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Volksblatt
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Page 3 of 12
Date: 22.11.1902
Physical description: 12
dieselben Häuser ab. Das Feuer entstand diesmal durch eine unzurechnungsfähige Frau, die seit dem letzten Brande im November 1901, wo ihr Haus abbrannte, schwermütig war. Sie ist vorläufig in Haft genommen. Herr Eber hart hatte für alle eine Tasse heißen The, was den erfrorenen Helfern eine wahre Wohltat war. Noch andere suchten im Schulhause, beim Vor steher und bei den Eltern des hochw. Kooperator Telfer in Prad Unterkunft. Versichert sind alle, doch minimal. Die Abbrändler sind: Matthias Riedl, Bauer

(3 Kinder), hier brach das Feuer aus; zweite Partei Joses Gnutsch, Drechsler (6 Kinder). Jakob Pinggera, Maurer (1 Kind); zweite Partei Christian Frank, Taglöhner. Kreszenz Peer; zweite Partei Anna Gnutsch, Anton Rainisch, Bauer, Jos. Platter, Bauer (2 Kinder), Michael Strickner, Bauer, Josef Telfer, Bauer (4 Kinder); zweite Partei Josef Roßner, Bauer. Martin Tschiggsrei- Rainisch; zweite Partei Peter Blaas, Taglöhner, beide haben kleine Kinder. Bernhard Ruepp, Bauer, (5 Kinder), Florian Frank, Bauer

; zweite Partei Christian Danei (2 Kinder); dritte Partei Josef Danei, Bauer. Josef Tafatsch, Tischler (6 Kinder). Theiner Jakob, Bauer; zweite Partei Jakob Rainisch (9 Kinder). Psarrwidum, Kaspar Pircher, Bauer, Josef Kofler, Schuster (3 Kinder), Gemeinde haus, Tschiggsrei, Tagwhner, (3 Kinder); zweite Partei Josef Stocker, Bauer; dritte Partei Florian Rainisch, Pfründler. Jakob Danei, Taglöhner (zwei Kinder), Michael Danei, Taglöhner, Alois Hainisch, Bauer, Johann Danei, Bauer (2 Kinder). Michael

Telser, Gemeindesekretär (7 Kinder), Josef Gnutsch, Förster, Josef Rainisch, Bergführer (3 Kinder), Josef Salutt, Bauer (5 Kinder), auch voriges Jahr abgebrannt, Chri stian Frank, Bauer (5 Kinder), alles Krüppel, Florian Rainisch, Taglöhner (10 Kinder), Stocker, Gastwirt (3 Kinder); zweite Partei Hans Thurner, Lehrer. Florian Salutt, Taglöhner (5 Kinder); zweite Partei Brigitta Danei, Psründlerin; dritte Partei Pelagia Tschiggsrei. Feldsrüchte verbrannten von Anna Perlinger, Wirtin, Alphons Frank

, Joh. Kofler, Ambros Roßner, Joses Hainisch, Glieshof- bauer, und Florian Tafatsch, Bauer. Meist sind es arme, kleine Bauern und die Kinder von 1 Monat bis 12 Jahre. Das Elend ist groß. (Wir sind gerne bereit, milde Gaben in Empfang zu nehmen und ihrer Bestimmung zuzuführen. Doppelt gibt, wer schnell gibt! D. R.) Wals, 19. November. (Nachtrag zum Brandunglück.) Hier sah der Buchhalter der Firma Flora, Herr Steiner, den Feuerschein zu erst, alarmierte im „Hotel Post', woselbst der Sohn

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Volksblatt
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Page 5 of 10
Date: 03.06.1911
Physical description: 10
Kompatscher I., Jungschütze, Bozen 3507 Ehrengabe deS Herrn Karl Redlich, lithograph. Kunstanstalt, Innsbruck Heu fler David, Bäckermeister, Bozen 3509 Ehreng. d. Hrn. Jakob Kern, Leisach Bergmeister Fl., Bildhauer, St. Ulrich 3509 Ehrengabe d. k. k. Gemeindeschieß standes Villnöß Spiß Georg. Bauer, NaturnS Ehrengabe des Herrn A. Wachtler, Kausmann, Bozen 270 MauracherJsidor,Fleischhauer, Fügen Ehrengabe d. Herren Heinrich Mayr, Bozen, u. Joh. Weiß Sc Sohn, Wien 271 PiristiGust. v., Weinhändler, Tramin

Ehrengabe d. Herren Anton Nagele, Bozen, u. Joh. H. Braun, RanSdors 272 Lantschner Johann, Bauer, Karneid Ehreng. d. Herren HanS Nagele, Joses Watschinger u.Taus. Weinstube,Bozen 273 Wielander Jakob. Bauer. LaaS Ehrengabe d. Herrn Springer, Bau» materialienh., Bozen, u. Ungenannt 274 Schuster Kas., Viehh.. Oberwielenbach Ehreng. d. Herren Ludw. Groß. Hotel „Virglwarte' u. I. Flatscher, Photo- zentrale. Bozen 275 ElSler Jgnaz. Gastwirt, Dorf Tirol Ehrrng. d. Herren Anton Vinatzer und Abraham Schwarz

Hzusmann Hermann Baron, Wein händler, Salurn 282 Eberhard Rob., Hausbesitzer, Bozen Ehrengabe Schopfer Franz, Gastwirt, Lienz Ehrengabe Sauerwein Rob , Gastwirt, Hötting Schuster Peter, Viehhändler, Ober wielenbach 3621 Kerschbaumer Jos., Bauer, FlldthurnS 3622 Gögele Matth., Gutsbesitzer, Meran 3641 Aigner Hans, Gastwirt, Abfaltersbach 3642 Lindner Karl, Kaufmann, München 3648 Steinkeller Th, Obsthändler, Bozen 3661 Piünster Joh., Gutsbesitzer, R ffian 3680 Kaufmann Anton, Jungsch., GrieS b. Bozen 293

Wolsan Emil, Fabrikant, Olmütz 294 Bisentainer Frz., Baumann, Terlan Helfer Johann, Bauer, FeldthurnS Ünterhoser Alois, Bauer, St. Justina, Bozen M'ssoni Rudolf, Kaufmann, Trient 3706^2 HoUer Al., Schmiedmeister, Kardaun 3710 Lachmann Anton, Besitzer, Völlan 3728 StaudacherJoh., Fabriksarbeit.. TelfS 3734 Pseifhoser Joh., Hofbesitzer, Sexten 3735 Mann David, Kaufmann, Pfaffen hofen, Bayern Gufier Josef, Wirt, Riffian 3737 Angelini Gustav, Jungsch., Oberau, Bozen 3737 Hauck Georg, Buchhalter, Bozen

3740 Villgrattner Hans, Hofbesitzer. Tiers 3742 Geiser Johann, Knecht, Terlan 3762 Höllrigl Franz, Unterschm., Meran 3769 Schöpfer Georg, Kaufmann. Bozen 3770 Heim Simon, Büchsenm., Nürnberg 3772 Jnnerkosler Josts, Gastwirt, S xten 3799 Lantschner Michael, Bauer, Steinegg 3806 313 Schwaighoser Alois, Bauer, Burgstall 3808 Ehrengabe d. Herrn I. Ghcdina in Hall in Tirol 278 279 280 281 283 >84 285 286 287 288 289 290 291 292 295 296 297 298 299 300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 3515

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 19.07.1890
Physical description: 8
und wünschten vom ganzen Plane nichts zu wissen. Und wahrlich, wenn wir uns das Ding etwas näher ansehen, so will eS uns nicht recht gefallen. Bekanntlich ist Ober-Vinst- gau ein armes Land, der einzige Ausfuhr-Ärtikel, von dem der fleißige Bauer die hohen Steuern und seinen dürstigen Unterhalt bestreitet, ist das Vieh. Dieses wird größtentheils nach Baiern abgeführt. Es ist nun allerdings wahr, daß durch die Bahn der Viehtransport bis Jmst etwas billiger zu stehen käme; ebenso gebe ich gerne zu, daß unsere

Bauern das Korn, das sie vielfach kaufen müssen, in Folge der Bahn noch um ein paar Kreuzer billiger beziehen könnten. Aber da mit sind auch die Vortheile, die der Bauer aus der fraglichen Bahn beziehen könnte, so ziemlich abgethan. Wenden wir nun das Blatt um und besehen uns ein mal die andere Seite. Da scheint doch nicht alles so einfach und so glatt zu sein, wie sich Manche einbilden. Vom Schaden, den eine Eisenbahn in moralischer Beziehung auf die Landbevölkerung ausübt, will ich gar

, wenn man den Niedergang der alther gebrachten guten Sitte mit culturellem Fortschritte und steigender Civilisation identifizirt, wie das so vielfach auch von „Katholiken' geschieht, dann ist die Sache anders, dann wäre die Bahn auch in dieser Beziehung ein Glück für unsere groben, uncivilisirten Bauern. Aber , so weit haben wir uns Gottlob noch nicht er schwungen. Aber auch materiell zieht der. Bauer abgetrennten Kopf, Brust und Hinterleib mehr einer Spinne oder Wespe gleichen als einem menschlichen Gebilde

, der Bauer würde also jedenfalls vom Grunde, den er der Bahn abtreten müßte, ein schönes Stück Geld bekommen. Ebenso könnte sich der Eine und Andere auch beim Baue der Bahn schöne Kreuzer verdienen. Doch wie die Erfahrung lehrt, ruht auf diesem Gelde kein absonderlicher Segen. Der Bauer pflegt sich meistens nach seinem Geldbeutel zu richten, steht dieser gut, dann läßt er sich's auch schmecken, er sängt an, den Herren zu spielen, er geht häufig in's Wirthshaus, 'gewöhnt sich an's Trinke«, raucht Cigarren

u. s. w.; er hat ja Geld im Sacke. Endlich ist aber die Bahn fertig, aber auch das Geld, das der Bauer aus seinen Gütern gelöst oder sich verdient hat, ist fertig, er weiß zwar nicht recht, wie es so gekommen, aber die Thatsache ist einmal da. Das ist das Ende vom Liede. Daß eö im Allgemeinen wirklich so her geht, das hat dem Schreiber ein verständiges Bäuerlein Oberinnthals, das die Verhältnisse gut kennt, hinlänglich bewiesen. Aber, das ist noch nicht Alles. Wie einmal die Bahn das Thal durchbraust, da reißt

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 18.02.1905
Physical description: 10
Bezirkslehrer- und Katholikenkonserenz mit interessanten Vorträgen ab gehalten. — Seit Sonntag ist wieder Schneetreiben lm Jnntale vorherrschend; Schnee in Hülle und Fülle, infolgedessen wieder gute Schlittenfahrbahnen. Die Kälte erreichte 7 o k und war auf dem Znnstrome Treibeis bemerkbar. Aus der Vrixner Gegend, 15. Februar. (5V Kronen Geldstrafe für das „Sie'- sagen). Kam da ein Finanzer mittlerer Kategorie zu einem Bauer und da derselbe im Walde auf Arbeit war, sagte der Finanzer zur Bäuerin

und den Töchtern, der Bauer habe wegen einer Schnaps brennsache vor drei Jahren 16 Kronen Geldstrafe zu zahlen; da der Bauer nicht zu Hause sei, soll er an Unem bestimmten Tage in die Kanzlei kommen. Als der Bauer nach Hause kam, würd ihm sofort Bericht erstattet, aber nicht richtig, denn seine Leute hatten anstatt 16 Kronen 60 Kronen verstanden. Nun ging der Bauer, wie er beauftragt war, in die Kanzlei und sagte, er sei da wegen der Strafzahlung. Dec Finanzer sagte, 16 Kronen habe er zu zahlen, worauf

der Bauer erwiderte, das wäre was anderes, zu Hausedroben haben sie gesagt 60 Kronen. Der Finanzer nahm nun das Wort Sie als persönliche Beleidigung auf und es ent spann sich ein Wortwechsel, worin der Finanzer sagte, der Bauer wolle ihm zumuten, daß er den Unterschied zwischen 16 und 60 Kronen in seine Tasche schieben wolle; er wies also dem Bauern die Tür und klagte ihn wegen Amtsehrenbeleidigung. Bei der Verhandlung in Brixen, wo der Bauer keinen Vertreter, der Finanzer

aber einen solchen hatte, wurde der erstere wegen Ämtsehrenbeleidigung zu 50 Kronen Geldstrafe verurteilt, mit Rekursbe willigung an das k. k. Kreisgericht Bozen. Der Bauer nahm sich nun Herrn Dr. Lutz in Brixen als Vertreter und wurde vom k. k. Kreisgericht Bozen am 4. d. M. freigesprochen, der Finanzer aber zu den Kosten verurteilt. Brixen, 15. Februar. Bei der letzten Sonntag nachmittags beim Talerwirt stattgefundenen Ge-- nossenschasts-Generalversammlung der Tapezierer, Sattler, Maler und Friseure wurden bei der Neu wahl

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Volksblatt
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Page 5 of 12
Date: 15.10.1910
Physical description: 12
mit. Wollte man bei Tuzer etwas Bestimmtes erhalten, so mußte man um das Gegenteil bittlich werden. Der Mann war stark und eigenartig auch in seinen Launen. (Fortsetzung folgt.) Volksbewegung in der Pfarre Kaltern im Monat September 1910. Gebo rene: 5. Lecpoldina, d. Leop. Morande!!, Bauersmann in Mitter dorf, u. d. Kreszenz Morande!!. 6. Emil, d. Cölestin Morandell, Bauer in St. Nikolaus, u. d. Antonia Morandell. 7. Hildegard, d. VigilBonora, Obsthändler, u.d.C.Franzelin. 8. Albina, d. Peter Andergassen, Bauersm

. i. Markt, u. d. Emma Hanny. 10. Leonhard, d. Karl Greif, Bauer i. Mitterd., u. d. K.Ambach. 10. Maria, d. Franz Bertagnoll, Bauer a. S., u. d. Fil. Caffar. 12. Juliana, d. Jojef Giuliani, Taglöhner, u. d. Oliva Verber. 12. Gottlieb, d. Joh. Dissertori, Bauer i. St. Nikolaus, u. d. Anna Dissertori. 13. Adolf, d. K. Möltner, Bauer in Mitterdorf, u. d. M. Haß!. 27. Heinrich, d. H. v. Call, Bauer i. Markt, u. d. I. Vorhauser. 30. Kreszenz, d. Leonh. Sinn, Bauer in Oberplanitzing, u. d. Kreszenz Rohregger

. Lv. Karl, d. Ant. Winkler, Schusterm., u. d. M. Andergassen. G etraute: 12. Alois Luggin, Bauersmann in St. Anton, m. Karolina v. Manincos, Besitzerin in Oberplanitzing. Verstorbene: 9. Matthias Eisenstecken, Bauer in St. Nikolaus, 74 I. 11. Anna Gschnell, geb. Scherer, in St. Anton, 63 I. 11. Otto Micheli, Bauernkind, 7 M. 17. Johann Morandell, verehl. Bauersm. in St. Anton, 54 I. 21. Hermann Schullian, Bauernkind in St. Nikolaus, 4 M. 21. Katharina Morandell, Bauerntochter in Psuß, 22 I. 24. Aloisia

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 24.05.1905
Physical description: 8
-Kiste. Für die am 6. Juni beginnende zweite diesjährige Schwurgerichtsperiode beim Kreisgerichte Bozen wurden folgende Herren als Geschworne ausgelost: 1. Hauptgeschworne: Hlaas Gottsried, Besitzer Entiklar-Kurtatsch; Dieffen- bach Joses, Direktor, Bozen; Eder Josef, Wirt, Dölsach; Falkensteiner Johann, Bauer, St. Sigmund; Erler Alois, Spengler, Bozen; Fink Anton jun., Winklerbauer, Villanders; Frei Georg, Handels mann, St. Pauls; Haller Alois, Bauer, St. Leon- hard; Held Anton, Handelsmann. Bozen

; Hübler Theodor, Handelsmann, Lienz; Hofer Franz, Hatzis- bauer, Layen; Kreyer Tobias, Handelsmann, Lana; Menardt Josef, Wirt, Ampezzo; Mutschlechner Anton, Meiramhos, Dietenheim; Pernter August, Wirt, Neumarkt; Pichler Josef, Ortnerbauer, Eggental; Pircher Johann, Badwirt, Gfrill-Tisens; Pitscheider Johann, Kreuzwirt, Gries; Plankensteiner Franz, Bauer, Gödnach; Porta v. Anton, Gürtler, Schleis; Prinoth Jng., Kaufmann, Meran; Reiter Alois, Kaufmann, Panzendors; Reitz Anton, Kaminfeger, Bozen

; Rudiferia Josef, Bauer, St. Cassian-Abtei; Sandbichler Joses, Müller, Laatsch; Schifferegger Johann, Wirt Bruneck; Schöpser Georg, Kaufmann, Bozen; Stremitzer Johann, Wirt, Brixen; Tauber Sebastian, Wirt, Feldthurns; Tschurtscheuthaler Martin, Kaufmann, Bruneck; Tümmler Franz, Bauer, Göflan; Unterpertinger Johann, Bauer, Hofern; Verzeiner Philipp, Wirt, St. Johann i. W.; Wachtler Joses, Bauer, Salt-Martell; Watschinger Nikolaus, Händler, St. Veit-Sexten, und Wiedmann Joses, Burgerbauer, Lüsen

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Volksblatt
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Page 3 of 17
Date: 27.02.1895
Physical description: 17
AM Angriffen gegen die Europäer summarisch' zu be-.. gegnen. Inzwischen werden von verschiedenen Blättern diese Nachrichten als „übertrieben' erklärt, jedenfalls scheint aber etwas Wahres daran zu sein. Korrespondenzen. Msens, 20. Februar. Am 17. ds. früh starb im Nachbardörfchen Gfrill eine 72jährige Witwe eines Plötzlichen Todes vor ihrem Hause in Folge eines Herz schlages. — Am 19. ds. wurde der 70jährige Bauer und Besitzer der Beste Wehrburg in Prissian Josef Geiser, ein in weiten Kreisen

. ' Geschwornenliste. Für die am 11. März 18 B beim hiesigen Kreisgerichte beginnende erste ordentliche Schwurgerichtssession wurden folgende Herren Geschworene durch das Loos bestimmt: H. Hauptgeschworene: 1. Richter Heinrich, Faktor (Preßverein) in Brixen. 2. Demetz Engelbert, Kaufmann in St. Christina, l 3. Tengler Jakob, Bauer in Söll (Kürtatsch). 4: Ebner, Josef Stiegele in Gries. 5. Dandrea Theophrastus^ Wirth in Cortina. 6. Oberrauch Franz, Handelsmannj in Bozen. 7. Gutwenger Paul, Wirth in Mühlbach

. 19. Auer Josef Bauer und Wirth in Ahornach. 20. Egger Alois. Schmied in Lana. 21. Stocker Anton, Schmiedmeister in Laa tsch. 22. Niedersrininger Josef, Wirth in Gold- rain 23. Mascher Josef, Krämer in Amras. 24. Musch Johann, Greisler in Bozen. 25. Seeber Josef, Bauer in Teis. 26. Huber Josef, Bauer in Feld, Obervintl. 27. Oehler Peter, Gärber in Klausen. 28. Röll Joh., Wirth, Röllbauer in Kollern. 29. Sailer Josef, Wachs» zieher in Lienz. 30. Steiner Franz, Goldarbeiter in Meran. 31 Gelmo Hermann

, Hausbesitzer in Bozen. 3^. Fischnaller Georg, Wirth in Albeins. 33. Ladurner Joses, Bauer in Partschins. 34. Laimer Jo,es, Bauer in Suppern, Ulten. 35. Dalvai Karl, Gemeindevorsteher in Gsrill. 36. Staffler Johann, Gärber in Mühlbach. k. Ergänzungsgeschworene: 1. Moser Gottfried, Handelsmann in Bozen. 2. Canal Albert, Baumeister in Bozen. 3. Gruber Josef, Wenzer in der Zollstange. 4. Mahlknecht Georg, Obsthändler in der Zollstange. 5. Trafoier Alois, Stieglwirth in der Zollstange. 61 Mufch Alois

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 06.12.1884
Physical description: 10
auf eine wohl selten sonst vorkommende Weise auf. Wie die Leute des Gasserhauses sagen, sei ein kleines Mädchen mit einem Lichte in der Laterne zum Bienenstände ge kommen, in welchem eine Magd Haar, d. h. Flachs eingelagert hatte, der dann zum brennen anfing. Der Bauer, welcher neben der Stelle war merkte gleich den Feuerschein, eilte heraus und wollte den brennenden Bienenstand abwärts werfen, allein die Flammen schlugen ihm so ins Gesicht, daß er arge Brandwunden erlitt und nur mehr fliehen konnte

.' Nun denn, da ich jetzt so leicht Zeit habe, dachte ich mir, will ich einmal denken oder vielmehr nachdenken über manche Sprichwörter; wer selbe zuerst gedacht oder erdacht hat, ein Bauer oder ein Apostel, weiß ich nicht. Die Sprüchwörter lauten: „Zeit ist Geld' und „Geld und Mist bat der Bauer immer zu wenig.' Den Mist brauchen seine Aecker und Wiesen, und dieselben sind oft sehr ungenügsam und fordern noch dazu zur rechten Zeit Regen und Sonnenschein, über welchen aber weder der Bauer, noch Professor Tr. verfügen kann; daher

der Nutzen vom Dünger oft sehr spärlich ausfällt. Und Geld will der Dienstbote, der Steuertreiber und am allermeisten der Kapitalist, so daß für den Bauern wenig oder nichts übrig bleibt; ja der Bauer ist wahrlich nur ein schlecht bezahlter Verwalter des Staates und der Gläubiger. Zeit ist Geld. Auch die Zeit raubt man dem Bauer, und oft sehr unnützer Weise. Von der Militärzeit und von der Zeit, die derselbe auch oft auf der langweiligen Geschwornenbank zubringen muß, will ich gar nicht rede

ich ohnmöglich unterdrücken, er ist zwar auch schon früher von Jemanden erdacht worden, nämlich: Der Bauer hat nur zu zahlen und zu schweigen. Ich dehnte dann diesen Gedanken noch ein wenig aus, bis endlich die Bahn und ich vom Denken frei wurde. Und so kam ich spät Abends ziemlich müde und nicht in der besten Laune nach Hause, legte mich trotz Altenweibersommer und Hofer-Artikel auf die Ofenbank und fing an — was denn? zu denken? o nein, ich war zu denkfaul ; ich träumte. — Vielleicht erzähle

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 14.07.1909
Physical description: 8
Ueberbacher, Private. 2. Anton Federer, Bauer, mit Philomena Lobi», Köchin. Joh. Mair, k. k. PostamtSdiener, mit Barbara Höller, Private. Richard Gennari, Kaufmann, mit Franziska Reuther, Private. Z.Johann Sperandio, Maschinist, mit TheresiaBertagnolli, Büglerin. 7. Alois Rieder, Schulleiter, mit Klara Proßliner, Private. Franz Friese, Turnlehrer, mit Stephanie Mandl, Priva'e. Josef v. Tavonati, Saminkehrer, mit Rosa Kircher, Hausbesitzerin. Josef Pichler, Bauer, mit Barbara Lunger, Magd. Johann Prünster

, 4 M. 15. Franz, S. d. Franz Haller, Kondukteur, 1 I. Josef, S. d. Josef Kemenater, Beamter, 4 T. 16. Wilhelm Posch, verh. Bahnbeamter i. P., 44 I. 17. Anton Reuter, led. Gutsbesitzer, 61 I. Jakob Wieser, verh. Steinmetzmeister, 58 I. Johann Mahlknecht, verwit. Bauer, 76 I. 18. Maria, T. d. Alois Pramstrahler, Spenglerm., 2 M. IS. Monika Schretter, MalerSfrau, 29 I. Elisabeth Borhauser, verwit. Private. 7Z I. 20. Leopold, S. d. Angelus Postinghel, Bauer, 7 M. Rosa, T. d. Lorenz Pfeifer, Baumann

, Privatbeamter. 25. Barbara, T. d. Josef Riegler, Bauer. 28. Peter, S. d. Johann Oberkofler, Bauer. 29. Anton, S. d. August Ziegler, Hafnergehilfe. Eheverkündigungen von Gries. Monat Juni. Werth Heinrich aus Girlan, Bauer hier, mit Giuliani Rosa, Bauerntochter aus St. Pauls. Pancheri Achilles aus Trient, Kaufmann in Bozen, mit Rieger Mathilde, Kupferschmiedstochter in Bozen. Wallnöfer Kaspar aus Prad, Schmiedmeister dortselbst, mit PattiS Anna, Ladnerin in Bozen. Quaiser >Erhard aus Franzensfeste

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 27.05.1905
Physical description: 10
besuchte Bauernbund- Versammlung ab, der auch viele Gewerbetreibende und Arbeiter beiwohnten. Kienzl hatte abgesagt. Schraffl sührte den Vorsitz und sagte in der Ein leitungsrede, wir werden in dtei Monaten vielleicht in Ungarn eine Auflage von 1848 erleben. Baader sprach über die Notwendigkeit des Bauernbundes, derselbe werde von jenen, die den Bauer bisher als Melkkuh betrachteten, mit allen möglichen Mitteln bekämpft. Der Bauer bezahle 19 Prozent von dem Erträgnisse seines Grundes, die Kapitalisten

brauchen von ihrem Einkommen nur 5 Prozent abzugeben. Der Bauernbund wurde ein Teuselsbuud genannt, er sei dies auch, weil er 12.000 arme Teufel ver einige. Der Bauer sei der Ernährer aller übrigen Staatsangehörigen. Wo der Hunger anfängt/ hört die Religion auf. (!) Mit solchen und ähnlichen Schlagern verschaffte sich Baader billigen Beifall. Seine Rede war voll versteckter Angriffe gegen die Konservativen. Schraffl sprach über drei Stunden und versäumte es nicht, sich selbst ins schönste Licht

, daß die deutsche Minderheit, welche zwei Drittel der Steuern zahle, von den Nichtdeutschen nicht vergewaltigt werden. Zum Schlüsse sprach Schraffl über das Kunstwein gesetz.' Die Gegner desselben agitieren in Tirol, damit die' Bauern keine strenge Kontrolle verlangen. Schraffl frug an, ob die Versammlung dafür sei, daß der Bauer Leps zum eigenen Hausgebrauch machen dürfe, und ob bei dem Kunstweingesetz strenge Kontrolle geübt werden solle. Niemand war j dagegen. Der Sozialist Oberhuber, der im Vor jahre

. Die Konservativen wollen nicht/ daß der Bauer wie ein Mensch behandelt werde, sie wollen vor''der Landtagseröffnung .die Vauern- organisation vernichten. Weil die Bauern die kon servative Politik nicht mehr genießen, mischen die Konservativen die Religion darunter, wie dex Bauer Stroh unter das Heu mische, damit das Vieh, auch das Stroh sresse. Die Konservativen tun dies in der Hoffnung, daß die Bauern so dumme Ochsen sind, dieses Futter neuerdings zu verschlingen. Es klang wie Hohn, als Schraffl

nur ein Glücks die Pflicht, nur einen Trost: die Arbeit, nur einen Genuß::.das Schöne.' — Ueber Partschins ging in der Nacht zum Samstag ein Hagelwetter nieder, das beträchtlichen Schaden verursachte. In Algund wurde heute der im 85. Lebensjahre verstorbene Hofer am Bach-Bauer, ein kerniger Alttiroler/, be graben. Er war lange Jahre Dirigent der Algunder Musikkapelle. Die Gattin und sieben Kinder über leben ihn. — Die Kurvorstehungswahlen für z den Wahlbezirk Meran-Gratsch vollzogen sich heute

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 10.05.1890
Physical description: 8
. Mit dem Messer. Der Bauer Johann Baplon aus St. Leouhart bei Bludenz kam mit einem Eisen- babnbediensteten in Streit und stieß bei der daraus entstandene» Rauferei demselben das Messer in den Leib, daß er starb. Er hinterläßt eine Witwe mit einem Kinde. Der Baner sitzt im Gefängnisse. Selbstmord. In einem Anfalle von Trübsinn hat 'sich in Lienz die geisteskranke Dienstmagd Marie Strauß aus Kältern, mit einem zum Ziegelaufziehen dienenden Stricke erhängt, indem sie sich denselben um dem HalS schlang

. Der Kalser Bergführer Kehr er ist, nach der „Lienz. Ztg.', für eine mehrere Monate andauernde Tour am Hima- laya vom Straßburger Photographen Bök angeworben worden. Derselbe hat bereits vor 3 Jahren eine solche exotische Tour nach dem Kaukasus mit 2 Touristen unternommen. Gin theurer Schnaps! Die „Deutsche Ztg.' in Wien bringt ein Stenergeschichtchen, das bekannt zu werden verdient: „Ein Bauer von Jselsberg bei Lienz verwendete im Jahre 1888 einige seiner nicht abge reisten Birnen zum Branntweinbrennen

. Da der Bauer dies Geschäft früher nie betrieben hatte, so besaß er keine Kenntniß der zu erfüllenden Gesetzesvorschriften und bezahlte seine Steuer lediglich dem landschaftlichen Gefällsamte in Lienz, vergaß aber ganz, daß auch das Aerar von ihm eine Branntweinsteuer zu fordern hatte und glaubte seine Verpflichtungen bestens erfüllt zu haben. Infolge dieses Versehens wurde er beanständet und mußte an Strafe für die gewonnenen vier Liter Branntwein zweimal 40 fl. 95 kr. bezahlen. Ohne die Nebenauslagen

, welche dem Bauer durch seine zweimaligen vierstündigen Gänge nach Lienz erwuchsen, bezifferte sich seine Steuer auf eine Summe von 81 fl. 90 kr., die nahezu den ganzen Jahresreinertrag seines Anwesens verschlingt.' Krande. Am 28. April brach inViarago (Wälsch- tirol) aus unbekannter Ursache eine Feuersbrunst aus, welche die ganze Ortschaft zu vernichten drohte. Doch konnte, Gott sei Dank, mit Hilfe der Gensdarmerie und der Feuerwehr der benachbarten Orte das Feuer eingesHräntt werden, und so fielen ihm zwei

im Hauensteiner Walde gemeint sein, welcher sich jedoch auf andere Weise, als geschildert wird, ab gewickelt hat. Ich habe gegen Martin Fink, Bauer zu Martinstein, wegen eigenmächtiger Fällung von vier — nicht drei — Baumstämmen in diesem Walde die BesitzstörungS- klage erhoben, und es wurde hierüber am 14. April d. Js. beim k. k. Bezirksgerichte Kastelruth der gericht liche Vergleich abgeschlossen, in welchem er sich der Be sitzstörung schuldig erkannte und sich zur Zahlung des Schadenersatzes

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 02.10.1895
Physical description: 8
. Es scheint, daß die Gemeinde nicht in der Lage war, einen andern geeigneten Platz hiefür ausfindig zu machen, und so entschloß sich der stets rührige Dornerbauer Josef Aster in Afing auf seinen eigenen Gründen einen Schießstand zu errichten, respective den von Jenesien nach Afing zu verlegen. Dieser Schießstand entspricht vollkommen den von der Behörde gestellten Anforderungen und erhielt auch die landesbehördliche Bewilligung zur Eröffnung desselben. Als Vorstand sungirt Joses Aster, Dorner bauer

, 28. September. (Die „Meraner Zeitung' und die Bauern). Wenn genanntes Blatt durch irgend etwas in eine üble Laune versetzt wird, und das kommt jetzt bei den Wiener Wahlen nicht selten vor, dann läßt es seinen Unmuth mit Vorliebe an dem Bauernstand des Meraner Be zirkes aus und macht denselben für alles Mögliche verantwortlich. So wird dem Bauer fortwährend vor gerupft, daß er so kurfeindlich handle, wenn er bei Tage seine Felder dünge. Zum andern wird ihm vorge worfen, daß er den Kühen noch immer

unter dem Bergpalaste und den Ruinen der Stadt vor uns — ein Anblick, der theilweise für die mißlungene Jagd entschädigte. ihm die Vergiftung der Mitmenschen nachgesagt, weil hie und da ein altes Hausirweiblein ihr Obst oder die Trauben aus Weinlaub gebettet hat. Letzthin wurde gar noch behauptet, der Bauer strebe den Milchkonsu menten nach dem Leben, weil er seinen Milchkühen im Herbste kupfervitriolhältiges Weinlaub zu fressen gebe, wodurch die Milch einen garstigen Geschmack bekomme und gesundheitsschädlich

werde. Dieser letztere Vorwurf verdient wegen seines Unsinnes etwas näher betrachtet zu j werden. Es kommt allerdings vor, daß im Frühjahr, wo die Rebschößlinge noch zart und weich und vom Kupfervitriol noch nicht berührt worden sind, die beim Abgrausen oder Abschabigen gewonnenen Rebzweige dem Galtviehe verfüttert werden. Nie und nimmer aber geschieht dies im Herbste öder gar bei Milchkühen, da jeder, selbst der dümmste Bauer weiß, daß kupfervitriol hältiges Futter auf die Gesundheit besonders der trächti gen Kühe

nachtheilig wirkt, folglich zu unterlassen ist. Aus diesem Grunde fällt es gewiß keinem Bauer, be sonders solchen, die ihre Milch verkaufen, ein, seinen Kühen ein solches Futter vorzusetzen, und ist der dies bezüglich in Nr. 116 der „Meraner Zeltung' dem Bauer zugetheilte Vorwurf rein aus der Lust gegriffen und nur geeignet, fälschen Verdacht wachzurufen. Wenn hier die Milch im Herbste einen etwas verän derten Geschmack aufweist, so hat darau nicht das Weinlaub, sondern der Punkt die Schuld, daß die Kühe

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Volksblatt
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Page 9 of 10
Date: 15.04.1899
Physical description: 10
in St. Leonhard abgehaltenen Assentierung waren von Rabeustein 9 stellungspflichtige Burschen er schienen, wovon nicht weniger als 7 für tauglich er klärt wurden. Welch' furchtbarer Schlag die» sür die armen Bauern von Rabenstein ist, kann nur derjenige begreifen, der die Verhältnisse von Rabenstein kennt. Es ist dem Bauer fast unmöglich, selbst gegen gute Bezahlung, einen Knecht zu finden; abgesehen davon, dass mancher Bauer überhaupt keinen Knecht dingen kann, weil er eben selbst kaum sein Leben fristen

kann. Kaum hat aber der arme Bauer an seinem Sohne eine Stütze, so wird er ihm entrissen. Ein zweifacher Schaden für den armen Bauer; denn für's erste ist der Bauer dadurch genöthigt, einen anderen Knecht zu dingen, dem er jährlich wenigstens 120 fl. Lohn geben muss und für's zweite muss er dem bei M iliär dienen dem Sohne jährlich wenigstens 100 fl. zur Unter stützung schicken. Wahrlich keine geringe Steuer sür die ohnedies so schwer bedrängten Bauern. —Man möchte meinen, es wäre doch weit gescheiter

, wenn der Staat diesen armen Bauern eine Unterstützung zukommen ließe, anstatt sie durch Steuern aller Art zu Grunde zu richten. Wenn das länger so weiter geht, dann wird Rabenstein bald nur mehr dem Namen nach bestehen, da jedem Bauer das Leben in Rabenstein unmöglich sein wird. Innsbruck. (Wählerversammlung in Hall.) Vergangenen Sonntag, den 9. April beab sichtigte Abg. Dr. Kapferer in Hall, welche Stadt zu seinem Wahlbezirke gehört, eine Wählerversammlung abzuhalten. Seitens der christlich-socialen

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 06.05.1899
Physical description: 10
der Bauordnung wurde seitens Äer Anwesenden betont, dass die Gemeinden dieselben nicht aus den Händen lassen sollen. Es gäbe diesbe züglich gegenwärtig schon häufig Schwierigkeiten, beson ders seien es die hohen Kosten, die der Bauer bei Neubauten kaum zu erschwingen vermöge, dass er gar nickt selten nach eventuellen Unglücksfällen, wie be gründet, sein Haus nicht mehr aufbauen, sondern Feld und Wald im Verstücklungswege verkaufe. Mancher schöne Hof. der früher eine Familie ordentlich ernährt habe, sei schon

auf diese Weife zugrunde gegangen; ganz empfindlich getroffen würden dadurch die kleineren Gemeinden, indem die Steuerträger allmählich zu sammenschwinden, während die Kosten sich immerfort mehren. Würde man nun die neu zu beschließende Bauordnung der Regierung, beziehungsweise den Staats behörden, in die Hände geben, dann würde beim gegen wärtig herrschenden Bureaukratismus, der bei der väterlichen Fürsorge der Regierung voraussichtlich auch auf das neue Gesetz seine Anwendung finden dürste, der Bauer

überhaupt nicht mehr leicht zu einem Neu bau zu bewegen fein; man müffe d^n Bauer das Bauen möglichst erleichtern, und das sei der Fall, wenn die Gemeinde selbst hierin competent sei. Be sonders ausführlich besprochen wurde der gegenwärtige Stand der Lehrergehalts- und Schulfrage. Es wurde hervorgehoben, dass sich jetzt, wo der Landtag zur Verhandlung über die Lehrerpetition um Verbesserung ihrer materiellen Lage schreite, eine gut passende Ge legenheit biete, dem Bauernstande gesetzliche Erleichte

, die er im 13. oder 14. Jahre für fein Geschäft noch nicht brauchen könne, in der Schule unter Aussicht habe. Anders verhalte sich die Sache aber auf dem Lande; da ersetzen die Kinder in diesem Alter, besonders die früher reisen Mädchen, dem Bauer manchen Dienstboten, den er sonst theuer zahlen müsse oder bei der gegenwärtigen herrschenden Landflucht der jungen Leute vielleicht gar nicht be kommen. Es lasse sich auch mit der sechsjährigen Schul pflicht u. entsprechender Wiederholungsschule eine vollständig genügende

, beschwerliche und gefährliche Wege zur Schule machen müssen, selbst zur Schule zu begleiten und von dort nach dem Unterrichte wieder abzuholen, während gegenwärtig die kleineren Kinder von den größeren gleichsam mitgezogen würden. Der Einwand . hat jetenfalls einige Berechtigung. Die Quintessenz der ganzen Schuldebatte war: Der Beruf foll dem Lehr?r die materielle Existenz bieten, dafür wollen wir aber auch eine Schule, die für den Bauer nicht eine hart e mpfindliche Last, fondern auch für ihn praktisch

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 05.11.1904
Physical description: 10
dann^ vom Rektor Magnifikus zitiert. Wie der „A. A:' zu-L berichten weiß, hat Bertagnolli den Jörg gefordert. — Zu Hall starb- am 26. Oktober der pensionierteOberbergrat Anton Vogl, 84 Jahre alt. — In Schwaz : fiel am - vorigen Montag die verheiratete / Fabriksarbeiterin Josefina Bauer n in eine Grube. Dabei ö wurde- ihr ein Schienbein ge brochen. —In »Fügen ^trat am 30. Oktober Fräu lein EmilieKadel, - 27 Jahre alt und aus Preußisch- Schlesien, zur katholischen Kirche über. Kältern/-1. November. Am Sonntag

mit einem Gegenstande, vermutlich mit einem Schlagringe, einen starken Schlag aus die rechte Schläfe und zerschmetterte ihr das Nasenbein. Die-Arme wurde auch gewürgt. Sie sank lautlos nieder^ wenigstens hörte ein im zweiten Stocke wohnender Bauer namens Franz Ladurner („Töller- Franz') keinen Schrei, wohl aber einen dumpfen Fall, ohne demselben eine^ Bedeutung beizumessen. Einer der Täter begab sich sodann in das neben dem Gastlokal befindliche Schlafzimmer der Er mordeten, öffnete eine Schublade in der sich Geld

befand und nahm dasselbe zu sich, während der zweite Gauner inzwischen die Tasche der Erschlagenen, in i der sich die Tageseinnahme, zirka 12 Kr., be- sand, leerte. Sodann ging einer der beiden in den zweiten Stock, wahrscheinlich um dem Extrazimmer, in dem er gleichfalls Geld vermutete, einen Besuch abzustatten:. Bevo c er dasselbe betreten konnte, wurde er von dem früher genannten Bauer ge sehen und verscheucht. Der Bauer eilte, Schlimmes ahnend; dem/ Unbekannten nach, doch dieser schlug

Bewilligung der Gemeinde ganz auf eigene-; Fäust in Prad Holz zum Widumbau kaufte. Daß ein gebildeter Herr das nicht tun kann, sieht jeder. GemeindeumlageN l zahlende Bauer in Matsch sehr wyhl. ein, und der Vorsteher braucht da nicht erst zu; Hetzen,-sondern er mußte, schon längst mit -allen ° AÜtteln die Ausregung der- Leute ob : der großen Aüslagen sür Widumbau beschwichtigen. (Ich glaube, daß im wachen Zustande im Ober- und? Uterlande der Grundsatz i gilt: „Wer schafft, der. .zahlt.') j Ja, die Bäume

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 25.04.1906
Physical description: 8
25. April 1906 Tiroler Volksblatt Seite d hiesigen Bezirksgericht zur Entscheidung kam, ist eine der vielen Früchte, welche Geschäftsneid einer seits und Großmannssucht anderseits zeitigte. Um einem dringenden Bedürsnis abzuhelfen und den Hader zu vergessen, bildete sich seit dem Debüt des Apostel Schraffl im August v. I. eine christlich soziale Fraktion, deren Leithammel um jeden Preis eine Rolle spielen und dem Bürgermeister Bauer den Platz streitig machen will, um ihn sür sich zu erobern

. Dazu ist aber doch eine andere Leistung nötig, als im stark vom Alkohol beeinflußten Zu stand in Wirtshäusern zu rumoren und die Argu mente gegen Bauer in athletischer Form mit der Faust aus den Tisch zu bekräftigen. Die Details des berühmten Prozesses, in welchem Bauer als Kläger gegen einen gewissen Feineler auftrat, boten ein trauriges Bild über die Machenschaften, deren sich Einzelne bedienten, um den Gegner in den Sand zu strecken. Es ist ganz unglaublich, was da an Ränken, Gemeinheit, Verlogenheit und Ver leumdung geleistet

wurde. Als Werkzeug mißbrauch ten die Jntriguanten den wiederholt bestraften „Bürger' Feineler und betrauten ihn mit der Mission, ehrenrührige Aeußerungen über Bauer zu verbreiten, von denen vorauszusehen war, daß sie zur Klage führen müssen und niemals bewiesen werden können. Der mit großer Emphase und 59 Zeugen aufgebotene Wahrheitsbeweis mißlang kläglich und die Verhandlung brachte eine Menge perfider Fälschungen und Unterstellungen zutage, so daß nach dreitägiger, musterhaft geleiteter Ver

zur Bekleidung und Besorgung öffentlicher Ehrenstellen. Mag gegen die Amtsführung des Herrn Bauer, abgesehen von seiner politischen Parteistellung, vielleicht manches einzuwenden sein, so ist doch jedem Vernünftigen und nicht von Leidenschaft Verblendeten klar, daß er mit Pflicht treue und Verständnis sehr vieles Nützliche und dauernd Wertvolles geschaffen hat und daß diese Gegnerschaft ihn in keiner Weise zu ersetzen ver möchte. Der gesunde Sinn der Bevölkerung hat sich darum über diese Opposition bereits

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 01.11.1912
Physical description: 10
, um den ftüheren Arbeitslohn kann ich nicht mehr arbeiten. Wir wollen hiemit ditse Erscheinung nicht tadeln, sondern nur konstatieren, daß der Prosessionist ein Mittel in der Hand hat. sich gegen die höheren Lebensmittel zu helfen, über welches der Produzent, der Bauer, insbesondere der Weinbauer nicht ver- fügt und nie verfügen wird. Der Produzent hat kein Mittel in der Hand, den Preis seiner Pro- dukte zu steigern, er kann nie sagen, die Produk tionskosten für alle landwirtschaftlichen Produkte, insbesondere

sür Wein, sind in den letzten 20 bis 30 Jahren um das Doppelte und Dreifache ge> stiegen, also verkaufen wir auch unsere Feldpro. dukte, unsere Lebensmittel doppelt und dreifach höher. DaS kann der Bauer nie sagen und nie durchführen, er kann sich's wohl denken, er kann wohl wünschen, aber nicht ausführen. Er ist viel zu viel von der allgemeinen Preislage, vom Weltmarkte, von der Konjunktur abhängig. Der leichte und rasche Welt- Verkehr regelt die Preislage der Lebensmittel

. Wenn mir ein Lebensmittelartikel hier zu teuer ist, be stelle ich ihn von weiter her, wo er billiger ist. Das kann ich aber nicht tun mit einem Schuhmacher, Kleidermacher, Schmied, Schlosser, Zimmermann, Rädermacher, Tischler, Maurer usw. Diese Pro- sessionisten muß der Bauer jederzeit bei der Hand haben und muß sie so bezahlen, wie sie berechnen. Und wenn die Lebensmittel stetSsort steigen, ist es auch dem Professionisten nicht zu verargen, wenn er mit seinen Forderungen in die Höhe geht. Wir befassen uns vielmehr

der Besuch an beiden Unterhaltungs- abenden besser sein können. — In Milland starb plötzb'ch an Schlagfluß Ortsseelsorger und Pfarrer Plaseller, 77 Jahre. DaS Begräbnis findet morgen früh in Milland statt. — Heute abends findet im Sternsaale ein Sektionsabend des Alpenvereines von Brixen statt, betreffend dec Uebergabe und Eröffnung der „Fritz Walde Hütte'. Innsbruck, 30. Oktober. (Ein n eues Post amt. — Ein geprellter Bauer.) Unsere Nachbargemeinde Hölting erhält nun endlich (nach jahrelangen

diesbezüglichen Bitten und Eingaben an die Postdirektion) ab 1. Januar 1913 ein eigenes Postamt. Diese Verfügung ist gewiß nicht verfrüht, denn Hölting zahlt mehr Einwohner als alle kleinen Landstädtchen Tirols, wie Hall, Rattenberg, Kuf stein ufw. — Ein wohlhabender Bauer aus dem Unterinntale kam letzthin mit einer vollen Geld tasche nach Innsbruck, um verschiedene Einkäuse zu besorgen. In der Angst, daß er in besstren Wirts häusern mit dem Preise überhalten werde, geriet er in eine Kneipe vierten Ranges

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 17.10.1925
Physical description: 8
getroffen werden. Wei ters hat auf die Erkennungstafeln auch das Ge wicht des betreffenden Fuhrwerkes und dessen Tragfähigkeit angegeben zu sein. 6 r iese. Eyrs, 11. Oktober. (Hennen und mo - derne Kultur). Die Hennen leiden nicht we nig unter den Fortschritten der modernen Kultur. Davon wissen besonders die Bauern in Straßendör fern zu erzählen, Ein Eyrser Bauer erklärte, datz ihm alljährlich vier oder sünf Hennen von den Autos niedergeradelt werden. Einmal aber hatte er neben dem Unzlücke

doch wieder Glück. Eines Nachmittags war er Augenzeuge, wie ein Auto eine seiner Hennen niederstreckte. Schnell nahm er die Henne auf und lief schreiend dem Auto nach. Es hielt. Es war ein deutsches Auto. Der Bauer zeigte, auf die tote Henne, klagte die Automobilisten der Rücksichtslosigkeit an und verlangte Schadengeld. Die Herrschaft fragte den Bauer, was er verlange. Er forderte zwanzig Lire. Sofort wurde ihm diese Summe gegeben und das Auio fuhr weiter. Beide Teile zeigten sich zufrieden. Allitz

, 11. Oktober. (Jäger glück). Von gro ßem Glücke kann ein Jäger unserer Gemeinde er zählen. Er schoß an einem einzigen Tage nicht we niger als drei ausgewachsene Gemsen. Ein solches Jagdglück will etwas bedeuten; denn gegenwärtiz wird für ein Kilo Gemsfleisch sechs Lire bezahlt. Mehr bewertet wird allerdings das Reh fleisch, für das man neun Lire aus das Kilo erhält. Tannas, 10. Oktober. (Allerlei). Von einem eigenartigen Unglücke wurde jüngst ein Tanna- ser Bauer betrofffen. Au einem schönen Tage legte

er sich nach schwerer Arbeit ein bißchen draußen auf der Wiese nieder, um auszurasten. In der Nähe weideten ein Paar Kühe. Nach erquickendem Schlafe wollte der Bauer aufstehen, um weiter seinen Ge schäften nachzugehen. Eine Kuh, welche in nächster Nähe des Bauern stand, wurde wahrscheinlich durch die plötzlichen Bewegungen des Aufwachenden er schreckt. Sie sprang in einem großen Satze über Tagesnemgkeiten. t. Die Juwelen der Madonna. Aus Rom wird gemeldet: In der römischen Kirche Sant' Agostino ereignete

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 14.08.1891
Physical description: 8
Güter derselben gerade innerhalb der gedachten Strecke liegen. WaS Schaden? wird man mir ent gegnen. Die Grundstücke werden ja abgelöst. Da man die Ablösungssumme nach dem Steuerbetrage berechnen wird, so dürfte Niemand zu kurz kommen. Diese paar Gulden, welche der Bauer vielleicht für den schmalen Streifen Wiesen oder Ackerfeldes erhält, langen höchstens für eine gute Märende aber die Felder bleiben ge schädigt. Ein Theil der Wiese, des AckerS steht ober halb des Bahndammes, ein Theil unterhalb

, welches in diesem Falle aber kaum vergütet wird. Nun noch eine Frage: Würde nur der betreffende Gutstheil, welchen direkt der Bahnbau benöthigt, abgelöst, oder fiele eS den Herren auch ein, den Schaden wett zu machen, welcher den Bauern durch Zertreten und Zerstampfen der umliegenden Felder von Seite der Arbeiter zuge fügt würde? Nicht? Mit was würde dann der Bauer sein Vieh füttern, wenn ihm das GraSfeld zerstampft wird und er kein Vergütungsgeld bekommt?. Von was würde der Bauer essen, wenn fein Acker diese Zeit

brach liegt? Da käme es schließlich dazu, daß der Bauer sein Vieh, das er ohnehin nicht halten kann, schlachtet und aufzehrt. So lebt er denn heute gut und morgen, übermorgen aber muß er mitsammt seinen Kindern darben. Das wären nun schöne Vortheile, die uns die Bahn bringen würde. Freilich ließe sich Manches besser machen -— das ist noch das Gute. Man baue einfach auf ein unfruchtbareres Terrain und fahre nicht kreuz und quer durch die schönsten Wiesenfelder und Aecker hindurch, um dem Bauer

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