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Volksblatt
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Page 3 of 12
Date: 22.11.1902
Physical description: 12
dieselben Häuser ab. Das Feuer entstand diesmal durch eine unzurechnungsfähige Frau, die seit dem letzten Brande im November 1901, wo ihr Haus abbrannte, schwermütig war. Sie ist vorläufig in Haft genommen. Herr Eber hart hatte für alle eine Tasse heißen The, was den erfrorenen Helfern eine wahre Wohltat war. Noch andere suchten im Schulhause, beim Vor steher und bei den Eltern des hochw. Kooperator Telfer in Prad Unterkunft. Versichert sind alle, doch minimal. Die Abbrändler sind: Matthias Riedl, Bauer

(3 Kinder), hier brach das Feuer aus; zweite Partei Joses Gnutsch, Drechsler (6 Kinder). Jakob Pinggera, Maurer (1 Kind); zweite Partei Christian Frank, Taglöhner. Kreszenz Peer; zweite Partei Anna Gnutsch, Anton Rainisch, Bauer, Jos. Platter, Bauer (2 Kinder), Michael Strickner, Bauer, Josef Telfer, Bauer (4 Kinder); zweite Partei Josef Roßner, Bauer. Martin Tschiggsrei- Rainisch; zweite Partei Peter Blaas, Taglöhner, beide haben kleine Kinder. Bernhard Ruepp, Bauer, (5 Kinder), Florian Frank, Bauer

; zweite Partei Christian Danei (2 Kinder); dritte Partei Josef Danei, Bauer. Josef Tafatsch, Tischler (6 Kinder). Theiner Jakob, Bauer; zweite Partei Jakob Rainisch (9 Kinder). Psarrwidum, Kaspar Pircher, Bauer, Josef Kofler, Schuster (3 Kinder), Gemeinde haus, Tschiggsrei, Tagwhner, (3 Kinder); zweite Partei Josef Stocker, Bauer; dritte Partei Florian Rainisch, Pfründler. Jakob Danei, Taglöhner (zwei Kinder), Michael Danei, Taglöhner, Alois Hainisch, Bauer, Johann Danei, Bauer (2 Kinder). Michael

Telser, Gemeindesekretär (7 Kinder), Josef Gnutsch, Förster, Josef Rainisch, Bergführer (3 Kinder), Josef Salutt, Bauer (5 Kinder), auch voriges Jahr abgebrannt, Chri stian Frank, Bauer (5 Kinder), alles Krüppel, Florian Rainisch, Taglöhner (10 Kinder), Stocker, Gastwirt (3 Kinder); zweite Partei Hans Thurner, Lehrer. Florian Salutt, Taglöhner (5 Kinder); zweite Partei Brigitta Danei, Psründlerin; dritte Partei Pelagia Tschiggsrei. Feldsrüchte verbrannten von Anna Perlinger, Wirtin, Alphons Frank

, Joh. Kofler, Ambros Roßner, Joses Hainisch, Glieshof- bauer, und Florian Tafatsch, Bauer. Meist sind es arme, kleine Bauern und die Kinder von 1 Monat bis 12 Jahre. Das Elend ist groß. (Wir sind gerne bereit, milde Gaben in Empfang zu nehmen und ihrer Bestimmung zuzuführen. Doppelt gibt, wer schnell gibt! D. R.) Wals, 19. November. (Nachtrag zum Brandunglück.) Hier sah der Buchhalter der Firma Flora, Herr Steiner, den Feuerschein zu erst, alarmierte im „Hotel Post', woselbst der Sohn

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Volksblatt
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Page 3 of 12
Date: 24.12.1909
Physical description: 12
von Kaltern. Monat November. 1. Anna, d. A. Luggin, Bauer, St. Nikolaus, u. d. S. Regori. 2. Johanna, d. I. Codi, Bauersm., Martt, u. d. G. Sinn. 5. Karl, d. Karl Atz. Bauer, Mittterdorf, u. d. M. Würz. 7. Kmolina, d. K. Micheli, Tagl., Markt, u.d. I. Lintner. 8. Alois, d. A. Datz, Bauersm., Markt, u. d. A. Morandell, 10. August, d. M. Huber, Zimmermanns., u. d. I. Vinante. II.Othmar, d. F. Andergassen, Gärtner, u.d. R. Obrist. 13. Gertrud, d. A. Pichler, Bauer, St. Anton, u. d. G. Sparer. 13. Gottlieb

, d. I. Morandell, Bauersm-, St. Nikolaus, u.d. E. Steinegger. 21. Anna, d. P. Höllrigl, Schaffer bei Graf Enzenberg in Mitterdorf, u. d. A. Grumer. 21. Karl, d. I. Dissertori, Bauer, St. Anton, u. d. A. Dissertori. 21« Alofia, d. A. Haßl, Bauersm., Pfuß, u. d. A. Micheli. 22. Erwin Anton, d. C. Fedrigotti, Schusterm., n. d. M. Pernstich. Getraute von Kaltern. Monat November. 8. Josef Morandell, Bauersmann in Mitterdorf, mit Melcmia Andergassen von Pfuß. 8. Josef Andergassen, Bauersmann in Mitterdorf, mit Rosa

. 3 M. alt. 2. Anton Christanell, Privat in Mitterdorf, 71 I. alt. 5. Maria Obersteiner geb. Magetti, 77 I. alt. 13. Alois Keller, Bauernkind in Mitterdorf, 3 M. alt. 15. Johann Pfraumer, Bauer in Mitterdorf, 58 I. alt. 15. Anton Harb, Bahnbeamter, 52 I, alt. 16. Andrea? Mayrhofer, Hausknecht hier, 35 I. alt. 16. Sophia Winkler Schnstermeisterskind, 7 M. alt. 16. Johann Dissertori, Bauer in St. Anton, 76 I. alt. 17. Franz Möltner, Bauernkind in Mitterdorf, 2 M. alt. 17. Anton Gaiser, Bauer in Mitterdorf

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 22.02.1908
Physical description: 8
22. Februar 1908 Trauungen. Am Montag wurde in Bozen Herr Sebastian Bauer, Schulleiter in Toblach, mit Frl. Amalia Sch aller von Bozen getraut. Die Trauung vollzog der Bruder der Braut, hochw. Beatus Schaller, 0. Nin. — Wie die „Rp.' meldet, wurde am Dienstag in der Piaristenkirche in Wien der Redakteur der „Reichspost' und frühere Redakteur der „Tiroler Post', H?rr Peter Thal er, mit Frl. Marie Pannagl getraut. Die Trauung vollzog der Bruder des Bräutigams, hochw. Herr Josef Thaler, Redakteur

in Berg-Eppan; Kaspar Kiem, Besitzer in Mitterlana; Josef Kofler, Bauer in Rifsian; Anton Mariner, Goldarbeiter in Bruneck; Franz Mayr hofen Bauer in Taisten; Dr. Leopold Mollinari, Advokat in Lienz; Karl Mumelter, Weinhändler in Haslach; Franz Oberhoser, Wirt in Gufidaun; Rudolf Obermüller, Hotelier in Gries; Alois Obexer, Wirt in Sterzing; Josef Parth, Gerber in Naturns; Andrä Pichler, Bauer in Natz; Johann Pick, Oberfeeberbauer in Vahrn; Robert Pohl, Privat in Meran; Matthias Prinoth, Bauer

deponierte, wo der Verlust schon angemeldet war. Der Verlustträger war ein Bauer aus Moritzing und zahlte dieser gerne den gesetzlichen Finderlohn von 43 Kr. sür den Finder. — Ein Metzgermeister aus Dorf stellte gestern sein Fahrrad in einem hiesigen Gasthof ein, von wo dasselbe entwendet wurde. Das Rad ist System Singer, hat vernickelte Felgen, hölzerne, lichtbraune Kotschützer, ist Freilauf und wird mit 260 Kr. bewertet. Rittnerbahn. Am Sonntag, den 23. Febr., werden wieder auf der Rittnerbahn die Züge

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 12.05.1909
Physical description: 10
derselben ist, ist doch sehr zweifelhaft. Zunächst kann von diesen Straßenprojekten wohl gesagt werden, „wer zuviel verlangt, bekommt nichts', wenn man bedenkt, daß die Kassen sowohl des Landes als auch des Reiches eine bedenkliche Leere ausweisen. Dann mag wohl auch bezweifelt werden, ob diese Straße für die Bauern von Nutzen wäre. Daß der Artikel schreiber im „Tiroler' hauptsächlich den Fremden verkehr im Auge hat, leuchtet klar aus dem Artikel heraus. Nun, was hat der Bauer vom Fremden verkehr sür einen Nutzen? Gar keinen! Ganz

abge sehen von den großen Gefahren, die der Fremden verkehr für das Seelenheil mit sich bringt, wird der Bauer und noch mehr die Dienstboten von der Unzufriedenheit erfaßt werden, wenn sie fortwährend sehen müssen, wie die Fremden ein behagliches Leben führen können, während sie mit harter Abeit ihr Brot und Fortkommen suchen müssen, und letz tere (nämlich die Dienstboten) werden noch mehr der harten Arbeit den Rücken kehren und in der Stadt oder in einem Hotel einen Dienst suchen, und die leidige

Dienstbotennot wird dadurch noch gesteigert werden. Aber der Bauer kann dann seine Produkte, wie Milch, Butter, Eier:c-, teuerer ver kaufen. Mag sein. Aber dafür lernen die Leute von den Fremden auch das „Sichnobelgeben' und in gleichem, wenn nicht höherem Maße, wie das Geld hereinkommt, fließt es auch hinaus. Aber die Wirte haben vom Fremdenverkehr einen großen Vorteil. Mag sein. Aber find die Wirte der Leute wegen oder die Leute der Wirte wegen da? Und sollen die Steuerzahler eine Straße bauen, von der fie

unvermeidlich wären, nicht zweckdienlich fein. Schließlich bemerke ich: Wir brauchen eine kurze Verbindung mit dem Lande und ver Bahn, die der ganzen Gemeinde (Petersberg nicht ausgeschlossen) Vorteile bringt und als solche kann nur eine Straße durch das Brandental in Betracht kommen. Solange die Straße durch die Talsohle sich hinzieht, wird sie keine größere Steigung haben als z.B. die Eggen taler Straße oberhalb der Stenk, und vom Hackel bauer weg kann sie in einer großen Windung die Höhe von Deutschnofen

. Das ist gerade so, wie wenn beim Militär jeder Soldat sagen würde: ich will schon Soldat sein, aber den Offizieren gehorche ich nicht, die haben gar nichts dreinzureden. Das würde eine schöne Wirschaft abgeben! Die christlich-sozialen Seelsorger brauchen fich nicht zu denken, daß die Bauern ihnen noch lange gehorchen werden, wenn sie selbst ihren Vorgesetzten, den Bischöfen, nicht gehorchen. Eine Zeitlang vielleicht, aber dann ist es aus; denn so viel Grütze im Kopse hat jeder Tiroler Bauer schon

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Volksblatt
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Page 15 of 20
Date: 31.05.1893
Physical description: 20
, Schlanders, 1 fl.) Bachmann, Latsch, 1 fl.) Florineth, Tschars, 1 fl.) Niglutsch, Prof., Trient, 10 fl.) Czerny, Bauer, Pinze 1 fl.) Pf. und Co., Mannersdorf, a. E., 5 fl.) Fahnl, Co., Wien, 5 fl.) Haberzettl, Pf., Waltsch, 20 fl.) Neustifter, Co., Enzenkirch 'n, 2 fl.) P. Kapliczky, Pf. Haidl, 10 fl.) Ruvertsberger, Pf. Mühldorf, 5 fl.) Raigern, 5 fl.) Schmid, Pf., St. Veit 10 fl.) Redemptoristen Eggenburg, 100 fl.) P. L. 20 fl.)Dahm, Wien, 2 fl., Dr. Busch, Wien, 10 fl.) Dr. Hofmann, Advocat, Wien

) Fürstauer, Ben., Maishofen, 4 fl.) Hetzendorfer, Pf., Reiberö, 5 fl.) Bauer, Pf., Neulengbach 20 fl.) Kamerer, Prov., Langenlebarn, 5 fl.; Salomon, Pf. Rohrbach 5 fl.) Dolleschel, Pf., Engabrunn, 10 fl.) Mayer, Pf., Haitzendorf, 20 fl.) Brauner, Co., Haitzendorf, 5 fl.) Kitzberger,Pf.,Korneuburg, I00fl.) Spath,Co.,W^en, 100fl.) Schmalzhofer, Hofbaumeister, Wien, 100 fl.) Fntsche, Kauf mann, Wien, 100 fl.) Kafka, Co., Wien 100 fl.) Noltfch, Prof., Wien, 100 fl.) Kawz, Co., Wien, 50 st.; zweite Spende

, Co., Klagenfurt, 200 fl.) I. Mayer, Co. Vitis Sammlung 25 fl. (u. zw. Mayer Co. 6 fl.) I. Altmann 2 fl.) M. Altmann 1 fl.) K. Süß 1 fl.) ZeUtzoser 50 kr.) H. Hosstetter 50 tr.) A. Hofstetter 50 kr.) Fr. Hafner 1 fl.) Th. Süß 1 fl.) I. Lugauer l fl.) V. Schön» vauer 1 fl.) Fr. Siegl 50 kr.) Niklas Ist.) A. Weichselbaum 50 kr.) A. Gärtner 1 fl.) B. Winkler 1 fl.) F. Höllrigl Ifl.) G. Gärtner 1 fl.) A. Hofstetter 1 50 fl.) I. Egerer 1 fl.) A. Ecksel I fl.) I. Bauer 50 kr.) M. Stöger, Coop. Groß-Weikersdorf

10 fl.) Co. K. Krafa, Sammlung fl. 13 65 lu. zw.: Winter, Kunst steinmetz Wien 5 fl.) Mödlhammer, Mödling 50 kr.) Valzacki Moedlinq 50kr) Wurmbrand, Brieftr. Moedling 1 fl,) Ober mayer, Wien 1 fl. )Lawory 50 kr.: Schindelath 50 kr.: Schwab 5S kr ) Bauer 25 kr.) Höfler 20 kr.) Cizek 20 kr) Woidczik 1 fl.) Fenz 1 fl.) Nowak 50 kr.) Glasl 50 kr., Bohuslav 50 kr.), P. Clemens Nothaft, Heiligenkreuz 2 fl ; P. H. Pernica, Heiligenkreuz 2 fl.) B. Pernecker Oekon., Kalsching 1 fl.) A. Hubacek, Co., Wen 100

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Volksblatt
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Page 3 of 18
Date: 20.02.1897
Physical description: 18
zu ködern und aufzuklären. Ob ein vernünftiger Bauer wohl anbeißt? Die Ideen dieser Broschüre sind dieselben, wie sie bereits an manchen Orten von Lagger und Consorten in Versammlungen sind aufgetischt worden. Die samose Broschüre enthält auf ihren 54 Seiten viel Lüge. Entstellung und Spott über Geistlichkeit, Klöster, Christlichsociale, Adelige und — wer möchte es meinen — selbst über die Liberalen ist sie erbost. Am Ende bringt die Broschüre folgende Hauptforderungen, welche der Bauer im Bunde

mit dem Arbeiter an den Staat zunächst, d. h. im neuen Reichsrathe, stellen muss: „Allgemeines, gleiches und directes Wahlrecht, gründliche Steuerreform, Beseitigung der indirecten Steuern und die Beseitigung des Mili tarismus, des stehenden Millionenheeres'. „Dieß, so heißt es am Schlüsse, sind die Hauptforderungen der Socialdemokratie. Bauer, prüfe sie genau und dann handle!' — Ja Bauer, kennst den Fuchs vordem Hühnerstall? Du thust am besten, wenn du diesen „Schmarn' in den Ofen wirfst, wie du am letzten

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 19.01.1910
Physical description: 8
19. Januar 1910 mit Schmutz und Galle begossen und persönlich be- schimpft von christlich-sozialen Maulhelden. Kreuz- und Querköpfe und Justamentritter waren die Kose- namen, die uns entgegengeschleudert wurden. Es ist aber gut, daß gerade ein Bauer (der Sölas- bauer) die Wahrheit öffentlich sagte, indem er dem Schöpfer zurief: Sie sind der Friedens störer!! Ja, den Riß in Tirol haben Schöpfer und Schrafsl auf dem Gewissen. Aber das Geld riecht nicht! Beide brachten es zu guten Einnahmen

, daß die konservative eine ganz abgekrachte Partei sei. DaS Menetekel ist an dieser Zeitung schon vorübergegangen, daS Ende wird folgen. Also, lieber Freund, wenn du noch einmal deine Feder üben willst, so übe sie für eine bessere und ehrlichere Sache und nicht für ein Klatschblatt in dem Range, wie die „Brix. Chronik' ist. Olang, 17.Januar. (Vagabundenfrech- heit.) Kam da jüngst ein vagierender Schnallen drücker, ein junger, baumstarker Mensch zu einem Bauern, trat in die Stube, in der nur ein älterer Bauer

Wegscheider von Reith als Obmann, P. T. Dekan und geistlicher Rat Georg Mayr von Kufstein als Obmann-Stellvertreter, Pfarrer Schludermann von Angath als Schrift führer; ferner als Beiräte: Pfarrer Bauer-Brixlegg, Kaplan Viehauser-Varinstein, die Kooperatoren Kalkschmid-Ebbs und Huber -Langkampfen und Säge besitzer Hofmann'Kundl. — Die Doppelaufgabe

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 21.11.1900
Physical description: 10
wie ein Sohlleder', antwortete Hörnlmair. „Also theilen müssen wir?' sragte der Feichten- holzer weiter. „Ja Bauer, eS muss getheilt werden, und du mussst schauen, dass du deinen Theil bekommst. Du gefällst mir, Bauer, so einen intelligenten Kops habe lch in deinem Stande noch keinen getroffen; noch kein Bauer hat meine Worte so schnell verstanden wie du. Respect aus dich! Du bist der erste, den ich wähle, wenn wir zum Theilen schreiten und den Geldprotzen abnehmen, was sie zu viel haben.' Der Feichtenholzer

in seiner Eigen schaft als Vertreter der V. Curie für Südtiol um Informationen baten. Von Wahlangelegen heiten wurde gar nichts gesprochen, und war dies das erste- und letztemal, dass Die Herrischen wollten zuHilfe eilen, aber die Bauern stellten ihnen Fäuste und Ellbogen entgegen. Wie das Bravorufen ein bischen nachließ, gewann Herr Hörnlmair auch wieder die Besinnung, und sich au den Feichtenholzer wendend rief er : „Ja Bauer, das ist was anders! Du verstehst mich nicht!' „DaS ist nichts anderes!' rief

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Volksblatt
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Page 10 of 12
Date: 23.10.1909
Physical description: 12
gegen die berüchtigtigten Wilderer Franz und Alfons Oberrauch vulgo Perl samt Genossen statt. Aus der Anklagebank erschienen hiebei nebst den zwei Vorgenannten, Franz Mai er, Hütterbauer in Unterplatten, Joh. Kompatscher, Bauer in Völs und zwei Bauern knechte. Nach der Anklageschrist wurde Franz Ober rauch beschuldigt, in den Jagdrevieren des Herrn Rechtsanwaltes Dr. Karl Kerschbaumer am Ritten und deS Herrn Viktor Mumelter in VölS zu wieder- holtenmalen gewildert und um seines vorteilSwillen fünf Rehe erlegt

zu haben. Der Hütterbauee Franz Maier, sowie der Bauer Joh. Kompatscher (der nebenbei bemerkt Vater von fünf kleinen Kindern ist) waren hiebei insoferne Helfershelfer, als sie den Gebrüdern Oberrauch teils Unterkunft gaben, teils dieselben auf ihren Jagdzügen begleiteten. Der Chef der ganzen Diebesbande, Franz Oberrauch, war überdies des Rerbrechens der öffentlichen Ge walttätigkeit beschuldigt, begangen dadurch, daß er den Jagdaufseher Martin Vigl in Unterinn mit dem Erschießen drohte. Während Franz Oberrauch

im Großen und Ganzen der Diebstähle geständig war, glaubten Johann Kompatscher und inSbeson ders Franz Maier ihre Taten auf alle möglichen Arten etwas beschönigen zu müssen. Der Gerichts- Hof ging jedoch aus die vorgebrachten Gegengründe nicht ein und verurteilte nach ^/-Mndiger Ver handlung Franz Oberrauch (Perl) zu 13 Monaten schweren Kerker, Alfons Oberrauch zu 2 Monaten schweren Kerker, den Hütterbauer Franz Maier zu 4 Monaten schweren Kerker und den Bauer Joh. Kompatscher zu 2 Monaten schweren

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Volksblatt
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Page 6 of 16
Date: 31.08.1901
Physical description: 16
in einem Gasthause an der Schellingstraße den wegen Fahnenflucht u. a. ver- solgten Arbeitssoldaten der k. Arbeiterabtheilung Jngolstadt, Paul Bauer, zu verhasten. Bauer setzte sich, unterstützt von einer Anzahl von Kameraden, mit einem Messer zur Wehr und verwundete drei Schutzmänner, die Stiche in die Bmst und die Schultern erhielten. Einem Schutzmann wurde die- rechte Wange ganz durchschnitten. Während der Rauserei entkam Paul Bauer. Kirchliches. Hochwürdiger Herr Deean Anton Egger 's'.. Ueber das unerwartete

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 08.01.1910
Physical description: 10
: Bauern wählen! Nur die bäuerlichen Abgeordneten werden für die Bauern einstehen. Z.B. bei der letzten Reichsrats wahl wurde der „Bauer' Leys besonders deshalb so empfohlen, weil er ein „wirklicher' Wein bauer ist. Bei der gegenwärtigen Landtagswahl haben nach schriftlichem Übereinkommen die Kälterer und Traminer das Vorschlagsrecht; sie haben einen wirklichen Bauern in Vorschlag gebracht und zwar einen der intelligentesten, die es in beiden Gemeinden gibt: den Vizebürgermeister, Obmann

- recht haben, darf kein Bauer gewählt werden, sondern eS muß ein Städter, ein Hotelier, ein Ausländer gewählt werden, nämlich der Hotelier Walser in Meran. Es muß ein Mann gewählt werden, der am 21. Oktober beim tirolischen Gast- wirtetag in Meran die einstimmig angenommene Resolution vorgeschlagen hat, welche die Erhöhung der Sierstener verbietet und die Einführung der Vrwatnieinsteuer fordert. — Von diesem Kandidaten heißt es im massenhaft verbreiteten Auf- rufe, daß er „die Verhältnisse

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 25.12.1920
Physical description: 8
. ^ Die Vorstehung. Matrikel-Auszug der Pfarre Z»ze«. Betrank. Monat November. 5. Karl Rudiferla, Hilfsarbeiter, mit Ida Petz, Kellnerin. Franz Pichler, Fischerlebauer in Gargazon, mit Marie Rottensteiner, Bauerstochter. Richard Lucchi, Gefangenaufseher, mit Balbina Olivier, Verkäuferin. Ludwig Pechlaner, Kellner, mit Anna Stauder, Kellnerin. Alois Lazzeri, Bauer in Gfrill bei Salurn, mit Anna Rizzolli, Private. Simon Zippl, Taglöhner, mit Johanna Trettel, Köchin. 4. Dr. Oskar Luchner, Advokat, mit Emma Paline

. 22. Rudolf Simoni, Bauer in Siebeneich, Zmit Anna Callo- vini, Besitzerin in Nals. Karl Palir, Bahnbediensteter, mit Rosa Ebner, Bauers- tochter. Alfons Betti, Verschiebe?, mit Amabile Degasperi, Schul dienerin hier. * Ernst Kohmann, Malergehilfe, mit Antonie HSller, Kontoristin. Franz Rottensteiner, Besitzer, mit Theres Dissertori, Private. . Leopold Wallnöfer, Geschäftsdiener, mit CÜcilia Ambach, Köchin. 23. Ernst Sepps, Taglöhner in Tramin, mit Marina Corra- dini, Besitzerin. Josef Braun, Bauerssohn

Chiochetti, led. Private, 17 I. 23. Berta Buchholz, geb. G stirner, 63 I. 24. Anna Pichler, led. gew. Besitzerin, 75 I. Flora Barchetti, Maurertgattin, 44 I. Anton Casagranba, verw. Bauer, 66 I. L5. Gertrud Rubatscher, led. gew. Dienstmagd, 73 I. 27. Andreas Gläserer, deich. Gerichtsdiener i. P., 75 I. 23. Marie Heidegger, led. Bauerstochter aus TschöfS bei Sterzing, 21 I. Josef Schuster, verh. Baser «S Goffensaß, 61 Z. 29. Sebastian Telmonego, SchuhmacherSkind, 1 I. 30. Katharina Calligan, verw. Private

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 04.05.1907
Physical description: 10
und einmal die Brennsuppe probieren. Bisher haben die Stadtler das Bratl gefressen, jetzt wollen einmal wir Bauern den Braten essen. Warum sollen jene, die einige Jahre studiert haben, nicht mehr leben wie ein Bauer? Die Steuern sollen die Herren zahlen, die haben auch das Geld. Am Kloster Neustift und in den Klöstern imJnntale rosten die Goldstücke; wie wäre es, wenn man einmal solche Klöster ausräumen würde? Wozu braucht der Bischof so viel Geld, er kann ja auch Brennsuppe essen?' Solche bereits völlig

des Schreibers Wohnort verkaufte ein Bauer eine momentan wenig nutzfähige Kuh an einen Metzger zum „Verwursten'. Bald sollte das Tier geschlachtet werden. Der Metzgerbursche übertraf aber als Nichtkenner sowohl den Verkäufer, also den Bauer, als auch seinen Meister, denn er weigerte sich, das Tier zu schlachten, weil er es als ein vorzügliches Nutz- und Zuchttier erkannt hatte. Der Metzgermeister willigte schließlich ein, das Tier am Leben zu behalten. Bald fand es einen Käufer und wechselte innerhalb kurze

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 22.05.1907
Physical description: 8
stattgesundenen Generalversammlung des katho- tischen Jünglingsvereins wurde beschlossen, jeden Monat am dritten Sonntag um 4 Uhr nachmittags eine Versammlung abzuhalten, wobei auch Vorträge, vorausgesetzt, daß die Mit glieder zahlreich erscheinen, abgehalten werden. — Die Maikäserplage ist nun zu Ende. Zur Vertil gung wurden über 5000 Kilogramm eingeliefert. — Diebstähle waren in den letzten Tagen an der Tagesordnung. Im k. k. Gemeindeschießstande wur- zwei neue Schießgewehre entwendet; einem Bauer wurden

nung des Reichsrates vollkommen in der Hand, das ganze Parlament zum Narren zu halten und jede gesetzgeberische Arbeit zu verhindern, die ihnen nicht paßt. Und glaubt nun etwa der christliche Bauernbund, daß die 60 und noch mehr ungläu bigen Sozi für die agrarischen Interessen und für die Bauern auch nur einen Finger aufheben wer den? Der christliche Bauer, der an seinem Eigen tum hängt und der Sozialdemokrat, der es ihm nehmen will, um es zu verteilen, sind doch ge- schworne Feinde, stehen

, und sollte das auch nicht so bald geschehen, so denken wir mit Andreas Hoser: „Da sollt' er niederknien, er sprach: Das tu i nit — Will sterben wie ich stehe, will sterben wie ich stritt.' Ein Bauer. Meran, 20. Mai. Auf dem Maiser Fried- Hofe wurde gestern unter zahlreicher Beteiligung Herr Johann Raffeiner, Lehrer an der Volksschule in Mais, beerdigt. Er war seit Jahren leidend, war ein überzeugungstreuer Katholik und stand erst im 32. Lebensjahre. Er war ein Sohn deS vor zwölf Jahren verstorbenen bekannten Schul leiters

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Volksblatt
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Page 9 of 10
Date: 13.10.1909
Physical description: 10
, 75 I. 25. Afra Stampfl, Fleischhauersgattin, 55 I. 26. Kreszenz Obersteiner, verw. Private, 68 I. Hubert, S. d. Hubert Willimet, Stationswächter, 2 Mon. 27. Artur Ruatti, led. Bäckergehilfe, 16 I. Arigo, S. d. Albert Dallagiovanna, 2 I. Josef, S. d. Paul Tributsch, Zimmermann« Z4 Tage. 28. Oliviero, S. d. Josef Rossi, Maurer, 4 I. 30. Justin Brachetti, verh. jk. k. Bezirkshauptmann, 45 I. Geborne von Gries. Monat Juli. 8. Alois, d. Alois Walcher, Bauer. 11. Rudolf, d. Rudolf Kramer, Werkführer. 14. Hilda

, d. Heinrich Kirchmayr, Profesior. 17. Anna, d. Jakob Hauptmann, Taglöhner, 18. Aloisia, d. Peter Stockner, Baumann. Anna, d. Johann Furgler, Baumann. 19. Alois, d. Michael Pichler, Baumann. 20. Anna, d. Johann Springeth, Besitzer. Anna, d. Josef Mumelter, Bauer. 23. Regina, d. Matthias Oberkofler, Bauer. 24. Anton, d. Rudolf Marzoner, Lehrer. 29. Rosa, d. Josef Furgler, Besitzer. Franz, d. Franz Seebacher, Dienstknecht. Monat August. 4. Leo, d. Leo Wiedner, Kaufmann. L. Viktor, d. Franz Amor, Postbeamter

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Volksblatt
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Page 1 of 10
Date: 13.02.1909
Physical description: 10
an Gehaltserhöhungen in reichlichstem Maße erfüllt, Bauer und Meister selbst sür die alten und kranken Tage mit ergiebigen Pensionen bedacht, welche ihnen die Alters- und Jnvaliditätsversicherung bringen sollte kurz, ein Anblick, daß einem der Mund wässern mußte, und wagte jemand einen leisen Zweifel zu äußern oder gar die zag- haste Frage, woher man wohl daS viele notwendige Held nehmen werde, erhielt er einen Klaps auf den vorlauten Mund und die bündige Antwort: „Dasür werden schon Gescheitere sorgen

, und eingeweihtere Schraffljünger stimmten bald selbst energisch und sanatisch in die ausge gebene Parole ein: „Hinaus mit den Konservativen aus ReichSrat und Landtag, fort mit den Volks- Verrätern, die dem überbürdeten Bauer und Meister keine besseren Tage gönnen! Her mit einem neuen Voltsparlament, das ganz Oesterreich Glück und Frieden bringen wird!' — Und man schus ein neues Wahlgesetz, wählte in leichtgläubiger Ver» trauensseligkeit die christlich-sozialen „Volksbeglücker'; manches Frcudenfeuer trug

des Voltes zusammenbringen, will man dem armen Bauer selbst sein bischen Wein im Keller noch be steuern und neuesten? haben die „Christlich-Deut schen' Tirols neben dem „Katholisch' auch ihr »Deutsch' verleugnet, indem sie in einem lichtscheuen Pakt mit den Italienern sich bereit erklärten, Deutschtirol in der SchulgebietSsrage finanziell den Welschen auszuliefern. So macht man es im Land tage, und im vielgepriesenen, so pomphaft ange kündigten Volksparlament? Betrogene Optimisten

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 16.02.1907
Physical description: 8
recht kühle Urteile hören, welche häufig mit jenem be rühmten Urteile zusammenfallen, ob es Tirol besser bei Bayern oder bei Oesterreich habe. Damals ant wortete der gefragte Bauer: „Es ist ein Schwanz wie der andere! Es heißt halt immer: Bauer, zahl'!' ES ist vorgekommen, daß in einer Gegend zuerst die eine und dann die andere Partei Ver sammlungen gehalten. Beidemal konnte mit Wahr heit gemeldet werden: Massenbesuch, stürmischer Beifall, Einstimmigkeit der Beschlüsse. Es dürften aber beidemal

kandidaten aufgestellt werden. Das kann aber für die Arbeiten im Parlamente und für das Land Tirol unmöglich gut sein. Ta würde wieder einmal ein Extrem durch das andere ausgetrieben. Eine besondere Ursache, den Frieden herbeizu wünschen und denselben mit allen Mitteln zu för dern, hat der Klerus. Denn die Zeche für den ganzen Unfrieden im Lande wird früher oder später und vielleicht heute schon — der Klerus be zahlen. Denn so licht im Kopfe ist jeder Tiroler Bauer, daß, wenn der Bischof in der Politik

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 28.06.1913
Physical description: 10
des hiesigen Tischlers Anton Masarei spielte am 24. d. M. nach der Nachmittagsschule an jenem Teil der Wiere, wo sie in die Eisak mündet und siel dabei ins Wasser. Der arme Knabe konnte erst abends um halb 9 Uhr in AlbeinS von einem Bauer als Leiche aus dem Eisak geholt werden. — In Mühlbach wurde am letzten Montag der „Stöcklvater' uwgetragen um gedeihliche Witterung zu erflehen; die Beteiligung an der Prozession war von nah und fern eine maffenhafte. — Gestern regnete eS von vormittags bis abends ununter

und dem Dr. Stern zum Vorwurfe, wie eS scheint, gemacht wird. Man hat mit den beiden Geistlichen Bedauern gehabt und es fand sich keine Feder, welche sie an den Pranger gestellt hätte, und bei Dr. Stern? Bauer, das ist etwas anderes! So machen obige Blätter Frieden! Solche Vorkommnisse müssen tiefer gehängt werden, da muß einen anständigen Manschen wirklich der Zorn packen! St. Michael, Eppan, 25. Juni. (Jnspizie. rung der Freiwilligen Feuerwehr.) Am Sonntag, den 22. d. M., fand die Inspizierung

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Volksblatt
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Page 8 of 10
Date: 06.02.1889
Physical description: 10
nm die Hälfte billiger in den Handel gebracht werden kann, als der Weinbra nutwein, ist dieses für den Bauer immer noch ein Nachtheil, uud für die Schnapspest ein Beförderungsmittel. Drittens glaubt der Herr Correspondent, daß durch die SpirituSsteüer der Weinpantscherei Einhalt gethan und das Absatzgebiet für den Naturwein erweitert wird. Es ist dieses richtig, aber solange das Kunstweingesetz bloß auf dem Papiere steht, solange nicht Mittel und Wege geschaffen werden, den Bauern und Weinverfchleißer

desselben außerhalb des Brenners in's Enorme gehen muß. Daß Südtirol m diesen Monaten weniger eingezahlt hat, -der Grund davon- ist der) daß die Branntweinbrennereien^ in diesen Monaten' bei M auf das allerkleinste Minimum reduzirt sind. Aber auch in deu künstigen Monaten kann das eintreffen, '!)« der echte Weinbranntwein seiner Verteuerung wegen größte«, theils unverkauft en den Kellern liegt und nur der kleine Bauer, um sich Gänge zu sparen, veranlaßt wird, die Verbrauchssteuer gleich vorhinein zu bezahlen

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 14.04.1900
Physical description: 10
des Domcapitels bewirtet. Dass die Passeyrer und Burg gräfler in ihrer schmucken Nationaltracht großes Auf sehen erregten, versteht sich wohl von selbst. — Am Dienstag abends stürzte der Laufbursche des Geflügel händlers Joß von einem Zweirade und brach sich einen Fuß. Er wurde ins Spital geliefert. WomKisack, 12. April. (Futtermangel.) In den Gemeinden des Gerichtsbezirkes Klausen machen sich die Folgen der vorjährigen großen Trockenheit jetzt für den Bauer in harter Weise fühlbar. Das Grumet wurde

im Vorjahr infolge Dürre in ausge dehnten Strecken zur Hälfte versengt; Posel konnte überhaupt dort, wo keine künstliche Bewässerung stattfand, gar nicht aufkommen. Trotzdem der Viehstand aus vielen Gehöften auf die Hälfte und noch weiter reduciert wurde, werden die Klagen über Futtermangel immer lauter; und noch dauert es gut 1^/z Monate, bis der Bauer in Berg und Thal etwas einzuheimsen bekommt. Wie viele Rinder müssen etwa während dieser Zeit unter ihrem Wert verkaust werden? Wie viele Capitals

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Page 3 of 10
Date: 20.05.1903
Physical description: 10
zu machen. Villaverde und Azcarräga sagten ihre Un terstützung zu. - ^ Korrespondenzen. Brixen, 18. Mai. (Kirchenmatriken.) Geborene: 1. Mai: Helena und Katharina, Zwillingskinder des Toniati Johann, Bauer in Burgfrieden, und der Ursula Jacomet; 4. Josef, Sohn des Trenner Josef, Privat, und der Brunner Aloisia; Albertine, Tochter des Zodet Adalbert, Lokomotivführer, und der Anna Stehr; 7. Aloisia, Tochter des Plankl Josef, Taglöhner, und der Maria Gostner; 8. Roman, Sohn des Gargitter Alois, Gymnasialdiener

mit den Bahnverwaltüngen, mit den Hoteliers u. f. w. abgeschlossen. Herr Schwarz' hat, kurz gesagt, sür das ganze materielle Wohl der Pilger gesorgt, wobei ihm auch der Um stand zugute kam, daß er des Italienischen voll kommen mächtig ist. Herrn Schwarz gebührt darum der öffentliche Dank sür seine umsichtige und fleißige Tätigkeit und es wäre Undank, wenn ein anderer ernten würde, was dieser gesät. Burggrafenamt, 18. Mai. Beim Melaun- bauer in der Fraktion Aich, Gemeinde Tirol, kam ein 70jähriger Bettler gegen Abend

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