vorbereitet wird, die für die Zukunft sicher bedauerliche Folgen haben wird. Ernstliche Folgen sind auch für die westlichen alliierten Länder, deren Staatsmänner jetzt allem die deutsche Gefahr sehen und dadurch blind für die neuen Gefahren im fernen Osten zu sein scheinen, zu erwarten, Folgen, die den künftigen Weltfrieden stark gefährden werden. Mckensm an der Westfront? Dem „Corriere della Sera' wird aus Paris telegraphiert, daß sich Mackensen an der Westfront befinde, wohin er sich mit starken
Transportschiffe bergen große Vor räte. Die Befürchtung der Engländer, daß die Ero berung von Sebastopol eine wesentliche Aendernng der Mittelmeerlage herbeiführen könne, dürfte zur Wahrheit werden. Ein italienische! Apell an Wilson. Der „Corriere della Sera' legt dem Präsi denten Wilson nake, sich vor aller Welt zum Pro gramm der Auflosung Oesterreichs zu bekennen. Diese Kundgebung würde, sagt das Mailänder B att, von großer völkischen Bedeutung sein und die finanzielle und militärische Hilfe der Vereinigten
Italiens an Oesterreich trübsinnige Betrachtungen^ über den bisherigen, von den Erwartungen völlig abwei chenden Verlauf d.'s Krieges an. „Corriere della Sera' schreibt: Drei Jahre sind verflossen, jawohl drei Jahre und wir stehen noch aufrecht, stolz und mit erhobenem Hanp:e. Drei Jahre und der Krieg ist noch nicht zu Ende. I- Jedermanns Herz hat am 24. Mai 1915 die Hoffnung gelebt, daß der Krieg von kurzer Tauer sein weide. Aber auch die Feinde haben sich ge:äuscht, als sie glaubten, ihr Sieg
sich alle Mut Zu und vertrauen auf die Elastizität ihres Generalissimus, für welche« jetzt auf einmal auch Englands Presse plädiert rmd meint: man müsse General Foch absolut freie H«gd lassen. „Daily Mail' crüärt aber: Deutschland habe bereits erreicht, was die Alliierten seit Jahre» vergeblich.anstreben: sie hätten die Initiative des Handelns, darum sei die Lage äußerst ernst. JA „Corriere della Sera' schreckt Barzini seine Leser bereits mit Generalfeldmaischall v. Mackenseu als Oberbefehlshaber