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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 15.10.1921
Physical description: 8
ihrer Aktionen neuen Gebietszuwachs bringen könnte. Marchese della Torretta hat geschickt laviert, eine derartige Kom plikation vermieden und Ungarn bestimmt, eine Ver mittlung Italiens vorzuziehen. Schon zu Bela Kuns Zeilen hat das besondere Interesse Italiens für Ungarn nie gemangelt, es ist unter dem Regime Horthys gewachsen, und zwar im gleichen Tempo, in dem die Gefühle Italiens und Jugoslawiens zueinander mehr und mehr erkalten. Die Drohungen Italiens gegen Ungarn waren also nur Schein- Tiroler

wurde in Italien mit scheelen Augen gesehen. Man befürchtete, daß dies früher oder später zum Beitritt Oesterreichs zur Kleinen Entente, zur völligen Einkreisung Ungarns oder zu? Bildung einer vorerst lockeren Donauföderation führen könnte, die dem Einfluß Italiens später ganz entwächst. Darum setzte mit der Aktion Benesch' die von der Taktik Sforzas abweichende Taktik della Torrettas ein, hie auf die Schaffung einer neuen Staaten- gruppe abzielt: Oesterreich und Ungarn. Durch eine Spaltung

der Donanländer in zwei Lager glaubt della Torretta der Neubildung des alten Donau- staates am besten begegnen zu können, indem er je nach Bedarf die eine Gruppe gegen die andere aus spielen könnte. Ungarn fiele dabei die Rolle eines Gendarmen im Rücken Jugoslawiens zu, Oesterreich uud Ungarn die eines Keiles, der sich zwischen Nord- slawen und Südslawen schiebt und der es verhindert, daß auch im Nordeu der slawische Einfluß bis an die italienische Grenze heranreiche. Und das Slawen tum bildet Italiens

-westnngarischen Oedenbnrg heraus ist die Frage des augenblicklichen Friedens auf dem Balkan iu die friedliche italienische Lagunenstadt gewiesen worden. Marchese della Torretta, der italienische Außenminister, ist dabei, mit kühler Hand die aufgeregten ungarischen und österreichischen Gemüter zu streicheln und die besorgten Interessenten, die kleinen und die großen Ententemächte, in ihrer Herzensangst um Europas Zukunft zu beruhigen. Zerklüftet ist nach der Raubverteiluug die Große uud die Kleine Enteute

. Ein Satirspiel das, wie seit Monaten der eine Staats mann den andern aussticht, und wie in diesem Augenblick der tschechische Ministerpräsident, der eif rige Europäer Dr. Beuesch, am Spieße des Herrn della Torretta steckt. Der Italiener hat den Tschechen, der glaubte, im Interesse seiner tschechischen Industrie allein europäische Politik mit Westungarn machen zu können, bei seineu Spielen mit Wien und Buda pest jäh gestört, und daß jetzt, weit entfernt vom Brandplatz, im italienischen Venedig bereinigt

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 09.07.1921
Physical description: 8
in ihr enzhalten sind. Marchese della Torretta ist bisher äußerlich nicht oft her vorgetreten. Er war bei den großen Konferenzen anwesend und ihm war es zu danken, d^ß noch in Paris die österreichische Frage besprochen wurde. Allein diese Anregungen waren, wenigstens anschei nend, nicht viel mehr als politische Zwischenspiele und keineswegs bedeutende Staatsaktionen. Was Marchese della Torretta ministrabel gemacht hat, ist etwas ganz anderes. Italien stand bisher vor der großen Alternative, den Anschluß

Richtung dieser Politik den Tenor, Rom zur Hauptmacht zu gestalten, die im Einverständnis mit der kleinen Entente die Rückkehr der Dynastie verhindert, die Wiedervereinigung unmöglich macht und sozusagen den großen französischen Plan annektiert und nach ' eigenen Wünschen ummodelt. Diese Politik ist im letzten Jahre von der italienischen Regierung aus gegangen und ihr vornehmster Vertreter war der Gesandte iuzWien, Marchese della Torretta. Niemand kann sagen, ob der Minister des Aevßern Torretta ebenso

und den Anhalt bei England gesucht, in London, wo nach der. Tradition vieler Jahr zehnte der bestimmende Einfluß auf die römische Politik geübt wird. Es ist nicht wahrscheinlich, daß Marchesa della Torretta wesentlich von Viesen altes Grundlagen abweichen werde. Auch in der Onentfrage steht Italien vor einem politischen Engpaß. Frankreich ist sür die Türken und England für die Griechen. Frankreich möchte ein Stück Ziltzien, England will, daß Thrazien und Smyrua der Pforte weggenommen werben. Italien

. Italien ist bereits die zweite Handelsmacht in Konstantinopcl und es erringt sich durch diese Mäßigung Sympathien, die allen an deren Weltmächten verloren gehen. Auch diese Richtung dürfte der Minister des Aeußern festhal ten wollen. Und die Beziehungen zu Oesterreich, die Lösung des Geneialpfandrechtes, niemand kann heute Kis sen, was Marchese della Torretta beschließen will. Allein es kann nicht angenommen werden, daß er, der Wien und Oesterreich so genau kennt, der an Ort und Stelle und mit voller

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 05.03.1924
Physical description: 8
-Palli, Principe di Campofranco und Duca della Grazia, und einer Tochter des Nincenzo Ruffo, Principe di Sank' An Limo und Duca di Bagnara, Nicoletta Lucrezia ge boren. Seine Großmutier Karolina Ferdinande Luise aus dem Hause Bourbon war die älteste Toch ter des Königs Franz I. von Sizilien gewesen. Sie lvar in erster Ehe mit Charles Ferdinand, Herzog von Berry, dem zweiten Sohne des Königs Karl X. von Frankreich vermählt, in zweiter Ehe beiratete sie den neapolitanischen Grasen Lncchesi-Palli

, mit dem sie zuerst in Venedig lebte und nach dessen Tod sie sich in Brnnnsee niederließ. Die Familie Lnc- chesi-Palli kam mit König Roger I. 1067 nach Sizi lien. 1625 wurde ihr durch König Philipp IV. von Spanien der Titel eines Principe di Campofranco verliehen, 1690 wurden sie durch Karl II. von Spa nien zu. Herzögen della Grazia erhoben. Gras Heinrick Lucchesi-Palli wurde durch Ver zicht seines Vaters elfter Fürst v. Campofranco. Er vermählte sich am 26. Juli 1892 in Wien mit Ma ria Ramena Gräsiu von Waideck

Bruder des Fürsten, Graf Carlo, ist bereits am Sonntag in Kaltern eingetroffen. Der Fürsten-- und Herzogstitel gebt nunmehr auf ilm über, so daß er nunmehr 12. Fürst von Campo franco n. 10. Herzog della Grazia ist. Auch die Mut ter des Fürsten, die 83jäbrige Herzogin della Gra zia, ist noch am Leben, doch dürfte sie kaum am Leichenbegängnis ihres Sohnes teilnehmen. Außer dem Fürsten Karl hat Fürst.Heinrich noch einen Brnder, den Grafen Peter, sowie drei Schwestern. Als der Fürst am Samstag

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 29.05.1918
Physical description: 8
vorbereitet wird, die für die Zukunft sicher bedauerliche Folgen haben wird. Ernstliche Folgen sind auch für die westlichen alliierten Länder, deren Staatsmänner jetzt allem die deutsche Gefahr sehen und dadurch blind für die neuen Gefahren im fernen Osten zu sein scheinen, zu erwarten, Folgen, die den künftigen Weltfrieden stark gefährden werden. Mckensm an der Westfront? Dem „Corriere della Sera' wird aus Paris telegraphiert, daß sich Mackensen an der Westfront befinde, wohin er sich mit starken

Transportschiffe bergen große Vor räte. Die Befürchtung der Engländer, daß die Ero berung von Sebastopol eine wesentliche Aendernng der Mittelmeerlage herbeiführen könne, dürfte zur Wahrheit werden. Ein italienische! Apell an Wilson. Der „Corriere della Sera' legt dem Präsi denten Wilson nake, sich vor aller Welt zum Pro gramm der Auflosung Oesterreichs zu bekennen. Diese Kundgebung würde, sagt das Mailänder B att, von großer völkischen Bedeutung sein und die finanzielle und militärische Hilfe der Vereinigten

Italiens an Oesterreich trübsinnige Betrachtungen^ über den bisherigen, von den Erwartungen völlig abwei chenden Verlauf d.'s Krieges an. „Corriere della Sera' schreibt: Drei Jahre sind verflossen, jawohl drei Jahre und wir stehen noch aufrecht, stolz und mit erhobenem Hanp:e. Drei Jahre und der Krieg ist noch nicht zu Ende. I- Jedermanns Herz hat am 24. Mai 1915 die Hoffnung gelebt, daß der Krieg von kurzer Tauer sein weide. Aber auch die Feinde haben sich ge:äuscht, als sie glaubten, ihr Sieg

sich alle Mut Zu und vertrauen auf die Elastizität ihres Generalissimus, für welche« jetzt auf einmal auch Englands Presse plädiert rmd meint: man müsse General Foch absolut freie H«gd lassen. „Daily Mail' crüärt aber: Deutschland habe bereits erreicht, was die Alliierten seit Jahre» vergeblich.anstreben: sie hätten die Initiative des Handelns, darum sei die Lage äußerst ernst. JA „Corriere della Sera' schreckt Barzini seine Leser bereits mit Generalfeldmaischall v. Mackenseu als Oberbefehlshaber

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 30.03.1910
Physical description: 8
30. März 1310 Zn Sachen des Tiroler Bolksbnndes. Wir erhalten folgende Zuschrift, mit der Bitte, um Veröffentlichung: Es ist allgemein bekannt, daß die drei deutschen Schutzvereine „Tiroler Volksbund', „Südmark' und den „Deutschen Schulverein' mit vereinten Kräf ten darangehen, einen deutschen Kindergarten in Rovers della Luna zu errichten. Nach der letzten amtlichen Volkszählung zählt Rover« della Luna 982 italienisch sprechende Ein wohner und nur fünf seit kurzem eingewanderte Deutschs

eine öffentliche Volksversammlung statt, welche von der ganzen Bevölkerung, auch von vielen „Volksbund'-An- hängern besucht wurde. Nach den Reden des Hoch würden Sandri, Dechant von Mezolombardo, und des Chefredakteurs des „Trentino', Dr. Degasperi, in Gegenwart des Regierungskommissärs, wurde folgende Kundgebung einstimmig beschlossen: 1. Die Bevölkerung von Roverö della Luna erklärt, daß eS eine Verleumdung ist, wenn sie ange- klagt wird, irredentistisch gesinnt oder geradezu irredentistisch tätig

alle auf, im Orte die Eintracht wieder ' herbeizuführen und gleichzeitig sich crnergifch den! Absichten derjenigen zu widersetzen, welche nicht i das Wohl von Rovorö della Luna im Auze haben. ^ fondern die Interessen Großdeutschlands und im! innigen Einverständnisse mit Vereinen vorgehen,! welche mitten in katholische Länder protestantische Familien und Ansiedelungen zu gründen trachten. - (Siehe „Südmark' in Kärnten.) Das alles redete sich das Mädchen ein, so gewiß,! ohne Bedenken. ! Und es dämmerte der Morgen

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 21.09.1904
Physical description: 8
eingeschrieben, nicht ein Gedanke blitzt auf in diesen erschlafften Gesichtern. Der Hinterschädel ist tief rot. Hier liegen ein paar Opfer, die vom Hitzschlag getroffen sind. Die Gesichter sind rot und verschwollen, der Mund weit offen, die Augen herausgetreten, blut unterlaufen, die Beine krampfhaft zusammen gezogen. Ueber die Heldentat eines Bergführers schreibt man dem „D. V.' aus Trieft: Am 12. d. M. unternahm der stnä. Hur. A. Martin aus Roten- burg mit zwei Freunden die Ersteigung des Cimon della Pala

wieder zum Bewußtseine bringen konnte. Nun gestaltete sich aber das Rettungswerk erst recht umständlich und gefährlich. Martin mußte über die schrecklichen Schroffen des Cimon della Pala, wo überall trügerischer Neu- , schnee umherlag, förmlich hinabgetragen werden. Mehrmals befürchtete Dezorzi, er und sein Schütz ling würden diese Nacht nicht mehr überleben; allein nach achtstündigen unerhörten Anstrengungen hatte der heldenmütige Führer seine schwere Auf gabe gelöst und um 4 Uhr morgens weilte er mit den drei

Geretteten unter dem schützenden Dache der Rosettahütte. Nur wer den schrecklichen Cima della Pala mit seinen jäh abfallenden Wänden kennt, wird die Großtat dieses Führers wohl zu würdigen wissen. Eine Uegeri» als Advokatin. Äus London wird gemeldet: Eine^ Negerin, Frau White, emp sing kürzlich in Louisville in Kentucky nach abge legter Prüfung als erste ihres Geschlechtes und ihrer Rasse in Amerika das Recht, die Advokaturs praxis auszuüben. Das Beschwerdebuch der Eisenbahnen aufgegeben

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 23.05.1917
Physical description: 8
Seite 4 Tiroler Volksblatt. 23. Mai 1917 Zur Jsonzo-Schlacht. Die Frontberichte des „Corriere della Sera' und deS „Secolo' ergehen sich in Superlativen über die Stärke des Artilleriekampfes. Jtalieuischerseits sei die Höchstmenge von Artillerie, welche die Gestal tung des Boden erlaube, nunmehr angesetzt. Das österreichisch-ungarische Feuer sei nach anfänglicher Zurückhaltung von ungeahnter Lebhaftigkeit und Kraft gewesen, sobald die ernsthafte italienische Angriffsabsicht offenbar geworden sei

, welche längst nicht mehr den Krieg verspürten. Aus den österreichisch-ungarischen Anhäufungen so gewaltiger Artilleriemassen und reicher Munitions mengen kann, so berichtet „Corriere della Sera', geschlossen werden, daß eine österreichisch ungarische Offensive bevorstand. König Viktor Emannel und Minister Bissolati wohnten den Kämpfen, die Trnp« Pen anspornend bei. „Giornale d'Jtalia' und „Tribuna' lassen starke italienische Angriffe auch auf dem Karste er warten. Diesen Blättern zufolge sind die bisherigen

Kampfhandlungen auch als Maskierung beziehungs weise Einleitung anderweitiger wichtiger Kämpfe zu bewerten. Berichte der Pariser Blätter von der italieni schen Front sagen, daß die neue Jsonzo-Schlacht die größte Anstrengung des italienischen Heeres seit Kriegseintritt sei und daß über 600.000 italienische Truppen im Kampfe stehen. Die Beschreibungen der bisherigen Kämpfe lassen erkennen, daß die blutigen Verluste der Italiener ungeheuer sind. „Corriere della sera' gibt an, daß die italienische Vorbereitung

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