sich auch drei Musiker von der Bozner Kapelle und zwar die Herren: Alois Gratz (Flügelhorn), Eduard Opitz (Hsllikon) und Josef Aujeski (Klarinett). — Der Obmann der Brixner Bürgermusikkapelle, Dr. Paul von Guggenberg, wurde mit der silbernen Prinz-Luitpold- Medaille ausgezeichnet. Kozner Mnfikverein. Die heurige musi- kalifche Saison dürfte sich sehr anregend und lebhast gehalten. Schon am 3. Oktober findet das erste Konzert, ein außerordentliches, im Museums-Saale statt. Generalintendant von Possart
aus München, dem wir in vergangenen Frühjahre die herrliche Wiedergabe von Schumanns Manfred verdankten, war so freundlich eine Einladung des Musikvereines zu folgen und wird an diesem Abende das Melodram Enoch Arden von Richard Strauß zum Vortrage bringen. Es ist jedenfalls zu erwarten, daß dieses Konzert eine ebensolche Anziehungskraft bilden wird, wie es die Manfred-AuMhrung war. Ende Oktober wird dann das erste Vereinskonzert folgen ein symphonisches Konzert. Auf Anfang Dezember ist Schumanns großes
Werk „Das Paradies und die Peri' festgesetzt, für das schon gegenwätig die Proben beginnen. Das dritte Konzert, wieder ein symphonisches, hauptsächlich älteren Meistern gewid met, wird im März folgen, in welchem Monate auch das im letzten Frühjahre mit so großem Beifalle aufgenommene „Brüsseler Quartett' sich wieder einstellen wird. Auch die hiesigen bekannten musikalischen Kräfte werden wieder einige Kammer konzerte veranstalten. Die Anmeldungen zur Musikschule weisen wieder einen namhaften
erworben. Indianer Kapelle in Kszen. Die original- nordamerikanische Regierung? - Indianer - Kapelle, unter der Leitung des Häuptlings der Onodagas Mr. D. Rüssel Hill, wurde für zwei Konzeite, welche im Bürgersaalgarten stattfinden, erworben. Beim ersten Konzert, gestern, den 26. d. M. war der Garten voll besetzt und steht zu erwarten, daß dies auch heute der Fall sein wird. Das Programm ist sehr abwechslungsreich. Erwähnt seien daraus nur einige Nummern: „Hall to tks sxirit o5 Marsch von dem bekannten
, Sioux, Onodagas, Jaquis zc. Ein Mexi- kaner, welcher Ansichtskarten verkauft, bildet irr seinem Filzhut, Lederüberhose zc., eine hübsche Ab wechslung zu den federngeschmückten Mitgliedern der Kapelle. Die Nationalweisen sind von dem eigenartigen Geschrei der Indianer begleitet. Den Schluß bildete die amerikanische Volkshymne^ welche stehend gespielt wurde. — Heute nach mittags sährt die ganze Kapelle nach Kohlern. — Abends wird dann das zweite Konzert gegeben und dann geht