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Author: Gruber, Paul [Hrsg.] ; Lechner, Gaudenz / hrsg. von Paul Gruber mit Beitr. von Gaudenz Lechner ...

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Lehmzone, die durch den Brand des Hauses und durch Kultureinschlüsse gerö tet ist. Auf dem schwarzen Lehmstrich liegt dicht an der Mauer, nur einen Meter in den Raum hineinreichend, eine 0,60-0,80 m starke Lage aus Mörtel und Bausteinen. Dies ist jedenfalls die beim Brand eingestürzte Mauer. Darüber liegt bis zur Humuszone auf etwa drei Meter, soweit das Profil offen lag, eine 0,40 m dicke Schicht aus Kohle, Mauersteinen und etwas Mörtel. Auch dies gehört zur Zerstörung des Hauses. Die Mauer

selbst ist durch den Brand geschwärzt. Von der Mauerecke nach Osten zu war ebenfalls ein schmaler Streifen geöffnet (Abb. 2,2 Profil 2). Hier lag im unteren Bereich reiner Bauschutt aus Steinen und Mörtel, darüber bis zur Maueroberkante eine 0,50 m starke Schichte mit Koh le und Bauschutt und etwas schwarzer Erde. Funde oder Scherben konnte ich keine fest stellen und auch keine in Erfahrung bringen. Ohne Zweifel handelt es sich nach Mauertechnik und Maßen um ein römisches Gebäude, dafür spricht auch die fundamentlose

Mauer, die auf dem Fußboden aufsetzt. Durch ei nen schweren Brand ist das Haus zugrundegegangen und anschließend verstürzt. Brand und Mauern reichten bis 0,40 m unter die heutige Oberfläche heran, waren nur durch die mittelalterliche Feldarbeit gestört.

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History , Südtiroler Dorfbücher

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1981

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wechseln solle. Schäfer wurde 1820 IX 2 1 446 ) als Hilfspriester in die Lokalie Oberlienz versetzt. Er starb als emeritierter Pfarrer in Lienz 1861 I 2 8 447 ). Johann Franz Brand Geb. 1788 XII 2 in Toblach. Priesterweihe 1816 II 4 448 ). Der Kuratieprovisor in Terenten, Johann Franz Brand, wurde 1820 IX 2 1 449 ) als Hilfspriester nach Niedervintl dekretiert. 1821 VI 3 0 45 °) wurde Brand als Supernume rar nach Obertilliach geschickt, weil er in einem Privatschreiben gebeten hatte, er möge

ins Oberpustertal versetzt werden, damit er dem Doktor Erharter, der ihm zur Herstellung der Gesundheit vorzüglich diene, näher wäre. Johann Franz Brand starb 1871 XII 15 als provisorischer Frühmeßbenefiziat in Toblach 451 ). Kassian Obbrugger Geb. 1790 VIII 12 in Außervillgraten. Priesterweihe 1816 III 3 0 452 ). 1821 VI 30 453 ) wurde er von Obertilliach als Supernumerar in die Kuratie Niedervintl geschickt. Von Vintl wurde er 1821 IX 25 454 ) als Hilfspriester in die Ku ratie Außerpfitsch versetzt. Er starb

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1981

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Im Jahre 1930 schrieben die „Innsbrucker Nachrichten” am 29. August: „Das Dorf Pfunders in Südtirol eingeäschert. In der Nacht vom Diensttag (26.8.) auf Mittwoch (27.8.) brach in einem Heustadel in Pfunders ein Brand aus, der infolge des Mangels geeigneter Löschmittel und infolge der herrschenden Windes die ganze Ort schaft in Flammen setzte. Der Brand dauerte bis Mittwoch nachmittags vier Uhr. Insgesamt sind 20 Häuser ein geäschert worden, 25 Familien sind obdachlos, der Schaden beläuft

der Flammen. Wohnhaus, Zu häuser, Stadel und Nebengebäude brannten nieder. Auf beiden Höfen konnte nur das Vieh gerettet werden. Durch den Brand wurden sechs Familien obdachlos: Josef Weisstei ner, Oberkircher; Paul Huber, Unterkircher; Magdalena Huber, Krämerin; Engelbert Hu ber, Pächter beim Oberkircher, Severin Kofler und Peter Huber 333 ). Ein weiterer Bauernhof fiel im Jahre 1963 den Flammen zum Opfer. In den frühen Mor genstunden des 1. Juli brannte der Hoferhof, Besitz des 27jährigen Paul

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nach einem Brand fall oder nach der Zerstörung der Gebäude durch Lawinen der Hof nicht mehr aufgebaut. So haben denn auch die Gebäude und die landwirtschaftlichen Nutzflächen der aufgelas senen Höfe von Fall zu Fall ein unterschiedliches Schicksal erlebt: Mancherorts sind Ge bäude im Lauf der Zeit verfallen, anderswo abgerissen worden oder einem Brand zum Op fer gefallen; wieder anderswo stehen sie leer, teilweise werden sie auch als Ferienhäuser be nutzt. Zum größeren Teil jedoch sind die Gebäude

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Gründungsversammlung des Bezirksverbandes der Freiwilligen Wehren des Unterpustertals spontan diesem anschloß. Am 18. Oktober 1959 fand in Niedervintl die vierte Bezirkstagung statt. Größere Brände hat es bis dahin deren 8 gegeben: je einen Brand im Hochrainer Futter haus (1932), im Rieper Tennen (1942), im Metzger-Futterhaus (1946) und einen Wald brand in Obervintl (1953). Dazu gesellten sich aber auch Einsätze anderer Art, so 1951 in Pfunders bei der Lawinenkatastrophe, am 30. April 1952 bei einem Waldbrand

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1. Brände X. Katastrophen Im Kriegsjahre 1917 ist das Dorf N i e d e r v i n t 1 nur knapp einer Brandkatastrophe entgangen, die beinahe das ganze Dorfzentrum hätte erfassen können. In der Mittagszeit des 18. Mai 1917 brach im Oberdorf von Vintl ein Brand aus, der von Schulbuben beim Spielen mit Feuer verursacht wurde. Nachfolgend aufgezählte Häuser, die zu einem gro ßen Teil aus Holz bestanden, wurden vollständig zerstört: Letzner, Wasserschöpfer, Raf falt, Sattler, und das Garberhaus

(ehemalige Stampfl-Krautfabrik). Der Brand konnte nur dank tatkräftigen Einsatzes der im Dorfe stationierten russischen Kriegsgefangenen unter Kontrolle gebracht und schließlich gelöscht werden. Raffalt, Wasserschöpfer und Letzner wurden wieder aufgebaut. Wo früher das Garber-(Gerber-)haus stand, wurde die Krautfa brik Stampfl errichtet. Raffalt ist heute Bäckerei Klammer und wo das Sattlerhaus war, steht heute das Haus Raffalt 331 ).

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durch den Brand des Jahres 1917 zerstört; von links: Raffalt (mit Torbogen), heute Haus Klammer; mit hellem Dach Vorderlang (nicht abgebrannt), heute Geschäft Mair; Gasthof zur Rose mit angrenzendem Stall; abschließend eine Holzhütte und der zweite Stadel des Gasthofes Hochrainer. Die Häuserreihe am unteren Bildrand: Wasserschöpfer, Garber (auch Kölbler genannt); Letzner (Bildmitte). Gegenüber dem Gasthof zur Rose die Kölblmühle, auch Müller ge nannt, die zwecks Straßenerweiterung abgerissen wurde. Rechts

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und Maße als römerzeit liches Haus gelten kann. Hier ist zudem festzustellen, daß die Anlage durch Brand zerstört worden ist und keinen Wiederaufbau erlebt hat. Zwischen diesen beiden Endpunkten der Terrasse, an denen Gebäude nachgewiesen sind, gibt es Nachweise für antike Eingriffe. In der Mitte (Abb. 1,3), an Stelle der heutigen Orts kaserne, sind noch einmal Mauern (Abb. 2,1) überliefert. An der Stelle der Silos des Tul penhofes (Abb. 1,2) ist eine brandgefüllte Grube beobachtet worden, ganz

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geb. 17. Juli 1831, geweiht am 24.07.1859, Primiz 10.08.1859. Nach seinen Studien in Innsbruck war er von 1866-1897 Professor am Augustinergymnasium der Chorherren in Neustift. Er starb am 06.02.1900. 3) Johann Weißsteiner (Prälat Remigius von Neustift) des Josef und der Josefa Kofler, Picher geb. 30.03.1843, geweiht 06.10.1872, Primiz 08.10.1872, Abtweihe 16.12.1883. Unter ihm erfolgte die große Restaurierung der Neustifter Kirche sowie der Bau der heutigen Orgel. Mit dem Brand

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am 8. April gerade bei seinem Mittags tisch, als der Mesner von Untervintl eintrat, der vom dortigen Postmeister von Guggen- berg, einem Vertrauten, Hochwichtiges auszurichten hatte: morgen kämen die Österrei cher und der Herr Postmeister tät bitten, daß der Herr Kurat, der schon anno 1797 fleißig mitgeholfen und das allgemeine Zutrauen genieße, an der Ausführung dessen teilnehme, was der kaiserliche Kommandant von der Gegend verlange, denn die Bayern drohten meh reren Orten mit Brand, und man wolle

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im Augenblicke höchster feindlicher Be drängnis am 8. November 1809 vor Brand und Plünderung gerettet hat. Errichtet im November 1909. Die Gedenktafel fand den ungeteilten Beifall aller Festgäste 65 ). Nach der feierlichen Enthüllung der Gedenktafel entwickelte sich beim trefflich vorberei teten Festmahle im Postgasthause ein heiteres Leben. Die Trinksprüche waren immer wie der begleitet von einem Hoch auf seine Majestät, den Kaiser! Der „Allgemeine Tiroler Anzeiger” schließt seine Darstellung mit folgenden

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Lawine fiel Alois Obergolser zum Opfer. Aus den verschiedenen Anerkennungs schreiben, die von seiten mehrerer Behörden und Ämter eingingen, ist ersichtlich, welch hohes Lob sich die Weitentaler Wehr ob ihrer Einsätze bei all diesen Unglücksfällen ver dient hatte. Ihre erste Motorspritze Rosenbauer bekam die Wehr am 18. Jänner 1966. Samt Zubehör kostete sie Lire 1.092.400. Schon wenige Tage nach ihrem Eintreffen mußte die Spritze beim Brand des Satzingerhofes eingesetzt werden. Zu einem Freudentag

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und seine Entschlossenheit den Ort vor Brand und Plünderung.” 51 ) Als viele Führer des Widerstandes unnachgiebig geblieben waren, hatte der Postmeister in seinem realistischen Weitblick das Nutzlose eines weiteren Widerstandes gegen einen viel fach überlegenen Feind erkannt. Im Einverständnis mit gleichgesinnten Geistlichen der Umgebung hat er nach dem Aufruf Andreas Hofers vom 1. November versucht, die auf gebrachten Gemüter zu besänftigen. Doch ist ihm das nur z.T. gelungen, denn den Wort führern des Widerstandes

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Das war eine ungeheure Leistung, wenn man bedenkt, daß Tirol und Vorarlberg bereits „vier Kaiserjägerregimenter, zwei Landsturmregimenter, die berittenen Landesschützen und ein Gebirgsartillerieregiment samt vielen Marschbataillonen ins Feld geschickt” hatte 75 ). Zu Hause waren in Tirol und Vorarlberg nur mehr die Frauen und Kinder und die Ältesten der Alten. Dies traf auch für Niedervintl zu, denn als dort am 18. Mai 1917 im Oberdorf ein Brand ausbrach, konnte er nur mit Hilfe im Dorfe

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bekam. Darin hieß es, der Feind drohe mehrere Ort in Brand zu setzen, auch habe er es auf die Kirchenschätze abgesehen. Lantschner ver ständigte sofort den Gampieler Bauern hoch ober dem Weitentaler Huntsdorf, der ihm so fort half, das in einem alten Tabernakel versteckte Höchste Gut zu seinem Hof hinaufzu bringen. Da man den Hort schließlich auch dort nicht mehr sicher glaubte, schaffte man ihn bergan bis zur versteckten Sichikuchlwand, wo sich in einem Felspalt ein gutes Ver steck ergab. Ein Altar

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21. November 1909, das geschmückte Mosaik am Postgasthof. Fotos: Sammlung Rieper bestimmte, den Ort vor Brand und Plünderung zu schonen. Die Vinteler hatten ihm diesen damaligen opferbereiten Wagemut niemals mehr vergessen und noch nach vielen Jahren erkannten sie ihn dankbar an. Hochverehrte Anwesende! Ganz Tirol feiert heuer die Erinnerung an die Begebenheiten des Jahres 1809. Talauf und talab werden Festlichkeiten begangen zu Ehren derjenigen, welche vor hundert Jahren ihr alles eingesetzt

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1981

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Kommandant Georg Haller, um 1918. Foto: Archiv FF Niedervintl Brand beim Haller, Nieder vintl, am 11. Juni 1923. Im Hintergrund das mittlerweile aufgelassene Sägewerk. Foto: Archiv FF Niedervintl

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