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Year:
1891
Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
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Page 698 of 891
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 885 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/5
Intern ID: 105507
Andern im Füsiischen Capiiul eyffrige Christen seind,' um die hohe Gnade bitten, daß ihnen „in ihrem wilden Thal' zu ihrem he son dern geistlichen Trost und Seelenheil ein eigener Geistlicher ge stattet werde, den sie aus eigenen Mitteln erhalten wollten. Er legte auch die Bittschrift der Gemeinde bei. worin es hieß, daß in Ober- und Un terstockach 40 Häuser seien, welche über anderthalb Stunden von der Pfarrkirche entfernt seien, so daß besonders zur Winterszeit die Leute nach beendigtem

Pfarrgottesdienste an Sonn- und Feier tagen niemals vor 12 Uhr, ja Mehrere erst um 1 oder 2 Uhr oder noch spater nach Hause kommen können. Wegen dieses weiten und zur Winterszeit gefährlichen Weges müssen oft Viele zu Hause und ohne Messe bleiben; die Kinder können nicht in die Christenlehre geschickt, und Kranke nicht rechtzeitig versehen werden. Die Gemeinde Oberstockach habe bekanntlich auf ihrem eigenen Grund und Boden eine Kapelle erbaut, welche letzthin zu Ehren Jesu, Maria und Joseph eingeweiht worden sei

. und bitte nun auch um einen eigenen Priester, welchem sie jährlich !()0 fl. geben und. eine anständige Behausung sammt Frühgarten Verschaffen wolle. Dafür solle er an allen Sonn- und Feiertagen für die Gemeinde die hl. Messe lesen, auch predigen und Kinderlehren halten, „nit minder das Wetter gesegnen.' — Das Generalvikariat schrieb dem Dekan am 12. Dez. 1739 zurück: Die Gemeinde Ober- und Unterstockach solle einen von der weltlichen Obrigkeit verfaßten Stift- oder Reversbrief einsenden

.' — Der Slift bri es über diese Kaplanei ist datiert: Reut te den 2V. Jänner 1740. und dessen Inhalt ist kurz folgender:^) Im Eingange wird gesagt, daß die Gemeinde Ober- und Unterstockach von 1) Alle Akten, die Errichtung dieser Kaplami betr., im Konsist.-Archiv zu Brixen. 2) Vidimierte Abschrift e bend., Lade 145.

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Year:
1891
Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
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Page 771 of 891
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 885 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/5
Intern ID: 105507
vorlegen, und dann dessen Aeußemng dem Kreisamte mittheilen. Dieß lbcit die Gemeinde mittelst Eingabe v. 24. Aug. an das geist liche Offizium, worauf das G.-Vikariat mit Schreiben vom 4. Sept. den Pfarrer von Holzgau aufforderte, sich zu äußern, ob diese Ein führung den übrigen Pfarrangehörigen ein „Mißvergnügen' verur sachen werde. Der Pfarrer antwortete am 3. Okt., diese Bruder schaft würde der Pfarre Holzgau schädlich sein, wo ohnehin schon die gleiche Bruderschaft besteht

; es würde also ihr Opfergefalle bedeutend vermindert werden. Folglich würde neues Mißvergnügen in Holzgau wider Steeg entstehen. Würde dieß Steeg gestattet, so werden die Lokalien in andern Pfarreien, z. B. in Elbingenaip. bald auch um die nämliche Bruderschaft bitten, und auch in diesen Pfarreien, wie in Holzgau. Unruhen und Unordnungen ausbrechen. Auf Grund dieses Gutachtens wurde schließlich vom G.-Vikariat das Gesuch der Gemeinde Steeg mit Erlaß vom ! I. Okt. 1797 abgeschlagen. -) — Zum Zwecke einer hl. Mission

ist in dieser Gemeinde ein Kapital von 4^0 fl. gestiftet worden. Das reine Vermögen dieser Seelsorgs- ktrche beträgt laut Kirchenrechnung v. I. 1399 : 9935 fl. 75 Kr., aus dessen Renten der Seelsorger gegenwärtig 227 fl. bezieht. Gestiftet sind 147 Messen. Die älteste IahrtagsstisLung ìst wohl sene, welche am 22. Dez. 1651 durch Christian Schreyeck und dessen Ehefrau, Wirthsìeute dahier. gemacht worden ist. Auf Ansuchen der Gemeinde wurde mit Ordinarialsdekret v. 20. März 1779 neuerdings gestattet (wie früher schon

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