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Unterinntaler Bote
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Page 2 of 8
Date: 27.07.1900
Physical description: 8
Polenclub haben deshalb ihren politischen Charak ter auch nur um eines Haares Breite geändert, wenn sie die Obstructionstaktik der Böhmen verur- theilten. Wenn aber den Czechen wirklich an der Er neuerung des, Bundes der autonomistischen Rechten gekegen ist, dann haben sie den Weg zu deren Rectivierung offen — aber nur im lebendigen Par lamente." Nachrichten aus T r i e n t zufolge fand dort Mitte dieses Monats eine Versammlung der welsch- tirolischen Reichsraths- und Landlagsabgeordneten statt

hat, welche ihren Beamten die offizielle Betheiligung an den Feierlichkeiten untersagen. Es ist noch immer eine große Frage, ob die Gesandten und die übrigen Europäer in China mit Ausnahme des Freihern von Ketteler noch am Leben sind, denn widersprechende Nachrichten kommen aus der Hauptstadt des himmlischen Reiches. Die amtlichen chinesischen Stellen sind außerordentlich freigebig, ja zudringlich mit Nachrichten und Ver sicherungen, daß die Gesandten sich wohl be finden. Aber jede Bestätigung von Seite einer amtlichen

europäischen Persönlichkeit fehlt. An der Verbindung zwischen Europa und China fehlt es nicht, sonst könnten auch keine chinesischen Nachrichten herüber kommen. Außerdem läge es ja ganz im Interesse Chinas, wenn seine Angaben vor Europa eine Bestätigung erhielten. Aus diesen Gründen müssen die chinesischen Beschwichtigungs-Depeschen als Irreführungs-Versuche bezeichnet werden. Das ist auch die Meinung der meisten Staaten und der Presse. Bis jetzt hat China mit seiner Schlauheit das Ziel, die Einigkeit

Wahrscheinlichkeit, daß diese verlogenen Kerls versuchen, mit Europa ein freches Spiel zu treiben. Die Nachrichten, daß die Gesandten, mit Ausnahme des deutschen, und die übrigen Europäer am Leben seien, finden keinen Glauben. Man meint, die Chinesen wollen damit, sowie mit den Vermit- telungsvorschlägen nichts anders als die Mächte auf halten . und möglicher Weise ihre Einigkeit stören. Bis jetzt ist dieser Plan noch nicht gelungen. Das Vermittlungs an suchen Chinas haben sowohl Japan, als auch Deutschland

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Unterinntaler Bote
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Page 2 of 10
Date: 22.06.1900
Physical description: 10
zu sehr den parlamentarischen Anstand, als daß wir zu derartigen Mitteln greifen würden. Aber auch in der Sache selbst sind diese Nachrichten falsch. Die Verhandlungen in der Trentinofrage befinden sich in einem Stadium, welches uns zu den besten Hoffnungen berechtigt. Es wird vielleicht noch einige Zeit vergehen, ehe sich concrete Erfolge ergeben, allein haben wir schon so lange gewartet, so können wir uns doch noch eine kurze Spanne Zeit gedulden. Die deutsche Majorität des Tiroler Landtages hat in der vergangenen

niederzuwerfen. Vielleicht kostet es auch der regierenden Dynastie in China den Thron! Die letzten Nachrichten melden noch immer die Aus breitung und das Fortschreiten des Aufstandes. Am 13. Juni sind die Boxer in Peking einmarschirt, haben verschiedene Missionsstationen zerstört und einen Angriff aus die Gesandtschaften gemacht. Das Gerücht von der Ermordung des deutschen Gesandten bewahrheitet sich nicht. Im übrigen liegen wegen Unterbrechung der directen Verbindungen, da die Aufständischen die die meisten

Telegraphenlinien zerstört haben, noch immer unsichere Nachrichten vor. So weiß man gegenwärtig immer noch nicht gewiß, wie es mit den europäischen Gesandten in der Hauptstadt Peking eigentlich steht. Es langten telegraphische Nachrichten ein, daß die Gesandtschaften von den Aufständischen im Vereine mit Chinesen gestürmt und eingenommen, die Gesandten in chine- siche Gefangenschaft gerathen sein sollen; der deutsche Gesandte wäre hienach von den Aufständischen sogar ermordet worden. Andere nähere Nachrichten

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Unterinntaler Bote
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Page 4 of 12
Date: 07.08.1908
Physical description: 12
zu schicken, die dort mit den städtischen Behörden, den Arbeiterorganisatio nen u. s. w. in Verbindung treten soll. Frankreich hat zur Zeit, nne schon so oft, Arbei terunruhen. Am letzten Freitag kam e« in der Nähe von Pari» zu einem Zusammenstoß zwischen Militär und Arbei tern, wobei es sechs Tote und 60 Verwundete gab. Der Zusammenstoß ging allem Anscheine nach von Seite der Arbeiter aus, die gut vorbereitet und mit scharfgeladenen Revolvern bewaffnet waren. Die Nachrichten aus der Türkei überstürzen

sich geradezu und es ist schwer, sich eine richtige Vorstellung zu machen, wie dort Dinge in Wirklichkeit stehen. Einerseits wird berichtet, alles sei himmelhochjauchzend vor lauter Freude über die ausgegrabene Verfaffung und anderseits klingen die Nachrichten auch wieder recht mißtrauisch u. ge dämpft. Wahr wird ja sein, daß der Sultan am letzten Freitag bei seiner Fahrt in die Moschee, dem sogenannten Selamlik, mit ungeheurer Begeisterung umjubelt worden sei; aber daß dabei, namentlich als der Sultan

will. — Weiter wird aus Konstantinopel unter dem 1. ds. geschrieben: Während gestern alles unter dem Eindrücke der vor den Augen de« diplomatischen Korps stattgefundenen Volksmanifestation beim Selamlik gewesen ist und infolgedessen die hiesige Situation allgemein als beinahe vollkommen geänvert oder jedenfalls sehr gebessert und die weitere Entwicklung als gesicherter denn bisher angesehen wurde, steht man heute unter dem Eindrücke einiger ungünstiger Nachrichten aus der europä ischen Türket über die herrschende Stimmung, ferner

wieder aufgestachelt zu haben. Zudem haben das freie Umherge hen entlaffener oder entwichener gemeiner Sträflinge und da« Auflauchen einzelner unlauterer Elemente Besorgniffe erweckt, die wohl zu weit gehen, da die staatliche Autorität keineswegs so geschwächt ist, daß sie gemeine Altsschreitun gen nicht verhindern könnte. Schließlich wirken unkontrol lierbare Nachrichten über die Agitation und die Aspiratio nen der armenischen Komitee« gleichfalls beunruhigend. Haller Nachrichten. (Kaiserfeier de» akad. Vereines

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Unterinntaler Bote
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Page 4 of 14
Date: 05.02.1904
Physical description: 14
händigem Schreiben zu überreichen. Zur Hebung des Fremdenver kehres in Hall. Unter dieser Spitzmarke schreibt man den „Innsbrucker Nachrichten" Nr. 24 vom Samstag 30. Jänner, angeblich aus Hall über den Rodler- und Skifahrer-Verein dahier so konfuses Zeug und solch' unwahre Übertreibungen, daß es dem jungen Verein nur schaden kann, ja ihn einfach lächer lich macht. Eine Lächerlichkeit wird es wohl sein und eine arge Übertreibung dazu, wenn es heißt, daß diese Neugrün dung „bei der großen Menge

auch für die Hebung des Frem denverkehrs geschehen ist. Was geschah nicht alles anläßlich des Stadtjubiläums? Man kennt Hall ja kaum wieder; das sagen alle, die ehrlich sind und sein wollen. Und nun kommt der Artikelschreiber der „Nachrichten" und sagt: seit Jahren und Jahre lang ist in Hall gar nichts oder soviel wie nichts geschehen! Ja die Parteimaske, die ist ein gar sonderbares Ding. Man sieht, mit ihr behaftet, beim hellsten Sonnenschein nicht, was man nicht sehen will. Wohl ist es wahr

des neuen Vereines, weil meist jüngere tatkräftige Leute ihm als Mit glieder angehören", der Ärtikelschreiber in den „Nachrichten", möge sich zuerst — sagen wir — die Unart abgewöhnen, Unwahrheiten in die Welt zu schreiben, und dann möge er sich merken, daß man den Fremdenverkehr in einer Stadt nicht hebt, wenn man von ihr schreibt, daß in dieser Hinsicht in ihr noch gar nichts geschehen sei und daß erst der Rod ler- und Skiverein kommen mußte, um da Wandel zu schaf fen. So führt man einen neuen Verein

nicht ein. Die Fremden könnten am Ende so klug sein, nicht in eine Stadt zu ziehen, die ihnen bisher nichts rein gar nichts bieten konnte, und erst jetzt einen Rodler- und Skiverein — im Winter. Aber ist es dem Ärtikelschreiber wohl gar so ernst mit seinem Jammer über den Zustand des Fremdenwesens in Hall? Wir glauben nicht. Er hat anderes im Hinter halt und das verrät sich im unmittelbar folgenden Artikel derselben Nummer der „Nachrichten", betitelt: „Das auf strebende Mils." Da schreibt „man", offenbar

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Unterinntaler Bote
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Page 2 of 4
Date: 03.07.1915
Physical description: 4
erlitten haben, beginnt es im^Jnneren Rußlands wieder un ruhig zu werden. Lange Monate hindurch ver nahm man aus Jnnerrußland auch nicht das geringste Gerücht, das auf eine der Negierung des Zaren gefährliche Gährung hingedeutet hätte. Seit einigen Wochen aber überstürzen sich ge radezu derlei Gerüchte und Nachrichten, die uns auf dem Wege über die neutralen oder auch Rußland verbündeten Länder zukommen. Es handelt sich hiebei nicht allein um bloße, nicht näher überprüfbare Nachrichten und Gerüchte

u. s. w. ’ Dr. RICHTERS capsici compos. Msr-liitiment. E '«‘ Anker-Pain-Expeller. Flasche K — so, V40, 2•—T Zu haben in Apotheken oder direkt zu JÖ. beziehen von jT Dr Richters Apotheke „Zum Goldenen 4 !U Löwen Prag, I, Elisabethstraße s. Täglicher Versand. ten, in welchem die Bevölkernng vor Unruhen gewarnt wird, ergänzt und unterstrichen würde. Auch die Nachrichten über die Beurlaubung oder den Rücktritt des russischen Oberkommandierenden Großfürst Nikolai Nikolajewitsch und über die Berufungen von Generalen

und Politikern zum Zaren müssen hier erwähnt werden. All diesen Nachrichten fehlt aber der Stempel der Tatsächlich keit und sie müssen mehr oder minder zu Recht in das Gebiet der politischen Gerüchte verwiesen werden. Ihnen mangelt zumeist die Bestätigung durch gleich oder ähnlich lautende Meldungen zuverlässigerer Nachrichtenquellen, als dies bloße Zeitungsnachrichten aus Schweden oder Kopen hagen zu sein vermögen. Sie lassen aber in ihrer Gesamtheit doch erkennen, daß in Rußland in den letzten Wochen, fett

Polizeiministers Rußlands, der dem Zaren die Ruhe und Ordnung im Reiche zu bürgen hat. Der Rücktritt dieses Ministers weist mehr als alle diesbezüglichen Nachrichten und Gerüchte daraufhin, daß die innerpolitische Gährung in Jnnerrußland bereits mehrfach zum öffentlichen Ausdrucke gekommen sein muß. Anders würde sich das Rücktriltsgesuch Sasonows, des Außenministers, erklären lassen. Hier dürfte das Mißlingen der Bestrebungen auf Gewinnung der neutralen Valkanstaaten, insbesondere Rumäniens und Bulgariens

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Page 3 of 14
Date: 24.11.1899
Physical description: 14
tes zu sorgen, als offen und gewaltsam die Ver- sassung zu brechen. Und da, müssen wir sagen, ist es noch immerhin besser, daß der § 14 bleibt, wie er ist, als daß der Staat durch eine Abschaffung oder zu weit gehende Einschränkung desselben der Revolution gegenüber wehrlos gemacht wird. Vom südafrikanischen Kriege treffen jetzt die Nachrichten wieder reichlicher ein, seit die Kabelver bindung durch den indischen Ozean wieder hergestellt ist. Schon seit mehreren Tagen concentriert

sich das Interesse um die Frage, wie die Lage in und um die Stadt Ladysmith ist. In diesem Orte wird eine bedeutende Anzahl englischer Truppet: von den Freischaaren der beiden südafrikanischen Repu bliken belagert. Sichere Nachrichten über das Schick sal dieser Stadt sind bisher noch nicht eingelangt. Englische Berichte wissen von verschiedenen Ausfäl len zu erzählen, welche die Belagerten aus der Stadt gemacht haben; hiebei sollen auch den Buren bedeu tende Verluste zugefügt worden sein. Sicher ist wohl

gewandt haben, um den Engländern entgegen zu gehen, erklärte man damit, daß deren Anwesen heit vor Ladysmith, weil sich diese Stadt den Buren ergeben, nicht mehr notwendig sei. Sonst sind noch eine Reihe von Nachrichten über größere und klei nere Gefechte an verschiedenen Orien des Kriegs schauplatzes eingclangt. Wenn auch der Erfolg der selben ein wechselnder ist, kann man im Großen u. Ganzen doch sagen, daß die Buren noch immer im Vormarsche sind. Den Engländern ist es bisher noch nicht gelungen

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Unterinntaler Bote
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Page 3 of 12
Date: 05.02.1909
Physical description: 12
wußte, brachten doch bald darauf Nachrichten wieder die Meldung, 'daß wegen dieser Fakultät die Unterhandlungen zwischen Rom und Wien noch nicht abgeschlossen seien. Da wäre vielleicht für unsere Abgeordneten die Gelegenheit, sich bei der „Reichspartei" eine Entschädigung zu verschaffen für die damalige Haltung namentlich der Herren Geßmann und Prinz Liechtenstein in der Wahrmundangelegenheit, wo besonders diese beibcn nicht genug scharfe Worte finden konnten, einen ganz privaten Schritt

eines katholi schen Volkes innerhalb der „Reichspartei" gegen Regierungspolitik mundot zu machen? Unterinntaler Nachrichten. (Absam.) Das Haus des Anton Kraler, k. k. Salz- bergarbeiters im Absamer Aichal, ging durch Kauf an Mi- chael Untermeier, früheren Besitzer des Gaisledergutes im Absamer Aichat um den Preis von 10.000 Kronen über. (Wattens.) Am Sonntag nachmittags hielten die Raiffeisenkasse und der Schützenbund ihre Generalversamm lungen ; abends war Schützenball. — Das vergangene Jahr war betreffs

von Frau Luise Thur- wieser an den Neffen ihres verstorbenen Gatten, Herrn Otto Thurwieser, über. Haller Nachrichten. (Patriotischer Vereinj. Die am letzten Sonntag ver» anstaltete Monatsversammlung des patriotischen Vereines erfreute sich eines sehr zahlreichen Besuches. Nachdem der Vorstand die Erschienenen auf das herzlichste begrüßt hatte und einleitend über die zu verhandelnden Punkte gesprochen, erteilte er dem politischen Rundschauer das Wort. Dieser behandelte zunächst in treffenden

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Page 3 of 12
Date: 08.07.1898
Physical description: 12
in größerem Umfange statt gefunden, die nach den Berichten wahrhaft mörderisch gewesen sein müssen. Es kann wohl kein Zweifel sein, daß Santiago fallen wird, wenn es auch spanischen Verstärkungen gelungen ist, die Linien der Belagerer zu durch brechen und in die Stadt zu gelangen. Die Nachrichten von einem großen Seesieg der Amerikaner, von der völligen Zerstörung der spani schen Flotte, Gefangennahme des kommandirenden Admirals u. s. w. scheinen nach den neuesten Mel dungen sehr übertrieben

-Gemälde vor leichtsinniger Beschädigung nicht sicher wären und deshalb schon in diesem Betreff zu deren Schutz besondere Vorkehrun gen getroffen werden müßten. Aus diesen zwei Gründen wurde dem Majestätsgesuche keine Folge gegeben und dasselbe abschlägig beschieden. Die Loreto-Andacht schien nun der Vergessenheit anheim gegeben, insbesondere galt das von den Rosenkranzsäulen als Theil derselben. Da war in den „Innsbrucker Nachrichten" vom 6. Februar 1895 Nr. 30 ein Eingesendet mit der Überschrift

" in den Innsbrucker Nachrichten vom, angegriffen wurde. Sicher ist auch, daß einige spa nische Schiffe zerstört wurden. Im Übrigen müssen die amerikanischen Meldungen erst bestätigt werden. Correspondenzen. Absam, 3. Juli. (Stainer-Denkmal-Enthül lung.) Dieselbe findet am kommenden Sonntage 10. ds. um 4 Uhr nachmittags auf der Nordseite des Ortsfried- hoses statt und werden hiezu die knnst- und musikliebenden Bewohner von Hall und Umgebung höflichst eingeladen. Aus Unterinnthal, 3. Juli. (Kaiserjubiläums fest

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Page 3 of 12
Date: 18.03.1909
Physical description: 12
gestellt werden dürste, und damit stehen wir heute der Kriegsmög lichkeit ziemlich nahe. In Kürze werden wir end lich Klarheit darüber haben, ob ein kriegerischer Konflikt mit Serbien unvermeidlich ist, wie es nach den letzten Nachrichten scheinen muß. Wiener Börse. Original-Korrespondenz des Wiener finanziellen Journals Der „Kapitalist." Die Börse dokumentiert augenblicklich eine vorwiegend reservierte Haltung, indem sie jedenfalls den authentischen Text der angekündigten serbischen Zirkularnote

ein ungerechtfertigt ge drücktes ist. Auf die Details des geschäftlichen Verkehres der abgelaufenen Berichtsperiode übergehend, wäre die > schwankende Haltung des leitenden Papieres, der Kreditaktie zu konstatieren, deren Kursentwicklung heute ausschließlich von den politischen Nachrichten abhängig ist. Analog der Kreditaktie haben sich auch andere Bankwerte etwas schwä cher ausgesprochen, was jedoch sachlich insoferne nicht ge rechtfertigt erscheint, als die bisher publizierten Jahres ergebnisse der Banken

für sinan? elle und kommerzielle Angelegenheiten (32. Jahrgang) erscheint dreimal monatlich und beträgt der ganzjährige Abonm ment preis 2 Kronen. Zu beztehen durch den Verlag des „Ka pitalist" Wien, I. Minoritenplatz 3. Ofterr. Postspark;fsen- konto Nr. 30,823, Probenummer gratis.) Haller Nachrichten. (Hebung des Fremdenverkehrs in Hall.) Am 11. d. Mts. abends fand in Hall im Gasthaus zum „Bären" un ter dem Vorsitz des Bürgermeisters Herrn Mang eine Versammlung des Landesverbandes zur Hebung

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Page 3 of 10
Date: 18.09.1896
Physical description: 10
um jeden Preis weit, weit fort von der Stadt haben; das wollen wir nicht. Die Pietät, die wir unseren Angehörigen schuldig sind, die Forschungen der modernen Wissenschaft, und die localen Verhältnisse vertheidigen unfern Standpunkt. Der vorstehende Artikel war schon gesetzt, als wir in den „Innsbrucker Nachrichten" vom 16. ds. einen gegen den neuen Friedhofsplatz gerichteten Aufsatz lasen. Derselbe enthält die bekannten Phrasen, die im Vorstehenden auch schon wiederlegt sein dürften, und verdient daher

keine wei tere Beachtung. Allein eine Bemerkung dürfen wir im all gemeinen Interesse nicht mit Stillschweigen übergehen. Der Artikelschreiber der „Innsbrucker Nachrichten", sagt, daß ein bekannter Wohlthäter der Stadt Hall gedroht hat, seine letztwilligen Zuwendungen an die Stadt zu wider rufen, wenn der Friedhof auf das Corethfeld verlegt werde. Wie wir erfahren haben, ist es allerdings richtig, daß Herr- Johann Brücker eine Erklärung in diesem Sinne unter schrieben und an den Stadtmagistrat gesandt

die fragliche Erklärung schon gekannt haben mochte, ehe sie in die Hand des Magistrates kam, dieselbe unnothwendigerweise in den „Innsbrucker Nachrichten" veröffentlicht hätte. Schluß der Ausstellung. Mitte Juli wurde die Ausstellung in Hall eröffnet und am kommenden Sonntage 20. ds. um 6 Uhr Abend wird dieselbe geschlossen. — Trotz des schlechten Wetters während des ganzen Sommers und trotzdem daß in vielen andern Städten wie Budapest, Berlin, Nürnberg, Genf, Innsbruck u. s. w. die großartigsten

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Page 7 of 14
Date: 18.01.1895
Physical description: 14
ist. was wir nicht wissen, auch vor der Bevölkerung? Da braucht es denn doch keine böse Absicht, keine Verdrehung, keine Entstellung von Thaisachen. Das aber wollte der Herr Einsender mit Anführung feiner drei Punkte beweisen. Ob es ihm gelungen, das zu beurtheilen überlassen wir unseren Lesern. (Jetzt ist's entschieden!) Die „Innsbrucker Nachrichten" vom Montag den 14. ds. bringen unter dem Titel „Zur Friedhofsfrage in Hall" einen Auszug aus einem Aufsatz, welchen. ein sicherer Dr. E. H. Kisch in der seinerzeit

als Evangelium von allen schöngeistigen Männlein und Weiblein viel gelesenen und hochgepriesenen, aber nun recht alters schwachen „Gartenlaube" unter dem Titel: „Unterleibstyphus" abgelagert hat. Der Verfasser dieses Aufsatzes weist nach den um die leibliche Gesundheit der Haller so ängstlich be sorgten „Innsbrucker Nachrichten" darauf hin, daß in vielen Städten gerade die Friedhöfe den Anlaß zu stetig sich er neuernden Typhusepidemien geben und fährt dann wörtlich fort: „Es geschieht dies besonders

es denn mit dem alten Fried hof? Liegt er nicht gerade ober dem Pfaffenbühel, dem Gannerschlößl, der Salvator- und Schmidgasse? Seit mehr denn 400 Jahren steht er da und man hat noch nichts ge hört von einem in den genannten unterhalb desselben liegenden Wohnhäusern ständig grassirenden Unterleibstyphus. Doch die „Innsbrucker Nachrichten" wissen das besser und darum ist es nichts mit dem Brockenfeld. Wer's nicht glaubt, der ist „maßlos klerikal verhetzt". (Das ist maßlos!) So wird sich Jedermann sagen

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Page 3 of 20
Date: 16.03.1912
Physical description: 20
Nachrichten § lauten, gottlob. Wieder etwas beruhigender. So- j wohl in England als auch in den deutschen Kohlen- , bergbaugegenden flaut die Streikbewegung ab. London, 13. März. Es wird amtlich festge- j stellt, daß eine Beilegung des Streiks erwartet s werden darf, wenn die Verhandlungen zwischen Bergwerkbesitzern und Vertretern der Arbeiterschaft in dem gleichen Sinne wie bisher weilergeführt werden. Attentat auf das italienische Königspaar. Man meldete aus Rom, 14. März: Als sich das Königspaar heute

, anzustreben. Die bezüglichen Eingaben wurden vom Obmann. Dr. Hermann Stern, bereits über reicht. Leider erhielt man bezüglich der Eröff nung der Teil st recke Reutte-Garmisch ungünstige Nachrichten, da die bayerischen Stellen mit aller Gewalt die Bedeutung dieser Strecke herabdrücken wollen. Man wird neuer dings mit einer Eingabe an das kgl. bayerische Verkehrsministerium herantreten, um doch wenig stens im Spätherbste die Eröffnung der Bahn zu erzielen. Bezüglich der Jnkammerierung der Lechtaler st raße

lauteten die Nachrichten viel günstiger als bisher und darf man wenigstens wieder Hoffnung haben. Vom Landesausschuffe lief eine Mitteilung über die Rekonstruktion der Straße über den Roßrücken ein, wel che auch die Erfüllung dieses Wunsches in Aussicht stellt. Es ist nunmehr Sache der hiesigen BezirkS- hauptmannschaft, die weiteren Schritte in diesen Belangen einzuleiten. Auch bezüglich der großen Viehmärkte lauteten die authentischen Nachrichten günstig. Herr Bezirksverkehrsrat Krauß berichtete

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