nun auch die gute Mutter, die ihrem Manne vor kurzem in das Grab nachgefolgt war, verloren hatte, und von dem bösen Weibe seine» ältesten Bruders Andreas, der das elterliche, ärmliche Söldner Häuschen, genannt „Knopper" zu Taxach, übernommen hatte sammt seinen Schwestern aus dem Hause gejagt worden war. Letztere wurden endlich als Kindermädchen in Dienst genommen; er selbst aber war nun ganz verlassen, als armes Kind sogar ohne Vormund, mußte bettelnd von Haus zu Haus gehen, und täglich dem Abende voll Angst
, die mich am 20. Juli 1744, als sie eben vom Gerstenschneiden heim- kam, gleich unter der. Haustüre gebar. Die seltene Art un ter der Haustüre geboren zu werden, war wohl eine Vor bedeutung meiner vielen Wanderungen, wegen welcher ich selten zu Hause sein würde. Bei der Armut der Eltern konnte es natürlich nur ganz kleine Biffen absetzen; meine Mtltter wußte sich aber zu Helsen, indem wir Kinder zur Ersparung der Morgensuppe oft bis Mittag schlafen mußten, durch welche Mäßigkeit wir stet« gesund und munter blie ben
