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[1879]
Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 2
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Page 176 of 821
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 816 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/2
Intern ID: 105502
die Zweite Begründerin des Servitenordeus in deutschen Landen genannt wird, und ihr Wirken mit der ersten Geschichte der oben genannten Ordeushäuser in innigster Verbindung steht. Anna Katharina wurde geboren zu Mantua am 17. Jän. 1566. Ihre Eltern waren Wl lh elm III., Herzog von Mantua und Monferat, und Eleonora von Oesterreich, Tochter K.-Ferdinands I. Da die fünfjährige Pnncefsm von einer tätlichen Krankheit befallen wurde; versprachen die frommen und trällernden Aeltern selbe ganz dem Dienste

der Gottesmutter und Jungfrau Maria zn weihen, falls sie die Gesundheit wieder erhalten sollte. Das gläubige Vertrauen blieb nicht unbelohnt; Anna Katharina genas; vollkommen. Die Aeltern erfüllten mm treulich ihr Gelübde, und pflanzten in das kindliche Gemüt der Princesfin eine zarte und glühende Andacht zu Maria ein. Schon in der -zarten Jugend glaubte Anna Katharina von der Gottesmutter in einem nächtlichen Gesichte den Beruf zum Klosterleben erhalten zu haben. Da steigerte sich nun ihr Streben

zu Inns- brück mit großem Gepränge das Bcilagcr gefeiert. Drei Töchter waren die Frucht dieser glücklichen Ehe. Die crflgebome Eleonora mit Namen starb bald Mch der Geburt; die zweitgeborne hieß Maria und die drittgeborne Anna. Die liebenswürdige Fran hatte das Herz ihres erlauchten Gemahls ganz gewonnen, uud dieser wüste auch

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Year:
[1879]
Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 2
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Page 571 of 821
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 816 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/2
Intern ID: 105502
die Fronbögen des Presbyterinm trägt; die vier andern vertheilen sich an den beiden Seiten des Langhauses. Unter den Gemälden, welche man auf den Altären sieht, sind die werthvollsten: Maria- Himmelfahrt von Jos. Schöpf auf dem Hauptaltar, das Abend mahl des Herrn vom Augsburger Künstler Bauer, Maria im Te m p e l vom Salzburg'schen Hofmaler Jacob Zannsi und die h. Mutter Anna von Joh. Grasmeier. Das letztgenannte befindet sich anf dem obersten Seitenaltar der Epistelseite, welcher der h« Mut

ter Anna geweiht ist. Es ist beweglichund wird an gewissen Fest- tagen entfernt, um ein merkwürdiges Ueberbleibsel zu zeigen, das sich wahrscheinlich noch vom alten Brnderschaftsaltar erhalten hat- Dieses bildet eine sehr schöne Gruppe im Hochrelief mit beinahe lebensgroßen Figuren aus Holz geschnitten, und stammt noch aus dem 15. Jahr hundert. Die h. Mutter Anna trägt Marien und Jesus als Kinder alls den Armen, daneben stehen Elifabet und Ursula. in der Höhe schweben frohlockende Engel. Außer

, welcher im I. 1573 zu Schwaz gestorben ist, das wertvollste. Dieses Monument stehet nahe beim Altar der h. Anna — ein herliches Werk aus Erzguß über 5 Fuß hoch und eben so breit. Die beiden Künstler, aus deren Hand es hervorge- gangen ist, nennt die unterste Inschrift: Mier gab Alexander Colin den Possen; Hanns Christoff Löffler hat mich ge- gössen 1578. Wer das Andenken eines edlen Menschenfreundes und treuen Seelenhirten ehren will, wird auch das einfache Grabmal be- suchen, welches auf der Evangelienseite

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Year:
[1879]
Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 2
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Page 294 of 821
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 816 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/2
Intern ID: 105502
J648 vom Weihbischof Jesse Berghofen fammi einem Aliar zn Ehren der h. Mutter Anna eingeweiht. Zugleich ward festgesetzt, daß darin alljährlich an suns bestimmten Tagen Gottesdienst oder eine h. Messe von der Pfarre Axams ans gehalten werden soll b 2 X Der sehnliche Wunsch der armen Thalbewohner bei ihren Kirchen auch eüten eigenen Priester zu haben wurde durch die großmütige Unter- stützung K. Leopolds l. erfüllt, welcher zur Gründung eines Cn- ratben e si cium in Selrain eine jährliche Rente

. Durch seine besondere Verwendung und Mitwirkung wurde die jetzige Seelsorgskirche vom Grunde auf neu gebaut. Vermög des Stiftbriefes bekleidete der. Curatbenesiciat das Amt und die Stelle eines Expo situs von Axams. Er war ver- pflichtet bei St. Anna zu residieren, daselbst an allen Sonn- rmd Festtagen Messe zu lesen, das Evangelium zu erklären und nach Möglichkeit auch eine Christenlehre zu halten. Ueberdies hatte er im ganzen Thüle, also nicht bloß in Außer- und Znner-Selrain son- dem auch im Oberthal

die Seelsorge unter den gewöhnlichen Be- schränkungen eines Expositus auszuüben Ò). Die St. Anna-Kirche erhielt auch emen eigenen Friedhof, welcher am 2, October 1707 o) Pontif. Pvvtoc. des Weihbisch. Jesse Berg hofer Fol. 12. zu Hofdecrete vom 21. Juli 1694, unb 9. Marz 1.696. Die vorzüglichste Beförderin zur Erwirkung dieser allergnädigsten Entschließung war 3© s T) <i n n ft 58 etti g nö Gräfin von n f rechi er, roefché auch m der St. Anna-Kirche dahier ihre Grabstätte gefunden hat. 4) Die Stiftung ward

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