Die Tlrolrr Zeitung erscheint, täg lich ; ausgenommen hievon sind die Conn- und Festtage. Man' abon- nirt.in frankirten Briefen durch die Felician Rauch'sche Buch« ' : Handlung in Innsbruck. . Der PrenumeraiionSpreis ist vier- - telj. 2 fl. C. M., mit Adresse durch Boten 2 sl. 15 kr. C.M., und duM -dit Post bezogen. 2 fl. 45 kr. CM? Inserate werden mit 3 kr. R. 58& ' pro Zeile berechnet. ' ' mmsamammaam JVs 141 . . 23. ,^um i§52«. Uebersicht. Leitartikel: Gedankenspäne über den Werth

der Journalistik. Oesterreich. Wien. Die Restitution des..kirchlichen Eigenthums. Wiener Neustadt. Deutschland. Frankfurt Fulda. Karlsruhe. Gotha. Aus der baker. Pfalz. Dänemark. Italien. Frankreich.. - ^ England.. Der Vertrag wegen Auslieferung von gemeinen Verbrechern. Rußland.' Türkei. Aegypten. Gedankenspane über den Werth der Journalistik. (Eingesandt.) . Venedig war der erste Staat , der in Europa eine Zeitung besaß, daS erstemal im Jahre 1563 auf dem dortigen Rathhause geschrieben ausgetheilt auf Befehl

Zeitung vom Türken, so ein guter Freund, der damit und beigewest ist, von Wien herauf gehe' und die „Newe Zeitung, wie die Stadt Münster erobert worden'. Jedes wichtige Ereigniß rief solche Flugblätter hervor, mitunter bereits ausschließlich von dem Parteistandpunkte aus geschrieben, auf. dem der Schreiber sich befand. Ziemlich der Form der jetzigen Zeitungen ähnlich war 1612 das in numerirten Blättern enthaltene „Aviso, das ist Relation oder Zeitung, was sich begeben oder zugetragen

', ihren Anfang (nicht zu verwechseln mit der „Allgemeinen Zeitung', die erst 1799 auS der „neuesten Weltkunde' entstanden ist). 1701! war der erste Jahrgang der officiellen „Wiener Zeitung'. Diese und dergleichen conservativeZeitungen hatten übrigens keinen her-: vorstechenden Geist, sie gehörten mehr der Buchhändlerspeculation ; am oder Kanzleicensur, als einem conservativen Plane, daher ver-. mochten sie auch nur wenig im Kampfe mit dem Gebier, und was) von der Lichtseite betrachtet zu ihrem'Vortheile

Die Tiroler Zeitung erscheint täg lich ; ausacnommen hievon sind bte. Sonn- und Festtage. Man abon- nirt cntn eder auf der Post oder durch Buchhändler-gelegenheit. Der Abonnewentsbeträg ist vierteljährig I st. 30 kr., halbjährig.3 sl., ganz jährig 6 fl. C.-M. Auswärtige Abonnenten, welche die Zeitung ohne Eouvert wünschen, bestellen beim nächsten k. k« Postamte halb- Dienstag Nro. 19 . . jähng mit 3 fl. 30 kr. und viertel jährig mit I fl. 45 kr.; jene aber, . welche die Zeitung mit Couvert

wünschen, erlegen halbjährig 4 fl. oder vierteljährig 2 fl. C.-M. beim nächsten k. k. Postamte, oder sen den diesen Betrag unfrankirt mit der Aufschrift „Zeitungsbeftel- lung^- direkt an die Fel. Rauch- sche Buchhandlung in Innsbruck. 23. April 1850. namentlich gegen die „Jnnsbrucker Zeitung' in die Schränken, der sie es zum wesentlichen Vorwürfe macht, daß sie ohne vor läufige Zustimmung der Bürger von Innsbruck sich den Na men geschöpft. Dieser Vorwurf trifft natürlich die „Tiroler Zeitung

zu bessern. Da'gebe es kein Mittel, als „Dulden'. Die gescheidten Leute meinen aber, daß dieser Rath wenig helfen könne, wenn man dem Volke zum Voraus alle Hoffnung genommen; dem Verzweifelnden ist wohl nicht im Ernste Geduld zu predigen. Darum haben, wie man vernimmt, viele der achtbarsten Honoratioren und Bürger von Innsbruck ernstliche Schritte vor, um der besorglichen Wirksam keit frer Neuen Zeitung entgegen zu treten. Das Gleiche thut Noth wider die gegen den Klerus feindlich polemisirende. „Jnns

brucker Zeitung'. Est modus in rebusl' Die Ostdeutsche Post bringt aus unserer Nro.9 vom 11. ds. den kurzen Artikel über den vermuthlichen Stand den kirchlichen Angelegenheiten und fügt dann bei: „Diesem Berichte- zufolge hätte also das Episcvpat die Aufhebung des kaiserlichen Placet durchgesetzt, und doch jammert man, als ob das ganze Resultat der bischöflichen Conferen; vom vorigen Jahre in die Brüche gegangen wäre und man sich mit einer knauserigen Ab- schlagszahlung zufrieden geben müßte