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Tiroler Volksbote
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Page 5 of 16
Date: 30.08.1916
Physical description: 16
zu schlagen, mit dem Hinweis, auf die schiversten Strafen. Nun wußte der Schulmeister keinen Rat mehr, Leopold aber kochte, als er Die Verweigerung des Holzschla ges las, im wildesten Zorn auf. Er ließ sich durch kein Zureden mehr halten, sondern stürmte gleich zur Türe hinaus, um den Vorsteher zur Verant wortung zu ziehen. Auf dein Wege kam er am Tischlerhäuschen vorbei, überlegte einen Augen blick und inachte dann einen Sprung hinein. Als der Tischler-Jörg seinen Neffen in wildester Auf regung fah

in fremde Hände geben. Pums, schlug der Tischler mit der Hand auf den Tisch, dann lärmte er: „Mantna, Mortara, gibt's oenn gar keine Gerech tigkeit mehr im Kaisertum unter und über Bruck an der Leitha?' Dann riß er das Feilster auf und tat einen grel len Pfiff. Als Leopold merkte, daß der Uhrmacher kommen sollte, wollte er gehen; aber, 'der Tischler hielt ihn fest, indem cr rief: „Mensch, Kind Gottes, bleib, bleib. Der Uhren- Ehristl ist ein feiner Kopf; der weiß einen Nat, wenn alle Propheten siHveigen

. Er hat dir schon einmal geholfen.' Wie der Uhrmacher hereingctrippelt.kam, schob ihm der Tischler gleich einen Stuhl zu und teilte ihm in abgebrochenen Sätzen den Verhalt der Dinge auf dem Waldgartnerhofe mit. Das Männlein fächelte seinen strohgelben Sitzbart, dann mek- kerle es: „Hehehehe, was braucht's denn da eine solche Dampfkesselhitzs oder sozusagen Ausregung? Habt ihr denn gar keine Haberslocken oder sogenannte Grütze im Kopf? Nirgends ist leichter zu helfen als in diesem Fall

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Tiroler Volksbote
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Page 17 of 20
Date: 02.08.1912
Physical description: 20
bis 14. August-beim Bezirksgerichte in Lcmdeck. — Ueber die der Anna Gaßner, geb. Müller in.L.and- eck - P e r fuchs,. Herzog Friedrichstraße 28, gehörigen Liegenschaften. Gläubigeranmeldungstermin bis 16. August beim Bezirksgerichte in Landeck. — Dasselbe Verfahren wurde bewilligt in Ansehung der dem . Mat thias Kohle, Tischler in Pfunds) gehörigen Liegen schaften.- Gläubiger Haben ihre Forderungen beim Ge richte in- Nauders geltend zu mÄhen. —' DaS in An- sehung der dem Anton Zerger, Spengltt

; über Josef Lackner. zu Floiten schlag in Dornauberg; übev Josef See wald, Knecht in Zirl; Ueber Anna Neindl, geb. HeiS, Bäuerin Leutasch; über Nikolaus Sieß. Maurer aus Grins; über Anton Mitterhofer, Füttever in Bruneck; über Johann Nagele, Tischler in Inns- brück; über Anna Heiß in Rappen; über Josef Tschisner, Taglöhner aus Pettneu; über Alb. Schu ler, Bauerssohn in Steeg; über Heinrich Zangerle, Taglöhner von Steeg; über Josef Köpfte, Maurer in' L e ch-A sch a u; über Ferd. Dreier in Bach; über Wib

hat die Stadt gemeinde das HauS, welches zum AuSrufSpreiS von 18.000 IL ausgeschrieben war, um den Preis von 26.951 Kronen - ersteigert. Den Gemüsegarten im. Ausmaße von 125 Quadratklafter und 800 IL AusrUfSpreiS hat Herr Benedikt Kann sen. um den Preis von 1450 IL er worben. Das dem Seilermeister Georg Tinkhauser in der Stadtgasse Nr. III in B r u n e ck gehörige Wohn haus ging durch Kauf an den. Schuhmacher Anton Or- lander in Bruneck um den Kaufpreis von 17.000 Kronen über. — Alois Regensburger, Tischler

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Tiroler Volksbote
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Page 6 of 16
Date: 05.07.1916
Physical description: 16
6eite 6. Nr. 27. fremde besser gedient, als es in Gladenzell möglich gelvesen wäre, und ich bringe dir eine Neuigkeit, sozusagen eine unerwartete Botschaft.' Ter Tischler ließ ihn jetzt in die Stube. Nach dem die Beiden sich an den Tisch gesetzt hatten, begann der Uhrenmacher wiederum in seiner um ständlichen trocknen Art: „Es ,'i. ein großes, tiefes Geheimnis, sozusagen ein Ding, welches noch einigen Leuten unbekannt ist ... Also der Waldebner vermacht seinen Hof dein Jüngern und verkuppelt

den lustigen Fritz mit der Waldgartnertochter; damit die beiden Höse Zu einem Großgrundbesitz zusammenwachsen; dann. können deine Schwagersleute noch stolzer sein und brauchen den kleinen Mann nicht mehr anzu schauen. Damit aber das Geld hübsch auf einem Haufen bleibt, lassen sie den Erstgebornen, welcher augenscheinlich der Aeltere ist, betteln gehen.' „Potz, Bomben und Berberitzen,' lärmte der Tischler, „diese Neuigkeiten sind älter als das alte Testament. Wenn du nicht aufhörst damit, leim

. Schnell hat er nach Wien telegraphiert, wie die Sachen stehen. Jetzt, glaublich, wird dem Närrchen die Kaifer- stadt nicht mehr lange gefallen, hehehehe !' „Aber die Zeit vergeht', murrte der Tischler, „und die Ehe wird unterdessen zum zweitenmal verkündet.' . „Desto besser. Umso größer wird nachher der Skandal, umso stärker der Krach und umso lusti ger die Hetz. . . . Mußt ein bißchen Geduld haben, Geduld bringt Rosen.' Allein Geduld war des Tischlers schwächste Seite, uud er beschloß, den Dingen

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