AuDIsgs 2V.VVV. Grgan zur Belehrung und Unterhaltung des katholischen Volkes. ' übrigen Länder des W, Upost vereint Finken 3.25 od'r X Z.—. Einzelne Nummern 1» k. Bestellungen, Bezahlungen. Anfragen, Rellamationen :c. zu richten ou !ierrsaltung des „Tiroler Bolksbolen', Brixen, Ziidtirol. verwsltung: Brixrn, Südtirol, Domxlatz Nr. 168. Inserate: Eine Nonpareillezeile(3 KZentim. breil, in Zeü^l — 23 Mm. hoch) 30 K, für jede weitere Einichaltiing >'> Ii per Zeil^: sog. WirtschaftS-Jn serate inur
gegen Aur. ausbezahlung in Geld oder Marken) sür jedesmalige Ein schaltung mindestens K0 k oder 5 Ii per Wort. Nachrichten und Berichte nur zu senden an: „Tiroler Vol'sbote', vaumlirchen bei Hall. Für Abonnenten der dreimaligen Ausgabe der „Brixener Chronik' (Jahresabonnement allein mit Post X10.-, für Brixen X 8.—) ganzj. mit Post X l.eo (sür Brixen X 1.20). Werden außer Brixen 12 Exemplare paket weise unter gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang ganzj. X I.K0. DerAdressat erhält
sind so schlau und heuchlerisch geschrieben, daß ein unstudiertes Bauernmensch die Lumperei nicht herausmerkt. Ein braver katholischer Tiroler schaut solche Schriften gar nicht an, sondern schiebt sie gleich durchs Ofenloch hinein und hintendrein können wir die Evangeli- Männer brav auslachen, wenn sie um teures Ge.ld große Papier fuder ins Land hereingefrachtet und dadurch nicht einmal ein Federl auf einem Tirolerhut zum Wanken gebracht haben. — Und jetzt will ich dir ein G'schichtl erzählen
zu mir gesagt: „Ihr Tiroler seid ein biederes und gesundkrästiges, echt deutsches Volk! Nur schade, daß Ihr in der drückenden römischen Sklaverei schmachtet Was könnte aus dem herrlichen Tirolervolke werden, wenn es einmal dieses Sklavenjoch ab. schütteln würde!' „Das will ich den Herren gleich sagen,' erklär' ich, „was aus dem Tirolervolk werden tät', wenn es die Religion seiner Väter und den angestammten Glauben verraten möchte .... Ein Lottervolk tät' daraus werden, ohne Saft und Kraft, ohne Charakter
»und ohne Ehre. Alles, was wir Tiroler sind und was uns Ehre und Ansehen vor der Welt verschafft hat, haben wir von unserem katholischen Glauben. Unser Glaube lehrt und verpflichtet uns, sittenrein zu leben, und das erhält uns stark, gesund und kräftig. Unser Glaube befiehlt uns, den Nächsten zu lieben wie uns selbst, jedem das Seinige zu geben, zu lassen, zu leisten, und das macht den Tiroler bieder und ehrlich. Unser Glaube fordert streng, das gegebene Wort und die Treue zu halten, und darum