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Tiroler Volksbote
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Page 4 of 15
Date: 22.04.1897
Physical description: 15
nicht gleich, was dich herführt, sondern sieh dir die Leute erst mal an, und wenn ich dir dann einen Wink gebe, magst du sprechen.'^ Der Nachbar brachte ihn dann in ein Haus, wo die beiden Alten durch die große Zahl der Jahre, wie Gottlieb und Gertrude, gebeugt und schwach schienen, aber doch leuchtete aus ihren Blicken die Zufriedenheit, mit der sie auf den wohl geordneten Haushalt blicken konnten. Die größte Reinlichkeit herrschte im ganzen Haus, die Zimmer waren frisch gefegt, die Fenster

. „Es sind nur zwei, die beiden Schwestern, ein junges Mädchen und eine junge Frau, und diese hat noch für eine kleine Familie zu sorgen.' „Das wären ja gerade die zwei, die meine Mutter brauchte', sagte Eberhard. „Wenn Sie nur mal eine hätten, das ge nügte, denn der Pachthof dieser Leute ist doppelt so groß als der eure. Vom Hause hast du jetzt genug gesehen, sieh dir nur auch die Ar beiter an.' Der Nachbar führte den jungen Fremden auf das Feld und in die Weinberge hinaus, und wiederum drängte

sich ihm die Frage auf, wie viele Arbeiter so große Arbeit zustande brächten. „Dort die drei sind's,' erwiderte der Nach bar, „die im Felde stehen, siehst.' „Nun, was brauch' ich noch mehr, dawären auch sie gefunden.' „Drei, es genügte für dich ein einziger, wenn ich die Arbeit, die sie auf eurem Hofe zu verrichten haben, mit der hiesigen vergleiche! Aber verlange noch nichts und sieh dir mal die Leute bei Tisch an.* Die drei jungen Leute und die beiden Alten saßen an einem Tische; die beiden Schwestern

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