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Tiroler Volksbote
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Page 3 of 16
Date: 18.09.1914
Physical description: 16
. Die Montenegriner ver suchen, aus dem Sandschak vorzubrechen.' Die vereinigten Gegner hoffen offenbar, daß wir in diesen Gegenden zu wenig Mannschaft haben, um ihnen kräftig zu begegnen. Ueber vorgefallene Kämpfe hat man bis zur Stunde nicht viel ge- hört/ sie scheinen offenbar erst in Vorbereitung zu sein. Wie kroatische Blätter melden, versuchten die Serben von Belgrad aus über die Donau zu setzen und die Grenzstadt Semlin zu besetzen. Die Serben wurden zurückgeschlagen, dafür wurde- von den Unseren Belgrad

. Die Geschichte gefällt mir nur so Halbs.—/ Die 'Verluste, die die Serben bis dato erlitten, belaufen sich bereits aus mindestens 30.000 Mann/'Nach ihrer eigenen Angabe haben ihnen die 'Kämpfe bei Valjevo (Schabatz, Losnica und Lesnicü) 17.000 gekostet; -rechnen wir die 10.000, die bei Mitrowitza in die Falle gegangen sind, so haben wir bereits 27.000. Dann kommen noch die Verluste bei Visegrad und an anderen Orten dazu. Unsere Verluste Würde ich so aus die Hälfte Vom deutsch-französischen Kriegsschauplätze

ist es ihnen gelungen, den rechten deutschen Flügel zum Stehen zu bringen. Nach deutschen Berichten haben Kurz, / es wird auf der ganzen Linie gekämpft. Bestimmtes läßt sich über den Verlauf noch nicht sagen, da die Kämpfe noch nicht zum Abschlüsse gelangt sind. Französische Schiffe haben über den Hafen von Antivari den Montenegrinern Proviant und Munition zugeführt, so daß die armen. Teufel aus dem, ärgsten Hunger sind. Auch wird berichtet, daß die Franzosen den Mon tenegrinern Kanonen liefern

. Interessant dabei ist sicher, daß die Franzosen vom englischen Heere sich nicht viel er warten. Die Erfahrungen, die sie mit der englischen Hilfe gemacht haben, scheinen nicht gerade tröstlich zu fein. Wie schon gesagt, die Schlacht ist noch nicht entschieden,, zeigt aber bereits, daß die Franzosen sicher nicht durchdringen werden. Von der Deutsch land zugekehrten Seite im oberen Elsaß werden, wieder '/,'', .. - ',, schwere Kämpfe gemeldet. Nach Berichten von der elsässischen Grenze haben in den letzten

Tagen im Oberelsaß schwere Kämpfe stattgefunden, da die Franzosen neuer dings- bei Mühlhausen in Deutschland einzubre chen sich bemühten. Die Deutschen eroberten die drei vordersten Täler der Südvogesen und dräng ten die Franzosen bis an die Grenze. Um Senn- Heim haben erbitterte Kämpfe stattgefunden, wo bei die Deutschen siegreich blieben und die Ort schaften. Alt-Thann, Thann, Bitschweiler und Moosch besetzten. Die Ortschaften litten aber schwer unter der Beschießung. Die Kämpfe

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Tiroler Volksbote
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Page 4 of 16
Date: 14.07.1915
Physical description: 16
einen Schluß ziehen. Seit der Nie derlage bei Görz haben sich die Italiener zu kei nem stärkeren Angriff mehr aufrassen können. Was sie in der letzten Woche an der ganzen Jsonzosront unternahmen, waren schwächliche Ge fechte An der Kärtner und Tiroler Grenze gehen öie Kämpfe nicht über den Kleinkrieg hinaus sie geben jedoch unseren tapferen Grenzverteidt- gern hundertfach Gelegenheit, ihren Mut und ihre Entschlossenst zu zeigen. Vor einer doppel ten feindlichen Uebermacht gehen diese Braven niemals zurück

, wie bei je dem anderen. Etwas lebhaftere Kämpfe, nament lich mit Geschützen, entwickelten sich letzte Woche am großen Pal, am Kreuzberg in Sexten und bei Landro, doch gelang es dem Feinde nirgends, einen Fußbreit Boden zu gewinnen. In den von ihm besetzten Ausläufern unserer Südtäler hauste er barbarisch. So haben es die Italiener in An- draz — dem Sterbeorte der Katharina Lanz, des berühmten „Mädchens von Spinges', wie be sinnungslose Banditen getrieben. Sie sind in die Dorfkirche eingedrungen, haben der Mutter gottes den Arm

wird, entzieht sich unserer Kenntnis. Tas Schwer gewicht liegt jetzt in der Haltung Rumäniens, das durch die Lage der Dinge zur endlichen Entschei dung gedrängt werden dürfte, ob es sich auf unsere Seite oder auf Seite der Russen schlagen will. Man braucht dabei nicht an ein kriegerisches Ein- greifen zu denken, sei es auf der einen oder an deren Seite. Auch die Kämpfe bei Krasnik sind zum Stillstand gekommen. Die Armee des Erz herzogs Josef Ferdinand hatte die Russen, wie wir das letztemal berichteten

, ermöglichte es den Russen, rasch bedeutende Verstärkungen heranzuziehen und Mittwoch, den 14. Juli 1915. Tie Unserigen mußten sich daher auf die Hoyen nördlich von Krasnik zurückziehen, wo sie ein verschanztes Lager bezogen. Tie Iiussen woll ten sie auch hier vertreiben. Ihre Angriffe wur den aber bisher sämtlich abgeschlagen, und zwar unter schweren Verlusten der Russen. In Polen waren in lehter Zeit nur gering fügige Kämpfe. Mit ziemlicher Anstrengung wird oben im Kurland gekämpft. Es handelt

sich aber auch hier nur um kleinere Kämpfe. Hindenbmg hat allem Anscheine nach etwas wenig Mannschaft, lieber die Zustände im Innern Rußland kommen derartig widersprechende Nachrichten, daß wir lie ber verzichten, darüber zu berichten.' Sobald eine Klärung eingetreten ist, werden wir untren Le sern Mitteilung machen.' Der Krieg mit Serbien und Montenegro. Still ist es da unten geworden an der jer- bisch-montenegrinischen Grenze. Die Serben hatten in den Kämpsen bis anfangs Dezember derartig schwere Verluste erlitten

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Tiroler Volksbote
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Page 2 of 24
Date: 07.04.1915
Physical description: 24
Kämpf in den Karpathen steht zurzeit im Vordergrunde des Interesses von allen Kämpfen auf dem ganzen Kriegsschau platze. Ich will durchaus nicht behaupten, daß sich in diesen Kämpfen daß Schicksal des ganzen russischen Krieges entscheidet, aber immerhin sind die dortigen Kämpfe durchaus nicht mehr von so untergeordneter Bedeutung, wofür man sie am Beginn derselben ausgab und betrachtete. Die Russen selbst setzen hier alle verfügbaren Kräfte haben, zweifellos auch darin zu suchen

, weil an anderen Stellen an einen größeren Erfolg wohl nicht zu denken ist. In Polen und Galizien ist ohne ungeheure Verluste keine Aussicht auf Er folg, also mutz man sich hier denselben suchen, wo ein Festhalten der gegnerischen Kräfte infolge des vielgestaltigen» schluchtenreichen Gebirges nicht so leicht zu bewerkstelligen ist, wie in den galizischen oder polnischen Ebenen. Da die Kämpfe von so großer Wichtigkeit und Heftig keit sind, so dürfte ein Uederblick für unsere Leser zweifellos von Jntc

. °se sein. Der ausgedehnte Gebirgszug der Karpathen, der die ungarische Tiesebene von dem östlich vor liegenden Galizien trennt, war schon seit Be- Bon der Karpathenschlacht. Aus sehr steilen, schlechten Zickzackwegen schassen die Oesterreicher ihre Geschütze, Munition und Pro viant aus den Höhenkamm. ein, um einen ausschlagenden Erfolg zu erzielen. Wenn auch die Kämpfe in den Karpathen von weit größerer Bedeutung sind, als man zu Be ginn der ersten russischen Einbrnchsversnche glau ben machen wollte, so glaube

des Krieges das Feld heftiger Kämpfe, die jedoch anfänglich niehr von nebensächlicher Be deutung waren. Schon nach dem ersten Rückzug unserer Truppen hinter den San versuchten die Russen auch in den Karpathen einzufallen, wur den jedoch bald überall sckon an den Gebirgs- kämmen abgewiesen. Bald darauf führte der zweite Vorstoß russische Truppen abermals in die Karpathenpässe, während ihre Hauptarmee gleichzeitig südlich von Krakau durchzustoßen nnd damit die österreichischen Linien zu durch brechen suchte

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Tiroler Volksbote
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Page 4 of 24
Date: 07.07.1915
Physical description: 24
gegen Konstantinopel hört man überhaupt nichts mehr. Nußland hatte 200.000 Diann hiefür in Odessa bereitgestellt, mußte aber diese Armee von dort abziehen und nach Galizien schicken. Am Kauka sus scheinen die Nüssen auch nicht viel aufzu stecken, wie die Türken melden. Die Kämpfe spie len sich zwar immer noch an der Grenze ab, von einen, Fortschritt gegenüber den schwachen tür kischen Kräften ist aber keine Rede. In Persien steht die russenfreundliche Regierung dank den türkischen Bemühungen vor dem Sturze. Ueber

ein gutes Stück vorzuschieben. Der Bericht erwähnt unter anderein, das; die Deutschen den Ort Four de Paris erreicht hatten. Genannter Ort bildet in diesem Gebiete einen wichtigen Straßenknoten punkt und ist daher für die tveiteren Kämpfe sicherlich von größerer Bedeutung. Auch im viel genannten Priesterwalde bei .Pont a Moufson Mittwoch, den 7. Juli 1S1A .. machten die Deutschen einen erfolgreichen Vorstoß und entrissen den Franzosen die Schützengräben in der Tiefe von einem halben Kilometer

und in der Breite von eineinhalb Kilometer, wobei bei 1L00 Mann gefangen wurden. Unter den Gesan- genen befand sich auch der Bataillonsstab. Von den anderen Orten werden bloß kleinere Kämpfe gemeldet. Des weiteren wird eine sehr rege Tätig keit der beiderseitigen Flieger berichtet. An her holländischen Grenze auf dem Meere kam es zu einer förmlichen Fliegerschlacht. Die Engländer wollten einen deutschen Stützpunkt mit Wasser flugzeugen angreifen, wurden aber von den deutschen Fliegern rechtzeitig bemerkt

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Tiroler Volksbote
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Page 3 of 16
Date: 28.04.1915
Physical description: 16
^zn setzten unsere Granaten ein. Weg war sie! Und so konnten wir sehen, daß es einer zweiten und dritten Sturmkolonne gleich erging. Zu Hunderten liegen sie nun da, die armen Opfer einer verbrecherischen Politik. Die Gefangenen aber sind meistens — betrunken, daher der Mut. Seit Ostern dauern nun die fortwährenden Durchbruchsversuche, aber erreicht ist bisher nichts worden. Uno sie lverden auch nichts erreichen. Aber eine Unzahl Toter ist bisl)er die Frucht dieser furchtbar erbitterten Kämpfe

, dieser, wie uns scheint, Verzweiflungs kämpfe. Llber auch wir haben einen schweren Stand, denn der Franzose ist ein tapferer Sol dat und natürlich l)aben sie an Angriffspunkten riesige Verstärkungen herangezogen. Es ist manchmal schon die reine Hölle. Wir haben auch große Verluste, doch im Verhältnis zu denen der Franzosen sind sie der Erfolge wert: den französischen Ansturm aufgehalten und zurückge worfen zu haben. Mein Zug ist stark mitgenom men, bisher genan die Hälfte Mann verloren.' Die Deutschen

Boroevic steht, herrschte ^eine gewisse Nuhe. Die Nüssen sahen von ernstlichen Angriffen ab; begreiflich. Boroevic soll das ihm anvertraute Gebiet furchtbar verschanzt haben. Wie vom Kriegsschauplatze berichtet wird, sollen nicht weniger als 80.000 Kilometer Stacheldraht dabei verlvendet worden sein und die Verlzaue schützen. Rechts anschließend steht die Armee gruppe unter Böhm-Ermolli. wo nur im Cziroka- Tale Kämpfe von geringerer Bedeutung statt fanden. Vor ihm liegt der Lupkolver-Paß. Den Schlüssel

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Tiroler Volksbote
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Page 4 of 12
Date: 18.12.1914
Physical description: 12
GÄetes bis zum Zusammenfluß des Eusrat und Tigris. Viel ist es gerade nicht, aber immerhin etwas. Die Türken schweigen sich über diese Kämpfe fast gänzlich aus, ein Zeichen, daß die Berichte der Engländer nicht ganz erlogen sein dürften. Flott vorwärts geht der Kampf der Türken gegen die Rus sen am Kaukasus. Die Türken machen tatsächlich merkliche Fortschritte. Die befesttigte Seestadt Ba- tum soll unmittelbar vor dex Belagerung stehen. Von oer Meeresseite wurde sie von den Türken be reits beschossen

. Das sicherste Zeichen, daß es hier mit den Russen nicht gut steht, ist das, daß. sie fast gar keine Berichte mehr über die dortigen Kämpfe bringen. Die Russen werden sich bald entschließen müssen, größere Truppenmassen an den Kaukasus zu schicken und mit ihren Nachschüben gögen Oester reich und Deutschland etwas sparsamer zu seim Per len hat seine Neutralität erklärt. Wie lange es im stande ist, dieselbe aufrecht zu halten, ist eine andere Frage. In Nordpersien scheinen sich die Russen und die Türken

lodern zu machen. Von größerer Bedeutung und von Erfolg Ke gleitet war die Bewegung in Wiicklichkeit erst in frtmzosisch-Marokko (Nordafriüt), da scheint sich Mr die Franzosen in der Tat ein sehr boseS Wetter Zu sammenzuziehen, das auch bald auf Algerien und noch mehr auf das benachbarte Tunis übergreifen, dürfte, lleber die Kämpfe der aufrührerischen Stämme in Marokko gegen die Franzosen berich ten türkische Zeitungen, wie sie behaupten,' aus vollständig verläßlichen Quellen folgendes: Den Krieg

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Tiroler Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 03.07.1918
Physical description: 16
. Dann wird berichtet, -daß Großfürst Michael nach Sibirien geflüchtet Hei, dort habe er den Oberbefehl über die Tsche chen und bolschewikifeindlichen Truppen übernom men u. dgl. Ueber den Stand der Kämpfe zwi< Den Bolschewik! und ihren Gegnern kommen ebenfalls die widersprechendsten Nachrichten; jede Partei will Sieger sein. Feststehen dürfte fol gendes: Die BolschÄviki erhalten sich in derMacht Aurmehr mit äußerster Anstrengung und mit An wendung der rüöffichtLlosesten Gewaltmittel; auf An Dutzend Menschenleben

« penbsstände zu ergänzen, hat England eich Gesetz gemacht, das die Wehrpflicht auf I« land ausdehnt. Nun weigern sich die Jrländsj einmütig, für England zu kämpfen. Bis datos hat es England infolgedessen auch gar nicht gewagt, zwangsweise Truppen in Irland! auszuheben. Wetters hat die Arbeltuschafß in einer großen Versammlung beschlossen^ den Burgfrieden zu künden, das ist die innevi politischen Kämpfe wieder aufzunehmen. Dasj find alles unangenehme Dinge. Englands Mi nister haben daher das Bestreben

zum Ausdruck Kmwk men. i Während die Kämpfe noch nicht von «85 ßerer Bedeutung sind, gibt die deutsche Hee^ resleitung eine endgültige Zusammenstellung! der Gesamtverlufte der Gegner. Demnach be-j trägt nach Abschluß der Prüfungen die ZahV der feit LI. März bisher abgeführten Gefan genen ausschließlich der SchwerverwundetenH 191.454. Davon haben die Engländer 94.93Ä! Gefangene, darunter 4 Generäle und etwol 8109 Offiziere, die Franzosen 89.V99 Gefan gene/darunter 2 Generäle und etwa L100k Offiziere

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Tiroler Volksbote
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Page 3 of 24
Date: 05.04.1916
Physical description: 24
der vergangenen Woche fanden am Jsonzo wieder neue Kämpfe statt. Wählend sich früher die Hauptkämpfe auf die Gegend nörd lich Görz richteten, wo die Podgorahöhe nnd der Höhenzug von Oslavija die Brückenköpfe des Görzer Talbeckens bildeten, sind die Italiener jetzt gegen den südlichen Brückenkopf vorgegangen, der durch die Hochfläche von Doberdo dargestellt wird. Die Italiener, die von Nonchi und Selz vor gegangen sind, richteten ihre Angriffe gegen den Südflügel der gesamten österreichischen Ausstel lung

(Fußtruppen) vor, eroberte einen Teil der Gräben bei Selz (nordwestlich von Mon« falcone, nahe an der Küste des Adriatischen Mee res) und setzte sich in ihnen fest. Schnell herbeige holte österreichisch-ungarische Reserven (Ersatz mannschaften) gingen sofort zmn Gegenangriff über und warfen die Italiener zum größten Teil wieder aus den eroberten Gräben heraus. Auch am Görzer Brückenkopf flammten die Kämpfe wie der auf und es wurde mit Einsatz sehr starker Kräfte auf beiden Seiten Tag und Nacht sehr hef

Spezialkarten hat, hat es Wohl keinen Zweck, wenn wir all die Fleckchen Erde und die einzelnen Dörfchen, Wälder und Stellungen deS genaueren bezeichnen, wo sich die Kämpfe abgespielt haben And die von den Deutschen nach schwerem Kampfe erobert und gegen die wütendsten Gegen angriffe der Franzosen hartnäckig behauptet wur den. Wir glauben, es genügt, wenn wir mitteilen, daß die Deutschen westlich der Festung das Dorf Malancourt und die darum liegenden Stellungen genommen haben nnd ihre Linien zirka zwei

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Tiroler Volksbote
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Page 3 of 20
Date: 19.04.1916
Physical description: 20
Auf den zwei Kriegsschauplätzen, am Kaukasus beziehungsweise westlich von Erzerum, zwischen Erzerum und Trapezunt am Schwarzen Meere und in Mesopotamien, bei Kut el Amara dauern die Kämpfe mit unverminderter Heftigkeit an. Zwischen Erzerum und Trapezunt sind tatsächlich die Türken die Angreifer. Sie haben offenbar be deutende Verstärkungen erhalten. Die Russen be richten, daß der sechstägige Ansturm der Türken gegen die russischen Linien mit einem Mißerfolg endete. Die Türken dagegen behaupten, daß große

Kämpfe nicht stattfanden, sondern nur Ab- teilungsgefechte. Wenn man die russischen Berichte genauer liest, so scheinen die türkischen Berichte eher die Wahrheit zu beinhalten. Es ist aber immerhin schon etwas, wenn auch die Russen fest stellen müssen, daß die Türken nun die Angreifer sind. — Mit großer Erbitterung und Anstrengung versuchen die Engländer die türkischen Linien bei Felahie in Mesopotamien zu durchbrechen, um die eingeschlossene englische Truppen zu befreien. Die Türken

in die Wagschale. Den englischen Berichten zufolge gehen die Kämpfe ununterbrochen weiter. Ich denke, die Lage der bei Kut eingeschlossenen Engländer muß nicht besonders günstig sein, sonst würden die Engländer nicht alleS daran setzen, sie zu befreien. Die türkische Hauptstellung ist «ach wie vor unerschüttert. An den Dardanellen Vergnügen sich die Eng« länder immerfort damit, von ihren Schiffen aus die türkischen Stellungen und Batterien zu be» schießen. Die Schießerei hat nur den Zweck, tür kische Truppen

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Tiroler Volksbote
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Page 4 of 16
Date: 12.07.1916
Physical description: 16
hinauf bis in die Gegend der großen Sümpfe. Die Kämpfe waren hier von nicht geringerer Erbitterung und Heftigkeit, als in der Bukowina. Die alten Kampffelder von: vorigen Herbst, droben Nafa- löwka, Czartorysk und am Styr röteten sich neuerdings vom Blute der hartnäckigen deutschen und österreichischen Verteidiger und den Massen der gefallenen Äusien. Oben, wo der Fluß Styr eine große Wendung macht, nahmen die Deut schen unter Linsingen ihre Truppen, um sie vor Umzingelung zu bewahren, ebenfalls

. Sie erlitten bei Mink und Smorgon eine schwere Niederlage, die ihnen, scheint's, ein baldiges Wiederkommen unrätlich erscheinen läßt. Wie man sieht, streben die Nüssen überall den Bahnknotenpunkten zu. In Galizien ist's Sta- nislau, in Wolhynien Kowel und hier Varano witschi. Im ganzen kann man sagen, daß die Kämpfe äußerst schwer und bedeutungsvoll sind für den ganzen Krieg. Bis dato haben wir zwar an einzelnen Stellen etwas zurück müssen, haben auch zu Beginn der Offensive schwere Verluste er litten

, haben uns aber vor einem Durchbruch noch überall erwehrt. Wenn der Herrgott uns hilft, werden wir es Wohl aushalten. Die Lage ist schwer, aber nicht zum Verzagen. Der Kampf mit Frankreich uns England. Die Kämpfe an der versuchten Durchbruchs stelle zwischen den Städten Arras und Roye dauern mit unverminderter Heftigkeit fort. Es ist ein furchtbares Ringen um den Erfolg. Tag und Nacht hält der Kanonendonner fast ungeschwächt an. Beiderseitig ist man sich be wußt, was auf dem Spiele steht; möglicher weise der Ausgang des ganzen

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