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Tiroler Volksbote
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Page 11 of 20
Date: 06.11.1910
Physical description: 20
Reise. Mit Bedauern gelesen. Wird geschehen. — Vergfin?. Du bist ganz ein feiner.. Gruß. — P. JllSgl. Diesmal frißt dich so wie so der Papierkorb, ^ein andermal werden Vir schon sehen. — Haiming. Dürfte Wohl für unser Blatt hübsch spät sein. -- ^aun? Happerlepap; diese Suppe wird mcht so' heiß gegessen. Ich meine, ich laß die Geschichte ganz weg, da für unseren Leserkreis ohne Interesse. —> Hopfzartev. Sobald der erste Tote aus dem Friedhof läuft, wollen wir die Klage veröffentlichen. — Jnnichen

. Besten Dank. Es fehlt uns leider der Raum, va zirka eineinhalb Dutzend Viehausstellunaen vorliegen. — Schrofen. Auf t diesen Lcim brauchst nicht auszupfen. Der elgentuche BeweMrund für die ange- i strebte Verlegung der Ferialtage tst. ganz ein anderer. Die GaHe geht nicht von! den Landlehrern, sondern vom Allgemeinen aus. Bist deutsch, sonst komme und i ich lch dir was lesen. — Stams E. H. Schade, daß die Reimerei nicht ganz ge-> lunIM, sonst gerne: ich hatte diesmal auch nicht Zeit,'die Sache

hinaus zuschaffen, teils sie der Leber , zuzuführen, wo sie'zu Galle verarbeitet werden, die wiederum zur Verdauung notwendig ist. . ' Um diese Aufgaben alle erfüllen zu können, muß das Blut eine ganz bestimmte'chemische Zusammensetzung haben uüd ungestört in den Äbern zirkulieren rönnen. Fehlt dem Blute Eisen, sv kann es nicht in den Lungen Sauerstoff aufnehmen, ohne Säuerstoff aber kann der Körper die Nährstoffe nicht verwerten, sondern setzt sie entweder als Fett an oder Verwändelt sie chemisch

und vielfach versteht man unter Blutreinigungsmittel überhaupt lediglich ein Abführmittel. ^ ' T^as ist aber ganz falsch. Erstens wirken Abführmittel durchaus nicht ohne weiteres blutreinigend, zweitens reinigt sich das Blut ganz von selbst von allen Stoffen, die nicht hinein gehören^ wenn man ihm nur die zuführt, di« ihm fehlen.. Es wird dann sofort Wiedev befähigt, die schäd lichen Restprodukte auszuscheiden. ' ... -7 > - Von dieser Erkenntnis, bis zur Herstellung des bekannten Dr. Schrö- derschen

kann, erhält jede!r, d er darum ersucht, eine Probeschächtel ganz umsonst und franko und gleichze i t i g e b e n f a lls k 0 stenl 0 s und frank 0 e i n i n te r e ps a nt e s B u ch: „W i e m a n gesund und jung b l e i b t', gesundheitliche Anweisung für jedermann. Hundert tausende. könnten von schweren Leiden befreit werden, wenn sie diefem Ratgeber folgten. Schreiben Sie einfach per Postkarte Ihre Adresse, Sie erhalten dann Buch und Probeschachtel sofort gratis. Schreiben Sie noch heute an die Firma

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Tiroler Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 10.07.1904
Physical description: 16
Jette Ä. »VLvolev Volbsbote.^ Jahrg. Xll. nicht — namentlich wenn nicht einmal diese Wassersuppen in alle Täler hineinlangen.' „Jetzt kommst du wieder ins Schimpfen, Ruep; Landcskulturrat und Bezirksgenossenschaften sind ganz recht; aber soweit bin ich auch deiner Ansicht, daß sie erst dann ersprießlich wirken können, wenn einmal die Bauem im ganzen Lande zu einer lebendigen und festgeschlossenen Einigkeit zusammengebracht sind.' „Ja, ja, ich weiß schon, wo die Laus im Kraute sitzt

kann ich euch auch nicht abraten, aber wenn ihr kommet, ist es mir allzeit recht, es sei Tag oder Nacht.' Ja, sogar unsere Zeche zahlte der Bauer. !>an?l auf aer hoglralmnllhle?u Ilttsdüchl. Auf Seitenwegen begaben wir uns in das zwei Stunden von Jochberg entfernte Städtchen Kitzbüchl, woselbst wir den Müller als einen österreichischen ErzPatrioten kannten, dessen Gattin unsere Base war. Die Mühle stand abseits vom Städtchen. Wie wir in das Haus traten, sahen wir zwei bayerische Soldaten, welche im Quartier waren; allein ganz

unbefangen empfing uns der Müller, der unser Schicksal kannte, gab uns bei den Soldaten für Brüder feiner Frau aus, ließ uns zu essen und zu trinken geben und dann führte er uns. in ein Bett. Da wir schön lange kein solches Nachtlager mehr hatten, so schliefen wir sanft und bis zum hellen Tag. Der Müller kam schon um 9 Uhr zu uns und ich mußte ihm mein Schicksal ganz erzählen. Nachdem ich geendet, sagte mein bisher mir unbekannter Schwager, von Mitleiden bewogen: „Bleibt nur bei mir; hier seid ihr ganz

sicher; die Soldaten halten euch fest sür die Brüder meiner Frau und ich werde im Städtchen schon einen Bertrauten aufstellen, der Nachricht gibt, wenn ein Fuhrmann ankommt.' Wir blieben da mehrere Tage; mein Bruder Simon führte für den Müller mit dessen Pferd Holz und Streu herzu, ich aber war zu bekannt, als daß ich mich außer der Mühle hätte sehen lassen dürfen. , Sie Verfertigung meines AerkstSttchens. Eine halbe Viertelstunde von der Höglrainmühle, ganz auf einer Abseite, befindet

, Zinng'eßen, Petschierstöckln, Graveurarbeiten und der gleichen mich abgeben solle. Ich nahm mir daher vor, sobald ich einen ruhigen Standpunkt hätte, eine Werkstätte zu ver fertigen, welche ich im Zimmer aufrichten kann, die geschlossen einen Kommodekasten vorstellt und mit Eisenschrauben befestigt ist, die man im Uebersiedlungsfalle ganz zerlegen und in eine Kiste verpacken könne. Ich verfügte mich am dritten Tag wieder zum Kapser müller, erzählte ihm mein Vorhaben, bat ihn um das erforderliche Holz

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Tiroler Volksbote
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Page 6 of 16
Date: 11.08.1915
Physical description: 16
Seite 6. Nr. 33. „Tkroter Zvvlrsvote.' Mittwoch, den 11. August 191^ ^ ' ' '... ^ zugrunde. Das stolze Luftfahrzeug, welches dem schon früher vernichteten Ballon „Citta di Fer- rara' glich, dieselben Wmessln^en wie jenes und einen Rauminhalt von 12.000 hatte uud ganz neu (erst ein paar Wochen alt) war, wollte unsern Kriegshafen Pola überfliegen und Bombtzn abwerfen. Bevor es einen Schaden anrichten konnte, wurde es von unseren Abwehrkanonen heruntergeschossen, das Luftschiff geriet in unsere

. An ihm verlieren die Schützen einen langjährigen, strammen Fähnrich. — Am 30. Juli verschied nach 20monatlichem, mit sehr großer. Geduld ertragenem Leiden Mna Bradl, Müllersgattin in Niederhart. An ihrer Bahre trauern 4 ganz kleine Kinder. Sehr zu bedauern ist auch ihr Mann, der seit der Mobili sierung im Felde steht. Gebe Gott, daß er diesen 5 schweren Schlag starkmutig wie ein Held ertrage. ^ Zell, Zillertal. (Wer sind sie?) Hieher wurden als Gefangene von der AuskuuftZftelle gemeldet: Gaminger Ferdinand

Menschenherzen wieder himmlischen Trost zu bringen durch den Himveis auf das Kreuz Christi und die unendliche Liebe der Gottes mutter und des göttlichen Herzens Jesiu — Am Nachmittage hielt H. H. Prior Dietrich nach der kirchlichen Feier einen äußerst interessanten Knegsvortrag. Das Versammlungslokal beim „KnollwirL' war so überfüllt, daß auch das an stoßende Zimmer und der Gang von den Be suchern ganz besetzt werden mußte. Die Gemeinde Alpbach ruft den: hochw. H. Prior Dominikus Dietrich

: wieder ein so braver, rechtschaffe ner Bursche gefallen! Der kath. Arbeiterver^ ein und die Feuerwehr, deren treues Mitglied Grießer war, erschienen mit umflorter Fahne. Auch die Veteranen und die Musitz erwiesen ihm die letzte Ehre. Grießer war als fleißiger und sehr geschickter Zimmermann durch viele Jahre be: 'den Baumeistern Pümpel beschäftigt Deutsch-Matrei, 7. August. (Der neue HerrDekan) ist am 5. ds. angekommen. Dew Ernst der Zeit entsprechend fand der Einstand auf seinen ausdrücklichen Wunsch ganz

. Der Schutzengel muß eben das recy - zeitige Ausweichen leiten und regieren. - ... Pfitsch, .27. Juli. (Das Wette r N- wunderschön,) ganz nach Wunsch. DieVca- chen und Frauen sind auch hier fleißig. M' Arbeit.stehen.wir sehr gilt. Das Heu ist schal . der Scheune. — Unter dem Krieg hat man

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Tiroler Volksbote
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Page 11 of 16
Date: 23.07.1919
Physical description: 16
und Erdäpfel geben. Ob sie nicht Fleisch kriegen könnten und wenn schon das nicht, so doch eine -^nrst, meinten sie. Brot nnd Erdäpfel nahmen sie nicht an. Hierzulande ist man um beides sroh, delm fleisch kennt man auch im Stanzertal bald nur vom Horcnfagm her. Winnebach, Pustertal. (Todesfälle und anderes^) Unserem jungen Nachwuchs setzt der Sensenmann hart zu. Es starben jetzt kleine Kin- hintereinander in ganz kurzer Zeit; sünf davon raffte der böse Keuchhusten, der hier sehr stark yerrschh hinweg

Zeiten; die werten Gäste sollen . dort bleiben, woher sie gekommen. -Jeder 'ktig Denkende wird es als Wahnwitz bezeich- ^' üus den Trümmern seines Glückes zu tanzen, dio ^.^bt es auch hier einige solche dumme .Gänse, ^ jedem Polka dabei sein müssen. t>u??6laten, Pustertal. (Eine Erwideru n g) Artikel im Bötl Nr. 83 vom 9. d. M. suld len , ^Trainer Madlen wohl sast genötigt zu ge- ''chreik ^ auf die Bemerkung, die der Artikel- as'« r' der unzweifelhaft noch ein ganz »heuriger m » umß

, und der das Trachten und Achten - .... ^ugratner Madlen ganz und gar nicht zn Weint, aus die Heiratsanzeige des Petterer Nils,/«» gesetzt hat. Unsere Erwiderung ist diese: M M uns Krägxatner Mahlen ists eiii^ehr-. ^.Tkroler BolS^boie- mutstropfen gewesen, daß der „Tonig' eine Aus wärtige zu seiner Lebensgefährtin erwählt hat, son dern Wohl-für ihn selbst. Warum? Ganz emsach: Weil er von den Prägratner Madlen keine b ... hat und folglich zu diesem übermäßigen Sekunden schritt ins Hinterdefreggertal gezwungen

sie sich die entspre chenden Karten, erkundigen sich bei der Alpenver einssektion und dann gings weiter. Der „Tou ristik' dieser Herren kommt also eine ganz andere B^entung zu, als sie schlechthin genommen wird. Wie sie im Montason alle Uebergänge, Wegverhält nisse und Schutzhütten überprüften, ifts nun auch hier von ihnen geschehen. — Im „Vorarlb. Tgbl.' ls^n wir: Am 11. Juli 1919, um 7 Uhr abends,- wurden beim Nebenzollamte in Wiesenrhein in' Lüsten au durch die hiesige Finanzwache 9 Kilo Silberkronen im Werte

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Tiroler Volksbote
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Page 9 of 24
Date: 08.05.1910
Physical description: 24
lialtern, Etschland. (Mordtat.) Ein ganz gemeiner Mord hat die hiesige Bevölkerung in große Aufregung gebracht. A>n 26. April morgens wurde nächst dem Kälterer See der nach Bozen zuständige uud in Tramin ansässige Schuhmachermeister Josef Lazeri ermordet aufgefunden. Nebe» der Leiche wurde ein mehr als faustgroßer, mit Blut befleckter Stein ge funden. Lazeri war am 25. April in Kaltein und trat abends den Heim weg an, aus welchem ihn das Schicksal ereilte. Die Leiche wurde mittags hierher gebracht

und sich hiebet im Gespräch in derartige Widersprüche verwickelte, daß er sofort aufkam. Er ist leider ein Hiesiger. Latsch» 24. April. Der seit uralten Zeiten bestehende Weg Bierkeller — Montani, der in letzter Zeit ganz vernachlässigt wurde, ist nnn wieder von der hiesigen Firma Josef Fuchs, Fabrikant, sehr schön hergerichtet worden, so daß nun Fremde bequem von Latsch ans in 40 Minuten den herrlichsten Aussichtspunkt mit dem Schloß Ober- und Unter-Montani und der St. Stephanskavelle, deren gotischer Bau

war für das Denk mal sehr eingenommen nnd hatte große Freude; nun im letzten Augen blick verwehrt er diesen Platz, weil er von Gegnern überredet würde, und gibt bald diesen, bald einen andern Grund an. Selbst die in der Nähe stehende Kapelle, die ganz verwahrlost ist, möchte der genannte Verein ganz neu Herrichten lassen, doch nun ist der Herr Verwalter auf einmal m,»gestanden und hat für Verschönerung kein Interesse mehr, obwohl sonst Gefahr ist, daß die Kapelle ganz zugrunde geht Was mag der Grund

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Tiroler Volksbote
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Page 10 of 24
Date: 07.02.1913
Physical description: 24
und seiner Freigebigkeit verdankt Girlan auch die prachtvolle Friedhoskapelle, die mit ihrem Altare und ihren Fres ken ein Schmuckkästlein der ganzen Gegend ist. Im Mai 1900 gründete er in weiser Fürsorge für die klei neren Besitzer die hiesige Naifseisenkasse, die er auch materiell kräftig unterstützte. Sein Hauptwerk jedoch ist und bleibt die Gründung des „Je^uheims'. Ganz aus eigenen Mitteln baute er das herrliche Gebäude> daS eine Zierde bildet der ganzen Ueberetscher Gegend, zunächst mit der Absicht, darin

ganz im stillen geschehen. Demut vnd Zurückgezogenheit waren überhaupt seine Charak tereigenschaften. Und wie er demütig und einfach ge lebt hat, ist er auch gestorben und wollte er auch be graben werden. Seine Leiche wurde aufgebahrt im Freien, in der Westarkade des Friedhofes, am Begräb- nisplatze der Priester. Kein Kranz, keine Blume, kein Schmuck durften seinen. Sarg zieren, nur acht Leuchter standen da und ein schwarzes Tuch deckte den einfachen Sarg. So lag er dort bis zum 2. Februar

an alle! — Die kurze Faschingszeit war hier alleS pudel närrisch. Daß das Alter vor Torheit nicht schützt, kann man Sur Faschingszeit am besten beobachten. Alte Weiber traten aus dem Tanzboden auf, um sich min destens als Maske noch einmal als jung zii zeigen. Leider sind, alles nur Träume! St. Leonhard i» P., 3. Februar. (T ödes fal l und anderes.) Am 26. Jänner Sonntag speiste die ganze Familie zu Pfeiftal miteinander zu Abeick und um 1 Uhr nachts war die Mutter, 46 Jahre alt, eine Leiche. Der Vater ist ganz

et was schwach; Bruder Lazarus klagte über Kopfweh, aber vertröstete sich: „Ich komme bald nach Haufe. Die Missionäre müssen mehr leiden und entbehren.' Am Dienstag den L6. Jänner abends kam er ganz ermattet nach Partschins. In der Nacht wurde er noch mit den Sterbesakramenten versehen und am Mittwoch den 29^ Jänner früh starb der Bruder. Bruder Lazarus war sehr beliebt und ein wahrer Missionär und so wurde er ein Opfer seiner treuen Berufspflicht. R. I. Tarsch, Vinschgau, 29. Jänner. (Verschiede

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Tiroler Volksbote
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Page 7 of 20
Date: 28.07.1911
Physical description: 20
unverheiratet war, war ein außerordent lich pflichteifriger, allseits gesuchter und beliebter Arzt. — Letzter-Zeit hat eS der Tod auf uns scheint'S über haupt ganz besonders abgesehen. Sehr nahe ging'S auch dem Herrn Kooperator.' Bei einem Hochwetter vor 14 Tagen schlug der Blitz in die Pfarrikrche ein und rich- tete an der Orgel und an den Streichinstrumenten ziemlichen Schaden an. Hochw. Herr Kooperator Brambock, der> gerade in der Kirche den Wettersegen spendete, würde durch den Blitzschlag betäubt

mußte» Längenfeld, Oetztal, 23. Juli. (Tod'eS- st u r z.) Heute wird von Gries im Sulztal ein Touristenunglück mit tödlichen Ausgange gemel det. Zwei Herren, Fritz Richter und Richard Bewig, beide Lehrer aus Leipzig waren am Frei tag von Kühtai zur Winnebachseehütte gekom men, wo sie nächtigten. Am nächsten Morgen brachen sie auf, um über den Bachfell-Ferner durchs. Schrankar zur Amberger-Hütte abzustei gen. Die beiden verfehlten aber ganz die Rich tung-und erreichten das Sulztal über die steilen

Wände der Kühlekar-Schneide gegen Abende Während der eine .sich nun ganz richtig hinein wandte und so glücklich die Ambergerhütte er reichte, wollte. Fritz Richter sich einen Abstieg suchen an den steilen Felswänden oberhalb der vorderen Selztalalpe und fand dabei seinen Tod. Heute mittags wurde die zerschmetterte Leiche von Gaisbuben zirka 200 Schritte oberhalb des Talbaches aufgefunden. Merkwürdigerweise nahm dtt Begleiter des Verunglückters'bi'e 'Sache sehr leicht, indem er auf der Hütte meldete

mußte sich einer Operation unterziehen. Berwang, Außerfern. Geradezu ein nobles Wetter haben wir in den vergangenen 14 Tagen gehabt.' Mit der Heuernte ist bald alles fertig. Die Kleinstockacher sind schon in den Bergwiesen. — In unserem Dorfe wurde jüngst der Kirchturm renoviert. Herrlich steht er wieder da im feuer roten Helm. Herr Pfarrer Peer bemüht sich auch, dem Turm ein neues Uhrwerk zu geben. — Am 9. Juli vollzog sich in der Fraktion Rinnen eine ganz schöne Feierlichkeit. Dem Herrn Lehrer

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Tiroler Volksbote
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Page 8 of 40
Date: 05.01.1912
Physical description: 40
«ÄKS. „Tlrole? Vvl5«b»,e.7 und jagte die Glutfunken gegen Kirche, Widüm und Schulhaus. Nur dem vereinten, unverdrossenen Be mühen von acht Feuerwehren gelang es, den Brand zu lokalisieren und Münster zu retten. Im Jahre 1651 brannte ganz Münster, auch die Kirche, nieder. 1891, vor 20 Jahren, brannte demselben Besitzer dasselbe Haus um dieses Zeit bis auf den Grund nieder. Wäre diesmal nicht so zahlreich und so rasch Hilfe ge kommen, dann würde es heute traurig aussehen in Münster. So geläng

es wenigstens, den Brand zu lo kalisieren. Das Futterhaus ist total niedergebrannt. Was vom Heu noch gerettet wurde, steht jetzt draußen aus dem beschneiten Felde aufgeschobert. Der Dach boden des Wohnhauses ist ganz ausgebrannt, der erste Stock vollständig. unbewohnbar und was das Feuer verschonte, wurde beim Löschen ruiniert. Kramsach, Unterinntal. (Ertrunken.) Am 23. Dezember wurde der 43jährige Karl Leeb, Maler meister in Kramsach, in der nächst seiner Wohnung vorbeifließenden Brandenberger Ache

, Gemeindevorsteher I Joh. Gründler und Schulleiter Joh. Rotten Und gerade vor dem Abschiede des Bischofs ertönte um 12 Uhr bäs erstemal die große neue Glocke in majestätischem ÄoNe. Abends klangen schon alle Glocken zusammen und alles lauschte entzückt auf das schöne harmonifch-melodische Geläute, das wie Musik klang. Man glaubte sich in eine ganz andere Gemeinde versetzt; so gut ist es der Firma Joh. Graßmayr in Innsbruck gelüngey, die drei neuen Glocken mit den alten zusammenstimmen zu'machen. Eine große

Freude hat nun wohl .ganz Walchsee. — Am 27. Dez. hielt der Piusverein/seine gut besuchte Jahresversammlung beim Fischerwirt.ab, zu der Herr Benesiziat Hoffinger als. Redner erschie- nen war. Die Ortsgruppe hat Heuer 277 Kronen auf gebracht, eine schöne Summe. — Am 21. Dez. .nachts kam beim Angererbäck ein sehr gefährlicher Kamin brand aus, der sogar den Kamin sprengte, glücklicher- weise aber noch rechtzeitig gelöscht werden konnte. . , Seefeld, Oberinntal. (Vermißt) werden schon seit der zweiten

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Tiroler Volksbote
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Page 8 of 16
Date: 10.07.1904
Physical description: 16
sein, stad sein. Aiens, Pustertal, 30. Juni. Heute ist in Jssing nach längerer Krankheit im Alter von 66 Jahren der Baumann bauer Balthasar Lechner gestorben. Derselbe war als Vieh händler wohl in ganz Pustertal bekannt und auch wegen seiner Redlichkeit und seines guten Humors allgemein geachtet. Virgen, Pustertal, 25. Juni. Am 6. Juni starb hier der Bauer Josef Gstaler im Alter von 62 Jahren. Er war Vater von 9 Kindern und allgemein geachtet. Von den Kindern sind kaum drei der Schule entwachsen

. Der gestrige Nachmittag hat vielen Bauern weh getan. Heuer war es auf den Feldern so schön, wie es kaum die alten Leute denken: der Roggen gerade im Blühen, die Gerste üppig und dick, Gras im Ueberfluß und alles 14 Tage früher als andere Jahre; leider hat man doch noch nicht angefangen zu mähen, weil's halt nicht der Brauch ist vor Peterstag. Da kommt gestern nachmittags ein Schauer wetter, ein ganz wildes. Zum Glück hat es. nur strichweise recht ausgelassen und sonst nur geregnet, aber geschüttet

aufbrannte; nebstdem hatte der Bauer kurz vorher ganz in der Nähe der Esche gemäht und die Bäuerin war wenige Minuten früher vom Melken aus dem Stall zurück. Die Gewitter scheinen Heuer überhaupt recht heftig und unheil drohend aufzutreten. Axams bei Innsbruck, 1. Juli. Mit größter Feierlichkeit ist a'n St. Peter- und Paulstag der Primiziant hochw. Michael Hofer in Götzen? eingezogen. Es rückten die Musikkapelle, Schützen und Veteranen aus. Auch der Klerus der Nachbarschaft be teiligte sich. Die Primiz

. volderwald, 2. Juli. Am 28. Juni starb hier der best bekannte Simon Laimgruber ganz plötzlich vom Schlag ge troffen. Er war bekannt als tüchtiger Wildschütz und in jungen Jahren als geübter und unüberwindbarer Rangler. Aramsach, Unterinntal, 3. Juli. Der Katholische Arbeiter verein von Rattenberg und Umgebung hielt am 26. Juni eine Wanderversammlung zu Mariental, die trotz des strömenden Regens 60 Mitglieder zählte. Hochw. Herr Pfarrer von Marien tal, der ein sehr eifriges unterstützendes Mitglied

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Page 6 of 20
Date: 25.11.1906
Physical description: 20
Seile 6. „Tiroler Volksboke.' Jahrg. XIV. an der Tränke ab. Kühe greift der Bär von vorne nie an, sondern er springt ihnen auf den Nucken und beißt sie in den Nacken, bis sie verblutend zusammenstürzen. Den Ziegen kommt der Bär nicht nach; er treibt sie aber gern über Felsen hinunter oder holt sie aus dem Stalle. — Im Vinstgau hat ein Bär vor einigen Jahren aus eiuer Ziegeuherde, die in einem Holzschuppen cingetau war und die man ganz sicher verwahrt glaubte, in einer Nacht mehrere Stücke

. — —, — Kein anderes Raubtier ist so ^drollig, von so gemütlichem Humor wie Meister Petz in seiner Jugend. Er hat einen offenen, geraden Charakter, ohne Tücke und Falsch. Seine List und Erfindungsgabe ist ziemlich schwach. Da er große Körperstärke besitzt, vertraut er ganz auf diese. Er hat eine Kraft, daß er durch ein Stalldach hinaus eine Kuh zu ziehen und ein Pferd über einen tiefen Bach zu schleppen ver mag. Der Bär ist auch mehr phlegmatisch. Er geht selten weiter als 20 Stunden von seiner Höhle, während der Wolf

. B. und Konsorten freuen sich darob, „daß der Herr Pfarrer bis dato keine Beiträge für die Orgel bekommen'. B. hat ganz recht; von den Sozi hat er freilich keinen Heller gekriegt, wohl aber durch Sammlung von Hans zu Haus bereits den schönen Betrag von zirka Kr. 500 zusammengebracht. Gewiß wird nocb das Fehlende hereingebracht werden; denn die wackeren Besitzer von hier haben gewiß noch manche Krone für diesen Zweck übrig; auf die Sozi sind wir gottlob nicht an gewiesen. — Allerdings brauchen wir „kein Fuhrwerk

, um die Mitglieder beiträge für den Piusverein fortzuführen', aber immerhin ist ein ganz befriedigendes Resultat erzielt worden, denn die Mitgliederliste wies gleich denselben Nachmittag 3 Förderer und 22 Mitglieder und eine Summe von zirka Kr. 5li an Beiträgen auf. Also Langkampsner! Tretet .recht eifrig eurer neugegründeten Ortsgruppe bei und steuert tüchtig bei zur neuen Orgel und ihr gebt die beste Antwort auf das Gezeter der Roten! — B. gibt weiter dem Pfarrer den Rat

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Page 5 of 16
Date: 03.05.1916
Physical description: 16
Röte schoß dem Leopold ins Gesicht. Er stieß mit seinen ^nervigen Armen die Burschen zur Seite und drängte auf den Tisch zu. ' „Pold, Pold,' janrmerte das Waldgartner Han nele, „Du bist zornig, Du bist ganz von Besin nung. Denk', es ist Dein Bruder, tu' ihm Nichts zu Leide!' Er schüttelte das Mädchen grimmig ab und hob schon seine wuchtige Pranke gegen Friedrich. Die ser erblaßte jäh und duckte sich zitternd unter den Tisch. Da ergriff Leopold die Zither, warf sie zu. Boden und trampelte

nimmer; daß Du ein solcher Wildling wärest, hätt' ich nicht geglaubt,' sagte das Mädchen. Wie ins Gesicht geschlagen, stand der junge Mann einen Augenblick da. Plötzlich drängte er mit den Fortgehenden zur Türe hinaus und rannte Hinüber in den Bannwald. Dort suchte er im Dickicht ein ganz finsteres Plätzchen aus, wälzte sich am Boden, raufte sich die Haare und machte '-Och selbst die schwersten Vorwürfe. Erst spät am -l Klbend gewann er einigermaßen seine Ruhe. Als M nach Hause zurückkehrte^ gab

es eine fürchter liche Auseinandersetzung mit dem Vater. Die ' Bäuerin und der jüngere Sohn hatten dem Alten nHen Hergang der Dinge fälschlich und im ungün- liMigsten Sinne für Leopold dargestellt. Dieser ver buchte umsonst, den Vater aufzuklären. Alle ' !Grstnde, welche sein Tun entschuldigen könnten. Warf der Alte über den Zaun, ja, er hörte gar jnicht auf den Sohn. Schließlich war Leopold ganz jstill, biß die Zähne übereinander und ließ die hef tigsten Scheltworte und Drohungen des Vaters ruhig

nach zusammenpaßten. Der Uhren-Christl war ein kleines, ettvas ge beugtes Männlein, hatte einen spitzen Kopf, eine spitze Nase und ein spitzes Kinn. Trotzdem er fünf Jahre weniger zählte als der Jörg, waren seine Kovfhaare doch stark gelichtet und dort, wo der Scheitel spitz auslief, zeigte sich schon ein glänzen der Fleck. Nur am Kinn trug der Christ! einen Bart; dieser war strohgelb u. kantig zugeschnitten, so daß er wie ein schmales, viereckigesHolzbrettchen nach vorne stand. Ganz vorn auf der Nase trug

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Page 8 of 24
Date: 03.01.1919
Physical description: 24
im Meere der Ewigkeit. — Ich blättere zu- aück und finde bei Einzug des 18cr Jahres in meinen Ausschreibungen eine ganz andere Farbe als mit dessen Ausgang am Horizonte. Damals stieg, schien es we- ytgskens, das Morgenrot des Friedens, Und Mir seines siegreich errungenen Friedens gegen die Zer- jleischungsgier der Feinde ringsum auf. Rußland lag ßn den letzten Fieberglnten kriegerischen Hasses — der stärkste, gefährlichste Gegner war bis zur Vernichtung HfWagen^ Ms jönnen die MderenHne henRussen

machen? So frohlockte alles. Und m:m ist es so ganz anders gekommen! Nicht mit den Wafsm sind wir unterlegen,''»nicht im offenenen Kampfe, sondern der herrlichen Armee wurde im Rücken die Heimat ange zündet, sie wurde von höllischen Machenschaften ver ruchter imterirdischer Mächte entwaffnet, sie fand zu ihrem Entsetzen, daß Plötzlich im Hinterland ein weit schlimmerer Feind gegen sie heranrücke als der vor ihr stand; der scheußlichste Verrat um klingenden Lohn,, der frechste Eigentumsraub, die erbarmungsloseste

und dergleichen Sachen wenigstens ebenso in das Gebiet der Kirche wie des Staates gehören nnd daß daher die Diener der Kirche- das Recht und die Pflicht haben, darüber zu sprechen, die Gläubigen aus die Feinde des Glaubens, auf die Zerstörer der Ehe und der Schule aufmerksam zu machen. Uebrigens sind die Sozi ganz merkwürdige Leute, die heute nicht mehr wissen, was sie gestern getan haben. Darum widersprechen sie sich oft. Bald verlangen sie volle Freiheit, wollen sogar, daß es den einzelnen sreihefte

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Tiroler Volksbote
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Page 2 of 40
Date: 24.01.1913
Physical description: 40
das Loch gelassen hat. Hätte Rußland nicht solche Pläne, würde es nicht fort während hinter Serbien stecken und Hetzen und selbst ohne Unterlaß rüsten. Das ist die große Gefähr und der Herrgott muß uns besonders gnä dig sein, wenn es im heurigen Frühjahre ohne Krieg mit den Russen und Serben abgeht. Dazu erklärt man in Nußland ganz offen, daß man gewillt ist, sich ein gutes Stück österreichisch-gali- Zisches und ruthenisches Land bei dieser Gelegen heit einzuverleiben. Kurz, Nußland hält

die Ge legenheit für günstig, seine Pläne zu verwirk lichen und da gehen wir Oesterreicher ihm in erster Linie im Wege um. Das ist die große Ge fahr für uns, aber auch für die Verbündeten auf beiden Seiten. Deswegen sehen wir, daß gegen wärtig in ganz Europa fieberhaft gerüstet wird. Alle Staaten bereiten sich für alle Fälle vor. Von .Pest, Hunger und Krieg — erlöse uns der liebe Gott. Auf dem Kriegsschau platze selbst hat sich nicht viel von Bedeutung in den letz ten 14 Tagen zugetragen. Die türkische Flotte

und gleicht der Nandl, aber die Augen hat's von mir. Am Abend nach der Taufe haben der Schuster-Veit und Hüeter Ruep vor un serem Fenster mit einer Klampfen und einer Geige Musik gemacht. Ich.Hab' mir nicht Helsen können, Hab' das Kind aus der Wiege gerissen Und bin mit ihm ganz närrisch in der Kammer herumgetanzt, bis mir der -Atem ausgegangen ist. Nun gibt's Leben im Haus, denn der kleine Engel singt den ganzen Tag. So ost ich mich gar so stark freu', weint die Nandl allemal — ich glaub', sie tuts

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Tiroler Volksbote
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Page 17 of 20
Date: 29.03.1912
Physical description: 20
oder Bahn oder dergleichen den erhöhten Wert erhielten und zum Baue derselben in der Regel Gemeinde und Land das Meiste beitragen, der Besitzer aber vielleicht kei nen Pfennig, so ist es billig und recht, daß derselbe bei einem Verkaufe den unverdienten Profit nicht allein in die Tasche stecke, sondern dem Lande und der Gemeinde einen, wenn auch kleinen, Teil zukommen lasse. Darin besteht eigentlich das Wesen der sogenann ten Wertzuwachssteuer. Wir wollen die Bestimmungen derselben noch ganz kurz näher

, in einem solchen Falle vom ganzen Betrage von 4000 X eine Abgabe zu erheben. Es soll also der Abgabe nur jener Wertzuwachs unterliegen, welcher ohne Verdienst des Verkäufers, durch die Tätigkeit anderer, des Staates, des Landes, der Gemeinden geschaffen oder durch die Neugestaltung wirtschaftlicher Verhältnisse erzeugt lvird. In solcher Weise kann oft ganz und gar ohne Mithilfe des Besitzers ein Wertzuwachs entstehen, der Hunderte von Prozenten ausmacht. Es kaufte z. B. je mand eine Wiese und während der Besitzdauer

wird unmittelbar angrenzend eine Straße gebaut oder ein Bahnhof oder eine Fabrik. Dann wird die Wiese Bau grund und wird, wenn sie 5000 X gekostet hat, vielleicht um 50.000 X und mehr verkauft. Dieser ganz und gar unverdiente, durch die Leistung der Gesamtheit er zeugte Wertzuwachs ist es, von dem ein Teil als Ab gabe der Öffentlichkeit wieder zugute kommen soll. Die Besteuerung dieses erhöhten Wertes (Wert zuwachses) tritt aber nur dann ein, wenn das Haus oder Gut oder dergleichen wirklich verkauft

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Tiroler Volksbote
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Page 12 of 22
Date: 24.03.1911
Physical description: 22
Entgegenkommen seitens der alleinigen Vertriebsstelle Dr. Artur Erhard, G. m. b. H., Ber lin 35, Postfach ?. 56, ist es, daß sie es jedem ermög licht, das Mittel ganz gratis zu versuchen. Wenn man an die genannte Adresse durch Postkarte das Ersuchen um eine Gratisprobe richtet und sich auf diese Zeitung beruft, so bekommt man dieselbe sofort'ohne einen Pfennig Kosten zugesandt. Zugleich erhält man, ebenfalls umsonst, ein inter essantes und belehrendes Buch über Nervenleiden, ihre Entstehung und Heilung

— Zur Hälfte gemischt mit echtem „Kathreiner'.' 29V7 - - Modebericht. Im Frühling, wenn die Mutter Natur au? ihrem Winterschlafe erwacht und die Knospen der Bäume zu sprießen beginnen, regt sich auch die holde Frauenwelt, ganz aus innerem Triebe nach etwas Neuem und dieses Neue sind die Toiletten für die kom mende Saison. Um nun den verehrten Damen die sehr schwierige Frage zu lösen oder möglichst zu ver einfachen, gibt das rühmlichst bekannte Seidenstoff, und Stickerei-Exporthaus Schweizer u'. Co., kgl

K !'20- — Der Verfasser dieses kurzen Lebensbildes hat sich das Ziel gesetzt, das Andenken an den seligen Hartmann und dessen Verehrung neu zu beleben. Das Bild ist in gefälliger nnd leichtverständlicher Sprache vorgeführt uns laßt die Bedeutung des ManneS für unser engeres Vaterland und zugleich für ganz Deutschland recht klar hervortreten. Gefällige Bestellungen erbitten die Buchhandlungen der Verlagsanstalt „Tyrolia' Vrixei», a. E., Bozen, Innsbruck, Lande», Sterzina.

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Tiroler Volksbote
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Page 5 of 16
Date: 18.08.1907
Physical description: 16
der Bauern von der Umgebung Sankt Martin in Passeier hat sich entschlossen, eine Wasserleitung zu bauen von Stuiben aus bei Langwies (St. Leonhard). Sie sind dazu gezwungen, weil die schönsten Höfe wegen Wassermangel ganz unfrnchtbar sind, da bei Trockenheit kein Wasser zu haben ist. Man hat wohl vom Kalbental heraus eine Wasserleitung, aber mit dem Wasser kann man nicht wirtschaften, die Leitung hat schon vier Menschenleben gekostet und kann von den Leuten wegen zu hoher Kosten nicht eingehalten

bedienstete Johann Folie hatte das Unglück, in eine Bandsäge zu geraten, wodurch ihm die Knochen des rechten Knies beinahe ganz durchsägt wurden; der Verletzte mußte in das Spital überführt werden. Der Unglückliche hat schon früher einmal in einer Hobelmaschine drei Finger verloren. — Am 6. August gerieten im Gasthof Neuspondinig zwei im genannten Hotel Bedienstete wegen eines Geldbei träges in einen Wortwechsel, der, trotz des Einschreitens des Dienstgebers, alsbald in Tätlichkeiten ausartete

) einzusetzen, das die Liquidation (Auflösung) für den Herbst vorbereiten soll. Es fand niemand mehr eine Möglichkeit, das so ganz verfehlte, Geschäft in Gang zu bringen, so daß dabei die Schuldenlast nicht größer, sondern kleiner werde. Es wird sich weisen, wieviel es für den Anteil nachzuzahlen gibt und ob die Abgeordneten, die sehr zahlreich an der Versammlung teilnahmen, irgend ein Mittel der Erleichterung ausfindig machen. Grimm und die konservativen Herrschaften des gewesenen Landeskulturrates trifft

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Page 9 of 16
Date: 16.10.1918
Physical description: 16
sind nur 4 genannt. ^Jäger Kirchler ist ganz vergessen. Jäger Wilhelm 'war imseres Wissens für die Jagd enthoben. An sei- 'ner SteKe ist jetzt Jäger Baumann hier. Für den Jagdschutz steht dann noch das ganze Forstpersonal zur Verfügung. Nicht leugnen wird die Jagdleitung, daß.man im Wildschutz das möglichste tut nnd in der Ausspirmierung von angeblichen Wilderern mehr als das Menschenmögliche. Hiebei Hilst ja alles zusam men, Jagdforstpersonal, Gendarmerie und Bezirks- I hauptmannschaft. Sind doch IKlle

hl. Kommunion unseres Kronprinzen. Kronprinz Otto wurde am ^21. November 1S12 geboren. Geistig ge« wecht, körperlich gesund und frisch, ganz Kind, abör ein hochbegabtes Kind, 'wird er als ein geradezu begnadigtes Kind bezeichnet, reis ge n u g, völlig vorbereitet auf den Sakramentenempfang. Den Kommunion- Unterricht gab ihm niemand anders als seine Mutter, Kaiserin Zita, selbst. So empfing der Kronprinz' am Feste der heiligen Schutzengel die heilige Kommunion. Mit ihm'und diesmal nach ihm kommunizierte

Kom^ munion geleitet worden. ? Aber dieses Fest im Kaiserhause wurde elN^ Familienfest ganz. Oesterreich-Ungarns. Weitj über 10 0.0 0 0 Kinder aus cülen Gauem der Monarchie empfingen dem Kronprinzen^ zuliebe mit ihm am gleichen Tage die heilig^ Kommunion. Viele schickten herzige Briefs lein und Gedenkzeichen. Selbstverständlich; wurde überall die Gemeinsamkeit am Tisch; des Herrn betont. Die fast ständige und selbst-! verständliche Erwähnung Ihrer Majestäten^' „der kaiserlichen El.tern, das oft

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Tiroler Volksbote
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Page 9 of 12
Date: 11.12.1918
Physical description: 12
einen Einschnitt macht, sticht ein weißer Saft aus. Er hat einen angenehmen Geschmack und Geruch und wird genau wie ber uns die Milch verwendet. Der Baum heißt »nützlicher Milchbanm': aber die Einwohner nenen ihn . ganz einfach ..Kuh» bäum'. Seine Milch enthalt 3s Prozent Fett und 3 Prozent Zucker. Wenn man daran denkt, daß es in den Tropen außer diesen Bäumen auch einen Brot fruchtbaum gibt, so kann einem das Wasser im Munde zusammenlaufen. . > . .1 Kirchliche Nachrichten. Kooperator Jol)ann Schocsleitner kam

Militäriommission in Innsbruck teilt zur Verlautba, rung mit: Für die Einreise indaS.von den konigl. ita^ tienischen Truppen besetzte Gebiet, gelten folgende Be stimmungen: 1. Die Einreise in das Gebiet nördlich' von Auer bis zum Brenner ist gänzlich eingestellt. In ganz' be,ön^ers^berüüsichtigunzSwerten Ausnahi fallen kann die italienische Miutärlommisiion in Innsbruck, Hotel »Scnne-j um die Erteilung der Erlaubnis er sucht werden. 2. Zivilpersonen italienischer Nationalität, die in das Gebiet südlich

u greifen und dem BiM die interessantesten Neuigkeiten kurz mitzuteilen. Selbstverständlich ist jeder Brief willkommen, der uns eine taugliche Neuigkeit oder sonstwelche „übliche Mitteilung oder Anregung bringt — Saalfelde». Die Ad esse deS „Bote für T^rol und Vorarlberg' i't Innsbruck. Das Blatt ist aber reines AmtSblitt. — Uferlos. Ist l icht ganz richtig. Es lag wie ein Verhängnis Äver uns und dem deurs^en Volle. Gott wird es zweifellos zum Guten wanden; lassen wir ihn nur walten. Interessant

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Page 5 of 16
Date: 10.01.1917
Physical description: 16
Mittwoch, den 10. Immer 1S17. „T i r v», r B » ! r S b » t e.' ?kr. 2. Seite v. „Was tust denn nachher, wenn du einmal krank Wirst, und in den alten Tagen?' „Wenn man krank Wird, . . . ja, ja ... da fehlt's fteilich. ich seh' eS in meiner jetzigen Lage', stotterte ich; „aber ich will in Zukunft besser sparen, daß ich mir etwas zurücklegen kann.' „Das ist ganz recht, aber du mußt auch bessere Geschäfte machen', bestand sie, „sonst kommst du nie aus einen grünen Zweig.' „Auf was für einen grünen

.' „Und ich Hab' gerade wegen der Hausierere! die Feldarbeit aufgegeben.' „Aber du kannst sie noch und fast besser als das Hausieren. Alle Leute, denen du voriges Jahr geholfen hast, waren voll des Lobes über deine Geschicklichkeit. Uebriaens könntest ja das Hau sieren neben der Feldarbeit betreibend wenn du einmal selber etlvas hast. Auf eigenem Grund arbeiten ist doch etwas ganz anderes wie auf fremdem.' „Ja. ja, auf meinem eigenen Grund würd' es mich schon freuen ... Was red' ich doch von mei nem eigetten Grund

als unermüdliche Lehrerin heran gebildet; die Schule war ja ihr Leben. Die zahl reiche Beteiligung an deren Beerdigung elf Priester geleiteten sie zn Grabe — seitens der Gemeindevertretung, des OrtsschnlrateZ, der Lehrpersonen und von ganz Thaur zeigte von der großen Wertschätzung, die man der Ver- blichenenen entgegenbrachte. Gott lohne ihre Mühe. — Ueber Ersuche» der Vorstehung der kiesigen Jungfrauenkongregation hielt Fräulein Maria Augerer, Präfektin der Jnngsrauenkon- gregation in Wattens, eine geschulte

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